Warum nicht, wenn das obere Drittel der Gesellschaft immer mehr Geld bekommt /verdient?
Geht es hier darum denjenigen unteren Drittel das nicht zu gönnen und wenn ja , warum nicht?
Moderator: Moderatoren Forum 1
Warum nicht, wenn das obere Drittel der Gesellschaft immer mehr Geld bekommt /verdient?
Nu es gibt gerade in den Zwischenjahren genügend dieser Bürger, für die es durchaus nicht so einfach war sich die nötigen Rentenpunkte zu beschaffen. Denn wenn ein Rentensystem und Wirtschaftssystem während der Berufstätigkeit plus Kinder Pflege sich so dramatisch ändernd wie es dies getan hat, dann kommt es automatisch zu solchen Biographien und ja die meisten dieser 16% konnten da wohl nicht so schnell gegensteuern. Ich gehe davon aus, daß du entweder nicht in dem Alter bist, der solche Biographien persönlich kennt, oder mit solchen Bürgern konfrontiert wird.Gruwe hat geschrieben:(13 Feb 2019, 12:53)
Nein, ich werfe nicht 30% vor, etwas gravierendes falsch gemacht zu haben! Zumindest wär mir neu, dass 30% der erwerbstätigen Bevölkerung zum Mindestlohn arbeitet.
Wie aus meinem Kommentar leicht raussehbar, ist es mir zumindest nicht ersichtlich, wieso es einem Anteil von ca. 16% der hiesigen Bevölkerung ab 25 Jahre in ihrem Berufsleben NICHT möglich war, zumindest einen Berufsabschluss zu erlernen! Ich denke, dass zumindest dies jedem zuzumuten ist.
Wenn dies ein ausschließliches Problem dieser "Zwischenjahre" wäre, wär die Anzahl der Leute ohne Berufsausbildung in den letzten Jahren ja kaum leicht angestiegen.relativ hat geschrieben:(13 Feb 2019, 13:55)
Nu es gibt gerade in den Zwischenjahren genügend dieser Bürger, für die es durchaus nicht so einfach war sich die nötigen Rentenpunkte zu beschaffen. Denn wenn ein Rentensystem und Wirtschaftssystem während der Berufstätigkeit plus Kinder Pflege sich so dramatisch ändernd wie es dies getan hat, dann kommt es automatisch zu solchen Biographien und ja die meisten dieser 16% konnten dann dagegen nicht so schnell etwas ändern. Ich gehe davon aus, daß du entweder nicht in dem Alter bist, der solche Biographien persönlich kennt, oder mit solchen Bürgern konfrontiert wird.
1. Habe ich nicht gesagt, daß dies das ausschließliche Problem ist und war.Gruwe hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:00)
Wenn dies ein ausschließliches Problem dieser "Zwischenjahre" wäre, wär die Anzahl der Leute ohne Berufsausbildung in den letzten Jahren ja kaum leicht angestiegen.
Zudem wäre es dann ja nur ein vorübergehendes Problem.
Wenn diese Klintel nicht dementsprechend gearbeitet hat, dann werden sie ja auch nicht von dieser Grundrente profitieren, sondern weiter eine Grundsicherung, Hartz 4 mit Bedürftigkeitsprüfung bekommen. Also kein Problem für dich , oder?Aber nein, ich kenne mehr als genug Leute im Alter 20-30 Jahre, die gar kein Interesse an einer Berufsausbildung haben. Warum man dieses Klientel künftig verstärkt stützen sollte, erschließt sich mir nicht!
Ich tendiere zum Schweizer Modell. Das deutsche System ist antiquiert und greift nicht mehr. Ein Rentensystem müsste von allen finanziert werden. Dazu gehören Selbständige, Beamte, Gut verdienende u.v.a.Positiv Denkender hat geschrieben:(11 Feb 2019, 12:47)
Recht so . Die Rentenpläne der SPD halte ich für nicht bezahlbar ,die Pläne werden so nie umgesetzt werden können.
Das weiß die SPD auch. Trotzdem versucht, diese bis zum Hals im Wasser stehende Partei , mit diesen Plänen
von der sie selbst weiß ,dass sie so nie durchgesetzt werden können , den Leuten Sand in den Augen zu streuen .
Bei dem leergefegten Arbeitsmarkt verstößt es gegen jegliches Leistungsprinzip was die SPD plant .
Es geht um deutsche Renten .Diese anzuheben geht nur durch drastische Beitragserhöhungen . Beitragserhöhungen
haben aber zur Folge dass Nettogehälter sinken und AG mit zusätzlichen Kosten belastet werden .
Höhere Lohnnebenkosten ziehen automatisch höherer Verbraucher Preise nach sich . Deshalb ist es sinnvoller
die Altersvorsorge auf 2 Beine , gesetzlicher Rente und Eigenvorsorge zu stellen . Alles andere bedeutet ein Rückfall
in dem gescheiterten Sozialismus . Eine Reise weniger im Jahr deckt die Kosten für private Vorsorge. Zusätzlich
spart man Steuern so dass Eigenvorsorge fast kostenneutral ist . Die Verlängerung des ALG 1 für AG die mit 60 oder älter
arbeitslos werden ist sicher eine Überlegung wert. Mit 63 können diese Leute dann eh in Rente gehen .
Nein, das habe ich daraus geschlossen. Sicherlich sind die Gründe bzw. Probleme vielfältig. Wenn sich nun jeder en Grund rauspickt, welcher einem gerade gefällt, führt es eben zu nix!relativ hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:14)
1. Habe ich nicht gesagt, daß dies das ausschließliche Problem ist und war.
Genau darum geht's mir ja!2. Was hat dies jetzt mit dem Problem der Berufsausbildung zu tun? Es sollen ja auch gerade diejenigen die lange in niedrig Lohn gearbeitet haben, weil sie evtl. eine schlechte oder geringe Ausbildung haben, von dieser "Respektrente" profitieren
Nur weil man keine Berufsausbildung hat, heißt das ja noch nicht, dass man nie etwas arbeitet. In der Regel reicht es dann eben häufig nur für Mindestlohn, Aushilfstätigkeiten.Wenn diese Klintel nicht dementsprechend gearbeitet hat, dann werden sie ja auch nicht von dieser Grundrente profitieren, sondern weiter eine Grundsicherung, Hartz 4 mit Bedürftigkeitsprüfung bekommen. Also kein Problem für dich , oder?
Kann man ja durchaus machen, bringt halt eben nix zusätzlich für die Rentner, solange das Äquivalenzprinzip gilt.Wolverine hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:21)
Ich tendiere zum Schweizer Modell. Das deutsche System ist antiquiert und greift nicht mehr. Ein Rentensystem müsste von allen finanziert werden. Dazu gehören Selbständige, Beamte, Gut verdienende u.v.a.
Richtig, ich bezweifle aber, daß der Druck dies zu ändern jetzt schon für einzelne Parteien so hoch ist. Denn klar ist, mit so einem Vorhaben gewinnt man wohl keine Wahlen und der Erste der dies auf seine Agenda schreibt hat wohl verloren.Wolverine hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:21)
Ich tendiere zum Schweizer Modell. Das deutsche System ist antiquiert und greift nicht mehr. Ein Rentensystem müsste von allen finanziert werden. Dazu gehören Selbständige, Beamte, Gut verdienende u.v.a.
Seh' ich anders!relativ hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:27)
Richtig, ich bezweifle aber, daß der Druck dies zu ändern jetzt schon für einzelne Parteien so hoch ist. Denn klar ist, mit so einem Vorhaben gewinnt man wohl keine Wahlen und der Erste der dies auf seine Agenda schreibt hat wohl verloren.
Es muesste unabhängig von Regierungszugehörigkeit vom ganzen Bundestag evtl. sogar noch Bundesrat, in die Wege geleitet werden.
Cool.Wolverine hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:21)
Ich tendiere zum Schweizer Modell. Das deutsche System ist antiquiert und greift nicht mehr.
Es geht hier schon um das Grundlegende Problem und dies sind eben auch häufig geringe Löhne , fallendes Rentenniveau und Erwerbsbiographien die sehr viel mit Alleinerziehend zu tun haben.Gruwe hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:24)
Nein, das habe ich daraus geschlossen. Sicherlich sind die Gründe bzw. Probleme vielfältig. Wenn sich nun jeder en Grund rauspickt, welcher einem gerade gefällt, führt es eben zu nix!
Fragen kannst du gerrne, aber es denen bevor du überhaupt gefragt hast pauchal schon vorzuwerfen, geht mal gar nicht.Genau darum geht's mir ja!
Wenn jemand sich über 35 Arbeitsjahre mit niedriger Qualifikation durchs Arbeitsleben schleppt, obwohl hinlänglich bekannt ist, dass Qualifikation das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit und Niedriglohn sind (auch wenn natürlich kein Allheilmittel), dann muss eben durchaus erlaubt sein zu fragen, warum das so passiert ist!
Mehr verlange ich garnicht. Ich denke, dass dieser Zusammenhang so gut wie jedem bekannt ist.
Auch dies darfst du gerne Fragen und dazu noch, wieso es in großen Teilen der Wirtschaft keine Tarifbindung mehr gibt und dort der Niedriglohn alltäglich ist evt.pp.Nur weil man keine Berufsausbildung hat, heißt das ja noch nicht, dass man nie etwas arbeitet. In der Regel reicht es dann eben häufig nur für Mindestlohn, Aushilfstätigkeiten.
Da muss dann auch die Frage gestattet sein, warum der Einzelne nicht in der Lage war, seine Möglichkeiten zum besseren Erwerb etwa in Form einer Berufsausbildung wahr zunehmen
Wenn man damit ein soziales Gleichgewicht bei Renten, Krankenkassen Arbeitslosenversicherung, Hartz 4ect.pp., also alles das was den meisten Bürgern für ein lebenswertes, annähernd selbstbestimmtes Leben sehr wichtig ist, hin bekommt, habe ich nix dagegen.Skull hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:32)
Cool.
Also Steuern damit "radikal runter". Mit hohen Freibeträgen.
mfg
Du weisst doch was ich meine.relativ hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:42)
Wenn man damit ein soziales Gleichgewicht bei Renten, Krankenkassen Arbeitslosenversicherung, Hartz 4ect.pp., also alles das was den meisten Bürgern für ein lebenswertes, annähernd selbstbestimmtes Leben sehr wichtig ist, hin bekommt, habe ich nix dagegen.
Ist einfach eine Frage was Gesellschaft und dann die Politik im Zuge dieser Gewichtung für nötig und machbar hält.
Das ist ja auch richtig. Es steht ja immer im Raum wo das Geld herkommen,bzw. wem weggenommen werden soll. Da darf man sich als möglicher Globalisierungsgewinner durchaus mal einige Fragen stellen, ob z.B. dieses mehr an möglichen Steuern einen wirklich ärmer macht, oder nur langsamer Reicher.Skull hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:45)
Du weisst doch was ich meine.
Einfach bei der RV auf die Schweiz zu verweisen, den Rest aber herauszulassen, macht keinen Sinn.
Das gilt ja für alle -solche- Vergleiche. Irgendetwas rauspicken, aber alle anderen Dinge nicht zu betrachten,
kein sinnvoller Vergleich.
mfg
Möchtest du dem oberen Drittel Geld wegnehmen? Das wird wohl kaum gelingen.relativ hat geschrieben:(13 Feb 2019, 13:47)
Warum nicht, wenn das obere Drittel der Gesellschaft immer mehr Geld bekommt /verdient?
Geht es hier darum denjenigen unteren Drittel das nicht zu gönnen und wenn ja , warum nicht?
Wenn ich es dem oberen Drittel eh nix wegnehmen kann, dann ist es eh schon alles erledigt.Benutzername hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:58)
Möchtest du dem oberen Drittel Geld wegnehmen? Das wird wohl kaum gelingen.
Wird ja von allem finanziert durch Mrd. Zuschüsse aus Steuergelder . So beteiligen sich alle die Steuern zahlen amWolverine hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:21)
Ich tendiere zum Schweizer Modell. Das deutsche System ist antiquiert und greift nicht mehr. Ein Rentensystem müsste von allen finanziert werden. Dazu gehören Selbständige, Beamte, Gut verdienende u.v.a.
Das ist so in der freien Wirtschaft im Sport überall wo Wettbewerb stattfindet .Hat riesige Vorteile gegenüber
Wenn jemand ein Leben lang auf Mindestlohnbasis arbeitet hat er etwas falsch gemacht . Passiert auch selten .Sören74 hat geschrieben:(12 Feb 2019, 08:27)
Was ist eigentlich an einem Plan nicht bezahlbar, welcher in der Umsetzung einige Mrd. Euro kosten wird? Umgekehrt überlegt man sich eine Steuer zu streichen, die etliche Mrd. Euro Einnahmen für den Staat bringt.
Es ist ähnlich wie bei der Krankenversicherung. Wir sollten uns gesellschaftlich entscheiden, wie wichtig uns das Thema gutes Auskommen im Alter (oder eine gute medizinische Ausstattung) ist.
Nun erklären Sie mal, wie man eine ausreichende Eigenvorsorge selbst finanzieren kann, wenn man gerade mal den Mindestlohn bekommt.
Falsch .Wenn diese Leute sporadisch arbeiten 35 Jahre in die RV einzahlen , weil sie sicher sein können späterrelativ hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:14)
1. Habe ich nicht gesagt, daß dies das ausschließliche Problem ist und war.
2. Was hat dies jetzt mit dem Problem der Berufsausbildung zu tun? Es sollen ja auch gerade diejenigen die lange in niedrig Lohn gearbeitet haben, weil sie evtl. eine schlechte oder geringe Ausbildung haben, von dieser "Respektrente" profitieren
Wenn diese Klintel nicht dementsprechend gearbeitet hat, dann werden sie ja auch nicht von dieser Grundrente profitieren, sondern weiter eine Grundsicherung, Hartz 4 mit Bedürftigkeitsprüfung bekommen. Also kein Problem für dich , oder?
Unsere Rentenversicherung in Deutschland wird entsprechend einer Versicherung aus den Versicherungsbeiträgen finanziert und die versicherungsfremden Leistungen aus Steuergeldern für Erziehungszeiten oder Verwitwung. An dieser prinzipiellen Unterscheidung sollte man festhalten. Will man neben der Grundsicherung im Alter, die unabhängig von irgendwelchen Arbeitsleistungen nach Bedarfsprüfung gewährt wird, aus Steuergeldern Teilzeitler oder Menschen mit unterbrochenen Arbeitslebensläufen, die immerhin 35 Jahre lang gearbeitet haben, nach Bedarfsprüfung besser stellen, als Rentner mit Grundsicherung, macht das nur Sinn, wenn man sich davon Anreize für den Arbeitsmarkt erhofft. Das könnte angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels auch eine Möglichkeit sein, Teilzeitbeschäftigte zur beruflichen Weiterqualifizierung zu motivieren. Das wäre vergleichbar mit der Idee vom Arbeitslosengeld Q. Es kommt, wie so oft, auf das richtige Maß und die richtige Kombination von verschiedenen Instrumenten an. Da befindet sich die Debatte aber noch im Anfangsstadium.Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Feb 2019, 17:33)
Du solltest mir nun erklären was daran gerecht ist ,wenn jemand 35 Jahre nur stundenweise gearbeitet hat, dementsprechend weniger eingezahlt hat als jemand der 28 Jahre Vollzeit gearbeitet hat, trotzdem
eine Grundrente von über 900,-€ bekommen soll . War der/diejenige der 35 Jahre zwei halbe Tage tätig war fleißiger als der/diejenige die 28 Jahre Vollzeit gearbeitet hat ?
Ich weiss nicht unter welcher Prämisse du dein Leben planst, aber ich vermute einfach mal, daß du da eine Ausnahme sein wirst, so auch deine These die du hier aufstellst.Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Feb 2019, 17:47)
Falsch .Wenn diese Leute sporadisch arbeiten 35 Jahre in die RV einzahlen , weil sie sicher sein können später
die Grundrente zu bekommen ,werden sich diese Leute sich nicht um Vollzeitarbeit reißen .
Hinzu kommt, für viele Selbstständige macht es dann Sinn den Lebenspartner nur als Teilzeit oder Stundenkraft zu führen
wenn später der Lebenspartner trotzdem die Grund Rente erhält .
Die heute Beschäftigten haben hohe Arbeitseinkommen hinzu kommt dank Kitas und Krippen werden immer mehr
spätere Rentnerhaushalte von 2 Renteneinkommen profitieren . Die Touristikbranche hat sich drauf vorbereitet
genau wie die Baubranche .
Die Investitionen sind ja kein Selbstzweck. Sie werden gemacht, um mehr Wohlstand zu erzielen. Aber das wiederum würde irgendwann ins Leere laufen, wenn dieser Wohlstand Millionen von Bürgern nicht mehr erreicht. Und das ist gerade bei vielen Rentnern der Fall.Gruwe hat geschrieben:(13 Feb 2019, 12:47)
Hierunter verstehe ich nicht, dies an irgendwelche Rentner zu verteilen, sondern lieber in Investitionen zu stecken, etwa in die Bildung, Forschung, o.ä.
Wenn es nur selten passiert, hätten wir doch die ganze Debatte über niedrige Renten nicht.Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Feb 2019, 17:33)
Wenn jemand ein Leben lang auf Mindestlohnbasis arbeitet hat er etwas falsch gemacht . Passiert auch selten .
Na das ließe sich doch im Gesetz schnell festschreiben, dass das nur für Arbeitsverhältnisse zählt, die ab einer bestimmten Wochenstundenzahl beruhen.Positiv Denkender hat geschrieben: Man muss Prioritäten setzen im Leben und wissen was wichtig ist . Auszubildende verdienen halt weniger als
Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung . War ne anders . Es geht um Gerechtigkeit . Bedeutet jemand der 35 Jahre nur Stundenweise
oder vielleicht 2 halbe Tage gearbeitet hat bekommt nach Heils Ansinnen dann eine höhere oder gleich hohe Rente
als jemand ,der 28 Jahre Vollzeit gearbeitet hat .
Sie kann durch eine Steuer derselben Höhe ersetzt werden. Einen Aufbaubedarf gibt es nach wie vor, siehe Infrastrukturen.Positiv Denkender hat geschrieben: Übrigens niemand plant eine Steuer zu streichen . Diese Steuer war von vornherein terminiert .Aufbau Ost ist abgeschlossen
somit diese Steuer flüssiger als flüssig .
Hast Du auch dabei bedacht, dass esPositiv Denkender hat geschrieben:(13 Feb 2019, 17:33)
Wenn jemand ein Leben lang auf Mindestlohnbasis arbeitet hat er etwas falsch gemacht . Passiert auch selten .
Sorry, ich seh es nicht. Wo steht, dass 18,5% der Vollzeitbeschäftigten netto zwischen 900 und 1300€ verdienen (das wäre ein Bruttostundenlohn von etwa 9€ bis 12€)Wähler hat geschrieben:(13 Feb 2019, 13:33)
Schaut Ihr Euch eigentlich die Grafiken überhaupt an? 18,5% verdienen zwischen 900 und 1300 Euro. Das müssen dann schon mindestens 2 oder 3 Minijobs pro Person sein. Die Vermögenswerte beziehen sich auf den Haushalt, der auch aus mehr als einer Person bestehen kann. Die Angaben stammen aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes, das dafür bei einer repräsentativen Personengruppe diese Zahlen abgefragt hat. Bessere Daten als den Mikrozensus wirst Du für Deutschland nicht finden.
https://www.miese-jobs.de/chroniken/2018/15-08-18/
"4,17 Mio. Vollzeitkräfte haben 2017 zu Niedriglöhnen gearbeitet"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58777.html
Anzahl der Vollzeitarbeitnehmer im April 2014 mit einem monatlichen Bruttoverdienst von...
Schau Dir einmal die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland an (Auf Button Einkommen klicken):franktoast hat geschrieben:(14 Feb 2019, 09:34)
Sorry, ich seh es nicht. Wo steht, dass 18,5% der Vollzeitbeschäftigten netto zwischen 900 und 1300€ verdienen (das wäre ein Bruttostundenlohn von etwa 9€ bis 12€)
Welchen Rest soll ich denn ausgelassen haben? Erklär maSkull hat geschrieben:(13 Feb 2019, 14:45)
Du weisst doch was ich meine.
Einfach bei der RV auf die Schweiz zu verweisen, den Rest aber herauszulassen, macht keinen Sinn.
Das gilt ja für alle -solche- Vergleiche. Irgendetwas rauspicken, aber alle anderen Dinge nicht zu betrachten,
kein sinnvoller Vergleich.
mfg
Also erstmal ein allgemeines Feedback. Deine Schreibeweise ist sehr verwirrend. Man erkennt nur schwer, was hier dein Text ist und was du zitierst.Wähler hat geschrieben:(14 Feb 2019, 11:21)
Schau Dir einmal die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland an (Auf Button Einkommen klicken):
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 31931.html
"(Auf Button Einkommen klicken) 18,5% verdienen zwischen 900 und 1300 Euro Nettolohn"
Das müssen dann schon mindestens 2 oder 3 Minijobs pro Person sein. Die Vermögenswerte beziehen sich auf den Haushalt, der auch aus mehr als einer Person bestehen kann. Die Angaben stammen aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes, das dafür bei einer repräsentativen Personengruppe diese Zahlen abgefragt hat. Bessere Daten als den Mikrozensus wirst Du für Deutschland nicht finden.
https://www.miese-jobs.de/chroniken/2018/15-08-18/
"4,17 Mio. Vollzeitkräfte haben 2017 zu Niedriglöhnen gearbeitet"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58777.html
"Anzahl der Vollzeitarbeitnehmer im April 2014 mit einem monatlichen Bruttoverdienst von... "
Die 18,5% zwischen 900 und 1300 Euro Nettolohn bezieht sich auf Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte. Aus der Grafik über Vollzeitarbeitnehmer im April 2014 kannst Du ersehen und abschätzen, wieviel Vollzeitbeschäftigte sich über die Niedriglöhner bis zu einem Bruttoeinkommen von 2100 Euro verteilen. Man muss es sich ein bißchen zusammenbasteln, weil es maßgeschneiderte Statistiken nicht gibt.
Schau Dir mal diese Tabelle an:franktoast hat geschrieben:(14 Feb 2019, 09:34)
Sorry, ich seh es nicht. Wo steht, dass 18,5% der Vollzeitbeschäftigten netto zwischen 900 und 1300€ verdienen (das wäre ein Bruttostundenlohn von etwa 9€ bis 12€)
Wie andere Daten.Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(14 Feb 2019, 13:36)
Schau Dir mal diese Tabelle an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Niedriglohn#Deutschland
(Tabelle ist rechts abgebildet)
Was meinst Du damit?
Ich meine damit, dass die Zahlen von "Wähler" wenig über die Armut oder Reichtum der Personen aussagen. Meine Frau verdient auch schlecht, aber ist nicht arm. Wer mit 20Std die Woche in Steuerklasse 5 1300€ netto verdient, hat einen Stundenlohn von brutto 40€/std.
In der Wikipedia-Tabelle, die ich verlinkt hatte, gibt es aber eine Spalte mit der Überschrift "Niedriglohn-Grenze Brutto pro Stunde". Und die dort genannten Werte reichen von 9,50 € bis 10 €. Und das ist die Obergrenze des Niedriglohnbereichs.franktoast hat geschrieben:(14 Feb 2019, 15:17)
Ich meine damit, dass die Zahlen von "Wähler" wenig über die Armut oder Reichtum der Personen aussagen. Meine Frau verdient auch schlecht, aber ist nicht arm. Wer mit 20Std die Woche in Steuerklasse 5 1300€ netto verdient, hat einen Stundenlohn von brutto 40€/std.
Ja und? Wenn du ne Tabelle mit allen Löhnen hast und jemand verdient 100€ im Monat, weißt du trotzdem nicht, ob er das auf eine Stunde oder auf 10Std. verdient. Und wenn man den Nettolohn betrachtet, muss man berücksichtigen, dass va. weniger hohe Einkommen Steuerklasse 5 sind(welches ohne Freibetrag besteuert wird), da eben der Ehepartner mehr verdient und dieser eben Steuerklasse 3 hat. Und in der Statistik hat man eben auch den Student, der sich mit 10 Wochenarbeitsstunden auf Mindestlohnniveau etwas dazu verdient.Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(14 Feb 2019, 15:20)
In der Wikipedia-Tabelle, die ich verlinkt hatte, gibt es aber eine Spalte mit der Überschrift "Niedriglohn-Grenze Brutto pro Stunde". Und die dort genannten Werte reichen von 9,50 € bis 10 €. Und das ist die Obergrenze des Niedriglohnbereichs.
Ich sehe schon, wir kommen hier nicht weiter.franktoast hat geschrieben:(14 Feb 2019, 15:52)
Ja und? Wenn du ne Tabelle mit allen Löhnen hast und jemand verdient 100€ im Monat, weißt du trotzdem nicht, ob er das auf eine Stunde oder auf 10Std. verdient. Und wenn man den Nettolohn betrachtet, muss man berücksichtigen, dass va. weniger hohe Einkommen Steuerklasse 5 sind(welches ohne Freibetrag besteuert wird), da eben der Ehepartner mehr verdient und dieser eben Steuerklasse 3 hat. Und in der Statistik hat man eben auch den Student, der sich mit 10 Wochenarbeitsstunden auf Mindestlohnniveau etwas dazu verdient.
Ich geb Dir mal nen Tipp:Wähler hat geschrieben:(14 Feb 2019, 11:21)
Schau Dir einmal die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland an (Auf Button Einkommen klicken):
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 31931.html
"(Auf Button Einkommen klicken) 18,5% verdienen zwischen 900 und 1300 Euro Nettolohn"
Das müssen dann schon mindestens 2 oder 3 Minijobs pro Person sein. Die Vermögenswerte beziehen sich auf den Haushalt, der auch aus mehr als einer Person bestehen kann. Die Angaben stammen aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes, das dafür bei einer repräsentativen Personengruppe diese Zahlen abgefragt hat. Bessere Daten als den Mikrozensus wirst Du für Deutschland nicht finden.
https://www.miese-jobs.de/chroniken/2018/15-08-18/
"4,17 Mio. Vollzeitkräfte haben 2017 zu Niedriglöhnen gearbeitet"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58777.html
"Anzahl der Vollzeitarbeitnehmer im April 2014 mit einem monatlichen Bruttoverdienst von... "
Die 18,5% zwischen 900 und 1300 Euro Nettolohn bezieht sich auf Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte. Aus der Grafik über Vollzeitarbeitnehmer im April 2014 kannst Du ersehen und abschätzen, wieviel Vollzeitbeschäftigte sich über die Niedriglöhner bis zu einem Bruttoeinkommen von 2100 Euro verteilen. Man muss es sich ein bißchen zusammenbasteln, weil es maßgeschneiderte Statistiken nicht gibt.
Du kannst es auch so sehen. Ältere Menschen sind in der Regel deutlich reicher als Jüngere und trotzdem würde praktisch jeder Reiche mit dem Jungen tauschen. Warum wohl? Materieller Reichtum gleich das das Nachlassen den Jugendreichtums eben aus.Gruwe hat geschrieben:(14 Feb 2019, 16:36)
Ich geb Dir mal nen Tipp:
Mach Excel auf und bilde eine homogene Gesellschaft ab. Das bedeutet, du nimmst für jedes Alter von 1-81 Jahre (also entsprechend der Lebenserwartung von Deutschland) eine gleiche Anzahl an Menschen an. Weiter nimmst du für alle gleiches Einkommen an (bspw. von 25-67 Jahren, vorher ist man Kind bzw. in Ausbildung, danach ist man in Rente) und gleiche Sparquote. Das angesparte Vermögen sinkt dann bis zum Lebensende wieder ab, da davon gerzehrt wird.
Nun stellst du in dieser Tabelle dar, über welche Menge an Vermögen jede Altersklasse verfügt. Dann suchst du die 8 Altersklassen mit den höchsten Vermögen raus (dürfte so im Bereich um 60 Jahre sein), addierst deren Vermögen. Anschließend summierst du noch das Vermögen aller Altersklassen.
Nun kannst du ausrechnen, wie hoch die Vermögenskonzentration bei den vermögendsten 10% ist. Da dürftest du sehr erstaunt sein, denn dieses Ergebnis gilt für eine absolut homogene Gesellschaft.
Wenn du dann noch weiter denkst und etwa noch annimmst, dass trotz gleichem Einkommen die Sparquote keine homogene Eigenschaft in der realen Welt ist, kannst du dir ja denken, wie sich dies auf die Vermögensverteilung auswirkt. Weiter kannst du Dir natürlich auch noch bewusst machen, dass gerade die Altersklassen mit den höchsten Vermögen auch diejenigen sind, die mit dem Erben dran sind oder dass du dir bewusst machst, dass es dazu durchaus noch Einkommensunterschiede geben kann, dir auch durchaus gerechtfertigt sind, dann dürfte auch Dir klar werden, wieso die Betrachtung der Vermögensverteilung - wie Du sie hier anstellst - nicht sinnvoll ist und eine Ungleichverteilung hier auch nichts mit Ungerechtigkeit zu tun haben muss.
Das sehe ich auch so. Ich meine, was ist das erwünschte Ergebnis? Klar. Man will Geld der anderen verteilen. Optimalerweise von den Reichen zumindest teilweise zu einem selber. Ich denke, dass ist ein rationales Ziel eines Jeden.Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(14 Feb 2019, 15:57)
Ich sehe schon, wir kommen hier nicht weiter.
Nein. Dumpinglöhne geht man ja mit dem Mindestlohn an. Das funktioniert schon ganz gut. Die Arbeitgeber die sich nicht dran halten kann man allenfalls mit mehr Strafverfolgung zum umdenken bringen.yogi61 hat geschrieben:(06 Feb 2019, 11:36)
Natürlich muss man dafür sorgen, dass die Menschen von der Rente leben können. Ich muss in diesem Fall aber dem Strangersteller zum Teil beipflichten. So wie Heil sich das vorstellt, geht es nicht. Natürlich ist es ein Skandal, dass jahrzehntelange Leistung bei vielen Menschen nicht zu Renten über der Grundsicherung führt, aber das Problem sind doch eher die niedrigen Löhne und die prekären Beschäftigungsverhältnissen und da hat die SPD ihren historischen Beitrag geleistet. Ich persönlich halte das für ein Wahlkampfmanöver im Hinblick auf die anstehenden Wahlen gerade im Osten und gerade hier gab es nach der Wende so starke Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt, dass viele Menschen hier ohnehin nicht in den Genuss von Heils Rente kämen.
Positiv darf man anmerken, dass die SPD wenigstens versucht die soziale Frage in den Mittelpunkt zu stellen, aber wie gesagt, in erster Linie muss man diese verdammten Dumpinglöhne in diesem Land bekämpfen.
Aha. Wo genau "explodieren" denn die Kosten, du meinst Mieten? Definiere "explodieren"Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Feb 2019, 17:43)
Nein. Dumpinglöhne geht man ja mit dem Mindestlohn an. Das funktioniert schon ganz gut. Die Arbeitgeber die sich nicht dran halten kann man allenfalls mit mehr Strafverfolgung zum umdenken bringen.
Löhne oder Renten sind allerdings ohnehin nicht das aktuelle und zukünftige Problem. So schnell wie die Kosten steigen können Mindestlöhne/Renten gar nicht steigen. Da muß an ganz anderer Stelle angesetzt werden. Überall da wo sich Kapitalinvestoren breit gemacht haben und immer breiter machen explodieren die Kosten für Rentner aber auch alle anderen. Wir haben also ein Kostenproblem. Da müßte man ganz dicke Bretter bohren um den Sozialstaat zu retten. Generell müssen alle steuerlichen Vergünstigungen und Anreize für Kapitalinvestoren ersatzlos gestrichen werden. Ferner muß endlich man die Bürokratie deutlich zusammengestrichen werden. Gerade beim Bauen aber auch in anderen Bereichen machen die Papierflut und sich ständig erweiternde Vorschriften alles immer teurer.
Also weniger auf die Einkommen der ärmeren Leute schauen. Und mehr auf die Kosten für diese Leute. Wer die Kosten senkt rettet den Sozialstaat. Wer nur soziale Wohltaten verteilt füttert nur die Kapitelbesitzer die dann noch mehr anhäufen. Der jetzige Ansatz der SPD zeigt nur dass man die Gefahren der Globalisierung des Kapitals nicht erkannt hat.
Tja, wenn man die Wirtschaft mit einer Sportveranstaltung vergleicht, solchen Sachverstand ist nichts hinzuzufügen. Die Verlierer sehen das sicherlich anders.Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Feb 2019, 16:41)
Das ist so in der freien Wirtschaft im Sport überall wo Wettbewerb stattfindet .Hat riesige Vorteile gegenüber
staatlichen Dirigismus . Vor allem preisregulierend .
So so, kann das jeder? Worauf gründet deine Aussage? Hast du dafür Belege, Studien, Berichte? Oder ist das nur deine vollkommen unerhebliche und unmassgebliche Meinung.franktoast hat geschrieben:(14 Feb 2019, 13:34)
Also erstmal ein allgemeines Feedback. Deine Schreibeweise ist sehr verwirrend. Man erkennt nur schwer, was hier dein Text ist und was du zitierst.
Zum anderen geht es um das Nettoeinkommen einer Person. Verdient zB. die Ehefrau 20€ die Stunde und hat ne Vollzeitstelle, dann kommt sie auf 1300€. (2400€ brutto), falls ihr Ehemann mehr verdient und sie eben nur Steuerklasse 5 ist. Dazu noch die ganzen Teilszeitstellen.
Ich denke, es ist schon alles ok so. 100€ pro Monat kann jeder fürs Alter zurück legen, und kann so eine nette Rentenverbesserung erzielen.
Nö, keine Chance. Habe ich aufgegeben. Gegen soviel einfältige Schläue kann man nicht anstinken.Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(14 Feb 2019, 15:57)
Ich sehe schon, wir kommen hier nicht weiter.
Letzteres ist natürlich (auch) richtig, vor allem in Hinblick auf die Pflege. Da schmiert man fetten Schweinen den Arsch und die Betroffen, die Pflegebedürftigen, haben nichts davon. Kaum eine Sparte in der die Investitionsrendite grösser ist als in der Pflege.Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Feb 2019, 17:43)
Nein. Dumpinglöhne geht man ja mit dem Mindestlohn an. Das funktioniert schon ganz gut. Die Arbeitgeber die sich nicht dran halten kann man allenfalls mit mehr Strafverfolgung zum umdenken bringen.
Löhne oder Renten sind allerdings ohnehin nicht das aktuelle und zukünftige Problem. So schnell wie die Kosten steigen können Mindestlöhne/Renten gar nicht steigen. Da muß an ganz anderer Stelle angesetzt werden. Überall da wo sich Kapitalinvestoren breit gemacht haben und immer breiter machen explodieren die Kosten für Rentner aber auch alle anderen. Wir haben also ein Kostenproblem. Da müßte man ganz dicke Bretter bohren um den Sozialstaat zu retten. Generell müssen alle steuerlichen Vergünstigungen und Anreize für Kapitalinvestoren ersatzlos gestrichen werden. Ferner muß endlich man die Bürokratie deutlich zusammengestrichen werden. Gerade beim Bauen aber auch in anderen Bereichen machen die Papierflut und sich ständig erweiternde Vorschriften alles immer teurer.
Also weniger auf die Einkommen der ärmeren Leute schauen. Und mehr auf die Kosten für diese Leute. Wer die Kosten senkt rettet den Sozialstaat. Wer nur soziale Wohltaten verteilt füttert nur die Kapitelbesitzer die dann noch mehr anhäufen. Der jetzige Ansatz der SPD zeigt nur dass man die Gefahren der Globalisierung des Kapitals nicht erkannt hat.
So weniger verwirrend?franktoast hat geschrieben:(14 Feb 2019, 13:34)
Also erstmal ein allgemeines Feedback. Deine Schreibeweise ist sehr verwirrend. Man erkennt nur schwer, was hier dein Text ist und was du zitierst.
Zum anderen geht es um das Nettoeinkommen einer Person. Verdient zB. die Ehefrau 20€ die Stunde und hat ne Vollzeitstelle, dann kommt sie auf 1300€. (2400€ brutto), falls ihr Ehemann mehr verdient und sie eben nur Steuerklasse 5 ist. Dazu noch die ganzen Teilszeitstellen.
Ich denke, es ist schon alles ok so. 100€ pro Monat kann jeder fürs Alter zurück legen, und kann so eine nette Rentenverbesserung erzielen.
Das müssen dann schon mindestens 2 oder 3 Minijobs pro Person sein. Die Vermögenswerte beziehen sich auf den Haushalt, der auch aus mehr als einer Person bestehen kann. 40% aller Haushalte sind übrigens Single-Haushalte. Die Angaben stammen aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes, das dafür bei einer repräsentativen Personengruppe diese Zahlen abgefragt hat. Bessere Daten als den Mikrozensus wirst Du für Deutschland nicht finden.18,5% verdienen zwischen 900 und 1300 Euro Nettolohn
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58777.html4,17 Mio. Vollzeitkräfte haben 2017 zu Niedriglöhnen gearbeitet
Die 18,5% zwischen 900 und 1300 Euro Nettolohn bezieht sich auf Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte. Aus der Grafik über Vollzeitarbeitnehmer im April 2014 kannst Du ersehen und abschätzen, wieviel Vollzeitbeschäftigte sich über die Niedriglöhner bis zu einem Bruttoeinkommen von 2100 Euro verteilen. Man muss es sich ein bißchen zusammenbasteln, weil es maßgeschneiderte Statistiken nicht gibt.Anzahl der Vollzeitarbeitnehmer im April 2014 mit einem monatlichen Bruttoverdienst von...
FAZ 11. April 2013 Vermögensverteilung im EuroraumGruwe hat geschrieben:(14 Feb 2019, 16:36)
Ich geb Dir mal nen Tipp:
Mach Excel auf und bilde eine homogene Gesellschaft ab. Das bedeutet, du nimmst für jedes Alter von 1-81 Jahre (also entsprechend der Lebenserwartung von Deutschland) eine gleiche Anzahl an Menschen an. Weiter nimmst du für alle gleiches Einkommen an (bspw. von 25-67 Jahren, vorher ist man Kind bzw. in Ausbildung, danach ist man in Rente) und gleiche Sparquote. Das angesparte Vermögen sinkt dann bis zum Lebensende wieder ab, da davon gerzehrt wird.
Nun stellst du in dieser Tabelle dar, über welche Menge an Vermögen jede Altersklasse verfügt. Dann suchst du die 8 Altersklassen mit den höchsten Vermögen raus (dürfte so im Bereich um 60 Jahre sein), addierst deren Vermögen. Anschließend summierst du noch das Vermögen aller Altersklassen.
Nun kannst du ausrechnen, wie hoch die Vermögenskonzentration bei den vermögendsten 10% ist. Da dürftest du sehr erstaunt sein, denn dieses Ergebnis gilt für eine absolut homogene Gesellschaft.
Wenn du dann noch weiter denkst und etwa noch annimmst, dass trotz gleichem Einkommen die Sparquote keine homogene Eigenschaft in der realen Welt ist, kannst du dir ja denken, wie sich dies auf die Vermögensverteilung auswirkt. Weiter kannst du Dir natürlich auch noch bewusst machen, dass gerade die Altersklassen mit den höchsten Vermögen auch diejenigen sind, die mit dem Erben dran sind oder dass du dir bewusst machst, dass es dazu durchaus noch Einkommensunterschiede geben kann, dir auch durchaus gerechtfertigt sind, dann dürfte auch Dir klar werden, wieso die Betrachtung der Vermögensverteilung - wie Du sie hier anstellst - nicht sinnvoll ist und eine Ungleichverteilung hier auch nichts mit Ungerechtigkeit zu tun haben muss.
Dann solltest Du aber auch Deine Behauptung in Auseinandersetzung mit den von mir gelieferten Zahlen begründen, oder eigene empirische Zahlen bringen und die interpretieren.franktoast hat geschrieben:(14 Feb 2019, 15:17)
Ich meine damit, dass die Zahlen von "Wähler" wenig über die Armut oder Reichtum der Personen aussagen. Meine Frau verdient auch schlecht, aber ist nicht arm. Wer mit 20Std die Woche in Steuerklasse 5 1300€ netto verdient, hat einen Stundenlohn von brutto 40€/std.
Wenn der Mindestlohn nur für die Grundsicherung im Alter mit Bedürftigkeitsprüfung reicht, ist der zu niedrig, darauf könnte man sich doch wenigstens einigen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Feb 2019, 17:43)
Nein. Dumpinglöhne geht man ja mit dem Mindestlohn an. Das funktioniert schon ganz gut. Die Arbeitgeber die sich nicht dran halten kann man allenfalls mit mehr Strafverfolgung zum umdenken bringen.
Die Frage warum Kosten explodieren ist eine Gute. Ich gehe davon aus, daß es dafür mehrere Gründe gibt. Da wären der Druck der Dividendenausschüttung, ergo rechnet man mit höheren Gewinnmarchen, auch höhere Lohnkosten fließen da ein und nicht zu Vergessen die höheren/manchmal übertriebenen Sicherheitsstandards die wir den Versicherungen zu verdanken haben, denn auch diese wollen Gewinne machen und Dividenden/Boni ausschütten.Löhne oder Renten sind allerdings ohnehin nicht das aktuelle und zukünftige Problem. So schnell wie die Kosten steigen können Mindestlöhne/Renten gar nicht steigen. Da muß an ganz anderer Stelle angesetzt werden. Überall da wo sich Kapitalinvestoren breit gemacht haben und immer breiter machen explodieren die Kosten für Rentner aber auch alle anderen. Wir haben also ein Kostenproblem. Da müßte man ganz dicke Bretter bohren um den Sozialstaat zu retten. Generell müssen alle steuerlichen Vergünstigungen und Anreize für Kapitalinvestoren ersatzlos gestrichen werden. Ferner muß endlich man die Bürokratie deutlich zusammengestrichen werden. Gerade beim Bauen aber auch in anderen Bereichen machen die Papierflut und sich ständig erweiternde Vorschriften alles immer teurer.
Ich bin bei dir, aber wo/bei wem willst du denn jetzt die Kosten senken? Wo würdest du da den Hebel ansetzen, gerade in der globalisierten Welt.Also weniger auf die Einkommen der ärmeren Leute schauen. Und mehr auf die Kosten für diese Leute. Wer die Kosten senkt rettet den Sozialstaat. Wer nur soziale Wohltaten verteilt füttert nur die Kapitelbesitzer die dann noch mehr anhäufen. Der jetzige Ansatz der SPD zeigt nur dass man die Gefahren der Globalisierung des Kapitals nicht erkannt hat.
Warum nur wundert es mich gar nicht dass die 3 Schurkenstaaten die Statistik anführen?Wähler hat geschrieben:(15 Feb 2019, 07:47)
FAZ 11. April 2013 Vermögensverteilung im Euroraum
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 42930.html
In der empirischen Wirklichkeit kommt es aber zu deutlichen Unterschieden, was das Medianvermögen betrifft, was zum Beispiel mit der Wohneigentumsquote zu tun hat.
Die Eigenkapital-Förderung von Wohnungsbaugenossenschaftensanteilen für Geringverdiener durch den Staat wäre also auch eine sinnvolle Maßnahme gegen Altersarmut.