Maltrino hat geschrieben:(04 Jan 2019, 20:08)
Das hat als Auswirkung, dass man als 25 jähriger entweder exakt in dem Beruf, den man im Studium oder in der Ausbildung gelernt hat, startet und gerade so von der Hand in den Mund gut über die Runden kommt und irgendwann im Alter vielleicht Vermögen hat, oder auch nicht. Wenn man als 25 jähriger aber es NICHT schafft exakt in dem Beruf den man vorher gelernt oder studiert hat Fuß zu fassen ist man in Null Komma Nichts Sozialfall. Soll ich das lange ausführen oder glaubt man mir das so? Ok. So, und welche Schlussfolgerungen sieht man daraus? Ja ich weiß, generell alle jungen Leute beschimpfen und sanktionieren, ich weiß. Aber ich glaube besser wäre: Entweder den jungen Leuten das nahe legen und ermöglichen, was "früher" der Fall war, also quasi "Kinderarbeit" um schonmal was anzusparen und fließend ins Berufsleben u wechseln (So wie das Karl Albrecht und co. gemacht haben)....[...]
Es ging ja gerade um die Vermögensverteilung. Ich habe nicht gesagt, dass es verkehrt wäre, wenn jemand studiert und in der Regel dann entsprechend mehr verdient und auch mehr Vermögen anhäuft. Aber es sollte klar sein, je mehr Menschen studieren, desto weiter sinkt das Medianeinkommen und -vermögen. Desto ungleicher ist die statistische Verteilung. Das ist nun mal Statistik.
Welche Person ist ärmer, beide sind gleich alt?
A: Verdient mit 18 1500€ und jedes Jahr 3% mehr.
B: Verdient bis 25 nix, ab da dann 3500€ und jedes Jahr 3% mehr?
Übers Leben verteilt denke ich B, sofern sie prozentual gleich viel sparen. Was wäre, wenn B 0 spart und A jedes Monat 20% weglegt?
Was wäre hiermit. Beide Personen sind 25 Jahre alt.
A: Maurer, verdient 2500€ brutto, und hat 50 000€ Vermögen
B: Gerade mit Studium fertig und fängt Stelle als Steuerberater an und 5000€ netto Startgehalt. Hat 0 Vermögen.
Statistisch gesehen ist B ärmer als ne Kirchenmaus. Sollte nun A etwas an B abgeben?
Statistik kann die Lebensrealität nun bedingt bzw. fast gar nicht abbilden.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.