Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

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Iwan der Liebe
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Iwan der Liebe »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2019, 15:47)

Das ist nun wirklich Quatsch!
Der Staat soll die persönliche Entscheidung, zu studieren und was, abfedern?

Warum denn nicht? Hat nicht der Staat ein Interesse daran, dass viele Menschen studieren, weil auf diese Weise den Unternehmen ordentliches Humankapital entsteht? Von der Arbeit eines Handwerkers kann ein Unternehmer deutlich schlechter leben als von der Arbeit eines Akademikers.


Nebenbei verdient der Staat an Spitzenkräften vielfach mehr als an Autoschraubern oder Straßenkehrern, weil sie ein Vielfaches an Steuern zahlen.
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Misterfritz
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Misterfritz »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 18:48)

Warum denn nicht? Hat nicht der Staat ein Interesse daran, dass viele Menschen studieren, weil auf diese Weise den Unternehmen ordentliches Humankapital entsteht? Von der Arbeit eines Handwerkers kann ein Unternehmer deutlich schlechter leben als von der Arbeit eines Akademikers.


Nebenbei verdient der Staat an Spitzenkräften vielfach mehr als an Autoschraubern oder Straßenkehrern, weil sie ein Vielfaches an Steuern zahlen.
Was nutzt es dem Staat, wenn jeder studiert, aber keiner mehr Autos reparieren kann oder einen Wasserrohrbruch beheben oder Häuser bauen oder oder oder ... ?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 18:48)

Warum denn nicht? Hat nicht der Staat ein Interesse daran, dass viele Menschen studieren, weil auf diese Weise den Unternehmen ordentliches Humankapital entsteht? Von der Arbeit eines Handwerkers kann ein Unternehmer deutlich schlechter leben als von der Arbeit eines Akademikers.


Nebenbei verdient der Staat an Spitzenkräften vielfach mehr als an Autoschraubern oder Straßenkehrern, weil sie ein Vielfaches an Steuern zahlen.
Das ist natürlich kompletter Quatsch und zur Gänze in seiner einfältigen Schlichtheit falsch.
Nicht jedes Unternehmen benötigt Akademiker, im Gegenteil, ich bin überzeugt es sind die wenigsten.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Iwan der Liebe »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jan 2019, 18:50)

Was nutzt es dem Staat, wenn jeder studiert, aber keiner mehr Autos reparieren kann oder einen Wasserrohrbruch beheben oder Häuser bauen oder oder oder ... ?

Im Zeitalter der "Digitalisierung" werden immer weniger Menschen benötigt, die mit den Händen arbeiten. Außerdem gibt es wohl auch genügend Leute, die froh sind, wenn die Schule vorbei ist und sie Geld verdienen können, anstatt ein Studium aufzunehmen.

Oder meinst Du, dass sich sehr viele Leute für Quantenmechanik oder ähnlichen Käse interessieren? :D
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Skull »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 18:39)

Fakt ist ebenfalls, dass die Steuern für Unternehmer dermaßen gesenkt wurden,
dass die Hartzgesetze wohl kaum mit der Belastung des Staatshaushaltes begründet werden können.
Könntest Du mal bitte den FAKT darlegen, wann und wie in Deutschkand in den letzten 14 Jahren
die Steuern für Unternehmen "dermaßen" gesenkt wurden ?

Danke.

mfg
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Skull »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 18:44)

Die Geschichte mit dem Risiko gilt für Banken.
Thema verfehlt. :(

Noch sachlich zutreffend.

Es ging um das Risiko des Studiums.

Danke.

mfg
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Iwan der Liebe »

Skull hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:31)

Könntest Du mal bitte den FAKT darlegen, wann und wie in Deutschkand in den letzten 14 Jahren
die Steuern für Unternehmen "dermaßen" gesenkt wurden ?

Danke.

mfg

Willst Du mich verarschen? Im "Informationszeitalter" stellst Du solche Fragen? Aber bitte:

"...
„Einmalige Steuerentlastungen“

Personengesellschaften sind faktisch von der Gewerbesteuerlast befreit worden. Kapitalgesellschaften zahlen nunmehr einen deutlich niedrigeren Steuersatz...
"
(aus https://www.faz.net/aktuell/politik/fin ... 52927.html)

Schröder ist doch nicht umsonst der Genosse der Bosse, oder hast Du diesen Ausdruck auch noch nicht gehört? :rolleyes:

Man kann doch nicht den Leuten erzählen, dass die Kassen leer seien, und zeitgleich die Reichen und Unternehmer reichlich beschenken. Blöder geht es wirklich nicht, oder Schröder hat die SPD absichtlich abgewrackt...
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Skull hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:31)

Könntest Du mal bitte den FAKT darlegen, wann und wie in Deutschkand in den letzten 14 Jahren
die Steuern für Unternehmen "dermaßen" gesenkt wurden ?

Danke.

mfg
Da liegt er nicht verkehrt.
http://m.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und ... enssteuern
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Iwan der Liebe »

Skull hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:33)

Thema verfehlt. :(

Noch sachlich zutreffend.

Es ging um das Risiko des Studiums.

Danke.

mfg

Das Thema ist (a)soziale Marktwirtschaft.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Skull »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:43)

Willst Du mich verarschen? Im "Informationszeitalter" stellst Du solche Fragen? Aber bitte:

"...
„Einmalige Steuerentlastungen“

Personengesellschaften sind faktisch von der Gewerbesteuerlast befreit worden. Kapitalgesellschaften zahlen nunmehr einen deutlich niedrigeren Steuersatz...
"
(aus https://www.faz.net/aktuell/politik/fin ... 52927.html)
Nö. Du mich aber anscheinend.

Ich fragte NACH der Zeit der HartzIV Einführung und die bringst eine Grafik von Zeiten davor. :D

mfg
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Skull »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:46)

Das Thema ist (a)soziale Marktwirtschaft.
Nö. Das Thema ist und BLEIBT ... die soziale Marktwirtschaft.

Und das Thema wird auch nicht "allgemeines Abkotzen" werden. ;)

mfg
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Iwan der Liebe »

Skull hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:52)

Nö. Du mich aber anscheinend.

Ich fragte NACH der Zeit der HartzIV Einführung und die bringst eine Grafik von Zeiten davor. :D

mfg

1. Ich habe überhaupt keine Grafik gebracht.

2. Aus der Grafik des Users "Klopfer" kann man entnehmen, dass in Schröders Regierungszeit die Steuern für Unternehmer ganz besonders freundlich gesenkt wurden. Gleichzeitig faselte man von "leeren Kassen". Soetwas funktioniert in unserer Zeit nicht mehr. Vor 30 Jahren konnte man den Wählern jeden Unsinn erzählen, heute fällt das sehr schnell auf, die Leute sind weit weniger dumm, als die meisten Politiker denken. Und es ist oft relativ leicht und bequem, Falschinformationen als solche zu erkennen. Wenn ich mir morgen einen neuen Lamborghini in die Garage stelle, dann kann ich ihn nicht den Nachbarn zeigen und ihnen sagen, dass die Brotpreise in Deutschland mich zum Hungern zwingen. Das passt einfach nicht zusammen... Und wenn ich den Großverdienern die Steuern senke und gleichzeitig behaupte, nicht genug Geld für Soziales zu haben, dann glaubt das in Wirklichkeit absolut kein Mensch...
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Skull »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:57)

1. Ich habe überhaupt keine Grafik gebracht.
https://www.faz.net/aktuell/politik/fin ... 52927.html

Tja dann. :D

mfg
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von franktoast »

Maltrino hat geschrieben:(04 Jan 2019, 20:08)
Das hat als Auswirkung, dass man als 25 jähriger entweder exakt in dem Beruf, den man im Studium oder in der Ausbildung gelernt hat, startet und gerade so von der Hand in den Mund gut über die Runden kommt und irgendwann im Alter vielleicht Vermögen hat, oder auch nicht. Wenn man als 25 jähriger aber es NICHT schafft exakt in dem Beruf den man vorher gelernt oder studiert hat Fuß zu fassen ist man in Null Komma Nichts Sozialfall. Soll ich das lange ausführen oder glaubt man mir das so? Ok. So, und welche Schlussfolgerungen sieht man daraus? Ja ich weiß, generell alle jungen Leute beschimpfen und sanktionieren, ich weiß. Aber ich glaube besser wäre: Entweder den jungen Leuten das nahe legen und ermöglichen, was "früher" der Fall war, also quasi "Kinderarbeit" um schonmal was anzusparen und fließend ins Berufsleben u wechseln (So wie das Karl Albrecht und co. gemacht haben)....[...]
Es ging ja gerade um die Vermögensverteilung. Ich habe nicht gesagt, dass es verkehrt wäre, wenn jemand studiert und in der Regel dann entsprechend mehr verdient und auch mehr Vermögen anhäuft. Aber es sollte klar sein, je mehr Menschen studieren, desto weiter sinkt das Medianeinkommen und -vermögen. Desto ungleicher ist die statistische Verteilung. Das ist nun mal Statistik.

Welche Person ist ärmer, beide sind gleich alt?
A: Verdient mit 18 1500€ und jedes Jahr 3% mehr.
B: Verdient bis 25 nix, ab da dann 3500€ und jedes Jahr 3% mehr?

Übers Leben verteilt denke ich B, sofern sie prozentual gleich viel sparen. Was wäre, wenn B 0 spart und A jedes Monat 20% weglegt?

Was wäre hiermit. Beide Personen sind 25 Jahre alt.
A: Maurer, verdient 2500€ brutto, und hat 50 000€ Vermögen
B: Gerade mit Studium fertig und fängt Stelle als Steuerberater an und 5000€ netto Startgehalt. Hat 0 Vermögen.

Statistisch gesehen ist B ärmer als ne Kirchenmaus. Sollte nun A etwas an B abgeben?


Statistik kann die Lebensrealität nun bedingt bzw. fast gar nicht abbilden.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 18:39)

Freibier für alle? Wer fordert denn soetwas? Als guter Soze fordert man Freibier natürlich nur für Bänker und Versicherungsbonzen, die Gerhard Schröder so massiv unterstützten, dass er ihnen die Reformen schuldig war. Und natürlich für Mittelständler, aber abhängig Beschäftigte sollten mal ihr Anspruchsdenken überprüfen, denn die vielen hundert Milliarden Euro für die guten Freunde müssen ja von irgendjemandem erwirtschaftet werden, nicht wahr?

Warum waren die Hartzgesetze nötig, und wer hat davon profitiert? Und komme mir nicht mit der Konkurrenz aus dem Niger und Madagaskar! :mad2:
Fakt ist, dass die Produktivität massiv gestiegen ist. Das wirkte sich in Deutschland bekanntlich fast ausschließlich auf die Gewinne der Unternehmen aus. Denen wuchs das Geld dermaßen aus den Ohren heraus, dass sie ihre Propagandaorganisation INSM mit Geld vollstopften und Politiker sowie "unabhängige Experten" en masse kauften. Die tauchten täglich im Fernsehen und in allen großen Zeitungen auf, ihr Gesülze vom "Reformstau" grenzte an Psychoterror. Das ist alles bekannt und kann wohl kaum geleugnet werden.

Fakt ist ebenfalls, dass die Steuern für Unternehmer dermaßen gesenkt wurden, dass die Hartzgesetze wohl kaum mit der Belastung des Staatshaushaltes begründet werden können.

Die Sozen, aber auch andere Parteien, halten die Menschen in diesem Lande offenbar für umnachtet. Das ist übrigens einer der Gründe dafür, dass hier eine Partei wie die AfD, die, abgesehen von ihrem Hass, überhaupt nichts zu bieten hat, deutlich über 10% der Stimmen bekommt.

Und wenn die Sozen weiter abschmieren, dann liegt das nicht daran, dass sie dem aus ihrer Sicht offenbar dummen Wähler ihr tolles Programm nicht richtig kindgerecht erklärt haben, sondern es liegt an ihrer kaum zu überbietenden Unglaubwürdigkeit. Wer seit etlichen Jahren an der Regierung ist und das Unsoziale in diesem Lande kritisiert, der wird für seine Scheinheiligkeit abgestraft, und das ist auch gut so.
Also dann wie in Frankreich alle Reformen verweigern und all die sozialen Wohltaten die man sich nicht mehr leisten kann bis aufs Messer verteidigen.

Vor den Hartz-Gesetzen hatte Deutschland dieselben Probleme wie die Franzosen. Viele Arbeitslose. Zu hohe Sozialabgaben. Die Wirtschaft schwächelte. In Frankreich ist dies noch heute so. In Deutschland nicht. Da kann man sehr gut sehen was die Hartz-Gesetze gebracht haben. Und viele Schwächen der Hartz-Gesetzgebung wurden mittlerweile ausgemerzt. Vor allem ein Mindestlohn wurde gegen den erbitterten Widerstand der Wirtschaftsliberalen durchgesetzt...... ohne Schaden für Deutschland, was vor allem die FDP ja prophezeite.

Dein Rumgepolter ist jedenfalls keine Alternative für Deutschland.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Jan 2019, 18:48)

Warum denn nicht? Hat nicht der Staat ein Interesse daran, dass viele Menschen studieren, weil auf diese Weise den Unternehmen ordentliches Humankapital entsteht? Von der Arbeit eines Handwerkers kann ein Unternehmer deutlich schlechter leben als von der Arbeit eines Akademikers.

Nebenbei verdient der Staat an Spitzenkräften vielfach mehr als an Autoschraubern oder Straßenkehrern, weil sie ein Vielfaches an Steuern zahlen.
Ja? Viele Akademiker gucken ganz schön doof aus der Wäsche weil sie eben nur Mittelmaß sind und akademischer Durchschnitt nicht so gefragt ist. Ein Dachdeckermeister kann heute eher Millionär werden als einer der vielen Bauingenieure mit denen man die Straßen pflastern kann. Von den Taxifahrern die eigentlich mal Germanisten waren ganz zu schweigen...
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Jan 2019, 15:11)

Ja? Viele Akademiker gucken ganz schön doof aus der Wäsche weil sie eben nur Mittelmaß sind und akademischer Durchschnitt nicht so gefragt ist. Ein Dachdeckermeister kann heute eher Millionär werden als einer der vielen Bauingenieure mit denen man die Straßen pflastern kann. Von den Taxifahrern die eigentlich mal Germanisten waren ganz zu schweigen...

Das hast Du richtig erkannt. Wir leben im Kapitalismus, nicht in einer Leistungsgesellschaft. Es kommt nicht darauf an, etwas zu leisten, sondern Geld zu haben lohnt sich am meisten. Ob das aus einer Erbschaft oder der Arbeit Anderer kommt, spielt dabei keine Rolle.

Ein Selbständiger, der auch auf Kosten seiner Knechte lebt, kann natürlich eher reich werden als ein Arzt oder Wissenschaftler, der nur angestellt ist. Dabei ist es letztlich völlig egal, in welchem Bereich der Selbständige tätig ist. Hat er genügend Lohnsklaven, wird er dadurch reich. Das ist Kapitalismus.

Ärgerlich ist übrigens das ständige Geblubber von den "Arbeitsplätzen". Stellt der Staat Unternehmen über das Gesetz, schanzt er ihnen gelegentlich mal die eine oder andere Million zu oder senkt er ihre Steuern, so begründet er das grundsätzlich mit "Arbeitsplätzen", was auch in die Kategorie "versuchte Volksverdummung" gehört. Zwar hat sicherlich nicht jeder BWL studiert, aber dass Arbeitsplätze nicht durch niedrigere Steuern entstehen, dürfte auch dem letzten Dummbatz einleuchten.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(07 Jan 2019, 18:48)

Das hast Du richtig erkannt. Wir leben im Kapitalismus, nicht in einer Leistungsgesellschaft. Es kommt nicht darauf an, etwas zu leisten, sondern Geld zu haben lohnt sich am meisten. Ob das aus einer Erbschaft oder der Arbeit Anderer kommt, spielt dabei keine Rolle.

Ein Selbständiger, der auch auf Kosten seiner Knechte lebt, kann natürlich eher reich werden als ein Arzt oder Wissenschaftler, der nur angestellt ist. Dabei ist es letztlich völlig egal, in welchem Bereich der Selbständige tätig ist. Hat er genügend Lohnsklaven, wird er dadurch reich. Das ist Kapitalismus.

Ärgerlich ist übrigens das ständige Geblubber von den "Arbeitsplätzen". Stellt der Staat Unternehmen über das Gesetz, schanzt er ihnen gelegentlich mal die eine oder andere Million zu oder senkt er ihre Steuern, so begründet er das grundsätzlich mit "Arbeitsplätzen", was auch in die Kategorie "versuchte Volksverdummung" gehört. Zwar hat sicherlich nicht jeder BWL studiert, aber dass Arbeitsplätze nicht durch niedrigere Steuern entstehen, dürfte auch dem letzten Dummbatz einleuchten.
Hört sich alles ziemlich arbeitsscheu an. Glaubst du wirklich es ist einfach selbstständig zu sein? Weil es ja die Lohnsklaven gibt? Dann mach dich doch selbstständig. Dann wirst schon sehen dass es gar nicht so einfach ist reich zu werden. Ich bin übrigens Betriebsleiter. Ich weiß wovon ich rede. Was machst du?
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Jan 2019, 09:37)

Hört sich alles ziemlich arbeitsscheu an. Glaubst du wirklich es ist einfach selbstständig zu sein? Weil es ja die Lohnsklaven gibt? Dann mach dich doch selbstständig. Dann wirst schon sehen dass es gar nicht so einfach ist reich zu werden. Ich bin übrigens Betriebsleiter. Ich weiß wovon ich rede. Was machst du?
"Arbeitsscheu"? [Mod: Beleidigungsversuch entfernt]

Du wirst lachen, ich bin selbständig. Zur herrschenden Klasse bzw. zum herrschenden Stand gehöre ich trotzdem nicht, da ich von meiner eigenen Arbeit lebe und nicht schmarotze. Das ist nicht immer leicht, und es führt schon gar nicht zu Reichtum. Aber ich bin zufrieden damit. Allerdings wurde ich auch einmal verHartzt und weiß, wie dieser Staat Menschen drangsalieren kann.

Ich hatte direkt nach dem Studium in einem kleinen Unternehmen gearbeitet, was ich dort erlebt habe, sprengte jegliche Vorstellungskraft, so z.B.
- unbezahlte Überstunden (Nulltarif)
- Urlaub nicht zur gewünschten Zeit, obwohl 6 Monate im Voraus beantragt
- Erwartung des Arbeitgebers, dass ich auch zu Hause arbeite, selbstverständlich ebenfalls zum Nulltarif.

Erzähle mir nicht, dass das die Ausnahme ist. Gerade in kleinen deutschen Klitschen ist Ausbeutung wohl eher die Regel als die Ausnahme. Die Mittelständler vergessen meist, wie wichtig Zufriedenheit ihrer Arbeitnehmer für deren Produktivität ist. In anderen Ländern (B, NL, F, ...) geht es da deutlich zivilisierter und menschlicher zu.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(08 Jan 2019, 18:51)

"Arbeitsscheu"? [Mod: Beleidigungsversuch entfernt]

Du wirst lachen, ich bin selbständig. Zur herrschenden Klasse bzw. zum herrschenden Stand gehöre ich trotzdem nicht, da ich von meiner eigenen Arbeit lebe und nicht schmarotze. Das ist nicht immer leicht, und es führt schon gar nicht zu Reichtum. Aber ich bin zufrieden damit. Allerdings wurde ich auch einmal verHartzt und weiß, wie dieser Staat Menschen drangsalieren kann.

Ich hatte direkt nach dem Studium in einem kleinen Unternehmen gearbeitet, was ich dort erlebt habe, sprengte jegliche Vorstellungskraft, so z.B.
- unbezahlte Überstunden (Nulltarif)
- Urlaub nicht zur gewünschten Zeit, obwohl 6 Monate im Voraus beantragt
- Erwartung des Arbeitgebers, dass ich auch zu Hause arbeite, selbstverständlich ebenfalls zum Nulltarif.

Erzähle mir nicht, dass das die Ausnahme ist. Gerade in kleinen deutschen Klitschen ist Ausbeutung wohl eher die Regel als die Ausnahme. Die Mittelständler vergessen meist, wie wichtig Zufriedenheit ihrer Arbeitnehmer für deren Produktivität ist. In anderen Ländern (B, NL, F, ...) geht es da deutlich zivilisierter und menschlicher zu.
Andere Länder haben andere Probleme. Du erwähnst Frankreich aber dann darfst du auch die Probleme Frankreichs nicht ignorieren all die Wohltaten zu finanzieren die natürlich jeder gerne hätte.

Dass es Mißstände in D. gibt bestreitet ja keiner. Nur bitte diese auch differenziert betrachten und hier nicht rumbrüllen und alles zu einer Sklavenrepublik erklären. Da machst du es dir ein bißchen einfach.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(08 Jan 2019, 18:51)

"Arbeitsscheu"? [Mod: Beleidigungsversuch entfernt]

Du wirst lachen, ich bin selbständig. Zur herrschenden Klasse bzw. zum herrschenden Stand gehöre ich trotzdem nicht, da ich von meiner eigenen Arbeit lebe und nicht schmarotze. Das ist nicht immer leicht, und es führt schon gar nicht zu Reichtum. Aber ich bin zufrieden damit. Allerdings wurde ich auch einmal verHartzt und weiß, wie dieser Staat Menschen drangsalieren kann.

Ich hatte direkt nach dem Studium in einem kleinen Unternehmen gearbeitet, was ich dort erlebt habe, sprengte jegliche Vorstellungskraft, so z.B.
- unbezahlte Überstunden (Nulltarif)
- Urlaub nicht zur gewünschten Zeit, obwohl 6 Monate im Voraus beantragt
- Erwartung des Arbeitgebers, dass ich auch zu Hause arbeite, selbstverständlich ebenfalls zum Nulltarif.

Erzähle mir nicht, dass das die Ausnahme ist. Gerade in kleinen deutschen Klitschen ist Ausbeutung wohl eher die Regel als die Ausnahme. Die Mittelständler vergessen meist, wie wichtig Zufriedenheit ihrer Arbeitnehmer für deren Produktivität ist. In anderen Ländern (B, NL, F, ...) geht es da deutlich zivilisierter und menschlicher zu.
So, genau so läuft das in den hochgelobten deutschen familiengeführten Mittelstandsklitschen. Die Vereinigung deutscher Familienunternehmen bekennt sich sogar indirekt dazu. Stammklientel der FDP.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von jorikke »

Klopfer hat geschrieben:(12 Jan 2019, 18:37)

So, genau so läuft das in den hochgelobten deutschen familiengeführten Mittelstandsklitschen. Die Vereinigung deutscher Familienunternehmen bekennt sich sogar indirekt dazu. Stammklientel der FDP.
Ein Freund hat gegenteilige Erfahrungen gemacht. Er ist 46 Jahre im selben Familienbetrieb geblieben. Hat dort eine Feinmechanikerlehre absolviert. Als er anfing beschäftigte die Fa. 120 Leute, heute sind es etwa 9000. Nach 20 Jahren hatte er erstmals ein Jahresgehalt von 100.000 erreicht. Natürlich nicht mehr als Feinmechaniker. Der Inhaber förderte die Mitarbeiter, wo immer er konnte. Wer sich engagierte, konnte etwas erreichen. Natürlich gab es auch die andere Richtung. Wer nicht mitzog, von dem trennte man sich.
Das waren dann die, die im Nachhinein den alten Ausbeuter beschimpften und sich ungerecht behandelt vorkamen.
Es waren Wenige und mit solchen Typen muss man halt leben.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

jorikke hat geschrieben:(13 Jan 2019, 08:11)

Ein Freund hat gegenteilige Erfahrungen gemacht. Er ist 46 Jahre im selben Familienbetrieb geblieben. Hat dort eine Feinmechanikerlehre absolviert. Als er anfing beschäftigte die Fa. 120 Leute, heute sind es etwa 9000. Nach 20 Jahren hatte er erstmals ein Jahresgehalt von 100.000 erreicht. Natürlich nicht mehr als Feinmechaniker. Der Inhaber förderte die Mitarbeiter, wo immer er konnte. Wer sich engagierte, konnte etwas erreichen. Natürlich gab es auch die andere Richtung. Wer nicht mitzog, von dem trennte man sich.
Das waren dann die, die im Nachhinein den alten Ausbeuter beschimpften und sich ungerecht behandelt vorkamen.
Es waren Wenige und mit solchen Typen muss man halt leben.
Mit 9000 Mitarbeitern kann man das Unternehmen kaum noch als Familienunternehmerklitsche bezeichnen. Ich habe seinerzeit eine Lehre bei einem renommierten Hersteller von Unterhaltungselektronik absolviert, war nach dessen Konkurs in den 80ern (damals traf es praktisch alle dieser Branche) im Handwerk (4 Leute), dann bei einer Branchenkette, Chef bei der FDP und bei der SED! Meister und Techniker, dann nach der Pleite seit nunmehr 15 Jahren in einer eigentümergeführten Familienklitsche, 120 Mitarbeiter, nicht mehr und nicht weniger, seit 15 Jahren, kein Wachstum, keine Entwicklung, 43-Stundenwoche, unbezahlte Überstunden, lauter Tonfall geht vor Sachwissen.
Während dieser Zeit 5 Geschäftsführerwechsel, jährliche Peronalfluktuation um die 35 Leute. Entwicklungspotential Richtung Industrie 4.0 gleich Null, eher werden wieder Tontafeln eingeführt damit der dümmste Abteilungsleiter das auch kapiert.
Letztere meinte ich mit meiner Aussage. Und glaub' mir ich kenne andere Betriebe dieser und ähnlicher Branchen, von 10 ist einer dabei der sich fortenwickelt, die anderen 9 stagnieren und gehen beim Vererben drauf oder werden verkauft.
Und ganz ehrlich, solche Klitschen braucht die Wirtschaft nicht. Sind aber FDP-Stammklientel.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Skull »

Klopfer hat geschrieben:(13 Jan 2019, 09:35)

Und glaub' mir ich kenne andere Betriebe dieser und ähnlicher Branchen,
von 10 ist einer dabei der sich fortenwickelt, die anderen 9 stagnieren und
gehen beim Vererben drauf oder werden verkauft.
Und ganz ehrlich, solche Klitschen braucht die Wirtschaft nicht.
Ich weiss nicht, ob ich Dir glauben soll. Ich kann es irgendwie nicht.
Das Du Du so unfassende Kenntnisse zur Bewertung von Branchen und Betrieben hast.
Deine Postings lassen mich da doch zweifeln.

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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Skull hat geschrieben:(13 Jan 2019, 10:32)

Ich weiss nicht, ob ich Dir glauben soll. Ich kann es irgendwie nicht.
Das Du Du so unfassende Kenntnisse zur Bewertung von Branchen und Betrieben hast.
Deine Postings lassen mich da doch zweifeln.

mfg
Ist mir eigentlich vollkommen wurscht ob du mir glaubst oder nicht. Ich habe nichts bewertet, lediglich meinen persönlichen Eindruck, meine persönliche Meinung dazu abgegeben. Für eine abschliessende, allgemeingültige Bewertung fehlen mir eventuell die Vorraussetzungen, die Qualifikationen, wie den meisten hier ausser den gottgleichen Moderatoren vielleicht.
Die Qualifizierung meiner Posts durch dich ist mir übrigens auch vollkommen wurscht.
scc
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Registriert: Sa 2. Feb 2019, 19:53

Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von scc »

Letztlich ist und bleibt es immer so: Jemand der genügend Kapital hat, sich geschäftlich am Markt zu positionieren, stellt eine Anforderung und es wird das/derjenige genommen, der mit den geringsten Kosten das maximale Ergebnis bringt. Das war damals so und ist heute so.

Der Unterschied ist nur, dass durch den Krieg viel zu tun war (hohe Nachfrage) und wenig Angebot an Arbeitskräften (Männern). Übrigens der gleiche Grund warum Männer damals das sagen hatten bei Frauen, wäre heute immer noch so wenn es so wenig Männer gäbe, dass die Frauen froh sein könnten, wenn sie angesprochen werden.

Soziale Marktwirtschaft und lass mal den Dicken ran ist nur Propaganda.
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