TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Jan 2019, 05:23)Beispiel Australien. Home Schooling fuer Kinder auf Farmen, die Tageseisen entfernt von der naechsten Schule sind ist die einzige Loesung. Frueher wurde der Unterricht per Funk durch Lehrer unterstuetzt, heutzutage via Internet. Das gilt nur fuer die Grundschule. Fuer Gymnasium Besuch gehen die Kinder in ein Internat.
Leider ist die Motivation fuer home schooling wie zB in den USA Kinder tatsaechlich Kinder vom gesellschaftlichen Wertekanon zu isolieren. Eltern haben weder die paedagogischen noch intellektuelle Faehigkeit Kinder zu unterrichten. Das muesste ein Super Mutti sein, die alle Faecher und deren Wissen darueber gemaess Lehrplan dem Schueler vermitteln kann.
Ich bin dagegen und sehe absolut keinen Grund dafuer.
Ich sehe das weniger kritisch. Mit den richtigen Unterrichtsmaterialen ist es die Aufgabe der Eltern vorwiegend, die Kinder dazu anzuhalten, gewissenhaft die Materiale durchzuarbeiten, sodass sie externer Überprüfung standhalten und Fragen entgegen zu nehmen. Die meisten Erwachsenen sind prinzipiell in der Lage, sich Themen auf Schulniveau auf Nachfrage mit öffentlich verfügbaren Mitteln zu erschließen und dem Kind wertvolle Hilfe bei der Lösung von Problemen zu geben. Menschen, die zumindest in Teilbereichen im Stoff stehen und irgendwann im Leben mal was über Pädagogik gelernt haben, mögen das effizient für die meisten Fälle können. Was sie effizient macht: Sie können als Gruppe von Teilbereichslehrern den zu vermittelnden Stoff für eine größere Schülerzahl hauptberuflich vorbereiten, haben durch jahrelange Wiederholung die meisten Themen präsent und müssen weniger recherchieren als Eltern, die das "nebenbei" machen. Umgekehrt haben sie für die spezifischen Zugänge und Verständnisprobleme einzelner Kinder keine Zeit.
Ich bin ganz klar dafür, dass die meisten Schüler mit Lehrern ausgebildet werden. Ich bin aber nicht überzeugt, dass Eltern das nicht prinzipiell gut genug können.