Was soll diese Denkweise? Weil etwas nicht mehr aufzuhalten ist, soll man es also noch beschleunigen?Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jan 2019, 21:41)
Wie haben mMn. den "point of no return" schon längst überschritten und es sieht auch nicht so aus, als würden die Politiker auf der Welt an einem Strang ziehen und ernsthaft den Ausstoß der Klimagase reduzieren wollen. Meine Generation und die nachfolgende wird der Klimawandel wohl noch nicht mit voller Wucht treffen, vllt. schenkt die Sonne auch der Enkelgeneration noch eine Atempause, aber danach werden die Auswirkungen dann wohl deutlich spürbarer sein als heutzutage. Und nein, das heißt nicht, dass wir so weiter machen sollen wie bisher, das bedeutet nur, dass die bisherigen Anstrengungen für die Katz waren.
Niemand redet davon das es noch aufzuhalten wäre. Aber ein Umstand, der gefährlichste von allen, ist der zu schnelle Wandel in zu kurzer Zeit.
Pflanzen, Tiere haben kaum eine Chance sich an diese Gegebenheiten anzupassen. Dies gilt an Land und im Meer.
Wir leben inmitten eines Artensterben. Rund 76% Verlust der Insektenpopulation in nur 17 Jahren. Etwa 80% Verlust der Vogelpopulation seit Industrialisierung.
Bei Fischen und anderen Meeresbewohner sieht es nicht anders aus. ~68 -69% Verlust der Bioversität insgesamt.
Ab 70%, in der Geschichte aller Artensterben um die 75%, kam der Paukenschlag und die Anzahl der Arten viel auf ein Minimum des Ursprünglichen binnen kürzester Zeit.
Wir rasen auf diese 75 % ungebremst zu und nun fängt der Klimawandel und die Folgen zusätzlich erst richtig an.
Beim letzten wog das schwerste Landlebewesen um die 9 Kilo, im Meer 25. Es war schlicht nichts mehr zum fressen für Größere Wesen da.
Dieser beunruhigende Umstand wird wohl daher nicht gern thematisiert, denn dieser wirkt noch schwerer als der Klimawandel an sich.
Es geht nur noch darum, die Folgen hinauszuzögern um den härtesten Fall zu vermeiden. Vom stoppen redet Niemand!!