Kritikaster hat geschrieben:(13 Dec 2018, 14:40)
Wenn es so war, ist es die angemessene Quittung gewesen.
Wie bitte?

Eine Frau erhebt eine völlig unangemessene Forderung, und alle anderen Frauen sollen dafür sozusagen bestraft werden?
Moderator: Moderatoren Forum 8
Kritikaster hat geschrieben:(13 Dec 2018, 14:40)
Wenn es so war, ist es die angemessene Quittung gewesen.
Vongole hat geschrieben:(13 Dec 2018, 14:51)
Wie bitte?![]()
Eine Frau erhebt eine völlig unangemessene Forderung, und alle anderen Frauen sollen dafür sozusagen bestraft werden?
Eulenwoelfchen hat geschrieben:(13 Dec 2018, 13:41)
Nichts ist wirkungsvoller als die Massenvergewaltigung von Frauen, um nicht nur den Machtanspruch und die Überlegenheit gegen den männlichen Kriegsgegner zu dokumentieren, indem man die Frauen des Kriegsgegners nicht nur als zwar unwilliges, dafür praktisches Fickfleisch benutzt, sondern dem männlichen (!) Kriegsgegner damit auch seinen Machtverlust über "seine" Frauen und deren Selbstbestimmungsrecht nimmt,. Ihnen mit Vergewaltigungen auch Kinder in die Gebärmutter zwingt, die weder diese Frauen noch deren Männer wollten.
Was sagen Sie zu solchen Vergewaltigungskindern? Sind Sie da auch dagegen, wenn Frau - verständlicherweise - womöglich sehr lange mit sich kämpft, selbst dieses Vergewaltigungskind auf Welt zu bringen, aber am Ende des Tages oder sehr spät in der Schwangerschaft für sich - in sehr großer Notlage - die einsame Entscheidung trifft, mit einem solchen Kind nicht leben zu können und zu wollen?
MäckIntaier hat geschrieben:(13 Dec 2018, 13:58)
Man sollte gendergerecht sagen: Strohmänner und Strohfrauen.
Kritikaster hat geschrieben:(13 Dec 2018, 14:01)
..., weise ich vorsichtshalber darauf hin, dass die Argumentation der JUSO-Hardlinerinnen eher auf Abtreibung als generelle "Verhütungs"methode im Geltungsbereich deutschen Rechts abhebt.
Vongole hat geschrieben:(13 Dec 2018, 13:40)
So war der Vorstoß auch leider nicht gemeint, in meinen Augen völlig an jeder Realität vorbei, und außerdem kontraproduktiv.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Argumentation der Jusos mit dazu geführt hat, dass nun der §219 bestehen bleibt.
imp hat geschrieben:(13 Dec 2018, 18:42)
Im Gegenteil. Ohne die Bemühungen der Jusos, der FDP, der Grünen, der Linken und ganz vieler gesellschaftlicher Verbände wäre das Thema für Nahles nichts wert. Jetzt muss sie wider Willen mit der CDU einen Fortschritt bringen. Dass in dieser Koalition der 219a eher nicht fallen würde, allenfalls etwas entschärt wird, war absehbar. Sie haben gut gekämpft.
Vongole hat geschrieben:(13 Dec 2018, 18:47)
Ich sprach lediglich von dem Vorstoß dieser Juso Feministas, genau der fließt jetzt in die ganze Debatte ein und ist Wasser auf die Mühlen der Abtreibungsgegner.
MäckIntaier hat geschrieben:(10 Dec 2018, 19:12)
Dass ihre [der Jusos] Blödigkeit der Sache einen Bärendienst erweist, diese Einsicht kann man wohl von denen, die dem Antrag zugestimmt haben, nicht erwarten.
Vongole hat geschrieben:(13 Dec 2018, 18:47)
Ich sprach lediglich von dem Vorstoß dieser Juso Feministas, genau der fließt jetzt in die ganze Debatte ein und ist Wasser auf die Mühlen der Abtreibungsgegner.
imp hat geschrieben:(13 Dec 2018, 18:58)
Das Thema ist zu abseitig für einen Koalitionsbruch, kann aber ein Selbstbewusstsein der SPD darstellen - und selbst in der CSU wissen die meisten, dass die Jusos, Grünen usw in dieser speziellen Frage auf der Seite stehen, die sich schließlich durchsetzen wird.
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Dec 2018, 19:48)
Ich finde auch witzig, dass sich von links und linksaußen in Sachen Flüchtlingen auf die christlichen Werte berufen wird, die dann hier wiederum so gar keine Rolle spielen dürfen. Ein schönes Beispiel für Bigotterie.
Wie auch anderer religiöser Werte ....imp hat geschrieben:(13 Dec 2018, 21:42)
Die Selbstbestimmung der Frau war noch nie ein christlicher Wert.
Ein Terraner hat geschrieben:(13 Dec 2018, 13:07)
Ja, nur halte ich diese Rechtslage für zu eng. Auch das was jetzt passiert ist, kaum informiert ein Arzt über das Thema darf er sich bei Gericht einfinden. Und ja,ich finde es auch unethisch wenn in den letzten Monaten ein Abbruch durchgeführt wird.
Ein Terraner hat geschrieben:(13 Dec 2018, 13:07)
Nur wie schon erwähnt hilft es dabei kein Stück den Frauen zu unterstellen sie würde alle ihre Föten an einen Baum nageln wenn diese Regelung aufgeweicht wird, noch wird irgend eine Frau dadurch gehindert sich nach inoffiziellen Wegen umzusehnen.
Ein Terraner hat geschrieben:(13 Dec 2018, 13:07)
Du hast erwähnt das du Sachen gerne bis zu Ende denkst. Dann mach das auch mal und höre nicht mitten drin auf.
http://abtreibung.at/fur-allgemein-inte ... nd-fakten/
Nicht einmal allen Jusos ist wohl bei der Vorstellung, dass man nach der Beschlusslage des "feministischen Richtungsverbands" (wie die Selbstbezeichnung lautet) auch ein vollständig lebensfähiges Kind zu Tode bringen dürfte, solang es noch nicht das Licht der Welt erblickt hat. Es gibt auf YouTube ein Video von der Debatte, das sich anzusehen lohnt.
Zunächst treten darin zwei junge Frauen auf, die ihre Bedenken vortragen. Eine der beiden ist offenbar medizinisch gebildet, jedenfalls kann sie relativ präzise beschreiben, was es bedeutet, wenn zum Beispiel ein sechs Monate alter Fötus aus dem Bauch der Mutter gezerrt wird, um auf dem OP-Tisch zu landen.
Was in dem Video folgt, kann man getrost als öffentliche Hinrichtung bezeichnen. "Es kann doch nicht euer Ernst sein, so eine rhetorische Pathetik hier an den Tag zu legen", erklärt eine Gegenrednerin, bei der das Wort "Feminism" breit auf dem T-Shirt prangt, unter Gejohle. "Es wurde gerade gesagt, wir müssten für etwas einstehen. Ja, für die Lebenden, für die Frauen, für ihre Selbstbestimmung, und nicht für irgendwelche Ungeborenen. Die haben einfach vorher kein Recht. Und die Grundrechte, das Menschenrecht, gilt zuerst mal für die Frau und dann für alles andere." Woher kommt diese Kaltschnäuzigkeit, dachte ich, als ich das sah. Wo trainiert man sich diesen Ton an?
Skeptiker hat geschrieben:(13 Dec 2018, 23:56)
Man kann darüber streiten ob das Verbot von Abtreibungen innerhalb einer Frist legalisiert werden könnte/sollte. Man kann sich auch über die Frist unterhalten und man kann sich auch über die Information zu Schwangerschaftsabbrüchen unterhalten.
Das ist aber etwas vollkommen anderes als Schwangerschaftsabbrüche vollständig zu legalisieren!
Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe Dir dieses drastische Beispiel genannt um Dir zu verdeutlichen was Du da forderst und was Du damit legalisierst.
Oft wenn es ethische Fragen zu klären gibt, wirst Du mit absurden und unwahrscheinlichen Fallbeispielen konfrontiert, um diese Fragen lösen zu können. Wenn Du es also als falsch ansiehst, dass man soetwas macht, dann hast Du die Frage schon für Dich beantwortet ob es ethisch vertretbar ist oder nicht. Letztendlich spiegeln unsere Gesetze diese ethische Grundhaltung wieder - das sollten sie zumindest.
Das Beispiel war also dafür gedacht Dir klarzumachen, dass Du die ethischen Implikationen bei dem klassischen Nachplappern von feministischen Parolen nicht bedacht hast. Dazu muss man nämlich den Realitätscheck machen und Dinge ganz konkret betrachten. Schön wenn wie bei Dir dann erkannt wird, dass das zu extrem ist. Wahre Extremisten gehen über jeden ethischen Einspruch hinweg. Sie orientieren sich rein am Ideal - das macht sie so grausam.
Ein Terraner hat geschrieben:(14 Dec 2018, 09:12)
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