H2O hat geschrieben:(10 Dec 2018, 10:29)Vielleicht mißverstehe ich Sie: Der flächendeckende Ausbau der LTE 5G ist doch beschlossene Sache. Ich habe das so verstanden, daß dann "Bandbreite ohne Ende" verfügbar sein wird. Dann muß es doch unabhängig von der Telefongesellschaft sein, welche Bandbreite man abgreifen kann. Geht es bei dem Ausbau LTE 5G nicht letztendlich nur um die Kostenbeteiligung der Telefongesellschaften? Die stellen doch wohl nicht 5 Masten für 5 Telefongesellschaften nebeneinander auf?
Noch eine Anmerkung: Ich hoffe, daß dieser Wahnsinn der UKW-Stationen sich mit online-Radio nicht fortsetzt. Aus meiner Sicht sollte es in D höchstens 16 Radiostationen geben. So viele Inhalte gibt es doch gar nicht, um Programme mit 60 Stationen zu betreiben. Die reine Geldverschwendung... weil zwangsfinanziert, unabhängig von jeder Nachfrage.
Es gibt da verschiedene Zusammenhänge.
Die stellen doch wohl nicht 5 Masten für 5 Telefongesellschaften nebeneinander auf?
Leider ja. Ein Mast wird für eine Windlast (mit etwas Reserve) geplant und gebaut.
Eigene NUTZUNG geht vor ...andere Nutzer bekommen den REST.
Kosten Nutzen Analyse... der kleine Mast kostet ....100.000 Eu... Plus Stromversorgung (im Wald) ...plus Fläche .
Abschreibung 14 Jahre.
Miete für einen Restplatz ....4--800 Eu. das sind in 10 Jahren dann auch 80.000 muppen.
Natürlich könnte die Technik für ALLE Versorger mit EINER Technik "gefahren" werden.... Ein Satz Antennen, Kabel ..... Aber das ist in D verboten - und wird nur in Kaufhäusern/Flughäfen/Stadien genutzt/erlaubt
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Bei den Sendern// Antennen für RUNDFUNK wurde dieser Teil der Telekom Privatisiert .....Media Broadcast.
https://de.wikipedia.org/wiki/Media_BroadcastPOLITIK ?
Ab 2001 gehörte die Rundfunksparte zur Tochtergesellschaft T-Systems, wo sie als eigener Geschäftsbereich Media&Broadcast geführt wurde. In Vorbereitung eines Verkaufs wurde dieser am 1. Juni 2007 in die T-Systems Media&Broadcast GmbH (M&B) ausgegliedert. Im Januar 2008 wurde die M&B mit dem französischen Sendernetzbetreiber Télédiffusion de France (TDF) zusammengelegt; seit dem 15. Februar 2008 firmiert sie als Media Broadcast GmbH.
Seit dem Start von DAB+ am 1. August 2011 betreibt Media Broadcast den einzigen bundesweiten DAB-Block (auch sogenannter Bundesmux).
Ab dem 1. Januar 2016 erhielt die Media Broadcast erstmals Wettbewerb im Markt für den Betrieb von UKW-Sendern, nachdem die Bundesnetzagentur eine Regulierungsverfügung[7] gegen das Unternehmen erlassen hat.
Am 3. März 2016 wurde bekannt, dass die Freenet AG beabsichtigt, über ihre 100%ige Tochter mobilcom-debitel GmbH die Media Broadcast Gruppe ohne den Bereich Satelliten für 295 Millionen Euro von vier Finanzinvestoren unter der Führung von Texas Pacific Group (TPG) zu übernehmen.[8] Die Transaktion unterlag kartellrechtlichen Prüf-Vorbehalten.
Im Januar 2018 verkaufte Media Broadcast ihre etwa 1.000 UKW-Antennen außer an einige Marktteilnehmer hauptsächlich an die fünf Unternehmen Aeos Infrastruktur GmbH (Guido Fiebes), Solingen, Baum Broadcast GmbH (Ute Baum), Idar-Oberstein, Deutsche UKW Infrastruktur- und Vermarktungs GmbH (Axel C. Krieger), Bad Kreuznach, KIO Vermögensverwaltungs GmbH (Martin Pickert), München und MILACO GmbH (Axel Sartingen), Köln.[9] Dem schloss sich eine Eskalation über den Weiterbetrieb der Antennen an, da Wettbewerber Media Broadcast vorwerfen, [10] Im April 2018 drohte der Geschäftsführer der Media Broadcast GmbH, Wilfried Breuer, in der Tagesezeitung Die WELT an, weite Teile der deutschen UKW-Versorgung am 11. April 2018 abzuschalten.[11] Dies führte zu einem starken Medienecho mit Kritik von verschiedenen Seiten, u. a. auch dem DGB[12]. Dazu kam der Vorwurf, "die zum großen Teil noch aus Zeiten der Bundespost stammende UKW-Infrastruktur zum reinen Spekulationsobjekt gemacht" zu haben und es wurde festgehalten, "private und öffentlich-rechtliche Radioveranstalter, sowie ihre Dienstleister werden erpresst".[13]
Kennzahlen
Media Broadcast betreut rund 850 nationale und 110 internationale Kunden. Dazu zählen sämtliche öffentlich-rechtlichen und viele private Programmanbieter in Deutschland.
Es werden 180 DVB-T-Sender, 80 DAB-Sender sowie 40 Lang-, Mittel- und Kurzwellen-Sender betrieben. Außerdem verfügt Media Broadcast über 48 Transponder auf fünf Satelliten.
Ein "MONOPOL" will MELKEN.
