Jo33 hat geschrieben:(14 Feb 2019, 23:07)
Hartz4 Empfänger gibt es in Deutschland ca. 1,6 Mio, allerdings wohnen im Süden in den Bundesländern Bayern und BadenWürttermberg, lediglich jeweils nur ca. 4 % dort, also in etwa ca. 64.000 Menschen, ein sehr sehr geringer Anteil zur Rest Bevölkerung in diesen Ländern unter 1 %.
Na dann sehen wir einmal zum Faktencheck in den BA Bericht Januar 2019 und was sehen wir?
Im Januar 2019 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII im offiziellen BA Bericht für Januar 2019 mit 6.456.083 Personen beziffert die Hilfequote der erwerbsfähige Leistungsberechtigte wird somit auf 7,4 % berechnet. Darunter ALG I erhalten 825.386 des weiteren
4.007.286 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen erhalten ALG II/Hartz IV und Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen 1.623.411 Die Zahl der Unterbeschäftigten,
für Januar 2019 beträgt laut BA Bericht 3.291.387 Personen 7,2 %
Woher haben Sie @Jo33 die Zahl von ca. 1,6 Mio Hartz4 Empfänger? Ich bitte Sie um eine verifizierbare Quelle Ihrer Zahl.
Ein Blick in die Statistik Regionaldirektionsbezirke und Agenturbezirke der BA zeigt weiteres auf die ehrlichste Zahl ist die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) in München waren das im Januar 2019_ 54.343 Personen die entspricht einer Quote von 5,1 % also von Vollbeschäftigung ist selbst die
Wirtschaftsmetropole München meilenweit entfernt. Was heute von Journalisten der "Qualitätsmedien" und der BA als Vollbeschäftigung und Fachkräftemangel bezeichnet wird, wurde in den 1980ern bis zu den 2000ern als Massenarbeitslosigkeit beim Namen genannt.
Damit ist kristallklar die Ihre Zahl von ca. 64.000 Menschen Hartz IV Empfänger im Süden in den Bundesländern Bayern und Baden Württemberg nicht nachvollziehbar ist, ich vermute das diese Zahl frei erfunden ist. Wenn nicht bitte ich Sie um eine verifizierbare Quelle Ihrer Zahl.
Jo33 hat geschrieben:(14 Feb 2019, 23:07)Klar gibt es auch dort Armut, allerdings eben nicht so verbreitet wie in anderen Bundesländern.
Klar ist das es auch im Süden in Bayern und Baden-Württemberg (
laut Sozialbericht) jeweils 12,1 Prozent von Armut betroffen sind weniger als in Bremen oder den Norden aber immerhin nahezu jeder achte Bürger. Klar ist auch
Das Märchen vom Fachkräftemangel eben nur ein Märchen ist.
Jo33 hat geschrieben:(14 Feb 2019, 23:07)Dem Süden in Deutschland geht es zu gut, um SPD oder auch die Linke zu wählen, da fehlt es der SPD an Konzepten welche auch den Süden anspricht und das ist nun mal weniger die Sozialpolitik, da man dort im Regelfall gut versorgt ist.
Ach ja so gut versorgt, dass die CSU 2018 bei der Landtagswahl nur noch 5.046.081 Wählerstimmen erreichen konnte 2013 waren es noch 5.636.425 Wählerstimmen. Komisch wo es doch allen so gut geht und sich alle nur noch für Verkehrspolitik, Verkehrs-wende, Infrastrukturausbau, Nahrungsmittelherstellung, Bildung, Sicherheit, ... interessieren. Während dessen die CSU an alle verloren hat an die Grünen an die Freien Wähler und an die ganz Rechts Außen (AFD) sag ich ja, es gibt viele Gründe. Einer ist das Soziale Niedriglohnsektor/Mieten ein anderer der Flächenverbrauch aber eines ist klar ein Erfolgsmodell ist die CSU derzeit unter MP Söder mit Sicherheit nicht.
Bei der Landtagswahl 2023 sage ich eine Ablösung der CSU und MP Söder durch eine von den Grünen angeführte Koalition mit einen/einer Grünen MP voraus diese dann allerdings im Wahlkampf durch Naturschutz und sozaile Gerechtigkeit gepunktet hat. Die Zeit der Ichlinge ist abgelaufen.