Na klar, einzelne meinen, einen Vorteil in der Hand zu haben, und sie möchten sich über eine EU-Regelung einen Vorteil im Wettbewerb sichern. Wie weit die Briten an diesem Regelwerk mitgedreht haben, das übersehe ich jetzt nicht. Vor langen Jahren ging es einmal um Katalysatoren für Benziner. Frankreich war da vorbildlich vorgeprescht, und die Deutschen wollten sich die Kosten dafür nicht antun. Die kleinen Franzosen waren dann bei uns auch sehr erfolgreich, und eine EU-Regel dazu gab es auch. Dann ging das alles sehr schnell...Maikel hat geschrieben:(26 Oct 2018, 13:53)
Formal kommen sie aus Brüssel, und sind dort das Ergebnis von Verhandlungen, in die auch Vorschläge und Forderungen einzelner Mitgliedsstaaten einfließen.
Dann ist es eben ggf. ein Problem für die Briten, daß das Ergebnis solcher Verhandlungen, das von Brüssel durchgesetzt wird, von Staaten wesentlich mitbestimmt wird, die andere Interessen-Schwerpunkte haben als die Briten.
Auch Briten leiden an Erkrankungen der Atemwege... da wird eine nationale Fahrzeugindustrie sich mit schlechten Abgaswerten keine Freunde schaffen, und in der EU dann kein Bein an die Erde bringen. Mit besseren Werten als in der EU denn aber schon...
Man stelle sich einmal nationale Normen für Elektrogeräte oder komplizierte Maschinen vor. Dann bleibt der nationale Markt, und alle anderen bleiben verschlossen. Auch künftig werden die Briten diese Normen erfüllen müssen, auch nach einem hard BREXIT. Oder sie kommen in der EU nicht in den Verkehr... 450 Mio Verbraucher abgeschnitten von britischer Hochtechnologie: Das macht uns hier fertig! Der BREXIT ist eine Riesendummheit nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen. Aber der Menschen Wille sei ihr Himmelreich!