Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

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Europa2050
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Europa2050 »

Klopfer hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:21)

Ist doch längst geschehen.
Du weißt aber schon, was zur Zeit bei AI, Automatisation, Biotech und Medizin so abgeht?

So viel Zukunft wie zur Zeit war selten. Deswegen rotieren die ganzen Glaubensfanatiker, Nationalisten und sonstigen Vergangenheitsbewahrer ja gerade so ...
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Europa2050 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:26)

Ich habe nichts dagegen wenn man durch Eigenleistung reich. Die wirklich großen Vermögen werden aber nicht durch Eigenleistung expotentiall größer. Diese Vermögen steigern sich durch den Schneeballeffekt. Sobald eine kritische Größe erreicht ist muß man schon sehr viel Mist bauen um durch Eigenleistung wieder arm zu werden. Die Frage ist jetzt natürlich wie sich Staaten in Zukunft überhaupt noch finanzieren können wenn Finanzmärkte und Automatisierung zu immer mehr Armen und auf der anderen Seite zu immer weniger sehr Reichen führt. Die Armen können den Staat nicht finanzieren. Die wenigen Besitzenden wollen es nicht. Was passiert also? Die Armen wählen sich einen Heilsbringer der dann nichts anderes zu tun hat als das Volk durch Geschenke ruhig zu halten bis die Macht gesichert ist. Italien steht gerade am Anfang dieses Prozesses. Russland, Ungarn und die Türkei haben diesen Prozess abgeschlossen. Die Macht ist gefestigt. Und Geschenke gibt es jetzt nicht mehr. Jetzt regieren Staatsmafia und Repression.

Die Neoliberalen müssen sich einfach klar machen dass ihr Weg unweigerlich in die Diktatur führt. Und wer sich nicht sicher sein kann dass er wirklich zu den Siegern gehört sollte besser die soziale Marktwirtschaft verteidigen statt der Propaganda der Populisten und Neocons zu folgen.
Das ist jetzt blöd :eek: da können wir gar nicht mehr diskutieren/streiten - da geh ich nämlich zu 99% mit.
Hast Du Snyder oder Harari gelesen? Klingt so.

Und deshalb: Keine Gier, kein Neid - gesellschaftlicher Kompromis. :thumbup:
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Oct 2018, 16:07)

Das Problem ist dass der wirkliche Reichtum sich auf immer weniger Personen verteilt. t.

In Deutschland ist das nicht der Fall.

Siehe Gini-Koeffizient ;

"m Vergleich zu anderen Industrienationen fällt die Ungleichheit der Nettoeinkommen in Deutschland unterdurchschnittlich aus – dies geht vor allem auf eine starke staatliche Umverteilung zurück: Das Steuer-, Transfer- und Rentensystem reduziert die Ungleichheit der Markteinkommen um über 40 Prozent."

https://www.iwkoeln.de/studien/iw-kurzb ... 87559.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:26)
....

Und wie war das nochmal mit den Lotto- und Fussballmillionären, die heute bei Hartz4 gelandet sind?
Ehrlich, überleben müssen sie, ansonsten ist jeder Cent zu viel, den deren Verschwendungssucht mir nimmt. Die hatten ihre Kuh!
...
Das ist verallgemeinernder Quatsch, die meisten hatten keine Kuh. Und die meisten werden auch nie eine bekommen.
Die Kuh gehört den Reichen, immer, und die bestimmen was du von ihr bekommst, ein Schälchen Milch oder einen Eimer Scheisse.
Ersteres bekommen die die das Lied der Reichen singen, Charity nennt man das.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:29)

Du weißt aber schon, was zur Zeit bei AI, Automatisation, Biotech und Medizin so abgeht?

So viel Zukunft wie zur Zeit war selten. Deswegen rotieren die ganzen Glaubensfanatiker, Nationalisten und sonstigen Vergangenheitsbewahrer ja gerade so ...
Auch dieser Fortschritt wird nur wenigen im Übermass dienen und nutzen. Der Eimer Scheisse bleibt für die Plebs. Und der Graben wird grösser und Endzeitfantasien aus Science Fiction Movies rücken näher...
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:37)

In Deutschland ist das nicht der Fall.

Siehe Gini-Koeffizient ;

"m Vergleich zu anderen Industrienationen fällt die Ungleichheit der Nettoeinkommen in Deutschland unterdurchschnittlich aus – dies geht vor allem auf eine starke staatliche Umverteilung zurück: Das Steuer-, Transfer- und Rentensystem reduziert die Ungleichheit der Markteinkommen um über 40 Prozent."

https://www.iwkoeln.de/studien/iw-kurzb ... 87559.html
Das IWKoeln als Beweis. :p Fast so gut wie Trump. :thumbup: Sind das deine Sponsoren?
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Europa2050 »

Klopfer hat geschrieben:(05 Oct 2018, 18:48)

Auch dieser Fortschritt wird nur wenigen im Übermass dienen und nutzen. Der Eimer Scheisse bleibt für die Plebs. Und der Graben wird grösser und Endzeitfantasien aus Science Fiction Movies rücken näher...
Du hattest aber vorhin noch gemeint, dass es gar keinen Fortschritt gäbe. Mit der Meinung wird er Dich überrollen.

Dass diverse Rechtsaußen Berufspessimisten sind und den Untergang des Abendlandes regelmäßig Vorhersagen (und auch wieder verschieben) ist mir ja bewusst.
Aber dass die linke Seite auch noch auf Untergang macht, da sind wir Liberale ja allein mit unserem Optimismus.

Macht nix, ich bleib dabei - das Glas ist halbvoll.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Klopfer »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 18:59)

Du hattest aber vorhin noch gemeint, dass es gar keinen Fortschritt gäbe. Mit der Meinung wird er Dich überrollen.

Dass diverse Rechtsaußen Berufspessimisten sind und den Untergang des Abendlandes regelmäßig Vorhersagen (und auch wieder verschieben) ist mir ja bewusst.
Aber dass die linke Seite auch noch auf Untergang macht, da sind wir Liberale ja allein mit unserem Optimismus.

Macht nix, ich bleib dabei - das Glas ist halbvoll.
Hmm, wo habe ich behauptet es gäbe keinen Fortschritt? Wenn wir nicht darauf achten werden die Früchte des Fortschritts absolut einseitig der kleinen Minderheit am obersten Ende zu Gute kommen und der Rest hat darunter zu leiden. Die zu grossen Vermögen erzeugen zu viel einseitige Macht. Schau bloss nach Amerika! Willst du so was hier?
Liberale sind Opportunisten, da sind die Gläser immer mindestens halb voll.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Rote_Galaxie »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 18:59)

Du hattest aber vorhin noch gemeint, dass es gar keinen Fortschritt gäbe. Mit der Meinung wird er Dich überrollen.

Dass diverse Rechtsaußen Berufspessimisten sind und den Untergang des Abendlandes regelmäßig Vorhersagen (und auch wieder verschieben) ist mir ja bewusst.
Aber dass die linke Seite auch noch auf Untergang macht, da sind wir Liberale ja allein mit unserem Optimismus.

Macht nix, ich bleib dabei - das Glas ist halbvoll.
Ich habe mich für den Kompromiss entschieden, im Glas ist was drin.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Europa2050 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:29)

Ich habe mich für den Kompromiss entschieden, im Glas ist was drin.
Ich sag doch, das wird noch was mit Dir :thumbup:
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:34)

Das ist jetzt blöd :eek: da können wir gar nicht mehr diskutieren/streiten - da geh ich nämlich zu 99% mit.
Hast Du Snyder oder Harari gelesen? Klingt so.

Und deshalb: Keine Gier, kein Neid - gesellschaftlicher Kompromis. :thumbup:
Ob du es glaubst oder nicht. Das ist auf meinem eigenen Mist gewachsen. Geschichte und Wirtschaft sind mein Hobby und wenn man sich viel damit beschäftigt kann man durchaus eigene Schlüsse ziehen. Synder und Haraki kenne ich gar nicht. Aber nett dass auch anerkannte Größen ähnlich denken.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:29)

Ich habe mich für den Kompromiss entschieden, im Glas ist was drin.
Na du bist doch sowieso so immer für einen großen Schluck aus der Pulle.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Rote_Galaxie »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:36)

Na du bist doch sowieso so immer für einen großen Schluck aus der Pulle.
Anscheinend ist meine Arbeit nicht umsonst. :D
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:37)

In Deutschland ist das nicht der Fall.

Siehe Gini-Koeffizient ;

"m Vergleich zu anderen Industrienationen fällt die Ungleichheit der Nettoeinkommen in Deutschland unterdurchschnittlich aus – dies geht vor allem auf eine starke staatliche Umverteilung zurück: Das Steuer-, Transfer- und Rentensystem reduziert die Ungleichheit der Markteinkommen um über 40 Prozent."

https://www.iwkoeln.de/studien/iw-kurzb ... 87559.html
Nebelkerzen.

Das oberste Prozent der deutschen Haushalte verfügt über ein Drittel des Vermögens (statt 23,6 Prozent), und das oberste Promille über 17,4 Prozent (statt 6,3 Prozent). Die reichsten 0,001 Prozent - das sind lediglich 400 Haushalte - besaßen demnach 4,7 Prozent, also doppelt so viel wie die etwa 20 Millionen Haushalte, die die ärmere Hälfte Deutschlands bilden. In der Grafik können Sie zusätzlich die absolute Höhe der jeweiligen Vermögen einblenden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 89111.html

Was versprichst du dir von deiner Propaganda?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
KarlRanseier

Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:44)

Nebelkerzen.

Das oberste Prozent der deutschen Haushalte verfügt über ein Drittel des Vermögens (statt 23,6 Prozent), und das oberste Promille über 17,4 Prozent (statt 6,3 Prozent). Die reichsten 0,001 Prozent - das sind lediglich 400 Haushalte - besaßen demnach 4,7 Prozent, also doppelt so viel wie die etwa 20 Millionen Haushalte, die die ärmere Hälfte Deutschlands bilden. In der Grafik können Sie zusätzlich die absolute Höhe der jeweiligen Vermögen einblenden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 89111.html

Was versprichst du dir von deiner Propaganda?

Wer soetwas sagt, der ist ein "Linker" und keinesfalls ein "Sozialdemokrat".

In der deutschen Nachkriegsgeschichte dürfte die Politik niemals zuvor so aktiv dafür gesorgt haben, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich so stark vergrößert, wie unter Rot/Grün. Die haben ohne Not das Prekariat geschaffen, Zwangsverpflichtungen für Arbeitslose eingeführt, den Niedrigstlohnsektor gefördert und die Spitzensteuersätze gesenkt. So asozial ist nichtmal die FDP.
KarlRanseier

Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:38)

joh

ganz sicher....

du solltest nicht versuchen mit "einschätzen" dein Geld zu verdienen.. :D

Warum nicht? Die "Wirtschaftsweisen" geben auch immer Prognosen ab, die bisher wohl noch niemals gestimmt haben. Das macht aber nichts, weil sie trotzdem für ihre absolut sinnfreie Tätigkeit Steuergelder kassieren dürfen..

Weltuntergangspropheten sagen auch immer einen neuen Weltuntergang voraus. Ob der eintritt oder nicht, ist uninteressant, sie haben sich durch ihre Prognose, ähnlich wie die Wirtschafts"wissenschaftler", erstmal wichtig gemacht. Leider bekommen sie keine so guten Gehälter, obwohl ihre Leistung doch zweifellos nicht schlechter ist.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Maltrino »

KarlRanseier hat geschrieben:(05 Oct 2018, 21:44)

Wer soetwas sagt, der ist ein "Linker" und keinesfalls ein "Sozialdemokrat".

In der deutschen Nachkriegsgeschichte dürfte die Politik niemals zuvor so aktiv dafür gesorgt haben, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich so stark vergrößert, wie unter Rot/Grün. Die haben ohne Not das Prekariat geschaffen, Zwangsverpflichtungen für Arbeitslose eingeführt, den Niedrigstlohnsektor gefördert und die Spitzensteuersätze gesenkt. So asozial ist nichtmal die FDP.
Euren Streit ("Linker" gegen "Sozialdemokrat") verstehe ich jetzt nicht, aber egal.

Was die FDP machen würde und machen will ist mir oft ein Rätsel, aber sie redet ja zumindest manchmal von "Marktwirtschaft", von "Wettbewerb". Was SPD und Grüne mit der "Agenda" gemacht haben passt natürlich deshalb so gut zu den "Sozialdemokraten" weil es nicht unbedingt viel mit Wettbewerb zu tun hat. Wenn man das was man so plakativ mit "Schröder, der Genosse der Bosse" zusammenfassen kann wörtlich nimmt, und mit dem vergleich was du angedeutet hast, dann ergibt sich ein Bild einer Art "Sozialismus für Arbeitgeber". Es wurde offenbar versucht die Arbeitgeber mit "billigen" Arbeitskräften zu versorgen. Auch schlechte Arbeitgeber! Dies hat den Wettbewerb unterdrückt. Normalerweise wäre es so, dass schlechte Unternehmen (schlechte Arbeitgeber) einfach keine Arbeitnehmer finden, vor allem nicht billig, und untergehen. Es bleiben nur die guten Arbeitgeber, die guten Unternehmen über. Aber das System des Drucks unter Hartz4 zwingt die Arbeitnehmer auch Jobs bei schlechten Unternehmen anzunehmen, schlecht bezahlt. Die Folge sehen wir heute: Jedes Popel-Unternehmen hat bis heute überlebt, da dank Jobcenter die Leute auch die schlechtesten und schlechtsbezahltesten Jobs bei den miesesten und untalentiertesten "Unternehmen" annahmen. Aber irgendwann hat auch das seine Grenze. Und so kommen immer mehr "Unternehmen" die verzweifelt nach "Fachkräften" schreien, offenbar auch in der Erwartung, dass der Staat weitere Maßnahmen unternimmt um irgendwie "Fachkräfte" billig zu verpflichten oder billig heranzukarren. Hoffentlich geschieht das nicht. Was gebraucht wird ist natürlich "mehr Wettbewerb", aber das heißt eben auch, und das vergessen viele selbst ernannte Wirtschaftsliberale oft, ein Wettbewerb zwischen den Unternehmen um gute Arbeitskräfte. Wenn das nicht geschieht, wird sich Deutschland immer mehr einem Entwicklungsland angleichen, wo jede Popel-Werkstatt leicht Arbeitskräfte für ein paar Euro findet, weil jeder dringend jeden besch... Arbeitsplatz annimmt. Und da wird dann lustig rumgeschraubt... Wie gesagt, Hartz4 hat Wettbewerb um Arbeitskräfte verringert. Vielleicht ist das was der FDP so nie eingefallen wäre, trotzdem hat sie es später leider mitgetragen.

PS: In meinem persönlichen Umfeld ist diese Art des "Sozialismus für Arbeitgeber" übrigens das was wir unter "Neoliberal" bezeichnen. Ob das historisch dem Begriff gerecht wird... Wahrscheinlich nicht aber egal. Eigentlich wäre das Wort "Pseudoliberal" besser, da es ja eben NICHT liberal ist.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Europa2050 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:32)

Ob du es glaubst oder nicht. Das ist auf meinem eigenen Mist gewachsen. Geschichte und Wirtschaft sind mein Hobby und wenn man sich viel damit beschäftigt kann man durchaus eigene Schlüsse ziehen. Synder und Haraki kenne ich gar nicht. Aber nett dass auch anerkannte Größen ähnlich denken.
Na dann hast Du nicht nur die gleichen Hobbies wie ich sondern auch noch das Niveau führender Historiker aus Yale und Jerusalem.
Ich hab die beiden, aus meinem ursprünglichen Themengebiet Ostmitteleuropa kommend, schätzen gelernt, bin aber inzwischen auch beim Thema Zukunft, Technologie und Liberalismus gelandet wo sie wie gesagt auf deiner Linie liegen und vor dem Oligarchenfaschismus warnen.
Und da ist noch einiges offen, auch das von Dir skizzierte negative Szenario, das ja tatsächlich schon realisiert ist (RU) oder auf dem Vormarsch (USA).
Aber deswegen auf die Freiheiten und den Innovationsschub von Liberalismus/Kapitalismus verzichten? Kann es irgendwie auch nicht sein. Hunger und Krankheiten sind ja doch noch zu besiegen.
Aber als Optimist bin ich mir sicher, dass wir das hinkriegen - schon allein, weil ich meinen Kindern die Freiheiten wünsche die ich jetzt über 50 Jahre genießen durfte.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 23:14)

Na dann hast Du nicht nur die gleichen Hobbies wie ich sondern auch noch das Niveau führender Historiker aus Yale und Jerusalem.
Ich hab die beiden, aus meinem ursprünglichen Themengebiet Ostmitteleuropa kommend, schätzen gelernt, bin aber inzwischen auch beim Thema Zukunft, Technologie und Liberalismus gelandet wo sie wie gesagt auf deiner Linie liegen und vor dem Oligarchenfaschismus warnen.
Und da ist noch einiges offen, auch das von Dir skizzierte negative Szenario, das ja tatsächlich schon realisiert ist (RU) oder auf dem Vormarsch (USA).
Aber deswegen auf die Freiheiten und den Innovationsschub von Liberalismus/Kapitalismus verzichten? Kann es irgendwie auch nicht sein. Hunger und Krankheiten sind ja doch noch zu besiegen.
Aber als Optimist bin ich mir sicher, dass wir das hinkriegen - schon allein, weil ich meinen Kindern die Freiheiten wünsche die ich jetzt über 50 Jahre genießen durfte.
Ich bin ein geborener Pessimist. Wenn das so weitergeht dann endet das in einer Katastrophe. Ich weiß gar nicht warum die Elite für die Freiheit kämpft. Die haben sie doch schon von Geburt an. :?
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Europa2050 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 00:31)

Ich bin ein geborener Pessimist. Wenn das so weitergeht dann endet das in einer Katastrophe. Ich weiß gar nicht warum die Elite für die Freiheit kämpft. Die haben sie doch schon von Geburt an. :?
Freiheit: Ich gehöre sicher nicht zur „Elite“, aber habe einen großen Teil meines Lebens in direkter Nachbarschaft zur DDR- und ČSSR-Grenze verbracht, meine Mutter stammt aus dem Egerland. Ich habe mich als Hobby intensiv mit der Geschichte Ostmitteleuropas und auch des dritten Reichrs beschäftigt und mein Sohn ist gerade aus China zurück gekehrt.
Da sage ich Dir eines: „Freiheit ist das einzige, was zählt“.

Optimismus: Optimisten haben auch keine bessere Welt als Pessimisten, aber sie leben viel besser drin :D
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Europa2050 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 07:59)

Freiheit: Ich gehöre sicher nicht zur „Elite“, aber habe einen großen Teil meines Lebens in direkter Nachbarschaft zur DDR- und ČSSR-Grenze verbracht, meine Mutter stammt aus dem Egerland. Ich habe mich als Hobby intensiv mit der Geschichte Ostmitteleuropas und auch des dritten Reichrs beschäftigt und mein Sohn ist gerade aus China zurück gekehrt.
Da sage ich Dir eines: „Freiheit ist das einzige, was zählt“.

Optimismus: Optimisten haben auch keine bessere Welt als Pessimisten, aber sie leben viel besser drin :D

Ich bin auch für die Freiheit. Die Frage ist nur wie man sie für sich definiert. Die Freiheit der neoliberalen FDP ist z.B. nicht meine Freiheit. Ich habe manchmal das Gefühl nichts funktioniert richtig. Die soziale Marktwirtschaft hat nichts gutes gebracht und vor dem freien Markt habe ich auch ziemlich Angst.
Zuletzt geändert von lili am Sa 6. Okt 2018, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Liegestuhl »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 08:20)

Ich bin auch für die Freiheit. Die Frage ist nur wie man sie für sich definiert. Die Freiheit der neoliberalen FDP ist z.B. nicht meine Freiheit. Ich habe manchmal das Gefühl nichts funktioniert richtig. Die soziale Marktwirtschaft hat nicht gutes gebracht und vor dem freien Markt habe ich auch ziemlich Angst.
Es geht dir nicht um Freiheit, sondern um Verteilung.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Oct 2018, 08:26)

Es geht dir nicht um Freiheit, sondern um Verteilung.

Naja wenn jemand wenig hat, dann ist er ja nicht in Freiheit. Negative Freiheitsrechte reichen meiner Meinung nicht aus. Die positiven Freiheitsrechte sollten auch berücksichtigt werden. Sonst ist es ja keine Freiheit. Ich bin offen auch für andere Lösungen.....Vielleicht kollabriert das ganze System und wir müssen uns selber organisieren.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Liegestuhl »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 08:31)

Naja wenn jemand wenig hat, dann ist er ja nicht in Freiheit.
Wenn jemand von der "Solidargemeinschaft" gezwungen wird, für das Einkommen anderer Menschen zu arbeiten, ist er ebenfalls nicht frei.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Oct 2018, 09:19)

Wenn jemand von der "Solidargemeinschaft" gezwungen wird, für das Einkommen anderer Menschen zu arbeiten, ist er ebenfalls nicht frei.

ja deswegen gibt es keine Partei die die Freiheit politisch umsetzen kann.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 08:31)

Naja wenn jemand wenig hat, dann ist er ja nicht in Freiheit. .

BLÖDSINN

offensichtlich gibt es bei dir ein massives Defizit im Hinblick dessen, was Freiheit tatsächlich bedeutet

Es gibt kein "Recht" für einen Arbeitsfähigen Erwachsenen , von den "anderen" der Gesellschaft durchgefüttert zu werden oder DEREN Kuchen zu futtern

Der Weg zu DEINER Interpretation von Freiheit führt über DEINE Leistung in Form von ARBEIT

DAS sind die üblichen Definitionen von Freiheit:

"Wesentliche Grundfreiheiten sind die allgemeine Handlungsfreiheit, die allgemeine Vertragsfreiheit, das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, die Religionsfreiheit, dieser nahe auch die Freiheit der Weltanschauung und des Gewissens, die Meinungsfreiheit, der Schutz von Ehe und Familie, die Pressefreiheit, die Kunstfreiheit, die Wissenschaftsfreiheit, die Koalitionsfreiheit, die Versammlungsfreiheit, das Post- und Fernmeldegeheimnis sowie die informationelle Selbstbestimmung, die allgemeine Freizügigkeit, die Berufsfreiheit, der Eigentums­schutz einschließlich der Testierfreiheit, die Unverletzlichkeit der Wohnung und das Asylrecht. "
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(05 Oct 2018, 18:50)

Das IWKoeln als Beweis. ?

widerlege diese Zahlen doch.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 09:47)

BLÖDSINN

offensichtlich gibt es bei dir ein massives Defizit im Hinblick dessen, was Freiheit tatsächlich bedeutet

Es gibt kein "Recht" für einen Arbeitsfähigen Erwachsenen , von den "anderen" der Gesellschaft durchgefüttert zu werden oder DEREN Kuchen zu futtern

Der Weg zu DEINER Interpretation von Freiheit führt über DEINE Leistung in Form von ARBEIT

Niemand hat ein Recht auf irgendetwas....Dennoch nehmen sich welche das Recht etwas zu nehmen. Das tut doch jeder...Jeder denkt an seinem Vorteil. Bei denen die nichts haben ist es plötzlich verwerflich? Leistung scheint dich doch gar nicht zu interessieren oder? Da du das ja alles so lassen willst wie es ist.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:44)

Nebelkerzen.

Das oberste Prozent der deutschen Haushalte verfügt über ein Drittel des Vermögens (statt 23,6 Prozent), und das oberste Promille über 17,4 Prozent (statt 6,3 Prozent). Die reichsten 0,001 Prozent - das sind lediglich 400 Haushalte - besaßen demnach 4,7 Prozent, also doppelt so viel wie die etwa 20 Millionen Haushalte, die die ärmere Hälfte Deutschlands bilden. In der Grafik können Sie zusätzlich die absolute Höhe der jeweiligen Vermögen einblenden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 89111.html

Was versprichst du dir von deiner Propaganda?

Gut.

Gehen wir davon aus, das würde stimmen.

WAS schlägst du vor?

Verfassungswidrige Enteignungen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 09:53)

Niemand hat ein Recht auf irgendetwas...
.

soll ich dir jetzt auch noch deine Grundrechte hinschreiben?
Dennoch nehmen sich welche das Recht etwas zu nehmen.
WAS soll das ein?

Jeder denkt an seinem Vorteil.


Ja, DU auch. Nennt sich Egoismus
Bei denen die nichts haben ist es plötzlich verwerflich?
Warum sollte Egoismus bei denen "verwerflich" sein?
Leistung scheint dich doch gar nicht zu interessieren oder?


Aber sicher noch.Nur bestimmt den WERT der Leistung immer DER, der zahlen muss. Eben dadurch , ob er sie in Anspruch nimmt oder nicht
Da du das ja alles so lassen willst wie es ist.
Wie haben kontinuierliche Veränderungen. Nur sicher NICHT in Richtung eines BGE.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 09:57)

.

soll ich dir jetzt auch noch deine Grundrechte hinschreiben?



WAS soll das ein?




Ja, DU auch. Nennt sich Egoismus



Warum sollte Egoismus bei denen "verwerflich" sein?



Aber sicher noch.Nur bestimmt den WERT der Leistung immer DER, der zahlen muss. Eben dadurch , ob er sie in Anspruch nimmt oder nicht



Wie haben kontinuierliche Veränderungen. Nur sicher NICHT in Richtung eines BGE.


Ich meine das Recht etwas zu nehmen. Das habe weder ich noch du. Egoismus ist normal und deshalb ist es doch klar, dass der Arme vom Kuchen etwas abhaben will. Naja es gibt auch Geringsverdiener die viel leisten und die können nicht viel entscheiden. Ja die Veränderungen werden immer schlechter. Deswegen brauchen wir ein BGE.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Europa2050 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 08:31)

Naja wenn jemand wenig hat, dann ist er ja nicht in Freiheit. Negative Freiheitsrechte reichen meiner Meinung nicht aus. Die positiven Freiheitsrechte sollten auch berücksichtigt werden. Sonst ist es ja keine Freiheit. Ich bin offen auch für andere Lösungen.....Vielleicht kollabriert das ganze System und wir müssen uns selber organisieren.
Nun, die klassischen Grundfreiheiten sind (so auf die Schnelle):

- Meinungsfreiheit (inkl. Pressefreiheit)
- Vereinigungsfreiheit (inkl. Parteien, Religionsfreiheit)
- Freizügigkeit, Freiheit des Aufenthalt, inkl. Verlassen des Landes
- Vertragsfreiheit (inkl. Freiheit der Verfügung über Eigrntum)

Welche dieser Freiheiten ist durch „wenn man wenig hat“ eingeschränkt?

Im Neoliberalismus kamen dann noch hinzu (deine „positiven Freiheitstechte“):

- Recht auf Leben ohne Hunger
- Recht auf Wohnung
- Recht auf ärztliche Versorgung
- Recht auf Bildung

Die Verwirklichung schränkt, wie @Bleibtreu schon bemerkte die Freifheiten ein. Deshalb ist hier ein gesellschaftlicher Konsens nötig. Den sehe ich aktuell in Europa gegeben, natürlich schlägt je nach Beteiligter Partei das Pendel ein wenig mehr in die ein- oder andere Richtung.

Und für die Zukunft? In den nächsten zehn Jahren werden wir eine derartige technische Revolution erleben, dass das Ganze neu auszutarieren ist - aber sicher nicht mit Maximalforderungen.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:06)

Ich meine das Recht etwas zu nehmen. Das habe weder ich noch du.
Stimmt. Schutz des Eigentums
Egoismus ist normal und deshalb ist es doch klar, dass der Arme vom Kuchen etwas abhaben will.


Sicher. Dafür muss er aber ARBEITEN
Naja es gibt auch Geringsverdiener die viel leisten
Nö. Die leisten eben NICHTS, wofür ANDERE / die Gesellschaft bereit ist mehr zu bezahlen

. Ja die Veränderungen werden immer schlechter.
In Deutschland immer BESSER
Deswegen brauchen wir ein BGE.
es gibt kein "wir". Es gibt nur eine kleine Gruppe, die das gerne HÄTTE

bekommt sich aber nicht, Dafür aber immer mehr Jobangebote.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Europa2050 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:07)

Nun, die klassischen Grundfreiheiten sind (so auf die Schnelle):

- Meinungsfreiheit (inkl. Pressefreiheit)
- Vereinigungsfreiheit (inkl. Parteien, Religionsfreiheit)
- Freizügigkeit, Freiheit des Aufenthalt, inkl. Verlassen des Landes
- Vertragsfreiheit (inkl. Freiheit der Verfügung über Eigrntum)

Welche dieser Freiheiten ist durch „wenn man wenig hat“ eingeschränkt?

Im Neoliberalismus kamen dann noch hinzu (deine „positiven Freiheitstechte“):

- Recht auf Leben ohne Hunger
- Recht auf Wohnung
- Recht auf ärztliche Versorgung
- Recht auf Bildung

Die Verwirklichung schränkt, wie @Bleibtreu schon bemerkte die Freifheiten ein. Deshalb ist hier ein gesellschaftlicher Konsens nötig. Den sehe ich aktuell in Europa gegeben, natürlich schlägt je nach Beteiligter Partei das Pendel ein wenig mehr in die ein- oder andere Richtung.

Und für die Zukunft? In den nächsten zehn Jahren werden wir eine derartige technische Revolution erleben, dass das Ganze neu auszutarieren ist - aber sicher nicht mit Maximalforderungen.

Ich denke gerade dass die Situation sich in Europa verschlechtert. Ich bin durchaus bereit für ein Konsens, es kommt aber keinen.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Europa2050 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:07)


In den nächsten zehn Jahren werden wir eine derartige technische Revolution erleben, dass das Ganze neu auszutarieren ist - aber sicher nicht mit Maximalforderungen.

das sehe ich nicht, dass da etwas neu "auszutarieren" ist.

Es gibt bei jetzt- obwohl wir schon mitten in der "digitalen Transformation" sind, MEHR Arbeitsplätze und Erwerbstätige als je zuvor ...
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:12)

Ich denke gerade dass die Situation sich in Europa verschlechtert.
WO?

deine Behautungh stimmt nich
Ich bin durchaus bereit für ein Konsens, es kommt aber keinen.
wir HABEN bereist seit Jahrzehnten einen Konsens ,
Nennt sich sozial Marktwirtschaft
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:14)

WO?

deine Behautungh stimmt nich



wir HABEN bereist seit Jahrzehnten einen Konsens ,
Nennt sich sozial Marktwirtschaft


Ich habe bereits geschrieben, dass die soziale Marktwirtschaft nicht funktioniert.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Misterfritz »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:18)

Ich habe bereits geschrieben, dass die soziale Marktwirtschaft nicht funktioniert.
Wow, und wir Dussel haben das Jahrzehnte nicht erkannt! :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:18)

Ich habe bereits geschrieben, dass die soziale Marktwirtschaft nicht funktioniert.

die funktioniert BESTENS

daher haben wir auch in D mit die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU

steigende Reallöhne

steigende Renten
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:21)

die funktioniert BESTENS

daher haben wir auch in D mit die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU

steigende Reallöhne

steigende Renten

Ich glaube keiner Statistik die ich nicht selber gefälscht habe.

Das Gegenteil ist der Fall. Seit der Agenda 2010 haben wir den höchsten Niedriglohnsektor. Wir haben Rentner die Pfandflaschen sammeln, weil sie nicht über die Runden kommen.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von unity in diversity »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 09:44)

ja deswegen gibt es keine Partei die die Freiheit politisch umsetzen kann.
Du hast das Recht, eine neue Partei zu gründen.
Startkapital sind mindestens 3 Mitglieder.
Programm und Statut sind dem Landeswahlleiter vorzulegen und anschliessend sammelt ihr Unterstützungsunterschriften.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:27)

Ich glaube keiner Statistik die ich nicht selber gefälscht habe.

na, das ist doch mal eine SUPER "Argumentation"...
Seit der Agenda 2010 haben wir den höchsten Niedriglohnsektor.
NEIN, der Anteil der Niedriglöhner war VOR der Agenda genau so hoch wie heute..
Wir haben Rentner die Pfandflaschen sammeln, weil sie nicht über die Runden kommen.
NEIN, weil sie ihr Budget optimieren. Die Grundsicherung im Alter ist genau wie ALG II ausreichend .
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Warum müssen sie das? Wenn das Geld reichen würde, dann müssen sie das doch nicht machen.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Skull »

Guten Morgen,

Dutzende von Beiträgen ... entsorgt.

Da betteln regelrecht zwei User um eine Sanktion.

Unterlasst Euren ad-personam Spam und bleibt beim Thema.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:37)

Warum müssen sie das? .

es MUSS niemand Flaschen sammeln wenn er Grundsicherung bezieht.

Es ist aber eine nachvollziehbare Möglichkeit, das Budget zu verbessern.
Genau wie die Tafeln eine derartige Möglichkeit darstellen.

Unsere Verfassung schreibt lediglich ein Existenzminimum vor, welche sogar NIEDRIGER als die heutige Versorgung in unserer sozialen Marktwirtschaft sein kann.

Könnte komplett aus Sachleistung bestehen
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:51)

es MUSS niemand Flaschen sammeln wenn er Grundsicherung bezieht.

Es ist aber eine nachvollziehbare Möglichkeit, das Budget zu verbessern.
Genau wie die Tafeln eine derartige Möglichkeit darstellen.

Unsere Verfassung schreibt lediglich ein Existenzminimum vor, welche sogar NIEDRIGER als die heutige Versorgung in unserer sozialen Marktwirtschaft sein kann.

Könnte komplett aus Sachleistung bestehen
Wobei natürlich eine Wirtschaftspolitik zu bevorzugen wäre, die ohne Tafeln und die Heilsarmee auskommt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 10:51)

es MUSS niemand Flaschen sammeln wenn er Grundsicherung bezieht.

Es ist aber eine nachvollziehbare Möglichkeit, das Budget zu verbessern.
Genau wie die Tafeln eine derartige Möglichkeit darstellen.

Unsere Verfassung schreibt lediglich ein Existenzminimum vor, welche sogar NIEDRIGER als die heutige Versorgung in unserer sozialen Marktwirtschaft sein kann.

Könnte komplett aus Sachleistung bestehen

du siehst ja dass sie es müssen. Die Tafel übernimmt das, weil der Staat versagt hat. Ja dann haben wir amerikanische Verhältnisse. Food Stamps gibt es bereits in Amerika und da steuern wir bereits hin. Der Wirtschaftsflügel der CDU wollte Sozialleistungen für unter 50 jährige komplett streichen. Deutschland wird zu einem Gangster Paradise.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von unity in diversity »

lili hat geschrieben:(06 Oct 2018, 11:02)

du siehst ja dass sie es müssen. Die Tafel übernimmt das, weil der Staat versagt hat. Ja dann haben wir amerikanische Verhältnisse. Food Stamps gibt es bereits in Amerika und da steuern wir bereits hin. Der Wirtschaftsflügel der CDU wollte Sozialleistungen für unter 50 jährige komplett streichen. Deutschland wird zu einem Gangster Paradise.
Was genau, soll der Staat für dich leisten und was leistest du für deinen Staat?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(06 Oct 2018, 11:00)

Wobei natürlich eine Wirtschaftspolitik zu bevorzugen wäre, die ohne Tafeln und die Heilsarmee auskommt.

kommt sie ja.

Es würde sich auch bei einer Erhöhung der Regelsätze um 100 Euro nichts an den Besuchen der Tafeln oder dem Sammeln der Pfandflaschen ändern.
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Re: Soziale-Marktwirtschaft oder Neo-Liberale-(Profit-Maximierungs) Marktwirtschaft

Beitrag von lili »

unity in diversity hat geschrieben:(06 Oct 2018, 11:08)

Was genau, soll der Staat für dich leisten und was leistest du für deinen Staat?

Wieso für mich? Ich brauche keine Tafel. Frage doch die die dort hingehen. Es leisten viele für den Staat die kriegen aber nichts wieder.
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