Hallo Liegestuhl, bin wieder am Start. Gehe mal davon aus, dass diese Aussage eher ironisch zu verstehen ist. Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass irgendeine der Terrorgruppen irgendwann die Waffen niederlegt. Ich sage nur mal zum Vergleich. In Russland wäre das Problem mit dem Terror schon lange gelöst. Wenn Russland das gleiche macht wie die Israelis, dann verurteilt niemand Russland, aber alle verurteilen die Israelis.Liegestuhl hat geschrieben:(06 Sep 2018, 10:37)
Ja. Ich nehme an, dass es in Kürze Frieden in der Region geben wird.
Jemand im Gazastreifen sollte vor sein Haus treten und Salven der Freude aus dem Maschinengewehr in die Luft feuern.
Jerusalem
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Re: Jerusalem
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Re: Jerusalem
Die Hisbullah ist überhaupt in Südamerika sehr aktiv. Aufmerksame Leser der Artikel von unserem lieben Kollegen mit dem Tintenfisch wissen das schon längerTom Bombadil hat geschrieben:(10 Sep 2018, 16:11)
Wusste ich auch noch nicht: die Hezbollah macht und wäscht in Paraguay massenhaft Geld. Nur Zufall?
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Re: Jerusalem
Die Hauptstadt eines souveränen Staates zu bestimmen ist Sache des Staates, nicht die Sache der UN. Es gibt keinen Anspruch der Palästinenser auf Jerusalem. Jerusalem kommt nicht ein einziges Mal im Koran vor, also gibt es noch nicht mal einen religiösen Bezug.Kritikaster hat geschrieben:(08 Sep 2018, 12:26)
Welche Passagen der genannten Dokumente belegen das?
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Re: Jerusalem
Die Religiosität spielt bei den Bewohnern des GAZA-Streifens eine sehr untergeordnete Rolle.Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:25)
Die Hauptstadt eines souveränen Staates zu bestimmen ist Sache des Staates, nicht die Sache der UN. Es gibt keinen Anspruch der Palästinenser auf Jerusalem. Jerusalem kommt nicht ein einziges Mal im Koran vor, also gibt es noch nicht mal einen religiösen Bezug.
Re: Jerusalem
Ich weiß. 80% der Palästinenser insgesamt stimmen dem Terror gegen die Israelis uneingeschränkt zu. Das muss man nicht weiter kommentieren. Ich erinnere daran, was in Gaza passiert ist, nachdem Sharon mit Gewalt die Häuser der dort lebenden Juden räumen ließ gem. der "Vereinbarung" land for peace. Die Hamas übernahm mit Gewalt die Macht im Gaza-Streifen und wird davon auch in Zukunft nicht abrücken.Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:52)
Die Religiosität spielt bei den Bewohnern des GAZA-Streifens eine sehr untergeordnete Rolle.
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Re: Jerusalem
Und mit deren "Vertretern" soll sich Israel an den Verhandlungstisch setzen...Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:59)
Ich weiß. 80% der Palästinenser insgesamt stimmen dem Terror gegen die Israelis uneingeschränkt zu. Das muss man nicht weiter kommentieren. Ich erinnere daran, was in Gaza passiert ist, nachdem Sharon mit Gewalt die Häuser der dort lebenden Juden räumen ließ gem. der "Vereinbarung" land for peace. Die Hamas übernahm mit Gewalt die Macht im Gaza-Streifen und wird davon auch in Zukunft nicht abrücken.
Re: Jerusalem
Wie schon mehrfach angemerkt stehen auch in den Chartas der PLO und der Fatah, dass Israel weder als Staat anerkannt wird noch es jemals Frieden geben wird. Die Vernichtung Israels ist immer noch beschlossene Sache seitens der palästinensischen Führung.Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:02)
Und mit deren "Vertretern" soll sich Israel an den Verhandlungstisch setzen...
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Re: Jerusalem
Kein souveräner Staat hat das Recht, seine Hauptstadt vor Abschluss eines entsprechenden Friedensvertrages in Besatzungsgebiet zu verlegen oder sie darauf auszuweiten.Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:25)
Die Hauptstadt eines souveränen Staates zu bestimmen ist Sache des Staates, nicht die Sache der UN. Es gibt keinen Anspruch der Palästinenser auf Jerusalem. Jerusalem kommt nicht ein einziges Mal im Koran vor, also gibt es noch nicht mal einen religiösen Bezug.
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Re: Jerusalem
Deswegen gibt es dauern UN-Verurteilungen von Israel...alles klar.Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:05)
Wie schon mehrfach angemerkt stehen auch in den Chartas der PLO und der Fatah, dass Israel weder als Staat anerkannt wird noch es jemals Frieden geben wird. Die Vernichtung Israels ist immer noch beschlossene Sache seitens der palästinensischen Führung.
Re: Jerusalem
Kritikaster hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:06)
Kein souveräner Staat hat das Recht, seine Hauptstadt vor Abschluss eines entsprechenden Friedensvertrages in Besatzungsgebiet zu verlegen oder sie darauf auszuweiten.
Es gibt kein Besatzungsgebiet in Israel. In Judäa und Samaria gibt es eine Militärverwaltung. Es sollte doch bekannt sein, dass dort die PA die Macht ausübt.
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Re: Jerusalem
Die UN ist verseucht mit Israelhassern.Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:08)
Deswegen gibt es dauern UN-Verurteilungen von Israel...alles klar.
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Re: Jerusalem
Natürlich nicht in dessen völkerrechtlich anerkannten Grenzen. Ost-Jerusalem gehört, ebenso wie die Westbank, nicht dazu.
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Re: Jerusalem
Es gibt auch keine Besatzung in Ostjerusalem oder der Westbank. In den Palästinensergebieten übt die PA die Macht und Kontrolle aus. Israel hat dort eine Militärverwaltung installiert. Das ist keine Besatzung. Straffällige Palästinenser werden dort noch dem alten Osmanischen Recht abgeurteilt, welches die Israelis nie geändert haben.Kritikaster hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:37)
Natürlich nicht in dessen völkerrechtlich anerkannten Grenzen. Ost-Jerusalem gehört, ebenso wie die Westbank, nicht dazu.
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Re: Jerusalem
Nenne es, wie Du willst: Auch die Existenz einer Militärverwaltung belegt, dass das entsprechende Gebiet eben kein Teil des völkerrechtlich anerkannten Staatsgebietes ist, auf dem eine solche eben nicht existiert.Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:41)
Es gibt auch keine Besatzung in Ostjerusalem oder der Westbank. In den Palästinensergebieten übt die PA die Macht und Kontrolle aus. Israel hat dort eine Militärverwaltung installiert. Das ist keine Besatzung. Straffällige Palästinenser werden dort noch dem alten Osmanischen Recht abgeurteilt, welches die Israelis nie geändert haben.
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Re: Jerusalem
P.S. Die Gebiete bezeichnet man im Übrigen im Allgemeinen Sprachgebrauch als "umstritten" und nicht als besetzt, da es zwei Parteien gibt, die Anspruch darauf erheben. Da es noch nie ernstzunehmende Anstalten der PA gab Frieden mit Israel zu schließen und Israel anzuerkennen wird durch die Israelis weitergesiedelt und das mit Recht. Siedlungen verändern den Status eines Gebietes nämlich nicht. Davon abgesehen wird zuerst geprüft, ob es private Ansprüche auf das Land gibt. Findet sich kein Besitzer wird es von Israel als Staatsland angenommen. Im Falle von einer friedlichen Lösung ( wird es nie geben)könnte man dann entscheiden, ob man die Gebiete wieder verlässt.
Hier gibt es einen sehr interessanten Strang in dem man nachlesen kann, warum Israel mit Recht siedelt.
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Re: Jerusalem
Wer die Resolution 242 kennt, ist ganz klar im Vorteil. Es ist definitiv keine Besatzung. Für die Gebiete der Palästinenser ist die PA verantwortlich. Sie stellen Polizei und alle anderen Sicherheitskräfte. Israelisches Recht gilt dort auf keinen Fall.Kritikaster hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:45)
Nenne es, wie Du willst: Auch die Existenz einer Militärverwaltung belegt, dass das entsprechende Gebiet eben kein Teil des völkerrechtlich anerkannten Staatsgebietes ist, auf dem eine solche eben nicht existiert.
Da es noch keinen palästinensischen Staat gibt - den wird es nie geben - gibt es auch kein Gebiet, welches Israel besetzen könnte.
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Re: Jerusalem
Danke für die Bestätigung.Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:52)
Wer die Resolution 242 kennt, ist ganz klar im Vorteil. Es ist definitiv keine Besatzung. Für die Gebiete der Palästinenser ist die PA verantwortlich. Sie stellen Polizei und alle anderen Sicherheitskräfte. Israelisches Recht gilt dort auf keinen Fall.
Da es noch keinen palästinensischen Staat gibt - den wird es nie geben - gibt es auch kein Gebiet, welches Israel besetzen könnte.
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Re: Jerusalem
Oder um es mit EINSTEIN zu formulieren : Alles ist relativ...
Re: Jerusalem
Dass es keine Lösung des Konfliktes gibt, liegt nicht an den Israelis. Ich kann mich noch an die Verhandlungen unter Clinton erinnern, der Arafat angeblafft hat und ihm vorwarf, dass er sich 2 Wochen in Camp David niedergelassen hat und alles was vorgeschlagen wurde abgelehnt hat. Es gab noch nicht einmal die Absicht Israel anzuerkennen, aber genau die Leute wollen angeblich einen palästinensischen Staat. Den lehnen sie aber seit 1948 rigoros ab. Der Grund dafür ist der Staat Israel, der angeblich auf heiligem islamischen Boden entstanden ist. In den damaligen Verhandlungen hätten die Palästinenser 90 % des WJL haben können allerdings unter der Bedingung der Anerkennung Israels als jüdischer Staat. Ich unterscheide sehr wohl zwischen der palästinensischen Bevölkerung ( die nicht unter den Israelis leidet sondern unter Hamas, Fatah und PLO und zwischen den Terrorgruppen, die sich mit Gewalt an die Macht geputscht haben. Im normalen Leben gibt es längst gut funktionierende Verbindungen zwischen Israelis und Palästinensern. Mit Terrorgruppen an der Spitze kann aber aus einem Frieden nichts werden.Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 13:11)
Oder um es mit EINSTEIN zu formulieren : Alles ist relativ...
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Re: Jerusalem
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Vielleicht kann man noch anfügen, dass Israel ein Staat nach demokratischen Prinzipien ist, während man solche in den arabischen Staaten nur ansatzweise vorfindet.Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:48)
Dass es keine Lösung des Konfliktes gibt, liegt nicht an den Israelis. Ich kann mich noch an die Verhandlungen unter Clinton erinnern, der Arafat angeblafft hat und ihm vorwarf, dass er sich 2 Wochen in Camp David niedergelassen hat und alles was vorgeschlagen wurde abgelehnt hat. Es gab noch nicht einmal die Absicht Israel anzuerkennen, aber genau die Leute wollen angeblich einen palästinensischen Staat. Den lehnen sie aber seit 1948 rigoros ab. Der Grund dafür ist der Staat Israel, der angeblich auf heiligem islamischen Boden entstanden ist. In den damaligen Verhandlungen hätten die Palästinenser 90 % des WJL haben können allerdings unter der Bedingung der Anerkennung Israels als jüdischer Staat. Ich unterscheide sehr wohl zwischen der palästinensischen Bevölkerung ( die nicht unter den Israelis leidet sondern unter Hamas, Fatah und PLO und zwischen den Terrorgruppen, die sich mit Gewalt an die Macht geputscht haben. Im normalen Leben gibt es längst gut funktionierende Verbindungen zwischen Israelis und Palästinensern. Mit Terrorgruppen an der Spitze kann aber aus einem Frieden nichts werden.
Re: Jerusalem
Ja, der Einschätzung schließe ich mich an. Problematisch ist halt, dass sehr viele Palästinenser die Gewalt gegen Israel befürworten und das liegt halt daran, dass man die "gewöhnliche Bevölkerung" bewusst dumm hält. Es könnte etwas passieren, wenn die umliegenden arabischen Staaten sich einig wären und Israel anerkennen, dann stehen die Terrorfürsten, die im Übrigen als stinkreiche Millionäre ihre Domizile in anderen arabischen Staaten haben, ziemlich alleine da. Da könnte etwas gehen.Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:57)
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Vielleicht kann man noch anfügen, dass Israel ein Staat nach demokratischen Prinzipien ist, während man solche in den arabischen Staaten nur ansatzweise vorfindet.
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Re: Jerusalem
Mitte September gab es im Deutschlandfunk, in der Reihe "Das Feature" einen Beitrag zum Dorf "Lifta" am westlichen Stadtrand von Jerusalem.
Anders als bei politischen Debatten zum Thema erfährt man sehr viel über Alltagsleben aus der Perspektive einzelner Menschen. Über palästinensische und jüdische Siedler. Über die ganz frühen Phasen der Besiedlung, als es ein im Prinzip ziemlich harmonisches Zusammenleben gab. Auch über Konflikte zwischen jüdischen Bewohnern selbst: Etwa zwischen gemäßigten und eher ungemäßigten. Oder über die Unterschiede in der Anerkennung von aus Europa eingewanderten Juden und solchen aus arabischen Ländern (wie etwa Irak). Über die ökologischen Probleme einer Region wie der Jerusalems: Autobahnbau, Wasserknappheit (wie überall im Orient).
Hörenswert.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/li ... _id=425394Was Palästinenser und Juden über ein leeres Dorf erzählen
Von sehr viel Grün überwucherte Ruinen auf einem Hügel am westlichen Stadtrand Jerusalems - so erscheint dem Fremden das Dorf Lifta. Es ist eine Bühne für widerstreitende Geschichten und Erinnerungen. Beim Rundgang mit ehemaligen Bewohnern werden sie laut.
Anders als bei politischen Debatten zum Thema erfährt man sehr viel über Alltagsleben aus der Perspektive einzelner Menschen. Über palästinensische und jüdische Siedler. Über die ganz frühen Phasen der Besiedlung, als es ein im Prinzip ziemlich harmonisches Zusammenleben gab. Auch über Konflikte zwischen jüdischen Bewohnern selbst: Etwa zwischen gemäßigten und eher ungemäßigten. Oder über die Unterschiede in der Anerkennung von aus Europa eingewanderten Juden und solchen aus arabischen Ländern (wie etwa Irak). Über die ökologischen Probleme einer Region wie der Jerusalems: Autobahnbau, Wasserknappheit (wie überall im Orient).
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Re: Jerusalem
Mich erstaunt bereits die gar nicht mehr so inoffizielle Allianz von Israel mit Saudi-Arabien....Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 16:03)
Ja, der Einschätzung schließe ich mich an. Problematisch ist halt, dass sehr viele Palästinenser die Gewalt gegen Israel befürworten und das liegt halt daran, dass man die "gewöhnliche Bevölkerung" bewusst dumm hält. Es könnte etwas passieren, wenn die umliegenden arabischen Staaten sich einig wären und Israel anerkennen, dann stehen die Terrorfürsten, die im Übrigen als stinkreiche Millionäre ihre Domizile in anderen arabischen Staaten haben, ziemlich alleine da. Da könnte etwas gehen.
Re: Jerusalem
Das ist palästina land nicht israel dafür haben die Palästinenser in ersten weltkrieg dafür gekämpft, die leben seit tausenden von jahren dort.
Die israeliten sind eingewandert und verdrängen die mit gewalt.
Niemand sagt das die israeliten kein land verdient hätten nur so machts nichts besser.
Der nahostkonflickt wird solange weiter gehen bis israel nach gibt und für Verhandlungen über die Aufteilung des landes bereit sind sogar um opfer zu nehmen(in bezug auf land).
Jerusalem muss eine neutrale zone werden den auch die moslems haben das recht die herkunft ihrer religion zu sehen und zu besuchen, was von israel verweigert wird(dürfen nicht einreisen).
Was falsch ist und zu kein frieden führt.
Die israeliten sind eingewandert und verdrängen die mit gewalt.
Niemand sagt das die israeliten kein land verdient hätten nur so machts nichts besser.
Der nahostkonflickt wird solange weiter gehen bis israel nach gibt und für Verhandlungen über die Aufteilung des landes bereit sind sogar um opfer zu nehmen(in bezug auf land).
Jerusalem muss eine neutrale zone werden den auch die moslems haben das recht die herkunft ihrer religion zu sehen und zu besuchen, was von israel verweigert wird(dürfen nicht einreisen).
Was falsch ist und zu kein frieden führt.
Re: Jerusalem
Sie scheinen die letzten Jahrzehnte nicht besonders viel zu diesem Thema mitbekommen zu haben.Max97 hat geschrieben:(04 Oct 2018, 05:13)
...
Der nahostkonflickt wird solange weiter gehen bis israel nach gibt und für Verhandlungen über die Aufteilung des landes bereit sind sogar um opfer zu nehmen(in bezug auf land).
...
Holen Sie das nach und melden Sie sich dann wieder.
Der Rest Ihrer palästinensischen Propaganda ist keine weitere, ernsthafte Kommentierung wert.
Re: Jerusalem
Nö, ist es nicht. Der Rest, den du geschrieben hast ist gelinde gesagt, ein wenig abenteuerlich.
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Re: Jerusalem
Der Ursprung des Islams liegt in Saudi-Arabien (Mekka und Medina)Max97 hat geschrieben:(04 Oct 2018, 05:13)
auch die moslems haben das recht die herkunft ihrer religion zu sehen und zu besuchen
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
Das ist richtig. Die Araber haben ja bereits 22 Länder, einschließlich Pakistan, Iran und Kuwait. Das sollte jawohl reichen.Liegestuhl hat geschrieben:(04 Oct 2018, 15:10)
Der Ursprung des Islams liegt in Saudi-Arabien (Mekka und Medina)
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Re: Jerusalem
Lerne lesen!bennyh hat geschrieben:(04 Oct 2018, 16:56)
Das ist richtig. Die Araber haben ja bereits 22 Länder, einschließlich Pakistan, Iran und Kuwait. Das sollte jawohl reichen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem
Mal abgesehen davon dass das nichts mit der Argumentationskette zuvor zu tun hat, ist es auch noch belanglos. Denn die UN-Organisation der Islamischen Kooperation umfasst 56 Staaten. Die Liste der Jüdischen Staaten umfaßt ... aäh .. einen, und selbst der war Dir stets zu viel ...bennyh hat geschrieben:(04 Oct 2018, 16:56)
Das ist richtig. Die Araber haben ja bereits 22 Länder, einschließlich Pakistan, Iran und Kuwait. Das sollte jawohl reichen.
The foxes are guarding the chicken coop The Organization of the Islamic Cooperation (OIC) is intended to work together to promote the interest of Muslims worldwide, or in its words, the focus of the OIC includes "Islamic solidarity" and "non-interference in the internal affairs of member states." The OIC is the largest single subset of both the G-77 and the NAM. It was established in 1969 and now includes 56 UN member states: Afghanistan, Albania, Algeria, Azerbaijan, Bahrain, Bangladesh, Benin, Brunei Darussalam, Burkina Faso, Cameroon, Chad, Comoros, Côte D'Ivoire, Djibouti, Egypt, Gabon, Gambia, Guinea, Guinea-Bissau, Guyana, Indonesia, Iran, Iraq, Jordan, Kazakhstan, Kuwait, Kyrgyz Republic, Lebanon, Libyan Arab Jamahiriya, Malaysia, Maldives, Mali, Mauritania, Morocco, Mozambique, Niger, Nigeria, Oman, Pakistan, Qatar, Saudi Arabia, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Suriname, Syrian Arab Republic, Tajikistan, Togo, Tunisia, Turkey, Turkmenistan, Uganda, United Arab Emirates, Uzbekistan, Yemen.
Re: Jerusalem
Eben. Entsprechend ist es auch unnötig, noch Jerusalem dieser langen Liste an Orten, die den Arabern bzw. Moslems gehören, hinzuzufügen.tabernakel hat geschrieben:(05 Oct 2018, 01:40)
Mal abgesehen davon dass das nichts mit der Argumentationskette zuvor zu tun hat, ist es auch noch belanglos. Denn die UN-Organisation der Islamischen Kooperation umfasst 56 Staaten.
Re: Jerusalem
Dass es angeblich eine "Allianz" zwischen Israel und Saudi-Arabien geben soll, ist lediglich ein Gerücht, das von Iran nahestehenden Protagonisten in die Welt gesetzt, um sowohl Saudi-Arabiens als auch Israels Image zu schaden! Man muss nicht immer alles glauben, vor allem, wenn es sich um Staatspropaganda handelt!Fuerst_48 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 17:57)
Mich erstaunt bereits die gar nicht mehr so inoffizielle Allianz von Israel mit Saudi-Arabien....
Re: Jerusalem
Deine Propaganda für Israel kommt jedenfalls nicht an. Man weiß hier nämlich, wie du früher geschrieben hast.bennyh hat geschrieben:(06 Oct 2018, 01:48)
Dass es angeblich eine "Allianz" zwischen Israel und Saudi-Arabien geben soll, ist lediglich ein Gerücht, das von Iran nahestehenden Protagonisten in die Welt gesetzt, um sowohl Saudi-Arabiens als auch Israels Image zu schaden! Man muss nicht immer alles glauben, vor allem, wenn es sich um Staatspropaganda handelt!
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Re: Jerusalem
Für Israel und Saudi-Arabien ist der iranische Gottesstaat ein Erzfeind. Die Öffentlichkeit weiß das, die Regierungen wissen das und es ist auch schon mehrfach angedeutet worden.bennyh hat geschrieben:(06 Oct 2018, 01:48)
Dass es angeblich eine "Allianz" zwischen Israel und Saudi-Arabien geben soll, ist lediglich ein Gerücht, das von Iran nahestehenden Protagonisten in die Welt gesetzt, um sowohl Saudi-Arabiens als auch Israels Image zu schaden! Man muss nicht immer alles glauben, vor allem, wenn es sich um Staatspropaganda handelt!
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Re: Jerusalem
So kenne ich das auch. Mir ist nichts anderes bekannt.DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Oct 2018, 21:11)
Für Israel und Saudi-Arabien ist der iranische Gottesstaat ein Erzfeind. Die Öffentlichkeit weiß das, die Regierungen wissen das und es ist auch schon mehrfach angedeutet worden.
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Re: Jerusalem
Man kommt dem ganzen wahrscheinlich näher, wenn man von einer strategischen Allianz spricht.
Re: Jerusalem
Auch von einer strategischen Allianz kann nicht die Rede sein. Israel steht für Moderne und Menschenrechte, Saudi Arabien für religiösen Extremismus und mittelalterliche Strukturen. Eine angebliche strategische Allianz ist reine iranische Propaganda. Dafür gibt es keinerlei Beweise.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 10:43)
Man kommt dem ganzen wahrscheinlich näher, wenn man von einer strategischen Allianz spricht.
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Re: Jerusalem
Also definitiv gibt es mindestens und in jüngerer Zeit eine strategische Allianz USA/Saudi Arabien und eine nicht nur strategische sondern wiedererneuerte Allianz USA/Israel. Also zumindest eine indirekte Allianz Israel/Saudi-Arabien ist somit unanzweifelbar.bennyh hat geschrieben:(08 Oct 2018, 12:50)
Auch von einer strategischen Allianz kann nicht die Rede sein. Israel steht für Moderne und Menschenrechte, Saudi Arabien für religiösen Extremismus und mittelalterliche Strukturen. Eine angebliche strategische Allianz ist reine iranische Propaganda. Dafür gibt es keinerlei Beweise.
Re: Jerusalem
Solche unheiligen Allianzen machen die weltpolitische Lage nicht gerade sicherer.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:46)
Also definitiv gibt es mindestens und in jüngerer Zeit eine strategische Allianz USA/Saudi Arabien und eine nicht nur strategische sondern wiedererneuerte Allianz USA/Israel. Also zumindest eine indirekte Allianz Israel/Saudi-Arabien ist somit unanzweifelbar.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Jerusalem
Der Einsatz Russlands in Syrien auch nicht.Selina hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:59)
Solche unheiligen Allianzen machen die weltpolitische Lage nicht gerade sicherer.
P.S. Allianzen, die beiden Staaten nutzen finde ich in Ordnung. Saudi-Arabien ist keine Demokratie im westlichen Sinne, aber ein Erzfeind des Iran. Der Iran droht Israel ständig mit der vollständigen Vernichtung. Eine Allianz SA-USA-Israel würde ich in dem Fall gutheißen.
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Re: Jerusalem
Die israelisch-saudische Annäherung ist nun schon länger keine Geheimwissenschaft mehr.Wolverine hat geschrieben:(08 Oct 2018, 10:36)
So kenne ich das auch. Mir ist nichts anderes bekannt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 00972.htmlIm gegenwärtigen Schattenkrieg, der sich über den gesamten Nahen Osten erstreckt und nicht allein ein Konfessionskrieg zwischen Sunniten und Schiiten ist, setzt Saudi-Arabien aber auch mehr und mehr auf die Zusammenarbeit mit Israel. Die beiden Länder eint der gemeinsame Feind: Iran.
Die Palästinenser-Frage wird marginalisiert und Israels Existenzrecht ist indirekt anerkannt worden. Das sind schon sehr deutliche Zeichen.
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Re: Jerusalem
Auch mein Kenntnisstand.DarkLightbringer hat geschrieben:(08 Oct 2018, 16:26)
Die israelisch-saudische Annäherung ist nun schon länger keine Geheimwissenschaft mehr.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 00972.html
Die Palästinenser-Frage wird marginalisiert und Israels Existenzrecht ist indirekt anerkannt worden. Das sind schon sehr deutliche Zeichen.
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Re: Jerusalem
Selbstverständlich. Das Kernproblem im Nahen Osten ist doch nicht die Jerusalemfrage, sondern vielmehr die Islamische Republik Iran.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:46)
Also definitiv gibt es mindestens und in jüngerer Zeit eine strategische Allianz USA/Saudi Arabien und eine nicht nur strategische sondern wiedererneuerte Allianz USA/Israel. Also zumindest eine indirekte Allianz Israel/Saudi-Arabien ist somit unanzweifelbar.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 79688.htmlIm Nahen Osten bröckelt ein altes Feindbild: Saudi-Arabien und Israel machen aus ihrer immer engeren Zusammenarbeit kein Geheimnis mehr.
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Re: Jerusalem
Nee. Ich denke mal, da gibt es nicht das Kernproblem sondern ein ganzes Bündel. Alle, außer dem allerdings ebenfalls zentralen palästinensisch-israelischen Konflikt haben sie mit dem Fluch der Ressourcen zu tun. Es gibt den Druck von Milliardeneinnahmen. Gelder die eben nicht nur in INvestmentfonds und Fußball-WMs sondern eben auch in islamistischhe Terrororganisationen gehen. Und den Druck der Welt, diese verbliebenen Energieressourcen in Anspruch zu nehmen. Und es gibt, bislang nur wenig diskutiert, das Problem der Wasserknappheit im Nahen Osten.DarkLightbringer hat geschrieben:(08 Oct 2018, 16:43)
Selbstverständlich. Das Kernproblem im Nahen Osten ist doch nicht die Jerusalemfrage, sondern vielmehr die Islamische Republik Iran.
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Re: Jerusalem
Letzteres Problem könnte einer der Gründe für das Tauwetter zwischen Israel und einigen arabischen Staaten sein, denn Israel's Forschung scheint auf dem Gebiet "Trinkwassergewinnung" weltweit mit führend zu sein.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:26) Nee. Ich denke mal, da gibt es nicht das Kernproblem sondern ein ganzes Bündel. Alle, außer dem allerdings ebenfalls zentralen palästinensisch-israelischen Konflikt haben sie mit dem Fluch der Ressourcen zu tun. Es gibt den Druck von Milliardeneinnahmen. Gelder die eben nicht nur in INvestmentfonds und Fußball-WMs sondern eben auch in islamistischhe Terrororganisationen gehen. Und den Druck der Welt, diese verbliebenen Energieressourcen in Anspruch zu nehmen. Und es gibt, bislang nur wenig diskutiert, das Problem der Wasserknappheit im Nahen Osten.
Den Iran betreffend allerdings muss ich dem vorangegangenen Autor beipflichten. Der Iran IST im mittleren Osten auch aus meiner Sicht das Land in dem nun mal sehr viele Fäden zusammen laufen. Sei es der Bürgerkrieg im Jemen (letztlich ausgelöst durch massive Iranische Waffenlieferungen), Oder die Verflechtung von Iran's Kumpel Katar in die Finanzierung internationalen Terrors. Oder die Quasi-Übernahme der Herrschaft im Libanon durch die Hezbollah. Und, und, und ... die Liste wird wöchentlich länger.
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Re: Jerusalem
Es gibt fraglos zahllose Verästelungen, aber das Kernproblem ist die Verbreitung von Terrorismus, Extremismus und Instabilität. Man schaue nach Syrien, Libanon, Irak oder Jemen.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:26)
Nee. Ich denke mal, da gibt es nicht das Kernproblem sondern ein ganzes Bündel. Alle, außer dem allerdings ebenfalls zentralen palästinensisch-israelischen Konflikt haben sie mit dem Fluch der Ressourcen zu tun. Es gibt den Druck von Milliardeneinnahmen. Gelder die eben nicht nur in INvestmentfonds und Fußball-WMs sondern eben auch in islamistischhe Terrororganisationen gehen. Und den Druck der Welt, diese verbliebenen Energieressourcen in Anspruch zu nehmen. Und es gibt, bislang nur wenig diskutiert, das Problem der Wasserknappheit im Nahen Osten.
Dieses Problem ist auch zunehmend von den gemäßigten arabischen Staaten erkannt worden.
Und umgekehrt ergibt sich daraus der Schlüssel zu einer künftigen Neu- und Friedensordnung, deren Kern die Zusammenarbeit ist.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... z-vor.htmlIsrael hat Saudi-Arabien die Bildung einer Art Nato im Nahen Osten vorgeschlagen. „Es ist Zeit, öffentlich ein formelles Bündnis zu bilden, eine Koalition aller gemäßigten Kräfte im Nahen Osten gegen den Terror“, sagte der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman der „Welt“.
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Re: Jerusalem
Das ist richtig. Das könnte jedem nutzen.tabernakel hat geschrieben:(08 Oct 2018, 23:26)
Letzteres Problem könnte einer der Gründe für das Tauwetter zwischen Israel und einigen arabischen Staaten sein, denn Israel's Forschung scheint auf dem Gebiet "Trinkwassergewinnung" weltweit mit führend zu sein.
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Re: Jerusalem
Kaum diskutert man über den Iranischen "Führer", bringt das US State-Department einen 48-Seitigen Report zum Iran heraus. Alleine Iran's Finanzierung und Bewaffnung von Terror in der Region nimmt dabei 10 Seiten ein, die Menschenrechtsverletzungen im Iran kommen dagegen mit 6 Seiten richtig sparsam daher. Aber naja, die 16 Milliarden Dollar die der Iran in den letzten 6 Jahren verpulvert hat brauchen halt auch ein bisschen Platz. Ob da wohl die ganzen Waffengeschenke an Houtis und Co. bereits eingerechnet sind?tabernakel hat geschrieben:(08 Oct 2018, 23:26) Den Iran betreffend allerdings muss ich dem vorangegangenen Autor beipflichten. Der Iran IST im mittleren Osten auch aus meiner Sicht das Land in dem nun mal sehr viele Fäden zusammen laufen. Sei es der Bürgerkrieg im Jemen (letztlich ausgelöst durch massive Iranische Waffenlieferungen), Oder die Verflechtung von Iran's Kumpel Katar in die Finanzierung internationalen Terrors. Oder die Quasi-Übernahme der Herrschaft im Libanon durch die Hezbollah. Und, und, und ... die Liste wird wöchentlich länger.
Re: Jerusalem
http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
Das Kabinett der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) verurteilt Verkauf von Wohnraum an Juden in der Altstadt Jerusalems und richtet deshalb eine Untersuchungskommission ein.
...
Im Jahr 2014 verschärfte Abbas das PA-Gesetz gegen den Verkauf von Eigentum an Juden, so dass palästinensische Araber, die in irgendeiner Weise mit Bürgern von „feindlichen Ländern“ Immobiliengeschäfte tätigen oder vermitteln, zu einer lebenslängliche Haft und harter Arbeit verurteilt werden.
Kauf von Juden und Verkauf an Juden als rassistisches und altbekannt antisemitisches Handeln der PA sind zwar nicht neu. Auch nicht die Bedrohung und faschistisch-totalitäre Bedrohung, Verfolgung und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung. Aber die Selbstverständlichkeit dieser "Politiker" vom Schlage Ramdallahs oder Abbas, mit der sie sich auch noch einen zynischen Anstrich seriösen politischen Handelns (Einsetzung einer Untersuchungskommission!)
geben, um ihre durch und durch verkommene Einstellung zu Freiheit, Menschenrechten und freier Selbstbestimmung gegenüber der eigenen Bevölkerung zu vertuschen oder zu vernebeln, macht dann doch jedesmal aufs Neue
fassungslos. Mich wenigstens.
Das Kabinett der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) verurteilt Verkauf von Wohnraum an Juden in der Altstadt Jerusalems und richtet deshalb eine Untersuchungskommission ein.
...
Im Jahr 2014 verschärfte Abbas das PA-Gesetz gegen den Verkauf von Eigentum an Juden, so dass palästinensische Araber, die in irgendeiner Weise mit Bürgern von „feindlichen Ländern“ Immobiliengeschäfte tätigen oder vermitteln, zu einer lebenslängliche Haft und harter Arbeit verurteilt werden.
Kauf von Juden und Verkauf an Juden als rassistisches und altbekannt antisemitisches Handeln der PA sind zwar nicht neu. Auch nicht die Bedrohung und faschistisch-totalitäre Bedrohung, Verfolgung und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung. Aber die Selbstverständlichkeit dieser "Politiker" vom Schlage Ramdallahs oder Abbas, mit der sie sich auch noch einen zynischen Anstrich seriösen politischen Handelns (Einsetzung einer Untersuchungskommission!)
geben, um ihre durch und durch verkommene Einstellung zu Freiheit, Menschenrechten und freier Selbstbestimmung gegenüber der eigenen Bevölkerung zu vertuschen oder zu vernebeln, macht dann doch jedesmal aufs Neue
fassungslos. Mich wenigstens.
Re: Jerusalem
Dieses Stück Perfidie wird noch ganz anders gespielt:
Vor einigen Monaten erklärte der Mufti von Jerusalem, Mohammed Hussein, dass ‚Palästina der islamischen Besteuerung unterliegt (kharaj) und eine unveräußerliche religiöse Stiftung (waqf) ist. Die religiösen Gesetzte untersagen eine Veräußerung palästinensischer Grundstücke und deren Übertragung an die Feinde … Der Transfer islamischen Territoriums (dar Al-Islam) an Feinde ist nichtig und stellt einen Akt des Verrats am allmächtigen Allah und seinem Propheten dar … Jeder, der sein Land an die Feinde verkauft oder eine Aufwandsentschädigung dafür erhält, sündigt, denn er ermöglicht die Entfernung von Muslimen aus ihren Ländern, und der gesegnete und allmächtige Allah stellt ihn jenen gleich, die die Muslime ihrer Religion wegen bekämpfen … Die Veräußerung von Land an die Feinde und diesbezügliche Kaufverhandlungen stellen einen praktischen Abfall vom Islam dar. Wer dies tut, stellt sich an die Seite der Ungläubigen, die die Muslime bekämpfen. Wer sich auf die Seite der Ungläubigen stellt, wird aus der Nation verbannt und gilt als einer, der vom Islam abfällt und Verrat an Allah, Seinem ehrenhaften Propheten, Seiner Religion und Seiner Heimat begeht … Die Muslime müssen ihn exkommunizieren und dürfen keine Geschäfte mit ihm treiben, ihn nicht heiraten, keinen freundschaftlichen Umgang mit ihm pflegen, seine Beerdigung nicht besuchen, nicht für ihn beten und ihn nicht auf einem muslimischen Friedhof begraben.‘
https://www.palwatch.org/main.aspx?fi=157&doc_id=26336
Soviel zu Koexistenz und Zwei-Staaten-Lösung.
Vor einigen Monaten erklärte der Mufti von Jerusalem, Mohammed Hussein, dass ‚Palästina der islamischen Besteuerung unterliegt (kharaj) und eine unveräußerliche religiöse Stiftung (waqf) ist. Die religiösen Gesetzte untersagen eine Veräußerung palästinensischer Grundstücke und deren Übertragung an die Feinde … Der Transfer islamischen Territoriums (dar Al-Islam) an Feinde ist nichtig und stellt einen Akt des Verrats am allmächtigen Allah und seinem Propheten dar … Jeder, der sein Land an die Feinde verkauft oder eine Aufwandsentschädigung dafür erhält, sündigt, denn er ermöglicht die Entfernung von Muslimen aus ihren Ländern, und der gesegnete und allmächtige Allah stellt ihn jenen gleich, die die Muslime ihrer Religion wegen bekämpfen … Die Veräußerung von Land an die Feinde und diesbezügliche Kaufverhandlungen stellen einen praktischen Abfall vom Islam dar. Wer dies tut, stellt sich an die Seite der Ungläubigen, die die Muslime bekämpfen. Wer sich auf die Seite der Ungläubigen stellt, wird aus der Nation verbannt und gilt als einer, der vom Islam abfällt und Verrat an Allah, Seinem ehrenhaften Propheten, Seiner Religion und Seiner Heimat begeht … Die Muslime müssen ihn exkommunizieren und dürfen keine Geschäfte mit ihm treiben, ihn nicht heiraten, keinen freundschaftlichen Umgang mit ihm pflegen, seine Beerdigung nicht besuchen, nicht für ihn beten und ihn nicht auf einem muslimischen Friedhof begraben.‘
https://www.palwatch.org/main.aspx?fi=157&doc_id=26336
Soviel zu Koexistenz und Zwei-Staaten-Lösung.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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