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Die Beerdigung heute war schon ein Schauspiel und eine Demonstration von geballter Asozialität!
Das liess mich sogar den Stau ertragen ....
Moderator: Moderatoren Forum 2
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Na, das ist aber schade, dass du ausfallend wirst, bloß weil ich das irgendwie anders erlebe.Wutbürger hat geschrieben:(14 Sep 2018, 00:50)
Dann nimm deine Kopfhörer runter. Oder den Kopf aus dem A****.
Offenbar sind mir all die Kopftuchgeschäfte aus der Transferbranche total entgangen. Als Grund, warum man eine Stadt nicht mehr von der anderen unterscheiden kann, fallen mir jedenfalls andere ein.Diese Devisenbringer kommen selbstredend nicht aus dem Nahen Osten.
Aus dem Nahen Osten kommen Menschen, die hier generationenlang Transferleistungen kassieren und mit ihren Kopftüchern und fremdartigen Sprachen das Stadtbild prägen.
Das heißt, in den fünf kleinen Bundesländern, in denen die AfD am meisten rumtönt, müssten eher noch mehr rein.Die Zahl müsste auf die Zahl schrumpfen, die 10% an der deutschen Bevölkerung ausmacht.
Komisch, das kenn ich anders. Auch da: Deutsche Schilder, deutsche Ansprache.ThorsHamar hat geschrieben:(14 Sep 2018, 00:44)
Ein Spaziergang von 10 km im Wedding, beginnend in der Brunnenstrasse, Richtung Prinzenalle und Du hörst 2 Stunden lang auf der Strasse praktisch kein Deutsch, nichtmal die Kanak-Variante
Ja, warum auch nicht. Nennt sich Strukturwandel.In der Brunnenstrasse Richtung Gesundbrunnencenter gibt es mittlerweile ausser dem Friseur Peters keinen einzigen deutschen Laden mehr.
Und der hört auch bald auf, denn in der Nähe von 200 Metern haben letztens noch 2 türkische "Haistyler" aufgemacht ...
An dem neuen Laden für "orientalische Lebensmittel" steht dieser einzige Hinweis ganz klein oben rechts in der Ecke. Die Auslage des Ladens dagegen ist gross in arabischen Schriftzeichen und zusätzlich noch in türkischer Sprache zu lesen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Sep 2018, 01:14)
Komisch, das kenn ich anders. Auch da: Deutsche Schilder, deutsche Ansprache.
Ja, genau so ist es.Ja, warum auch nicht. Nennt sich Strukturwandel.
Nu isset aba ooch juut ...
Ah, du willst eine Taktik der verbrannten Erde anwenden, um die unliebsamen arabischen Clans loszuwerden. Guter Plan.ThorsHamar hat geschrieben:(14 Sep 2018, 01:40)
Nu isset aba ooch juut ...
Zurück zum Thema: Je mehr arabische Läden mit arabischen Schriftzeichen, um so mehr Normalität für die arabischen Clans, welche ja die Immobilien dazu kaufen.
Das verstehe ich nicht ...Jekyll hat geschrieben:(14 Sep 2018, 01:46)
Ah, du willst eine Taktik der verbrannten Erde anwenden, um die unliebsamen arabischen Clans loszuwerden. Guter Plan.
Bevölkerungsstatistik des Bezirksamtes Mitte am 30. Juni 2017:ThorsHamar hat geschrieben:(14 Sep 2018, 00:44)
Ein Spaziergang von 10 km im Wedding, beginnend in der Brunnenstrasse, Richtung Prinzenalle und Du hörst 2 Stunden lang auf der Strasse praktisch kein Deutsch, nichtmal die Kanak-Variante ( falls es gleich wieder einen Aufschrei gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanak_Sprak )
Und hier sind keine Touristen!
In der Brunnenstrasse Richtung Gesundbrunnencenter gibt es mittlerweile ausser dem Friseur Peters keinen einzigen deutschen Laden mehr.
Und der hört auch bald auf, denn in der Nähe von 200 Metern haben letztens noch 2 türkische "Haistyler" aufgemacht ...
Dazu kommen noch die Menschen mit deutschem Pass und nahöstlicher Herkunft und die Leute mit einer doppelten Staatsbürgerschaft.think twice hat geschrieben:(14 Sep 2018, 06:35)
Bevölkerungsstatistik des Bezirksamtes Mitte am 30. Juni 2017:
Bevölkerung insgesamt im Bezirk Gesundbrunnen: 93.451 Einwohner
Ausländeranteil: 35.444 Einwohner
Bevölkerung insgesamt im Bezirk Wedding: 85.527 Einwohner
Ausländeranteil: 29.003 Einwohner
https://www.berlin.de/ba-mitte/ueber-de ... oelkerung/
Hör doch mal endlich auf mit deinen Märchen.
Parallelgesellschaften sind kein Multikulti. Die wollen unter sich bleiben und haben null Interesse an Multikulti, die wollen sich die Rosinen eines Landes rauspicken, mehr aber auch nicht.Jekyll hat geschrieben:(14 Sep 2018, 01:43)
Multikulti ist besser als eintönige Monokultur. Das Leben wird dadurch interessanter und abwechslungsreicher. In der DDR gab es keine Multikultur, das Resultat kennen wir alle.
Verstehen Sie eigentlich das zugrunde liegende Problem?
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Setzt Dich in die U 8, steige Voltastrasse aus und gehe bis zur Osloer. Dann mach Fotos und poste sie hier. Dann kann jeder sehen, wie es aussieht....auch DU!!think twice hat geschrieben:(14 Sep 2018, 06:35)
Bevölkerungsstatistik des Bezirksamtes Mitte am 30. Juni 2017:
Bevölkerung insgesamt im Bezirk Gesundbrunnen: 93.451 Einwohner
Ausländeranteil: 35.444 Einwohner
Bevölkerung insgesamt im Bezirk Wedding: 85.527 Einwohner
Ausländeranteil: 29.003 Einwohner
https://www.berlin.de/ba-mitte/ueber-de ... oelkerung/
Hör doch mal endlich auf mit deinen Märchen.
Ich weiss, wie es im Wedding aussieht. Türken und Deutschtürken, die seit 50 Jahren dort leben und dir in fließendem Deutsch antworten, wenn du sie nach dem Weg fragst.ThorsHamar hat geschrieben:(14 Sep 2018, 09:41)
Setzt Dich in die U 8, steige Voltastrasse aus und gehe bis zur Osloer. Dann mach Fotos und poste sie hier. Dann kann jeder sehen, wie es aussieht....auch DU!!
Ich mag das Wort eigentlich nicht, aber zu deiner Aussage passt es:Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Sep 2018, 01:14)
Ja, warum auch nicht. Nennt sich Strukturwandel.
Wir reden von einer wachsenden Großstadt. Da war immer großer Bevölkerungstausch, besonders auf einzelne Bezirke betrachtet. Kennst du noch den roten Wedding? Es war einmal.Wutbürger hat geschrieben:(14 Sep 2018, 20:48)
Ich mag das Wort eigentlich nicht, aber zu deiner Aussage passt es:
das nennt sich Umvolkung
Nichts davon habe ich jemals angezweifelt.think twice hat geschrieben:(14 Sep 2018, 15:13)
Ich weiss, wie es im Wedding aussieht. Türken und Deutschtürken, die seit 50 Jahren dort leben und dir in fließendem Deutsch antworten, wenn du sie nach dem Weg fragst.
Und die gehen auch nicht wieder.
Natürlich gehen die nicht:think twice hat geschrieben:(14 Sep 2018, 15:13)
Ich weiss, wie es im Wedding aussieht. Türken und Deutschtürken, die seit 50 Jahren dort leben und dir in fließendem Deutsch antworten, wenn du sie nach dem Weg fragst.
Und die gehen auch nicht wieder.
https://www.welt.de/regionales/berlin/a ... -sagt.htmlIn Wedding lag die Arbeitslosenquote im April 2007 bei 18,9 Prozent, unter den Ausländern des Bezirks bei 43,7 Prozent. 33 Prozent der Jugendlichen unter 25 Jahren waren ohne Job.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a ... 741-2.html"Die betrachten uns als Beutegesellschaft, als geborene Opfer und Verlierer", sagte ein hoher Kriminalbeamter bereits im Dezember 2009 SPIEGEL ONLINE.
Danke, Julian, für diesen Bericht.Julian hat geschrieben:(16 Sep 2018, 12:52)
Sogar das Staatsfernsehen gesteht nun ein, dass wir ein Problem mit arabischen Klans haben. Erstaunlich.
Hier ein Bericht des Magazins Kontraste:
(...)
Es werden aber eher die Repressalien ausgesetzt die darauf hinweisen als diejenigen die dafür verantwortlich sind.Antonius hat geschrieben:(16 Sep 2018, 19:10)
Danke, Julian, für diesen Bericht.
Das ganze ist in der Tat höchst bedrohlich, es ist eine Gefahr für unseren Rechtsstaat.
Früher gab es aber noch keine AfD .....yogi61 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 10:45)
Bei einer Großrazzia gegen das organisierte Verbrechen haben seit 6 Uhr am Freitag mehr als 380 Polizisten in Bremen mehrere Gebäude durchsucht. Auch Spezialkräfte waren im Einsatz, wie eine Polizeisprecherin am Freitagmorgen sagte.
Zu Details des Einsatzes wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern und verwies auf eine geplante Pressemitteilung im Laufe des Vormittags. Die "Bild"-Zeitung berichtet von 18 durchsuchten Gebäuden. Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass es sich um mehrere Objekte handele. (dpa/jfj)
https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... 69998.html
Die Wahlen in Bremen und die schlechten Umfragewerte für die SPD werfen ihre Schatten voraus. Der Innensenator scheint dieses Thema ganz nach oben auf die Agenda gestellt zu haben um sich von der chaotischen Bundes-SPD und dem Lieferservice von Frau Nahles etwas abgrenzen zu können.
Hätte man durchaus auch schon früher machen können.
Da ist leider was dran.
Natürlich!
Komischerdings funktionieren solch konzertierte Maßnahmen gg die Clans nur wenn es darum geht deren Kohle abzuschöpfen. Warum nur?yogi61 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 10:45)
Bei einer Großrazzia gegen das organisierte Verbrechen haben seit 6 Uhr am Freitag mehr als 380 Polizisten in Bremen mehrere Gebäude durchsucht. Auch Spezialkräfte waren im Einsatz, wie eine Polizeisprecherin am Freitagmorgen sagte.
Zu Details des Einsatzes wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern und verwies auf eine geplante Pressemitteilung im Laufe des Vormittags. Die "Bild"-Zeitung berichtet von 18 durchsuchten Gebäuden. Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass es sich um mehrere Objekte handele. (dpa/jfj)
https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... 69998.html
Die Wahlen in Bremen und die schlechten Umfragewerte für die SPD werfen ihre Schatten voraus. Der Innensenator scheint dieses Thema ganz nach oben auf die Agenda gestellt zu haben um sich von der chaotischen Bundes-SPD und dem Lieferservice von Frau Nahles etwas abgrenzen zu können.
Hätte man durchaus auch schon früher machen können.
versuchen sie nicht mal zu verbergen worum es dabei in erster Linie geht...Leiterin der Abteilung Organisierte Kriminalität und Vermögensabschöpfung
Gott bewahre uns vor Schlimmerem. Wenn auf solche Kräfte zurückgegriffen werden muss, um auf aktuelle Probleme hinweisen zu können, dann stimmt mit dieser Gesellschaft was grundsätzlich nicht.
Die deutsche Demokratie hat einen langen Atem. Relativ kleine Grundgesamtheiten, daraus eine Hand voll Intensivtäter - schon hast du eine Schlagzeile. Werden die dann älter, erreichen eine andere Lebenssituation oder kommen durch Umzug oder Verurteilung aus der Handlungssituation, ist schnell alles normalisiert. Man darf Zahlen nie ohne Kontext werten.relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:58)
Hoffentlich ist das keine Fake News.;-)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... tlich.html
Wie man sehen kann, macht der Staat nicht alles falsch.
Ich fürchte, damals hat es auch so angefangen.
Mit kriminellen Clans?
Richtig, aber ein Kontext ist eben auch, daß hier auch die Behörden anderes gehandelt haben. Dazu kommt natürlich auch dein Argument, aber das es wohl auch weniger Nachzügler gibt, zeigt mir auch, daß diese Veränderung in der Szene angekommen ist.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:02)
Die deutsche Demokratie hat einen langen Atem. Relativ kleine Grundgesamtheiten, daraus eine Hand voll Intensivtäter - schon hast du eine Schlagzeile. Werden die dann älter, erreichen eine andere Lebenssituation oder kommen durch Umzug oder Verurteilung aus der Handlungssituation, ist schnell alles normalisiert. Man darf Zahlen nie ohne Kontext werten.
Ja, so ist es tatsächlich!Jekyll hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:51)
Gott bewahre uns vor Schlimmerem. Wenn auf solche Kräfte zurückgegriffen werden muss, um auf aktuelle Probleme hinweisen zu können, dann stimmt mit dieser Gesellschaft was grundsätzlich nicht.
Moment mal .... Du meinst jetzt nicht ca. 1930 in Deutschland, oder?
"Muslime, die sich als einfache Bürger betrachten, haben sich längst in die Mehrheitsgesellschaft integriert und fallen nirgendwo auf. In islamischen Großfamilien dagegen wird die islamische Identität gepflegt, sie fühlen sich zuerst der islamischen Gemeinschaft zugehörig und bilden die Grundlage für Parallelgesellschaften...So erleben wir zurzeit eine Integration der Flüchtlinge in die islamische Parallelgesellschaft. Der Staat versucht dagegenzusteuern, indem er bei den Integrationskursen die Wertevermittlung eingebaut hat. Viel geholfen hat das bislang nicht."Bald nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges 1975 in Libanon erschienen die ersten Flüchtlinge in Berlin; sie kamen über Ostberlin illegal nach Westberlin, nicht kontrolliert von den Alliierten. Sie sollten die erste bedeutende Gruppe von Flüchtlingen aus der Dritten Welt in Deutschland bilden, zugleich waren sie die ersten Bürgerkriegsflüchtlinge...Die abgelehnten Asylbewerber konnten jedoch nicht ausgewiesen werden, weil nach der Genfer Flüchtlingskonvention die Abschiebung in Länder verboten ist, in denen das Leben der Flüchtlinge gefährdet ist. Das gilt auch für Bürgerkriegsländer. Die Abschiebungen wurden ausgesetzt, die Flüchtlinge bekamen eine Duldung und blieben im Land...Die Politik reagierte darauf mit einer Verschärfung der Aufenthaltsbedingungen und der Asylgesetze, um den Aufenthalt unattraktiv zu gestalten. Die Flüchtlinge gingen trotzdem nicht weg, sie wurden aber an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Dort konnten sie ungestört ihre mitgebrachten sozialen Strukturen wiederherstellen und ihre kulturellen Werte leben. Eine Integration fand nicht statt, im Gegenteil: Man signalisierte ihnen, sie seien unerwünscht.
Man sollte Kriminelle sofort wegsperren, dann lösen sich die Probleme von alleine.Wähler hat geschrieben:(28 Sep 2018, 10:26)
SZ 27. September 2018 Die Macht der Migranten-Clans
https://www.sueddeutsche.de/panorama/au ... -1.4147228
"Muslime, die sich als einfache Bürger betrachten, haben sich längst in die Mehrheitsgesellschaft integriert und fallen nirgendwo auf. In islamischen Großfamilien dagegen wird die islamische Identität gepflegt, sie fühlen sich zuerst der islamischen Gemeinschaft zugehörig und bilden die Grundlage für Parallelgesellschaften...So erleben wir zurzeit eine Integration der Flüchtlinge in die islamische Parallelgesellschaft. Der Staat versucht dagegenzusteuern, indem er bei den Integrationskursen die Wertevermittlung eingebaut hat. Viel geholfen hat das bislang nicht."
Ohne Integrationsbemühungen der deutschen Gesellschaft für nicht abschiebbare Flüchtlinge wird der Zulauf zu den ethnischen im rechtlichen Graufeld lebenden Clans allerdings noch zunehmen.
Naja, sooooooo ganz einfach ist das auch wieder nicht!!!!jack000 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 12:54)
Man sollte Kriminelle sofort wegsperren, dann lösen sich die Probleme von alleine.
Auf jeden Fall...nach einem rechtstaatlichen Urteiljack000 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 12:54)
Man sollte Kriminelle sofort wegsperren, dann lösen sich die Probleme von alleine.
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/foc ... 93962.html"Hart aber fair"Warum wir kriminelle Clans zu Straftaten einladen
Bei den Flüchtlingen aus dem Libanon vor drei Jahrzehnten ist ziemlich viel ziemlich schiefgegangen. Das lässt Böses für die Zukunft befürchten. Der Staat tut sich schwer, sich zur Wehr zu setzen. Wenn Großfamilien auffallend oft kriminell werden, darf man dann eigentlich von kriminellen Familien sprechen? Die Praktiker sind sich da ziemlich sicher. Fast kullern die Tränen, wenn ein Grünen-Politiker dagegen argumentiert.
Natürlich sind die Medien schuld. Und der Staat ist schuld. Und die schlechte Welt, die ist auch schuld. Eigentlich können die Mitglieder krimineller Großfamilien nichts dafür, dass so viele ihrer Familienmitglieder großkriminell sind. Denn wahrscheinlich würden die eigentlich lieber für den Mindestlohn in der Altenpflege arbeiten. Statt sich schon wieder einen neuen Luxusschlitten beim Autohändler bestellen zu müssen, weil ja das doofe Geld vom Straßenstrich oder aus dem Drogenhandel schon wieder einmal untergebracht werden muss. Arme reiche Kriminelle.
Plasbergs Montagsrederei wird zur bizarren Diskussion
Es ist eine ziemlich bizarre Diskussion, die Frank Plasbergs Montagsrederei „Hart aber fair“ lostritt. „Das kriminelle Netz der Clans“, ist das Motto, „sind Justiz und Polizei machtlos?“ Eine lange Liste von spektakulären Straftaten hat Plasbergs Redaktion da vorbereitet. Sparkassen-Überfall in Berlin: Beute neun Millionen, Bargeld und Goldbarren. Minuten-Angriff aufs „Kaufhaus des Westens“: 800.000 Euro mitgenommen. Der Diebstahl der 100-Kilogramm-Goldmünze aus dem Bode-Museum. Die Spuren führen stets, so stellt das „Hart aber fair“ dar, zu kriminellen Großfamilien, die eben nicht Müller heißen oder Schmidt.
Da greift der Grünen-Politiker Ahmad Omeirat ganz schnell zur Rassismus-Keule. „Kann man“, barmt er, „mit einem Namen Omeirat in Zukunft noch in Deutschland leben?“ Drehen wir den Satz um: Kann man in Zukunft noch in Deutschland leben, wenn es schon unanständig sein soll, dass Polizei und Staatsanwaltschaft Täter gezielt in Familien suchen, die auffallend oft eben Täterfamilien sind und auffallend oft Familien-DNA an Tatorten hinterlassen?
Warum Verbrecher Verbrecher werden müssen
Moderator Frank Plasberg ist an diesem Abend nicht hart, sondern überaus fair. In einer „Spurensuche“ erinnert er an die Flüchtlinge aus dem Libanon, die vor 30 Jahren nach Deutschland kamen und hier aber nur geduldet wurden. Die Erwachsenen durften nicht arbeiten, die Kinder hatten keine Schulpflicht. Die Wurzel für eine Parallelwelt ist behördlich gelegt. Omeirat hat fast Tränen in den Augen, wenn er von der Ankunft seiner Familie in Deutschland erzählt. Die muss ihn offensichtlich nachhaltig geprägt haben, so nachhaltig, dass der damals Zweijährige seine Erinnerungen beeindruckend dramatisch wachrufen kann. Später hat er nach eigener Aussage 200 Bewerbungen geschrieben. Einen Ausbildungsplatz wollte ihm – oder, wie er glaubt, einem Menschen mit seinem Namen – niemand geben. Trotzdem hat er es in den Einzelhandel gebracht. Er musste nicht Zuhälter werden oder Drogendealer. Womit er sich selbst eigentlich fast schon widerlegt, weil der grüne Omeirat eigentlich lieber die Kausalität erzählt, warum der Kriminelle nicht anders kann, als kriminell zu werden. Vom libanesischen Bürgerkrieg in den deutschen Papierkrieg: Da muss man halt zu Schlagring, Messer, Pistole greifen. Und überhaupt: „Straftaten dürfen nicht ,ver-ethnisiert’ werden“.
„Die Regierung hat damals richtig Müll gebaut“
Was also tun gegen kriminelle Mitglieder von Großfamilien, in denen auffallend viele Mitglieder großkriminell sind? „Die Regierung hat damals richtig Müll gebaut“, berlinert Sicherheitsunternehmer Michael Kuhr. Er hat in einem Prozess gegen das kriminelle Mitglied einer Großfamilie ausgesagt. Und er sieht nur eine Konsequenz: „Abschiebung schreckt ab. Davor haben die Angst.“ Herbert Reul, CDU-Innenminister von Nordrhein-Westfalen, plädiert für die Politik der vielen kleinen Nadelstiche. Er lässt zahlreiche Razzien durchführen. Das löst das Problem nicht. Aber es schafft Unruhe bei den Kriminellen. Kriminelle aus kriminellen Clans mit einschlägig bekannten Namen? „Die Namen sind mir wurst“, sagt der Innenminister, „aber die Fakten sind so.“
Wenn die Fakten so sind. Wenn alle die Fakten, die so sind, auch so kennen. Dann ist es höchste Zeit, die Fakten auch beim Namen zu nennen. Auch wenn der nicht Müller lautet oder Schmidt.
Ich hab reingeschaut und mit Rücksicht auf meinen Fernseher dann doch darauf verzichtet. Leider kann und darf man (immer noch nicht) offen reden in diesen Runden. Natürlich hat Arafat eine weiße Weste, sonst wäre auch nicht so ein Guter. Seinen Kontrahenten hat man kürzlich bei einer bundesweiten Aktion weggesperrt. Der, Ahmat, war aber wirklich nicht so pfiffig. Wie das in Familien aber so ist, der Älteste, und sei es auch der Dümmste, gibt den Ton an.jack000 hat geschrieben:(13 Nov 2018, 19:36)
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/foc ... 93962.html
Da hat der Michael Nur sicherlich Recht. Wenn die nur die Abschiebung fürchten, dann muss auch die Abschiebung die logische Konsequenz sein! Wenn Abschiebungen generell möglich sind von denen, dann auch diejenigen die konsequent von Sozialleistungen leben!
Der Rechtstaat greift auch gegen inkriminierte Strukturen durch. Die "individuelle Schuld" ergibt sich dabei auch aus der Zugehörigkeit. => § 129 StGBBielefeld09 hat geschrieben:(13 Nov 2018, 21:35)
Schon die Überschrift suggestiert hier einfache Rechtsstaatverleugnung.
Der Rechtsstaat greift aufgrund einer individuellen Schuld ein.
Hatten sie weitergehenden Gedanken?
Richtig. Es gibt keine Sippenhaft bei uns, keine Strafe qua Verwandtschaft. Außer bei Scheidungsangelegenheiten/Unterhalt.Bielefeld09 hat geschrieben:(13 Nov 2018, 21:35)
Schon die Überschrift suggestiert hier einfache Rechtsstaatverleugnung.
Der Rechtsstaat greift aufgrund einer individuellen Schuld ein.
Hatten sie weitergehenden Gedanken?
Eine Familienmitgliedschaft verhindert keine Anklage nach § 129 BGB. Der gilt unbeschadet der verwandschaftlichen Beziehungen der Mitglieder einer Vereinigung.imp hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:38)
Richtig. Es gibt keine Sippenhaft bei uns, keine Strafe qua Verwandtschaft. Außer bei Scheidungsangelegenheiten/Unterhalt.
Stimmt, darum hat auch niemand davon gesprochen.imp hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:38)
Es gibt keine Sippenhaft bei uns, keine Strafe qua Verwandtschaft.
Die Überschrift lautet Clan. Das ist kein Wahlzusammenhang, dem man beitreten oder entsagen könnte. Folglich auch kein Schuldzusammenhang. Anders als bei der Beteiligung an einem Verein, einer Bande, Partei, Kameradschaft etc. Die Überschrift suggeriert hier eine Deckungsgleichheit, ganz im Sinne der ewigen Abschiebehetze. Sie sollte anders lauten.MäckIntaier hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:46)
Eine Familienmitgliedschaft verhindert keine Anklage nach § 129 BGB. Der gilt unbeschadet der verwandschaftlichen Beziehungen der Mitglieder einer Vereinigung.
Wie eben ausgeführt, ist die Vermengung eines Verwandtschaftsbegriffs mit dem Bandenwesen sehr unglücklich und scheinbar mancher Agenda gerade recht.
Wie "sollte" denn der Begriff lauten und von wem darf er bestimmt werden? Der englische Begriff bezeichnet eigentlich eine soziale Gruppe, und in diesem Sinne passt er sehr genau auf das, was hier zu beobachten ist.imp hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:50)
Die Überschrift lautet Clan. Das ist kein Wahlzusammenhang, dem man beitreten oder entsagen könnte. Folglich auch kein Schuldzusammenhang. Anders als bei der Beteiligung an einem Verein, einer Bande, Partei, Kameradschaft etc. Die Überschrift suggeriert hier eine Deckungsgleichheit, ganz im Sinne der ewigen Abschiebehetze. Sie sollte anders lauten.
Das ist so nicht ganz richtig. Grundsätzlich wird es unmöglich sein, die Kausalität beweissicher nachzuvollziehen. Trotzdem gibt es dort die Grenzbereiche, bei denen auch ein nicht Mensch als Mitglied einer inkriminierten Gruppierung identifiziert werden kann, auch wenn er nicht aktiv an den Ausführungen der Taten der Gruppierung beteiligt ist.imp hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:50)
Die Überschrift lautet Clan. Das ist kein Wahlzusammenhang, dem man beitreten oder entsagen könnte. Folglich auch kein Schuldzusammenhang. Anders als bei der Beteiligung an einem Verein, einer Bande, Partei, Kameradschaft etc. Die Überschrift suggeriert hier eine Deckungsgleichheit, ganz im Sinne der ewigen Abschiebehetze. Sie sollte anders lauten.