Dampflok94 hat geschrieben:(20 Sep 2018, 11:34)
Toller Strang! Viele versuchen den bedauerlichen Unfall eines Menschen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Hätte die Baumhausbauer nicht gebaut, wäre der Journalist nicht dort gewesen. Ergo haben die Baumhausbauer Schuld an seinem Tod.
Hätte die Polizei nicht geräumt, wäre er nicht dort gewesen. Ergo hat die Polizei Schuld.
Das ist beides, sorry für den Ausdruck, gequirlte Kacke. Kindergartenlogik.
Eben.
Immer schön nach dem Motto, die Sonne ist daran schuld, daß der Blinde seinen Weg nicht findet.
Tragische Todesfälle von Menschen gehört zu unseren Schicksalen dazu. Meistens sind die Umstände immer irgendwie zu verhindern gewesen, aber trotzdem passiert es immer wieder.
Deshalb trägt aber weder das tragische Opfer eine Schuld, noch irgendwelche Demonstranten und schon gar nicht die Polizei, die ihren Job erledigt, selbst wenn sie diesen für vorschnell hält.
Schuld am Tod des Journalisten hat also nach bishereiger Kenntnis also niemand, noch macht es den Journalisten zu einem Blödman, oder selber schuld, wenn er versucht seine journalistische Tätigkeit auszuüben und dabei ums Leben kommt.
Da aber die Rechtslage eindeutig ist, darf man hier eigentlich nur die Dickstirnigkeit der RWE Verantwortlichen kritisieren, die ein Urteil der Kohlekommession nicht abwarten wollen und hier vollendete Tatsachen schaffen wollen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.