38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Kölner1302
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Ebiker hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:28)

Warum nimmt man eigentlich den Zustand am Ende einer Kaltzeit und versucht den mit allen Mitteln zu erhalten ? Weil da Temperaturmessung und Fotographie erfunden wurden und wir seit dem regelmäßige Aufzeichnungen haben ? Wäre beides in der mittelalterlichen Warmzeit oder während des römischen Klimaoptimums geschehen wir würden uns eine Klimaerwärmung geradezu herbeibibbern. Warum heißt es eigentlich Klimaoptimum wenn warmes Klima doch so schädlich ist ?
180 ppm Co2 = Eiszeit, Europa unter 3 km Schnee begraben
280 ppm CO2= 1870, Europa grün und angenehm
380 ppm Co2 = 2007, auffällige Wetteranomalien
480 ppm Co2 = Heißzeit? Höchsttemperaturen im Sommer teilw. nicht mit menschlichem Leben zu vereinbaren? Landwirtschaft? Ernährung? Klimaflüchtlinge?
580 ppm = Ersatzplanet ?
1000 ppm = ... +++ ---- + -------------------------?

Die Natur braucht uns nicht - aber WIR brauchen die Natur!
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 8. Sep 2018, 15:45, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

MoOderSo hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:39)

Ist eigentlich recht trivial. Mutter Natur hat da eine recht einfache und sichere Lösung für das Problem gefunden. Der Trick ist nicht das CO2 zu verbuddeln sondern nur das C. Die passenden Biomaschinen, die das C aus der Luft holen, hat Mutti Natur sogar freundlicherweise gleich mit entwickelt.
Wieviel Bäume müsste man pflanzen, um den zusätzlichen C02 Eintrag des Menschen wieder einzusammeln und in Holz umzuwandeln?
In Wirklichkeit werden ja auch noch ständig Wälder gerodet.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Sep 2018, 15:32)

Wieviel Bäume müsste man pflanzen, um den zusätzlichen C02 Eintrag des Menschen wieder einzusammeln und in Holz umzuwandeln?
In Wirklichkeit werden ja auch noch ständig Wälder gerodet.
Die Bäume müsstest du so oder so umhauen. Entscheidend ist nur, dass du sie danach verbuddelst und nicht in den Ofen steckst. Und natürlich sollte auch entsprechend nachgeforstet werden und keine Palmölplantage draufgesetzt werden. Ein Deutscher müsste so pro Jahr ungefähr 10 Bäume unter die Erde bringen um seine Emission zu kompensieren. Man könnte sie natürlich auch nur anpflanzen und stehen lassen, aber dann sieht Deutschland bald wieder so aus als die Römer einmarschiert sind. Aus Mangel an Gerste- und Weizenfeldern wird dann das Bier knapp und das wäre keine schöne Zukunft mehr. :|
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:21)

Und wohin damit ?
Es nutzen: https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... ff-nutzen/
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Ebiker hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:28)

Warum nimmt man eigentlich den Zustand am Ende einer Kaltzeit und versucht den mit allen Mitteln zu erhalten ?
Wer ist man? Was tut man genau? Welche Mittel?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Aus genau diesem Artikel:

„Die stoffliche CO2-Nutzung kann das Klimaproblem aber nicht lösen“, stellt Carus klar. Er gibt ein Beispiel: Hätte die chemische Industrie der EU im Jahr 2009 statt Erdöl CO2 als Kohlenstoffquelle genutzt, hätte sie 233 Mio. t CO2 benötigt. Das entspricht knapp mehr als 5 % der gesamten CO2-Emissionen der EU.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(08 Sep 2018, 17:02)

Die Bäume müsstest du so oder so umhauen. Entscheidend ist nur, dass du sie danach verbuddelst und nicht in den Ofen steckst. Und natürlich sollte auch entsprechend nachgeforstet werden und keine Palmölplantage draufgesetzt werden. Ein Deutscher müsste so pro Jahr ungefähr 10 Bäume unter die Erde bringen um seine Emission zu kompensieren. Man könnte sie natürlich auch nur anpflanzen und stehen lassen, aber dann sieht Deutschland bald wieder so aus als die Römer einmarschiert sind. Aus Mangel an Gerste- und Weizenfeldern wird dann das Bier knapp und das wäre keine schöne Zukunft mehr. :|
Auf nette Art und Weise gesagt, daß wir so das Problem wohl doch nicht aus der Welt schaffen. Das "Bäumeverbuddeln" wäre dann analog zur Bildung von Kohleflözen an zu legen, oder sie gleich in die stillgelegten Steinkohlenbergwerke schaffen. :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2018, 18:50)

Aus genau diesem Artikel:
Die Forschung bleibt ja nicht stehen: https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... rueck.html

Auch interessant: https://www.energieforschung.de/lw_reso ... utzung.pdf
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Sep 2018, 19:44)

Die Forschung bleibt ja nicht stehen: https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... rueck.html
Das wollen wir ja auch nicht hoffen! Aber darin steckt sicher noch viel Arbeit, bis so etwas großtechnisch anwendbar ist. So lese ich den Schlußsatz des Artikels:

"angesichts der vielen Forschungsaktivitäten und -erfolge scheint die Hoffnung durchaus berechtigt, dass die Rückgewinnung von Kohlendioxid aus der Erdatmosphäre in absehbarer Zeit Wirklichkeit werden kann."
Dieser Bericht des Wuppertal Instituts ist aber ziemlich hartes Brot. Die Suche nach Katalysatoren für ansonsten energiehungrige Prozesse läuft; der Erfolg ist nicht gewiß. Das ist wohl eher ein Antrag auf Forschungsmittel für die Zukunftsforscher. Klar, da kann man gar nicht genug investieren... meine ich.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2018, 18:50)

Aus genau diesem Artikel:

„Die stoffliche CO2-Nutzung kann das Klimaproblem aber nicht lösen“, stellt Carus klar. Er gibt ein Beispiel: Hätte die chemische Industrie der EU im Jahr 2009 statt Erdöl CO2 als Kohlenstoffquelle genutzt, hätte sie 233 Mio. t CO2 benötigt. Das entspricht knapp mehr als 5 % der gesamten CO2-Emissionen der EU.
H2O edit...Selbst im pfd der Jülicher Forschungsanstalt geht es lediglich und Reduktionspotential der Emissionen in der Chemieindustrie, die noch dazu nicht abgeschätzt werden, also quasi gehts dort um etwas "weniger des immer mehr CO2" und nichtmal dieses Potential kann man dort genau beziffern. H2O edit

Ich fürchte dieses Thema CO2-Sequstrierung ist inzwischen so eine Art Ablenkungsstrategie im öffentlichen Diskurs immer dann wenn die Forderung erhoben wird das Verbrennen fossilen Kohlenstoffs zu vermeiden. So nach dem Motto, machen wir weiter, wir könnens ja irgendwann bestimmt reparieren. Erinnert auch an die ständigen Einwürfe die Kernenergie als Brückentechnologie zu verklären oder Fusionsenergie-Bet-Gottesdienste abzuhalten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(08 Sep 2018, 20:27)

...

Ich fürchte dieses Thema CO2-Sequstrierung ist inzwischen so eine Art Ablenkungsstrategie im öffentlichen Diskurs immer dann wenn die Forderung erhoben wird das Verbrennen fossilen Kohlenstoffs zu vermeiden. So nach dem Motto, machen wir weiter, wir könnens ja irgendwann bestimmt reparieren. Erinnert auch an die ständigen Einwürfe die Kernenergie als Brückentechnologie zu verklären oder Fusionsenergie-Bet-Gottesdienste abzuhalten.
Diese politische Nebenwirkung muß man sicher im Blick haben. Ansonsten würde ich aber auch die Möglichkeit der verfahrenstechnischen Nutzung von CO2 weiter sehr aufmerksam verfolgen. Man stelle sich vor, plötzlich wird industriell so viel CO2 verbraucht, daß wir kalte Füße bekommen durch Geoengineering... Spaß muß sein!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von unity in diversity »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2018, 20:46)

Diese politische Nebenwirkung muß man sicher im Blick haben. Ansonsten würde ich aber auch die Möglichkeit der verfahrenstechnischen Nutzung von CO2 weiter sehr aufmerksam verfolgen. Man stelle sich vor, plötzlich wird industriell so viel CO2 verbraucht, daß wir kalte Füße bekommen durch Geoengineering... Spaß muß sein!
Wobei noch nicht eindeutig geklärt ist, ob das global dimming die Wirkung der Treibhausgase aufhebt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

9 Wirbelstürme toben gleichzeitig, einer zieht nach Europa (Helene).
https://www.dailymail.co.uk/news/articl ... globe.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Sep 2018, 20:58)

9 Wirbelstürme toben gleichzeitig, einer zieht nach Europa (Helene).
https://www.dailymail.co.uk/news/articl ... globe.html

Erster gebildeter Sturm: 13. Juni 1886
Letzter Sturm aufgelöst: 26. Oktober 1886
Stürme insgesamt: 12
Starke Hurrikane (Kat. 3+) 4
Stärkster Sturm Indianola Hurrikan, 250 km/h
Schadenssumme 2,25 Millionen US-Dollar
Todesfälle 200–225

Bildung des ersten Sturms 12. August 1950 (Able)
Auflösung des letzten Sturms 12. November 1950 (Sechzehn)
Stärkster Sturm: Dog – 943 hPa (mbar), 125 kn (230 km/h)
Tropische Tiefs: 16
Stürme: 16
Hurrikane: 11
Schwere Hurrikane (Kat. 3+): 6
Opferzahl gesamt: 88
Gesamtschaden: 38,5 Millionen $ (1950)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Worldwide Huricane information on Friday September 14: Florence 80 MPH 964 MB Supertyphoon Mangkhut 175 MPH 899 MB Tropical Depression Isaac 35 MPH 1006 MB Tropical Storm Helene 65 MPH 992 MB ...


Rekord: 7 tropische Stürme fegen GLEICHZEITIG über den Gobus, 2 entstehen gerade
https://www.contra-magazin.com/2018/09/ ... en-globus/
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 15. Sep 2018, 11:59, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Hier ist das Wetter schön visualisiert:
https://www.ventusky.com/
Man kann sehen, dass praktisch überall immer Wetter ist!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

[MOD] Bitte damit aufhören, hier die "schönsten Darstellungen" des Wetters mit zu teilen. Unkommentierte Querverweise gelten gemäß Nutzungsbedingungen als SPAM. Was wollen Sie damit ausdrücken?

Ich lasse die Beiträge jetzt erst einmal stehen, weil die Querverweise selbstverständlich
zu nützlichen Darstellungen führen. H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Die Trockenheit ist noch nicht ausgestanden, die geringen Niederschläge sorgen mittlerweise für Verfierfachung der Transportpreise bei den Binnenschiffern.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 49087.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Cat with a whip hat geschrieben:(21 Oct 2018, 21:13)

Die Trockenheit ist noch nicht ausgestanden ..
Und zumindest hier im Südwesten wird das auch wohl noch etwas länger so bleiben.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(21 Oct 2018, 21:45)

Und zumindest hier im Südwesten wird das auch wohl noch etwas länger so bleiben.
Unser Problem bleibt weiterhin, daß wir von unserem örtlichen Wetter auf das globale Klima schließen. Diese Verbindung scheint aber unzulässig zu sein, denn hier in Pommern ist es derzeit zwar nicht gerade quietschnass, aber es gibt wieder ausreichende Niederschläge. Allerdings scheint die Pilzernte durch den staubtrocknen und ewig langen Sommer nachhaltig geschädigt zu sein. Kaum Angebot... aber eine Wahnsinns-Apfelernte!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2018, 22:05)

Unser Problem bleibt weiterhin, daß wir von unserem örtlichen Wetter auf das globale Klima schließen. Diese Verbindung scheint aber unzulässig zu sein, denn hier in Pommern ist es derzeit zwar nicht gerade quietschnass, aber es gibt wieder ausreichende Niederschläge. Allerdings scheint die Pilzernte durch den staubtrocknen und ewig langen Sommer nachhaltig geschädigt zu sein. Kaum Angebot... aber eine Wahnsinns-Apfelernte!
Ich schliesse nicht vom gegenwärtigen örtlichen Wetter auf das Klima ;)
Dennoch, selbst wenn es dann mal regnen würde, dann fehlt immer noch Wasser - und zwar ohne Ende!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(21 Oct 2018, 22:14)

Ich schliesse nicht vom gegenwärtigen örtlichen Wetter auf das Klima ;)
Dennoch, selbst wenn es dann mal regnen würde, dann fehlt immer noch Wasser - und zwar ohne Ende!
Ja klar, das ist so, unbestritten. Mein Sohn ist gerade von einem weitgehend verregneten Segel- / Tauchurlaub um Sizilien zurück gekehrt... so ungerecht geht es zu mit dem Wetter! Und hier oben in Pommern? Goldener Oktober!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2018, 22:27) Tauchurlaub um Sizilien
Tauchen ist doch eh' unter Wasser :D
SCNR ... ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(21 Oct 2018, 22:30)

Tauchen ist doch eh' unter Wasser :D
SCNR ... ;)
Ach ja, das ansonsten noch so lange warme Mittelmeer war auch schon arg abgekühlt, und so wurde die Aufwärmzeit an Bord auch noch etwas "schudderig". Vor 20 Jahren hatte mein Gastgeber mir noch vorgeschlagen, doch im Oktober/November nach Sizilien zu reisen. Dann sei das Wasser immer noch angenehm warm für Nordlichter, während Sizilianerinnen schon im Pelzmantel und Stiefeln dem Treiben zusähen. ;)

Wir erleben schon sehr ungewöhnliche Bocksprünge der Wetterlagen!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2018, 22:41)

Ach ja, das ansonsten noch so lange warme Mittelmeer war auch schon arg abgekühlt, und so wurde die Aufwärmzeit an Bord auch noch etwas "schudderig". Vor 20 Jahren hatte mein Gastgeber mir noch vorgeschlagen, doch im Oktober/November nach Sizilien zu reisen. Dann sei das Wasser immer noch angenehm warm für Nordlichter, während Sizilianerinnen schon im Pelzmantel und Stiefeln dem Treiben zusähen. ;)
Klingt alles nach Klimaerwärmung :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(21 Oct 2018, 22:44)

Klingt alles nach Klimaerwärmung :D
Wir lebten damals vermutlich in einer Warmzeit des Mittelmeerbeckens. Denn auch ansonsten hat es in diesem Jahr in Italien kräftig geschüttet, mit doch zahlreichen Todesopfern der Leute vor Ort.

Na ja, vielleicht lugt im kommenden Jahr diese Warmzeit wieder um die Ecke im Mittelmeer, und beschert uns in Mitteleuropa einen total verregneten Sommer mit Hochwasser am Rhein, an der Donau, der Weser, der Elbe und an der Oder. Wer weiß das schon?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2018, 22:59)

Wir lebten damals vermutlich in einer Warmzeit des Mittelmeerbeckens. Denn auch ansonsten hat es in diesem Jahr in Italien kräftig geschüttet, mit doch zahlreichen Todesopfern der Leute vor Ort.

Na ja, vielleicht lugt im kommenden Jahr diese Warmzeit wieder um die Ecke im Mittelmeer, und beschert uns in Mitteleuropa einen total verregneten Sommer mit Hochwasser am Rhein, an der Donau, der Weser, der Elbe und an der Oder. Wer weiß das schon?
Bei dem Begriff Warmzeit geht es um Klimaperioden von mehreren Tausend Jahren, so schnell ändert sich das nicht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Oct 2018, 23:02)

Bei dem Begriff Warmzeit geht es um Klimaperioden von mehreren Tausend Jahren, so schnell ändert sich das nicht.
Was!? Haben Sie noch nie von der hochfrequenten Warmzeit gehört und dem persönlichen Wetter, das jeder von uns mit sich führt? Ok , ich hätte doch das Zwinkermännchen bemühen sollen! ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von immernoch_ratlos »

Warmzeit :?: Nichtwarmzeit :?: Klima :?:

Ist doch völlig gleichgültig - wenn hier mal für ne Weile nix wächst, was macht das schon. Alles was wir hier brauchen, kommt doch "global" und völlig problemlos zu uns :thumbup:

Wenn sich dann noch Geld fürs nicht Heizen sparen lässt, ist das ein höchst willkommener Effekt !

Wie sagt doch User Teeernte in seiner Dauerschleife :

"Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D "

- ich glaub er meint das irgendwie sarkastisch...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Die Elbe im deutsch-tschechischen Grenzgebiet und die Donau im Raum Länderdreieck Slowakei/Österreich/Ungarn habe ich schon sehr oft, aber so noch nie gesehen. Irgendwann kann man vielleicht durchwaten.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Oct 2018, 11:31)

Die Elbe im deutsch-tschechischen Grenzgebiet und die Donau im Raum Länderdreieck Slowakei/Österreich/Ungarn habe ich schon sehr oft, aber so noch nie gesehen. Irgendwann kann man vielleicht durchwaten.
Tja, Altkanzler Schröder kennt die Elbe und die Oder nur als Träger von Gummistiefeln auf den Flußdeichen stehend und den Dammbruch fürchtend. So wetterwendisch kann Wetter sein!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2018, 23:13)

Ok , ich hätte doch das Zwinkermännchen bemühen sollen! ;)
Wenn man aus Spaß ein Argumentationsschema von Klimawandelskeptikern übernimmt kann das durchaus hilfreich sein. ;)
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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Neben Ursachen wie Totholz und Zersiedelung als Faktoren für die großen Waldbrandschäden in Kalifornien spielt auch die Klimaerwärmung immer deutlicher hinein.
Recent research on wildfires in California, published in August 2018, predicted an increase in the number of wildfires as a consequence of climate change.

Stanford Earth System Science Professor Noah Diffenbaugh stated that atmospheric conditions for California wildfires are expected to worsen in the future because of the effects of climate change in California and that "what we're seeing over the last few years in terms of the wildfire season in California [is] very consistent with the historical trends in terms of increasing temperatures, increasing dryness, and increasing wildfire risk". Other experts agreed, saying that global warming is to blame for these extreme weather conditions. Global warming led to higher temperatures and less rain, creating a drier landscape that gave fires more fuel to burn longer and stronger.
https://en.wikipedia.org/wiki/2018_California_wildfires
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Es hat zwar keine 38°C mehr, aber Niederschlag bleibt weiterhin absolute Mangelware.

Wimre kommt es in den nächsten Monaten auch wieder zu "El Nino", das dürfte für den Pazifik und die Anrainer mal wieder ein Desaster geben.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ich kann mich darüber freuen - und gut isses ! Stand PV am 15.11.2018 = 11.194 kWh

Regen - leider messe ich den nicht so regelmäßig - an ganz wenigen Tagen seit März bis nun November - kaum ein Tag ohne keinerlei Niederschlag. Selbst nächtliche "Betauung" erst seit einigen Tagen. Das sind Verhältnisse wie in der Kalahari (Botswana) wo ich schon mal drei Jahre gelebt habe.

Nun kann man - muss man aber nicht - dies für eine "reine Wetterkapriole" halten. Das betrifft aber zumindest Teile von Mitteleuropa nun schon seit Monaten. Nun hofft "man" im Sinne einer weiteren "Wetterkapriole" auf ein Jahr mit besonders vielen Niederschlägen und entsprechend wenigen Sonnenerträgen :?: Das soll alles mit nichts zusammenhängen - besonders aber nicht mit Klimaveränderungen weltweit :?:

Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen in der Nacht werden immer häufiger - hier in der Metropolregion Karlsruhe bis Frankfurt - jedes Jahr werden es einige sehr unangenehme Tage - eigentlich Nächte - mehr. Alles völlig normal und lediglich eine "etwas länger andauernde Wetterkapriole" :?: Verhältnisse wie in tropischen Gebieten ? Nun ich habe beides genießen dürfen - Nächte mit wenigen Grad Abkühlung - Nächte mit extremer Abkühlung - tags 45°C - nachts 18°C. Wüstenklima - Mosul (Irak) - Muskat (Oman) - Kalahari (Botswana).

Nun auch irgendwo zwischen Frankfurt und Karlsruhe :?: Nächte mit geringer Abkühlung :?: Nicht das es die zuvor niemals gegeben habe - nein, diese "Wetterlagen" häufen sich seit Jahren. Auch die Zahl derer, welche "vorzeitig" sterben, wächst kontinuierlich...

Zurück zur nach Süden gerichteten PV : 2012 = 10.880 kWh - das bislang höchste Ergebnis, 2013 = 10.085 kWh - das bislang schlechtestes Ergebnis, 2014 =10.668 kWh, 2015 = 10.575 kWh, 2016 = 10.208 kWh, 2017 = 10.613 kWh und 2018 am 15.11. = 11.194 kWh.

Die PV ist eigentlich nichts als ein relativ große "Messsonde". Was ich nicht habe, ist die Intensität der Einstrahlung. Sondern eben nur, was die PV "daraus macht". Bei großer Hitze sinkt die Produktion. Ich kann jeden Tag mit dem selben Datum über nun 7 Jahre vergleichen. Bei noch geringeren Temperaturen erzielt die Anlage Tageswerte über 65 kWh - obwohl klarer Himmel und günstiger Sonnenstand, sieht das in Juli, August deutlich schlechter aus da werden 60 kWh pro Tag nicht mehr erreicht. So ist der deutlich höhere Ertrag 2018 kleiner, als die tatsächliche Einstrahlung es erwarten lassen würde. Das ist keine "Klage" sondern die Feststellung, auch der schon höhere Ertrag müsste eigentlich um xxx kWh höher liegen. Der Durchschnitt aus 6 Jahren von 63.029 kWh = 10.504 kWh/a

Nimmt man nun noch die "normalen" Ergebnisse für den Rest vom November + Dezember hinzu könnte am 31.12.2018 = 11.424 kWh auf dem Zähler stehen. Das sind gegen den Durchschnitt gerechnet 8,7% = ca. 920 kWh mehr. Ungefähr das Durchschnittsergebnis des März. Also hatte 2018 dann 13 "normale" Monate. Schau mer mal was 2019 bringt.

Ob man das noch mit "ganz normale Schwankungen" erklären kann :?: Statt meiner "regionalen Ergebnisse" müsste man nun die Vergleichszahlen von ganz Deutschland - eigentlich Europa - haben. Aber mein "Gefühl" (um das geht es ja hier sehr häufig) sagt, das sind unübersehbare Schwankungen, welche auf die laufenden Klimaveränderungen zurückgeführt werden können :s

Blauer Himmel - jahreszeitlich tiefer stehende Sonne - hier bei mir und "Das leistet Photovoltaik in Deutschland" (mit zwei stündlicher Verzögerung)
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Ab nächster Woche ist Winter angesagt.
Zur vermutlich völligen Überraschung vieler Autofahrer...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Otto.F.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

Damit alles besser wird sollte man doch nur noch mehr Co² in die Luft blasen. :D

Aussage stammt nicht von mir. ;)

Man merkt diese Veränderungen überall und das seit Jahren. Leider haben diese "Klimahysteriker", auch Klimaforscher genannt, bis jetzt mit allem Recht gehabt und liegen lediglich mit der Zeitabfolge weit hinterher.

Die nächsten Jahrhunderte versprechen viele Sturmschäden, noch mehr Ernteeinbußen, weiter steigende Waldbrände und spektakuläre Dürren und gleichzeitig Meere wo eigentlich Wüsten oder Tropen sein sollten.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Nightrain »

Ich passe mich ja schon an: nächsten Sommer wird die Wohnung komplett klimatisiert sein :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Nov 2018, 23:36)

Es hat zwar keine 38°C mehr, aber Niederschlag bleibt weiterhin absolute Mangelware.

Wimre kommt es in den nächsten Monaten auch wieder zu "El Nino", das dürfte für den Pazifik und die Anrainer mal wieder ein Desaster geben.
Ist wieder einer angesagt?
Wenn ja, dann kann ich nur hoffen, das es ein leichter wird. Ansonsten haben wir nächstes Jahr nicht nur die Katastrophen vor Ort sondern Wetterkapriolen bis zu uns.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von immernoch_ratlos »

Quatschki hat geschrieben:Ab nächster Woche ist Winter angesagt.
Zur vermutlich völligen Überraschung vieler Autofahrer...
Oje - danke für die Erinnerung :thumbup: - ich muss noch die Winterreifen anlegen. Der Gedanke daran fällt schwer bei vollem Sonnenschein - leider nur von knapp 9:00 bis 16:00 Uhr - trotz verdächtig tiefstehender Sonne noch immerhin 19,118 kWh - max. Leistung 4,407 kW

Am Donnerstag war die Welt dagegen in Ordnung - dichter Nebel max. Leistung 0,603 kW, Tagesertrag "stolze" 2,203 kWh - nur nachts ist es noch dunkler :|

Im November sind 2stellige Werte (jedenfalls im 6jährigen Durchschnitt) kamen über 20 kWh/d bislang überhaupt nicht vor. An 13 Tagen teils knapp über 10 kWh/d an den "restlichen 17 Tagen" deutlich unter 10 kWh/d. Der 17. Tag - also Heute - war selbst im Durchschnitt mit 4,399 kWh/d der "unergiebigste".

Am 30.11.2014 gab es nur 1,072 kWh, das schlechteste Ergebnis für den November bisher.

Dagegen ist dieser Monat in 2018 mit jetzt schon 10 x über 10 kWh/d - davon 3 deutlich über 20 kWh/d - auch in der kurzen Periode von nur 7 Jahren sowohl zu trocken und gleichzeitig auch "zu sonnig".

Ich will mich nicht beschweren, bei den Außentemperaturen muss auch die Heizung noch wenig leisten. Da die auch komplett elektrisch ist, wirken höhere Erträge auch hier "segensreich". Klar das ich in den Heizungsmonaten möglichst den kompletten "Ertrag" gleich selbst verbrauche.

Wenn es - wie in den Jahren zuvor - ganz normal regnen würde, wäre mir das persönlich deutlich lieber, als die paar kWh extra. Auch wenn ich nur über einen leicht verwilderten "Ziergarten" verfüge und nicht wie die Landwirte in meinem Umfeld auf Niederschläge angewiesen bin... :(
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Otto.F. hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:19)



Man merkt diese Veränderungen überall und das seit Jahren. Leider haben diese "Klimahysteriker", auch Klimaforscher genannt, bis jetzt mit allem Recht gehabt und liegen lediglich mit der Zeitabfolge weit hinterher.

Die nächsten Jahrhunderte versprechen viele Sturmschäden, noch mehr Ernteeinbußen, weiter steigende Waldbrände und spektakuläre Dürren und gleichzeitig Meere wo eigentlich Wüsten oder Tropen sein sollten.
Wer sagt das ? Im aktuellen IPCC Bericht kommen Stürme überhaupt nicht mehr vor, genau wie man auch bei anderen Naturkatastrophen sehr zurückhaltend in der Prognose ist.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

In Kalifornien bedanken sich die Opfer auch für den Klimawandel:

https://www.daserste.de/information/nac ... n-100.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(17 Nov 2018, 14:35)

Wer sagt das ? Im aktuellen IPCC Bericht kommen Stürme überhaupt nicht mehr vor, genau wie man auch bei anderen Naturkatastrophen sehr zurückhaltend in der Prognose ist.
Ach ja, fällt mir auch gerade auf: In Griechenland hat es schon lange nicht mehr gebrannt, und in Italien ertrinken Leute in Ihren Häusern an Bächen oder werden gleich mitsamt Autos ins Meer gespült. Dafür brannte Portugal und brennt Kalifornien. Irgendwie macht die Klimakatastrophe mit uns was sie will. Da wäre ich auch vorsichtig mit Vorhersagen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fuerst_48 »

Bei uns (tiefer Süden) ist es seit heute kalt und Schnee schaut her. Zumindest auf den Gipfeln.
van Kessel

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Hey "Fuerst_48"](17 Nov 2018, 17:28)
Bei uns (tiefer Süden) ist es seit heute kalt und Schnee schaut her. Zumindest auf den Gipfeln.
das hilft der Sierra Nevada in Californien aber nicht weiter, dort schmilzt seit Monaten die Schneedecke; die Wüste weitet sich aus, nicht der Wald!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fuerst_48 »

van Kessel hat geschrieben:(17 Nov 2018, 17:56)

Hey "Fuerst_48"](17 Nov 2018, 17:28)
das hilft der Sierra Nevada in Californien aber nicht weiter, dort schmilzt seit Monaten die Schneedecke; die Wüste weitet sich aus, nicht der Wald!
Tut mir für Californien leid. Uns hier daheim hat die Hitze mehr als gereicht!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

Ebiker hat geschrieben:(17 Nov 2018, 14:35)

Wer sagt das ? Im aktuellen IPCC Bericht kommen Stürme überhaupt nicht mehr vor, genau wie man auch bei anderen Naturkatastrophen sehr zurückhaltend in der Prognose ist.
Das liegt daran, das niemand mehr hinterher kommt.
Es überschlägt sich förmlich. Letztes Jahr 2/3 des Great Barrier Reefs weg, dieses Jahr eine komplette Insel weggespühlt (OK, diese war nur :?: 4,5 Hektar klein).
In manchen Ländern wurden aus 3 ganze 12 Monate Feuergefahr usw.

Alles bestens. Ein Trump knickte mittlerweile ein und sogar die noch stumpfere AfD wurde in Sachen Klima kleinlaut. Gut, natürlich ist der Mensch nicht schuld, was daran liegen könnte, das er es nicht sein will und als Beweis "nö, nö, nö" vorlegt.

Nach Houston brauchen wir nicht schreien, wenn das was nicht sein darf uns dann doch noch mehr trifft.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Schnitter hat geschrieben:(17 Nov 2018, 15:08)

In Kalifornien bedanken sich die Opfer auch für den Klimawandel:

https://www.daserste.de/information/nac ... n-100.html
Die sollen froh sein dass sie gute Tips vom besten Waldbrandbekämpfer aller Zeiten erhalten.

"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Orbiter1
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Orbiter1 »

Cat with a whip hat geschrieben:(18 Nov 2018, 03:35)

Die sollen froh sein dass sie gute Tips vom besten Waldbrandbekämpfer aller Zeiten erhalten.

Immer wenn man glaubt noch mehr Fremdschämen geht nicht legt er eine Schippe drauf. Was ist das nur für ein Land das seinem Präsidenten angesichts einer nationalen Tragödie mit Dutzenden Toten, über 1.000 Vermissten und Schäden in Mrd-Höhe so etwas durchgehen lässt?
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Im Grundsatz hat er ja recht.
Wenn man verhindern will. dass ein Bodenfeuer auf die Kronen übergreift und zum flammenden Inferno wird, muß man dafür sorgen, dass unten nicht zu viel Brandmasse herumliegt.
Nur bräuchten die USA, um alle Wälder aufzuräumen, sehr viel Zuwanderung.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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