Wir gehören grundsätzlich zu keinerlei Fraktion.
Sachsen und Rechtsextremismus
Moderator: Moderatoren Forum 2
- omegaunion
- Beiträge: 269
- Registriert: Mi 21. Okt 2015, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Du bist gleich mehrere? Gut zu wissen.
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Wirklich pietätvoll finde ich das hier auch nicht. Campino brüllt da wie ein abgestochenes Schwein herum.becksham hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:20)
Du gehörst also auch zu der Fraktion, die an Hitlergrüßen und nackten Ärschen am selben Ort nichts auszusetzen haben? Oder habe ich auch deine diesbezügliche Kritik nur überlesen? Die friedliche Zusammenkunft gestern findest du aber pietätlos.
Und selbstverständlich habe ich etwas an Hitlergrüßen und nackten Hintern auszusetzen.
- Kritikaster
- Beiträge: 23728
- Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Richtig. Im wesentlichen stimmt das ja auch, zumindest mit Blick auf das Thema Rechtsextremismus. Der bildet halt bei weitem keine Mehrheit unter "den Bürgern" und "den Menschen in Deutschland". Dafür ist die AfD das Sammelbecken, und die stellt nun mal im BT weniger als 13%.omegaunion hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:15)
Nun haben solche Verallgemeinerungen aber nicht die AfD-Leute erfunden. Auch alle anderen Parteien sprechen von "den Bürgern" und "den Menschen in Deutschland".
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Ich kann in meiner zwei Punkte Aufstellung keine Fäkalsprache erkennen. Diese waren nämlich durchaus an den Argumenten des Users Polibo ausgerichtet.omegaunion hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:19)
Einfach nicht, aber es ist eine natürlich Neigung dass man sich mit Argumenten von Leuten gar nicht erst auseinandersetzt, wenn sie in Fäkalsprache und mit einem durchgehend respektlosen Duktus vorgebracht werden.
Verfolge hierzu die Debatte, wo du dich einmischen möchtest - das erleichtert dann die jeweiligen Antworten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
- Keoma
- Beiträge: 18417
- Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
- user title: Drum Legend
- Wohnort: Österreich
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Nun, da niemals 100% einer Meinung sein werden, kann also niemand für sich beanspruchen, das Volk zu sein, soviel ist einmal klar.Kritikaster hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:11)
100 Prozent bilden "das Volk", das ist schon mal der erste Punkt. Was die AfD und rechte Straßenpöbler gerne für sich in Anspruch nähmen, ist also kompletter Unsinn.
Klar dürfte sein, dass, wenn man das Thema schon so betrachten wollte, all jene, die sich im demokratischen Konsens gegen das, von Dir als auf die Forderung "Ausländer-Raus!" begrenzt bezeichnete, "Programm" dieser Leute stellen, gemeinsam ein weitaus größeres Recht hätten, diesen Anspruch zu erheben, und zwar gegenwärtig im Verhältnis von etwa 87:13. Nichtwähler kann sich da keine Seite zuschlagen.
Das gilt aber auch für die andere Seite.
Und Demokratie bedeutet, nicht über andere Meinungen einfach drüberfahren oder sie verächtlich zu machen.
Sonst könnte man behaupten, Demokratie bedeutet, zehn Blöde können einen Gescheiten überstimmen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Sorry, aber dies ist das selbe Horn, da kannst schwurbeln wie du willst.Polibu hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:22)
Das sind andere Aussagen, als die von Storch getätigten. Aber war klar, dass da nichts kommt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- omegaunion
- Beiträge: 269
- Registriert: Mi 21. Okt 2015, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Ich fasse das mal zusammen:
In Chemnitz wird ein Mann von zwei Asylbewerbern erstochen woraufhin Vertreter der AfD, vermeintlich eine verfassungsfeindliche Partei, sowie Rechtsradikale einen Trauermarsch organisieren, der ihnen als instrumentalisierte Veranstaltung ausgelegt wird.
Als Reaktion wird ein Konzert veranstaltet, bei dem sich als Zugpferde Alt-Punks aus den 80ern auf die Bühne schleppen um noch mal im Rampenlicht zu stehen und Bands aufspielen, die selber, was durch ihre Texte deutlich wird, ein großes Problem mit der Gewaltenteilungen haben und die pauschal Polizeibeamte als staatlich legitimierte Schlägertruppe beschimpfen. Beide Veranstaltungen sollen von der Polizei geschützt werden.
Es ist nun nichts Neues dass es in Deutschland bessere und schlechtere Gewaltbereitschaft gibt. Jeder Mord an einem AfD-Politiker würde noch eine Rechtfertigung finden. Aber mal ehrlich: Wissen die Deutschen eigentlich noch, wo ihnen der Kopf steht?
In Chemnitz wird ein Mann von zwei Asylbewerbern erstochen woraufhin Vertreter der AfD, vermeintlich eine verfassungsfeindliche Partei, sowie Rechtsradikale einen Trauermarsch organisieren, der ihnen als instrumentalisierte Veranstaltung ausgelegt wird.
Als Reaktion wird ein Konzert veranstaltet, bei dem sich als Zugpferde Alt-Punks aus den 80ern auf die Bühne schleppen um noch mal im Rampenlicht zu stehen und Bands aufspielen, die selber, was durch ihre Texte deutlich wird, ein großes Problem mit der Gewaltenteilungen haben und die pauschal Polizeibeamte als staatlich legitimierte Schlägertruppe beschimpfen. Beide Veranstaltungen sollen von der Polizei geschützt werden.
Es ist nun nichts Neues dass es in Deutschland bessere und schlechtere Gewaltbereitschaft gibt. Jeder Mord an einem AfD-Politiker würde noch eine Rechtfertigung finden. Aber mal ehrlich: Wissen die Deutschen eigentlich noch, wo ihnen der Kopf steht?
- Kritikaster
- Beiträge: 23728
- Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Grundsätzlich gilt das alles für alle Seiten.Keoma hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:30)
Nun, da niemals 100% einer Meinung sein werden, kann also niemand für sich beanspruchen, das Volk zu sein, soviel ist einmal klar.
Das gilt aber auch für die andere Seite.
Und Demokratie bedeutet, nicht über andere Meinungen einfach drüberfahren oder sie verächtlich zu machen.
Sonst könnte man behaupten, Demokratie bedeutet, zehn Blöde können einen Gescheiten überstimmen.
Gegenwärtig sieht die Situation eher so aus, als seien 13 Blöde der Meinung, sie könnten 87 Gescheite überstimmen, und das geht natürlich noch weniger.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Nein ist es nicht. Ich könnte es dir ja erklären, aber du würdest deine Meinung sowieso nicht ändern.relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:32)
Sorry, aber dies ist das selbe Horn, da kannst schwurbeln wie du willst.
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Die "andere Seite" behauptet auch nicht, das sie das Volk ist, bzw. für das Volk spricht.Keoma hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:30)
Nun, da niemals 100% einer Meinung sein werden, kann also niemand für sich beanspruchen, das Volk zu sein, soviel ist einmal klar.
Das gilt aber auch für die andere Seite.
Und Demokratie bedeutet, nicht über andere Meinungen einfach drüberfahren oder sie verächtlich zu machen.
Sonst könnte man behaupten, Demokratie bedeutet, zehn Blöde können einen Gescheiten überstimmen.
Der hashtag "wirsindmehr", soll ausdrücken, das die Rechtskanller eben nicht die Mehrheit des Volkes darstellen und diese auch nicht für das Volk sprechen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- Keoma
- Beiträge: 18417
- Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
- user title: Drum Legend
- Wohnort: Österreich
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
So kann man es sehen.Kritikaster hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:35)
Grundsätzlich gilt das alles für alle Seiten.
Gegenwärtig sieht die Situation eher so aus, als seien 13 Blöde der Meinung, sie könnten 87 Gescheite überstimmen, und das geht natürlich noch weniger.
Allerdings sehe ich in der deutschen Presse, wie auch hier im Forum, die blanke Panik vor den 13 Blöden und dass manche Partei von ihnen ganz schon herumgetrieben wird.
In ganz Europa sind rechte Parteien, wie es sie früher in dieser Form nie gegeben hat, auf dem Vormarsch, muss einem nicht gefallen, ist aber so.
Allerdings können sich Konservative wie Sozialisten selbst an der Nase nehmen, weil sie gewisse Themenbereiche diskussionslos diesen neuen Parteien überlassen haben.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
- Keoma
- Beiträge: 18417
- Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
- user title: Drum Legend
- Wohnort: Österreich
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Aha.relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:39)
Die "andere Seite" behauptet auch nicht, das sie das Volk ist, bzw. für das Volk spricht.
Der hashtag "wirsindmehr", soll ausdrücken, das die Rechtskanller eben nicht die Mehrheit des Volkes darstellen und diese auch nicht für das Volk sprechen.
Sie behaupten zwar nicht, für das Volk zu sprechen, sagen aber gleichzeitig, die anderen tun das auch nicht.
Ihr seid irgendwie lustig.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
- omegaunion
- Beiträge: 269
- Registriert: Mi 21. Okt 2015, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Soweit ich weiß habe ich mich in die Debatte gar nicht eingemischt, sondern lediglich Ihren Diskussionsstil und ihre Wortwahl kritisiert. Ausdrücke wie "deine Schei---e" sind ja nicht gerade kräftige Gegenargumente.Alexyessin hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:28)
Ich kann in meiner zwei Punkte Aufstellung keine Fäkalsprache erkennen. Diese waren nämlich durchaus an den Argumenten des Users Polibo ausgerichtet.
Verfolge hierzu die Debatte, wo du dich einmischen möchtest - das erleichtert dann die jeweiligen Antworten.
- omegaunion
- Beiträge: 269
- Registriert: Mi 21. Okt 2015, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Den Hashtag kann man allerdings auch ganz anders auslegen. Er würde auch zur Antifa als eine Art Kampfansage an die rechte Gesellschaft passen.relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:39)
Die "andere Seite" behauptet auch nicht, das sie das Volk ist, bzw. für das Volk spricht.
Der hashtag "wirsindmehr", soll ausdrücken, das die Rechtskanller eben nicht die Mehrheit des Volkes darstellen und diese auch nicht für das Volk sprechen.
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Sinngemäß ist deine Aussage: Die Wählersind Mitschuld eigentlich nix anderes.Polibu hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:35)
Nein ist es nicht. Ich könnte es dir ja erklären, aber du würdest deine Meinung sowieso nicht ändern.
Merkel muss weg und wer die wählt ist das Wahlvieh/Untertan und mitschuldig an den "Problemen".
Erklär mal, wie du dich da rauswinden möchtest.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Du willst dich also gar nicht inhaltlich äußern. Naja, danke für deine Kapitulation.omegaunion hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:41)
Soweit ich weiß habe ich mich in die Debatte gar nicht eingemischt, sondern lediglich Ihren Diskussionsstil und ihre Wortwahl kritisiert. Ausdrücke wie "deine Schei---e" sind ja nicht gerade kräftige Gegenargumente.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Das Weimar, diese Republik also, löste sich in einer Zeit der Not und des Hungers auf. Begleitet von Demonstrationen und Straßenkämpfen. Mir fällt es schwer derartige Zeitumstände mit den heutigen in einen Topf zu werfen.MäckIntaier hat geschrieben:(04 Sep 2018, 09:59)
Beim Zeitgemäßen bin ich ganz bei Ihnen, und dass es kein Verbot der Berichterstattung geben darf, sollte auch unstrittig sein. Ob die symbolische Weisheit der Straße dagegen am Kernproblem etwas ändert? Der Gedanke lautete ja ungefähr: Stellt euch vor, die Vandalen gehen auf die Straße, und keiner berichtet darüber.
Natürlich ist das kontrafaktisch und wird nicht geschehen. Aber in einem Diskurs lohnt es sich, auch einmal um die Ecke zu denken, neue Ideen auszuprobieren. Die Idee, alle rennen auf die Straße und alles wird gut - der Gedanke der Nothdurft war schon bewusst gesetzt - scheint ziemlich abwegig. Die Straße mag Symbole setzen, aber der Medienhype entlastet die Politik davon, Entscheidungen treffen zu müssen, da die Straße nur die Gefühls- aber nicht die Sachebene bedient. Und die Gleichung, wer quantitativ in größererZahl auftritt, habe auf einmal in allem recht, wirkt auch nicht ganz überzeugend. Auf der Straße mögen die einen die anderen überwältigen, aber Probleme werden damit nicht bewältigt. Und da immer wieder die Weimar-Vergleiche gebracht werden, sollte man sich erinnern, dass auch dort letztendlich die Straße gewonnen hat.
Vergleichen wir doch das Weimar Goethes, eine Zeit der Duodez Ruhe also, mit der heutigen Zeit.
Die Bevölkerung lebte wie heute, einigermaßen vergleichbar, in (noch) nicht kriegerischen Zeiten. Goethe war als "Geheimer Rat" 10 Jahre dort am Hof tätig.
Eine Zeit des Elfenbeinturmes. Für Goethe politisch sinnlos, erreicht hat er nichts. Er war explizit gegen jede neue "revolutionäre" Bewegung und sah das Funktionieren eines Staates in verbriefter Gesetzgebung und deren Befolgung.
Als rundherum die Welt schon brannte (franz. Revolution) schaffte er es sich für drei Jahre nach Italien abzusetzen. Die ganzen Umbrüche gingen an ihm vorüber.
Er war und ist einer unserer Größten. Offensichtlich aber wollte er sich mit Neuem nicht auseinandersetzen und sah wohl das Kommende als vorüber gehende Zeiterscheinung.
Im Ergebnis war er für die nächsten 100 Jahre "weg vom Fenster" und kaum einer der anderen deutschen Denker und Philosophen wollte sich mit Goethe noch gemein machen.
Erst 100 Jahre später wurde ihm wieder die Aufmerksamkeit geschenkt, die ihm zu stand.
Deshalb, mehr Zukunft gewandtes Denken, bitte.
Die Auswüchse von heute mit den Mitteln von gestern bekämpfen zu wollen ist falsch.
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Bist du sicher das du meine post innhaltlich verstanden hast?Keoma hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:41)
Aha.
Sie behaupten zwar nicht, für das Volk zu sprechen, sagen aber gleichzeitig, die anderen tun das auch nicht.
Ihr seid irgendwie lustig.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Mich stört ehrlich gesagt der Presse-Hype über dieses Konzert. Offensichtlich haben die es immer noch nicht kapiert. Natürlich bekommt man Leute auf die Straße,wenn irgendwo ein Rock-Konzert für lau organisiert wird. Entscheidend ist doch die Nachhaltigkeit. Ich glaube kaum, dass man grosse Teile der braunen Masse mit einem Konzert beeindrucken kann, aber vielleicht täusche ich mich, die Wahlen in den nächsten Monaten werden uns da vielleicht ein genaueres Bild geben.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Pauschale Kritik ohne Inhalte.Keoma hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:40)
So kann man es sehen.
Allerdings sehe ich in der deutschen Presse, wie auch hier im Forum, die blanke Panik vor den 13 Blöden und dass manche Partei von ihnen ganz schon herumgetrieben wird.
In ganz Europa sind rechte Parteien, wie es sie früher in dieser Form nie gegeben hat, auf dem Vormarsch, muss einem nicht gefallen, ist aber so.
Allerdings können sich Konservative wie Sozialisten selbst an der Nase nehmen, weil sie gewisse Themenbereiche diskussionslos diesen neuen Parteien überlassen haben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Ich habe vom GG, nicht von Dublin geredet. Für mich steht das GG über dem Asylgesetz, Dublin, EuGH etc.relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 09:26)
Wie oft noch Julian? Wie oft muss man dir erzählen, daß das Dublin verfahren keine zurückwesungen an Grenzen vorsieht. Es hätte z.B. "nur" die Frist bei der Zurückführung eingehalten werden muessen. Da liegt einiges im Argen bei Gesetzen und deren Vollstreckung, z.B. wenn angestrebte Gerichtsverfahren in diese Aufenthaltsfristen fallen, oder Krankheiten ect.
Der Zusammenhang ist doch offensichtlich. Wer das Pendel rücksichtslos in eine Richtung treibt, darf sich nicht wundern, wenn es in die andere Richtung zurückschwingt und weit ausschlägt.Selbstverständlich ist diese Kausalität wieder mal nur eine billige Masche sein Gesinnung zu verklären, indem man offensichtliche Rechtsknaller wählt, bzw. denen hinterherläuft.
Für logisches und langfristiges Denken scheint in der Politik offenbar kein Platz mehr.
Zuletzt geändert von Julian am Di 4. Sep 2018, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Der hashtag ist aber als Gegenstück zu dem "Wir sind das Volk" gebrülle der Rechtsknaller gedacht. Wie du ihn persönlich auslegen möchtest ist mir eigentlich Schnuppe.omegaunion hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:42)
Den Hashtag kann man allerdings auch ganz anders auslegen. Er würde auch zur Antifa als eine Art Kampfansage an die rechte Gesellschaft passen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- Keoma
- Beiträge: 18417
- Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
- user title: Drum Legend
- Wohnort: Österreich
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Bist du sicher, dass du weißt, was du schreibst?relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:45)
Bist du sicher das du meine post innhaltlich verstanden hast?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Was für eine Logik!Alexyessin hat geschrieben:(04 Sep 2018, 09:01)
Nein, das war das Versagen der Landesregierung, die den Typ nicht abgeschoben haben, wenn du schon meinst, das auf diese Tour belegen zu wollen.....
Der Brandstifter wird freigesprochen, weil die Feuerwehr nicht mehr im der Lage war sämtliche Feuer gleichzeitig zu löschen.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen
Voltaire
Voltaire
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:43)
Sinngemäß ist deine Aussage: Die Wählersind Mitschuld eigentlich nix anderes.
Merkel muss weg und wer die wählt ist das Wahlvieh/Untertan und mitschuldig an den "Problemen".
Erklär mal, wie du dich da rauswinden möchtest.
Natürlich sind die Wähler mit Schuld. Wer denn sonst. Der Weihnachtsmann oder was?
Eine Politikerin hat aber keine Wähler zu beleidigen.
- Keoma
- Beiträge: 18417
- Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
- user title: Drum Legend
- Wohnort: Österreich
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Und was ist dieser Beitrag?
Nullnummer?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Klar. Allerdings habe ich von einer Chemnitzerin gelesen, die gesagt hat, dass in ihrer Stadt in den letzten Tagen eine ganz schlimme Stimmung herrschte. Man würde sich gegenseitig misstrauisch beäugen und diese Zusammenkunft gestern hat ihr wieder Mut gemacht. Vielleicht geht es ja mehr Menschen so. Manche brauchen auch so ein Zeichen. Ich wünsche mir, dass Chemnitz zur Ruhe kommt und nicht wie mittlerweile Cottbus zur Nazihochburg mutiert.yogi61 hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:45)
Mich stört ehrlich gesagt der Presse-Hype über dieses Konzert. Offensichtlich haben die es immer noch nicht kapiert. Natürlich bekommt man Leute auf die Straße,wenn irgendwo ein Rock-Konzert für lau organisiert wird. Entscheidend ist doch die Nachhaltigkeit. Ich glaube kaum, dass man grosse Teile der braunen Masse mit einem Konzert beeindrucken kann, aber vielleicht täusche ich mich, die Wahlen in den nächsten Monaten werden uns da vielleicht ein genaueres Bild geben.
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Ich behaupte mal 2/3 der Besucher der "wirsindmehr" Veranstaltung kamen nur wegen der Toten Hosen. Gesellschaftkritische Bands sind die alle gewesen , wobei ich eine als Problematisch ansehe und das wurde auch öffentlich richtigerweise kritisiert.omegaunion hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:34)
Ich fasse das mal zusammen:
In Chemnitz wird ein Mann von zwei Asylbewerbern erstochen woraufhin Vertreter der AfD, vermeintlich eine verfassungsfeindliche Partei, sowie Rechtsradikale einen Trauermarsch organisieren, der ihnen als instrumentalisierte Veranstaltung ausgelegt wird.
Als Reaktion wird ein Konzert veranstaltet, bei dem sich als Zugpferde Alt-Punks aus den 80ern auf die Bühne schleppen um noch mal im Rampenlicht zu stehen und Bands aufspielen, die selber, was durch ihre Texte deutlich wird, ein großes Problem mit der Gewaltenteilungen haben und die pauschal Polizeibeamte als staatlich legitimierte Schlägertruppe beschimpfen. Beide Veranstaltungen sollen von der Polizei geschützt werden.
Es ist nun nichts Neues dass es in Deutschland bessere und schlechtere Gewaltbereitschaft gibt. Jeder Mord an einem AfD-Politiker würde noch eine Rechtfertigung finden. Aber mal ehrlich: Wissen die Deutschen eigentlich noch, wo ihnen der Kopf steht?
Das man die instrumentalisierten rechtknaller Demos als Trauermarsch betitel hat empfinde ich als eine Beleidigung für jeden wirklich Trauernden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Ein Hinweis und Hoffung auf Besserung.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- omegaunion
- Beiträge: 269
- Registriert: Mi 21. Okt 2015, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Offensichtlich ja nicht.relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:48)
Der hashtag ist aber als Gegenstück zu dem "Wir sind das Volk" gebrülle der Rechtsknaller gedacht. Wie du ihn persönlich auslegen möchtest ist mir eigentlich Schnuppe.
- Kritikaster
- Beiträge: 23728
- Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Das ließe sich noch logisch herleiten.Keoma hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:41)
Aha.
Sie behaupten zwar nicht, für das Volk zu sprechen, sagen aber gleichzeitig, die anderen tun das auch nicht.
Ihr seid irgendwie lustig.
Das Wissen darum, selbst nicht für "das Volk" in toto zu sprechen, führt schon zu der Berechtigung, denjenigen den Anspruch abzusprechen, die zu dieser Erkenntnis noch nicht gelangt sind.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
- omegaunion
- Beiträge: 269
- Registriert: Mi 21. Okt 2015, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:53)
Das man die instrumentalisierten rechtknaller Demos als Trauermarsch betitel hat empfinde ich als eine Beleidigung für jeden wirklich Trauernden.
Sie haben mich ja bereits zum Umgang mit persönlichen Aufassungen belehrt. Ich gehe daher davon aus, dass sie sich dabei auch selber beim Wort nehmen.
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Teils, teils, meine ich. Irgendwie hinterläßt es bei den Besuchern schon einen Eindruck, daß so viele weitgehend Gleichgesinnte den braunen Mob und ihre Mitläufer ablehnen. Und daß Künstler und "die Anständigen" sich öffentlich zeigen und klar Partei ergreifen. Aber für ein Zaubermittel halte ich solche Veranstaltungen auch wieder nicht.yogi61 hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:45)
Mich stört ehrlich gesagt der Presse-Hype über dieses Konzert. Offensichtlich haben die es immer noch nicht kapiert. Natürlich bekommt man Leute auf die Straße,wenn irgendwo ein Rock-Konzert für lau organisiert wird. Entscheidend ist doch die Nachhaltigkeit. Ich glaube kaum, dass man grosse Teile der braunen Masse mit einem Konzert beeindrucken kann, aber vielleicht täusche ich mich, die Wahlen in den nächsten Monaten werden uns da vielleicht ein genaueres Bild geben.
Da hilft wohl eher offene Verachtung gegenüber Mitläufern und Mitgestaltern des braunen Mobs, dessen Ausläufer ja auch unser Diskussionsforum erreichen.
- Keoma
- Beiträge: 18417
- Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
- user title: Drum Legend
- Wohnort: Österreich
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Eh' klar,Kritikaster hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:55)
Das ließe sich noch logisch herleiten.
Das Wissen darum, selbst nicht für "das Volk" in toto zu sprechen, führt schon zu der Berechtigung, denjenigen den Anspruch abzusprechen, die zu dieser Erkenntnis noch nicht gelangt sind.
Ist trotzdem lustig.
"Ich bin das Volk"
"Sicher nicht."
"Du auch nicht ."
"Weiß ich doch.
Aber du schon gar nicht."
Hat etwas kabarettartiges an sich.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Deine Weltsicht ist, wie verwunderlich, sehr einseitig.holymoly hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:51)
Was für eine Logik!
Der Brandstifter wird freigesprochen, weil die Feuerwehr nicht mehr im der Lage war sämtliche Feuer gleichzeitig zu löschen.
Es ist nunmal Aufgabe der Landesregierungen Abschiebungen durchzuführen. Exekutivaufgabe der Polizei, die dem jeweiligen Bundesland zugehörig sind.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Wenn die Dublin Verträge nicht den GG entsprochen hätten, hätte es eine deutsche Regierung niemals unterschreiben dürfen und jetzt?Julian hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:48)
Ich habe vom GG, nicht von Dublin geredet. Für mich steht das GG über dem Asylgesetz, Dublin, EuGH etc.
Eine billige Ausrede für eine eigene Entscheidung lass ich nicht gelten, da muss du dir schon etwas besseres einfallen lassen umEntscheidung zu rechtfertigen einer rechtspopulistischen Partei nachzulaufen und zu supporten.Der Zusammenhang ist doch offensichtlich. Wer das Pendel rücksichtslos in eine Richtung treibt, darf sich nicht wundern, wenn es in die andere Richtung zurückschwingt und weit ausschlägt.
Für logisches und langfristiges Denken scheint in der Politik offenbar kein Platz mehr.
Wenn du schon richtigerweise langfristiges Denken für wichtig hälst, wird es für dich Zeit, die langfristigen Auswirkungen nationalistischer und rechter Politik, die man supportet, weil man z.B. mit einem Thema nicht einverstanden ist, zu bedenken.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Natürlich darf dir das wurscht sein.omegaunion hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:58)
Sie haben mich ja bereits zum Umgang mit persönlichen Aufassungen belehrt. Ich gehe daher davon aus, dass sie sich dabei auch selber beim Wort nehmen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Heißt zur Ruhe zu kommen die Flüchtlingskriminalität hinzunehmen, das Maul zu halten und Merkel zu wählen?becksham hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:53)
Klar. Allerdings habe ich von einer Chemnitzerin gelesen, die gesagt hat, dass in ihrer Stadt in den letzten Tagen eine ganz schlimme Stimmung herrschte. Man würde sich gegenseitig misstrauisch beäugen und diese Zusammenkunft gestern hat ihr wieder Mut gemacht. Vielleicht geht es ja mehr Menschen so. Manche brauchen auch so ein Zeichen. Ich wünsche mir, dass Chemnitz zur Ruhe kommt und nicht wie mittlerweile Cottbus zur Nazihochburg mutiert.
Dann hast du dich geschnitten. Daran ändern auch Propagandainszenierungen wie in Nordkorea mit naiven, herumhopsenden Teenagern und abgehalferten, sich als Punker inszenierenden Millionären nichts. Die Toten Hosen müssen ja schließlich nicht um ihre Sicherheit oder ihr Auskommen fürchten, die normalen Chemnitzer schon.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Wie kommst du darauf, weil ich dir antworte? Ne das hat andere Gründe.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Der Zug dürfte abgefahren sein, fürchte ich. Dies gilt für grosse Teile des Ostens. Wenn Du Dir die personelle Zuasammensetzung der Bundesregierung, aber auch der Grünen und der FDP ansiehst, so muss man im Osten der Republik doch automatisch den Eindruck gewinnen, dass da eine elitäre und westlich geprägte Führungsriege kein Interesse hat sich für die sozialen Probleme irgendwie auch nur ansatzweise zu interessieren. Was kommt, ist Schelte für den bösen braunen Sumpf. Noch schlimmer sieht es thematisch aus. Diese sogenannte Flüchtlingskrise bestimmt seit Jahren jetzt den politischen Diskurs und blockiert eine poltische Auseinandersetzung mit den dringenden Problemen dieses Landes. Sei es in der Rentenpolitik, Gesundheit, Infrastruktur und der Pflege. Die neulich vom Kabinett beschlossenen rentenpolitsichen Entscheidungen, haben eine wesentlich grössere Auswirkung auf das Schicksal von Millionen Menschen in diesem Land, als das Flüchtlingsthema, leider wird das nicht wahrgenommen. Die sicherste Methode Menschen nicht die Arme der AfD und Konsorten zu treiben,ist eine vernünftige und zukunfstsichernde Sozial und Rentenpolitik,die Menschen die Zukunftsangst nimmt. Leider kommt da nichts.becksham hat geschrieben:(04 Sep 2018, 10:53)
Klar. Allerdings habe ich von einer Chemnitzerin gelesen, die gesagt hat, dass in ihrer Stadt in den letzten Tagen eine ganz schlimme Stimmung herrschte. Man würde sich gegenseitig misstrauisch beäugen und diese Zusammenkunft gestern hat ihr wieder Mut gemacht. Vielleicht geht es ja mehr Menschen so. Manche brauchen auch so ein Zeichen. Ich wünsche mir, dass Chemnitz zur Ruhe kommt und nicht wie mittlerweile Cottbus zur Nazihochburg mutiert.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Dublin sagt aus, dass niemand das Recht auf Asyl hat, wenn er aus einem sicheren Drittstaat einreist.relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 11:03)
Wenn die Dublin Verträge nicht den GG entsprochen hätten, hätte es eine deutsche Regierung niemals unterschreiben dürfen und jetzt?
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Wer hindert die Chemnitzer ein Auskommen zu haben?Julian hat geschrieben:(04 Sep 2018, 11:05)
Heißt zur Ruhe zu kommen die Flüchtlingskriminalität hinzunehmen, das Maul zu halten und Merkel zu wählen?
Dann hast du dich geschnitten. Daran ändern auch Propagandainszenierungen wie in Nordkorea mit naiven, herumhopsenden Teenagern und abgehalferten, sich als Punker inszenierenden Millionären nichts. Die Toten Hosen müssen ja schließlich nicht um ihre Sicherheit oder ihr Auskommen fürchten, die normalen Chemnitzer schon.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Eben. Also gilt das GG und diese ganzen Migranten aus Österreich haben keinen Asylanspruch.relativ hat geschrieben:(04 Sep 2018, 11:03)
Wenn die Dublin Verträge nicht den GG entsprochen hätten, hätte es eine deutsche Regierung niemals unterschreiben dürfen und jetzt?
Mir ging es hier keinesfalls um eine Rechtfertigung, sondern um Beschreibung und Analyse, ganz unabhängig davon, ob das Ergebnis gefällt.Eine billige Ausrede für eine eigene Entscheidung lass ich nicht gelten, da muss du dir schon etwas besseres einfallen lassen umEntscheidung zu rechtfertigen einer rechtspopulistischen Partei nachzulaufen und zu supporten.
Wenn du schon richtigerweise langfristiges Denken für wichtig hälst, wird es für dich Zeit, die langfristigen Auswirkungen nationalistischer und rechter Politik, die man supportet, weil man z.B. mit einem Thema nicht einverstanden ist, zu bedenken.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Richtig. Und jetzt steht eine Veränderung des Mindestlohns an. Mal schauen, wie die "sozialen" Parteien sich winden, um bloß nicht zu viel erhöhen zu müssen.yogi61 hat geschrieben:(04 Sep 2018, 11:05)
Der Zug dürfte abgefahren sein, fürchte ich. Dies gilt für grosse Teile des Ostens. Wenn Du Dir die personelle Zuasammensetzung der Bundesregierung, aber auch der Grünen und der FDP ansiehst, so muss man im Osten der Republik doch automatisch den Eindruck gewinnen, dass da eine elitäre und westlich geprägte Führungsriege kein Interesse hat sich für die sozialen Probleme irgendwie auch nur ansatzweise zu interessieren. Was kommt, ist Schelte für den bösen braunen Sumpf. Noch schlimmer sieht es thematisch aus. Diese sogenannte Flüchtlingskrise bestimmt seit Jahren jetzt den politischen Diskurs und blockiert eine poltische Auseinandersetzung mit den dringenden Problemen dieses Landes. Sei es in der Rentenpolitik, Gesundheit, Infrastruktur und der Pflege. Die neulich vom Kabinett beschlossenen rentenpolitsichen Entscheidungen, haben eine wesentlich grössere Auswirkung auf das Schicksal von Millionen Menschen in diesem Land, als das Flüchtlingsthema, leider wird das nicht wahrgenommen. Die sicherste Methode Menschen nicht die Arme der AfD und Konsorten zu treiben,ist eine vernünftige und zukunfstsichernde Sozial und Rentenpolitik,die Menschen die Zukunftsangst nimmt. Leider kommt da nichts.
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Was kostet uns denn die ganze Flüchtlingspolitik? Wer soll das bezahlen? Bleibt halt weniger für die Einheimischen.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Hallo nicht wieder ablenken, es ging um deine Aussage, daß diese Menschen schon an der Grenzen laut Gesetz abgewiesen werden muessen.Polibu hat geschrieben:(04 Sep 2018, 11:06)
Dublin sagt aus, dass niemand das Recht auf Asyl hat, wenn er aus einem sicheren Drittstaat einreist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- omegaunion
- Beiträge: 269
- Registriert: Mi 21. Okt 2015, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Die AfD wäre ohne Probleme einzudämmen:
Sowohl die Politik, als auch die Journaille und vor allem die Linke in Deutschland müssen endlich akzeptieren, dass eine rechte Ideologie nicht prinzipiell und von Gottes Moral hergeleitet verachtungswürdig ist.
Konventionelle Menschen, auch sogenannte "Landeier", traditionsbewusste Menschen, Menschen die den Fortschritt nicht um jeden Preis wollen, das sind die Bürger mit denen man reden muss. Die man wider mitnehmen, respektieren muss und nicht in die gewaltbereite Neonaziszene schieben darf. Solange diese Menschen innerhalb der Volksparteien keine Plattform haben, schließen sie sich denen an bei denen sie eine finden.
Und lasst uns um Gottes Willen endlich aufhören diesen Menschen Ängste zu unterstellen: Da hat nicht jeder Angst, da haben sich Menschen nur dafür entschieden wie sie nicht leben wollen. Wenn man in seiner Straße lieber eine Kneipe statt eine Dönerbude haben möchte, wenn man in seiner Nachbarschaft nicht der einzige Deutsche sein will, dann nicht weil man Angst davor hat … sondern einfach nur, weil man es nicht möchte. Ist das so schwer zu akzeptieren?
Sowohl die Politik, als auch die Journaille und vor allem die Linke in Deutschland müssen endlich akzeptieren, dass eine rechte Ideologie nicht prinzipiell und von Gottes Moral hergeleitet verachtungswürdig ist.
Konventionelle Menschen, auch sogenannte "Landeier", traditionsbewusste Menschen, Menschen die den Fortschritt nicht um jeden Preis wollen, das sind die Bürger mit denen man reden muss. Die man wider mitnehmen, respektieren muss und nicht in die gewaltbereite Neonaziszene schieben darf. Solange diese Menschen innerhalb der Volksparteien keine Plattform haben, schließen sie sich denen an bei denen sie eine finden.
Und lasst uns um Gottes Willen endlich aufhören diesen Menschen Ängste zu unterstellen: Da hat nicht jeder Angst, da haben sich Menschen nur dafür entschieden wie sie nicht leben wollen. Wenn man in seiner Straße lieber eine Kneipe statt eine Dönerbude haben möchte, wenn man in seiner Nachbarschaft nicht der einzige Deutsche sein will, dann nicht weil man Angst davor hat … sondern einfach nur, weil man es nicht möchte. Ist das so schwer zu akzeptieren?
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Beantworte doch bitte meine Frage.Julian hat geschrieben:(04 Sep 2018, 11:10)
Was kostet uns denn die ganze Flüchtlingspolitik? Wer soll das bezahlen? Bleibt halt weniger für die Einheimischen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Sachsen und Rechtsextremismus
Ja, da darf man gespannt sein.becksham hat geschrieben:(04 Sep 2018, 11:10)
Richtig. Und jetzt steht eine Veränderung des Mindestlohns an. Mal schauen, wie die "sozialen" Parteien sich winden, um bloß nicht zu viel erhöhen zu müssen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek