think twice hat geschrieben:(18 Aug 2018, 16:09)
Wahrscheinlich Tonnen von Aktenbergen. Es ist immer wieder faszinierend, wie juristische Laien sich anmassen, aufgrund von einigen Zeitungsmeldungen zu eigenen Urteilen zu kommen.
Das liegt aber in der Natur der Sache.
Die Zeitungsberichte sind eine second hand Aufbereitung von Informationen zu Sachverhalten.
Wenn diese Berichte nicht alle Fragen des Lesers beantworten, bleibt eben mehr Freiraum für die eigene Verarbeitung des Gelesenen.
Fakt ist, dass der Gesamtverlauf dieses Falles doch einige Passagen enthält, welche in einem Spielfilm für Stirnrunzeln beim Zuschauer führen könnte, z.B. wegen der abstrusen Konstruktion von Todesfällen bei Zeugen, wegen des spektakulären Selbstmordes im Wohnmobil usw ... Da gibt es Einiges.
Ich bin überhaupt nicht dabei, wenn es gilt, Urteile von Gerichten anzufechten, auch hier nicht.
Trotzdem habe ich bei diesem Gesamtprozess ein eigenartiges Gefühl der Un-Informiertheit, denn es ist z.B. der Verfassungsschutz involviert und richtig aufgeklärt wurde imho nichts von dem, was mich persönlich interessiert hat, oder das wurde eben nicht veröffentlicht ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair