38 Grad und seit Monaten kein Regen
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38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ein Hochdruckgürtel hat sich über Mitteleuropa gelegt. Köln ist so heiß und trocken wie Kairo.
Nie dagewesene Hitze von unbekannter Dauer.
Nur der Klimawandel oder gibt es andere Ursachen ? Was sagt die Wissenschaft?
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- Tom Bombadil
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Die Alpengletscher dürften diesen Sommer ganz massiv leiden
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Bei uns hat es heute Nachmittag geregnet, der Boden war so heiß das sich über der Straße sofort Dunstwolken gebildet haben.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Dafür freuen sich dieses Jahr die Gletscher in Grönland.Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Aug 2018, 23:56)
Die Alpengletscher dürften diesen Sommer ganz massiv leiden
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
- Tom Bombadil
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Man lernt, mit wenig zufrieden zu sein....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
In 10 Jahren hat hier jeder zweite ne Klimaanlage.Kölner1302 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 23:10)
Ein Hochdruckgürtel hat sich über Mitteleuropa gelegt. Köln ist so heiß und trocken wie Kairo.
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Nur der Klimawandel oder gibt es andere Ursachen ? Was sagt die Wissenschaft?
- Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Das Phänomen der Hitzewellen begrifft die Nordhalbkugel und war zuletzt 2010 auch recht ausgeprägt.Kölner1302 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 23:10)
Ein Hochdruckgürtel hat sich über Mitteleuropa gelegt. Köln ist so heiß und trocken wie Kairo.
Nie dagewesene Hitze von unbekannter Dauer.
Nur der Klimawandel oder gibt es andere Ursachen ? Was sagt die Wissenschaft?
https://en.wikipedia.org/wiki/2010_Nort ... heat_waves
Das ist zunächst einmal ein Wetterphänomen. Tatsächlich führt die vom Menschen verursachte Erderwärmung zur Häufung und Intensivierung dieses Phänomens.
Der Mechanismus dahinter ist eine sich relativ zu den Tropen stärker erwärmende Arktis, was zu geringeren Temperatur- und Druckgradient und damit einhergehend schwächeren und instabileren Jetstreams führt, die um den Globus zirkulierenden Windbänder.
Diese können im Winter oder wie dieses Jahr im März nach Süden wandern und zu ausgesprochen kalten Wintern mit weit nach Süden vordringenden arktischen Luftmassen führen, während sich dann die Arktis stark erwärmt, oder wie jetzt sich nach Norden verlagern und Raum für weit nach Norden reichende Hochdruckgebiete schaffen.
Was jetzt ist, ist nur ein kleiner Vorgeschmack.
Das liegt daran weil wir vor allem in den Industrieländern wie Deutschland auf verbrecherische Weise weiter fossilen Kohlenstoff verbrennen, und uns pausenlos selbst belügen, obwohl die Fachwissenschaft, wie auch naturwissenschaftlich interessierte Laien, wie auch verantwortliche Politiker seit 30 recht gut wissen welche Folgen der verstärkte Treibhauseffekt hat.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Zitat aus dem AFD-Wahlprogramm zur letzten Bundestagswahl.
"Das Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern eine unverzichtbare Voraussetzung für alles Leben. Die Aussagen des Weltklimarats (IPCC), dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können. Schon vor der Industrialisierung gab es Warm- und Kaltperioden, die sich nicht durch die zugehörige CO2-Konzentration der Luft erklären lassen.
Mit dem Beitritt zum Pariser Abkommen und dem von der Bundesregierung erlassenen Klimaschutzplan 2050 hat Deutschland sich verpflichtet, für die sogenannte „Dekarbonisierung“ weitgehende Eingriffe in unsere Wirtschaft und Gesellschaft vorzunehmen. Wir wollen das Projekt der Dekarbonisierung über die „Große Transformation“ beenden und den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung aufheben.
Das Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 ist zu kündigen. Deutschland soll aus allen staatlichen und privaten
„Klimaschutz“-Organisationen austreten und ihnen jede
Unterstützung entziehen."
Das ganze Klimaschutz-Gedöns muss beendet werden denn das Klima hat sich schon geändert als es noch gar keine Menschen auf der Erde gab. Sollte doch jedem einleuchten. AFD, Mut zur Wahrheit.
"Das Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern eine unverzichtbare Voraussetzung für alles Leben. Die Aussagen des Weltklimarats (IPCC), dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können. Schon vor der Industrialisierung gab es Warm- und Kaltperioden, die sich nicht durch die zugehörige CO2-Konzentration der Luft erklären lassen.
Mit dem Beitritt zum Pariser Abkommen und dem von der Bundesregierung erlassenen Klimaschutzplan 2050 hat Deutschland sich verpflichtet, für die sogenannte „Dekarbonisierung“ weitgehende Eingriffe in unsere Wirtschaft und Gesellschaft vorzunehmen. Wir wollen das Projekt der Dekarbonisierung über die „Große Transformation“ beenden und den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung aufheben.
Das Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 ist zu kündigen. Deutschland soll aus allen staatlichen und privaten
„Klimaschutz“-Organisationen austreten und ihnen jede
Unterstützung entziehen."
Das ganze Klimaschutz-Gedöns muss beendet werden denn das Klima hat sich schon geändert als es noch gar keine Menschen auf der Erde gab. Sollte doch jedem einleuchten. AFD, Mut zur Wahrheit.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
1540 gab es noch gar keine Industrie, keine Autos, keine Ferienflieger, usw.:Cat with a whip hat geschrieben:(03 Aug 2018, 02:43)
Was jetzt ist, ist nur ein kleiner Vorgeschmack.
Das liegt daran weil wir vor allem in den Industrieländern wie Deutschland auf verbrecherische Weise weiter fossilen Kohlenstoff verbrennen
"1540. Jener Sommer war der extremste des vergangenen Jahrtausends, mit Hitzewellen, die länger und schwerer ausfielen als im Jahr 2003. „Die Dürre von 1540 überragt alles Bekannte“, sagt Pfister. Und es war möglich in einem Klima, für das der Mensch noch keine nennenswerte Rolle spielte.
Elf Monate lang fiel damals vom Atlantik bis Osteuropa und von Norditalien bis Norddeutschland nur ein Drittel des üblichen Regens. Die Mitteltemperatur lag fünf bis sieben Grad über den Normalwerten des 20. Jahrhunderts. Auf breiter Front kletterten die Tageshöchstwerte auf mehr als vierzig Grad. In Basel und Köln konnte man trockenen Fußes den Rhein durchqueren, Lindau war mit dem Festland verbunden."
aus http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde- ... 86-p3.html
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Mit 20,2 Grad Durchschnittstemperatur war der Juli in Deutschland 1,8 Grad kälter als der im Jahr 2006, der auch als Sommermärchen bekannt ist.
Vielleicht hätten Özil und Co einfach nur besser Fußball spielen müssen.
Vielleicht hätten Özil und Co einfach nur besser Fußball spielen müssen.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Dafür waren 2018 der April, Mai und Juni 2 Grad wärmer als die entsprechenden Monate im Jahr 2006. Und jetzt?MoOderSo hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:23)
Mit 20,2 Grad Durchschnittstemperatur war der Juli in Deutschland 1,8 Grad kälter als der im Jahr 2006, der auch als Sommermärchen bekannt ist.
Vielleicht hätten Özil und Co einfach nur besser Fußball spielen müssen.
--X
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Jetzt ist halt Sommer, so wie man sich ihn zum Siebenschläfer normalerweise wünscht.X3Q hat geschrieben:(03 Aug 2018, 08:51)
Dafür waren 2018 der April, Mai und Juni 2 Grad wärmer als die entsprechenden Monate im Jahr 2006. Und jetzt?
--X
Wenig Regen viel Sonne.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ich glaube, die Bauern wünschen sich etwas anders.MoOderSo hat geschrieben:(03 Aug 2018, 09:05)
Jetzt ist halt Sommer, so wie man sich ihn zum Siebenschläfer normalerweise wünscht.
Wenig Regen viel Sonne.
--X
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Auch wenn es auf unfruchtbaren Boden fällt: Natürliche Extremereignisse sind keine Widerlegung anthropogener Einflußnahme.Maikel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:16)
1540 gab es noch gar keine Industrie, keine Autos, keine Ferienflieger, usw.:
"1540. Jener Sommer war der extremste des vergangenen Jahrtausends, mit Hitzewellen, die länger und schwerer ausfielen als im Jahr 2003. „Die Dürre von 1540 überragt alles Bekannte“, sagt Pfister. Und es war möglich in einem Klima, für das der Mensch noch keine nennenswerte Rolle spielte.
Elf Monate lang fiel damals vom Atlantik bis Osteuropa und von Norditalien bis Norddeutschland nur ein Drittel des üblichen Regens. Die Mitteltemperatur lag fünf bis sieben Grad über den Normalwerten des 20. Jahrhunderts. Auf breiter Front kletterten die Tageshöchstwerte auf mehr als vierzig Grad. In Basel und Köln konnte man trockenen Fußes den Rhein durchqueren, Lindau war mit dem Festland verbunden."
aus http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde- ... 86-p3.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Jepp!MoOderSo hat geschrieben:(03 Aug 2018, 09:05)
Jetzt ist halt Sommer, so wie man sich ihn zum Siebenschläfer normalerweise wünscht.
Wenig Regen viel Sonne.
Die Belastung ist schon deutlich. Musste vorgestern meinen (schwarzen) Kater als Notfall in die Tierklinik bringen- Hitzschlag! Inzwischen erholt er sich, langsam aber stetig.
Aber ja, es ist Sommer! Ich schätze es ungemein und empfinde es als Privileg, in einem Haus zu wohnen, in dem aus mehreren Wasserhähnen zuverlässig kühles,frisches, sauberes Wasser kommt!!! Ein großer Kühlschrank, der die Lebensmittel genießbar hält, der Eiswürfel en masse produziert und der ein kleines Warenlager diverser Eissorten horten kann. Und meinen Kindern haue ich diese so schlichte Tatsache 3x täglich um die Ohren, auf dass sie nie vergessen, wie verdammt gut es ihnen hier geht. Selbst die Auswirkungen, die das Sommerwetter auf die Landwirtschaft hat, machen uns kaum Angst und Sorge. Vor noch nicht allzu langer Zeit hätte das üble Nöte für die Menschen bedeutet. Hungersnöte! Wir werden hier und heute dagegen kaum wahrnehmen, dass das eine oder andere Ernteprodukt uns etwas teurer kommt. Na und? Vergessen wir es nicht: es leben deutlich mehr Menschen in Städten als auf dem Land- aber heute wie anno dunnemals verdankt jeder Städter der Landwirtschaft (egal wo auf der Welt) seine Nahrungsmittel!
Ich tippe mal, dass der nächste Sommer ins Wasser fällt und an der Frostgrenze noch im Mai knabbert.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Der Drops war glaube ich schon vor dem Siebenschläfer gelutscht. Ein nasskalter Sommer hätte dem Korn dann auch nicht mehr geholfen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Richtig. Daher lesen sie bitte nochmal meinen ganzen Beitrag. Es geht um die Häufung ind Intensivierung solcher Wetterlagen.Maikel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:16)
1540 gab es noch gar keine Industrie, keine Autos, keine Ferienflieger,
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Nur, der Klimwandel.........argggggggggggggggggggggggggggggggggggggghhhhhhhhhhhhhhKölner1302 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 23:10)
Nur der Klimawandel oder gibt es andere Ursachen ? Was sagt die Wissenschaft?
Das ist nur der Anfang.Das ist noch gar nix .............Aber cool......
Wir reden hier von einen Sommer......ein Wetter.......nicht vom Klima.
DIE WISSENSCHAFFT warnt............seid Jahrzehnten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber wir haben ja Trump..........das ist alles eine Erfindung der Chinesen...................LOL
Einfaches Beispiel.....deine Körpertemperatur beträgt sowas um 36 Grad....
Wieviel Plus oder Minus reichen aus.......und du fühlst ziemlich elend ? Na ?
Das sagt die Wissenschaft dazu.........by the way..........irgendwann reichen auch die körpereignen Kühlmechanismen nicht mehr aus......da sitzt du nur noch in Ecke mit was zu trinken in der Hand.
Der Begriff Klimaflüchtling wurde ganz offizel als Asylgrund in Deutschland aufgenommen....
But dont Panic und wählt AFD........
Ironie aus......
AFD ..........wissenschaftlich geprüft......Klimawandel...:
[youtube][/youtube]
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Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ist schon in Ordnung, daß Sie Ihre Kinder nicht ängstigen mit Dingen, die wir als Erdlinge am Ende doch nicht beherrschen.Alana4 hat geschrieben:(03 Aug 2018, 09:22)
...
...meinen Kindern haue ich diese so schlichte Tatsache 3x täglich um die Ohren, auf dass sie nie vergessen, wie verdammt gut es ihnen hier geht. Selbst die Auswirkungen, die das Sommerwetter auf die Landwirtschaft hat, machen uns kaum Angst und Sorge.
...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Es ist eine weitere Selbsttäuschung und Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse jetzt zu sagen wir würden die derzeitige Klimaerwärmung nicht beherrschen. Wir haben sie maßgeblich bewirkt. Und genauso wi wir sie bewirkt haben, führt unser aktuelles Verhalten dazu dass sie weiter forciert wird. Wer heute sagt wir würden das Problem nicht beherrschen, ist Teil einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung, der das Erbe an unsere Enkel nur einen Dreck wert ist.
Wir können genau jetzt dafür sorgen dass die Treibhausgasemissionen reduziert werden. indem wir den fossilen Kohlenstoff schlicht unter der Erde lassen. Wir hätten bereits viel mehr tun müssen und auch können.
Das Integral des zulässigen Treibhausgasbudgets, das nicht überschritten werden darf um die größten Schäden zu vermeiden ist fix. Wir schieben uns selbst betrügend die Trendwende auf die lange Bank weil Politiker nicht den Mut haben den Bürger reinen Wein einzuschenken. Wir müssten jetzt das vielfache an Investitionen in eine Energiewende stecken. So wie es jetzt nur zaghaft anläuft wird das Problem forciert. Bei einem weiter so wird umso härter der Schnitt.
Wir können genau jetzt dafür sorgen dass die Treibhausgasemissionen reduziert werden. indem wir den fossilen Kohlenstoff schlicht unter der Erde lassen. Wir hätten bereits viel mehr tun müssen und auch können.
Das Integral des zulässigen Treibhausgasbudgets, das nicht überschritten werden darf um die größten Schäden zu vermeiden ist fix. Wir schieben uns selbst betrügend die Trendwende auf die lange Bank weil Politiker nicht den Mut haben den Bürger reinen Wein einzuschenken. Wir müssten jetzt das vielfache an Investitionen in eine Energiewende stecken. So wie es jetzt nur zaghaft anläuft wird das Problem forciert. Bei einem weiter so wird umso härter der Schnitt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ist mit "wir" jetzt die gesamte Menschheit gemeint?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Letztendlich sind Alle gemeint, ja. Aber anfangen müssen die, die es können und das sind dann wir; also das andere WIR ;-)Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:51)
Ist mit "wir" jetzt die gesamte Menschheit gemeint?
--X
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Wie wäre es denn damit, beim Luftverkehr anzufangen?
In den Ferien zu den Kanaren jetten oder zum Tauchen nach Thailand, weil es ja hier in Europa so tierisch kalt ist?
Was man da verplempert, holt man mit der schweineteuren Niedrigenergieeffizienzverbundheizungssolaranlage im Leben nicht wieder raus!
In den Ferien zu den Kanaren jetten oder zum Tauchen nach Thailand, weil es ja hier in Europa so tierisch kalt ist?
Was man da verplempert, holt man mit der schweineteuren Niedrigenergieeffizienzverbundheizungssolaranlage im Leben nicht wieder raus!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Hier noch ein bisschen was die Wissenschaft sagt:
Klimawandel verstärkt Dürren in Nordeuropa.
Von Klimawandel getriebene Dürren werden heißer.
Klimawandel verstärkt Dürren in Nordeuropa.
https://phys.org/news/2018-04-climate-d ... urope.htmlGlobal warming will exacerbate soil droughts in Europe—droughts will last longer, affect greater areas, and have an impact on more people. If the Earth warms by three degrees Celsius, extreme events could become the normal state in the future.
[...]
This corresponds roughly to the water deficit experienced during the drought period that prevailed in the summer of 2003 throughout much of Europe. If the three-degrees scenario takes place, drought events of this intensity and extent could therefore occur twice as often in years ahead and become the normal state in many parts of Europe. In future, droughts would even far exceed this normal state; the impact on civil society and the economy would be severe.
If, on the other hand, global warming increases by only 1.5 degrees Celsius, only 3.2 months of drought could be expected annually in the Mediterranean region and there would be a decline in the water content in the soil of about eight millimetres.
According to the UFZ scientists, other regions in Europe would not be impacted quite as severely as the Mediterranean region—even if the temperature rises by three degrees Celsius.
Von Klimawandel getriebene Dürren werden heißer.
https://phys.org/news/2018-08-climate-c ... otter.html"Heat waves and droughts have significant impacts on their own, but when they occur simultaneously, their negative effects are greatly compounded," said co-author Amir AghaKouchak, UCI associate professor of civil & environmental engineering and Earth system science. "Both phenomena, which are intensifying due to climate warming, are expected to have increasingly harmful consequences for agriculture, infrastructure and human health."
He suggested that society has a responsibility to respond to the challenges presented by this new climate reality.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Der Luftverkehr dürfte doch nur eine ziemlich untergeordnete Rolle spielen. Da würden einschränkende Maßnahmen ja kaum was bringen.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:03)
Wie wäre es denn damit, beim Luftverkehr anzufangen?
In den Ferien zu den Kanaren jetten oder zum Tauchen nach Thailand, weil es ja hier in Europa so tierisch kalt ist?
Was man da verplempert, holt man mit der schweineteuren Niedrigenergieeffizienzverbundheizungssolaranlage im Leben nicht wieder raus!
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Brauchst doch nur nachrechnen den Triebstoffverbrauch pro Passagier oder verreisender Familie auf einem beliebigen Flug und wie lange man dafür PKW fahren oder die Wohnung heizen und bestromen kannOrbiter1 hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:11)
Der Luftverkehr dürfte doch nur eine ziemlich untergeordnete Rolle spielen. Da würden einschränkende Maßnahmen ja kaum was bringen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Es ist - je nach Quelle - von einem geschätzten Anteil von 3,5 bis 9 Prozent des Luftverkehrs am Klimawandel die Rede.Orbiter1 hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:11)
Der Luftverkehr dürfte doch nur eine ziemlich untergeordnete Rolle spielen. Da würden einschränkende Maßnahmen ja kaum was bringen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Das stimmt, aber in den letzten 130 Jahren sind die dazugekommen. Und hier die Wärme- und Kälterekorde sowie der Temperaturtrend für jedes Monat seit 1881 (für Deutschland). http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... m-9941.png Das Jahr 1540 war dann wohl ein Sonderfall. Der längerfristige Trend seit dem Beginn der Industrialisierung ist es nicht.Maikel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:16)
1540 gab es noch gar keine Industrie, keine Autos, keine Ferienflieger, usw.:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Es muß grundsätzlich alles was mit dem Verbrennen von fossilen Kohlenstoff einhergeht auf den Prüfstand. Irgendwas was einem gerade passt herauszugreifen und daran dann zum Schein ableiten dass die Maßnahme nichts brächte ist absurd. Natürlich bringt jede Vermeidung etwas und entscheidend ist die Gesamtheit der Maßnahmen.Orbiter1 hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:11)
Der Luftverkehr dürfte doch nur eine ziemlich untergeordnete Rolle spielen. Da würden einschränkende Maßnahmen ja kaum was bringen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Forstwirtschaftler sprechen schon von "Jahrhundertkatastrophe". Wie seht ihr das? Ist das übertrieben oder stimmt die Einschätzung?
https://www.zeit.de/wissen/2018-08/hitz ... kraftwerke
https://www.zeit.de/wissen/2018-08/hitz ... kraftwerke
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Entscheidend ist außerdem, welche Maßnahmen am ehesten verträglich wären. Den Flugverkehr zu minimieren ist meiner Meinung nach schon eine der einfachsten Möglichkeiten.Cat with a whip hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:47)
Es muß grundsätzlich alles was mit dem Verbrennen von fossilen Kohlenstoff einhergeht auf den Prüfstand. Irgendwas was einem gerade passt herauszugreifen und daran dann zum Schein ableiten dass die Maßnahme nichts brächte ist absurd. Natürlich bringt jede Vermeidung etwas und entscheidend ist die Gesamtheit der Maßnahmen.
"Eine sehr schlaue Aussage" - Ein sehr schlauer Mensch
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Wenn laut Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates zufolge in diesem Jahr bis zu 500 Mio. junge Pflanzen verloren gehen, soviele wie gepflanzt werden und eine Waldgeneration vertrocken, dann hängt das doch nicht von meiner Sichtweise ab.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ökologisch gesehen wächst sich das aus.
In einem natürlichen Wald erzeugen Bäume viel mehr Nachkommen als benötigt werden. Wer die Dürre überlebt, hat später weniger Konkurrenz und kann sich umso besser entwickeln.
Im planmäßig mit Setzlingen bestückten Wirtschaftswald mit kalkuliertem jährlichen Zuwachs ist so eine Dürre ein signifikanter betriebswirtschaftlicher Verlust. Auch wenn er nicht unmittelbar wirksam wird, wenn das Holz erst in 80 Jahren geerntet wird.
Aber wenn alle nach Milliarden schreien, muß man mitschreien. Sonst bekommt man nichts.
In einem natürlichen Wald erzeugen Bäume viel mehr Nachkommen als benötigt werden. Wer die Dürre überlebt, hat später weniger Konkurrenz und kann sich umso besser entwickeln.
Im planmäßig mit Setzlingen bestückten Wirtschaftswald mit kalkuliertem jährlichen Zuwachs ist so eine Dürre ein signifikanter betriebswirtschaftlicher Verlust. Auch wenn er nicht unmittelbar wirksam wird, wenn das Holz erst in 80 Jahren geerntet wird.
Aber wenn alle nach Milliarden schreien, muß man mitschreien. Sonst bekommt man nichts.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Das werden die über 3,3 Mrd Fluggäste pro Jahr anders sehen.Kiwikopf hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:15)
Entscheidend ist außerdem, welche Maßnahmen am ehesten verträglich wären. Den Flugverkehr zu minimieren ist meiner Meinung nach schon eine der einfachsten Möglichkeiten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Nun es gibt eine Wetteranomalie, ein grosses Wettersystem das grosse Hitze bringt, aber auf der Stelle steht. Normalerweise ziehen solche Gebiete weiter. Dieses eben nicht, und verbleibt sehr lange.Kölner1302 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 23:10)
Ein Hochdruckgürtel hat sich über Mitteleuropa gelegt. Köln ist so heiß und trocken wie Kairo.
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Nur der Klimawandel oder gibt es andere Ursachen ? Was sagt die Wissenschaft?
Wenn das jetzt ein Regengebiet gewesen wäre hätten wir eine Jahrhundertflut, so eine Jahrhundertdürre.
Solche Extreme soll es jetzt häufiger werden hört man.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ja klar. Du hast natürlich recht, es ist sehr schlimm, was gerade passiert. Mal abgesehen davon, dass es gesundheitlich vorbelastete ältere Menschen wie ich gerade besonders schwer haben. Was ich lediglich meinte, ist der Begriff "Jahrhundertkatastrophe". Ist der krasse Begriff bereits angemessen oder noch nicht? Hier geht es selbstverständlich wie immer auch um Auflagen und Quoten, welche Begriffe verwendet werden. Ich zweifele keinesfalls die dringend nötigen klimapolitischen Entscheidungen an, mir gehts mehr um das Medien-Vokabular. Denn nebenbei herrscht auch überall nicht nur grenzenlose Hitze, sondern auch das alt bekannte Sommerloch, dass ja immer länger wird von Jahr zu Jahr. Da kommt jede "Katastrophe" gerade zur rechten Zeit.Cat with a whip hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:19)
Wenn laut Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates zufolge in diesem Jahr bis zu 500 Mio. junge Pflanzen verloren gehen, soviele wie gepflanzt werden und eine Waldgeneration vertrocken, dann hängt das doch nicht von meiner Sichtweise ab.
Zuletzt geändert von Selina am Fr 3. Aug 2018, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Anderseits ist der Verlust weniger schlimm als man meint. Die neuen Setzlinge dürfen auf einem sehr fruchtbarem Boden wachsen.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:24)
Ökologisch gesehen wächst sich das aus.
In einem natürlichen Wald erzeugen Bäume viel mehr Nachkommen als benötigt werden. Wer die Dürre überlebt, hat später weniger Konkurrenz und kann sich umso besser entwickeln.
Im planmäßig mit Setzlingen bestückten Wirtschaftswald mit kalkuliertem jährlichen Zuwachs ist so eine Dürre ein signifikanter betriebswirtschaftlicher Verlust. Auch wenn er nicht unmittelbar wirksam wird, wenn das Holz erst in 80 Jahren geerntet wird.
Aber wenn alle nach Milliarden schreien, muß man mitschreien. Sonst bekommt man nichts.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ich bezweifle, dass das 3,3 Mrd Leute sind. Es sind ja größtenteils immer die selben!Orbiter1 hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:30)
Das werden die über 3,3 Mrd Fluggäste pro Jahr anders sehen.
Am besten wäre ein internationales Flugkilometerregister, wo für jeden Flugreisenden die Meilen kummuliert und dann progressiv bemautet werden, dass es für Vielflieger richtig teuer wird.
Wird aber nicht kommen, da die politischen Entscheider selbst alle Vielflieger sind
- garfield336
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Vielflieger fliegen billiger.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:45)
Ich bezweifle, dass das 3,3 Mrd Leute sind. Es sind ja größtenteils immer die selben!
Am besten wäre ein internationales Flugkilometerregister, wo für jeden Flugreisenden die Meilen kummuliert und dann progressiv bemautet werden, dass es für Vielflieger richtig teuer wird.
Wird aber nicht kommen, da die politischen Entscheider selbst alle Vielflieger sind
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Das passiert schon längst, durch die Kerosinsteuer, die auf den Ticketpreis umgelegt wird.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:45)
Ich bezweifle, dass das 3,3 Mrd Leute sind. Es sind ja größtenteils immer die selben!
Am besten wäre ein internationales Flugkilometerregister, wo für jeden Flugreisenden die Meilen kummuliert und dann progressiv bemautet werden, dass es für Vielflieger richtig teuer wird.
Wird aber nicht kommen, da die politischen Entscheider selbst alle Vielflieger sind
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Sicherlich. Die Frage ist aber mit welchen Maßnahmen man (zum Beispiel) die Ziele des Pariser Abkommens erreichen kann und ob das mit einem Kuschelkurs in Sachen Umweltpolitik möglich ist, oder ob man auf globaler Ebene doch drastische Mittel braucht. Das Leute mit gewissen Limitierungen in ihrem "Lifestyle", egal wie sinnvoll, nicht viel anfangen können ist mir bewusst.Orbiter1 hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:30)
Das werden die über 3,3 Mrd Fluggäste pro Jahr anders sehen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Dann beginnen damit am besten die Kiwis...Kiwikopf hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:15)
Den Flugverkehr zu minimieren ist meiner Meinung nach schon eine der einfachsten Möglichkeiten.
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Die EU könnte einfach ein Gesetz machen:
Ab 2025 auf EU-Flughäfen keine Flieger mehr mit Treibstoff aus fossilen Ressourcen!
Zack. Wie bei der Glühbirne oder der Halogenlampe!
Gilt auch für die Air Force!
Ab 2025 auf EU-Flughäfen keine Flieger mehr mit Treibstoff aus fossilen Ressourcen!
Zack. Wie bei der Glühbirne oder der Halogenlampe!
Gilt auch für die Air Force!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Mit dem Segelflieger nach New York.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:16)
Die EU könnte einfach ein Gesetz machen:
Ab 2025 auf EU-Flughäfen keine Flieger mehr mit Treibstoff aus fossilen Ressourcen!
Zack. Wie bei der Glühbirne oder der Halogenlampe!
Gilt auch für die Air Force!
Ach halt, das geht auch nicht, der muss motorisiert angehoben werden.
Deltaflügler braucht auch Schub.
Den erzeugen Sie wie noch mal gleich?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Trumps Opa ist auch irgendwie übern Teich gekommen
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ich hab ja nicht gesagt ohne VerbrennungstriebwerkJJazzGold hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:24)
Mit dem Segelflieger nach New York.
Ach halt, das geht auch nicht, der muss motorisiert angehoben werden.
Deltaflügler braucht auch Schub.
Den erzeugen Sie wie noch mal gleich?
Aber die Suppe, die da getankt wird, muß eben nachhaltig synthetisiert werden mittels Sonne und Wind!
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Dass die erforderliche Menge, nur für den Verkehr wohlgemerkt 350TWh, bis 2025 darstellbar ist, ist ein Märchen.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:28)
Ich hab ja nicht gesagt ohne Verbrennungstriebwerk
Aber die Suppe, die da getankt wird, muß eben nachhaltig synthetisiert werden mittels Sonne und Wind!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Wir schaffen das!JJazzGold hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:36)
Dass die erforderliche Menge, nur für den Verkehr wohlgemerkt 350TWh, bis 2025 darstellbar ist, ist ein Märchen.
Schließlich geht es um unseren Planeten!
Oder bist Du etwa gegen die Klimarettung??
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ein Ereignis das sich im Jahrhundert statistisch einmal ereignet ist ein Jahrhundertereignis. Wenn es große folgenschwere Schäden betrifft kann man es als Katastrophe bezeichnen. Mittlerweile haben wir gesehen, dass alte Statisiken mit der Klimaerwärmung revidiert werden müssen, wie man an den Flutereignissen sah. Das Ausmaß dass früher im Jh. einmal zu erwarten war tritt heute bereits mehrfach in einem Jahrzehnt auf.Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:35)
Ja klar. Du hast natürlich recht, es ist sehr schlimm, was gerade passiert. Mal abgesehen davon, dass es gesundheitlich vorbelastete ältere Menschen wie ich gerade besonders schwer haben. Was ich lediglich meinte, ist der Begriff "Jahrhundertkatastrophe". Ist der krasse Begriff bereits angemessen oder noch nicht? Hier geht es selbstverständlich wie immer auch um Auflagen und Quoten, welche Begriffe verwendet werden. Ich zweifele keinesfalls die dringend nötigen klimapolitischen Entscheidungen an, mir gehts mehr um das Medien-Vokabular. Denn nebenbei herrscht auch überall nicht nur grenzenlose Hitze, sondern auch das alt bekannte Sommerloch, dass ja immer länger wird von Jahr zu Jahr. Da kommt jede "Katastrophe" gerade zur rechten Zeit.
Den Ausfall einer Setzlingsgeneration im Nutzwald würde ich jetzt nicht als Katastrophe im eigentlichen Sinn bezeichnen wenn auch die finanziellen Verluste bestimmt spürbar sind. Die Arbeit war umsonst und die Erträge sind weg. Der Ruf nach öffentlichen Hilfen ist immer wieder zu hören.
https://www.schweizerbauer.ch/pflanzen/ ... 26457.html
Zu Dürren hat man nun einen Alte-Welt-Atlas der letzten 2000 Jahre rekonstruiert:
http://advances.sciencemag.org/content/1/10/e1500561
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen
Ich bin gegen blindwütigen Aktionismus.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:48)
Wir schaffen das!
Schließlich geht es um unseren Planeten!
Oder bist Du etwa gegen die Klimarettung??
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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