In Essen startet der Prozess gegen fünf Gruppenvergewaltiger, die wiederholt junge Mädchen und Frauen vergewaltigt haben. In mehreren Artikeln wird die deutsche Staatsangehörigkeit der Täter betont - wohl um eine falsche Fährte zu legen und in den Lesern das Bild junger, autochthoner deutscher Täter zu evozieren.
Die Staatsanwaltschaft wirft den fünf 17 bis 24 Jahre alten Deutschen Übergriffe in wechselnder Beteiligung auf insgesamt sieben Schülerinnen vor. In fünf Fällen soll es zu Vergewaltigungen gekommen sein. Laut Anklage verabredeten sich die Täter stets mit einzelnen Mädchen und fuhren dann mit diesen in abgelegene Waldgebiete oder auf Feldwege. Unter dem Vorwand, mal kurz telefonieren zu müssen, sollen sie Handys abgenommen haben, ehe es zu sexuellen Übergriffen kam. Außerdem sollen sie mehrere Opfer zuvor geschlagen und bedroht haben.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 89422.htmlFünf Männer sitzen ab Freitag auf der Anklagebank im Landgericht Essen. Einer von ihnen ist gerade erst 17 geworden, die anderen sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. Sie stammen aus Gelsenkirchen, Essen und Wuppertal, haben deutsche Pässe.
https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-23880713Die übrigen vier angeklagten Deutschen zwischen 17 und 24 Jahren wollen sich – wenn überhaupt – erst im August zu den Vorwürfen der Anklageschrift äußern.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... en-ab.htmlKomisch, ich dachte, die Staatsangehörigkeit solle laut gemäß Pressekodex nur erwähnt werden, wenn sie von Belang sei. Umso seltsamer, dass die deutsche Staatsangehörigkeit hier offenbar von Belang ist, die in fast allen Medien unisono thematisiert wird - nicht aber die Tatsache, dass es sich um Sinti (die andere Bezeichnung für diese Volksgruppe ist hier im Forum nicht erlaubt) handelt.
Wenn man sucht, wird man fündig:
Seit dem 15. Februar sitzen vier der fünf Angeklagten in Untersuchungshaft. Nach Informationen von DER WESTEN haben zwei von ihnen versucht, über Briefe in einer Sinti-Geheimschrift Kontakt aufzunehmen.
https://www.derwesten.de/staedte/essen/ ... 18009.htmlNein, das ist natürlich nicht von Belang! Dabei könnte es sich doch um eine Familientradition und eine Frage der Sozialisation handeln:
Vor längerer Zeit, um 1990, wurden mehrere männliche Mitglieder dieser Familien, es dürften Väter oder Großväter der jetzt Angeklagten sein, wegen einer fast ähnlichen Serie von Gruppenvergewaltigungen vom Landgericht Essen verurteilt. Auch damals waren es befreundete Mädchen, die im Auto in einsame Gebiete gefahren und dort vergewaltigt wurden. Allerdings war die Tatausführung weit hässlicher als die heutige.
https://www.derwesten.de/staedte/essen/ ... 25827.htmlNaja - wer sich halt selbst betrügen möchte, der soll es gerne tun. Mir tut es nur leid um die naiven Opfer, die vor diesen Leuten nicht gewarnt wurden. Aber so ist das eben, die Leute wollen es ja so.