Beitragvon Eulenwoelfchen » Do 12. Jul 2018, 07:42
"The Guardian" fasst das Drama so zusammen:
"Es war als ob man zuschaut, wie ein wunderschönes Gemälde vor deinen eigenen Augen zerrissen wird.
Englands Traum, es ins erste WM-Finale nach mehr als einem halben Jahrhundert zu schaffen war aus, und in den verzweifelten Augenblicken nach dem Schlusspfiff,
als die Spieler ziellos über das Feld wandelten, fast zombiehaft in ihrer Verzweiflung,
war es unmöglich, sich nicht zu fragen, ob daraus nicht ein lebenslanges Bedauern wird."
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Es ist zwar nicht überliefert, an welches Gemälde THE GUARDIAN dachte, aber vielleicht waren
es Albrecht Dürers "betende Hände" während des Titelgebets. *ggggggggg
Die britische Presse jedenfalls feiert Southgate und das Englische Team, aber vor allem sich selbst in Herzschmerzgesülze,
das sie fast genauso gut können wie ätzende oder martialische Verbalinjurien.
In diesem Sinne kann man Harry Kane und merry ol' England nur wünschen, dass ihn nicht das Schicksal des Citizen Kane
ereilt. Dessen letztes Worte vor dem Tod auf seinem Schloß Xanadu war "Rosebud" (Rosenknsope).
Der Name seines Kinderschlittens, der langsam in einem großen Ofen verbrannte.
Ja doch. Ganz Fußballdeutschland leidet mit Euch, liebe Inglesen und -innen. *ggg