1.Cobra9 hat geschrieben:(29 Jun 2018, 21:51)
1.
Möp falsch. Landwirtschaft ist gewachsen, finanziert durch Rentengelder. Tolles Wachstum real. Die Russische Wirtschaft ist nach vor veraltet.
Während Putins erster Regierungszeit (2000-2008) erlebte Russland ein starkes Wirtschaftswachstum und eine drastische Verbesserung der Lebensqualität. Das lag zwar nicht an der Wirtschaftspolitik von Putin, sondern an den hohen Ölpreisen - jedoch schreiben viele in Russland die Erfolge dem Präsidenten zu.
Es war aber der Ölpreis.
Es gibt keine Gründe, von einem langfristigen Wirtschaftswachstum zu sprechen, obwohl es einige makroökonomische Gründe gibt, die zu einer Verbesserung der Wirtschaftslage in Russland führen. Beispielsweise der höhere Ölpreis, die gesunde Politik der Zentralbank und der damit verbundene Rückgang der Inflation. Dennoch sind die fundamentalen Probleme des Landes nicht gelöst. Ohne starke rechtsstaatliche Institutionen, Verminderung der Korruption und stabile und planbare Zukunftsaussichten sind die russischen Unternehmen nicht bereit, Investitionen vorzunehmen. Russland befindet sich nach wie vor in einer langfristigen Stagnation, die jedoch kurzfristige Verbesserungen der Wirtschaftslage nicht ausschließt.
2.
Für Entwicklung fehlt das Geld
Für eines der größten Hemmnisse der Entwicklung hält Wirtschaftsanalytiker Michail Chasin die "absolut schaurige Demonetarisierung" der Wirtschaft. "Es herrscht ein Defizit an Geld, die Zinssätze für Kredite sind hoch."
3.
Die Sanktionen haben Banken und Unternehmen vom billigen Geld im Ausland abgeschnitten, erklärt die Politikwissenschaftlerin Jewgenija Albats. Dadurch sei eine "Bankrott-Kette" in Gang gesetzt worden. Unternehmen müssten sich überteuertes Geld bei den Inlandsbanken leihen und könnten es später nicht zurückzahlen. Als Folge gingen die Unternehmen und die Banken in Konkurs. Für die letzteren hält dieser Trend seit langem an: Seit 2008 ist die Anzahl der Banken in Russland um die Hälfte geschrumpft.
https://www.tagesschau.de/ausland/russl ... t-107.html
4.
Russland ist kein elementares Element für wirtschaftliche Belange und das die russ. Wirtschaft nur bei der Energie wichtig ist belegen Zahlen.
Russland muss ja Benzin Importe zulassen weil man selbst keine Kapazitäten hat Running Gag
5.
Falsch. Russland hat zuviel Ausgaben und ist in einer Abhängigkeit vom Ölpreis gefangen. Danach richtet sich alles. Das Russland hier Probleme hat ist erkennbar.
Holländische Krankheit nennt man es
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unterneh ... 98313.html
6.
Heil Putin ist angekommen.Aber die Probleme sind real
Entweder Russland kriegt die Kurve bei neuen Quellen oder hat Probleme
http://www.google.de/search?q=erd%C3%B6 ... rt=10&sa=N
https://de.rbth.com/wirtschaft/2017/03/ ... hen_731129
Die Wiedervereinigung wurde auch über die Rente mitfinanziert. War das für dich dann auch nicht nachhaltig?
Am Ende ist entscheidend, dass die Subventionen zu einer Entwicklung führen und das tun sie in Russland derzeit.
http://my.page2flip.de/3687734/14438289 ... l5.html#/1 Auf seite 14 sind die Frühjahrsprognosen für diverse Brachen zu sehen.
Es gibt wahrlich schlimmere Schicksale und fast überall gibt es Impulse für diese Entwicklungen durch staatl. Unterstützung.
2.
Russland wird dieses Jahr einen Haushaltsüberschuss erwirtschaften.
Und ganz nebenbei scheinen sie ein paar Schattenhaushalte zu füllen. Es scheint Geld da zu sein...
3.
Die russische Bankenlandschaft hat sich angepasst.
Es gab einen starken Zug zu mehr Marktanteil der großen Banken und die fahren mittlerweile ziemlich gute Gewinne ein (manch eine sogar Rekordgewinne).
Die sind auf der Schlussrunde in Sachen Bankenkonsolidierung.
Auch das macht Russland weniger anfällig. Die EU hat dieses Nummer noch vor sich.
4.
Energie ist elementar für Wirtschaften.
5.
Diese Tendenz wird es solange geben, solange Russland reich an den Rohstoffen ist, die die Welt braucht.
Das ist Fluch und Segen.
Gegen den Fluch kämpfen sie seit Jahrhunderten. Ein derart reiches Land muss sich nicht wirklich modernisieren und irgendwann sind dann große Sprünge nötig, um einen Rückstand kleiner zu bekommen.
Modernisierungen gingen in Russland fast immer mit Zwang und Leid einher.
Putin ist da aktuell noch sehr soft unterwegs...
6.
Hab ich nicht abgestritten.
Ich bezweifle nur, dass die sooo hilflos dabei sind, wie es hier gerne dargestellt wird.