öffentliche "Ladepunkte"

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Kamikaze
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:45)

Diese "Hybriden" sind nichts, als die realisierte "Reichweitenangst" die neue Phobie, die ganz besonders die Deutschen zu befallen scheint.... :p
.
Das kann ich so nicht direkt stehen lassen.
Je nach Fahrprofil gibt es auch derzeit schlicht keine Alternative zum Verbrenner oder Hybriden.
Insbesondere Anhängerbetrieb ist da noch ein echtes Ausschlusskriterium. Die Anzahl an reinen Elektroautos, die überhaupt Anhänger ziehen dürfen lassen sich an einer Hand abzählen, und diese haben im Vergleich zu Verbrennern winzige Zuglasten.
Inzwischen gibt es (immerhin) im Bereich Hybride einige Neuerungen, die sinnvollen Anhängerbetrieb ermöglichen. Diese sind aber (leider leider) im Vergleich zu "herkömmlichen" Diesel-PKW horrend teuer (noch kein Gebrauchtmarkt) und in Sachen Verbrauch leider meist sogar schlechter (also wirtschaftlich unrentabel).
Eine mögliche Alternative wäre eine Um-/Aufrüstung auf Gasbetrieb. Das geht bei Benzin-PKW inzwischen (zumindest LPG) recht einfach und problemlos. Für Diesel (wie in Australien weit verbreitet) gäbe es zwar die Technologie, aber sie ist in D leider nicht verfügbar und nur in langwierigen, aufwändigen und teuren Verfahren überhaupt legal im Straßenverkehr verwendbar.
Fazit: Je nach Fahrprofil gibt es derzeit schlicht keine sinnvolle "saubere" Alternative.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass der Anhängerbetrieb für die meisten "Caravaner" nicht ständig nötig ist, aber Das Geld für einen Zweitwagen (ganz abgesehen vom zusätzlichen Stellplatz) hat nicht jeder, und für jede (noch so kleine) Anhängerfahrt (z.B. zum Baumarkt) ein Leihfahrzeug nehmen ist nicht nur unpraktisch sondern schnell auch ähnlich teuer, wie ein entsprechender Zweitwagen.

Ich hoffe für die nahe Zukunft auf sinnvolle, saubere PKW-Konzepte für mein Fahrprofil, damit ich in absehbarer Zeit ein entsprechendes gebrauchtes Modell erwerben kann. So lange muss ich wohl oder übel weiter"dieseln". :/
Um den Bogen zum Strangthema zurück zu schlagen: Dazu gehören auch entsprechende E-PKW mit dazugehöriger Ladeinfrastruktur an Hauptverkehrswegen (z.B. Autobahnen, Landstraßen).
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H2O
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Jun 2018, 11:05)

Das kann ich so nicht direkt stehen lassen.
Je nach Fahrprofil gibt es auch derzeit schlicht keine Alternative zum Verbrenner oder Hybriden.
Insbesondere Anhängerbetrieb ist da noch ein echtes Ausschlusskriterium. Die Anzahl an reinen Elektroautos, die überhaupt Anhänger ziehen dürfen lassen sich an einer Hand abzählen, und diese haben im Vergleich zu Verbrennern winzige Zuglasten.
Inzwischen gibt es (immerhin) im Bereich Hybride einige Neuerungen, die sinnvollen Anhängerbetrieb ermöglichen. Diese sind aber (leider leider) im Vergleich zu "herkömmlichen" Diesel-PKW horrend teuer (noch kein Gebrauchtmarkt) und in Sachen Verbrauch leider meist sogar schlechter (also wirtschaftlich unrentabel).
Eine mögliche Alternative wäre eine Um-/Aufrüstung auf Gasbetrieb. Das geht bei Benzin-PKW inzwischen (zumindest LPG) recht einfach und problemlos. Für Diesel (wie in Australien weit verbreitet) gäbe es zwar die Technologie, aber sie ist in D leider nicht verfügbar und nur in langwierigen, aufwändigen und teuren Verfahren überhaupt legal im Straßenverkehr verwendbar.
Fazit: Je nach Fahrprofil gibt es derzeit schlicht keine sinnvolle "saubere" Alternative.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass der Anhängerbetrieb für die meisten "Caravaner" nicht ständig nötig ist, aber Das Geld für einen Zweitwagen (ganz abgesehen vom zusätzlichen Stellplatz) hat nicht jeder, und für jede (noch so kleine) Anhängerfahrt (z.B. zum Baumarkt) ein Leihfahrzeug nehmen ist nicht nur unpraktisch sondern schnell auch ähnlich teuer, wie ein entsprechender Zweitwagen.

Ich hoffe für die nahe Zukunft auf sinnvolle, saubere PKW-Konzepte für mein Fahrprofil, damit ich in absehbarer Zeit ein entsprechendes gebrauchtes Modell erwerben kann. So lange muss ich wohl oder übel weiter"dieseln". :/
Um den Bogen zum Strangthema zurück zu schlagen: Dazu gehören auch entsprechende E-PKW mit dazugehöriger Ladeinfrastruktur an Hauptverkehrswegen (z.B. Autobahnen, Landstraßen).
Mich bringt der leise Spott über den Hybrid überhaupt nicht aus der Ruhe. Stimmt doch uneingeschränkt, daß man die Beschränkungen des batterieelektrischen Betriebs nur damit noch im Kostenrahmen überwinden kann. Sie haben doch völlig Recht, daß man als Normalverbraucher mit einem Fahrzeugtyp alle Anwendungen erfüllen muß. Wenn man also eine Schutzzone durchfahren will.... dazu muß die Batterie reichen... und wenn man Oma und Opa in Posen besuchen möchte, dann muß das mit Kind und Kegel möglich sein, schon weil man vor Ort und drum herum vielleicht noch ein paar Leute beehren möchte. Da macht der Batteriefanatiker aber dicke Backen, oder die Reise dauert 3 Tage hin und 3 Tage zurück.

Tja, für Ihr Anhängerproblem hatte ich an anderer Stelle meine Birne glühen lassen. Die 1,5 t gebremste Anhängerlast passen nicht zu Hybriden und Stromern. Gaaaanz am Anfang der Diskussionen im Hauptthema "alternative Antriebe" war mir schon aufgegangen, daß wir uns von so mancher lieb gewordenen Gewohnheit vermutlich verabschieden müssen: Wirtschaftlich für die Mehrzahl von uns Normalverbrauchern nicht mehr machbar... Wohnmobile verlassen doch schon heute den Rahmen des zusätzlich Leistbaren, und Wohnanhänger in Verbindung mit dem Zugfahrzeug sind auch nicht für jeden Familienvater erreichbar. Das kann ja nur schlimmer werden. Da schlägt die Stunde für Ferien auf dem Lande oder Ferienwohnung mit Leihwagen vor Ort. Habe ich beides schon gemacht, als die Kinder noch mit uns in Urlaub fuhren...macht auch viel Spaß!

Auch das Schleppvermögen der reinen Gasverbrenner läßt zu wünschen übrig. Einzig der VW Caddy CNG/LPG kommt dort heran. Teure Sache für Privatleute!
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Kaum zu glauben dieses Beharren auf der "EINEN Lösung für alles". Der Unsinn, für jede Fahrt die es geben mag, einen PS-Starken Boliden zu nutzen, der vor einigen Jahren jeden Profirennfahrer begeistert hätte, kann noch mir dem (noch) bezahlbaren allgegenwärtigen Sprit erklärt werden. Da war (und ist) es nicht notwendig gewesen, Spezialfahrzeuge herzustellen, welche an die unterschiedliche Nutzung angepasst sind. Keiner (außer im Sozialismus / Kommunismus) kam da auf die Idee, mit maximal zwei Typen von PKW das Volk zu beglücken.

Jeder weiß um die Modellvielfalt, nimmt aber diesen an Unsinn grenzendes Angebot, als völlig normal hin. Nur, nun, wo auch "Treibstoffe" mit sehr geringer Energiedichte auftauchen, muss plötzlich nur noch ein Typ - nicht Modell - "alles können". Wie irre ist das denn...

Völlig gleichgültig ob nun Schraube oder Nagel, es muss ein Hammer sein, der alles kann.

Mit der recht krassen Veränderung der Energiedichte, wird es sinnvoll, die unterschiedlichen Fahrgewohnheiten mit darauf abgestimmten spezialisierten Fahrzeugtypen zu bedienen. Sinnvoller, als immer größeren, aber im Durchschnitt weitgehend ungenutzten Batteriekapazitäten, eine gute und sinnvolle Nutzung von auf ihren Einsatz hin konstruierte und konzipierte Flotte unterschiedlicher Fahrzeuge anzubieten.

Das dies nicht von jetzt auf gleich möglich UND sinnvoll ist, hindert einige Spinner nicht daran dies zu fordern. Selbstverständlich wird dieser Prozess der Veränderung Jahre beanspruchen und das ist gut so. Warum nicht die vorhandenen Fahrzeuge weiter nutzen, bis deren (leider) sowieso recht kurze "Lebenserwartung" erreicht ist :?:

Ein moderner Elektromotor der alles kann, was einem Elektromotor möglich ist, ist zweifellos jedem Verbrenner überlegen. Zum einen, weil da kaum noch Verbesserungen notwendig und sinnvoll sind und weil der praktisch auch gleich ein stufenloses Getriebe darstellt. Das zu nutzen und gleichzeitig über einen Verbrenner ausschließlich den Strom dafür zu produzieren, ist der einzige Hybrid (der "serielle Hybrid"), der alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, wenn man sich in der Reichweite nicht begrenzen lassen möchte oder kann.

Andere Hybriden sind zwar möglich, aber sinnvoll ist keiner davon. Um das zu verstehen muss man kein Einstein sein, es genügt, eine solide techn. Ausbildung. Mit was man später statt fossiler Treibstoffe, diese "Stromaggregate" (mehr ist der Verbrenner dann ja nicht mehr) "füttert", bleibt abzuwarten. Es gibt bereits reichlich Anwendungen die andeuten, was das sein könnte. Stellt man den Transportgedanken - also regelmäßig SEIN von A nach B zu gelangen, in den Mittelpunkt, entlang der Zahlen die entsprechende Studien belegen, brauchen Millionen eben kein Fahrzeug mit dem man notfalls auch die Welt umrunden kann.

Was das Gejammere über den damit verbundenen Ressourcenverbrauch angeht, das ist schlicht hochgradiger Blödsinn. Würde man nichts am Verhalten und an der derzeitigen Mobilität ändern, wäre dann der Verbrauch an wichtigen und sehr endlichen Ressourcen auch nur einen Deut geringer :?: NEIN - ganz im Gegenteil - vom leidigen Akku abgesehen, der elektrische Antrieb ist da bedeutend bescheidener und bei entsprechender Konstruktion ist der energetische Aufwand um einiges geringer, als für einen "Fahrverbrenner" plus aufwendigem Getriebe. Diese Auswirkungen sind selbstverständlich eher von langfristiger Natur. Von der Erkenntnis, das die Zahl der Automobile auf dieser Welt ENDLICH ist, hat es ja auch beinahe 200 Jahre gebraucht. Das alle Ressourcen "endlich" sind, scheint nicht wirklich in menschliche Vorstellungen eingepasst....

Kehrt dann noch zielgerichtete Vernunft bei der jeweils notwendigen Akkugröße ein, muss also nicht jedes vollelektrische Vehikel 1.000 km "im Tank" haben, wird auch die Kapazität in der Masse der Notwendigkeit angepasst sein. Gleichgültig wie sinnlos manchen Forderungen auch sein mögen, die noch vorhandenen Ressourcen werden das bestimmen und nicht die überbordenden Vorstellungen von Wenigen. Das in diesem Prozess, auch die EE eine immer größer werdende Rolle spielen müssen, wird die Frage "wie sauber und CO2 - frei ist die Produktion" befriedigend lösen. Auch das ein Prozess, der sich über eine längere Periode hinzieht.
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H2O
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

@ immernoch-ratlos:

Ihre Philippika klingt ganz sinnvoll, scheitert aber dann doch am Angebot, wenn wir unsere Lebensgewohnheiten nicht ändern wollen. Der eine will mit seinem einzigen Fahrzeug... andere hat er nicht aus Platz- und Kostengründen... einen Wohnanhänger bewegen, wieder andere wollen einen Familienbesuch mit Kind und Kegel machen.

Ja, dazu gibt es Lösungen im derzeitigen Angebot der Verbrenner, aber so besonders klug wäre es wohl doch nicht, seine längere Zukunft damit fest zu legen... Fahrverbote gibt es inzwischen ja schon.

Und dann ist der Jammer groß, auch wenn es Möglichkeiten geben könnte... aber zu welchem Preis?! Hilft nix, die umweltfreundliche Zukunft greift in unsere Lebensgewohnheiten ein, schon über die zu erwartenden Kosten. Da war noch gar kein Wort über Ladepunkte gesprochen...
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Sehr geehrter H2O,

wer Schulden wie Sautreiber hat, kann irgendwann wohl kaum noch hohe Ansprüche stellen. Hier geht es allerdings nicht um Geld, sondern um die "vorab massenhafte Vernichtung" von unwiederbringlichen Ressourcen. Mit Geld und Schulden ist das im Zweifelsfall kein großes Problem die los zu werden. Einfach die Vorgängerwährung für ungültig erklären, oder irgend eine der anderen Maßnahmen die es da gibt und schon ist ein fröhlicher Neuanfang möglich. Das dabei u.a. die Arbeitsleistung die ja im Geld steckt, futsch ist, ist zutiefst traurig aber unerheblich.

Bei Ressourcen die einfach weg sind, ist das einen Katastrophe, wenn man die eigentlich weiter haben müsste. Die "richtigen Leute" versuchen allerdings den Eindruck "von allem sei mehr als genug da" im "Volk" zu erhalten. Das funktioniert prächtig. Wer an Probleme glaubt, ist ein Depp (ich z.B. das habe ich inzwischen hier schriftlich bescheinigt bekommen). Das Problem mit diesen Problemen ist, sie wirken schleichend, nahezu unmerklich. Wer auf dem "richtigen" Teil der Welt lebt, merkt noch kaum etwas davon. Die "Anderen" allerdings schon.

Hier genügt es um weiter das vierfache oder das achtfache wie "Amerika first" zu verprassen, was man anderen geradenoch "zugesteht", wenn man alles für nicht stattfindend, übertrieben und mit der Formel "grüner Blödsinn" erklärt. Wer so zwischen 70 und 80 Jahre diesen Planeten bewohnt und schon in dieser Zeitspanne lebt, ohne Kinder und oder Enkel das "Schiff" verlassen wird, warum sollte der sich auch nur geringfügig einschränken :?: Die "Erziehung" durch eine mehr als fleißige Werbeindustrie hat unser Bewusstsein inzwischen längst so verbogen, dass die Masse, all dies für normal hält und entsprechend einfordert. Das da "andere", die nicht in ihren Slums verenden wollen, nun an unsere noch nicht wirklich gut verschlossene "Tür" hämmern - wenn sie nicht zuvor ersoffen sind, ist Teil dieser Entwicklung.

Kosten sind kein Problem - das Ausbleiben dessen was tatsächlich benötigt wird, ist eine Katastrophe. Kosten sind allenfalls eine unangenehme Mahnung, hier läuft etwas schief. Gemessen am Schaden, den die Generationen seit gut zweihundert Jahren anrichten, ist der Preis weit unter den Kosten :mad:

Nur um wenigstens den Ingenieur anzusprechen, was glauben Sie, wird z.B. eine Ölquelle mit noch mehr Geld wieder fließen, wenn alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind ? Was derzeit da bereits an Aufwand betrieben wird, ist kaum noch zu toppen. Nur EIN Beispiel von vielen...

Nun ich sehe das Problem der "konkurrierenden Nutzungen" - soll man mit Hilfe "fossiler Energie" jetzt "schon" versuchen den Übergang zu "finanzieren" :?: Oder einfach abwarten bis man entscheiden muss ob man weiter die gewohnte Lebensart aufrechterhalten soll und dann chancenlos ist BEIDES auch nur annähernd suffizient zu betreiben :?:

Menschen stehen oft vor dieser Frage - 1945 soll ich "jetzt schon" die Flucht ergreifen - oder einfach glauben, "es wird nicht so schlimm werden, wie das diese dummen Pessimisten behaupten :?: 1945 ist das für wenigsten 2 Millionen Deutsche eher "dumm gelaufen", sie waren im Verlauf der Ereignisse erfroren, verhungert, Kapfhandlungen zum Opfer gefallen oder ermordet worden. Verglichen mit diesen Ereignissen, war das was für die Generationen nach uns in Anbetracht dessen was unweigerlich kommen wird, nur ein "Vogelschiss" der Geschichte.

Eine weitere "Philippika", die weitgehend nutzlos verhallen wird. Nun, ich muss nur noch einige überschaubare Jahre durchhalten, was danach kommt, geht mich nichts mehr an, bei jedem Maßstab, habe nicht nur ich, gewiss das bessere Los gezogen... :dead:
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

@ immernoch-ratlos:

Hilft alles nix, jeder Mensch versucht sein Leben und alles, was darauf einen Einfluß hat, in seinem Sinne zu optimieren. Das ist menschlich, allzu menschlich.

Wer am Anfang steht und sieht, wie es war und sein könnte, wird ein anderes Verhältnis zu diesen Möglichkeiten entwickeln als unsereiner, der alle ernsthaften Stürme des Lebens hinter sich gelassen hat, und der schon aus körperlichem Unvermögen viele Dinge läßt, die jüngeren Zeitgenossen noch so manche Sünde wert sind.

Man kann versuchen, die gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse an die Jüngeren weiter zu geben. Je nach Stimmungslage wird dies als nützliche oder als mißgünstige Einmischung in deren Leben aufgefaßt. Ich meine, daß die technischen Möglichkeiten unserer Lebensweise und ihre Folgen absehbar sind. Da hat die ältere Generation doch schon einmal Marken gesetzt.

Was uns bleibt, das ist unser gutes Beispiel und der gute Wille, sich in die Träume der Jüngeren ein zu fühlen und mit ihnen im freundlichen Gespräch zu bleiben. Entscheiden müssen die dann schon selbst, und wenn es zu ihrem Schaden sein könnte. Und manches wissen junge Leute auch besser als wir mit unserer langen Erfahrung. Da lasse ich mich ohne inneren Widerstand belehren... kommt mir als die glücklichere Strategie vor, wenn man sich gegenseitig ernst nimmt.

Wem ist damit geholfen, wenn ich Recht habe, aber niemand mehr davon etwas wissen will? In 50 Jahren redet niemand mehr von uns. Da hatte Otto Reutter Recht... redet sonst noch jemand über ihn?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(20 Jun 2018, 20:28)
Tja, für Ihr Anhängerproblem hatte ich an anderer Stelle meine Birne glühen lassen.
Dafür wollte ich mich nochmals bedanken. Sie hatten da deutlich bessere Ergebnisse gefunden, als ich. :)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Paßt wohl auch hier: In Bremen habe ich die erste öffentliche Tanksäule für Wasserstoff gesehen: SHELL-Tankstelle an der Autobahn-Auffahrt Sebaldsbrück. Da tut sich doch allmählich etwas. Vielleicht wird es bald die ersten Hybrid-Fahrzeuge mit Brennstoffzelle in Bremen geben...
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