DarkLightbringer hat geschrieben:(13 Jun 2018, 19:35)
Na ja, aber das ist immer schon so gemacht worden, dass man mit Spezialbetrachtungen drumherum redet. Es ist gar nichts neues, dass sich EU-Länder an eigene Beschlüsse nicht halten.
Da kommt dann Rhetorik zum Einsatz.
Das 2-%-Ziel/BIP für Verteidigung ist in Wales damals beschlossen worden, so gut wie niemand hält sich daran. Und was sagt man da?
Die Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit seien im Grunde ja auch irgendwie Verteidigung, man müsse das ganz anders rechnen.
Das ist keine Rhetorik.
Die USA haben seit den 90gern auf die Service Industrie gesetzt.
Banken, Software und Entertainment.
All das taucht in der Handelsbilanz nicht auf und das lässt Trump auch außen vor ... ist nicht seine Zielgruppe, weil die wählen ihn nicht.
Weder Holly Wood, noch Silicon Vally und auch nicht Wall Street.
Man kann aber internationale Politik nicht nach Wählerschichten auslegen und Handelspolitik auch nicht.
Damit du mal was lernst:
https://www.lai.fu-berlin.de/e-learning ... index.html
Und wie bereits oben verlinkt: die Leistungsbilanz der USA mit der EU ist ausgeglichen, ja war 2017 sogar für die USA im Plus.
Und die Verteidigungsausgaben haben mit der Handelspolitik bitte was zu tun
Oder verhängen wir nun Zölle auf Corn Syrup, weil die USA zuviel CO2 in die Luft pustet, weil wir einfach alles in einen Topf schmeißen, wie es uns gerade in den Kram passt
Du kannst aber gerne alles mit allem in einen Topf werfen ... nur muß niemand dieses Spiel mitmachen.
Abgesehen davon: Sicherheitspolitik besteht nicht nur aus bunten Uniformen und vielen Panzern.
Und dann noch was ... in den USA laufen viele Subventionen für die Wirtschaft über den Verteidigungshaushalt.
Müsste man auch mal darüber reden, ob das so in Ordnung ist und das wirklich gemeint war mit dem 2% Ziel der NATO.