frems hat geschrieben:(10 Aug 2017, 15:59)Liebe Usergenossen,
was ist Eure Meinung dazu? Ist eine solche Veränderung sinnvoll? Wird es für den Staat unterm Strich teurer oder günstiger? Und was hat der jeweilige Beamte davon? Oder lehnt Ihr eine solche Wahlfreiheit kategorisch ab?
Die private Krankenversicherung sichert zwar kurze Wartezeiten, ist aber nicht überall besser: Hilfsmittel wie spezielle Rollstühle etc. gibt es bei den meisten privaten Krankenversicherungen nicht, auch keine Haushaltshilfen. Für gesetzlich Versicherte gibt es beides, vgl. § 33 SGB V. Insbesondere die felenden Hilfsmittel können privat Versicherte im Krankheitsfall in Not bringen, weil sie teilweise sehr teuer sind.
Würde man nun aber nur die neuen Beamten gesetzlich versichern, würden den anderen schon länger privat versicherten Beamten die "guten Risiken" verloren gehen und deren Beiträge stiegen dann ins unermessliche.
Wenn man etwas ändern wollte, müsste man ausnahmslos alle Beamten von jetzt auf gleich in die gesetzliche Krankenversicherung übernehmen.
Was allerdings die nicht beamteten Kunden der gesetzlichen Krankenkassen für ein Interesse daran haben sollen, ist mir ein Rätsel.
Man sollte sich darum bemühen, die Krankenversicherung für alle gesetzlich Versicherten zu verbessern und die Mängel anzupacken.