Kampfhunde

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NMA
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Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Der Kampfhund Chico und diese irrsinnige Petition, dieses Biest am Leben zu lassen, haben jüngst für Schlagzeilen gesorgt.
Jetzt gibt es eine neue Schlagzeile. Ein Kampfhund beißt ein 7-monatiges Baby tot ...
https://www.abendblatt.de/vermischtes/a ... essen.html

Wann werden endlich neue Gesetze geschaffen, um die Deutschen besser vor ihrem "besten Freund" zu schützen? Wann wird endlich etwas unternommen, diese Biester von unseren Straßen zu verbannen?
Wieso erlaubt der Gesetzgebr so etwas? Und was für ein kranker Wichser muss man sein, um überhaupt durch Anschaffung so eines Tieres die Öffentlichkeit in Gefahr zu bringen? Da kann man ja gleich mit einer tickenden Zeitbombe in die Fußgängerzone gehen. Es ist für mich völlig schleierhaft, was man an solchen Tieren finden kann. Ich hoffe, hier findet sich ein Besitzer, der mir das erklären kann.

Ich mag Hunde generell nicht, ich traue ihnen nicht und ich ärgere mich über Halter, die wie selbstverständlich erwarten, auf ihr "der tut nix" irgendetwas zu geben. Aber ich kann die Neigung zu Hunden schon nachvollziehen. Aber es ist schon ein massiver Unterschied, ob man sich einen als normal geltenden Hund hält, oder so ein krankes Biest. Da frag ich mich echt, wo die Krankheit eigentlich wirklich liegt. Gibt es keine ordentlichen Strafen gegen die Vernachlässigung der Maulkorbpflicht? Wieso stehen Halter dieser Hunde nicht schon mit einem Bein im Knast wegen fahrlässiger Tötung?

Unser Waffenrecht scheint mir wesentlich restriktiver zu sein als die Sache mit den Kampfhunden und ich finde das entsetzlich, werde das nie verstehen.

Das wäre eine vernünftigere Maßnahme von Tierschützern, als Online-Klick-Tierschutz ... :rolleyes:
https://www.bild.de/news/inland/hundean ... .bild.html
Und es ist auch unerheblich, ob grausam eMenschen das Tier zu einer Tötungsmaschine gemacht haben, diese Viecher gehören von der Straße weg!

Ich hatte ernsthaft überlegt, ob ich dieses Thema nicht lieber ins Forum "Innere Sicherheit" einstellen soll, denn das hier angesprochene ist auch nicht eine geringere Gefahr als die durch Terrorismus.
Hoffentlich wird das jetzt endlich mal wirksam diskutiert, so dass es beim Gesetzgeber ankommt.
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Provokateur
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

Ich bin nicht dafür, bestimmte Rassen einzuschränken. Hunde haben nun einmal eine Aufgabe, und die lautet vor allem: Schutz von Haus und Hof.

Ja, Hunde sind Waffen. Waffen, die dazu genutzt werden können, das, was einem wichtig ist, zu verteidigen. Dazu müssen sie ausgebildet und trainiert sein. Keiner will eine hirnlose Killermaschine, die angreift, was ihr unter die Augen kommt.

Ich halte eine Maßnahme wie einen verpflichtenden Hundeführerschein (für alle) und eine Obedienceprüfung bei großen Rassen für ausreichend. Verbote halte ich erstens für völlig überzogen und zweitens für zu freiheitseinschränkend.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Zunder
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Zunder »

Es ist auch freiheitseinschränkend, daß nicht jeder Vollpfosten mit einer geladenen MP rumlaufen darf.

Kampfhunde sind auch keine Wachhunde. Wenn überhaupt etwas, dann schützen sie vielleicht das rachitische Ego einer Matschbirne.
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H2O
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Re: Kampfhunde

Beitrag von H2O »

Provokateur hat geschrieben:(10 Apr 2018, 11:20)

Ich bin nicht dafür, bestimmte Rassen einzuschränken. Hunde haben nun einmal eine Aufgabe, und die lautet vor allem: Schutz von Haus und Hof.

Ja, Hunde sind Waffen. Waffen, die dazu genutzt werden können, das, was einem wichtig ist, zu verteidigen. Dazu müssen sie ausgebildet und trainiert sein. Keiner will eine hirnlose Killermaschine, die angreift, was ihr unter die Augen kommt.

Ich halte eine Maßnahme wie einen verpflichtenden Hundeführerschein (für alle) und eine Obedienceprüfung bei großen Rassen für ausreichend. Verbote halte ich erstens für völlig überzogen und zweitens für zu freiheitseinschränkend.
Ich halte es aber schon für richtig, daß auf diese Tiere erhebliche Steuern zu zahlen sind, damit wirklich nur Leute solche Tiere halten, denen das Tier etwas mehr wert ist als ein Hamster oder Meerschweinchen oder Kanarienvogel. Wobei ich gar nichts Böses gegen deren Halter sage; viele Liebhaber pflegen auch diese possierlichen Tiere vorbildlich.

Denn in großen Städten sind Hunde oft wirklich lästig. Auch hier wieder große Unterschiede: Der eine geht mit Kotbeutel los und sammelt die Hinterlassenschaften seines Lieblings ein, der andere beobachtet beim Kotabsetzen die Eichhörnchen in den Baumkronen und geht danach seiner Wege. Durch deftige Steuern wird sich dieses Mißverhältnis entspannen... hoffe ich.

Ansonsten klar: Hundeführerschein für alle Hundehalter, Gehorsamsprüfung bei großen Hunden ab 15 kg Endgewicht aufwärts. Und dann doch Halteverbot, wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind. In unserer dicht besiedelten Stadtlandschaft geht das leider nicht anders.
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think twice
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Zunächst einmal: Kein Hund wird als Killermaschine geboren, sondern immer dazu gemacht. Deshalb sollte nicht nur der Kampfhund einem Wesenstest unterzogen werden, sondern immer auch die Halter. Denn mal ehrlich, wer legt sich denn so einen Hund zu, vielleicht noch als Familienhund? Meist die mit viel Muskeln, aber wenig Hirn. Oder Komplexis, die sich über den Hund aufwerten wollen, wenn es für einen dicken BMW nicht reicht.

Die Halter sind viel gefährlicher als der Hund selbst. Ich wuerde für eine jährliche Überprüfung von Halter und Hund durch einen Amtstierarzt plädieren, möglichst kostenintensiv zur Abschreckung. Und Maulkorbpflicht in der Öffentlichkeit.

Die Befürchtungen des Threaderstellers halte ich dennoch für überzogen. Ich habe selbst seit 20 Jahren Hunde und mir begegnen heute kaum noch Kampfhunde einschließlich ihrer bierpullenhaltenden, stiernackigen Besitzer, bei deren Anblick sich schon von weitem die Haare sträuben. Hundefuehrerschein, Wesenstest und erhöhte Steuern hindern heute doch schon viele Deppen daran, sich so einen Hund zuzulegen, den sie dann nicht im Griff haben oder ihn sogar absichtlich scharf machen.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Teeernte »

NMA hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:20)

Der Kampfhund Chico und diese irrsinnige Petition, dieses Biest am Leben zu lassen, haben jüngst für Schlagzeilen gesorgt.
Jetzt gibt es eine neue Schlagzeile. Ein Kampfhund beißt ein 7-monatiges Baby tot ...
DAS Problem liegt immer an der anderen Seite der Leine.

Leute die ihren Hund "SCHARF" machen....das Tier nicht Artgerecht halten - ... oder das Tier "verkommen" lassen. (Mit Tierhaltung überfordert sind.)

Vollhaftung für Hundehalter. MIT dem Hund ist der Halter einzusperren.

Einen "Kampfhund" gibt es .....durch Hundehalter.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

Die kleinen hackenbeißenden und dauerkläffenden Handtaschenhunde sind oft viel schlimmer. Hundeführerschein daher für jeden Hund, nicht nur für große.

Viele Menschen sind gar nicht willens, ihren Hund konsequent zu erziehen, daher sollte die Hundesteuer drastisch erhöht werden, um auch die Hundehaltung in Städten etwas unattraktiver zu machen. Es ist nicht so, dass jeder Besitzer die Kacke wegräumt.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Di 10. Apr 2018, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:58)

Die kleinen hackenbeißenden und dauerkläffenden Handtaschenhunde sind oft viel schlimmer. Hundeführerschein daher für jeden Hund, nicht nur für große.
Und was willst du machen, wenn der Handtaschenhund sein Klaeffen nicht einstellt? Ihn der Oma wegnehmen und ihn zwangseinschlaefern lassen? :rolleyes:
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:02)

Und was willst du machen, wenn der Handtaschenhund sein Klaeffen nicht einstellt? Ihn der Oma wegnehmen und ihn zwangseinschlaefern lassen? :rolleyes:
Schon mal in einem Haus mit einem kleinen Terrier gelebt, der das Kläffen nicht einstellt und auf den Frauchen null Einfluß hat?

Scheiß auf Ruhe und Schlaf, hauptsache, Omi kommt nicht in die Verlegenheit, den Hund zu erziehen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:38)

(...) einschließlich ihrer bierpullenhaltenden, stiernackigen Besitzer, bei deren Anblick sich schon von weitem die Haare sträuben. (...)
Ja, das ist so eine Sache. Man muss sich das Klientel, das solche Hunde wohl als Schwanzverlängerung hält, nur einmal ansehen und fragt sich schon, ob es ggf. so klug war denen Kfz-Führerschein zu geben ...
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Ich mag Hunde wie gesagt generell nicht, aber Hundebashing ist was für die Weinstube. Hier geht es um die Kampfhunde und ihre zweifelhaften Besitzer ...
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:38)

Zunächst einmal: Kein Hund wird als Killermaschine geboren, sondern immer dazu gemacht.
Es gibt immer ein nicht unerhebliches Restrisiko.

Die Hundeplage gehört einfach bekämpft und eingedämmt.

Ich finde es auch eine absolute Sauerei, dass im ÖPNV Hunde mitfahren dürfen. Die sollte nur für Blindenhunde erlaubt sein.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:05)

Schon mal in einem Haus mit einem kleinen Terrier gelebt, der das Kläffen nicht einstellt und auf den Frauchen null Einfluß hat?

Scheiß auf Ruhe und Schlaf, hauptsache, Omi kommt nicht in die Verlegenheit, den Hund zu erziehen.
Ich habe so einen zu Hause. Der macht, was er will, lässt sich nicht erziehen. Gottseidank hat er ein sonniges Gemüt und tut niemanden etwas. Wenn ich ihm nicht ein fieses Anti-Bell-Halsband umlege, bellt er auch 8 Stunden nonstop, wenn er alleine ist. Aber grade, weil er ist, wie er ist, liebe ich ihn. Da sollte mal jemand kommen und mir meinen Hund wegnehmen wollen.... :mad:
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:23)

Es gibt immer ein nicht unerhebliches Restrisiko.

Die Hundeplage gehört einfach bekämpft und eingedämmt.

Ich finde es auch eine absolute Sauerei, dass im ÖPNV Hunde mitfahren dürfen. Die sollte nur für Blindenhunde erlaubt sein.
Für Hundehasser gibt es den Thread in der Weinstube.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:38)

Zunächst einmal: Kein Hund wird als Killermaschine geboren, sondern immer dazu gemacht. (...)
Dieses Argument kommt sicher wie das Amen in der Kirche immer wieder, aber es ist unerheblich. Diese Hunde sind eine Gefahr für Leib und Leben. Und jeder ... darf damit in Wohngebiete, Fußgängerzonen, Biergärten, ...

Mich interessiert nicht, warum so ein Hund eine Gefahr ist. Ich interessiere mich dafür, wie man das loswird.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

NMA hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:26)

Dieses Argument kommt sicher wie das Amen in der Kirche immer wieder, aber es ist unerheblich. Diese Hunde sind eine Gefahr für Leib und Leben. Und jeder ... darf damit in Wohngebiete, Fußgängerzonen, Biergärten, ...

Mich interessiert nicht, warum so ein Hund eine Gefahr ist. Ich interessiere mich dafür, wie man das loswird.
Um es loszuwerden, musst du die Ursachen kennen und diese bekämpfen, nicht das Produkt, den Hund.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Vongole »

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und mag sie sehr.
Was ich allerdings überhaupt nicht mag, sind die Typen, die sich zu Kampfmaschinen gezüchtete Tiere aus dubiosen Quellen besorgen, um sie hier auf die Menschheit loszulassen,
aus welchen verdrehten kranken Gründen auch immer.
Ich mag auch keine Hundehalter, die aus falsch verstandener Tierliebe ihren Hund nicht erziehen oder ihm gar menschliche Züge andichten.
Daher: Hundeführerschein für alle, eine saftige Steuer auf Kampfhunde plus Entzug des Hundes, wenn er wesensauffällig wird.
Am Yisrael Chai

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Senexx

Re: Kampfhunde

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:30)

Um es loszuwerden, musst du die Ursachen kennen und diese bekämpfen, nicht das Produkt, den Hund.
Eine Waffe ist auch kein Risiko, wenn man sie nicht unsachgemäß handhabt oder gar abfeudert. Trotzdem ist das Waffentragen verboten. Hunde sind eine Waffe, die sich aber nicht immer kontrollieren lässt.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von PeterK »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:38)
Kein Hund wird als Killermaschine geboren, sondern immer dazu gemacht.
Korrekt. Und man kann IMO die "Gefährlichkeit" eines Hundes nicht an der Rasse festmachen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:32)

Eine Waffe ist auch kein Risiko, wenn man sie nicht unsachgemäß handhabt oder gar abfeudert. Trotzdem ist das Waffentragen verboten. Hunde sind eine Waffe, die sich aber nicht immer kontrollieren lässt.
Ich wuerde nun Yorkshireterrier, Malteser, Dackel, Pudel, also die ueblichen Modehunde nicht als Waffe bezeichnen wollen. Das ist lächerlich.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

PeterK hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:35)

Korrekt. Und man kann IMO die "Gefährlichkeit" eines Hundes nicht an der Rasse festmachen.
Das wage ich zu bezweifeln. Kampfhunde werden schließlich so gezüchtet, dass sie besonders aggressives Potential haben.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

PeterK hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:35)

Korrekt. Und man kann IMO die "Gefährlichkeit" eines Hundes nicht an der Rasse festmachen.
Naja, es gibt schon Eigenschaften, die sogenannten Kampfhunden extra an gezüchtet wurden. Starkes Gebiss, Schmerzunempfindlichkeit z.B.
Ich wuerde mir die Haltung eines solchen Tieres nicht zutrauen und haette auch keinen Spass daran.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:24)

Ich habe so einen zu Hause. Der macht, was er will, lässt sich nicht erziehen. Gottseidank hat er ein sonniges Gemüt und tut niemanden etwas. Wenn ich ihm nicht ein fieses Anti-Bell-Halsband umlege, bellt er auch 8 Stunden nonstop, wenn er alleine ist. Aber grade, weil er ist, wie er ist, liebe ich ihn. Da sollte mal jemand kommen und mir meinen Hund wegnehmen wollen.... :mad:
8 Stunden nonstop bellen....findest du das normal?
Die kleinen Köter sind doch genauso geistesgestört wie die Kampfhunde.

Ich bin noch so aufgewachsen, dass man in einer Gemeinschaft Rücksicht nimmt auf andere. Dazu gehört, dass der eigene Köter andere nicht mit seinem schrillen Dauer-Gekläffe belästigt.

Natürlich kann man der Omi ihren Lebensinhalt nicht wegnehmen. Aber für die Zukunft kann man was machen, nämlich Hundeschulzwang und erhebliche Hundesteuererhöhung und ggfls. Zwang zur Kastration, was ich bei Katzen sehr begrüßen würde.
Die Tierheime sind voll, aber die eigenen Welpen sind ja viel süßer. :dead:
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:36)

Ich wuerde nun Yorkshireterrier, Malteser, Dackel, Pudel, also die ueblichen Modehunde nicht als Waffe bezeichnen wollen. Das ist lächerlich.
Mein Mann ist während der Arbeit schon so oft von kleinen Hackenbeißern in die Wade gebissen worden, ich kann nicht mehr zählen, wie oft Schwiegermutti die Risse geflickt hat in der Hose. Selbstverständlich war es immer das erste Mal, sowas hat er ja noch niiiiiiiiiiiie vorher gemacht.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:43)

Mein Mann ist während der Arbeit schon so oft von kleinen Hackenbeißern in die Wade gebissen worden, ich kann nicht mehr zählen, wie oft Schwiegermutti die Risse geflickt hat in der Hose. Selbstverständlich war es immer das erste Mal, sowas hat er ja noch niiiiiiiiiiiie vorher gemacht.
Ist dein Mann Briefträger? :)
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:44)

Ist dein Mann Briefträger? :)
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Sollte aber egal sein, nicht wahr?
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:45)

Handwerker

Sollte aber egal sein, nicht wahr?
Ja, die zerrissenen Hosenbeine deines Mannes und dauerklaeffende Terrier sind egal. Es geht hier um das Halten von Kampfhunden.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von relativ »

Kompromiss.
In der Stadt für jeden Hundehalter ein Hundeführerschein zur Plicht gemacht bzw. Hundebegrenzung durch höhere Steuern ect.
Auf dem Land/Bauerhof ect. kann man dies lockern.
Zuletzt geändert von relativ am Di 10. Apr 2018, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:47)

Ja, die zerrissenen Hosenbeine deines Mannes und dauerklaeffende Terrier sind egal. Es geht hier um das Halten von Kampfhunden.
Hund ist Hund. Auch kleine Hunde können gestört sein und für Kinder eine Gefahr darstellen.
Die Zucht von sogenannten Kampfhunden gehört verboten und der Rest sollte in geschulten Händen sein.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

relativ hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:48)

Kompromiss.
In der Stadt für jeden Hundehalter ein Hundeführerschein zur Plicht gemacht bzw. Hundebegrenzung durch höhere Steuern evt.
Auf dem Land/Bauerhof ect. kann man dies lockern.
Soviel ich weiss, ist der Hundefuehrerschein zumindest für Neu-Hundebesitzer schon länger Pflicht und in größeren Städten ist die Hundesteuer schon viel höher als auf dem Land und jeder weitere Hund wird noch teuerer.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:54)

Soviel ich weiss, ist der Hundefuehrerschein zumindest für Neu-Hundebesitzer schon länger Pflicht und in größeren Städten ist die Hundesteuer schon viel höher als auf dem Land und jeder weitere Hund wird noch teuerer.
Nimmt man die Anzahl der Hundehaufen als Referenz scheinen diese Maßnahmen noch nicht ausreichend zu sein.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: Kampfhunde

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:36)

Ich wuerde nun Yorkshireterrier, Malteser, Dackel, Pudel, also die ueblichen Modehunde nicht als Waffe bezeichnen wollen. Das ist lächerlich.
Auch diese beißen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:55)

Nimmt man die Anzahl der Hundehaufen als Referenz scheinen diese Maßnahmen noch nicht ausreichend zu sein.
Naja, die gezahlte Hundesteuer ist ja ein Argument, nichts aufzuheben. Hab ich schon oft gehört. Fragt sich, ob dann der Kirchensteuerzahler auch in Kirchen.......
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Re: Kampfhunde

Beitrag von schokoschendrezki »

Ich kenne mindestens zwei Fälle von Leuten, die eigentlich ganz umgänglich sind und vor allem auch Wert auf soziale Kontakte, Freundschaften usw. legen. Auch zu mir. Aber da ist nix zu machen. Ich musste die Kontakte aufgeben oder stark einschränken, weil ich zum einen diesen kleinen Dauerlkläffer nicht ertragen kann. Schließlich will man sich ja auch mal unterhalten. Und zum anderen weil ich diese beiden aufdringlichen groß-Hunde nicht ertragen kann. Ich bin nicht für Sanktionierung auf gesetzlichem Weg oder durch irgendwelche Ordnungserlasse. Aber es müsste mehr gesellschaftlichen Konsens darüber geben, solche Belästigungen mit gesellschaftlicher Meidung zu begegnen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

relativ hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:55)

Nimmt man die Anzahl der Hundehaufen als Referenz scheinen diese Maßnahmen noch nicht ausreichend zu sein.
Ach ja, wenn sich alle über vermuellte Strassen genauso aufregen würden wie über Hundehaufen ... ;)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:58)

Naja, die gezahlte Hundesteuer ist ja ein Argument, nichts aufzuheben. Hab ich schon oft gehört. Fragt sich, ob dann der Kirchensteuerzahler auch in Kirchen.......
Das sind keine Argumente sondern dumme Ausreden von Leuten, die auch ohne Steuer die Hundehaufen auf den Gehwegen ect. liegen lassen würden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:00)

Ach ja, wenn sich alle über vermuellte Strassen genauso aufregen würden wie über Hundehaufen ... ;)
Die Müllabfuhr holt in der Regel den Müll ab. Über Unrat auf den Straßen wird sich auch aufgeregt. Hundekacke ist ekelhaft und wird nicht abgeholt. Die Haufen liegen zum Teil mitten auf dem Bürgersteig. Das ist asozial.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:02)

Das sind keine Argumente sondern dumme Ausreden von Leuten, die auch ohne Steuer die Hundehaufen auf den Gehwegen ect. liegen lassen würden.
„Wozu zahle ich denn Hundesteuer?“
Der Klassiker.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:00)

Ach ja, wenn sich alle über vermuellte Strassen genauso aufregen würden wie über Hundehaufen ... ;)
Kann man ja, aber anderes Thema. Hunde Tretminen ungleich Butterbrotpapier, genauso wie m.M. auch Stadtumgebung ungleich Hundehaltung ist.
Zuletzt geändert von relativ am Di 10. Apr 2018, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:04)

„Wozu zahle ich denn Hundesteuer?“
Der Klassiker.
Ja, aber immer noch kein Argument, sondern dumme Ausrede.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:04)

„Wozu zahle ich denn Hundesteuer?“
Der Klassiker.
So habe ich frueher auch gedacht, bis ich in meiner Ausbildung gelernt habe, dass die Hundesteuer eine reine Abschreckungssteuer der Kommunen ist und daher in Städten höher ist als auf dem Land.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

Ich finde es klasse, dass sich bei der Kampfhunddiskussion alle um die Molossoiden dreht. Dogo Argentino, Dogo Canario, Staffordshire Terrier..."alle das selbe."

Die meisten Beißattacken gehen von Schäferhunden aus. Das kümmert aber hier anscheinend niemanden.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von PeterK »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:38)
Das wage ich zu bezweifeln. Kampfhunde werden schließlich so gezüchtet, dass sie besonders aggressives Potential haben.
think twice hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:39)
Naja, es gibt schon Eigenschaften, die sogenannten Kampfhunden extra an gezüchtet wurden. Starkes Gebiss, Schmerzunempfindlichkeit z.B.
Ich wuerde mir die Haltung eines solchen Tieres nicht zutrauen und haette auch keinen Spass daran.
Was ich meinte, ist, dass es sowohl aggressive Dackel als auch doof-liebe Rottweiler gibt. Und wenn ich manchmal beobachtete, wie meine beiden (Australian Shepherd/Retriever und Pointer) Füchse killten, dann war ich schon ein wenig erstaunt.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:36)

Was ich meinte, ist, dass es sowohl aggressive Dackel als auch doof-liebe Rottweiler gibt. Und wenn ich manchmal beobachtete, wie meine beiden (Australian Shepherd/Retriever und Pointer) Füchse killten, dann war ich schon ein wenig erstaunt.
Aber umgekehrt wäre die Sache doch noch überraschender gewesen? :)
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Re: Kampfhunde

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:39)
Aber umgekehrt wäre die Sache doch noch überraschender gewesen? :)
In der Tat ;).
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Re: Kampfhunde

Beitrag von jack000 »

PeterK hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:36)

Was ich meinte, ist, dass es sowohl aggressive Dackel als auch doof-liebe Rottweiler gibt. Und wenn ich manchmal beobachtete, wie meine beiden (Australian Shepherd/Retriever und Pointer) Füchse killten, dann war ich schon ein wenig erstaunt.
Du hattest 2 Hunde die Füchse gekillt haben?
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Provokateur hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:33)

Ich finde es klasse, dass sich bei der Kampfhunddiskussion alle um die Molossoiden dreht. Dogo Argentino, Dogo Canario, Staffordshire Terrier..."alle das selbe."

Die meisten Beißattacken gehen von Schäferhunden aus. Das kümmert aber hier anscheinend niemanden.
Wahrscheinlich gibt es einfach ein Vielfaches an Schäferhunden?

Und dann ist da ja noch die Frage,ob es um mal am Bein zuschnappen geht, oder ob einem langsam die Kehle aufgebissen wird, nachdem vorher das Gesicht runtergerissen wurde ...

Mir geht es nicht um die Rasse. Aber es passt mit diesen Kampfhundrassen einfach nur zu gut. Immer wenn es spektakulär grausam wird, fallen diese Rassennamen. Aber geschenkt, sollen diese Hunde heißen, wie sie wollen. Nur, wie kriegen wir die von der Straße weg?

Im aktuellen Fall hat ein Staffordshire-Terrier das 7-monatige Baby aus der eigenen Familie getötet. Da frage ich mich schon - unabhängig von der Rasse - wie unverantwortlich es ist, überhaupt einen Säugling und einen Hund zusammen in einem Haushalt leben zu lassen. Das geht doch sowieso gar nicht. Wir haben uns nach den Tod unserer Katze auch keine neue angeschafft und gesagt, es kommt frühestens wieder ein Vierbeiner ins Haus, wenn die (zu der Zeit geplanten) Kinder im Kindergartenalter sind.

"Eltern geschockt" steht in der BILD-Schlagzeile. Eltern selbst schuld könnte man da auch schreiben. :mad2: :mad2: :mad2:

Ein Kind und (so) ein Hund im Haus ... leck mich am Arsch! Die Eltern müssen in den Knast wegen fahrlässiger Tötung des eigenen Kindes!
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Re: Kampfhunde

Beitrag von unity in diversity »

NMA hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:21)

Ja, das ist so eine Sache. Man muss sich das Klientel, das solche Hunde wohl als Schwanzverlängerung hält, nur einmal ansehen und fragt sich schon, ob es ggf. so klug war denen Kfz-Führerschein zu geben ...
Wenn der Kampfhund vergessen hat, daß er nur spielen will, sollte die Polizei das Herrchen gleich miterschießen. Aus Versehen, versteht sich.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Di 10. Apr 2018, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

NMA hat geschrieben:(10 Apr 2018, 17:06)
Im aktuellen Fall hat ein Staffordshire-Terrier das 7-monatige Baby aus der eigenen Familie getötet. Da frage ich mich schon - unabhängig von der Rasse - wie unverantwortlich es ist, überhaupt einen Säugling und einen Hund zusammen in einem Haushalt leben zu lassen. Das geht doch sowieso gar nicht. Wir haben uns nach den Tod unserer Katze auch keine neue angeschafft und gesagt, es kommt frühestens wieder ein Vierbeiner ins Haus, wenn die (zu der Zeit geplanten) Kinder im Kindergartenalter sind.
Bei Katzen würde ich sagen "Meh", die kann man gut räumlich von dem Kind trennen. Bei Hunden ganz klar - wenn ein Säugling da ist, sollte besser kein Hund da sein. Nicht einmal eine Fußhupe.

Erstmal wird der angreifende Hund jetzt getestet.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Provokateur hat geschrieben:(10 Apr 2018, 17:29)

Bei Katzen würde ich sagen "Meh", die kann man gut räumlich von dem Kind trennen. Bei Hunden ganz klar - wenn ein Säugling da ist, sollte besser kein Hund da sein. Nicht einmal eine Fußhupe.

Erstmal wird der angreifende Hund jetzt getestet.
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Nicht zu fassen.


Wo bleibt die Petition zu Rettung des armen, unschuldigen Tieres, das eine zweite Chance verdient hat? Welche Familie will das Tier großherzig bei sich aufnehmen?
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