DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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pikant
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:01)

Die Grünen, sind halt nur noch eine Mehrheitsbeschaffungspartei und die Themen die diese Partei früher mal "groß" gemacht haben wurden schon längst von anderen Parteien übernommen. Eigentlich sind die Grünen überflüssig geworden.

Ich hoffe sehr, dass sich Die Linke nicht so dermaßen verbiegen lässt und weiterhin an Ihren Grundsätzen festhält. Langfristig gesehen, wird sich das auszahlen.
ohne die Gruenen wird es die Linkspartei nie in eine Bundesregierung schaffen - SPD und Linke kommen ja nur auf etwa 30%.
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Hyde
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 10:50)

die Partei hat sich weiterentwickelt und spaetestens als man im Saarland Jamaika intstallierte und RRG eine Absage erteilte war fuer mich die Richtung der Partei klar
Die Entwicklung der Grünen ist ja nur folgerichtig. Da die Grünen vor allem eine Akademiker Partei sind, war klar, dass all die jungen Wähler von ihnen aus der Anfangszeit irgendwann selbst zur Elite bzw zur oberen Mittelschicht der Gesellschaft gehören würden - diejenigen, die die wichtigen Jobs in der Gesellschaft haben.

Und wer in der Gesellschaft, im Beruf verantwortungsvolle, wichtige Positionen innehat, der hat von sich selbst natürlich den Anspruch, auch in der Politik mitgestalten zu wollen. Daher eignen sich die Grünen allein schon von dem Naturell ihrer Wähler her nicht als Protestpartei oder als radikale Oppositionspartei, sondern sie streben nach Macht und Verantwortung.

Deshalb war es völlig klar, dass die Grünen sich zu einer pragmatischen Partei, mit Lust aufs Regieren und Gestalten, entwickeln würden. Lehrer, Beamte, Selbstständige und all die anderen grünen Milieus eignen sich von ihrem Wesen nicht zur Fundamentalopposition, sondern zur pragmatischen Verantwortungsübernahme.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Hyde hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:21)

Die Entwicklung der Grünen ist ja nur folgerichtig. Da die Grünen vor allem eine Akademiker Partei sind, war klar, dass all die jungen Wähler von ihnen aus der Anfangszeit irgendwann selbst zur Elite bzw zur oberen Mittelschicht der Gesellschaft gehören würden - diejenigen, die die wichtigen Jobs in der Gesellschaft haben.

Und wer in der Gesellschaft, im Beruf verantwortungsvolle, wichtige Positionen innehat, der hat von sich selbst natürlich den Anspruch, auch in der Politik mitgestalten zu wollen. Daher eignen sich die Grünen allein schon von dem Naturell ihrer Wähler her nicht als Protestpartei oder als radikale Oppositionspartei, sondern sie streben nach Macht und Verantwortung.

Deshalb war es völlig klar, dass die Grünen sich zu einer pragmatischen Partei, mit Lust aufs Regieren und Gestalten, entwickeln würden. Lehrer, Beamte, Selbstständige und all die anderen grünen Milieus eignen sich von ihrem Wesen nicht zur Fundamentalopposition, sondern zur pragmatischen Verantwortungsübernahme.
das sehe ich auch so und darum unterscheiden sich ja Grune und Linkspartei so und die Waehlerwanderungen zwischen Gruenen und Linkspartei sind meist gering.
Die Gruenen sind Gestaltungspartei und als Gestaltungspartei kann man sein Parteiprogramm nicht als Bibel ansehen, sondern als ungefaehre Handlungsanweisung.

bei der Linkspartei fehlt mir die Flexibilitaet und das Einsehen, dass man nicht alles umsetzen kann in einer Regierung, was man im Programm stehen hat.
Man kann zudem nicht dauernd gegen die Wirtschaft und deren Interessen regieren und von daher muss die Partei wirtschaftsfreundlicher werden und mehr auf die Interessen der Wirtschaft eingehen und achten.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:07)

Das hoffe ich auch. Die Grünen zu wählen hat für mich immer so etwas wie eine Art Ablasshandel. Man weiss, dass man ungerechte neoliberale Schweinepolitik bekommt und darf sich im Hinterkopf so etwas wie Umweltschutz einbilden. Wer es denn braucht. :|
naja, die Grünen sind ja in der Realpolitik angekommen und schwelgen nicht mehr in Enteignungsphantasien wie die Linken.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:07)

Das hoffe ich auch. Die Grünen zu wählen hat für mich immer so etwas wie eine Art Ablasshandel. Man weiss, dass man ungerechte neoliberale Schweinepolitik bekommt und darf sich im Hinterkopf so etwas wie Umweltschutz einbilden. Wer es denn braucht. :|
ich haette wirklich nicht gedacht, dass Jamaika an der FDP mal scheitern wird und unter 'neoliberaler Schweinepolitik' kann ich mir nun mal gar nichts vorstellen.
Aber eine Wirtschaftspolitik mit mehr oekologischer Ausrichtung im Markt schon.
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Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:29)

naja, die Grünen sind ja in der Realpolitik angekommen und schwelgen nicht mehr in Enteignungsphantasien wie die Linken.
Naja, wenn soziale Ungerechtigkeit Realpolitik bedeutet, dann mag das stimmen. Die sogenannte Realpolitik ist aber nur ein Konstrukt, welches der entpolitisierten Masse der letzten dreissig Jahre billig verkauft und als alternativlos hingestellt wird.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:32)

ich haette wirklich nicht gedacht, dass Jamaika an der FDP mal scheitern wird und unter 'neoliberaler Schweinepolitik' kann ich mir nun mal gar nichts vorstellen.
Aber eine Wirtschaftspolitik mit mehr oekologischer Ausrichtung im Markt schon.
Wenn Du Dir darunter nichts vorstellen kannst, dann musst Du nur die Beschlüsse der Schröder-Regierung nachlesen, ist ganz einfach.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:28)

Die Gruenen sind Gestaltungspartei und als Gestaltungspartei kann man sein Parteiprogramm nicht als Bibel ansehen, sondern als ungefaehre Handlungsanweisung.
Wie komst du darauf, dass das bei den Linken nicht so ist ?
bei der Linkspartei fehlt mir die Flexibilitaet und das Einsehen, dass man nicht alles umsetzen kann in einer Regierung, was man im Programm stehen hat.
Und genau diese Ansicht find ich heuchlerisch. Bei allen anderen Parteien, inklusive der AfD, wird so getan, als ob Landes- und Bundespolitik prinzipiell ein und dasselbe sind. Aber ausgerechnet bei den Linken will man da einen ganz grossen Unterschied ausmachen.

Wann hätten die Linken im BT denn mal was einsehen müssen? Wenn man in der Opposition ist, muss man das nicht.
Man kann zudem nicht dauern gegen die Wirtschaft und deren Interessen regieren und von daher muss die Partei wirtschaftsfreundlicher werden und mehr auf die Interessen der Wirtschaft eingehen.
Wenn man eine bekennend linke Partei ist, muss man das eben nicht. Dafür sind die anderen da. Wo hat sich denn die Linke in den Ländern konkret wirtschaftsfeindlich oder -skeptisch verhalten, ausser vllt. bei Umweltfragen?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:34)

Naja, wenn soziale Ungerechtigkeit Realpolitik bedeutet, dann mag das stimmen. Die sogenannte Realpolitik ist aber nur ein Konstrukt, welches der entpolitisierten Masse der letzten dreissig Jahre billig verkauft und als alternativlos hingestellt wird.
klar ... und der Staatssozialmus der der Linken ist die Alternative. Was für ein Schwachsinn.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:37)

Wenn Du Dir darunter nichts vorstellen kannst, dann musst Du nur die Beschlüsse der Schröder-Regierung nachlesen, ist ganz einfach.
von ungerechter neoliberaler Schweinepolitik kann ich bei Schroeder/Fischer nichts finden.
die Agenda 2010 war im grossen und ganzen in Ordnung, auch wenn man an der ein oder anderen Stelle nachjustiert hat und koennte.
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Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:40)

klar ... und der Staatssozialmus der der Linken ist die Alternative. Was für ein Schwachsinn.
Es ist eher schwachsinnig zu behaupten, ich hätte etwas von Staatssozialismus geschreiben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:42)

von ungerechter neoliberaler Schweinepolitik kann ich bei Schroeder/Fischer nichts finden.
die Agenda 2010 war im grossen und ganzen in Ordnung, auch wenn man an der ein oder anderen Stelle nachjustiert hat und koennte.
Man muss jetzt nicht das fadenscheinige SPD-Blah Blah wieder aufwärmen. Die haben ihre Quittung bereits bekommen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:40)

klar ... und der Staatssozialmus der der Linken ist die Alternative. Was für ein Schwachsinn.
Er ist eine Alternative (wie staatssozilistisch die Linken wirklich denken, lass ich jetzt mal beiseite), vielleicht keine gute, aus deiner Sicht vielleicht auch nicht erstrebenswerte. Aber überhaupt erst mal eine Alternative. Eine andere Sicht, andere Vision, als der Einheitsbrei.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:42)

Es ist eher schwachsinnig zu behaupten, ich hätte etwas von Staatssozialismus geschreiben.
uups ... stimmt. Dann ist die Linke wohl für dich auch keine Alternative.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Woppadaq hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:47)

Aber überhaupt erst mal eine Alternative. Eine andere Sicht, andere Vision, als der Einheitsbrei.
klar, wie die AFD ....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:47)

uups ... stimmt. Dann ist die Linke wohl für dich auch keine Alternative.
Sie ist zur Zeit das kleinste Übel.
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Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:49)

klar, wie die AFD ....
Nö, wirtschaftspolitisch stehen sich AFD die FDP und grosse Teile der Union sehr nah.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:49)

Sie ist zur Zeit das kleinste Übel.
Wegen der Enteignungsfanstasien?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:49)

klar, wie die AFD ....
Wo hat denn die AfD eine Vision?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:50)

Nö, wirtschaftspolitisch stehen sich AFD die FDP und grosse Teile der Union sehr nah.
ich kann nur hoffen, dass die Forderung von Grundsicherung fuer jeden, der in Deutschland lebt von 1050 Euro im Monat ohne Sanktionen bei Arbeitslosigkeit nie in die Tat umgesetzt wird, denn das wuerde die AfD sofort ueber 20% bringen, weil die Partei ja auch weiterhin die 'offenen Grenzen' auch fuer Wirtschaftsfluechtlingen fordert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:55)

Wegen der Enteignungsfanstasien?
Enteignungsfanstasien gehört zu den schnöden Schlagwörtern einer elitären Kaste, das dem Dummvolk und dem sogenannten Mittelstand implizieren soll, es wäre bei so einem Szenario irgendwie betroffen, dabei wurden sie schon längst teilenteignet, aber nicht von den Linken.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:02)

Enteignungsfanstasien gehört zu den schnöden Schlagwörtern einer elitären Kaste, das dem Dummvolk und dem sogenannten Mittelstand implizieren soll, es wäre bei so einem Szenario irgendwie betroffen, dabei wurden sie schon längst teilenteignet, aber nicht von den Linken.
erklär das mal genauer
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Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:02)

Enteignungsfanstasien gehört zu den schnöden Schlagwörtern einer elitären Kaste, das dem Dummvolk und dem sogenannten Mittelstand implizieren soll, es wäre bei so einem Szenario irgendwie betroffen, dabei wurden sie schon längst teilenteignet, aber nicht von den Linken.
das verstehe ich nicht - wer wurde denn nun konkret vom wem teilenteignet in Deutschland?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:05)

erklär das mal genauer
Schau Dir die Schere doch mal an. Es ist witzig, wer heute noch alles glaubt irgendwie zum Mittelstand zu gehören. Die Gehälter sind ja nun eher mau und manche Leute sind schon nach einer schnöden Scheidung oder wenn ihre Eltern ins Pflegeheim kommen praktisch verarmt. Das betrifft auch nicht nur Leute in prekären Beschäftigungen. Wenn ich mir so ansehe, was Berufseinsteiger so verdienen, kann ich nur sagen, da hätte ich keinen Handschlag für getan.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:14)

das verstehe ich nicht - wer wurde denn nun konkret vom wem teilenteignet in Deutschland?
Höhere Abgaben bei Schweinlöhnen sind nun einmal eine Teilenteignung und ich spreche noch nicht einmal von der Zinspolitik, die dem gemeinen Spiesser später seine Renditen in der privaten Vorsorge um die Ohren haut.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von jorikke »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:02)

Enteignungsfanstasien gehört zu den schnöden Schlagwörtern einer elitären Kaste, das dem Dummvolk und dem sogenannten Mittelstand implizieren soll, es wäre bei so einem Szenario irgendwie betroffen, dabei wurden sie schon längst teilenteignet, aber nicht von den Linken.
So ist das nun mal, wenn man heiratet.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:18)

Höhere Abgaben bei Schweinlöhnen sind nun einmal eine Teilenteignung und ich spreche noch nicht einmal von der Zinspolitik, die dem gemeinen Spiesser später seine Renditen in der privaten Vorsorge um die Ohren haut.
im unteren Lohnbereich bezahlt man faktisch keine Steuern und wenn man ein Rentenniveau von 53% fordert, dann steigen wirklich die Abgaben und wenn man dann noch eine Solidarrente fordert, die 1050 Euro im Monat nicht unterschreiten darf, dann sehe ich nicht, wie man das aus der Rentenkasse fianzieren kann.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:02)

Enteignungsfanstasien gehört zu den schnöden Schlagwörtern einer elitären Kaste, das dem Dummvolk und dem sogenannten Mittelstand implizieren soll, es wäre bei so einem Szenario irgendwie betroffen, dabei wurden sie schon längst teilenteignet, aber nicht von den Linken.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:16)

Schau Dir die Schere doch mal an. Es ist witzig, wer heute noch alles glaubt irgendwie zum Mittelstand zu gehören. Die Gehälter sind ja nun eher mau und manche Leute sind schon nach einer schnöden Scheidung oder wenn ihre Eltern ins Pflegeheim kommen praktisch verarmt. Das betrifft auch nicht nur Leute in prekären Beschäftigungen. Wenn ich mir so ansehe, was Berufseinsteiger so verdienen, kann ich nur sagen, da hätte ich keinen Handschlag für getan.
Gehaelter muessen verdient werden und wenn man wie die Linkspartei die Wirtschaft staerker belasten und regulieren will, dann sinken die Gewinne und man muss rationalisieren, da die Lohnkosten zu hoch sind.
Folge ist eine hoehere Arbeitslosigkeit und weniger fuer den AN - das will ich nicht.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:16)

Schau Dir die Schere doch mal an.
Ich hab mir das Parteiprogramm der Linken angesehen. Um das ging es doch?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:16)

Schau Dir die Schere doch mal an. Es ist witzig, wer heute noch alles glaubt irgendwie zum Mittelstand zu gehören. Die Gehälter sind ja nun eher mau und manche Leute sind schon nach einer schnöden Scheidung oder wenn ihre Eltern ins Pflegeheim kommen praktisch verarmt. Das betrifft auch nicht nur Leute in prekären Beschäftigungen. Wenn ich mir so ansehe, was Berufseinsteiger so verdienen, kann ich nur sagen, da hätte ich keinen Handschlag für getan.
Die Einstiegsgehälter bei Absolventen steigen jedes Jahr. Mein Bruder hat gerade den Madrer fertig und fängt mit 78k€ an. Wie kommst du auf so einen Blödsinn? Kannst du diesen Schwachsinn irgendwie belegen???
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:31)

Gehaelter muessen verdient werden und wenn man wie die Linkspartei die Wirtschaft staerker belasten und regulieren will, dann sinken die Gewinne und man muss rationalisieren, da die Lohnkosten zu hoch sind.
Folge ist eine hoehere Arbeitslosigkeit und weniger fuer den AN - das will ich nicht.
So ähnlich waren die Argumente von Neoliberalen in Sachen Mindestlohn auch.

Heute wird nur noch über die Höhe debattiert. :cool:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Jeder dritte vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in Deutschland muss mit einem Bruttogehalt von 2400 Euro oder weniger auskommen.
Boracay hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:47)

Die Einstiegsgehälter bei Absolventen steigen jedes Jahr. Mein Bruder hat gerade den Madrer fertig und fängt mit 78k€ an. Wie kommst du auf so einen Blödsinn? Kannst du diesen Schwachsinn irgendwie belegen???
Was soll der Madrer sein? Und Glückwunsch wenn er mit 78.000 anfängt,ist aber leider nur die Ausnahme.Jeder dritte vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in Deutschland muss mit einem Bruttogehalt von 2400 Euro oder weniger auskommen. Das ist leider Fakt
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 12:27)

im unteren Lohnbereich bezahlt man faktisch keine Steuern und wenn man ein Rentenniveau von 53% fordert, dann steigen wirklich die Abgaben und wenn man dann noch eine Solidarrente fordert, die 1050 Euro im Monat nicht unterschreiten darf, dann sehe ich nicht, wie man das aus der Rentenkasse fianzieren kann.
Wo habe ich etwas von Steuern geschrieben? Das Märchen geringere Steuern würden alle entlasten, wird doch immer nur von bestimmten Parteien propagiert. In Wirklichkeit profitiert von niedrigen Steuern ja fast immer nur eine bestimmte Klientel. Dem Grossteil wird das Geld dann über Abgaben und Gebühren von den verarmten Gemeinden und Kommunen abgenommen,dann trifft es die aber besonders hart, die eh nicht viel verdienen. Und ich darf in diesem Zusammenhang auch nur daran erinnern, dass es die Politik war, die vor dreizehn Jahren beschlossen hat eine bestimmte Klientel zu entlasten und sich aus der Parität bei den Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung zu verabschieden. Das zumindest soll ja wieder geändert werden, nachdem man dreizehn Jahre wahllos und unsolidarisch den Menschen in die Tasche gegriffen hat.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:18)

Jeder dritte vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in Deutschland muss mit einem Bruttogehalt von 2400 Euro oder weniger auskommen.


Was soll der Madrer sein? Und Glückwunsch wenn er mit 78.000 anfängt,ist aber leider nur die Ausnahme.Jeder dritte vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in Deutschland muss mit einem Bruttogehalt von 2400 Euro oder weniger auskommen. Das ist leider Fakt
und in diesem Bereich bezahlst Du noch nicht mal 100 Euro im Monat Steuern :).
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:31)

und in diesem Bereich bezahlst Du noch nicht mal 100 Euro im Monat Steuern :).
Deswegen habe ich auch nicht von Steuern gesprochen. Ich bin nicht gegen Steuern, die richtigen Leute müssen besteuert werden und das nicht zu knapp.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:32)

Deswegen habe ich auch nicht von Steuern gesprochen. Ich bin nicht gegen Steuern, die richtigen Leute müssen besteuert werden und das nicht zu knapp.
ich finde es sehr gut fuer einen AN, wenn er wenig Steuern bezahlen muss.
der groesste Brocken ist die Rentenversicherung und wenn man da 53% will im Alter und 1050 als Untergrenze, dann steigt die Belastung fuer den AN im Neidriglohnbereich prozentual immens an.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:35)

ich finde es sehr gut fuer einen AN, wenn er wenig Steuern bezahlen muss.
der groesste Brocken ist die Rentenversicherung und wenn man da 53% will im Alter und 1050 als Untergrenze, dann steigt die Belastung fuer den AN im Neidriglohnbereich prozentual immens an.
Nochmal, wenn der geneigte Arbeitnehmer mit einem geringen Gehalt wenig Steuern zahlen muss und dann in einer verarmten Kommune lebt,oder hohe Beiträge zu Kita zahlen muss, dann nützt ihm das gar nichts.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:38)

Nochmal, wenn der geneigte Arbeitnehmer mit einem geringen Gehalt wenig Steuern zahlen muss und dann in einer verarmten Kommune lebt,oder hohe Beiträge zu Kita zahlen muss, dann nützt ihm das gar nichts.
das ist Kleinmuenz, denn von 2400 Euro Bruttogehalt gehen etwa 500 Euro weg als Sozialausgaben und da machen Renten-und Krankenversicherung so etwa 430 Euro aus.
Das muss man wissen, wenn man hier Renten staatlich fordert und festschreiben will, die die Sozialausgaben gerade fuer den kleinen Mann massiv in die Hoehe schrauben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:38)

Nochmal, wenn der geneigte Arbeitnehmer mit einem geringen Gehalt wenig Steuern zahlen muss und dann in einer verarmten Kommune lebt,oder hohe Beiträge zu Kita zahlen muss, dann nützt ihm das gar nichts.
Es ist aber so, dass die SV das meiste schluckt, von AN und AG.
Die Leute wollen ja, dass Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte sie möglichst nichts kosten, dass sie Geld bekommen, wenn sie ihre Arbeit verlieren, wenn sie in Rente gehen. Ausserdem wollen sie Strassen, Schulen, etc. Das muss von irgendwas bezahlt werden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:42)

das ist Kleinmuenz, denn von 2400 Euro Bruttogehalt gehen etwa 500 Euro weg als Sozialausgaben und da machen Renten-und Krankenversicherung so etwa 430 Euro aus.
Das muss man wissen, wenn man hier Renten staatlich fordert und festschreiben will, die die Sozialausgaben gerade fuer den kleinen Mann massiv in die Hoehe schrauben.
Deswegen muss man das zum Teil über Steuern finanzieren und die Steuern muss man sich bei denen holen, die es sich leisten können.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Misterfritz hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:43)

Es ist aber so, dass die SV das meiste schluckt, von AN und AG.
Die Leute wollen ja, dass Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte sie möglichst nichts kosten, dass sie Geld bekommen, wenn sie ihre Arbeit verlieren, wenn sie in Rente gehen. Ausserdem wollen sie Strassen, Schulen, etc. Das muss von irgendwas bezahlt werden.
Ja, deswegen muss sich der Staat neue Steuerquellen besorgen. Der Spielraum wäre da sehr gross,sich das bei Erben und vermögenen Menschen zu holen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:44)

Deswegen muss man das zum Teil über Steuern finanzieren und die Steuern muss man sich bei denen holen, die es sich leisten können.
Wird es doch schon jetzt, Rente, Arbeitslosigkeit wir mit zusätzlich Steuern finanziert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Misterfritz hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:46)

Wird es doch schon jetzt, Rente, Arbeitslosigkeit wir mit zusätzlich Steuern finanziert.
Ja, aber noch zu wenig.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:44)

Deswegen muss man das zum Teil über Steuern finanzieren und die Steuern muss man sich bei denen holen, die es sich leisten können.
seit der Wiedervereinigung hat der Bund die Rentenkasse schon mit 1.5 Billionen Euro unterstuetzt - das sind gigantische Summen und fressen jetzt schon den Bundeshaushalt auf.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:46)

Ja, deswegen muss sich der Staat neue Steuerquellen besorgen. Der Spielraum wäre da sehr gross,sich das bei Erben und vermögenen Menschen zu holen.
Ich hätte da ja nun auch nichts gegen, wenn vermögende Leute mehr Steuern bezahlen - wie viel, darüber kann man streiten. Aber man muss bedenken, dass man diese Kühe oftmals nur einmal melken kann (man erbt meist nur einmal im Leben). Und wenn ich grosse Vermögen zu hoch besteuere, gehen die Leute evtl. weg aus Deutschland - oder haben dann keine grosse Vermögen mehr, die man besteuern könnte.
Die grosse Schreierei, wir müssen den Reichen an die Kohle, ist immer einfach mal rausgehauen, man sollte aber evtl. auch an die Konsequenzen denken.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:50)

seit der Wiedervereinigung hat der Bund die Rentenkasse schon mit 1.5 Billionen Euro unterstuetzt - das sind gigantische Summen und fressen jetzt schon den Bundeshaushalt auf.
Das sind Peanuts.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:48)

Ja, aber noch zu wenig.
Fakten!
die Gesamteinnahmen der Rentenkassen haben sich von 1991-2016 verdoppelt und die staatlichen Zuschuesse verdreifacht.
68 Miliarden ja Milliarden hat der Bund 2016 zugeschossen - gigantische Zahlen um das Rentenniveau nur stabil zu halten.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:52)

Das sind Peanuts.
Interessant, was Du so für peanuts hälst.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Misterfritz hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:50)

Ich hätte da ja nun auch nichts gegen, wenn vermögende Leute mehr Steuern bezahlen - wie viel, darüber kann man streiten. Aber man muss bedenken, dass man diese Kühe oftmals nur einmal melken kann (man erbt meist nur einmal im Leben). Und wenn ich grosse Vermögen zu hoch besteuere, gehen die Leute evtl. weg aus Deutschland - oder haben dann keine grosse Vermögen mehr, die man besteuern könnte.
Die grosse Schreierei, wir müssen den Reichen an die Kohle, ist immer einfach mal rausgehauen, man sollte aber evtl. auch an die Konsequenzen denken.
Man muss erst einmal anfangen die Kühe wirklich zu melken sonst gibt es keine Milch. Und die wandern schon nicht ab, die wissen was sie an dem Land haben.
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