Elektroautos.

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frems
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(22 Dec 2017, 10:52)
Die Post - einer der Hauptaktionäre - der Bund.....die angewiesene Bastelei geht auf Steuerzahlerkasse.
Was zahlt man denn an MwSt für die günstigste Variante bzw. Basisausstattung?
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(22 Dec 2017, 12:03)

Was zahlt man denn an MwSt für die günstigste Variante bzw. Basisausstattung?
5100 €  rund. Die Ladedauer beträgt sieben bis zehn Stunden...Der Lithiumionen-Akku hat eine Kapazität von 20,6 Kilowattstunden.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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frems
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(22 Dec 2017, 12:21)

5100 €  rund. Die Ladedauer beträgt sieben bis zehn Stunden...Der Lithiumionen-Akku hat eine Kapazität von 20,6 Kilowattstunden.
Also macht der Staat mit jedem verkauften Streetscooter einen steuerlichen Gewinn. Na sieh mal einer an.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von pikant »

Teeernte hat geschrieben:(22 Dec 2017, 12:21)

5100 €  rund. Die Ladedauer beträgt sieben bis zehn Stunden...Der Lithiumionen-Akku hat eine Kapazität von 20,6 Kilowattstunden.
und da macht der Staat dann mit diesen Autos einen steuerlichen Gewinn von mehreren Tausend Euro
ihr Behauptung hst sich in Luft aufgeloest, da von den 4000 Euro der Staat nur 2000 Euro traegt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von pikant »

Teeernte hat geschrieben:(22 Dec 2017, 10:52)

..die angewiesene Bastelei geht auf Steuerzahlerkasse.

ja pro Postauto macht der Staat etwa 3000 Euro Gewinn mit den Steuereinnahmen MwST - 2000 Euro Zuschuss fuer das Elektroauto.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 12:25)

ja pro Postauto macht der Staat etwa 3000 Euro Gewinn mit den Steuereinnahmen MwST - 2000 Euro Zuschuss fuer das Elektroauto.
Mehrwertsteuer bei Autokauf durch FIRMA ?

....bekommt man GENAU wie beim Kauf eines DIESELS - vom FINANZAMT zurückerstattet !
Bei der Mehrwertsteuer (MwSt.) handelt es sich um eine typische Endverbrauchersteuer,...
Nur ENDVERBRAUCHER (DEPPEN) zahlen " Mehr Wert " .... :D :D :D

Deshalb >> Firmenfahrzeug !

PRIVAT ein Auto ? ....selbst SCHULD.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von pikant »

Teeernte hat geschrieben:(22 Dec 2017, 13:20)

Mehrwertsteuer bei Autokauf durch FIRMA ?
wenn der Staat ein Auto kauft, bekommt der Staat die MWST wieder in der Staatssaeckel zurueck.

darueberhinaus ist die Foerderung von Elektroautos von Staatsseite im Verhaeltnis zu anderen Staaten mickrig.

und dass man als Mitarbeiter von Firmen keine Internas nach aussen geben darf ist Allgemeingut und das zu kritisieren vollkommen unlogisch und da musste ich schon ein wenig schmunzeln :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 13:26)

wenn der Staat ein Auto kauft, bekommt der Staat die MWST wieder in der Staatssaeckel zurueck.

darueberhinaus ist die Foerderung von Elektroautos von Staatsseite im Verhaeltnis zu anderen Staaten mickrig.

und dass man als Mitarbeiter von Firmen keine Internas nach aussen geben darf ist Allgemeingut und das zu kritisieren vollkommen unlogisch und da musste ich schon ein wenig schmunzeln :D
Ja DAS "Betriebsgeheimnis" ist "Geheime Verschlußsache" ->> Ein Staatsgeheimnis - das zeigt - dass der Staat auch den Betriebsrat und die Gewerkschaften selbst bei Gesundheitsgefährdung der Angestellten - voll im Griff hat. DDR2.1

...der Staat kauft ?Autos ? - da kommt der Rechnungshof aber voll durcheinander. Man macht "Leasing".

Das "Schauspiel" EE ist doch nur für die Wähler gemacht. (Wer muss zahlen ? - nie der Staat... immer >> Deppen )

NAtürlich kannst Du für mehr Förderung stimmen. Damit mein DIENSTAUTO billiger ist .... Zur Not gibts dann für Jeden 2 - damit man die Tour hinbekommt .

Aber - die meisten Firmen WISSEN - dass sich selbst ein GESCHENKTES Elektroauto - für die meisten Anwendungen nicht lohnt.
(Parkplätze "FREIHALTEN" ....Kunden "melden" das Auto ist kaputt - :D :D :D - DAS GLAUBT einem doch Keiner...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 13:26)


und dass man als Mitarbeiter von Firmen keine Internas nach aussen geben darf ist Allgemeingut und das zu kritisieren vollkommen unlogisch und da musste ich schon ein wenig schmunzeln :D
Wenn eine Firma die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter aufs Spiel setzt gehört das sehr wohl in die Öffentlichkeit.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Ganz informatives Interview zum Thema erschien kürzlich in der ZEIT. Ein Ausschnitt:
Christian Hochfeld: Für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge werden nach derzeitigem Stand der Technik einige Rohstoffe benötigt, die heute im Automobilbau keine große Rolle spielen: unter anderem Lithium, Nickel, Kobalt und Grafit.

Wir haben untersucht, wie viele Reserven es davon gibt, also welche Mengen bereits heute wirtschaftlich zu gewinnen sind – und darüber hinaus, wie groß der Ressourcenvorrat ist, also jene Mengen, die heute noch nicht wirtschaftlich gewinnbar sind. Beide Größen haben wir – basierend auf Daten der Internationalen Energieagentur – mit dem bis 2030 und 2050 weltweit prognostizierten Bedarf verglichen. Und bei allen Materialien kommen wir zu dem Ergebnis, dass es keine physischen Knappheiten geben wird; nicht einmal, wenn 2030 weltweit 40-mal so viele E-Autos in den Markt kommen wie 2015 und 2050 mehr als 100-mal so viele. [...]

ZEIT ONLINE: Was macht Sie so sicher, dass die Knappheiten nur vorübergehend auftreten werden?

Hochfeld: Es gibt ein Beispiel aus der Vergangenheit, das zeigt, wie der Mechanismus funktioniert. Vor ein paar Jahren hat China das Angebot an Seltenen Erden, die unter anderem für die Produktion von Elektromotoren gebraucht werden, bewusst verknappt. Hintergrund war ein geopolitischer Streit mit Japan, der über Wochen hinweg schwelte. Für die Industrie war das ein Schock. Sie hat schnell nach Alternativen gesucht. Heute werden die Seltenen Erden viel effizienter genutzt...

ZEIT ONLINE: ... das heißt, man braucht weniger davon ...

Hochfeld: ... und vor allem: Heute ist die Industrie in der Lage, auf Elektromotoren umzuschwenken, die völlig ohne den Einsatz von Seltenen Erden funktionieren, falls es erneut zu einem Engpass kommen sollte.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-12/e ... ettansicht

Ein Leserkommentar (http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-12/e ... d-17139455) ist auch sehr schön:
Es ist auch besser mit bio-Diesel zu fahren. Macht aber auch keiner.
Es ist verblüffend. Es kommt ein neues Produkt und der deutsche entdeckt seine ökoseite. Er will wissen wo die Rohstoffe herkommen, er will wissen wie die produziert wurden. Er will wissen wie der Strom produziert wird und welchen co2-fussabdruck hat.
Das alles will er wissen während er im Suv Drecks-diesel aus dem nigerdelta tankt, mit russland-gas vom Despoten Putin heizt und Klamotten trägt, die von Kinder in Asien genäht wurden für ein Lohn, den sie hier im 5 Minuten verdienen. Gleichzeitig noch ein Hamburger mit Fleisch von alten Milchkühen aus der Massentierhaltung reindrückt, die ihr Leben lang die Milch raus presst, weil wir denen vorgaukeln, dass sie dauerschwanger ist.
Diese heuchlerei ist einfach nur zum kotzen.
Sagt einfach ihr habt kein Bock auf Veränderung, dass es euch zu kompliziert ist einen Stecker reinzustecken, wenn ihr irgendwo parkt, aber hört mit der Heuchlerei auf.
Oder ändert wenigstens euer Leben so, dass man euch die Sorgen auch abnimmt.
Labskaus!

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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Und noch eins:
„Die wollen keinen Neustart“

Die Verkehrswende ist überfällig. Der Mobilitätsforscher Andreas Knie erklärt, wie sie gelingen kann – und was das für die deutsche Automobilindustrie bedeutet, die zurzeit noch auf der Bremse steht. [...]

Müssen wir für die Elektromobilität unser gesamtes Stromnetz umbauen?

Für die eine Million Elektrofahrzeuge, die ja mal für 2020 geplant waren, kommt man mit den bestehenden Netzstrukturen weitgehend aus. Wenn man aber irgendwann einmal tatsächlich 20, 25, maximal 30 Millionen Elektroautos hat – mehr sollen es keinesfalls werden – und davon auch einige sehr schnell laden will, funktioniert das mit dem bestehenden Netz nicht mehr. Damit wir schrittweise in die Zukunft gehen können, brauchen wir zusätzliche dezentrale Energie-Inseln – viele kleine Netze im großen Gesamtnetz. Die sollen sich einerseits selbst mit Strom aus Wind und Sonne versorgen. Andererseits ähnlich wie Polder zum Hochwasserschutz, die gezielt geflutet werden, überschüssigen Strom speichern. Etwa an windigen Tagen, wenn mehr erneuerbarer Strom produziert wird, als wir verbrauchen können. Diese Inseln setzen wir dann schrittweise in die Verteilnetzstruktur, die den Strom dahin bringt, wo er benötigt wird.

Wie soll der Strom in diesen Energie-Inseln gespeichert werden?

In den Batterien der Autos. Dass das geht, zeigen wir am InnoZ mit einem eigenen Micro Grid. Das läuft schon mehr als fünf Jahre stabil. Durch das ständige Laden und Entladen gehen übrigens auch nicht die Batterien kaputt – eine der größten Befürchtungen der Autoindustrie. Aber in Zukunft wird das Auto eben nicht mehr Maß der Dinge sein und bestimmen, wann Strom aufgenommen und wann wieder abgegeben wird. Sondern das System. 
https://www.brandeins.de/archiv/2018/re ... -neustart/

Klingt nach fünf Jahren ja recht solide.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von pikant »

nach 5000 fuer den Elektro gibt es jetzt 2500 Euro fuer Hybdrid - Luxemburg baut jetzt auch die Ladestationen massiv aus

http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/s ... d-23886896
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Es ist auch besser mit bio-Diesel zu fahren. Macht aber auch keiner.
Wer so argumentiert (zum Glück nur ein von frems zitierter Leserkommentar in der Zeit) kann im Kopf wirklich nur Stroh haben. :(
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Jan 2018, 15:36)

Wer so argumentiert (zum Glück nur ein von frems zitierter Leserkommentar in der Zeit) kann im Kopf wirklich nur Stroh haben. :(
Wie wär's mit gebrauchtem Frittier-Fett? Spart Entsorgungskosten! :cool:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Raskolnikof hat geschrieben:Wer so argumentiert (zum Glück nur ein von frems zitierter Leserkommentar in der Zeit) kann im Kopf wirklich nur Stroh haben. :(
Hieraus werde ich nicht schlau - worauf zielt Deine Kritik ? Ein Teil - der weitaus größte Teil - befasst sich mit der Kritik an bestimmten "Kritikern", welche erstaunlich viel Fragen stellen, wenn es um EE - Umweltschutz - etc. geht. Beim gesamten "Bilanzkreis" fossiler Techniken interessiert sie das überhaupt nicht - ein sehr scheinheilige Form der Argumentation, die nur scheinbar auf Umweltprobleme eingeht :
Es ist auch besser mit bio-Diesel zu fahren. Macht aber auch keiner.

Es ist verblüffend. Es kommt ein neues Produkt und der deutsche entdeckt seine ökoseite. Er will wissen wo die Rohstoffe herkommen, er will wissen wie die produziert wurden. Er will wissen wie der Strom produziert wird und welchen co2-fussabdruck hat.

Das alles will er wissen während er im Suv Drecks-diesel aus dem nigerdelta tankt, mit russland-gas vom Despoten Putin heizt und Klamotten trägt, die von Kinder in Asien genäht wurden für ein Lohn, den sie hier im 5 Minuten verdienen. Gleichzeitig noch ein Hamburger mit Fleisch von alten Milchkühen aus der Massentierhaltung reindrückt, die ihr Leben lang die Milch raus presst, weil wir denen vorgaukeln, dass sie dauerschwanger ist.

Diese heuchlerei ist einfach nur zum kotzen.

Sagt einfach ihr habt kein Bock auf Veränderung, dass es euch zu kompliziert ist einen Stecker reinzustecken, wenn ihr irgendwo parkt, aber hört mit der Heuchlerei auf.
Oder ändert wenigstens euer Leben so, dass man euch die Sorgen auch abnimmt.
Das FAME (Fettsäuremethylester) ein direkter Nahrungskonkurrent in der gegenwärtigen Beschaffungsmethode darstellt und erst durch weit höhere Produktion an den derzeitigen Dieselverbrauch herankommen würde Der lag 2017 bei rund 38,7 Mio. Tonnen fossilem Diesel zu :
WIKI hat geschrieben:Der Anbau von Raps als Rohstoff für die Biodieselherstellung führte zu einer Ausdehnung der Anbauflächen, die in Deutschland zum großen Teil in den ostdeutschen Flächenländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen liegen. Gleichzeitig stieg auch die Herstellungskapazität für Biodiesel, allein zwischen 2004 und 2007 vervierfachte sich die Kapazität von 1,2 auf 4,8 Millionen Tonnen.Im Jahr 2011 standen bereits 22,12 Millionen Tonnen Kapazität zur Verfügung.
Langfristig sollte die Lösung (welche zugleich eine Speicherlösung ist) bei "OME (Oxymethylenether)" liegen - benötigt als "Rohstoffe" ausschließlich regenerative Energie bzw. Strom, CO2 und Wasser. Damit wären also auch der wichtige Teil von Dieselfahrzeugen (Landwirtschaft, Schwerverkehr, Schifffahrt) aber auch große Dieselmotore die als Notstromaggregate in Gebrauch sind, versorgbar. Der mögliche Energiegehalt - besonders bei nicht ortsgebundenen Motoren - z.B. Minenfahrzeuge mit bis zu 450 Tonnen Ladekapazität ist anders schlicht unmöglich. Um das alles zu verstehen, darf man nicht bei den Diesel PKW "hängenbleiben".....

Das macht zwar keine Elektromotoren aus Verbrennern, nutzt aber dennoch regenerative Elektrizität - womit wir wieder bei "Elektroautos" dem Thementitel wären...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

H2O hat geschrieben:Wie wär's mit gebrauchtem Frittier-Fett? Spart Entsorgungskosten! :cool:
:thumbup: Wird schon getan - alles Nischenproduktionen. WIKI "Biodiesel" oder diese Infos "Die Vorteile von Bio Diesel" Es kann eben nicht nur "EINE" Lösung für ein vielschichtiges Problem geben....

Die "Natur" macht uns das doch überall vor. Versagt eine Methode - Entwicklung - greift eine parallele Methode - oder hilft wenigstens die notwendige Zeit für die bessere Lösung zu gewinnen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Jan 2018, 18:38)

:thumbup: Wird schon getan - alles Nischenproduktionen. WIKI "Biodiesel" oder diese Infos "Die Vorteile von Bio Diesel" Es kann eben nicht nur "EINE" Lösung für ein vielschichtiges Problem geben....

Die "Natur" macht uns das doch überall vor. Versagt eine Methode - Entwicklung - greift eine parallele Methode - oder hilft wenigstens die notwendige Zeit für die bessere Lösung zu gewinnen.
Ich glaube, ich bin hinter einem Fahrzeug mit diesem Kraftstoff her gefahren. Einmal Pommes rot-weiß, bitte. :)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von firlefanz11 »

Batteriebetriebe bzw. Plug-In E-Autos sind praktisch jetzt schon Auslaufmodelle.

Gerade hat Hyundai einen neuen Brennstoffzellen SUV (Nexo) mit 800km Reichweite in Vegas vorgestellt, der bereits ab Sommer auch in D verkauft werden soll, und bei Toyota rollen bereits rund zehn strom-/brennstoffzellenbetriebene Mirai pro Tag aus der Produktionshalle. Desweiteren will Toyota bis zur Olympiade 2020 genug brennstoffzellenbetriebene Busse produziert haben um erst die Besucher herum zu kutschieren, und später im ÖNPV eingesetzt zu werden.
Deren Reicheite liegt bei 500km u. mit der nächsten Brennstoffzellengeneration sogar bei proklamierten 1000km ...
DAS nennt man Fortschritt...!

https://www.n-tv.de/auto/Hyundai-bringt ... 21795.html
https://www.n-tv.de/auto/Wir-glauben-an ... 19712.html
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

firlefanz hat geschrieben:Batteriebetriebe bzw. Plug-In E-Autos sind praktisch jetzt schon Auslaufmodelle.
Ist das so ? Oder ist das einfach nur eine Wette die sich gegen andere Formen des Elektroantriebs richtet ?

Es ist im Moment noch nichts entschieden. "Gemüse" besteht ja auch nicht nur aus Kohl.... Wer in dieser Phase "eingleisig" fährt, wird womöglich tatsächlich abgehängt.

Was die Nutzung von Brennstoffzellen angeht - auch ihre stationäre - passiert einiges inzwischen. Googelt man z.B. : "Kosten für Brennstoffzelle" kann man feststellen Googel präferiert erst einmal die Brennstoffzelle als Heizung.

Handelsblatt meint / fragt : "Brennstoffzellen-Autos | Wie „Zero Emission“ im Alltag funktionieren kann" Dort erfährt man auch, warum diese Kisten um einiges teuer sind als batteriebetriebene Fahrzeuge :
Einer der Gründe, warum es so lange mit dem ersten Brennstoffzellen-Mercedes in Serienproduktion gedauert hat, waren die Kosten. Im Vergleich zu den bisherigen Wasserstoff-Modulen von Mercedes wird der Anteil des teuren Edelmetalls Platin um 90 Prozent auf noch 20 Gramm sinken. Wie viel der GLC am Ende kosten wird, will Daimler noch nicht verraten. Unter 60.000 Euro wird es aber wohl kaum gehen.

Damit wäre der Mercedes aber immer noch günstiger als die Asiaten – wohl auch, weil diese noch mehr Platin verbaut haben. Der Hyundai kostet 65.400 Euro, Toyota verlangt für den Mirai mindestens 80.000 Euro.

Für Hyundai-Manager Meijer liegt die große Herausforderung bei der nächsten Generation des Brennstoffzellenautos, das 2018 kommen soll, nicht nur bei den Themen Reichweite, Höchstgeschwindigkeit und Preis. „Wir reden da nicht von hunderten, sondern tausenden Autos pro Jahr“, sagt der Niederländer. „Bis dahin müssen auch die Händler und Mechaniker für die Technologie vorbereitet sein, um die Autos verkaufen und warten zu können.“
Die reden also von "tausenden" Brennstoffzellen PKW - während die Hersteller von batteriebetriebene Fahrzeugen reden von Millionen solcher Fahrzeuge. Eine Brennstoffzelle die in der Gegend herumfahren soll wird sicher nicht signifikant billiger, wenn das Fahrzeug "nur" täglich 100 km Laufleistung hat. Solche "Nahverkehrsgeräte" bekommen einfach kleinere Akkus und sind damit leichter und in Großserie auch bald billiger. Die "letzte Messe" ist da längst noch nicht gelesen.

Das die gesamte dt. PKW-Flotte (~ 45 Millionen) von ihren Eigentümern gerade mal im Gesamtdurchschnitt lediglich zu 2 ... max. 3 Prozent überhaupt genutzt wird, wird früher oder später in der Einsicht für einen Teil der möglichen Kunden bedeuten, entweder gleich gar kein eigenes Fahrzeug zu besitzen oder eben eines, welche tatsächlich leistet, was man auch tatsächlich von einen Vehikel erwartet - ein fahrbarer Einkaufskorb mit dem man - frau - kind auch mal irgendwo im näheren Bereich hinfährt.

Kaum vorstellbar (na ja Idioten finden sich immer), dass sich Normalverdiener eine 60 bis 80tausend €uronengerät nur zum 3prozentigen Gebrauch weiter auf die Straße stellen. :thumbup:

Dann nochmal vom Handelsblatt :
Die größte Herausforderung, um die Brennstoffzellenantriebe umweltfreundlich zu gestalten, liegt aber nicht in der Hand der Autobauer. Genau wie die batterieelektrischen Autos nur dann emissionsfrei fahren, wenn der Strom aus CO2-neutralen Quellen stammt, kommt es bei den Brennstoffzellen auf die Produktion des Wasserstoffs an.

Wasserstoff ist zwar das am häufigsten vorkommende Element überhaupt, auf der Erde kommt es aber fast ausschließlich in gebundener Form vor – etwa als Wasser oder Erdöl. Aus diesen chemischen Verbindungen muss der Wasserstoff erst herausgelöst werden. Im Falle von Wasser geschieht das mittels der Elektrolyse. Kommt der Strom hierzu nicht aus regenerativen Energien, ist die Umweltbilanz des Wasserstoffautos genauso hin wie die eines Elektroautos, das mit Kohlestrom geladen wird.
Womit - meiner bescheidenen Meinung nach - auch große Chancen für vormalige "Fossilbrenner" bestehen, aus EE generierter Strom der zu "e-fuels" weiterverarbeitet wird, "in den Markt" zu bringen - preiswert, weil es das Tankstellennetz dafür schon gibt und bei "Umlenkung" der bisherigen Kraftstoffsubventionen auch durchaus bezahlbar. Audi hat schon mal ausgerechnet, wie hoch ihre jährlichen Strafzahlungen für ihre "Flottenemissionen" den sein werden (mehrere Millionen/a) und was es kosten würde, die eigenen Verbrenner über geeignete "e-fuels" selbst zu subventionieren (ca. 1/2 Million/a). Die ganze (OME) Forschung hat D mittlerweile mit ~800 Millionen € unterstützt, so das auch der Steuerzahler seine Freude gleich mehrfach haben dürfte, wenn das Zeug endlich im industriellen Maßstab "auf den Markt" käme.

Kleines "Schmankerl" mit einer (max.) 15prozentigen Beimischung zum Diesel, wären die ohne weitere Maßnahmen weit unter den KÜNFTIG geltenden Emissionswerte, erzählen gleich mehrere TU die sich damit beschäftigt haben...

Schau mer mal was der "heilige Markt" daraus macht...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2018, 15:49)

Batteriebetriebe bzw. Plug-In E-Autos sind praktisch jetzt schon Auslaufmodelle.

Gerade hat Hyundai einen neuen Brennstoffzellen SUV (Nexo) mit 800km Reichweite in Vegas vorgestellt, der bereits ab Sommer auch in D verkauft werden soll, und bei Toyota rollen bereits rund zehn strom-/brennstoffzellenbetriebene Mirai pro Tag aus der Produktionshalle. Desweiteren will Toyota bis zur Olympiade 2020 genug brennstoffzellenbetriebene Busse produziert haben um erst die Besucher herum zu kutschieren, und später im ÖNPV eingesetzt zu werden.
Deren Reicheite liegt bei 500km u. mit der nächsten Brennstoffzellengeneration sogar bei proklamierten 1000km ...
DAS nennt man Fortschritt...!

https://www.n-tv.de/auto/Hyundai-bringt ... 21795.html
https://www.n-tv.de/auto/Wir-glauben-an ... 19712.html
Große Probleme sehen die Autoren auch für das Stromnetz. "Die öffentliche Debatte unterschlägt die Tatsache, dass zu einer funktionierenden Ladeinfrastruktur mehr gehört als die Zahl der Ladesäulen", heißt es in der Studie.

Am pessimistischsten in Sachen Elektroautos seien ausgerechnet Manager von Energiekonzernen. Sie fürchteten Blackouts durch viele gleichzeitig ladende Batteriefahrzeuge.Viel erwarten die befragten Manager hingegen von einer anderen, gleichwohl verwandten Technologie: der Brennstoffzelle. Etwa drei Viertel der Industrie-Vertreter rechnen damit, dass Wasserstoffautos die Zukunft gehört.
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... share=news

nun - dann warten wir mal ab...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Jan 2018, 17:27)

I
Das die gesamte dt. PKW-Flotte (~ 45 Millionen) von ihren Eigentümern gerade mal im Gesamtdurchschnitt lediglich zu 2 ... max. 3 Prozent überhaupt genutzt wird, wird früher oder später in der Einsicht für einen Teil der möglichen Kunden bedeuten, entweder gleich gar kein eigenes Fahrzeug zu besitzen oder eben eines, welche tatsächlich leistet, was man auch tatsächlich von einen Vehikel erwartet - ein fahrbarer Einkaufskorb mit dem man - frau - kind auch mal irgendwo im näheren Bereich hinfährt.

Kaum vorstellbar (na ja Idioten finden sich immer), dass sich Normalverdiener eine 60 bis 80tausend €uronengerät nur zum 3prozentigen Gebrauch weiter auf die Straße stellen. :thumbup:
Die Hälfte sind DIENSTWAGEN - also die "Neuen" - wo der meiste "Lack" beim ersten Schlüsselumdrehen abgeht.

...und DIESE Autos rutschen dann Richtung Privathalter. (Jahresverdienst = NEU Autopreis) danach nur noch die Hälfte teuer.

Warum soll man seinen Dienstwagen nicht zur Hälfte des Preises kaufen ? ......weil es danach einen NEUEN Dienstwagen gibt....ohmannn....

Die Billigen - das sind Endverbraucherkistchen - der fahrende Einkaufskorb.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Oiii jetzt hast Du es mir aber gegeben ! Gibt es da auch belastbare Zahlen :?: Nun ja ich liefere sie Dir - dort wo Du offensichtlich recht hast, möchte ich das nicht bestreiten. :p

Was allerdings die von mir näher beschriebenen sehr teuren Kisten angeht von denen die Erzeuger sich zukünftig mal "tausenden Autos pro Jahr" versprechen kann das eher nicht zutreffen.

Von der dt. PKW-Flotte weiß man dank KBA - jedenfalls für 2015 (Neuzulassungen) 34,2 % 1.098.068 der PKW hatten einen privaten Halter - 65,7 % 2.106.839 der in 2015 neu zugelassenen PKW hatten gewerbliche Halter. (Summe Neuzulassungen 3.206.042)
Wie sich die "Gewerblichen" verteilen zeigt diese Grafik von 2012
Quelle : KBA hat geschrieben:2012 Privat und gewerblich zugelassene Personenkraftwagen (Pkw) - der kleine Unterschied
25. September 2013. Nur etwa jeder dritte neue Pkw ging im Jahr 2012 direkt in private Hand. 1,9 Millionen Pkw wurden 2012 von Firmen neu zugelassen. Der „Kraftfahrzeughandel“ hatte mit etwa 700.000 Einheiten den größten Anteil (36,8 %) an den gewerblichen Zulassungen. Darunter fallen auch die sogenannten Kurzzulassungen der Autohäuser.

Die Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ (20,0 %) sowie „Vermietung von Kraftfahrzeugen“ (16,0 %) bildeten die nächst größeren Haltergruppen (siehe Diagramm).

Privat und gewerblich zugelassene Pkw unterscheiden sich in einigen Merkmalen sehr deutlich. Vom Kleinwagen bis hin zur Oberklasse stieg der Anteil der Firmenwagen von 52,4 auf 85,8 Prozent an (siehe Tabelle 1). Besonders hohe Anteile gewerblicher Halter waren in der Oberklasse beim Audi A8/S8 (95,3 %), BMW 7er (90,6 %) und Mercedes S-Klasse (89,0 %) zu beobachten. In der Oberen Mittelklasse wurde der Audi A6/A7 als Firmenwagen bevorzugt (85,3 %).

Bei den Utilities stand der gewerbliche Bedarf erwartungsgemäß deutlich im Vordergrund (73,6 %). Wohnmobile waren dagegen bereits bei der Zulassung überwiegend in privater Hand. 38,5 Prozent wurden 2012 auf gewerbliche Halter zugelassen.

Die Motorisierung fiel bei den gewerblich zugelassenen Pkw mit durchschnittlich 1.817 Kubikzentimeter (cm³) Hubraum und 105 Kilowatt (kW) höher aus als bei privaten Neuwagen (1.655 cm³/95 kW) (siehe Tabelle 2). Bei 57,0 Prozent der gewerblich zugelassenen Fahrzeuge dient ein Dieselmotor als Antriebsaggregat (Privatwagen: 33,9 %). Von den neuen Elektrofahrzeugen gingen 2012 gerade mal 339 auf das Konto privater Halter, 2.617 Elektro-Pkw wurden von Firmen zugelassen.

Der durchschnittliche Kohlenstoffdioxid (CO2)-Wert der Firmenwagen (141,9 g/km) lag nur geringfügig über dem Wert der Privatwagen (141,6 g/km). Ein höherer CO2-Ausstoß der größeren und leistungsstärkeren Firmenwagen wird unter anderem durch den größeren Anteil an Pkw mit Kraftstoff sparenderem Diesel-Antrieb kompensiert.
Diese Zusammenhänge passen auch ausgezeichnet zu der erbitterten "Verbotsdiskussion" - wo ein Diskutant gern auf die privaten "Enteigneten" hinweist. Treibende Kraft sind offensichtlich ganz andere....

Was in den Jahren 2007 bis 2016 tatsächlich neu zugelassen wurde, findet sich tabellarisch bei KBA HIER Ein schöner Überblick "nach ausgewählten Kraftstoffarten" Wenn auch noch auf sehr bescheidener Basis, zeigt sich ausschließlich bei "Elektro" und "Hybrid" ein signifikantes jährliche Wachstum.

Schau mer mal....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Jan 2018, 10:56)

Oiii jetzt hast Du es mir aber gegeben ! Gibt es da auch belastbare Zahlen :?: Nun ja ich liefere sie Dir - dort wo Du offensichtlich recht hast, möchte ich das nicht bestreiten. :p

Von den neuen Elektrofahrzeugen gingen 2012 gerade mal 339 auf das Konto privater Halter, 2.617 Elektro-Pkw wurden von Firmen zugelassen.
...Leasing >> an Staat und Staatsfirmen verleast.... und das Drittauto von nem Windkraftbetreiber soll auch bei sein....

ANSONSTEN:

Mit was lassen sich PS ersetzen ?
Besonders hohe Anteile gewerblicher Halter waren in der Oberklasse beim Audi A8/S8 (95,3 %), BMW 7er (90,6 %) und Mercedes S-Klasse (89,0 %) zu beobachten. In der Oberen Mittelklasse wurde der Audi A6/A7 als Firmenwagen bevorzugt (85,3 %).

Mit noch meeeeehhhr PS !

Audi S8 Plus im Test: Durch die Nacht mit 605 PS - auto motor und sport

https://www.auto-motor-und-sport.de/ein ... 90222.html
Wir nehmen keinen mit, wählen lediglich den Betriebszustand "Dynamic" aus, da senkt das Luftfahrwerk die Karosserie um zehn Millimeter, ab 120 km/h ist es ein weiterer Zentimeter. Die Autobahn hat nun drei Spuren, folgt aber immer noch der Trassenführung von 1938, das heißt, der erste wahrnehmbare Knick kommt erst hinter der Ausfahrt Dachau.>> Weit vorher erreicht der Wagen 270 km/h, das Limit der Winterreifen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Bedarf an Lithium scheint gesichert, die Förderländer wollen ihre Kapazitäten ausbauen: https://t3n.de/news/e-auto-bedarf-lithi ... rt-911841/

Direkt zur Studie: https://www.deutsche-rohstoffagentur.de ... nn=1797942
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Wer jetzt einen Elektro-Smart bestellt, bekommt ihn frühestens Ende des Jahres.
INFOOoooo...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Quelle Aus dem Original über "Google Tranlator for Firefox" in eine halbwegs korrektes Deutsch übersetzt. Wer Zweifel hat, kann ja der genannte Quelle bedienen und den engl. Originaltext nutzen. Ein "Download full-text PDF" bietet eine sehr instruktive Übersicht zum Thema Recycling von Li-Batterien.
Goole translate hat geschrieben:Abstrakt

Diese Keynote repräsentiert die internationalen Forschungsaktivitäten zum Thema Li-Batterie-Recycling. Diese können prinzipiell zu Modulen diversifiziert werden, die im Wesentlichen der mechanischen Vorbehandlung und Sortierung, einer thermischen Konditionierung, nasschemischen oder pyrometallurgischen Zielen folgen. Moderne und nachhaltige Prozesse adressieren neben der ökonomischen Perspektive insbesondere den Aspekt des ökologischen Fußabdrucks und der Ressourceneffizienz, was sich in einem minimierten Einsatz von Chemikalien, Energiebedarf und Prozessschritten widerspiegelt. Die Vorlesung stellt die wichtigsten untersuchten Modulkombinationen vor und gibt eine qualitative Bewertung der jeweiligen Alternativen. Die sieben Hauptaspekte, die den Zustand des Recyclings berücksichtigen, umfassen unterschiedliche charakteristische Prozessmerkmale, Rentabilitätsüberlegungen oder politische Dispositionen.

1. Sicherheit und Einnahmen zuerst: Recyclingwege folgen immer dem Leitgedanken einer sicheren Prozessgestaltung sowohl in Bezug auf die Umwelt als auch auf die Gesundheit der Menschen. Auf der anderen Seite muss ein Recyclingprozess den Anforderungen einer wirtschaftlich vorteilhaften Produktgeneration gerecht werden. Aus diesem Grund zielen die meisten Recyclingprozesse darauf ab, die Li-Batteriekomponenten mit einem hohen Wertanteil, z. Kobalt, anstatt die Komponenten mit hoher Massenfraktion zu berücksichtigen.

2. Technisch gesehen ist keine Begrenzung vorgesehen, alles ist energie- und kostenorientiert: Im Bereich des Li-Ionen-Batterie-Recyclings wird eine breite Palette möglicher Recyclingwege und Prozesskonstellationen untersucht, je nach Prozesszielen und Recovery-Ambitionen und daraus resultieren unterschiedliche Nebenprodukte und Zielelemente. Eine Verwertungsquote von 100% wird aus finanziellen Gründen nicht realisiert.

3. Der Metallwert wird niemals die Recyclingkosten und den Trend für eine billigere Materialverschlechterung auszahlen: Aufgrund des vorherrschenden Ungleichgewichts des tatsächlichen Werts, der in einem Recyclingprozess erzeugt wird, und der Kosten für den Prozess in Bezug auf Energie und Personal besteht eine Tendenz zu akzeptieren störende Elemente.

4. Wechselnde Chemie erfordert flexible und robuste Recyclingwerkzeuge: Da Li-Ion Batteriezusammensetzungen sich im Laufe der Zeit entwickeln, müssen die Recyclingprozesse an neue technische Lösungen angepasst werden, um ein kontinuierliches nachhaltiges Ressourcenmanagement zu gewährleisten.

5. Pyro- und hydrometallurgische Prozesse konkurrieren und ergänzen sich: Der Vergleich zweier grundverschiedener metallurgischer Strategien bezüglich des Recyclings von Li-Ion-Recycling führt zu mehreren vorteilhaften und schädlichen Eigenschaften. Daher kombinieren Wissenschaftler verfügbare Tools, um das bestmögliche Prozessdesign zu entwickeln.

6. Deutschland, EU und weltweit redundante Forschung, keine Initiative, um das Beste zu binden: Netzwerke können helfen, unterschiedliche Ansätze zu organisieren, um eine Verdoppelung von Forschungsthemen zu vermeiden

7. Politische Gesetzgebung hat eine geringe Recyclingwirksamkeit (EE) ohne Strategie der "Bestrafung": Die Grundlage für einen erfolgreichen und umweltbewussten Recyclingpfad, der auch für unedle Metalle gilt, ist die Schaffung politischer Anreize, die die Erholung unerlässlich machen. Darüber hinaus ist insbesondere Lithium in einen komplexen Kontext eingebettet, in dem die Notwendigkeit von Li-betriebenen Batterien zunimmt, während das Recycling des Elements Li vernachlässigt wird.

Im Gegensatz zu Pb in Bleiakkumulatoren ist Lithium weniger wertvoll, edel, stärker verdünnt und hat eine chemisch variable Chemie. Außerdem zwingen die umgebenden legislativen und logistischen Faktoren nicht zur Erholung von Lithium. Aus der technischen Realisierungsperspektive können Li-Ion-Zellen jedoch mit hohem RE-Wert teilweise recycelt werden.
Es zeigt sich, wie bei allen neuen Technologien stellt sich sehr bald mit einem wachsender Kreis von Nutzern, auch die dazu notwendige "Begleitindustrie" ein.

Da Li-Technologie schon wegen der großen Nachfrage im Preis (günstigstenfalls) stagniert, lohnt sich alles, was mit kleineren Einsatzmengen auskommt. Warum müssen alle E-Mobile - gleichgültig ihre späteren Nutzung - die Reichweiten fossiler Fahrzeuge quasi kopieren ?

Kleine, wendige Fahrzeuge mit Reichweiten von 100 km, sind preiswerter, weil sowohl die damit vergleichsweise höher Ladefähigkeit (Fahrzeugleergewicht + Zuladung) und die dazu notwendige Batteriekapazität in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Ladezeiten sind kürzer, die Netzbelastung geringer. Im Fall das der Batteriesatz gewechselt werden muss, sind auch hier positive Effekte gegeben.

Anders, als bei einem der üblichen Tanks für flüssige Treibstoffe (dort spielen die Zusatzkosten für "mehr Liter" Treibstoff eine völlig untergeordnete Rolle), bedeutet eine Konstruktion die im Bodensegment des Fahrzeugs ein vergleichsweise geringes Volumen an Li-Akkus berücksichtigen muss, im Fahrgast und oder Ladeabteil völlig neue konstruktive Vorteile. Beschränkt man die mögliche Geschwindigkeit auf die Stadt und in relativ geringem Radius um die stadtnahen Gebiete, reicht eine Höchstgeschwindigkeit solcher Fahrzeuge für die dort erlaubten vorgeschriebene Geschwindigkeiten mit ca. 110 km/h völlig aus. Dies hat wiederum Einfluss auf Kosten und Energienutzung.

Wer meint, ein E-Mobil müsse mit den fossilen "Boliden" konkurrieren, hat womöglich noch nicht verstanden um was es bei "Modal Split" auch innerhalb der verfügbaren KFZ geht.

Als Beispiel MA dort teilten sich die verschiedenen Möglichkeiten (Zitat aus WIKI "Modal Split") des Berufsverkehrs in 2010 wie folgt auf :

34% zu Fuß
15% per Fahrrad
16% ÖPNV
35% KFZ

Ändert man nichts wesentliches an den ersten drei Methoden, bleibt immer noch eine Aufgliederung der "35% KFZ" in an die unterschiedlichen Bedürfnisse angepassten neuen Verkehrsmittel. Je nach maximaler täglicher Fahrleistung, können relativ kleine E-Mobile einen Teil des Pendelverkehrs problemlos leisten. Warum soll ein Fahrzeug, welches für max. 2 Personen im Stadtverkehr - oder im stadtnahen Verkehr zum Einsatz kommt, permanent die Transportkapazität für 5 Personen besitzen ?

Ich bin überzeugt, sobald auch kleiner E-Mobile zu "angemessenen" Preisen verfügbar werden, wir sich zur Abwechslung auch mal Vernunft durchsetzen. Die meisten der geradezu dystopischen Szenarien die hier von einigen für die E-Mobilität "vorausgesehen" wurden, werden nach und nach einer realistischen Wirklichkeit weichen. Neben den vergleichsweise geringen Strecken die wohl die allermeisten Stadtbewohner - jetzt schon 75% der dt. Bevölkerung - täglich bewältigen müssen - ~65% der Betroffenen in MA benötigten dazu bereits 2010 kein eigenes KFZ mehr,die restlichen 35% zu die sich teilweise durchaus auch dem ÖPNV noch "zuwenden" können und werden oder eben bei einem sowieso anstehenden Neukauf eine mindest im Unterhalt preisgünstigeres E-Vehikel wählen werden.

Die Verbrauchskosten - man kann weiter senken - so der Arbeitgeber kostenloses Laden anbietet - bereits jetzt ist dieser "geldwerte Vorteil" komplett steuerfrei. Den kostenlos angebotene Strom dort wärend der Arbeitszeit zu tanken - erledigt nebenbei auch die Notwendigkeit Zuhause - z.B. in einem Miethaus - eine "Stromtankstelle" haben zu müssen.

In 1 ... 2 Jahren nach Fahrverbot für meinen Euro 5 Diesel, werde ich das Thema neu überdenken.... Da ich zu den 2 Städten in meiner direkten Umgebung lediglich 15 bzw. 35 km (einfache Fahrt) rechen muss, wäre eine Kapazität von 100 bis max. 150 km für mich komplett ausreichend. Supermärkte die ich mtl. 2 ... max. 3mal anfahre liegen zwischen 5 und 10 km entfernt. Der nächste Bahnhof befindet sich in knapp 5km Entfernung - mit direkten Anschlüssen nach F und MA und etwas weniger direkt zu WO und DA.

Habe im vergangenen Jahr gerade nur 9mal tanken müssen (331,7l Ultimate Diesel) und habe dabei ~4.860 km zurückgelegt. Pro Woche durchschnittlich ~95 km. Der "Fahrspaß" hat ohne die sonstigen Kosten - also "nur der Sprit" etwas über 430 € gekostet. Die allermeisten Fahrten galten der Baustoffbeschaffung bei meinem "Lieblingsbaumarkt" in ca. 15 km Entfernung. Tendenz "deutlich nachlassend".... :p
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jan 2018, 17:29)

Der Bedarf an Lithium scheint gesichert, die Förderländer wollen ihre Kapazitäten ausbauen: https://t3n.de/news/e-auto-bedarf-lithi ... rt-911841/

Direkt zur Studie: https://www.deutsche-rohstoffagentur.de ... nn=1797942
Zu Lithium gibt es längst Alternativen...........

http://www.chip.de/news/Akku-Forscher-s ... 28722.html

Lithium ist ein Pseudo-Argument von Leuten die keine Ahnung von Chemie haben.............
Im Gegensatzt zum Atommüll.....den versucht man seit 70 Jahren zu recyceln........was an und für sich eine coole Idee ist. Nur die klappt nicht.....



"Melde Herren Kaleun gehorsamst............E-Maschine klar, Hauptlenzpumpe klar..... Wasser kann in Regelzellen gepumpt werden............von Regelzellen Außenbords möglich....."

[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Der führende europäische Zulieferer Bosch will keine Batteriezellen für Elektroautos bauen.
Auch die deutschen Autohersteller halten sich zurück.
Jetzt sieht es so aus, als würde künftig auf dem Milliardenmarkt Batterie-Zelle ohne deutsche oder europäische Beteiligung gerungen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.3886227

Politik baut keine Autos...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Feb 2018, 22:18)
...

...

Ich bin überzeugt, sobald auch kleiner E-Mobile zu "angemessenen" Preisen verfügbar werden, wir sich zur Abwechslung auch mal Vernunft durchsetzen. Die meisten der geradezu dystopischen Szenarien die hier von einigen für die E-Mobilität "vorausgesehen" wurden, werden nach und nach einer realistischen Wirklichkeit weichen. Neben den vergleichsweise geringen Strecken die wohl die allermeisten Stadtbewohner - jetzt schon 75% der dt. Bevölkerung - täglich bewältigen müssen - ~65% der Betroffenen in MA benötigten dazu bereits 2010 kein eigenes KFZ mehr,die restlichen 35% zu die sich teilweise durchaus auch dem ÖPNV noch "zuwenden" können und werden oder eben bei einem sowieso anstehenden Neukauf eine mindest im Unterhalt preisgünstigeres E-Vehikel wählen werden.

Die Verbrauchskosten - man kann weiter senken - so der Arbeitgeber kostenloses Laden anbietet - bereits jetzt ist dieser "geldwerte Vorteil" komplett steuerfrei. Den kostenlos angebotene Strom dort wärend der Arbeitszeit zu tanken - erledigt nebenbei auch die Notwendigkeit Zuhause - z.B. in einem Miethaus - eine "Stromtankstelle" haben zu müssen.

...
Vor einiger Zeit wurde für ein Elektrofahrzeug geworben, das offenbar in Ihr Anforderungsprofil paßt. In Aachen ist aus dem Lehr- und Forschungsbetrieb eine Reihe von Elektrofahrzeugen entstanden. Zuerst das Zulieferfahrzeug der Deutschen Post "street scooter", das nun Zug um Zug die vorhandenen Lieferfahrzeuge mit Verbrennungsmotor ablöst.

Und nun in einem weiteren Unternehmen dieser Art ein vollwertiges Personenfahrzeug e.Go, das in drei Leistungsklassen ab Jahresmitte 2018 verkauft werden soll. Der Nachdruck liegt dort bei "möglichst einfach und kostengünstig". Reichweite 100 bis 150 km garantiert, je nach Leistungsklasse. Das preisgünstigste Fahrzeug bei 16.000 €. Mit 4.000 € staatlicher Prämie muß der Käufer nur 12.000 € aufbringen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... arktstart/

Das wäre so ungefähr die Größenordnung, bei der ich das Risiko eines Fehlkaufs eingehen würde. Das Fahrzeug will nur Stadtfahrzeug sein, für Pflegedienste, Pizzaboten, Pendler im Speckgürtel. Da käme Ihr Gedanke mit "Tankstelle" beim Arbeitgeber natürlich wie gerufen: Irgendwie zentral, Wandalensicher. Leider wird die Einrichtung auch Geld kosten. Das könnte man aber auch auf die Benutzer umlegen... irgendwer muß schließlich in den sauren Apfel beißen.

Wir haben also Zeit, uns den Start dieser Fahrzeugserie in Ruhe an zu sehen und Lob und Flüche der Nutzer zu bewerten. Bis uns dann ein denkbares Fahrverbot von der Straße fegt! :cool:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Zum Glück sind nicht alle geradezu "berufsmäßige Ignoranten". Eine "gesunde" Mischung hat den wirtschaftlich größten Erfolg. Das müssen nicht nur einige "Gewohnheitstäter", sondern gerade eine der dt. Schlüsselindustrien lernen :(

Kommt noch hinzu, wer seine "Flotte" aus verkauften PKW mit E-Mobilen "ergänzt", tut das keineswegs, weil er so schön "Öko" oder gar "grün" wäre. Es gibt ganz klare finanzielle Interessen (neben dem eigentlichen Verkauf von E-Mobilen). Etwas was den "Kurzdenkern" (die es hier ja zu Hauf gibt) vollkommen entgeht.
Quelle hat geschrieben:
Automobilbranche Elektromobilität für den Flottenverbrauch

Die deutschen Automobilhersteller brauchen Elektroautos für ihre Umweltbilanz. Die EU-Kommission hat den Unternehmen bis 2020 einen Flottenverbrauch von 95 Gramm Kohlenstoffdioxid pro Kilometer vorgeschrieben. Dabei wird getrickst.
Erst im Jahr 2009 hatte die EU erstmals CO2-Grenzwerte für Pkw erstmals festgelegt.

Im Jahr 2012 lag der durchschnittliche Flottenverbrauch aller deutschen Neuwagen noch bei 141,8 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Flottenverbrauch ist der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der verkauften Autos eines Herstellers.

Fast alle Hersteller sind noch meilenweit von dem von der EU bis 2020 [ in 2,5 Jahren ]vorgegebenen Ziel von 95 Gramm CO2 pro Kilometer entfernt (siehe Grafik). Erreichen sie es nicht, drohen Strafen.

Das Ziel entspricht einem Kraftstoffverbrauch von rund vier Litern pro 100 Kilometern. Bis 2025 [in 7,5 Jahren] sollen die Automobilhersteller dann sogar den Wert von 75 Gramm CO2 pro Kilometer erreichen. Die Hersteller werden dadurch gezwungen umweltfreundlichere Fahrzeuge zu entwickeln.
So wäre es mehr als dumm, so wie einige Foristen glauben "richtig" reagieren zu müssen. Gerade die dt. Hersteller haben ein großes Interesse daran das E-Mobil in ständig wachsender Zahl ihren Flotten hinzuzufügen. Das dabei selbstverständlich auch Verbrenner auf der Strecke bleiben müssen, ist relativ einfach zu verstehen. Warum wohl sind bereits Heute deutlich mehr E-Mobile in den Car-Sharing Flotten - Gemeinschaftsunternehmen dt. Hersteller ? Zum einen verkauft, was der Flotte zurechenbar ist - und eine gute Gelegenheit diese Fahrzeuge einem breiteren Publikum ganz nebenbei auch "zum Test" zu überlassen...
Marketing für Elektroautos lohnt sich an anderer Stelle

Mit mehr verkauften Elektroautos können sich die Hersteller den Flottenverbrauch reduzieren – zumal Elektroautos derzeit mit dem Faktor 1,3 in die Berechnung einfließen. Der Verband der Automobilindustrie fordert jedoch eine Erhöhung auf den Faktor 2,5.

Die Hersteller können so durch Elektroautos ihre CO2-Bilanz stärker ausgleichen können. Der Verband forderte auch die Deckelung für Elektroautos aufzuheben. Hersteller sollen sich mehr als die von der EU geforderten 200.000 Elektroautos in ihrer Umweltbilanz anrechnen lassen können. Denn das Geschäft mit SUVs und Luxusklassemodellen boomt.

Der CO2-Ausstoß dieser Modelle liegt aber weit höher als das EU-Ziel. Durch mehr verkaufte Elektroautos können sie die Nachfrage nach SUVs bedienen und kommen dazu zu höheren Margen.
Solche "Feinheiten" haben in den Köpfen der "Totalverweigerer" keinen Platz :( Man muss nur mal deren "Argumentationsketten" durchleuchten um zu verstehen, wie wenig sie doch tatsächlich davon verstehen, für was sie ihr Halbwissen so energisch der Welt zu vermitteln suchen.

Rechnen - gar mit exponentiellem Zuwachs - ist etwas, was einfach ignoriert wird. Die Zuwachszahlen der verhassten E-Mobile steigern geradezu sprunghaft an. Auf kleiner Basis, was dem unbedarften Beobachter eben als "klein" - gar vernachlässigbar klein erscheint. Wo ließ sich sonst eine Verdoppelung in mittlerweile nur einem Jahr erzielen :?:

Wenn inzwischen die Verkaufszahlen von Benzinern deutlich ansteigen, man die Einbrüche der Dieselfraktion ignoriert und die der E-Mobile als "lächerlich klein" einsortiert, ist die Welt noch in Ordnung. Weiter so ! Für uns Deutsche ist aber wesentlich interessanter, welche E-Modelle von welchen Herstellern setzen sich da durch :?: Sind es Fahrzeuge der "üblichen" dt. Automobilproduzenten oder die lokalen neuen Marktbeteiligten oder doch ausländischen Hersteller, die in Europa ebenfalls ihren Flottenverbrauch senken müssen um der horrenden Strafzahlungen zu entgehen :?:

Da zählt jedes einzelne E-Mobil bis zu vierfach (je nachdem was die "Zielgruppe" er Verbrenner so "verbrennt"), kann aber nur einmal verkauft werden. Ja, die Welt bleibt für manche weiter Enigma - aber mitreden - eher mitbrüllen ist dennoch weiter angesagt... :dead:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Meiner Ansicht nach ein sehr guter Artikel über E-Autos in Norwegen. http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-05/e ... et/seite-2

Elser
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Besonders lustig wird die Sache mit dem "durchschnittlichen Flottenverbrauch" wenn am 1. Sept. die neue Norm der Kraftstoffverbrauchmessung, und damit auch die neue Feststellung des CO² Ausstosses, kommt. Dann werden wir, und damit auch die Kfz-Hersteller, festellen, dass diese Werte plötzlich um ca. 25 % steigen werden. Also ein Auto das jetzt noch mit 120 g/km wegkommen, ist dann plötzlich eine 150 g/km-Dreckschleuder. Das wird lustig - auch bei der Kfz-Steuer.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/ne ... 65336.html

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Zuletzt geändert von Elser am Mo 5. Mär 2018, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(05 Mar 2018, 09:00)

Zum Glück sind nicht alle geradezu "berufsmäßige Ignoranten". Eine "gesunde" Mischung hat den wirtschaftlich größten Erfolg. Das müssen nicht nur einige "Gewohnheitstäter", sondern gerade eine der dt. Schlüsselindustrien lernen :(

Kommt noch hinzu, wer seine "Flotte" aus verkauften PKW mit E-Mobilen "ergänzt", tut das keineswegs, weil er so schön "Öko" oder gar "grün" wäre. Es gibt ganz klare finanzielle Interessen (neben dem eigentlichen Verkauf von E-Mobilen). Etwas was den "Kurzdenkern" (die es hier ja zu Hauf gibt) vollkommen entgeht.So wäre es mehr als dumm, so wie einige Foristen glauben "richtig" reagieren zu müssen. Gerade die dt. Hersteller haben ein großes Interesse daran das E-Mobil in ständig wachsender Zahl ihren Flotten hinzuzufügen. Das dabei selbstverständlich auch Verbrenner auf der Strecke bleiben müssen, ist relativ einfach zu verstehen. Warum wohl sind bereits Heute deutlich mehr E-Mobile in den Car-Sharing Flotten - Gemeinschaftsunternehmen dt. Hersteller ? Zum einen verkauft, was der Flotte zurechenbar ist - und eine gute Gelegenheit diese Fahrzeuge einem breiteren Publikum ganz nebenbei auch "zum Test" zu überlassen...
Solche "Feinheiten" haben in den Köpfen der "Totalverweigerer" keinen Platz :( Man muss nur mal deren "Argumentationsketten" durchleuchten um zu verstehen, wie wenig sie doch tatsächlich davon verstehen, für was sie ihr Halbwissen so energisch der Welt zu vermitteln suchen.

Rechnen - gar mit exponentiellem Zuwachs - ist etwas, was einfach ignoriert wird. Die Zuwachszahlen der verhassten E-Mobile steigern geradezu sprunghaft an. Auf kleiner Basis, was dem unbedarften Beobachter eben als "klein" - gar vernachlässigbar klein erscheint. Wo ließ sich sonst eine Verdoppelung in mittlerweile nur einem Jahr erzielen :?:

Wenn inzwischen die Verkaufszahlen von Benzinern deutlich ansteigen, man die Einbrüche der Dieselfraktion ignoriert und die der E-Mobile als "lächerlich klein" einsortiert, ist die Welt noch in Ordnung. Weiter so ! Für uns Deutsche ist aber wesentlich interessanter, welche E-Modelle von welchen Herstellern setzen sich da durch :?: Sind es Fahrzeuge der "üblichen" dt. Automobilproduzenten oder die lokalen neuen Marktbeteiligten oder doch ausländischen Hersteller, die in Europa ebenfalls ihren Flottenverbrauch senken müssen um der horrenden Strafzahlungen zu entgehen :?:

Da zählt jedes einzelne E-Mobil bis zu vierfach (je nachdem was die "Zielgruppe" er Verbrenner so "verbrennt"), kann aber nur einmal verkauft werden. Ja, die Welt bleibt für manche weiter Enigma - aber mitreden - eher mitbrüllen ist dennoch weiter angesagt... :dead:

Es gibt 2 Probleme die einem vernünftigen Umgang mit alternativen Fahrzeugen (wie z.B. E-Autos) im Wege stehen.

1. Viele deutsche Autofahrer sehen im Auto immer noch ein Sport- und/oder Selbstdarstellungs-Objekt.

2. Die mächtige Autoindustrie und die von ihnen gepämperten Politiker wollen, dass wir weiterhin einen möglich großen Teil unseres Einkommens für die Blechkisten ausgeben.


Mit kleinen. leisen, aber absolut für den Kurz- und Mittelstrecken-Verkehr ausreichenden, Fahrzeugen geht das natürlich nicht. Also wird unsachlich gegen alles gegeifert, was eine Entwicklung in diese Richtung fördern will. Ob das E-Auto allerdings die absolute Lösung ist, wage auch ich zu bezweifeln. Manchmal scheint mir ein kleiner, sehr sparsamer Verbrenner, besser geeignet die Verkehrs- und Abgas-Probleme zu lösen.

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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(04 Mar 2018, 19:33)

In Aachen ist aus dem Lehr- und Forschungsbetrieb eine Reihe von Elektrofahrzeugen entstanden.
Prof. Schuh ist der deutsche Elon Musk :thumbup: Und durch die Erfahrungen mit dem Postauto wird man auch liefern können. Eigentlich sollte das Ding ein Erfolg werden, es ist wie gemacht für die Stadt oder als Zweitauto.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Mar 2018, 18:24)

Prof. Schuh ist der deutsche Elon Musk :thumbup: Und durch die Erfahrungen mit dem Postauto wird man auch liefern können. Eigentlich sollte das Ding ein Erfolg werden, es ist wie gemacht für die Stadt oder als Zweitauto.
Das ging mir auch vor einigen Monaten schon so durch den Kopf. Mein Normalbedarf ist wirklich auf einen Radius von 150 km um meinen Wohnort beschränkt; schon aus Altersgründen. Längere Fahrten zu den Kindern mache ich mit der Bahn oder mit dem Linienbus, schon um die nervige Parkplatzsuche in Großstädten zu vermeiden..

Einzig meine Pendelei zwischen Westpommern und Nordwestdeutschland bedingt Langstrecke... schon weil ich in Pommern in einer Alleinlage auf ein Auto angewiesen bin. Irgendwann in den nächsten 5 Jahren wird das aber nicht mehr machbar sein. Dann könnte ich in Pommern und in Nordwest solche Kleinstwagen mit Elektroantrieb vorhalten und die lange Strecke mit einem der sehr vielen Kleinbusse als Taxi für polnische Arbeitnehmer zurück legen. Die bringen ihre Fahrgäste von Tür zu Tür.

Ich gebe zu, daß ich ein Luxusproblem lösen will. Aber ehe ich mir ein neues Fahrzeug mit erwarteten Kosten von 35.000 Euro beschaffe...und seine tollen Eigenschaften dann noch nicht einmal nutzen kann... da sehe ich jetzt eine brauchbare Lösung am Horizont. In den kommenden 5 Jahren... Optimist, der ich bin. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

letztens war ein artikel auf spon von einem i3-besitzer der 1.-generation. maximale reichweite kälte bedingt 120 km und er friert trotzdem in der kiste. das is doch ein schlechter witz...- :rolleyes:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:21)

letztens war ein artikel auf spon von einem i3-besitzer der 1.-generation. maximale reichweite kälte bedingt 120 km und er friert trotzdem in der kiste. das is doch ein schlechter witz...- :rolleyes:
Stimmt schon; aber elektrische Energiespeicher sind eben nicht so dick ausgelegt, daß man mit der entnommenen Heizenergie "stundenlang" fahren kann. Da muß man Kompromisse schließen (und frieren... warm anziehen) oder auf eine andere Technik warten: Erdgasantrieb, Wasserstoff mit Brennstoffzelle... wer weiß, was in den kommenden Jahren angeboten wird.

Deshalb ist das preisgünstige Konzept des e.Go als Nischenlösung heute wohl ein ganz guter Kompromiß. Ich vermute, daß ein BMW i3 auch vom Kaufpreis her kaum zu stemmen ist. Hier gibt es außer viel Bla-Bla überhaupt keine Kaufpreisangabe :D
https://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw- ... 20bmw%20i3
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

H2O hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:41)
Deshalb ist das preisgünstige Konzept des e.Go als Nischenlösung heute wohl ein ganz guter Kompromiß. Ich vermute, daß ein BMW i3 auch vom Kaufpreis her kaum zu stemmen ist. Hier gibt es außer viel Bla-Bla überhaupt keine Kaufpreisangabe :D
https://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw- ... 20bmw%20i3
ein i3 der 2.-generation mit besserer austattung und größerem akku (94ah und range-extender) gibts schon für 50.000€. 170 ps is allerdings ein bisschen viel für unsere jüngeren kollegen und durch den akkuverschleiß is der wertverlust überdurchschnittlich hoch.
fürs gleiche geld gibts auch einen gebrauchten sl63 amg mit 525 ps, automatischem zwischengas, klappenanlage und programmierten misfires im sport+ modus. 400km reichweite und 5 minuten ladezeit an der tanke und nur halb soviel wertverlust in den nächsten 7 jahren...- :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

H2O hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:41)
Hier gibt es außer viel Bla-Bla überhaupt keine Kaufpreisangabe :D
https://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw- ... 20bmw%20i3
du musst oben links auf konfigurator gehen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 20:17)

ein i3 der 2.-generation mit besserer austattung und größerem akku (94ah und range-extender) gibts schon für 50.000€. 170 ps is allerdings ein bisschen viel für unsere jüngeren kollegen und durch den akkuverschleiß is der wertverlust überdurchschnittlich hoch.
fürs gleiche geld gibts auch einen gebrauchten sl63 amg mit 525 ps, automatischem zwischengas, klappenanlage und programmierten misfires im sport+ modus. 400km reichweite und 5 minuten ladezeit an der tanke und nur halb soviel wertverlust in den nächsten 7 jahren...- :D
Jau, den Preis hatte ich auch im Hinterkopf. Range Extender ist im Grunde ein Lademotor. Im verrücktesten Fall lädt der, wenn das Auto steht. Ein Hybrid ist dann wohl doch pfiffiger. Der benutzt die Batterie in Hochlastphasen, und ansonsten sorgt der Verbrennungsmotor für den Antrieb. Vor allem ist der bezahlbar.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 20:28)

du musst oben links auf konfigurator gehen.
Danke; ich hatte erwartet, daß der Interessent solche Daten gleich zu sehen bekommt. Ein wenig veralbert komme ich mir schon vor, daß man nach dem Preis in dieser Weise suchen muß. Der Kunde ist nicht nur blöd, er ist auch unverschämt!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

H2O hat geschrieben:(05 Mar 2018, 20:36). Ein Hybrid ist dann wohl doch pfiffiger. ...
vor allem gibts für die hybrid-szene tuning chips, die aus einem toyota yaris für 1 minute 400 ps holen. das is allerdings mord auf raten am akku. kann sein der hält nur 1-2 jahre, je nach nutzung....- :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

H2O hat geschrieben:(05 Mar 2018, 20:39)

Danke; ich hatte erwartet, daß der Interessent solche Daten gleich zu sehen bekommt. Ein wenig veralbert komme ich mir schon vor, daß man nach dem Preis in dieser Weise suchen muß. Der Kunde ist nicht nur blöd, er ist auch unverschämt!
die konfiguratoren sind eigentlich herstellerübergreifend sehr ähnlich und ein fortschritt. früher musste man sich verbindliche angebote per fax holen, wenn man nicht wollte, dass einen ein sogenannter fachverkäufer 1 stunde zuquatscht im autohaus.
und premiummarken verkaufen ihre produkte nicht über den preis, sondern über emotionen, da is ein konfigurator schon recht gut, wahrt eine gewisse professionelle distanz beim käufer bei unnötigen extras...- :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 21:03)

die konfiguratoren sind eigentlich herstellerübergreifend sehr ähnlich und ein fortschritt. früher musste man sich verbindliche angebote per fax holen, wenn man nicht wollte, dass einen ein sogenannter fachverkäufer 1 stunde zuquatscht im autohaus.
und premiummarken verkaufen ihre produkte nicht über den preis, sondern über emotionen, da is ein konfigurator schon recht gut, wahrt eine gewisse professionelle distanz beim käufer bei unnötigen extras...- :D
Na ja, ich prüfe nicht so häufig Fahrzeugpreise; beim e.Go oder auch bei VW up! hat man die Preise mit einem Blick in der Grundausstattung. Aber wenn die Kfz-Hersteller bei den hochpreisigen Modellen allgemein so verfahren, dann werden die sich schon etwas dabei gedacht haben, da stimme ich Ihnen zu. Und dann sitzt der armen Kerl nach allen Emotionen in seinem i3 im Kalten und ruft ein Taxi, das ihn nach Hause bringt... :eek:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Als mein Twingo den Geist aufgab und eine neue Kiste her musste, haben ich mal die Kompletten "Extras" eines B-Klasse Mercedes addiert - war teurer als das das nackische "Grundgerät" - also hätte man tatsächlich alles rein- und dranbauen können, hätte das "gewünschte Fahrzeug" glatt doppelt soviel gekostet. :eek:

Hab dann eine SX 4 gekauft, ein Diesel - damit erreicht man wesentlich mehr Vergiftungseffekte, aber dafür bleibt das Weltklima (CO2) im Lot. Alles kann man nicht gleichzeitig haben - und Emotionen sind wichtig - wie mein Vorredner ja schon wunderbar erkannt hat. Immerhin könnte ich nun auch im Gelände herumkurven und die dt. Wälder unsicher machen. Das ist leider streng verboten - da bleiben einem eben nur die Städte übrig..... :(

Das Durchdrehen aller 4 oder gar 5 Räder (auf Teer) ist mit einem (meinem) 4Weeldrive leider nicht möglich - da müssten noch ein paar kW mehr rein - aber den Turbolader kann man schön glühen lassen - was gibt es den schöneres - außer irgendwas in die Luft jagen :?:

Inzwischen gibt es auch E-mobile Geländewagen. Ich gebe zu - da fehlen noch genügend Ladestationen - ich sehe schon, wie überall ausgepowerte E-Mobile unsere Wälder zieren - ein sicher hübscher Anblick all diese Farben, die da zwischen den Bäumen hervorlugen.... :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

H2O hat geschrieben:(05 Mar 2018, 21:16)

Na ja, ich prüfe nicht so häufig Fahrzeugpreise; beim e.Go oder auch bei VW up! hat man die Preise mit einem Blick in der Grundausstattung. Aber wenn die Kfz-Hersteller bei den hochpreisigen Modellen allgemein so verfahren, dann werden die sich schon etwas dabei gedacht haben, da stimme ich Ihnen zu. Und dann sitzt der armen Kerl nach allen Emotionen in seinem i3 im Kalten und ruft ein Taxi, das ihn nach Hause bringt... :eek:
ich suche pkw bundesweit und manchmal auch auf dem grauen markt. bei extras verdient der hersteller am besten, dem entsprechen kann der hersteller bei vielen extras auch sehr hohe rabatte gewähren.
beim wiederverkauf rechnet sich das dann mit den vielen extras, denn solche gebrauchte sind auf dem markt recht selten.
ich hab viele bekannte, die nach diesem muster neuwagen kaufen und nach 2 jahren verkaufen sie sie zum selben preis, selten kann man sogar noch einen kleinen gewinn erzielen.

dein beispiel vw up! is leider nicht ganz optimal. vw hält sich zwar bei preisen für einen premium-hersteller, ausstattung und qualität sind das aber nicht.
zu dem is der up! ein knapp kalkuliertes einstiegsfahrzeug zum anfixen der jugend um die kunden möglichst jung an die marke zu binden. die marge bei vw is da entsprechend subventioniert und gering, entsprechend auch die möglichen rabatte und es gibt kaum luxuriöse extras.
den up! gibts liste im vw-konfigurator basis für 10k. bei mobile.de gibts den gleichen up! mit ein paar extras mehr für 8k.
im konfigurator hab ich den up! mit mühe auf 17,7k getrieben. bei den extras hat vw viel mehr rabattspielraum. das druckst du jetzt aus und schickst es an alle vw händler bundesweit. :D du wirst ned alle extras kriegen, aber das bietet dir verhandlungmasse. das ganze solltest du im februar machen oder ende august anfang september.
ich trau mich wetten, du kriegst einen up! mit listenpreis von 14k für 11,5k. ganz wichtig die garantieverlängerung. ;)
wenn du den 2 jahre fährst kriegst du ihn mit glück für 9,9k wieder los.
2 jahre neuwagen fahren mit garantie für 1,6k. wertverlust ;)
gibt aber premium-modelle, bei denen das spiel besser funktioniert.
von grauen re-importen rate ich eher ab, von einzelfällen abgesehen...- :D


...- :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(05 Mar 2018, 21:28)

...

...

Inzwischen gibt es auch E-mobile Geländewagen. Ich gebe zu - da fehlen noch genügend Ladestationen - ich sehe schon, wie überall ausgepowerte E-Mobile unsere Wälder zieren - ein sicher hübscher Anblick all diese Farben, die da zwischen den Bäumen hervorlugen.... :thumbup:
Hey, jetzt übertreiben Sie aber! Heute gibt es doch nur graue und weißgraue Autos. Wurde nett vorgeführt anhand eines großen überfüllten Parkplatzes: Erstes Bild 1980 ziemlich bunt, zweites Bild 2016 grau in grau. Na gut, graue Autos können auch in unseren Wäldern lugen... :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 22:21)

...

...wenn du den 2 jahre fährst kriegst du ihn mit glück für 9,9k wieder los.
2 jahre neuwagen fahren mit garantie für 1,6k. wertverlust ;)

...
Ohje, Opa fährt seit 18 Jahren seinen einen VW LUPO 3L; da wäre der VW up! eher in der engeren Auswahl als "richtiges Auto". Wenn der Lupo noch ein wenig mitspielt... sieht derzeit ganz danach aus... dann hat sich mein automobiles Leben ziemlich sicher erledigt. Oder der böse Dieselfeind fegt uns schon vorher von der Straße. Dann steigt Opa eben in den e.Go um... ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

H2O hat geschrieben:(05 Mar 2018, 22:58)

Ohje, Opa fährt seit 18 Jahren seinen einen VW LUPO 3L; da wäre der VW up! eher in der engeren Auswahl als "richtiges Auto". Wenn der Lupo noch ein wenig mitspielt... sieht derzeit ganz danach aus... dann hat sich mein automobiles Leben ziemlich sicher erledigt. Oder der böse Dieselfeind fegt uns schon vorher von der Straße. Dann steigt Opa eben in den e.Go um... ;)
lupo 3l haben wir selber in der firma. haben wir als 3-jährigen gebraucht angeschafft genau bevor der gebrauchtwagenpreis anstieg. der neupreis war mehr als unverschämt. der vorbesitzer hat mit der pumpdüseeinspritzung mit 2000 bar ca 40.000 km mit salatöl gefahren, wie er freimütig zugab. das war unser großes bedenken bei der anschaffung, aber inzwischen hat er über 200.000 km runter und läuft immer noch. raucht nur ein bisschen. :D
einen audi a2 3l haben wir auch, der läuft noch besser...- :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 23:06)

lupo 3l haben wir selber in der firma. ...
einen audi a2 3l haben wir auch, der läuft noch besser...- :D
Ja, und der A2 3L war noch teurer... irgendwo ist bei Opa leider das Geld alle. :(
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