Senexx hat geschrieben:(23 Mar 2018, 13:34)Heute findet in Wien eine Treffen von Außenminister un Innenministerin mit Vertretern Südtirols statt, um über den geplanten Doppelpass für Südtiroler und Ladiner zu sprechen. Der ebenfalls eingeladene Außenminister Italiens verweigert sich.
Ich finde die Absicht, einen Doppelpass einzuführen löblich und interessant. Könnten wir auch in Erwägung ziehen für Elsässer, Lothringer, Deutsche aus Eupen-Malmedy, Luxemburger.
Die österreichische Regierung handelt hier vollkommen verantwortungslos. Sie treibt einen Keil zwischen den Volksgruppen die in Südtirol leben und schürt Revanchismus und Nationalismus. Der italienische Außenminister hat vor dem Treffen glasklar zum Ausdruck gebracht, dass Italien den Doppelpass entschieden ablehnt und sich um das friedliche Zusammenleben sorgt.
„Alfano verweist auf die "mustergültige" Südtirol-Autonomie, die "gelungene Umsetzung" des Gruber-DeGasperi-Abkommens und die "Gefahr" für das friedliche Zusammenleben in Südtirol, die durch diesen Vorschlag hervorgerufen werde. „In diesem Zusammenhang scheint uns der Vorschlag, die doppelte Staatsbürgerschaft auf die Südtiroler deutscher und ladinischer Muttersprache auszuweiten, völlig unverständlich“, lässt Angelino Alfano kaum Interpretationsspielraum. Und weiter: „Das Ganze könnte sich nachhaltig auf Südtirol auswirken und eine international anerkannte Erfolgsgeschichte in Gefahr bringen. Wir sind bereit,alle möglichen Maßnahmen gegen einen Akt zu prüfen, der nicht dem internationalen Recht entspricht.“ Angelino Alfano preist dann die Südtirol-Autonomie und das Recht auf den Schutz der Sprachminderheiten. „All das sind Grundprinzipien, die in unserer Verfassung festgeschrieben sind“, schreibt der Aussenminister, „zusammen - und das möchte ich unterstreichen - mit dem Prinzip der Einheit und der Unteilbarkeit des italienischen Staates."
https://www.salto.bz/it/article/0703201 ... ombenjahreÖsterreich kann man nur den Rat geben damit aufzuhören die Menschen in Südtirol aufzustacheln und Italien zu provozieren. Die werden da den Kürzeren ziehen.