Du hast keine Ahnung vom Thema.KarlRanseier hat geschrieben:(29 Dec 2017, 18:20)
Die "Sozialdemokraten" haben ja beim Thema Arbeit ein ganz spezielles Problem. Einerseits schließen sie sich ca. 97% der mit dem Klima beschäftigten Wissenschaftler an und meinen, der Klimawandel sei von Menschen durch den Ausstoß von Kohlendioxid verursacht. Andererseits sind sie aber auch wegen der Profite und der "Arbeitsplätze" z.B. in NRW immer gegen die Schließung von Kohlezechen gewesen. Das ist schizophren und überhaupt nicht nachvollziehbar. Man sollte, wenn man den Bonzen schon bis zum Anschlag in den Hintern kriechen will, wenigstens alles leugnen, was dagegen spricht.
Profite wurden in den Zechen wurden schon seit den 60er Jahren keine mehr gemacht. Das Problem war die Unmenge an Zechen die man aus marktwirtschaftlicher Sicht damals schon hätte schließen müssen. Du kannst dir ja vorstellen daß der Ruhrpott sich schlagartig in einen riesigen Slum verwandelt hätte wenn man dies einfach so durchgezogen hätte. Darum hat die SPD seit den 70ern den Strukturwandel eingeleitet. Soviel eben ging gegen die damals noch mächtige RAG und die Kohlekumpels. Ich glaube dieses Jahr haben die letzten 2 Zechen geschlossen. Nur die Ewigkeitskosten werden uns noch eine Weile beschäftigen. Was passiert wenn man Zechen in großer Zahl auf einmal schließt hat man in England gesehen. Margaret Thatcher hat da soziale Probleme geschaffen unter denen GB bis heute leidet.
Kohle in Kohlekraftwerken kommt also schon lange in immer geringerem Ausmaß aus deutschen Zechen. Alle Steinkohlekraftwerke laufen schon seit langer Zeit mit Importkohle.
Wenn du kritisieren möchtest dann gegen die Braunkohle. Da wird wirklich Geld verdient und einfach so schließen kann man die auch nicht denn noch werden die Braunkohlekraftwerke gebraucht. Auch wegen des verschleppten Energiewandels. Aber daran sind alle Parteien schuld. Außer den Grünen vielleicht.