Loki hat geschrieben:(03 Nov 2017, 21:33)
Das Wort
unterwandern ist hart gewählt, ist es doch nur ein natürlicher Vorgang, daß behördliche Stellen und ähnliche Arbeitsstellen früher oder später von Deutschen mit Migrationshintergrund und zusätzlich einer Korangläubigkeit wahrgenommen werden, wenn bereits vor 10 Jahren folgende Meldung kursierte:
"Das Statistische Bundesamt hat neue Zahlen vorgelegt: Danach gibt es in einigen Städten bei den Kleinen unter fünf sogar mehr Kinder aus Ausländerfamilien als aus deutschstämmigen."
https://www.welt.de/politik/article8504 ... grund.html
Diese Kids kommen langsam aber sicher ins Ausbildungsalter. Und treffen dabei zudem auf Asylbewerber, Geduldete und wenige Asylbewilligte, die nun langsam aber sicher erste Deutschgrundkenntnisse erlangt haben, so daß erste Ausbildungsversuche gestartet werden.
Deutsche Jugendliche mit Migrationshintergrund sollen die gleichen Chancen haben wie die ohne Migrationshintergrund. Das sollte selbstverständlich sein. Es ist auch wichtig für eine Gesellschaft, dass sich ihre Vielfalt in gewissen Grenzen in ihren Institutionen widerspiegelt. Welche Religion jemand hat oder nicht, ist dabei auch egal, solange diese Religion nicht sein Denken und Handeln in einem Maße beeinflusst, dass seine Loyalität gegenüber dem deutschen Staat und sein Berufsethos beeinträchtigt sind.
Wogegen ich mich ausspreche, ist, dass
affirmative action betrieben wird, d.h. dass jemand aufgrund seiner Herkunft (oder seines Geschlechts) bevorzugt wird. Genau dies geschieht aber, obwohl für jeden erkennbar sein sollte, dass dies grundgesetzwidrig ist.
Damit könnte man mit Bauchschmerzen noch leben, aber wenn ich dann höre, dass die Bewerberauswahl zunehmend zu einem Sicherheitsrisiko wird, ist eine Grenze überschritten. Vorbestrafte bei der Polizei? Polizeischüler, die ihre Religion über ihr Berufsethos stellen? Das geht nicht.
Unterwanderung mag ein hartes Wort sein, wenn man aber die Szene der arabischen Klans in Berlin kennt, die dort die organisierte Kriminalität wie sonst nur in Bremen und in Essen bestimmen, dann muss man so etwas auf dem Schirm haben und zumindest in Betracht ziehen. Dass die Polizeivizepräsidentin in Berlin (und möglicherweise bald Generalstaatsanwältin) dies nicht tut, ist ein Hinweis darauf, dass sie ihrer Aufgabe nicht nachkommt und ihre Arbeit im wesentlichen politisch, d.h. als Anbiederung an SPD, Grüne und Linke versteht.
Wenn man weiß, was bei der Bundeswehr vorgefallen ist, ist Unterwanderung ein reales Problem auch in bezug auf den Islamismus:
Immer wieder versuchen potenzielle Terroristen und Extremisten, die Bundeswehr zu unterwandern. Sobald sich Anwärter für den Dienst an der Waffe ausdrücklich für eine intensive Geräteausbildung interessieren, aber nur kurz dienen wollen, horcht der militärische Geheimdienst auf - offenbar mit Erfolg.
Islamisten bewerben sich einem Medienbericht zufolge gezielt bei der Bundeswehr, um dort eine militärische Ausbildung zu erhalten. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) habe 20 Islamisten in der Truppe enttarnt und verfolge 60 weitere Verdachtsfälle, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf den Militärgeheimdienst.
Aus den Rekrutierungsbüros seien "einzelne Anfragen von Bewerbern bekannt, die sich in auffälliger Weise für den Dienst in der Bundeswehr interessieren, einen Verpflichtungswunsch von nur wenigen Monaten äußern und sich ausdrücklich für eine intensive Waffen- und Geräteausbildung interessieren", teilte der MAD demnach mit.
http://www.n-tv.de/politik/MAD-enttarnt ... 14666.html
Loki hat geschrieben:(03 Nov 2017, 21:33)
Alles erlaubt, wenn man den Artikel mit der Religionsfreiheit (Art. 4 GG) in Verbindung mit der Berufsfreiheit (Art. 12 GG) entsprechend auslegt.
Bei Ärzten gibt es eine Berufsordnung. Die gilt für alle Ärzte und wird nicht durch religiöse Gesetze berührt. Polizisten sind Beamte, deren oberste Loyalität unserem Staat und seinen Gesetzen gelten muss, und nicht einer Religion.
Die meisten Menschen haben eine völlig falsche Auffassung von Religionsfreiheit. Es handelt sich meiner Meinung nach im wesentlichen um eine Glaubens- und Gewissensfreiheit, also eine persönliche Freiheit - die dort endet, wo andere Rechte berührt werden. Solch eine Religion kann auch organisiert sein, aber nur so, dass andere dadurch nicht gestört werden.