H2O hat geschrieben:(03 Nov 2017, 08:02)
Diese neue Festlegung auf ein Lebensalter geht doch an der Natur der Menschen vorbei. Der eine ist mit 50 schon vergreist, der andere mit 80 noch geistig fit. Da müßte aus meiner Sicht die Versorgung der Alten ansetzen. Wer will und auch noch kann, der soll arbeiten dürfen bis zu seinem Ableben, und wer nicht mehr kann, der soll versorgt werden. Die gesellschaftliche Aufgabe besteht darin, altersgerechte Beschäftigung zu ermöglichen, so auch durch das sogenannte "lebenslange Lernen".
Ich sehe es ähnlich. Allerdings ist es wohl kaum möglich eine allumfassende Regelung zu treffen. Deshalb benötigt man ein tragfähiges, grundsätzliches Konstrukt. Dazu gehören dann individuelle Ausnahmen wie, einerseits "lebenslanges" Arbeiten, wie andererseits auch vorzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben bei auskömmlicher Versorgung. Vorzeitiges Ausscheiden müsste von einer neutralen Schiedsstelle begutachtet werden. Im allgemeinen wohl ein ärztliches Gutachten.
Persönlich freue ich mich auch jetzt, mit 75, noch angestellt zu sein. Erst in der letzten Woche musste ich mich einer eingehenden Befragung über die Firma, von der Firma, unterziehen. Im weitesten Sinne etwa nach der persönlichen Zufriedenheit.
In der Woche davor war ein "Eignungstest" dran, der jährlich, bei Allen, wiederholt wird.
Noch bevor steht mir eine persönliche Beurteilung durch meinen Vorgesetzten.
Der wir ausgehen wie alljährlich. (Ist so abgesprochen)
Von den sechs Beurteilungen auf mehreren Gebieten werde ich jeweils die mittlere Note "befriedigend" erhalten.
Ist anders nicht möglich, bei einer besseren Beurteilung müsste man mich zur Beförderung vorschlagen.
...und da sei Gott vor.