So ist es. Damit duerfte es fuer viele dieser Traeumer beim Wunsch bleiben.Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 14:56)
Gesetzt "genügend Geld" kann man sich solche Dienstleistungen auch kaufen. Ist dann halt teuer.
Polygamie
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Re: Polygamie
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Polygamie
Da sind wir wieder beim Kulturwesen Mensch und den von ihm geschaffenen gesellschaftlichen und sozialen Verhältnissen, welche wiederum durch religiöse Glaubensvorstellungen und den, aus diesen resultierenden Moralvorstellungen.Bleibtreu hat geschrieben:(17 Oct 2017, 14:35)
WunschTraeume von wilden SexOrgien wie bei den Bonobos. Kann er haben, in seiner Fantasie. Was ihm nicht zusteht ist das daemliche Postulat, wer kein Apologet seiner Fantasien ist, muss verklemmt sein + handelt wieder die menschliche Natur.
Dem kann ich so nicht zustimmen, wenn ich mir die Geschichte der Menschheit ansehe. In aufgeklaerten Gesellschaften, wo die Frau ueber sich und ihre Sexualitaet selbst bestimmen darf, liegst du richtig. Das trifft auf andere Gesellschaften und weite Teile der Vergangenheit definitiv nicht zu. Frauen wurden und werden verheiratet, auch an Maenner die schon andere EheFrauen haben und sie haben den Verkehr schlicht ueber sich ergehen zu lassen und Kinder zu gebaeren. Da hat die Frau kein MitbestimmungsRecht, weil Maenner ueber ihr Leben bestimmen.
Wobei - die gesellschaftlichen Verhältnisse sind doch sehr viel komplexer und wir mussten - und müssen immer noch - sehr viele Vorstellungen über frühe Gesellschaften revidieren. Viele davon stammen aus dem 19. und frühen 20. Jh - dabei sind die zeitgenössischen gesellschaftlichen Verhältnisse auf die Vergangenheit transferiert worden. Mit neuer Beleglage sind diese Vorstellungen - die in den allermeisten Köpfen noch herum geistern - nicht länger haltbar.
Das betrifft u.a. auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft.
So z.B. das "wurden und werden" verheiratet traf zumindest auf weite Teile der Gesellschaft nicht zu. Hier werden zum einen Verhältnisse aus der gesellschaftlichen Mittel- bzw Oberschicht unzulässig verallgemeinert. Zum einen wurden Männer so wenig wie Frauen gefragt, ob sie denn heiraten wollen und zum anderen mussten Männer ein Mindestalter erreicht haben, ehe sie überhaupt heiraten durften und sie benötigten eine Heiratserlaubnis. Es gab sehr viele, die grundsätzlich von der Möglichkeit heiraten zu dürfen, ausgeschlossen blieben - insbesondere Männer.
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Re: Polygamie
Deine Behauptung ist noch aus einem ganz anderen Grund - als dem bereits genannten - Quatsch mit Soße.Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:12)
So ein Qutasch,eben weil.der Mensch.von Natur nicht monogam ist deshalb gibt es bereits7.Milliarden.
Polygamie "von Natur aus" würde nur Sinn ergeben, wenn es sehr viel mehr Frauen gäbe als Männer.
Das Verhältnis Männer und Frauen ist jedoch nahezu ausgeglichen, mit leichtem Männerüberschuss.
Ergibt also absolut keinen Sinn. Außerdem kann eine Frau, die bereits schwanger ist, nicht nochmals schwanger werden.
Eine Schwangerschaft dauert nunmal 40 Wochen oder 280 Tage plus die Zeit in der sie das Kind stillt und in der sie i.d.R. ebenfalls nicht schwanger werden kann.
Ergibt sich also immer mehr der Eindruck - es handelt sich um die feuchten Träume eines "zu-kurz-Gekommenen"
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Re: Polygamie
Von welchem Zeitalter und Kulturkreis sprichst Du?Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 15:05)
So z.B. das "wurden und werden" verheiratet traf zumindest auf weite Teile der Gesellschaft nicht zu. Hier werden zum einen Verhältnisse aus der gesellschaftlichen Mittel- bzw Oberschicht unzulässig verallgemeinert. Zum einen wurden Männer so wenig wie Frauen gefragt, ob sie denn heiraten wollen und zum anderen mussten Männer ein Mindestalter erreicht haben, ehe sie überhaupt heiraten durften und sie benötigten eine Heiratserlaubnis. Es gab sehr viele, die grundsätzlich von der Möglichkeit heiraten zu dürfen, ausgeschlossen blieben - insbesondere Männer.
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Re: Polygamie
Diese irrige Annahme hat einer Bekannten und ihrem Mann das zweite Kind beschert. "Wer stillt, wird nicht schwanger" stimmt so nicht. Es würde zwar Sinn ergeben - und in der Regel reagieren Säuglinge auch instinktiv auf Sex der Eltern mit lauten Störgeräuschen (wenn sie das mitbekommen), aber man kann das nicht verallgemeinern.Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:07)
Eine Schwangerschaft dauert nunmal 40 Wochen oder 280 Tage plus die Zeit in der sie das Kind stillt und in der sie i.d.R. ebenfalls nicht schwanger werden kann.
Mag auch im Individuum begründet sein.
(Die Gute war auch von Ärzten in der Annahme gelassen worden, sie wäre unfruchtbar. Daraufhin verzichtete das Paar auf Verhütung - und es kam zum ersten Kind.)
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Re: Polygamie
Deine sogenannten Belege sind reine Pseudo Wissenschaft. Um zu erkennen das die Familie der Primaten um großen und ganz nicht monogam ist brauche ich nicht mal einen Dawkins dafür.Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 14:09)
Und der Unsinn geht weiter!
Welchen Beleg kannst du für deine sehr steile These "Menschen sind von Natur aus nicht monogam" eigentlich vorweisen?
Das enorme Bevölkerungswachstum des Homo sapiens sapiens hat vor allem zwei wichtige Gründe - die wären 1. Kindernutzen ist in Gesellschaften mit geringen (allgemeinem) Wohlstand höher als die Kinderkosten und 2. medizinischer Fortschritt.
Deine Aussage ist Quatsch und zwar riesengroßer! Wir haben diverse Belege dafür, dass Menschen bereits sehr früh (Homo erectus) in dauerhaften Paarbeziehungen - und damit monogam - lebten. Was allerdings nicht bedeutet, dass Frauen nicht Nachwuchs mit verschiedenen Männern gehabt hätten. Wohlgemerkt eine Frau mit mehreren Männern und NICHT ein Mann mit mehreren Frauen!
Ebenso haben wir Belege dafür, dass bereits sehr früh Moralvorstellungen, Regeln und Normen, das Zusammenleben von Mann und Frau existieren.
Mensch ist aufgrund seiner Fähigkeit zur Selbstreflektion das einzige Lebewesen, was in der Lage ist, seine Triebe zu kontrollieren, was u.a. auch dazu führte, dass "Vergewaltiger" aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wurden - eben WEIL Reeln und Normen existierten. Auch dafür gibt es Belege.
Deine feuchten Träume vom wilden Rudelbumsen, kannste getrost in die Tonne treten. Da gehören die nämlich hin.
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Re: Polygamie
Die Monogamie ist ein Ergebnis der Kultur. Wenn du etwas gegen Kultur hast, kannst du auch im Wald leben. Keine Sorge, machen Bonobos auch so.Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:48)
Deine sogenannten Belege sind reine Pseudo Wissenschaft. Um zu erkennen das die Familie der Primaten um großen und ganz nicht monogam ist brauche ich nicht mal einen Dawkins dafür.
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Re: Polygamie
Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 14:22)
Der träumt feuchte Träume, in denen Männer bestimmen, wo es im Sex lang geht.
Mit den Bobobos haben diese Träume herzlich wenig zu tun und mit der Realität auch nicht.
Evolutionär bestimmt immer derjenige, dier die größere Investition in die Reproduktion erbringt und das sind die Weibchen/Frauen.
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Re: Polygamie
Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:53)
Die Monogamie ist ein Ergebnis der Kultur. Wenn du etwas gegen Kultur hast, kannst du auch im Wald leben. Keine Sorge, machen Bonobos auch so.
Aha da kommen wie der Sache schon näher der Kultur. Hat aber mit Natur (Biologie) nichts zu tun.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Di 17. Okt 2017, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Polygamie
Sprache ist auch Kultur. Die legst du auch langsam ab, wie ich sehe.
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Re: Polygamie
Angeblich ein verhältnismäßig junges.
Populationsgenetische Untersuchungen des Schweizerischen Nationalfonds haben ergeben, dass Monogamie eine verhältnismäßig junge Erscheinung ist und erst mit der Erfindung der Landwirtschaft vor rund 20.000 Jahren aufkam. Ebenfalls bekannt ist, dass unsere Vorfahren nicht nur mit ihresgleichen verkehrten, sondern auch mit anderen Hominidenarten. (Was die Vermutung zulässt, dass schon der frühe Mensch dem Alkohol zugeneigt war.) Die regelmäßigen Romanzen zwischen Homo sapiens und Neandertaler haben sich sogar in unserem Erbgut niedergeschlagen, das bis zu vier Prozent Neandertaler-DNA enthält. Daraus muss man schließen, dass aus solchen Verbindungen auch Kinder hervorgingen, welche aufgezogen und in die prähistorische Gesellschaft integriert wurden. Würde unser genetisches Programm tatsächlich so spielen, wie oben skizziert, hätten die Hominidenmischlinge wohl kaum eine Chance auf ein Überleben gehabt.
http://www.zeit.de/2012/13/CH-Monogamie
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Re: Polygamie
In der Prämisse der Verteidiger der Monogamie als Natur pur , stimmt so manches nicht.
Hauptsache man brilliert mir pseudo-wissenschaftlichen Märchenerzählungen
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Re: Polygamie
Das Auto ist jünger, und wird doch als Konzept beibehalten, weil es sich als sinnvoll erwiesen hat.
Kultur entwickelt sich evolutionär. Was sinnvoll ist, setzt sich durch. Offensichtlich hatten die Kinder der Monogamen einen Selektionsvorteil.
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Re: Polygamie
Ach - du meinst Archäologie sei eine Pseudowissenschaft?Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:48)
Deine sogenannten Belege sind reine Pseudo Wissenschaft. Um zu erkennen das die Familie der Primaten um großen und ganz nicht monogam ist brauche ich nicht mal einen Dawkins dafür.
Der Rest von dir sind Halbwahrheiten manches ist schlicht gelogen.
Nun damit hast du dich endgültig für das Thema disqualifiziert!
Der Mensch gehört zwar zur Familie der Menschenartigen, zur Unterfamilie Homininae, bildet aber sowohl eine eigene Gattung Homo und eine eigene Spoazies Homo sapiens sapiens. Homo sapiens sapiens besitzt als einzige Spezies der Ordnung Primaten ( nicht Familie) ein großes komplexes Gehirn, welches ihn zu kognitiven Leistungen und zur Selbstreflektion befähigt. Diese Selbstreflektion ermöglicht die Entwicklung von Regeln, Normen und Moralvorstellungen - kurz zur Entwicklung einer komplexen Kultur. Menschliches Sexualverhalten unterliegt dieser Selbstreflektion und den daraus entwickelten Moralvorstellungen - auch darin unterscheidet er sich von anderen Arten der Ordnung Primaten.
Bereits Homo erectus lebte in dauerhafter Paarbeziehung, Homo neanderthalensis lebte in dauerhafter Paarbeziehung und Homo sapiens sapiens lebt in dauerhafter Paarbeziehung. Dafür gibt es Belege! Es gibt sogar Belege dafür, wie Verstöße gegen Regeln, Normen UND Moralvorstellungen, sowie Tabubrüche geahndet wurden.
Mensch als intelligente, zur Selbstreflektion fähige Spezies, ist eben keine triebgesteuerte, ihren Trieben hilflos ausgelieferte und von ihren Trieben abhängige Spezies, sondern eine Spezies, die fähig und in der Lage ist, ihre Triebe (innerhalb bestimmter Grenzen) zu kontrollieren.
Ehe du dich hier weiter bis auf die Knochen blamierst, solltest du dich vielleicht doch ein klein wenig mit der Evolution des Menschen und vor allem mit der Geschichte des Menschen beschäftigen!
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Re: Polygamie
Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:16)
Ach - du meinst Archäologie sei eine Pseudowissenschaft?
Nun damit hast du dich endgültig für das Thema disqualifiziert!
Der Mensch gehört zwar zur Familie der Menschenartigen, zur Unterfamilie Homininae, bildet aber sowohl eine eigene Gattung Homo und eine eigene Spoazies Homo sapiens sapiens. Homo sapiens sapiens besitzt als einzige Spezies der Ordnung Primaten ( nicht Familie) ein großes komplexes Gehirn, welches ihn zu kognitiven Leistungen und zur Selbstreflektion befähigt. Diese Selbstreflektion ermöglicht die Entwicklung von Regeln, Normen und Moralvorstellungen - kurz zur Entwicklung einer komplexen Kultur. Menschliches Sexualverhalten unterliegt dieser Selbstreflektion und den daraus entwickelten Moralvorstellungen - auch darin unterscheidet er sich von anderen Arten der Ordnung Primaten.
Bereits Homo erectus lebte in dauerhafter Paarbeziehung, Homo neanderthalensis lebte in dauerhafter Paarbeziehung und Homo sapiens sapiens lebt in dauerhafter Paarbeziehung. Dafür gibt es Belege! Es gibt sogar Belege dafür, wie Verstöße gegen Regeln, Normen UND Moralvorstellungen, sowie Tabubrüche geahndet wurden.
Mensch als intelligente, zur Selbstreflektion fähige Spezies, ist eben keine triebgesteuerte, ihren Trieben hilflos ausgelieferte und von ihren Trieben abhängige Spezies, sondern eine Spezies, die fähig und in der Lage ist, ihre Triebe (innerhalb bestimmter Grenzen) zu kontrollieren.
Ehe du dich hier weiter bis auf die Knochen blamierst, solltest du dich vielleicht doch ein klein wenig mit der Evolution des Menschen und vor allem mit der Geschichte des Menschen beschäftigen!
Was du schreibst hat weder hat noch Fuß sorry, ringt nur ein Lächeln ab.
Versuche es mal mit Fakten. Fakt ist Primaten sind generell eher nicht von Natur aus monogam Punkt.
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Re: Polygamie
Ganz im Gegenteil! Verlass mal die Position einer knieenden Ameise im Schützenloch - denn größer ist dein Horizont nicht - und sie dich um, dann wirst du erleben WER wirbt/umwirbt und WER die Wahl des Sexualpartners trifft. Es ist NICHT - nirgends im Tierreich und auch NICHT beim Menschen - das Männchen/der Mann, sondern das Weibchen/die Frau, weil nämlich SIE es ist, deren Investition in die Reproduktion am größten ist.Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:54)
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Re: Polygamie
Der verlinkte Artikel ist gleich mehrfach falsch!Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:00)
Angeblich ein verhältnismäßig junges.
Populationsgenetische Untersuchungen des Schweizerischen Nationalfonds haben ergeben, dass Monogamie eine verhältnismäßig junge Erscheinung ist und erst mit der Erfindung der Landwirtschaft vor rund 20.000 Jahren aufkam. Ebenfalls bekannt ist, dass unsere Vorfahren nicht nur mit ihresgleichen verkehrten, sondern auch mit anderen Hominidenarten. (Was die Vermutung zulässt, dass schon der frühe Mensch dem Alkohol zugeneigt war.) Die regelmäßigen Romanzen zwischen Homo sapiens und Neandertaler haben sich sogar in unserem Erbgut niedergeschlagen, das bis zu vier Prozent Neandertaler-DNA enthält. Daraus muss man schließen, dass aus solchen Verbindungen auch Kinder hervorgingen, welche aufgezogen und in die prähistorische Gesellschaft integriert wurden. Würde unser genetisches Programm tatsächlich so spielen, wie oben skizziert, hätten die Hominidenmischlinge wohl kaum eine Chance auf ein Überleben gehabt.
http://www.zeit.de/2012/13/CH-Monogamie
Landwirtschaft wurde NICHT vor 20.000 Jahren entwickelt, sondern vor 10.000 Jahren - nämlich erst NACH dem Ende der letzten Eiszeit!
Dass die genetische Vermischung von Homo sapiens sapiens mit Homo neanderthalensis bzw Homo sapiens sapiens mit dem Denisova-Menschen etwas mit Alkohlgenuss zu tun haben soll, ist ein reines Phantasieprodukt.
Ebenso handelt es sich um einen Trugschluss, dass es sich bei einer monogamen Beziehung immer auch um eine lebenslange Beziehung handeln muss. Auch eine zeitlich begrenzte Beziehung mit nur einem Sexualpartner ist eine monogame Beziehung und dass diese bereits im Paläolithikum durchaus üblich war, dafür gibt es genügend archäologische Belege!
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Re: Polygamie
Na, ich weiß jetzt nicht, wer da recht hat:Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:41)
Der verlinkte Artikel ist gleich mehrfach falsch!
Landwirtschaft wurde NICHT vor 20.000 Jahren entwickelt, sondern vor 10.000 Jahren - nämlich erst NACH dem Ende der letzten Eiszeit!
Charakteristisch für die Jungsteinzeit ist die Hinwendung zu Ackerbau und Viehzucht. Vor etwa 11.000 Jahren sollen die Menschen damit begonnen haben, so eine grobe Übereinkunft von Archäologen. Nun aber berichten Forscher, dass sie erste Anzeichen einer Landwirtschaft in China ausmachen konnten, die rund 20.000 Jahre alt ist.
http://www.deutschlandfunk.de/die-anfae ... _id=240981
Dabei waren wir beide ja nicht.
Den Teil hielt ich eher für eine Art von Satire. Auch weil keine Kausalität ersichtlich ist.Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:41)
Dass die genetische Vermischung von Homo sapiens sapiens mit Homo neanderthalensis bzw Homo sapiens sapiens mit dem Denisova-Menschen etwas mit Alkohlgenuss zu tun haben soll, ist ein reines Phantasieprodukt.
Wie sehen diese Belege aus? Schriftliche Aufzeichnungen oder WhatsApp Nachrichten aus dieser Zeit dürften recht rar sein.Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:41)
Ebenso handelt es sich um einen Trugschluss, dass es sich bei einer monogamen Beziehung immer auch um eine lebenslange Beziehung handeln muss. Auch eine zeitlich begrenzte Beziehung mit nur einem Sexualpartner ist eine monogame Beziehung und dass diese bereits im Paläolithikum durchaus üblich war, dafür gibt es genügend archäologische Belege!
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Re: Polygamie
Das Auto ist jetzt weniger das Konzept, als Mittel zum Zweck. Der Sinn ist die Mobilität. Vorher gab es eben Pferde, Kamele, Esel, div Kutschen und die Eisenbahn. Sollte mal der Teleporter erfunden werden, ist das Auto obsolet.Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:06)
Das Auto ist jünger, und wird doch als Konzept beibehalten, weil es sich als sinnvoll erwiesen hat.
Muslime haben bis zu vier Ehefrauen und m. W. steigt die Anzahl der Muslime heftig an.Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:06)
Kultur entwickelt sich evolutionär. Was sinnvoll ist, setzt sich durch. Offensichtlich hatten die Kinder der Monogamen einen Selektionsvorteil.
Auch in der Bibel ist davon zu lesen, dass zumindest einige Männer mehrere Frauen hatten. Ich glaube sogar gelesen zu haben, dass bei Sephardim die Polygamie nach wie vor erlaubt ist.
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Re: Polygamie
In den Ländern, in denen das erlaubt ist, ist es trotzdem Vorschrift, dass der Mann für alle seine Frauen zu sorgen hat, sowohl finanziell wie auch sexuell. Die meisten Muslime weltweit leben monogam.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:02)
Muslime haben bis zu vier Ehefrauen und m. W. steigt die Anzahl der Muslime heftig an.
Nur wird Ehebruch nicht goutiert. Das gibt massive Probleme. Also auch kein fröhliches Herumgevögel unter den Deckmäntelchen des Koran.
Nur im AT. Und ich wüsste nicht, dass Polygamie bei den Juden noch praktiziert wird.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:02)
Auch in der Bibel ist davon zu lesen, dass zumindest einige Männer mehrere Frauen hatten. Ich glaube sogar gelesen zu haben, dass bei Sephardim die Polygamie nach wie vor erlaubt ist.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Polygamie
Ich bezweifle sehr, dass Polygamie das jemals war. Egal in welchem Kulturkreis. Persönlich halte ich sie für eher unpraktisch und ziemlich stressig - für mich wär das nix.Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:12)
In den Ländern, in denen das erlaubt ist, ist es trotzdem Vorschrift, dass der Mann für alle seine Frauen zu sorgen hat, sowohl finanziell wie auch sexuell. Die meisten Muslime weltweit leben monogam.
Nur wird Ehebruch nicht goutiert. Das gibt massive Probleme. Also auch kein fröhliches Herumgevögel unter den Deckmäntelchen des Koran.
Ob praktiziert, weiß ich nicht. Aber teilweise erlaubt könnte sie schon sein. Rechtsstand wohl 1980:Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:12)
Nur im AT. Und ich wüsste nicht, dass Polygamie bei den Juden noch praktiziert wird.
http://www.juedisches-recht.org/mc-fami ... ygamie.htm
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Re: Polygamie
Im Idealfall haben nicht alle Ehefrauen gleichzeitig Lust, was ihn in die Bredouille bringen würde.
Auf der anderen Seite können die einzelnen Damen Migräne oder ihre Periode haben ohne schlechtes Gewissen - er muß nicht darben.
Auf der anderen Seite können die einzelnen Damen Migräne oder ihre Periode haben ohne schlechtes Gewissen - er muß nicht darben.
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Re: Polygamie
Naja, vor einiger Zeit kam mal eine Reportage über Rainer Langhans. Wirklich glücklich sah er nicht aus. Auch seine Lebensgefährtinnen machten nicht unbedingt der zufriedensten Eindruck.Billie Holiday hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:22)
Im Idealfall haben nicht alle Ehefrauen gleichzeitig Lust, was ihn in die Bredouille bringen würde.
Auf der anderen Seite können die einzelnen Damen Migräne oder ihre Periode haben ohne schlechtes Gewissen - er muß nicht darben.
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Re: Polygamie
Meinst du die Repotage über ihn im fortgeschrittenen Alter und die paar abgehalfterten Damen, die ihren Frust kaum verbergen konnten? Hab ich auch gesehen, interessant aber nicht einladend.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:26)
Naja, vor einiger Zeit kam mal eine Reportage über Rainer Langhans. Wirklich glücklich sah er nicht aus. Auch seine Lebensgefährtinnen machten nicht unbedingt der zufriedensten Eindruck.
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Re: Polygamie
Ja, vermutlich reden wir von der gleichen Sendung.Billie Holiday hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:30)
Meinst du die Repotage über ihn im fortgeschrittenen Alter und die paar abgehalfterten Damen, die ihren Frust kaum verbergen konnten?
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Re: Polygamie
ich gehe jede Wette ein, eine jede hätte ihn lieber für sich allein gehabt, hat sich aber arrangiert mit dem Teilen, um wenigstens etwas zu haben. Mir unverständlich, aber was solls.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:31)
Ja, vermutlich reden wir von der gleichen Sendung.
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Re: Polygamie
Eben. Ist ja nicht Dein Problem. Und der gute Rainer hat offenbar nicht bedacht, dass auch vier Weibsen älter werden. Nun hat er sie eben an der Backe...Billie Holiday hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:37)
ich gehe jede Wette ein, eine jede hätte ihn lieber für sich allein gehabt, hat sich aber arrangiert mit dem Teilen, um wenigstens etwas zu haben. Mir unverständlich, aber was solls.
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Re: Polygamie
Damit reduzierst du die Frauen zu reinen Sex-Objekten. Was aber, wenn man "mit der Einen Pferde stehlen", "mit der Anderen wunderbar philosophisch diskutieren" und "mit der Dritten wilden, dreckigen Sex haben" kann und auf nichts verzichten möchte? Oder umgekehrt: Ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine einzige Frau, die mit ihrem Mann (verheiratet oder nicht) "vollständig zufrieden" ist. Sie alle kennen die Vorzüge ihres Mannes, doch sie wissen um dessen Begrenztheit: Der Eine ist ein guter Handwerker, aber ein lausiger Romantiker; der Andere umgekehrt; und so weiter...Billie Holiday hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:22)
Im Idealfall haben nicht alle Ehefrauen gleichzeitig Lust, was ihn in die Bredouille bringen würde.
Auf der anderen Seite können die einzelnen Damen Migräne oder ihre Periode haben ohne schlechtes Gewissen - er muß nicht darben.
Was also, wenn man sich vom "Absolutheits-Anspruch" verabschiedet und hinnimmt, dass jeder Mensch ZUGLEICH Vor- & Nachteile hat, man aber gern die Vorteile versammelt? Das würde, nebenbei bemerkt, auch das zwanghafte "Umerziehungs-Dilemma" (Erst erzieht "sie" ihren Mann mühsam nach ihren Vorstellungen; dann beschwert sie sich, dass er nicht mehr der Mann ist, den sie mal geliebt/geheiratet hat.) stante pedes aufheben, weil es gar keine Notwendigkeit mehr gäbe, "sich selbst den perfekten Mann nach eigenen Vorstellungen zu basteln".
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Re: Polygamie
Just Me hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:44)
Damit reduzierst du die Frauen zu reinen Sex-Objekten. Was aber, wenn man "mit der Einen Pferde stehlen", "mit der Anderen wunderbar philosophisch diskutieren" und "mit der Dritten wilden, dreckigen Sex haben" kann und auf nichts verzichten möchte? Oder umgekehrt: Ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine einzige Frau, die mit ihrem Mann (verheiratet oder nicht) "vollständig zufrieden" ist. Sie alle kennen die Vorzüge ihres Mannes, doch sie wissen um dessen Begrenztheit: Der Eine ist ein guter Handwerker, aber ein lausiger Romantiker; der Andere umgekehrt; und so weiter...
Was also, wenn man sich vom "Absolutheits-Anspruch" verabschiedet und hinnimmt, dass jeder Mensch ZUGLEICH Vor- & Nachteile hat, man aber gern die Vorteile versammelt? Das würde, nebenbei bemerkt, auch das zwanghafte "Umerziehungs-Dilemma" (Erst erzieht "sie" ihren Mann mühsam nach ihren Vorstellungen; dann beschwert sie sich, dass er nicht mehr der Mann ist, den sie mal geliebt/geheiratet hat.) stante pedes aufheben, weil es gar keine Notwendigkeit mehr gäbe, "sich selbst den perfekten Mann nach eigenen Vorstellungen zu basteln".
Meine Güte, das war mehr scherzhaft gemeint. Hatte den Eindruck, dem Strangersteller geht es hauptsächlich um Sex.
Ich habe ebenfalls genug männliche Freunde, um in jeder Hinsicht zufrieden zu sein, auch wenn die meisten keine Bettgenossen sind, sondern in der Tat mich ins Kino, ins Theater, in Rockkonzerte oder Jazzkonzerte begleiten. Den einen perfekten gibt es nicht.
Dachte, das sei klar.
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Re: Polygamie
Reduzieren sie sich nicht selbst darauf, wenn es um Partnerschaft und damit zwangslaeufig auch um Sex & Intimitaet geht? Was du postulierst IST der Drang nach Erfuellung des AbsolutheitsAnspruches, der Perfektion, wenn auch anderer Art. Es ist Konsumverhalten. Weil ein Partner einem nicht alles geben kann, wird eine Sammlung an Partnern gebraucht, damit alle vermeintlichen Beduerfnisse/Wuensche erfuellt werden. Dabei vergisst du obendrein, dass sich nicht nur die Vor- sondern auch die Nachteile vermehren. Und wieso muss ein Partner alle Wuensche die ich habe erfuellen muessen? Ich philosophiere mit Freunden, dafuer brauche ich nicht zwingend einen EhePartner, wenn er zB kein Interesse daran hat. Ein Partner, wie auch Freunde und Familie, sind auch nicht dazu da, einem alle Wuensche zu erfuellen, Beziehungen bestehen aus mehr.Just Me hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:44)
Damit reduzierst du die Frauen zu reinen Sex-Objekten. Was aber, wenn man "mit der Einen Pferde stehlen", "mit der Anderen wunderbar philosophisch diskutieren" und "mit der Dritten wilden, dreckigen Sex haben" kann und auf nichts verzichten möchte? Oder umgekehrt: Ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine einzige Frau, die mit ihrem Mann (verheiratet oder nicht) "vollständig zufrieden" ist. Sie alle kennen die Vorzüge ihres Mannes, doch sie wissen um dessen Begrenztheit: Der Eine ist ein guter Handwerker, aber ein lausiger Romantiker; der Andere umgekehrt; und so weiter...
Was also, wenn man sich vom "Absolutheits-Anspruch" verabschiedet und hinnimmt, dass jeder Mensch ZUGLEICH Vor- & Nachteile hat, man aber gern die Vorteile versammelt? Das würde, nebenbei bemerkt, auch das zwanghafte "Umerziehungs-Dilemma" (Erst erzieht "sie" ihren Mann mühsam nach ihren Vorstellungen; dann beschwert sie sich, dass er nicht mehr der Mann ist, den sie mal geliebt/geheiratet hat.) stante pedes aufheben, weil es gar keine Notwendigkeit mehr gäbe, "sich selbst den perfekten Mann nach eigenen Vorstellungen zu basteln".
Und wie steht es im Umkehrfall mit den Frauen solcher VielWeiberMaenner? Die kommen zu kurz, waehrend der Mann sich alle Beduerfnisse erfuellt. Denn deren EheMann wird wohl ebenfalls kaum in der Lage sein auch nur einer seiner Frauen ihre Wuensche zu erfuellen, zumal er seine Zeit und sein Koennen auch noch auf mehrere Frauen aufteilen muss. Wenn es also um die Erfuellung von Beduerfnissen geht, braucht die Frau eines VielWeiberMannes ebenfalls mehrere Maenner. Aber wie gesagt verstehe ich nicht, warum Beduerfnisse nur von einem EhePartner erfuellt werden koennen. Fuer einen Handwerker oder Philosophen im Hause muss ich beide nicht heiraten. Diese Beduerfnisse koennen andere Menschen, die ich nicht dafuer heiraten muss, genauso gut erfuellen.
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Re: Polygamie
Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:21)
Ganz im Gegenteil! Verlass mal die Position einer knieenden Ameise im Schützenloch - denn größer ist dein Horizont nicht - und sie dich um, dann wirst du erleben WER wirbt/umwirbt und WER die Wahl des Sexualpartners trifft. Es ist NICHT - nirgends im Tierreich und auch NICHT beim Menschen - das Männchen/der Mann, sondern das Weibchen/die Frau, weil nämlich SIE es ist, deren Investition in die Reproduktion am größten ist.
Ja natürlich
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Re: Polygamie
Ja einige bestreiten sogst das der Mensch ein Tier ist. Jahrtausende christlicher Ideologie haben doch auch im Abendland immens geistigen Schaden angerichtet.
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Re: Polygamie
Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:02)
Das Auto ist jetzt weniger das Konzept, als Mittel zum Zweck. Der Sinn ist die Mobilität. Vorher gab es eben Pferde, Kamele, Esel, div Kutschen und die Eisenbahn. Sollte mal der Teleporter erfunden werden, ist das Auto obsolet.
Muslime haben bis zu vier Ehefrauen und m. W. steigt die Anzahl der Muslime heftig an.
Auch in der Bibel ist davon zu lesen, dass zumindest einige Männer mehrere Frauen hatten. Ich glaube sogar gelesen zu haben, dass bei Sephardim die Polygamie nach wie vor erlaubt ist.
Monogamie soll also ein Selektionsvorteil sein?? Dass kann man getrost bezweifeln
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Re: Polygamie
Da steht i.d.R. = "in der Regel/im Normalfall" und das schließt nicht aus, dass es dennoch passieren kann.Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:20)
Diese irrige Annahme hat einer Bekannten und ihrem Mann das zweite Kind beschert. "Wer stillt, wird nicht schwanger" stimmt so nicht. Es würde zwar Sinn ergeben - und in der Regel reagieren Säuglinge auch instinktiv auf Sex der Eltern mit lauten Störgeräuschen (wenn sie das mitbekommen), aber man kann das nicht verallgemeinern.
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Re: Polygamie
In Europa ganz allgemein, in Deutschland und GB bis zum Ende des 19.Jh und für deutsche Beamte sogar bis in die Fünfziger Jahre des 20. Jh. Um eine Heiratserlaubnis zu erhalten musste (vom Mann) der Nachweis erbracht werden, dass er eine Familie ernähren kann.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:17)
Von welchem Zeitalter und Kulturkreis sprichst Du?
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Re: Polygamie
Nicht nur der Kultur - Sozialverhalten, Sexualverhalten und auch grundlegende Verhaltensmuster sind biologisch bedingt (evolutionär entstanden).Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2017, 16:53)
Die Monogamie ist ein Ergebnis der Kultur. Wenn du etwas gegen Kultur hast, kannst du auch im Wald leben. Keine Sorge, machen Bonobos auch so.
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Re: Polygamie
Müssten diese Verhaltensmuster in jeder Kultur gleich sein? Evolutionär stehen die Menschen weltweit doch wohl auf der gleichen Stufe.Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:48)
Nicht nur der Kultur - Sozialverhalten, Sexualverhalten und auch grundlegende Verhaltensmuster sind biologisch bedingt (evolutionär entstanden).
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Re: Polygamie
Ackerbau und Viehzucht setzen Sesshaftigkeit voraus! Die ältesten dauerhaften Siedlungen finden sich im so genannten fruchtbaren Halbmond (Mittelmeerraum) und die sind zwischen 10.000 und 8000 Jahre alt. In diesen Siedlungen wurde zunächst weiter Jagd- und Sammelwirtschaft betrieben und bis zur Entwicklung der Landwirschaft (Ackerbau) dauerte es nochmals 1000 bis 1500 Jahre ==> grundlegend dafür, dass verschüttete Körner keimen und erntefähig werden.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 20:42)
Na, ich weiß jetzt nicht, wer da recht hat:
Charakteristisch für die Jungsteinzeit ist die Hinwendung zu Ackerbau und Viehzucht. Vor etwa 11.000 Jahren sollen die Menschen damit begonnen haben, so eine grobe Übereinkunft von Archäologen. Nun aber berichten Forscher, dass sie erste Anzeichen einer Landwirtschaft in China ausmachen konnten, die rund 20.000 Jahre alt ist.
http://www.deutschlandfunk.de/die-anfae ... _id=240981
Dabei waren wir beide ja nicht.
Der älteste bekannte Kultbaukomplex - Göbekli Tepe - entstand 11.000 Jahre bp und zwar vor der Sesshaftwerdung.
Vor 20.000 Jahren herrschte auch in China Eiszeit mit Permafrostboden und nur Laubwälder(!) gab es nur im Südosten.
Da ist keine Landwirtschaft möglich. Mehr noch vor 24.000 Jahren bis vor 16.000 Jahren gab es sogar ein Kältemaximum.
Das Schmelzen der Inlandgletscher begann erst vor 14.000 bis 13.000 Jahren und ging mit einer allgemeinen Veränderung der Vegetation und der Vegetationszonen einher.
Darüber geben beispielsweise Bestattungsriten, Lage und Zustand des Skeletts Auskunft, Siedlungs- und Lagerbefunde erlauben Rückschlüsse auf gesellschaftliche Verhältnisse zu etc, Strontiumgehalt der Zähne geben Auskunft über Ernährungs- und Wanderverhalten etc und an der Dicke des Steißbeins einer Frau kann sogar ermittelt werden, wie viele Geburten sie hatte.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 20:42)Wie sehen diese Belege aus? Schriftliche Aufzeichnungen oder WhatsApp Nachrichten aus dieser Zeit dürften recht rar sein.
Anhand von Siedlungs- und Lagerbefunden kann ermittelt werden, ob die Gruppe Ortsfeste Jagd oder Wildfeste Jagd betrieben hat. Bei Ortsfester Jagd finden sich Lagerbefunde vorrangig an den Wanderrouten des Großwildes. Diese wurde im jahreszeitlichen Wechsel genutzt ==> längere Siedlungszeiten, größere Kontinuität, während die jeweilige Gruppe bei Wildfester Jagd dem Wild folgte ==> also kürzere Siedlungszeiten mit geringerer Kontinuität.
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Re: Polygamie
Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Verhaltensmustern sind auch kulturübergreifend gleich.Dieter Winter hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:52)
Müssten diese Verhaltensmuster in jeder Kultur gleich sein? Evolutionär stehen die Menschen weltweit doch wohl auf der gleichen Stufe.
Unterschiede bestehen darin inwieweit biologisch bedingte (angeborene) Verhaltensmuster gesellschaftlich/kulturell ausgeformt und/oder unterdrückt werden. Beseitigen lassen sie sich nicht, sonst würden ja bei Quotenregelung plötzlich Frauen die Vorstandsetagen stürmen, MINT-Fächer studieren und umgekehrt Männer sich in Erziehungs-, Plege- und Gesundheitsberufe drängeln. Tun sie aber nicht!
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Re: Polygamie
Polygamie hat in erster Linie soziale bzw gesellschaftliche Ursachen.Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:20)
Ich bezweifle sehr, dass Polygamie das jemals war. Egal in welchem Kulturkreis. Persönlich halte ich sie für eher unpraktisch und ziemlich stressig - für mich wär das nix.
Frauen sind für die Erhaltung einer Population wichtiger als Männer, eben weil ihre Investition in die Reproduktion sehr viel höher ist als beim Mann. Der kann rein theoretisch während der 40 Wochen dauernden Schwangerschft noch 1000 weitere Frauen schwängern.
Es ging also in erster Linie um die Versorgung der Frau(en) und deren Nachwuchs und nicht ums Rumvögeln.
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Re: Polygamie
Ja, schon. Trotzdem wird im Artikel davon geschrieben, dass die LaWi ihre ersten Anfänge wohl schon vor 20.000 Jahren hatte, wen auch von Ackerbau im eigentlichen Sinn noch keine Rede sein konnte. Dass Viehzucht Sesshaftigkeit voraussetzt würde der Tatsache widersprechen, dass Nomadenvölker durchaus auch Viehzucht betreiben. BTW: Die Geschichte von Kain und Abel beschreibt möglicherweise den Übergang vom Leben als Nomaden zur Sesshaftigkeit. Der Nomade Abel wurde vom Ackerbauern Kain erschlagen....Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:11)
Ackerbau und Viehzucht setzen Sesshaftigkeit voraus! Die ältesten dauerhaften Siedlungen finden sich im so genannten fruchtbaren Halbmond (Mittelmeerraum) und die sind zwischen 10.000 und 8000 Jahre alt. In diesen Siedlungen wurde zunächst weiter Jagd- und Sammelwirtschaft betrieben und bis zur Entwicklung der Landwirschaft (Ackerbau) dauerte es nochmals 1000 bis 1500 Jahre ==> grundlegend dafür, dass verschüttete Körner keimen und erntefähig werden.
Der älteste bekannte Kultbaukomplex - Göbekli Tepe - entstand 11.000 Jahre bp und zwar vor der Sesshaftwerdung.
Vor 20.000 Jahren herrschte auch in China Eiszeit mit Permafrostboden und nur Laubwälder(!) gab es nur im Südosten.
Da ist keine Landwirtschaft möglich. Mehr noch vor 24.000 Jahren bis vor 16.000 Jahren gab es sogar ein Kältemaximum.
Das Schmelzen der Inlandgletscher begann erst vor 14.000 bis 13.000 Jahren und ging mit einer allgemeinen Veränderung der Vegetation und der Vegetationszonen einher.
Und was sagen diese Funde über polygame, bzw. monogame Gesellschaften aus? Ich sehe hier im Moment keinen Zusammenhang.Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:11)
Darüber geben beispielsweise Bestattungsriten, Lage und Zustand des Skeletts Auskunft, Siedlungs- und Lagerbefunde erlauben Rückschlüsse auf gesellschaftliche Verhältnisse zu etc, Strontiumgehalt der Zähne geben Auskunft über Ernährungs- und Wanderverhalten etc und an der Dicke des Steißbeins einer Frau kann sogar ermittelt werden, wie viele Geburten sie hatte.
Anhand von Siedlungs- und Lagerbefunden kann ermittelt werden, ob die Gruppe Ortsfeste Jagd oder Wildfeste Jagd betrieben hat. Bei Ortsfester Jagd finden sich Lagerbefunde vorrangig an den Wanderrouten des Großwildes. Diese wurde im jahreszeitlichen Wechsel genutzt ==> längere Siedlungszeiten, größere Kontinuität, während die jeweilige Gruppe bei Wildfester Jagd dem Wild folgte ==> also kürzere Siedlungszeiten mit geringerer Kontinuität.
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Re: Polygamie
Deshalb war die Polygamie vermutlich auch z. T etabliert. Da etwa genau so viele Jungen wie Mädchen geboren werden, entsteht dann möglicherweise ein Überschuss an Weibchen, wenn die Buben fröhlich Kriege führen. Und das soll ja auch in prähistorischen Zeiten durchaus vorgekommen sein.Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:40)
Polygamie hat in erster Linie soziale bzw gesellschaftliche Ursachen.
Frauen sind für die Erhaltung einer Population wichtiger als Männer, eben weil ihre Investition in die Reproduktion sehr viel höher ist als beim Mann. Der kann rein theoretisch während der 40 Wochen dauernden Schwangerschft noch 1000 weitere Frauen schwängern.
Es ging also in erster Linie um die Versorgung der Frau(en) und deren Nachwuchs und nicht ums Rumvögeln.
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Re: Polygamie
In dem Artikel ist nicht von Landwirtschaft die Rede, sondern von Pflanzenverarbeitung und gezielte Nutzung von Pflanzen sind sehr viel älter als 20.000 Jahre.Dieter Winter hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:40)
Ja, schon. Trotzdem wird im Artikel davon geschrieben, dass die LaWi ihre ersten Anfänge wohl schon vor 20.000 Jahren hatte, wen auch von Ackerbau im eigentlichen Sinn noch keine Rede sein konnte. Dass Viehzucht Sesshaftigkeit voraussetzt würde der Tatsache widersprechen, dass Nomadenvölker durchaus auch Viehzucht betreiben. BTW: Die Geschichte von Kain und Abel beschreibt möglicherweise den Übergang vom Leben als Nomaden zur Sesshaftigkeit. Der Nomade Abel wurde vom Ackerbauern Kain erschlagen....
Landwirtschaft im engeren Sinn ist Ackerbau. Darum wird ja in Sammelwirtschaft und Landwirtschaft (Ackerbau) unterschieden.
Landwirtschaft ist darüber hinaus die Kombination von Ackerbau und Viehzucht und dafür ist Sesshaftigkeit Voraussetzung.
Nomadenvölker betreiben keine oder kaum Landwirtschaft.
Jaja - die Geschichte von Kain und Abel. Archäologische Befunde lassen den Schluss zu, dass Ackerbau und Viehzucht (Domästikation) etwa zeitgleich entwickelt wurden. Es gibt aber auch Befunde, dass parallel dazu Stämme von Hirtennomaden weiter existierten - in Gebieten mit geringerer Bodenfruchtbarkeit UND dass es zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen sesshaften Bauern und Viehzüchtern und den Hirtennomaden kam.
Das Problem an solchen populärwissenschaftlichen Artikeln ist immer wieder, dass Journalisten Aussagen missverstehen und darum falsch wiedergeben oder die Aussagen von Wissenschaftlern deuten und damit wiederum verfälschen.
Interviews mit Wissenschaftlern oder Pressemitteilungen von Archäologischen Landesämtern, Universitäten etc sind da die bessere Wahl.
Wenn ein Mann und eine Frau gemeinsam bestattet werden lässt das welchen Schluss zu?Dieter Winter hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:40)Und was sagen diese Funde über polygame, bzw. monogame Gesellschaften aus? Ich sehe hier im Moment keinen Zusammenhang.
Ganz sicher keinen auf Polygamie!
Wenn zwei Männer gemeinsam mit einer Frau bestattet werden, wobei einer der Männer ein Messer auf die Frau richtet ist das ein Hinweis auf einen Regel- oder Tabubruch.
Wenn wir Lagerplätze finden, die aufgrund der Befundlage, auf eine lange (periodische) Nutzungsdauer hinweisen, aber keinen Hinweis darauf, dass dieser Lagerplatz auch bewohnt war, ist das ein Hinweis auf einen Versammlungs- und/ oder Kultort.
Das wiederum lässt Rückschlüsse auf religiöse Glaubensvorstellungen zu und aus religiösen Glubensvorstellungen werden Regeln und Normen entwickelt.
Wir wissen nicht welche Regeln und Normen, aber wir wissen dass es Regeln und Normen gab.
In einer Jäger- und Sammlergemeinschaft muss jeder, entsprechend seiner Fähigkeiten, seinen Betrag zum Überleben der gesamten Gruppe leisten - eine solche Gemeinschaft kennt keine hierarchischen Strukturen.
Eine polygame Gesellschaft/Gemeinschaft setzt jedoch hierarchische Strukturen voraus. Hinzu kommt, dass Mensch(en) enge emotionale Bindungen - Langzeitbindungen und dauerhafte Bindungen eingehen. Beides - fehlende hierarchische Strukturen ==> Gleichberechtigung aller Gruppen-/Gemeinschaftsmitglieder und die emotionale Bindung/Bindungsfähigkeit des Menschen sprechen gegen polygame Gesellschaften und die sprechen auch gegen das postulierte "Rudelbumsen".
Ein ganz anderer Punkt sind rituelle bzw kultische Feste - welcher Art die waren, welche Regeln es gab, darüber können wir keine Aussage treffen.
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Re: Polygamie
Es werden grundsätzlich mehr Jungen als Mädchen geboren - im Verhältnis 100 Mädchen zu 106 Jungen.Dieter Winter hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:43)
Deshalb war die Polygamie vermutlich auch z. T etabliert. Da etwa genau so viele Jungen wie Mädchen geboren werden, entsteht dann möglicherweise ein Überschuss an Weibchen, wenn die Buben fröhlich Kriege führen. Und das soll ja auch in prähistorischen Zeiten durchaus vorgekommen sein.
In einer Gesellschaft, in der Mädchen und Jungen/Männer und Frauen als gleichwertig betrachtet weren, entsteht kein Frauenüberschuss. Und in Gesellschaften in denen Frauen/Mädchen als minderwertig betrachtet werden, erst recht nicht.
Siehe Indien und China!
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Re: Polygamie
Auch Frauen haben zu allen Zeiten mitgekaempft, bzw. wurden Opfer bei kriegerischen Auseinandersetzungen und Kriegen; ebenso Kinder:Dieter Winter hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:43)
Deshalb war die Polygamie vermutlich auch z. T etabliert. Da etwa genau so viele Jungen wie Mädchen geboren werden, entsteht dann möglicherweise ein Überschuss an Weibchen, wenn die Buben fröhlich Kriege führen. Und das soll ja auch in prähistorischen Zeiten durchaus vorgekommen sein.
Frauen an der Waffe
Jeanne d’Arc ist – vielleicht – die berühmteste Kriegerin der Geschichte: doch sie ist nicht die einzige. Bei weitem nicht. Immer schon und immer wieder sind Frauen in den Krieg gezogen: offen an der Seite ihrer Brüder, ihrer Männer, ihrer Stammesgenossen; oder heimlich, als Männer verkleidet.
DA hat Recht, fuer MehrEhen bedarf es einer bestimmten gesellschaftlichen Struktur.
Richtig, Gesellschaften, die darauf Wert legen, dass vor allem Jungen geboren werden. Maedchen werden ausgesetzt oder getoetet, was zu einem MaennerAnstieg und fatalen Folgen fuehrt, wie erhoehte Aggression und Vergewaltigungen: China und Indien droht enormer Männerüberschuss Hatten wir schon oefter thematisiert.Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 12:53)
Es werden grundsätzlich mehr Jungen als Mädchen geboren - im Verhältnis 100 Mädchen zu 106 Jungen.
In einer Gesellschaft, in der Mädchen und Jungen/Männer und Frauen als gleichwertig betrachtet weren, entsteht kein Frauenüberschuss. Und in Gesellschaften in denen Frauen/Mädchen als minderwertig betrachtet werden, erst recht nicht. Siehe Indien und China!
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Re: Polygamie
Im ostasiatischen Raum fehlen aufgrund Abtreibungen weiblicher Föten Millionen von Frauen für ein Heer alleinstehender Männer. Gerade in ländlichen Gebieten ein sehr großes Problem. Vielleicht die gerechte Strafe für diese Verachtung von weiblichen Nachkommen. Können die jungen Männer, die allein bleiben, sich bei ihrer Elterngeneration bedanken.Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 12:53)
Es werden grundsätzlich mehr Jungen als Mädchen geboren - im Verhältnis 100 Mädchen zu 106 Jungen.
In einer Gesellschaft, in der Mädchen und Jungen/Männer und Frauen als gleichwertig betrachtet weren, entsteht kein Frauenüberschuss. Und in Gesellschaften in denen Frauen/Mädchen als minderwertig betrachtet werden, erst recht nicht.
Siehe Indien und China!
http://de.wikimannia.org/Frauenmangel
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Re: Polygamie
Ups, sehe gerade Bleibtreus Beitrag.
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Re: Polygamie
Hier werden zwei Begriffe mit völlig unterschiedlicher Bedeutung miteinander verschwurbelt.Bleibtreu hat geschrieben:(18 Oct 2017, 12:59)
Auch Frauen haben zu allen Zeiten mitgekaempft, bzw. wurden Opfer bei kriegerischen Auseinandersetzungen und Kriegen; ebenso Kinder:
Frauen an der Waffe
Jeanne d’Arc ist – vielleicht – die berühmteste Kriegerin der Geschichte: doch sie ist nicht die einzige. Bei weitem nicht. Immer schon und immer wieder sind Frauen in den Krieg gezogen: offen an der Seite ihrer Brüder, ihrer Männer, ihrer Stammesgenossen; oder heimlich, als Männer verkleidet.
DA hat Recht, fuer MehrEhen bedarf es einer bestimmten gesellschaftlichen Struktur.
Der eine Poygamie (eigentlich Polygynie) = Vielehe bedeutet, dass ein Mann mehrere Ehefrauen haben darf, die ihm zur Verfügung zu stehen haben. Ehe ist aber eine sehr junge "Erfindung", die erst mit der Entwicklung hierarchischer Strukturen, mit der Entstehung unterschiedlicher sozialer Schichten zustande kam.
Eine Ehe kannten frühe Menschen und auch der frühe Homo sapiens sapiens nicht.
Läuft also doch auf feuchte Träume hinaus, wo eine Mann über einen allzeit willigen Harem verfügt.
Der andere Begriff ist Promiskuität = sexuelle Freizügigkeit und die wiederum basiert auf sexueller Selbstbestimmung.
Also schlechte Karten für feuchte Träumer.
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Re: Polygamie
Ja, das hatte ich bereits ganz am Anfang angemerkt. Aber darauf ist der StrangErsteller nicht eingegangen.Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 13:28)
Hier werden zwei Begriffe mit völlig unterschiedlicher Bedeutung miteinander verschwurbelt.
Der eine Poygamie (eigentlich Polygynie) = Vielehe bedeutet, dass ein Mann mehrere Ehefrauen haben darf, die ihm zur Verfügung zu stehen haben. Ehe ist aber eine sehr junge "Erfindung", die erst mit der Entwicklung hierarchischer Strukturen, mit der Entstehung unterschiedlicher sozialer Schichten zustande kam. Eine Ehe kannten frühe Menschen und auch der frühe Homo sapiens sapiens nicht. Läuft also doch auf feuchte Träume hinaus, wo eine Mann über einen allzeit willigen Harem verfügt.
Der andere Begriff ist Promiskuität = sexuelle Freizügigkeit und die wiederum basiert auf sexueller Selbstbestimmung. Also schlechte Karten für feuchte Träumer.
Bleibtreu hat geschrieben:(16 Oct 2017, 17:27)
Vergleiche mit dem TierReich sind grundsaetzlich voellig daneben. Was und wie es andere treiben ist mir egal. ICH bin monogam, wer es anders bevorzugt, soll mir damit schlicht vom Leibe bleiben. Bin ich deswegen verklemmt? Mitnichten. Fuer mich ist Sex ein Spass, den ich nur mit dem Mann teile, der mir am meisten bedeutet. Fuer mich ist erfuellender Sex ein Geschenk, keine Ware, die ich als Ramsch an jeden verteile. Diese Form der SelbstEntwertung liegt mir nicht.
Polygamie [VielEhe] ist auch nicht ueberall verboten, schau dir die MehrEhen im Islam an und die SexSklavinnen. Mehrere Partner sind allerdings nur dem Mann erlaubt, nicht der Frau, die hat immer zur Verfuegung zu stehen. Du meinst wohl eher Promiskuitaet [Sex mit wechselnden Partnern ohne dauerhafte Bindung].
Juden sind nicht Lust feindlich, das hatte dir DA doch schon erklaert und ich habe mich dazu auch schon mehrfach geaussert. Sex ist im Judentum positiv besetzt. Wenn der Mann mit einer Frau schlafen will, hat er sie vorher in Stimmung zu bringen und ihr Lust zu bereiten. Die Frau gilt nicht einfach als Feld, das gepfluegt wird. Es gibt sogar Regeln, wie oft ein Mann je nach Beruf seine Frau zu begatten hat! Mindestens 3 Mal am Schabbes, sonst gibt's Aerger mit mir. Und nicht nur am Schabbes, aber da eben besonders.
Ueber sein Postulat Monogamie sei altmodisch, hatte ich mich ebenfalls schon amuesiert. Nicht die Monogamie, die Polygamie ist "altmodisch" - Zuweilen frage ich mich wirklich, was in manchen Gemuetern fuer Hirse gaert.Bleibtreu hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:56)
Und genau in diesem KulturKreis gibt es die VielEhe fuer Maenner und Frauen haben kein Recht auf sexuelle SelbstBestimmung - das sollte dir eigentlich zu denken geben.
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Re: Polygamie
Ja stimmt, war mir entfallen. Bei so viel bunter Knete, die der Threadersteller von sich gibt, auch nicht verwunderlich.Bleibtreu hat geschrieben:(18 Oct 2017, 13:37)
Ja, das hatte ich bereits ganz am Anfang angemerkt. Aber darauf ist der StrangErsteller nicht eingegangen.
Ueber sein Postulat Monogamie sei altmodisch, hatte ich mich ebenfalls schon amuesiert. Nicht die Monogamie, die Polygamie ist "altmodisch" - Zuweilen frage ich mich wirklich, was in manchen Gemuetern fuer Hirse gaert.
So'n armes Würschtchen, so völlig Sklave seiner Triebe - seiner rudimentären "Biologie".
Leider kriegt er nicht auf die Reihe, dass Intelligenz, Triebkontrolle und (monogame) Paarbeziehung auch zur menschlichen Biologie gehören bzw selbige als Grundlage haben.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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