Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
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Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Also:
Sobald von Problemen in Sachen Pflege und Gesundheitswesen berichtet wird, kommt ja von unterschiedlicher Seite, dass es in diesem Bereich alles "personell ausgedünnt" ist. Also scheint, so sagen es manche, dass "mehr Geld" reingesteckt werden muss, damit "mehr Personal" eingestellt werden kann und dann die "Überlastung" nicht mehr da ist.
Aber:
Es arbeitet zur Zeit also eine bestimmte Anzahl von Pflegekräften in ihrem Beruf. Laut Bundesagentur für Arbeit ist die Arbeitslosenquote bei 5%, das ist ja fast schon als Vollbeschäftigung anzusehen. Wenn man es nun also schafft mehr Geld ins System zu pumpen (wie auch immer das dann aussieht) und dann mehr Pflegekräfte eingestellt werden können, dann würden da ja neue Pflegekräfte in Arbeit kommen. Die Frage die ich mir stelle ist nur: Was haben diese Pflegekräfte denn vorher gemacht, bzw. was machen sie jetzt? Sind die jetzt arbeitslos und Teil der 5%? Ich dachte eher diese 5% sind ganz harte Brocken. Und die sollen jetzt kranke Leute pflegen? Gibt es jetzt viele arbeitslose Pflegekräfte? Oder kommen diese Pflegekräfte aus anderen Berufen? Und welchen? Und wer ersetzt dann die Arbeit die sie jetzt in den anderen Berufen machen? Ok, es wird gesagt, man soll den Pflegeberuf "attraktiver machen". Damit was geschieht? Damit viele Leute den Pflegeberuf wählen anstatt einen anderen Beruf, wo sie offenbar trotzdem Arbeit gefunden hätten? Oder ausm Osten? Und wer pflegt dann die ukrainischen Rentner?
Wenn es, laut unserer Regierung, quasi Vollbeschäftigung gibt, man aber mehr Pflegekräfte will, dann heißt es ja doch wohl, dass irgendeine andere Arbeit, die nicht Pflege heißt, dann weniger getan wird? Und welche wäre das? Nochmal: Wo kommen die Plegekräfte her, wenn wir doch offenbar heute schon Vollbeschäftigung haben? Gibt es jetzt arbeitslose Pflegekräfte?
Sobald von Problemen in Sachen Pflege und Gesundheitswesen berichtet wird, kommt ja von unterschiedlicher Seite, dass es in diesem Bereich alles "personell ausgedünnt" ist. Also scheint, so sagen es manche, dass "mehr Geld" reingesteckt werden muss, damit "mehr Personal" eingestellt werden kann und dann die "Überlastung" nicht mehr da ist.
Aber:
Es arbeitet zur Zeit also eine bestimmte Anzahl von Pflegekräften in ihrem Beruf. Laut Bundesagentur für Arbeit ist die Arbeitslosenquote bei 5%, das ist ja fast schon als Vollbeschäftigung anzusehen. Wenn man es nun also schafft mehr Geld ins System zu pumpen (wie auch immer das dann aussieht) und dann mehr Pflegekräfte eingestellt werden können, dann würden da ja neue Pflegekräfte in Arbeit kommen. Die Frage die ich mir stelle ist nur: Was haben diese Pflegekräfte denn vorher gemacht, bzw. was machen sie jetzt? Sind die jetzt arbeitslos und Teil der 5%? Ich dachte eher diese 5% sind ganz harte Brocken. Und die sollen jetzt kranke Leute pflegen? Gibt es jetzt viele arbeitslose Pflegekräfte? Oder kommen diese Pflegekräfte aus anderen Berufen? Und welchen? Und wer ersetzt dann die Arbeit die sie jetzt in den anderen Berufen machen? Ok, es wird gesagt, man soll den Pflegeberuf "attraktiver machen". Damit was geschieht? Damit viele Leute den Pflegeberuf wählen anstatt einen anderen Beruf, wo sie offenbar trotzdem Arbeit gefunden hätten? Oder ausm Osten? Und wer pflegt dann die ukrainischen Rentner?
Wenn es, laut unserer Regierung, quasi Vollbeschäftigung gibt, man aber mehr Pflegekräfte will, dann heißt es ja doch wohl, dass irgendeine andere Arbeit, die nicht Pflege heißt, dann weniger getan wird? Und welche wäre das? Nochmal: Wo kommen die Plegekräfte her, wenn wir doch offenbar heute schon Vollbeschäftigung haben? Gibt es jetzt arbeitslose Pflegekräfte?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
pflegekraft is ein typischer umschulungsberuf ähnlich wie lkw-fahrer mit hoher fluktuation, die alle arbeitssuchenden nehmen, weil der beruf als hart gilt.Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:26)
Also:
Sobald von Problemen in Sachen Pflege und Gesundheitswesen berichtet wird, kommt ja von unterschiedlicher Seite, dass es in diesem Bereich alles "personell ausgedünnt" ist. Also scheint, so sagen es manche, dass "mehr Geld" reingesteckt werden muss, damit "mehr Personal" eingestellt werden kann und dann die "Überlastung" nicht mehr da ist.
Aber:
Es arbeitet zur Zeit also eine bestimmte Anzahl von Pflegekräften in ihrem Beruf. Laut Bundesagentur für Arbeit ist die Arbeitslosenquote bei 5%, das ist ja fast schon als Vollbeschäftigung anzusehen. Wenn man es nun also schafft mehr Geld ins System zu pumpen (wie auch immer das dann aussieht) und dann mehr Pflegekräfte eingestellt werden können, dann würden da ja neue Pflegekräfte in Arbeit kommen. Die Frage die ich mir stelle ist nur: Was haben diese Pflegekräfte denn vorher gemacht, bzw. was machen sie jetzt? Sind die jetzt arbeitslos und Teil der 5%? Ich dachte eher diese 5% sind ganz harte Brocken. Und die sollen jetzt kranke Leute pflegen? Gibt es jetzt viele arbeitslose Pflegekräfte? Oder kommen diese Pflegekräfte aus anderen Berufen? Und welchen? Und wer ersetzt dann die Arbeit die sie jetzt in den anderen Berufen machen? Ok, es wird gesagt, man soll den Pflegeberuf "attraktiver machen". Damit was geschieht? Damit viele Leute den Pflegeberuf wählen anstatt einen anderen Beruf, wo sie offenbar trotzdem Arbeit gefunden hätten? Oder ausm Osten? Und wer pflegt dann die ukrainischen Rentner?
Wenn es, laut unserer Regierung, quasi Vollbeschäftigung gibt, man aber mehr Pflegekräfte will, dann heißt es ja doch wohl, dass irgendeine andere Arbeit, die nicht Pflege heißt, dann weniger getan wird? Und welche wäre das? Nochmal: Wo kommen die Plegekräfte her, wenn wir doch offenbar heute schon Vollbeschäftigung haben? Gibt es jetzt arbeitslose Pflegekräfte?
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Das heißt, die Leute die jetzt trotz toller SGB Gesetze arbeitslos sind, diese ganzen "Faulenzer, Hartz4 Schmarotzer und Hasardeure", die jetzt "dem Staat auf der Tasche liegen" werden dann Leute pflegen? Na dann.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:59)
pflegekraft is ein typischer umschulungsberuf ähnlich wie lkw-fahrer mit hoher fluktuation, die alle arbeitssuchenden nehmen, weil der beruf als hart gilt.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
wir haben aktuell 10-20% arbeitslose, je nach dem wie man rechnet. darunter sind nicht nur asoziale penner...-!Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 20:03)
Das heißt, die Leute die jetzt trotz toller SGB Gesetze arbeitslos sind, diese ganzen "Faulenzer, Hartz4 Schmarotzer und Hasardeure", die jetzt "dem Staat auf der Tasche liegen" werden dann Leute pflegen? Na dann.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Wenn unsere Behörden nun mal nicht in der Lage sind den vorhandenen Arbeitslosen eine Tätigkeit zuzuweisen (- denn dann wären ja diese Ämter selbst ohne Arbeit -), gibt es auch noch andere Möglichkeiten, diese Engpässe zu beseitigen. Da muss man nicht wahllos ungeeignetes Personal importieren, sondern kann geeignete und motivierte Arbeitskräfte anwerben und ausbilden, wie z. Bsp.
http://www.mz-web.de/landkreis-anhalt-b ... b-26756678
So eine Vorgehensweise sehe ich als eine Art win-win-Situation - im Gegensatz zur bisher geübten Praxis!
http://www.mz-web.de/landkreis-anhalt-b ... b-26756678
So eine Vorgehensweise sehe ich als eine Art win-win-Situation - im Gegensatz zur bisher geübten Praxis!
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Alles eine Geldfrage. Wenn der Preis stimmt, gehen die Amazon-Lagerarbeiter zurück in ihre gelernten Berufe Diätassistentin, Bürokauffrau für Reise und Pflege.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Es ist nahezu unmöglich heute noch arbeitslos zu sein. Ich kenne niemanden (außer der Alki Schwiegermutter meines Bruders) und kenne auch niemanden der jemanden kennt der länger als ein paar Monate arbeitslos war. Das ist schlichtweg nicht mehr möglich.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(12 Oct 2017, 20:33)
wir haben aktuell 10-20% arbeitslose, je nach dem wie man rechnet. darunter sind nicht nur asoziale penner...-!
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Ja, wenn man als ausgebildete Fachkraft mit Hilfstaetigkeiten, Zeitarbeit und Niedriglohn zufrieden ist, stimmt das sicher.Boracay hat geschrieben:(14 Oct 2017, 12:29)
Es ist nahezu unmöglich heute noch arbeitslos zu sein. Ich kenne niemanden (außer der Alki Schwiegermutter meines Bruders) und kenne auch niemanden der jemanden kennt der länger als ein paar Monate arbeitslos war. Das ist schlichtweg nicht mehr möglich.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Wie blöd muss man dafür sein als Fachkraft? Sobald du nur was technisches gelernt hast kannst du zwischen 50 Jobs wählen, zu einer geilen Bezahlung. Nur noch Großkonzerne können bei den Mitarbeitern eine Auswahl treffen, alle anderen müssen nehmen was kommt.think twice hat geschrieben:(14 Oct 2017, 12:43)
Ja, wenn man als ausgebildete Fachkraft mit Hilfstaetigkeiten, Zeitarbeit und Niedriglohn zufrieden ist, stimmt das sicher.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Ja, in BaWue und Bayern. Schau mal auf die Jobangebote derARGE in Niedersachsen, Bremen, Berlin, NRW. Nur Zeitarbeit und 10 Euro Stundenlohn. Egal, in welcher Sparte.Boracay hat geschrieben:(14 Oct 2017, 13:04)
Wie blöd muss man dafür sein als Fachkraft? Sobald du nur was technisches gelernt hast kannst du zwischen 50 Jobs wählen, zu einer geilen Bezahlung. Nur noch Großkonzerne können bei den Mitarbeitern eine Auswahl treffen, alle anderen müssen nehmen was kommt.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
ich hab mir jetzt mal einfach in Hameln (Niedersachsen, eher strukturschwach) die Stellen für Helfer (nicht Fachkräfte) rausgesucht. Unter den ersten 50 Stellenangeboten ist etwa ein Drittel Zeitarbeit.think twice hat geschrieben:(14 Oct 2017, 13:47)
Ja, in BaWue und Bayern. Schau mal auf die Jobangebote derARGE in Niedersachsen, Bremen, Berlin, NRW. Nur Zeitarbeit und 10 Euro Stundenlohn. Egal, in welcher Sparte.
https://jobboerse.arbeitsagentur.de/vam ... 827794_p=1
Wobei man sich natürlich schon die Frage stellen muss, wer über die Arge sein Personal sucht. Die hat auch bei Arbeitgebern nicht gerade den besten Ruf.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Unter den Fachkräften wird eine Zeitarbeitsfirma niemand finden, es sei denn man bezeichnet Verkäuferinnen oder Reinigungskräfte mit Berufsausbildung aus "Fachkräfte".3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Oct 2017, 14:19)
ich hab mir jetzt mal einfach in Hameln (Niedersachsen, eher strukturschwach) die Stellen für Helfer (nicht Fachkräfte) rausgesucht. Unter den ersten 50 Stellenangeboten ist etwa ein Drittel Zeitarbeit.
https://jobboerse.arbeitsagentur.de/vam ... 827794_p=1
Wobei man sich natürlich schon die Frage stellen muss, wer über die Arge sein Personal sucht. Die hat auch bei Arbeitgebern nicht gerade den besten Ruf.
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Die Situation ist branchenspezifisch unterschiedlich. Daher lässt sich immer dieses und jenes finden. Beim Thema hier "Pflegekräfte" dürfte es kein Problem sein einen gut bezahlten Job (Festangestellt, unbefristet) zu bekommen.
In anderen Branchen kann das deutlich anders aussehen.
In anderen Branchen kann das deutlich anders aussehen.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Pflege ist allgemein nicht sehr gut bezahlt. Schicht- und Feiertagsarbeit, körperlich und emotional anstrengend, oft unter kaum zu schaffenden Zeitvorgaben. Mehr Budget kann da einiges ermöglichen.jack000 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 17:51)
Die Situation ist branchenspezifisch unterschiedlich. Daher lässt sich immer dieses und jenes finden. Beim Thema hier "Pflegekräfte" dürfte es kein Problem sein einen gut bezahlten Job (Festangestellt, unbefristet) zu bekommen.
In anderen Branchen kann das deutlich anders aussehen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Ja, in der Tat. Aber da wird sich in nächster Zeit einiges zum Positiven bewegen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Oct 2017, 18:11)
Pflege ist allgemein nicht sehr gut bezahlt.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Selten so gelacht.jack000 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 18:13)
Ja, in der Tat. Aber da wird sich in nächster Zeit einiges zum Positiven bewegen.
Du wechselst die Windeln deiner Eltern demnächst selber?
Oder mach ich das?
Dein Traumpersonal ist aber nicht da!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Wenn es einen Mangel gibt müssen die Löhne steigen. Wenn die Löhne steigen findet sich mehr Personal.Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:25)
Selten so gelacht.
Du wechselst die Windeln deiner Eltern demnächst selber?
Oder mach ich das?
Dein Traumpersonal ist aber nicht da!
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Du kannst hier schreiben,jack000 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:29)
Wenn es einen Mangel gibt müssen die Löhne steigen. Wenn die Löhne steigen findet sich mehr Personal.
was du willst.
Es ist seit Jahren bekannt,
das Senioren in ihrer " Scheiße " schwimmen.
Davon hattest du nichts gehört?
Lächerlich!
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Doch hatte ich natürlich (Merkel wurde darauf angesprochen). Bedeutet das wenn es so ist, es auch immer so bleiben muss?Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:43)
Du kannst hier schreiben,
was du willst.
Es ist seit Jahren bekannt,
das Senioren in ihrer " Scheiße " schwimmen.
Davon hattest du nichts gehört?
Lächerlich!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Nein, so geht das nicht!jack000 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:46)
Doch hatte ich natürlich (Merkel wurde darauf angesprochen). Bedeutet das wenn es so ist, es auch immer so bleiben muss?
Also müssen wir Lösungen finden.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:43)
Du kannst hier schreiben,
was du willst.
Es ist seit Jahren bekannt,
das Senioren in ihrer " Scheiße " schwimmen.
Davon hattest du nichts gehört?
Lächerlich!
dann müssen die "Senioren" eben für IHRE Pflege mehr bezahlen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Eine Teil der Regelsätze von ALG II in die Pflegeversicherung?Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:58)
Nein, so geht das nicht!
Also müssen wir Lösungen finden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Ist nicht gewünscht. Selbst die Gewerkschaften sind dagegen.jack000 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 18:13)
Ja, in der Tat. Aber da wird sich in nächster Zeit einiges zum Positiven bewegen.
http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/ ... flege.htmlDas gelte sowohl für die Bewohner von Pflegeheimen als auch für Patienten in Krankenhäusern – weil die Menschen im Durchschnitt älter seien und damit oft eine Reihe von Vorerkrankungen mitbrächten, zum Beispiel eine Demenz. Da erscheine es sinnvoll, dass auch Krankenpfleger im Rahmen ihrer Ausbildung den Umgang mit Demenzkranken erlernten.
Die geplante Reform hat aber noch einen weiteren Vorteil. Sie macht die Pfleger flexibler und verschafft ihnen mehr Verhandlungsmacht am Arbeitsmarkt.
Da die künftigen Schulabgänger mit generalistischer Pflegeausbildung leichter zwischen Krankenhäusern und Pflegeheimen wechseln können, müssen sich die Personalmanager in Krankenhäusern und Heimen mehr als bisher einfallen lassen, um den begehrten Kräften als Arbeitgeber attraktiv zu erscheinen. Weniger unbezahlte Überstunden könnten dann als Entscheidungskriterium gelten, eine niedrigere Arbeitsbelastung oder mehr Geld.
Vermutlich ist dies auch der Grund, warum sich die Lobbyvertreter von Pflegeheimen derzeit im politischen Berlin gegen die Ausbildungsreform wehren. Mehr als 30 Verbände haben Anfang Juli an die Fraktionschefs der Koalition appelliert, das Gesetzesvorhaben zu stoppen.
Zu den Unterzeichnern gehört neben der Gewerkschaft Ver.di das Bündnis für Altenpflege, das nach eigenen Angaben 70 Prozent aller Pflegeheime im Land vertritt. Ihre Befürchtung ist, dass sie künftig noch schwieriger als bisher Fachkräfte finden werden – weil jeder, der kann, möglichst einen besser bezahlten Krankenhausjob antritt. Mit anderen Worten: Bei den Pflegeheimen befürchtet man, in Zukunft selbst besser bezahlen zu müssen, um im Wettbewerb um Arbeitskräfte noch zum Zug zu kommen.
Seit Jahren geht's denen nicht mehr primär um bessere Arbeitsbedingungen für (junge) Arbeitnehmer, sondern um höhere Renten. (2015: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 68440.html 2016: http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... arnen.html 2017: http://www.tagesspiegel.de/politik/alte ... 76648.html)
Ist ja auch logisch, wenn man sich die demographische Situation der Gewerkschaftsmitglieder anschaut. Aber wie auch immer. Nennenswert bessere Arbeitsbedingungen dürfte man nicht finden. Die Kosten für die Pflege schießen schon jetzt durch die Decke: https://www.pflegeversicherung-infoport ... herung.jpg
Und richtig teuer wird's erst in einigen Jahren. Was soll man da noch groß anbieten? Kann natürlich sein, dass man ein paar Nullrunden durchläuft und dann 2021 stolz verkündet, 5% mehr Lohn einmalig raufgeklatscht zu haben.
Labskaus!
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Wer streitest sich mit dir?frems hat geschrieben:(14 Oct 2017, 21:51)
Ist nicht gewünscht. Selbst die Gewerkschaften sind dagegen.
http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/ ... flege.html
Seit Jahren geht's denen nicht mehr primär um bessere Arbeitsbedingungen für (junge) Arbeitnehmer, sondern um höhere Renten. (2015: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 68440.html 2016: http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... arnen.html 2017: http://www.tagesspiegel.de/politik/alte ... 76648.html)
Ist ja auch logisch, wenn man sich die demographische Situation der Gewerkschaftsmitglieder anschaut. Aber wie auch immer. Nennenswert bessere Arbeitsbedingungen dürfte man nicht finden. Die Kosten für die Pflege schießen schon jetzt durch die Decke: https://www.pflegeversicherung-infoport ... herung.jpg
Und richtig teuer wird's erst in einigen Jahren. Was soll man da noch groß anbieten? Kann natürlich sein, dass man ein paar Nullrunden durchläuft und dann 2021 stolz verkündet, 5% mehr Lohn einmalig raufgeklatscht zu haben.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Bitte was?
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Ja, und?Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:43)
Du kannst hier schreiben,
was du willst.
Es ist seit Jahren bekannt,
das Senioren in ihrer " Scheiße " schwimmen.
Davon hattest du nichts gehört?
Lächerlich!
Was unverantwortlich wäre, ist doch eher mehr junge Menschen dafür abzustellen, sich darum zu kümmern.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Nee, Labberkopp!Boraiel hat geschrieben:(14 Oct 2017, 22:09)
Ja, und?
Was unverantwortlich wäre, ist doch eher mehr junge Menschen dafür abzustellen, sich darum zu kümmern.
Aber wenn keiner Ahnung hat!
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Ich habe nur eine einfache Botschaft an jeden: Man muss sich um seine Scheiße selber kümmern.
Ausnahmen gibt es nur für Neugeborene und Kurzzeitigkranke.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Wieder mal Gelabber.Boraiel hat geschrieben:(14 Oct 2017, 22:38)
Ich habe nur eine einfache Botschaft an jeden: Man muss sich um seine Scheiße selber kümmern.
Ausnahmen gibt es nur für Neugeborene und Kurzzeitigkranke.
Aber bestimmt recht von und coo.l
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Es gibt Pflegekräfte die mit Herz und Seele ihren Beruf ausüben, leider unterbezahlt. Und es gibt Pflegekräfte die gezwungener Maßen zu ihren Beruf gedrängt worden sind.
Es wäre besser, die Pflegekräfte, die mit Herz und Seele dabei sind, besser zu bezahlen und bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Es wäre besser, die Pflegekräfte, die mit Herz und Seele dabei sind, besser zu bezahlen und bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Naja, so blöd ist das gar nicht mal was du da schreibst. Ich sehe nur das Problem: In diesem Deutschland lernen die Leute halt von kleinauf, dass sie sich auf andere Leute verlassen können, dass wir ganz tolle fleißige Mitmenschen haben und "teamfähig" sein sollen und diesen Leuten vertrauen sollen. Jetzt, einige Jahrzehnte später weiß ich, dass es anders ist. Ich hätte mir gewünscht wenn man mir in der Schule gesagt hätte, dass Universitätsdozenten ihren Job in erster Linie machen um Geld zu verdienen, dass Ärzte fehlbar sind und man immer selbst nachforschen muss und niemandem im weißen Kittel vertrauen darf und eben, dass man noch nicht mal darauf vertrauen darf, dass man im Alter nicht in Scheiße rumliegt.Boraiel hat geschrieben:(14 Oct 2017, 22:38)
Ich habe nur eine einfache Botschaft an jeden: Man muss sich um seine Scheiße selber kümmern.
Ausnahmen gibt es nur für Neugeborene und Kurzzeitigkranke.
Uns wird von kleinauf gesagt, dass Deutschland heute ganz toll ist. Die Leute vertrauen also darauf, dass dieses Deutschland dafür sorgt, dass nichts schlimmes passiert. Und wenn es dann trotzdem passiert, dann sind sie umso verwunderter und rufen natürlich, so wie jetzt in der Pflegesache, nach dem Staat der das bessern soll. Vielleicht hätte es den Leuten ja viel mehr geholfen wenn ihnen als Kind gesagt worden wäre, dass dieser Staat sowas nicht kann. Dann hätten die vielleicht mehr Eigeninitiative gezeigt, in welcher Form auch immer. Aber wenn man ständig nur hört, dass Deutschland sooo ein tolles Gesundheitssystem hat, dann hat man halt das Problem, dass es Leute gibt die sich auf das System verlassen...
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Funktioniert aber nur wenn die Leute "vernünftig" sind. Standardbeispiel: Niemand will Toiletten putzen, viele wollen Manager von VW werden. Trotzdem verdient der Manager mehr als die Putzkraft. Die Löhne sind ja quasi "Preise". Die Preise steigen nur, wenn es auch jemanden gibt der sie bezahlt. Wenn niemand für Gold bezahlen will, dann wird der Goldpreis auch irgendwann ins Bodenlose fallen. Kann es also sein, dass es in der Pflege zwar einen Mangel gibt, aber niemand die Preise für Pflege bezahlen will, aus welchem Grund auch immer? Wie kann man das ändern? Ich fürchte: Man kann es nur ändern wenn man den Leuten klar macht, dass SIE SELBER es bezahlen müssen weil der Staat sowas nicht kann. Dazu muss man den Leuten aber sagen, dass Deutschland nicht so toll ist wie man dachte. Dazu müssten Politiker sich hinstellen und sagen "Wir, eure Bundesregierung, schaffen es nicht eure Oma aus der Scheiße zu holen, ihr müsst selber dafür bezahlen". Das wird wohl nicht passieren. Auch weil der Aspekt der Eigenverantwortung in unserer Kultur nicht sehr hoch angesehen ist.jack000 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 20:29)
Wenn es einen Mangel gibt müssen die Löhne steigen. Wenn die Löhne steigen findet sich mehr Personal.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Richtig. Im September 2017 waren 2,45 Mio Menschen (= 5,5 %) "offiziell arbeitslos", also im Neusprech der Behörde: "arbeitslos im engeren Sinne".Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:26)
Laut Bundesagentur für Arbeit ist die Arbeitslosenquote bei 5%, das ist ja fast schon als Vollbeschäftigung anzusehen.
Allerdings darfst du die "Zählweise" dieser - rein politischen - Statistik nicht vernachlässigen: Die Statistik nimmt sämtliche sogenannten "Unterbeschäftigten" von der offiziellen Arbeitslosenquote aus. Als "unterbeschäftigt" gilt man etwa, wenn man an einer "Qualifizierungsmaßnahme des Arbeitsamtes" teilnimmt. Wer also in sogenannten "Bewerbungstrainings" gerade Kreuzworträtsel löst, der gilt nicht als arbeitslos, sondern als unterbeschäftigt. Und weil er nicht "arbeitslos im engeren Sinne" (O-Ton Bundesagentur für Arbeit) ist, zählt er natürlich auch nicht als Arbeitsloser.
Wenn du dich für die "realistische Arbeitslosenzahl" interessierst, solltest du immer schauen, für wie viele Menschen der deutsche Steuerzahler "Leistungen nach SGB" erbringt. (Google nach "Leistungsempfänger".) Diese Zahl ist zwar auch nicht ganz korrekt, weil hier auch "Spezialleistungen", etwa die "Förderung von Selbständigkeit" (wenn sich ein Arbeitsloser selbständig macht, bekommt er im Regelfall noch eine Weile Unterstützungsleistungen), einfließen. Doch sie ist sehr viel näher an der realistischen Zahl, als die Neusprech-Statistik, die politischen Doktrinen unterworfen ist. Denn das Ziel "Raus aus den Sozialleistungen!" ist das eigentliche Ziel aller "Beschäftigungs-Suche-Bestrebungen"; zumindest aus der Sicht der das alles finanzierenden Steuerzahler.
Tja, und da schlagen momentan runde 6,8 Millionen Menschen (= 15,2 %) bzw. 7,8 Millionen (= 17,5 %), wenn man die "Unterbeschäftigung" mitzählt, zu Buche. (Nebenbei bemerkt: Das sind übrigens fast exakt genauso viele, wie vor "Hartz IV".) Nur setzen die sich eben aus 4,4 Mio Menschen in HIV zzgl. der 2,4 Mio (ohne "Unterbeschäftigung") bzw. 3,4 Mio (mit "Unterbeschäftigung") "offiziell" Arbeitslosen zu Buche.
(WICHTIG! Diese vereinfachte Rechnung ist ein RICHTWERT. Durch die in den letzten Jahrzehnten eingeführte Komplexität ist es nicht mehr möglich, "auf die Schnelle" exakte Werte zu bestimmen, weil bestimmte Statistiken, etwa, wie viele Menschen aus welchem Grund welche Leistungen beziehen, nicht mehr offiziell geführt werden und folglich nicht mehr veröffentlichungspflichtig sind. So ist beispielsweise nicht jeder, der Leistungen bezieht, auch "arbeitslos" im Sinne der Steuerzahler - also "job-bedürftig" -; etwa angehende Selbständige; chronisch Kranke, etc. Und auch die Dunkelziffer, also die Anzahl der Menschen, die gar keine Leistungen beziehen, weil sie "sich nicht ausziehen wollen", die "aufgegeben" haben oder die es sich "aus sozialen Gründen" nicht leisten wollen, kann nur geschätzt werden. Verschiedene Studien behaupten, dass diese Zahl "irgendwas zwischen 1 und 2,5 Mio" Menschen beträgt. Sie fließt an dieser Stelle aber gar nicht in die oben genannten Zahlen ein.)
Aus oben Gesagtem erschließt sich die Antwort relativ einfach: Die "Neuen" sind derzeit leistungslos arbeitslos, leistungsbezogen arbeitslos, "in Unterbeschäftigung", Hartz-IV-Empfänger oder in berufsfremden Jobs tätig. Ja, es soll sogar Leute geben, die gern in der Pflege arbeiten würden, wenn dieser Knochenjob besser bezahlt wäre.Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:26)
Wenn man es nun also schafft mehr Geld ins System zu pumpen (wie auch immer das dann aussieht) und dann mehr Pflegekräfte eingestellt werden können, dann würden da ja neue Pflegekräfte in Arbeit kommen. Die Frage die ich mir stelle ist nur: Was haben diese Pflegekräfte denn vorher gemacht, bzw. was machen sie jetzt?
Da irrst du gewaltig, Maltrino. Diese 5 % sind der Teil der Arbeitslosen, der sich mit den aktuellen statistischen Zählweisen noch nicht "unter den Tisch rechnen" lässt. Die "ganz harten Brocken" findest du eher bei den 4,4 Mio Langzeitarbeitslosen; weniger bei den 2,4 Mio Arbeitslosen.Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:26)
Ich dachte eher diese 5% sind ganz harte Brocken.
Es gibt sicherlich auch "arbeitslose Pflegekräfte". Aber du solltest dich nicht vom Irrtum leiten lassen, zu denken, der Arbeitsmarkt funktioniere wie ein "Lager", in das man (temporär) nicht benötigte Fachkräfte zurückstellt, bis man sie wieder braucht. Dem wurde mit Hartz IV endgültig ein Riegel vorgeschoben, denn mittlerweile muss jeder jede Arbeit annehmen; ganz egal, wie "berufs-fremd" oder unterbezahlt sie auch sein mag. Wenn es also "arbeitslose Pflegekräfte" gibt, dann nur, weil diese Pflegekräfte "harte Brocken" sind oder weil sie nicht einmal berufs-fremde Jobs finden.Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:26)
Und die sollen jetzt kranke Leute pflegen? Gibt es jetzt viele arbeitslose Pflegekräfte?
Sie kommen aus den verschiedensten Berufen; aber auch aus der Gruppe jener Menschen, die nie eine Berufsausbildung absolviert/beendet haben. Entscheidend ist hier nicht so sehr, wo sie herkommen, als vielmehr, ob sie diesen Job mit ihrer eigenen, subjektiven "sozialen Ader" ausfüllen können und wollen. Auch mit besserer Bezahlung bleibt es ein Knochenjob, wenn es sich für die privaten Unternehmen rechnen soll. Und das kannst du nur mit "Begeisterung für den Job" kompensieren, wenn die Qualität der Arbeit nicht leiden soll.Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:26)
Oder kommen diese Pflegekräfte aus anderen Berufen? Und welchen?
Da es Vollbeschäftigung* auf absehbare Zeit nur auf dem Papier geben wird, braucht diese Frage keine Antwort.Maltrino hat geschrieben:(12 Oct 2017, 19:26)
Wenn es, laut unserer Regierung, quasi Vollbeschäftigung gibt, man aber mehr Pflegekräfte will, dann heißt es ja doch wohl, dass irgendeine andere Arbeit, die nicht Pflege heißt, dann weniger getan wird? Und welche wäre das?
*) Als "Vollbeschäftigung" gilt eine Arbeitslosenquote von maximal 2 %. Das ist also etwa die Hälfte von dem, was die aktuelle offizielle Statistik ausweist.
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Das Problem dabei ist, dass die Kosten für Pflege exorbitant hoch sind. Nur Reiche - und damit meine ich wirklich Reiche - können sich etwas Besseres leisten als die Standardversorgung in deutschen Pflegeheimen. In Pflegeheimen finden sich ehemalige Ingenieure, Ärzte, Landräte und Gymnasiallehrer zusammen mit ehemaligen Gabelstaplerfahrern oder auch Arbeitslosen; nur die wenigsten können sich etwas Besseres leisten.Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 21:19)
dann müssen die "Senioren" eben für IHRE Pflege mehr bezahlen
Die Kosten betragen häufig 4,000 oder 5,000 € monatlich, wovon die Pflegeversicherung vielleicht 1.500 bis 2.000 € übernimmt. Nicht selten bleiben also 2.500 € monatlich übrig, die man selber stemmen muss - das ist mehr, als die meisten überhaupt an Rente bekommen und wird dann häufig vom Sozialamt übernommen, wenn keine ausreichenden Ersparnisse vorliegen. Manche Pflegebedürftige sind jahrelang im Pflegeheim; man stirbt nicht so schnell an einer Demenz, wie manche denken; das Siechtum kann sich gut über 8 Jahre hinziehen, das wären dann ca. 250.000 €.
Um eine wirklich gute Pflege zu bekommen, reicht es in der Regel leider nicht, 500 € mehr pro Monat auszugeben; wir reden hier eher von einer Verdoppelung der Kosten.
Wo das Geld hingeht, ist mir selbst nicht ganz klar. In vielen Pflegeheimen haben die Bewohner zweimal täglich die Möglichkeit, zur Toilette begleitet zu werden, in der Regel morgens und abends. Dass sie ansonsten in ihren eigenen Fäkalien sitzen oder liegen, ist Standard. Ich glaube, wir bräuchten einen komplett anderen Ansatz in der Pflege, um weiterzukommen.
Pflegenotstand herrscht auch auf Notaufnahmen und Intensivstationen, neben dem ebenfalls bestehenden Ärztemangel. Die Arbeitsbedingungen sind so schlecht, dass das niemand lange durchhält. Je mehr Leute kündigen, desto schlechter werden die Arbeitsbedingungen. Eine adäquate Versorgung der Patienten in deutschen Kliniken ist häufig nicht gewährleistet; zum Glück wissen das nur diejenigen, die dort arbeiten. Die Bevölkerung macht sich dagegen Illusionen.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Die Idee, dass sich Bettlägerige selbst den Arsch abwischen, ist absurd.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Die user, die sowas vorschlagen, glauben, sie selbst werden für immer fit und kerngesund bleiben.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Oct 2017, 10:24)
Die Idee, dass sich Bettlägerige selbst den Arsch abwischen, ist absurd.
Selten sowas schwachsinniges und ignorantes gelesen.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Genauso absurd, wie andere dafür heranziehen zu wollen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Oct 2017, 10:24)
Die Idee, dass sich Bettlägerige selbst den Arsch abwischen, ist absurd.
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Jup, dass dauerhaft Hilfsbedürftige Hilfe brauchen, ist total absurd. Die könnten doch auch einfach sterben, wenn sie schon nicht mehr alles privat bezahlen.Boraiel hat geschrieben:(15 Oct 2017, 21:10)
Genauso absurd, wie andere dafür heranziehen zu wollen.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Wie sieht die Alternative aus?Boraiel hat geschrieben:(15 Oct 2017, 21:10)
Genauso absurd, wie andere dafür heranziehen zu wollen.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Erste Möglichkeit und die einzige für, die man sich je entscheiden sollte, ist: Sich selber um seine Scheiße kümmernBillie Holiday hat geschrieben:
Wie sieht die Alternative aus?
2. Auf dem freien Markt jemanden finden, der einen gegen Bezahlung den Arsch abputzt. Das muss man natürlich selber finanzieren.
3. Sich Hilfsmittel anschaffen, die einem dies selber ermöglichen.
4. In seiner Scheiße liegen.
5. Tod.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Ich wünsche dir viel Glück für die spätere Zukunft.Boraiel hat geschrieben:(15 Oct 2017, 21:34)
Erste Möglichkeit und die einzige für, die man sich je entscheiden sollte, ist: Sich selber um seine Scheiße kümmern
2. Auf dem freien Markt jemanden finden, der einen gegen Bezahlung den Arsch abputzt. Das muss man natürlich selber finanzieren.
3. Sich Hilfsmittel anschaffen, die einem dies selber ermöglichen.
4. In seiner Scheiße liegen.
5. Tod.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Danke, ich dir auch.Billie Holiday hat geschrieben:(15 Oct 2017, 21:36)
Ich wünsche dir viel Glück für die spätere Zukunft.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Mit lauter Menschen wie Dir söhe ich kohlpechrabenschwarz.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Zumindest kennst du jetzt die Wahrheit und kannst dich darauf einstellen bevor es zu spät ist.Billie Holiday hat geschrieben:(15 Oct 2017, 21:43)
Mit lauter Menschen wie Dir söhe ich kohlpechrabenschwarz.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Vielleicht solltest du dich lieber um deine chronisch verstopften Nasenlöcher kümmern, bevor der Userschaft kotzuebel wird ob deines asozialen Geschwätz.Boraiel hat geschrieben:(15 Oct 2017, 21:53)
Zumindest kennst du jetzt die Wahrheit und kannst dich darauf einstellen bevor es zu spät ist.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Hihi, lustige Situation, ihr schreibt totalen Quatsch und beleidigt euch nur gegenseitig, aber das ist ja ok, erst wenn jemand wie ich "pups" schreibt dann kommen Administratoren und Trolljäger und sagen "Raus, du Arsch!". Aber das ist ja das schöne an dieser Welt. Äh, das schlimme.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wo sollen zusätzliche Pflegekräfte herkommen wenn doch "Vollbeschäftigung" herrscht?
Für Selbstmitleid hast du noch genug Zeit, wenn du Alt und Pflegebedürftig bist, und Menschen wie Boraiel, entscheiden wie mit dir zu verfahren ist.Maltrino hat geschrieben:(17 Oct 2017, 04:16)
Hihi, lustige Situation, ihr schreibt totalen Quatsch und beleidigt euch nur gegenseitig, aber das ist ja ok, erst wenn jemand wie ich "pups" schreibt dann kommen Administratoren und Trolljäger und sagen "Raus, du Arsch!". Aber das ist ja das schöne an dieser Welt. Äh, das schlimme.
Zm Thema.
Es gibt Möglichkeiten unser Pflegebedarf zu decken bzw. es wieder besser zu machen.
1. Wenn man nicht will, daß Beiträge ins Uferlose gehen, verändert man das System z.B. so, daß jeder Bürger ins System einzahlt.
2. Man schaut sich an, wo das mom. Geld des Gesundheitssystems hinfließst und verteilt so um, daß man Pflegekräfte besser bezahlen kann und vorallem deren Arbeitssituationen verbessert, d.h. in der Regel mehr Personal.
3. und dies kann sogar begleitend zu den beiden erstgenannten Punkten installiert werden, man führt wieder ein soziales Jahr ein, entweder man macht es über die Wehrpflicht/Ersatzdienst, oder generell über ein soziales Jahr für Jugendliche.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.