Seit ich auf glutenhaltige Produkte verzichte, hat sich der Schleimfluss reduziert auf unter die Hälfte bis zu einem Drittel.
In den letzten Tagen hat die Menge aber wieder zu genommen, sodass ich zu der Annahme gelangt bin, dass es allein damit nicht getan ist.
Als überzeugter Anhänger der These, dass Krankheit oder Gesundheit vor allem in der Ernährungsweise zu finden ist, habe ich einen weiteren Schuldigen ausgemacht: Histamin
Beim Menschen und anderen Säugetieren spielt Histamin eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen und ist am Immunsystem, d. h. an der Abwehr körperfremder Stoffe, beteiligt. So dient es als einer der Botenstoffe in der Entzündungsreaktion, um eine Anschwellung des Gewebes zu bewirken.
Die Vermutung besteht nun, dass durch eine histaminhaltige Ernährung die Schleimproduktion in den Nasennebenhöhlen ausgelöst wird. Auf diesem Schleim können wiederum Bakterien und Viren gut gedeihen, sodass man dann halt eine Sinusitis hat.Histamin ist ein körpereigener Stoff der im Rahmen einer Allergie ausgeschüttet wird. Histamin wir darüber hinaus auch mit der Nahrung aufgenommen. Geräucherter Fisch , reifer Käse, Rotwein, Champagner und viele andere Nahrungsmittel enthalten zum Teil hohe Mengen an Histamin, die individuell unterschiedlich verstoffwechselt werden. Auch diverse Medikamente wie Diclofenac und Acetylsalicylsäure erhöhen den Histamingehalt im Körper.
Folge: durch die gesteigerte Aufnahme von Histamin mit der Nahrung/Getränken kommt es zur Schwellung der Schleimhäute in Nase/Nasennebenhöhlen/Bronchien und manchmal zur Ausbildung einer chronischen Sinusitis. Auch Kopfschmerzen, Urticaria, Flushsymptome und gastrointestinale Beschwerden können ausgelöst werden.
Plan ist daher die vermutete ernährungsinduzierte Schleimproduktion durch Verzicht auf histaminhaltige Lebensmittel abzustellen und diese wahrscheinlich Bakterien bis in die tiefsten Nasennebenhöhlen zu töten.
Falls jemand andere Ansatzpunkte hat, um diese Entzündung nachhaltig abzustellen, so möge er dies kundtun.