Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

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BingoBurner
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)

Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
Ja na klar..........wollen wir jetzt die Comics rauskramen die Dittip verteilt hat ?
Märtyrer ? Als Stichwort ?
"Juden kotzen den Tod in Palestina"


Ich bin nicht hier um Özdemir zu verteidigen. Der ist ein Politiker der sich zur Wahl stellt. Ende.
Ich wehre mich aber gegen diese "AFD" Kuschelromantik die man den Grünen z.b. und auch der CSU zu Unrecht unterstellt.

Google mal nach Sprachkursen für Asylanten und wer das als ERSTER............als gesetztlich verankert gefordert hat.
Tipp........es war nicht die NPD.


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Alpha Centauri
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alpha Centauri »

Quatschki hat geschrieben:(16 Apr 2015, 10:52)

Stimmt nicht.
Man muß kein Staatsbürger der Bundesrepublik sein, um deutsch zu sein.
Es gibt auch die deutsche Volkszugehörigkeit ausländischer Staatsangehöriger.

Ja genau. Eine Staatsbürgerschaft hat mit einer kulturell-mentalen Zugehörigkeit oder nationalen Verbundenheitsgefühl ,an sich nichts zu tun. Es ist ein Ausweisdokument nicht mehr und nicht weniger. Für manche auch ohne gefühlt emotionalen Wert, da sie ein anderes Land besser finden oder ihre Abstammung vielfältig ist.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alpha Centauri »

BingoBurner hat geschrieben:(19 Sep 2017, 10:18)

Ja na klar..........wollen wir jetzt die Comics rauskramen die Dittip verteilt hat ?
Märtyrer ? Als Stichwort ?
"Juden kotzen den Tod in Palestina"


Ich bin nicht hier um Özdemir zu verteidigen. Der ist ein Politiker der sich zur Wahl stellt. Ende.
Ich wehre mich aber gegen diese "AFD" Kuschelromantik die man den Grünen z.b. und auch der CSU zu Unrecht unterstellt.

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Absolut diese lächerliche bis erbärmliche ,völkisch Vaterlands verliebte Patrioten Romantik, ist echt von gestern und gehört in staubige Mottenkisten verstaut und entsorgt.
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Antonius
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Antonius »

BingoBurner hat geschrieben:
(19 Sep 2017, 08:31)
Özdemir greift Moscheenverband Ditib an.
Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)
Natürlich tut er das. Er appelliert damit an die niederen Instinkte der Massen und versucht sich auf Kosten der Moslems zu profilieren. Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
Özdemir ist ein Demokrat durch und durch.
Das muß gesagt werden, auch wenn ich nicht immer mit seiner Politik bei den Grünen einverstanden bin.

Özdemir hat sich immer wieder gegen den häßlichen Despoten in Ankara ausgesprochen, der momentan die Reste der Demokratie in der Türkei zerstört,
er hat die Grundsätze des demokratischen Rechtsstaat auch dort verteidigt.
Er ist ein "guter Deutscher", um zum Titel dieses Stranges zurückzukehren.

Sehr gut erinnere mich an seine großartige Rede vor dem Bundestag im vergangenen Jahr, als über den Völkermord an den Armeniern debattiert wurde.
Es war eine Sternstunde der deutschen Politik.
Zuletzt geändert von Antonius am Di 19. Sep 2017, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von pikant »

Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)

Natürlich tut er das. Er appelliert damit an die niederen Instinkte der Massen und versucht sich auf Kosten der Moslems zu profilieren. Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
niedere Instinkte der Massen kann ich bei Cem Oezdemir nicht erkennen, wenn er die aktuelle Tuerkeipolitik massiv kritisiert und diese Organisation von Tuerkei aus gesteuert ansieht.
das ist sehr mutig, denn ihm droht damit in der Turkei Knast.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Antonius hat geschrieben:(19 Sep 2017, 11:14)



Sehr gut erinnere mich an seine großartige Rede vor dem Bundestag im vergangenen Jahr, als über den Völkermord an den Armeniern debattiert wurde.
Es war eine Sternstunde der deutschen Politik.
Einfach groß.....hast recht.

Multi-Kulti Faschos........ich könnte mich tot lachen wer so einen Quark von sich gibt.

But wait .......Erdogan hier : "Einreiseverbot: Erdogan nennt Niederländer "Faschisten" und droht mit Vergeltung"...........
Putin......Faschos in der Ukraine...........demokratische Wahlen........siehe Krim "http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... um/seite-2"

(Sabine Adler, unglaublich mutige Frau) https://www.google.de/search?q=Sabine+A ... e&ie=UTF-8

naja und so on............wir haben Weidel

Oder die Penner : "Farage nennt Millionen-Versprechen einen „Fehler“

Farrage und Boris und co........... naja......schlechte Zähne go to Great Britania.....



https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ehler.html




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Milady de Winter
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - Leute, ab hier bitte wieder stramm Richtung Strangfrage! Wenn Ihr über die Türkei oder die EU diskutieren möchtet, dann bitte in den dafür vorgesehenen Unterforen bzw. Strängen. Und lasst den Spam bitte ebenfalls stecken. Danke für Eure Kooperation.
- When he called me evil I just laughed -
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Senexx »

Flat hat geschrieben:(16 Apr 2015, 08:01)

Moin,

von regionalen Unterschieden ganz zu schweigen.

Ein Friese und ein Bayer können sich nicht mal sprachlich verständigen (es sei denn, beide sprechen Englisch).

Tschüss

Flat
Das liegt daran, dass der Friese nicht deutsch spricht.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

pikant hat geschrieben:(19 Sep 2017, 11:17)

niedere Instinkte der Massen kann ich bei Cem Oezdemir nicht erkennen, wenn er die aktuelle Tuerkeipolitik massiv kritisiert und diese Organisation von Tuerkei aus gesteuert ansieht.
das ist sehr mutig, denn ihm droht damit in der Turkei Knast.
Ich glaube nicht, dass es von besonderem Mut zeugt, wenn ein deutscher Politiker in Deutschland über die Türkei schwadroniert. Dass er vom Blitz erschlagen wird ist wohl wahrscheinlicher als ein Aufenthalt in einem türkischen Knast. Seine undifferenzierten, plakativen Ausdünstungen über die Türkei oder die Deutschtürken unterscheiden sich kaum noch von denen eines dumpfbackenen Rechtskonservativen. Grün und Braun sind keine Gegensätze. Ich halte Özdemir übrigens für einen gut nachgemachten Deutschen. Also, wenn ihr wissen wollt, wie oder was ein Deutscher ist - schaut euch Özdemir an.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Senexx »

Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)

Natürlich tut er das. Er appelliert damit an die niederen Instinkte der Massen und versucht sich auf Kosten der Moslems zu profilieren. Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
Kritik an Ditib ist Populismus?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

BingoBurner hat geschrieben:(19 Sep 2017, 10:18)
Ich bin nicht hier um Özdemir zu verteidigen. Der ist ein Politiker der sich zur Wahl stellt. Ende.
[Mod - Beleidigender Vergleich] Vielleicht sollte man sich die Politiker doch genauer ansehen, bevor man sich mit ihnen abgibt. [Mod - Beleidigender Vergleich]
Ich wehre mich aber gegen diese "AFD" Kuschelromantik die man den Grünen z.b. und auch der CSU zu Unrecht unterstellt.
Politiker sind Pragmatiker. Denen ist grundsätzlich alles zuzutrauen.
Google mal nach Sprachkursen für Asylanten und wer das als ERSTER............als gesetztlich verankert gefordert hat.
Tipp........es war nicht die NPD.
Ich glaube nicht, dass so ein Vorschlag die Betroffenen zu besseren Deutschen macht.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

Daß das Gefolge des islamofaschistischen Bonsai-Sultans keinen Funken Anstand hat, vermute ich schon seit längerem.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

Senexx hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:30)

Kritik an Ditib ist Populismus?
Ich rede von Özdemirs algemeinem Auftreten und Gebaren. Hältst du Özdemir für einen richtigen Deutschen? Wenn ja - was macht ihn dazu?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

Zunder hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:35)

Daß das Gefolge des islamofaschistischen Bonsai-Sultans keinen Funken Anstand hat, vermute ich schon seit längerem.
Bitte Kontext zum Strangthema beachten.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

giih hat geschrieben:(15 Apr 2015, 23:57)

Was sind seine Eigenheiten/ Merkmale?
Er spricht für gewöhnlich deutsch. Ansonsten hält er sich an keinerlei Regeln und ist kaum zu fassen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Senexx »

Jekyll hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:37)

Ich rede von Özdemirs algemeinem Auftreten und Gebaren. Hältst du Özdemir für einen richtigen Deutschen? Wenn ja - was macht ihn dazu?
Özdemir ist deutscher Staatsbürger. Alles weitere interessiert mich nicht. Außer, dass er Grüner ist. Das geht überhaupt nicht.

Aber was ist an seiner Ditib-Schelte auszusetzen?
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Zunder
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:38)

Bitte Kontext zum Strangthema beachten.
Das ist der Kontext.

[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Jekyll hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:34)


Ich glaube nicht, dass so ein Vorschlag die Betroffenen zu besseren Deutschen macht.
DOCH.............du bist sogar ein Beipiel dafür........

Sprache ist so wichtig.
Hier sind deine Feinde. Die wollen Menschen entsorgen...

[youtube][/youtube]


Ich nicht, Ich bin grün wie Özdemir..........

[youtube][/youtube]


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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Zunder hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:45)

Das ist der Kontext.

[youtube][/youtube]
Das ist krass...........der Prolet ? Ähmmmmmm der Moham....wie auch immer......Böhmerman ?

Ich rufe den Weihnachtsmann.............als Joker..........steh mir bei.......bütte..........er kommt

[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:37)

Ich rede von Özdemirs algemeinem Auftreten und Gebaren. Hältst du Özdemir für einen richtigen Deutschen? Wenn ja - was macht ihn dazu?
Das versteht man als Gast nicht.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

Senexx hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:42)

Özdemir ist deutscher Staatsbürger. Alles weitere interessiert mich nicht.
Meinst du, die Frage des Threaderstellers ist damit ausreichend beantwortet? Entspricht das auch deiner Definition von einem Deutschen. "Alles weitere interessiert mich nicht" klingt verdächtig nach einem Ausweichmanöver.
Außer, dass er Grüner ist. Das geht überhaupt nicht.

Aber was ist an seiner Ditib-Schelte auszusetzen?
Undifferenziertheit. Ist aber hier nicht das Strangthema.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Senexx »

Jekyll hat geschrieben:(20 Sep 2017, 06:11)

Meinst du, die Frage des Threaderstellers ist damit ausreichend beantwortet? Entspricht das auch deiner Definition von einem Deutschen. "Alles weitere interessiert mich nicht" klingt verdächtig nach einem Ausweichmanöver.

Undifferenziertheit. Ist aber hier nicht das Strangthema.
Ja, die Frage ist damit beantwortet.

Sie weichen aus uns schweifen vom Thema ab.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

BingoBurner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 01:04)

DOCH.............du bist sogar ein Beipiel dafür........

Sprache ist so wichtig.
Das ist sie ganz gewiss, aber ob sie (allein) auch zum Deutsch-sein ausreicht? Oder gar überhaupt eine Relevanz hierfür hat? Ich bin kein Deutscher, weder staatsbürgertechnisch noch ethnisch noch emotional. Der Chinese auf der anderen Seite des Globus, der als Fremdsprache Deutsch gelernt hat, ist es sicher auch nicht (sind Österreicher Deutsche...oder doch Österreicher?). Wenn es so einfach wäre, würden nicht so viele darüber grübeln.
Hier sind deine Feinde. Die wollen Menschen entsorgen...
Und doch wurden sie mitgewählt, in einem demokratischen Prozess sogar, sind fast die drittsärkste Partei. Ein Teil Deutschlands scheint mir ein Feind zu sein. Irgendwie gefühlt hatte ich das immer schon.
Ich nicht, Ich bin grün wie Özdemir..........
Es gibt bestimmt noch andere Politiker, mit denen du dich vergleichen kannst, ohne dabei in moralische Konflikte zu geraten. Das hoffe ich zumindest.
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Danke. Ich mag halt den alten Blade Runner.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

Senexx hat geschrieben:(20 Sep 2017, 06:22)

Ja, die Frage ist damit beantwortet.
Sicher? "Alles weitere..." schien echt noch nach etwas anderem hinzudeuten, worüber Sie sich augenscheinlich lieber nicht auseinandersetzen wollen. Jedenfalls nicht öffentlich, nicht mit uns.
Sie weichen aus uns schweifen vom Thema ab.
Von Ihrem Thema vielleicht, sicher nicht vom Strangthema.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(20 Sep 2017, 02:13)

Das versteht man als Gast nicht.
Sie meinen, das ist etwas, was man nicht so leicht in Begriffe fassen kann und es einfach...haben oder sein muss?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Jekyll hat geschrieben:(20 Sep 2017, 06:33)

Das ist sie ganz gewiss, aber ob sie (allein) auch zum Deutsch-sein ausreicht? Oder gar überhaupt eine Relevanz hierfür hat?
Doch, ich erzähle dir mal eine wahre Geschichte.

Ich war in Bayern unterwegs und bin dort einen "schwarzen" in Tracht begnet. Komplette Montur........und ich dachte zunächst was soll das den ?
Das passt doch nicht. Das gehört nicht zusammen. Und dann kam ich mit ihm ins Gespräch. Er sprach übrigens ein Ur-bayrisch.......

Von den Moment an war der Typ für mich Bayer. Deutscher wenn du so willst.. Er hätte jetzt auch Jeans und T-Shirt tragen können.


P.s. : Blade Runner....eines der größten Filmszenen der Geschichte :) .......................................... Das Tannenhäuser Tor... :D
By the way.....ich bin so ein blonder Junge (naja fast, ein bißchen) äußerlich. :D

Ich habe Dinge gesehen.......(die Version ist besser...mehr original)

[youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von BingoBurner am Mi 20. Sep 2017, 08:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Ich nehme an, Özdemir ist Deutscher, weil er - abgesehen von der Staatsbürgerschaft - Deutschland als seine Heimat betrachtet und nicht noch eine zweite im Ärmel hat.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Senexx »

Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 07:48)

Ich nehme an, Özdemir ist Deutscher, weil er - abgesehen von der Staatsbürgerschaft - Deutschland als seine Heimat betrachtet und nicht noch eine zweite im Ärmel hat.
Zumindest hat er sich nach meiner Kenntnis bisher nicht abschätzig über Deutschland geäußert wie die SPD-Flüchtlingsbeauftragte.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(20 Sep 2017, 06:51)

Sie meinen, das ist etwas, was man nicht so leicht in Begriffe fassen kann und es einfach...haben oder sein muss?
Exakt. Bei Özdemir stellt sich für mich überhaupt nicht die Frage, ob er Deutscher ist. Er ist hier geboren, Muttersprachler mit Regionaldialekt, hat die Grundwerte und bestimmte mentale Besonderheiten dieser Gesellschaft verinnerlicht, ist darauf sozialisiert, engagiert sich für dieses Land aus dem Selbstverständnis heraus Teil dessen zu sein. ( Ob er politischer Gegner ist, ist dafür unerheblich, bei Fr.Özoguz sieht das anders aus, bei ihr erkenne ich dieses Teil sein nicht, dafür viele externe Ansprüche, die kein Teil von D sind )

Dieses Selbstverständnis, welches er auch ausstrahlt ohne das bemühen zu müssen, unterscheidet sich von jenen eines später Hinzugekommenen, der selbstverständlich auch immer ein Teil oder gänzlich eine externe Identität aufweisen wird, was als solches kein Vorwurf ist, würde ich ja auch, würde ich spontan irgendwohin auswandern. Deshalb, nach Erwähnung dieser Aspekte, wiederhole ich den eingänglichen Satz mit einer kleinen Ergänzung, die jetzt verständlicher werden sollte : Bei Özdemir stellt sich für mich überhaupt nicht die Frage, ob er ein " original " Deutscher ist.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(19 Sep 2017, 21:22)

Das liegt daran, dass der Friese nicht deutsch spricht.
Der Baier auch nicht
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(20 Sep 2017, 08:11)

Zumindest hat er sich nach meiner Kenntnis bisher nicht abschätzig über Deutschland geäußert wie die SPD-Flüchtlingsbeauftragte.
Die Staatsministerin für Integration hat sich auch nicht abschätzig über Deutschland geäußert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von pikant »

schelm hat geschrieben:(20 Sep 2017, 08:41)

Exakt. Bei Özdemir stellt sich für mich überhaupt nicht die Frage, ob er Deutscher ist. Er ist hier geboren, Muttersprachler mit Regionaldialekt, hat die Grundwerte und bestimmte mentale Besonderheiten dieser Gesellschaft verinnerlicht, ist darauf sozialisiert, engagiert sich für dieses Land aus dem Selbstverständnis heraus Teil dessen zu sein. ( Ob er politischer Gegner ist, ist dafür unerheblich, bei Fr.Özoguz sieht das anders aus, bei ihr erkenne ich dieses Teil sein nicht, dafür viele externe Ansprüche, die kein Teil von D sind )
als Deutscher darf man auch eine eigene Meinung haben und sie kundtun.
eine Meinungsauesserung, ob die einem gefaellt oder nicht, hat nichts mit einem deutschen Pass zu tun ob man ein Deutscher ist.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

pikant hat geschrieben:(20 Sep 2017, 09:10)

als Deutscher darf man auch eine eigene Meinung haben und sie kundtun.
eine Meinungsauesserung, ob die einem gefaellt oder nicht, hat nichts mit einem deutschen Pass zu tun ob man ein Deutscher ist.
Ein Deutscher kann natürlich aus Sicht anderer gegen Deutschland wirken, nur hat das mit Teil sein dieses Landes dann nichts mehr zu tun, sondern rein formaler Zugehörigkeit. Wer das Zusammenleben täglich neu aushandeln will, und zwar nicht im Sinne der Weiterentwicklung bisheriger individueller Freiheit, humanistischer Grundwerte und Liberalität, sondern längst überwunden geglaubte Rückständigkeit über " interkulturelle Öffnung " reanimieren und etablieren will, der hat mit diesem Land eigentlich nichts zu tun, außer dem Bestreben es vereinnahmen und im Wesen umgestalten zu wollen. Ein Fall für den Verfassungsschutz.

Ach, die Dame hat's nicht so gemeint ? Dann sollte sie folgendes sagen : Es wird schmerzhaft und anstrengend werden, vorsintflutliche Denk - und Verhaltensweisen upzugraden auf die Modernität dieser Gesellschaft. Scheitert dieser Versuch, scheitert diese Gesellschaft.

Das wäre mal eine klare Ansage.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von pikant »

schelm hat geschrieben:(20 Sep 2017, 10:31)

Ein Deutscher kann natürlich aus Sicht anderer gegen Deutschland wirken, nur hat das mit Teil sein dieses Landes dann nichts mehr zu tun, sondern rein formaler Zugehörigkeit. Wer das Zusammenleben täglich neu aushandeln will, und zwar nicht im Sinne der Weiterentwicklung bisheriger individueller Freiheit, humanistischer Grundwerte und Liberalität, sondern längst überwunden geglaubte Rückständigkeit über " interkulturelle Öffnung " reanimieren und etablieren will, der hat mit diesem Land eigentlich nichts zu tun, außer dem Bestreben es vereinnahmen und im Wesen umgestalten zu wollen. Ein Fall für den Verfassungsschutz.

Ach, die Dame hat's nicht so gemeint ? Dann sollte sie folgendes sagen : Es wird schmerzhaft und anstrengend werden, vorsintflutliche Denk - und Verhaltensweisen upzugraden auf die Modernität dieser Gesellschaft. Scheitert dieser Versuch, scheitert diese Gesellschaft.

Das wäre mal eine klare Ansage.
Genau darum geht es hier - Was ist ein Deutscher
das ist formal, denn Deutscher ist jeder mit einem deutschen Pass.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(20 Sep 2017, 10:42)

Genau darum geht es hier - Was ist ein Deutscher
das ist formal, denn Deutscher ist jeder mit einem deutschen Pass.
Kann man so sehen.
Wenn jemand jedoch seine eigentliche "alte" Heimat wo anders sieht und Deutschland nur als Ort höherer persönlicher Prosperität,
kommen mir Zweifel.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

pikant hat geschrieben:(20 Sep 2017, 10:42)

Genau darum geht es hier - Was ist ein Deutscher
das ist formal, denn Deutscher ist jeder mit einem deutschen Pass.
Richtig, und für den gelten staatsbürgerliche Normen, also Rechte und Pflichten.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 10:45)

Kann man so sehen.
Wenn jemand jedoch seine eigentliche "alte" Heimat wo anders sieht und Deutschland nur als Ort höherer persönlicher Prosperität,
kommen mir Zweifel.
das gibt es millionenfach, dass Deutsche aus ihrem Land auswandern, weil es einem dort nicht mehr gefaellt.
alleine im letzten Jahr haben knapp eine Million Deutsche ihrem Land adé gesagt aus unterschiedlichen Gruenden.
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Dieter Winter
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dieter Winter »

Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 10:45)

Kann man so sehen.
Wenn jemand jedoch seine eigentliche "alte" Heimat wo anders sieht und Deutschland nur als Ort höherer persönlicher Prosperität,
kommen mir Zweifel.
Naja, Rumänen- und Russlanddeutsche sahen sich offenbar über Jahrhunderte hinweg nach wie vor einer "alten" Heimat zugehörig, die sie bis zur "Rückkehr" nie gesehen haben. Und fühlten sich zudem als Deutsche?
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Keoma
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Dieter Winter hat geschrieben:(20 Sep 2017, 10:59)

Naja, Rumänen- und Russlanddeutsche sahen sich offenbar über Jahrhunderte hinweg nach wie vor einer "alten" Heimat zugehörig, die sie bis zur "Rückkehr" nie gesehen haben. Und fühlten sich zudem als Deutsche?
Haben die auch jedes Jahr Verwandte in der Heimat besucht?
Ich glaube zudem, dass sich die deutschen Minderheiten im Osten auch schon dort als Deutsche gesehen haben.
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Dieter Winter
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dieter Winter »

Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:01)

Haben die auch jedes Jahr Verwandte in der Heimat besucht?
Eher nicht.
Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:01)
Ich glaube zudem, dass sich die deutschen Minderheiten im Osten auch schon dort als Deutsche gesehen haben.
Erstaunlich, oder?

Die Nachkommen deutscher Auswanderer in den USA (z. B. der aktuelle Präsident) kämen nie auf solche Ideen.
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schelm
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

pikant hat geschrieben:(20 Sep 2017, 10:42)

Genau darum geht es hier - Was ist ein Deutscher
das ist formal, denn Deutscher ist jeder mit einem deutschen Pass.
Nein, genau darum geht es nicht. Die Realität ist keine akademische Betrachtung, sondern eine Folge kausaler Wechselwirkungen. Die Theorie ist das Papier nicht wert, wird sie nicht mit Leben ausgefüllt und umgesetzt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:08)

Nein, genau darum geht es nicht.
Doch, genau darum geht es um eine objektive, sofern dies möglich ist, Betrachtung des Status "deutsch sein" zu gewährleisten.
schelm hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:08)
Die Realität ist keine akademische Betrachtung, sondern eine Folge kausaler Wechselwirkungen. Die Theorie ist das Papier nicht wert, wird sie nicht mit Leben ausgefüllt und umgesetzt.
Da bewegst du dich stark im subjektiven Bereich - kurzum und ganz unakademisch. Es ist deine Betrachtungsweise, die solche Wecheslwirkungen sehen will, damit deine Argumentation aufgeht. Das mag für dich schlüßig sein, bedeutet aber weder, das dies so ist noch das sich andere subjektive Einschätzungen deiner nähern oder gar übereinstimmen müssten.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 07:48)

Ich nehme an, Özdemir ist Deutscher, weil er - abgesehen von der Staatsbürgerschaft - Deutschland als seine Heimat betrachtet und nicht noch eine zweite im Ärmel hat.
So sehe ich das auch. Oezdemir ist fuer einen Gruenen ziemlich cool. Er verortet sich deutlich als Deutscher und hat keine Hemmungen dem SchrumpfPascha seines Herkunftslandes den MittelFinger hin zu strecken, was wiederum viele Tuerken in Deutschland in Rage bringt. Was soll an Oezdemir nicht deutsch sein - seine Gene? :D
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:20)

Doch, genau darum geht es um eine objektive, sofern dies möglich ist, Betrachtung des Status "deutsch sein" zu gewährleisten.



Da bewegst du dich stark im subjektiven Bereich - kurzum und ganz unakademisch. Es ist deine Betrachtungsweise, die solche Wecheslwirkungen sehen will, damit deine Argumentation aufgeht. Das mag für dich schlüßig sein, bedeutet aber weder, das dies so ist noch das sich andere subjektive Einschätzungen deiner nähern oder gar übereinstimmen müssten.
Ich bewege mich im logischen Bereich. Ich spitz es zu : Du kannst alle Taliban, IS'ler und sonstige lupenreine Demokraten meinetwegen einbürgern und dann konstatieren, sie wären Deutsche. Mach das, mach es in einer gesellschaftlich relevanten Quantität und schau etwas später nach, was aus dem GG und Deutschland wurde.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(20 Sep 2017, 17:05)

Ich bewege mich im logischen Bereich. Ich spitz es zu : Du kannst alle Taliban, IS'ler und sonstige lupenreine Demokraten meinetwegen einbürgern und dann konstatieren, sie wären Deutsche. Mach das, mach es in einer gesellschaftlich relevanten Quantität und schau etwas später nach, was aus dem GG und Deutschland wurde.
Die Frage steht in der Jetzt Zeit / Gegenwart und der einzig rationale, objetive Grund Deutscher genannt zu werden ist die Staatsbürgerschaft. Was du hier für Zukunftsängste mit dir selbst ausmacht ist eben eins: Subjektiv und Zukunft.
Soviel zum Thema Logik bei Subjektivem Angstempfinden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Sep 2017, 17:40)

Die Frage steht in der Jetzt Zeit / Gegenwart und der einzig rationale, objetive Grund Deutscher genannt zu werden ist die Staatsbürgerschaft. Was du hier für Zukunftsängste mit dir selbst ausmacht ist eben eins: Subjektiv und Zukunft.
Soviel zum Thema Logik bei Subjektivem Angstempfinden.
Die Subjektivität liegt bei dir, was dahinter steht ist die typische " wird schon werden Haltung ". Wirds aber objektiv nicht, wenn eine relevante, gesellschaftlich wirksame Zahl an Staatsbürgern konträr zu dem denkt und handelt, was im GG kodifiziert nachzulesen ist.

Deine Bewertung dessen als " Angstempfinden " ist vergleichbar unsinnig, wie auf die Aussage, ohne Wasser würde man verdursten, mit einer solchen Bewertung der Aussage zu reagieren.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(20 Sep 2017, 18:12)

Die Subjektivität liegt bei dir, was dahinter steht ist die typische " wird schon werden Haltung ". Wirds aber objektiv nicht, wenn eine relevante, gesellschaftlich wirksame Zahl an Staatsbürgern konträr zu dem denkt und handelt, was im GG kodifiziert nachzulesen ist.
Negativ, da ich keine Wertung vornehme sondern nur darauf hinweise, das das einzig objektive Kriterium "Was ist eigentlich ein Deutscher" dadurch erfüllt ist, das dieser Mensch die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Gegenwart.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schokoschendrezki »

Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 07:48)

Ich nehme an, Özdemir ist Deutscher, weil er - abgesehen von der Staatsbürgerschaft - Deutschland als seine Heimat betrachtet und nicht noch eine zweite im Ärmel hat.
Welt am Sonntag: Ist Kreuzberg Ihre neue Heimat?

Özdemir: Ich lebe gern in Berlin. Aber Heimat fühlt sich für mich schwäbisch an.
(https://www.welt.de/politik/deutschland ... -mich.html

Du siehst: Er hat sogar mindestens zwei "im Ärmel" (oder wo auch immer ...).
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Sep 2017, 10:22)

Negativ, da ich keine Wertung vornehme sondern nur darauf hinweise, das das einzig objektive Kriterium "Was ist eigentlich ein Deutscher" dadurch erfüllt ist, das dieser Mensch die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Gegenwart.
Ich bestreite nicht die Formalitäten. Die haben allerdings nur dann eine Bedeutung, wenn man es für völlig unerheblich hält, welches Deutschland durch Deutsche geschaffen wird.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 10:46)

Ich bestreite nicht die Formalitäten. Die haben allerdings nur dann eine Bedeutung, wenn man es für völlig unerheblich hält, welches Deutschland durch Deutsche geschaffen wird.
Du sprichst von einer Zukunft, nicht vom Stande jetzt. Damit verlässt du die Diskussion nunmal in subjektive - denn einen Blick in die Zukunft als gegeben zu definieren ist relativ schwierig.
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