Legalisierung von Cannabis

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mok
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Und was sollen sie dann als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme machen, wenn sie nix besseres zu tun haben? Sollte man den echt zumuten noch mehr Zeit zu investieren zur echten Verbrecher jagt? Naja
Dann sinkt die Statistik der Verbrechensaufklärung ja so drastisch, das sich keiner mehr sicher fühlt wenn man das sieht.Und wo bleiben dann noch ihre Erfolgserlebnisse?
Bin ich zwar auch für, aber andererseits stellt es ein großes Problem dar.
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an einer kranken Gesellschaft zu sein
Pro&Contra

Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Pro&Contra »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:01)

Ja schon klar. Aber es ist unehrlich und pure Heuchelei, wenn man die eine Droge verteufelt und kriminalisiert, ( Cannabis) während die andere mitunter gefährlichere Droge Alkohol als KULTURGUT gefeiert wird. Dahersage ich der Kampf gegen Drogenkriminalität ist hier unehrlich denn dann müsste man auch Alkohol verbieten der bekanntlich mindesten genauso wenn nicht noch schneller abhängig macht und noch schädlicher ist.

Die ganze juristisch Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Rausch vergleicht man Cannabis und Alkohol , folgt für mich keiner ersichtlichen Logik
Das sehe ich auch so. Allerdings ist meine Schlussfolgerung eine andere. Alkohol gehört genauso wie Cannabis verboten. Ausser für medizinische und andere sinnvolle Zwecke natürlich. Aber für den normalen Konsum gehört es verboten.

Wie viele Straftaten werden unter Alkoholeinfluss verübt?
Wie viele Familien werden durch Alkoholsucht zerstört?

Und ja ich bin zu 100% dafür, dass die Menschen, die mit Alkohol umgehen können und ihre Grenzen kennen, eingeschränkt werden, nur um solche Sache zu verhindern.
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mok
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Das ist natürlich ein Argument.Endlich mal.
Es gibt viele Gründe bestimmte Drogen zu konsumieren und glaube nicht das deswegen Straftaten weniger werden.Die meisten die Bewusstseinserweiternde Substanzen nehmen begehen keine Straftaten.
Aggressive Menschen können sogar friedlicher dadurch werden oder eine solch starke Erfahrung machen das ihnen vieles klar wird, zum Positiven. (meine kein Alkohol)
Denke das durch solche Verbote erst die Kriminalität geschaffen wird und noch einen guten Nährboden dafür geben.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Alpha Centauri »

mok hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:04)

Und was sollen sie dann als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme machen, wenn sie nix besseres zu tun haben? Sollte man den echt zumuten noch mehr Zeit zu investieren zur echten Verbrecher jagt? Naja
Dann sinkt die Statistik der Verbrechensaufklärung ja so drastisch, das sich keiner mehr sicher fühlt wenn man das sieht.Und wo bleiben dann noch ihre Erfolgserlebnisse?
Bin ich zwar auch für, aber andererseits stellt es ein großes Problem dar.
Ja sehe ich ähnlich, Polizei und Justiz beschäftigen sich mit zu vielen Nebenkriegsschauplätzen und dass bei so oft beklagten Personal Notstand. Mord, Vergewaltigung,Totschlag, Erpressung ,Raub, Terrorismus und politischer Extremismus, also um tatsächliche und schwerwiegende Verbrechen sollten sie sich vordergründig kümmern.
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Ein Terraner
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

Pro&Contra hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:10)

Alkohol gehört genauso wie Cannabis verboten.
Hat ja in den USA auch super geklappt. :thumbup:
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mok
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Pro&Contra hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:10)

Das sehe ich auch so. Allerdings ist meine Schlussfolgerung eine andere. Alkohol gehört genauso wie Cannabis verboten. Ausser für medizinische und andere sinnvolle Zwecke natürlich. Aber für den normalen Konsum gehört es verboten.

Wie viele Straftaten werden unter Alkoholeinfluss verübt?
Wie viele Familien werden durch Alkoholsucht zerstört?

Und ja ich bin zu 100% dafür, dass die Menschen, die mit Alkohol umgehen können und ihre Grenzen kennen, eingeschränkt werden, nur um solche Sache zu verhindern.


Die Leute die Drogen nehmen oder Süchte entwickeln sind finde ich genug gestraft. Sie haben oft eine Existenzangst, hatten schwere Traumata, Psychischen Störungen oder sonst was.
Und andere Menschen haben viele andere Gründe, ganz normale Menschen wie du und ich (mehr wie ich). .
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Alpha Centauri »

Auf der juristischen Kriminalisierung hat ja erst dass mitunter sehr lukrative " Geschäftsmodell" der Großdealer ihr Fundament. Daher kann man Verbot durchaus kritisch betrachten,
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:33)

Hat ja in den USA auch super geklappt. :thumbup:
Ja beste Beispiel. Wobei ich glaube das es in der heutigen Zeit noch heftiger zugehen würde.Glaube nicht das pro&kontra das bewusst ist.Möchte mir nicht ausmalen was dann passiert. :eek:
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Pro&Contra hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:10)

Das sehe ich auch so. Allerdings ist meine Schlussfolgerung eine andere. Alkohol gehört genauso wie Cannabis verboten. Ausser für medizinische und andere sinnvolle Zwecke natürlich. Aber für den normalen Konsum gehört es verboten.

Wie viele Straftaten werden unter Alkoholeinfluss verübt?
Wie viele Familien werden durch Alkoholsucht zerstört?

Und ja ich bin zu 100% dafür, dass die Menschen, die mit Alkohol umgehen können und ihre Grenzen kennen, eingeschränkt werden, nur um solche Sache zu verhindern.

Was eine Gesellschaft, nur umgeben von Potentiellen Verbrechern.Pflanzen die Stoffe enthalten, die sich auf unsere Psyche auswirken.Wie kann man sowas nur ausnutzen?
Die Kartelle und Pharmaindustrie würden sich auf alle fälle freuen wenn es soweit kommt das alles Verboten wird.Auf das sie noch Mächtiger werden.
Glauben sie wirklich dadurch wird die Welt besserer und sicherer? Dadurch schaffen sie zumindest mehr Kriminelle Arbeitsplätze.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Pro&Contra hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:10)

Das sehe ich auch so. Allerdings ist meine Schlussfolgerung eine andere. Alkohol gehört genauso wie Cannabis verboten. Ausser für medizinische und andere sinnvolle Zwecke natürlich. Aber für den normalen Konsum gehört es verboten.
Wie viele Straftaten werden unter Alkoholeinfluss verübt?
Wie viele Familien werden durch Alkoholsucht zerstört?
Und ja ich bin zu 100% dafür, dass die Menschen, die mit Alkohol umgehen können und ihre Grenzen kennen, eingeschränkt werden, nur um solche Sache zu verhindern.
Mir fehlen von so manch einen die gegen Argumente. Zwar ist es schon mal ein Anfang das es endlich geschafft wurde wenigstens eins zu nennen, was jedoch nicht stichhaltig ist.
Deshalb kann man wohl kaum davon sprechen das ein die Argumente ausgehen.Wäre schön wenn dann wenigstens einige Fragen beantwortet werden können.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Mich würde es sogar zufrieden stellen wenn man einfach sagt: Möchte ich nicht weil ich es nicht will. So wie die Drogen-beauftragte auf die Frage wieso es Verboten ist: Weil es Illegal ist Punkt.
Dann ist es aber keine Diskussion.Was dafür spricht das es einfach keine Argumente dagegen gibt.
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Julian
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Julian »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 17:53)

Mir fehlen von so manch einen die gegen Argumente. Zwar ist es schon mal ein Anfang das es endlich geschafft wurde wenigstens eins zu nennen, was jedoch nicht stichhaltig ist.
Deshalb kann man wohl kaum davon sprechen das ein die Argumente ausgehen.Wäre schön wenn dann wenigstens einige Fragen beantwortet werden können.
Man kann ja gerne Pro und Contra anführen, aber einfach so zu behaupten, es gäbe keine Gegenargumente, verstehe ich nicht. Selbstverständlich ist Cannabis-Konsum mit gesundheitlichen Risiken verbunden, wie aus der folgenden Zusammenfassung eines Positionspapier einer medizinischen Fachgesellschaft (hier: der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin) hervorgeht:
In diesem Positionspapier werden auf Grundlage
der aktuellen wissenschaftlichen Literatur die Gesundheitsrisiken
von Cannabis aufgezeigt, zusätzlich
werden die bei einigen Krankheiten potenziell
symptommindernden Wirkungen diskutiert.
Cannabis ist die in Deutschland am weitesten verbreitete
illegale Droge. Schätzungsweise 600 000
erwachsene Personen weisen einen missbräuchlichen
oder abhängigen Cannabiskonsum auf. Der
Cannabiskonsum in der Gruppe der 12- bis 17-
jährigen Jugendlichen erhöhte sich von 2011 bis
2014 von 2,8 auf 6,4 %, die Verbreitung des regelmäßigen
Konsums von 0,2 auf 1,5 %.
Derzeit wird in Politik und Öffentlichkeit über
den Umgang mit Cannabinoiden debattiert. In die
Debatte müssen auch gesundheitliche Aspekte
einfließen.
Neben den psychischen und neurologischen
wird in diesem Positionspapier besonders
auf die bronchopulmonalen und kardialen
Nebenwirkungen eingegangen. Als fast gesichert
kann die Induktion einer chronischen Bronchitis
gelten. Auch allergische Reaktionen einschließ-
lich Asthma sind beschrieben. Assoziationen mit
anderen Krankheiten wie Lungenemphysem,
Lungenkrebs und Pneumonien sind nur unzureichend
belegt, aber auch nicht ausgeschlossen. Im
Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis
sind auch kardiovaskuläre Ereignisse wie akute
Koronar-Syndrome, periphere Gefäßerkrankungen und zerebrale
Komplikationen bekannt. Oft reicht die Datenlage aus verschiedenen
Gründen nicht aus, um feste Aussagen zu machen, vor
allem kann in den meisten Veröffentlichungen nicht oder nur
unzureichend zwischen den sich überlappenden Effekten des
Tabakkonsums und des Cannabiskonsums differenziert werden.
Empirisch ist u. a. mittlerweile sehr gut belegt, dass ein im Leben
früher, hochdosierter, langjähriger und regelmäßiger Cannabisgebrauch
das Risiko für unterschiedliche Störungen der psychischen
und körperlichen Gesundheit und der altersgerechten
Entwicklung erhöht. Sorge bereitet deshalb speziell der Cannabiskonsum
bei Kindern und Jugendlichen.
Die wissenschaftliche Datenlage zum medizinischen Nutzen von
Cannabis als Heilmittel ist nur gering, systematische wissenschaftliche
Forschung guter Qualität, insbesondere prospektive,
randomisierte, Placebo-kontrollierte doppeltblinde Studien liegen
kaum vor.
Aus Sicht der an diesem Positionspapier beteiligten Fachgesellschaften
ist festzustellen, dass der Konsum von Cannabis mit gesundheitlichen
Risiken verbunden ist, die in der Debatte um den
gesellschaftlichen Umgang mit Cannabinoiden zu berücksichtigen
sind. Die beteiligten Gesellschaften stimmen darin überein,
dass noch viele Aspekte hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen
von Cannabis offen sind und möglichst mittels kontrollierter
Studien geklärt werden sollten.
http://www.dg-sucht.de/fileadmin/user_u ... P_u_a_.pdf
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Ich meine die Diskussion und Argumente in diesem Forum. Das Cannabis," Drogen" gewisse Risiken haben und Schädlich sind habe ich nicht bestritten.
Was aber gegen eine Legalisierung spricht ist hier auch nicht wirklich aufgeführt.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

Julian hat geschrieben:(26 Aug 2017, 18:27)

Man kann ja gerne Pro und Contra anführen, aber einfach so zu behaupten, es gäbe keine Gegenargumente,
Und wo ist darin jetzt das Argument versteckt? Es kann schädlich sein, soll das ein Argument sein um Millionen von Menschen zu kriminalisieren?
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Aug 2017, 19:27)

Und wo ist darin jetzt das Argument versteckt? Es kann schädlich sein, soll das ein Argument sein um Millionen von Menschen zu kriminalisieren?
Ist wie mit der Prohibition - die Arbeitskraft.... nur nach Alkohol ist der Bandarbeiter//Kraftfahrer innerhalb weniger Stunden wieder "nüchtern" und besteht die G25 .

Bei Cannabis nicht.

Ein regelmässiger Cannabis Konsumer müsste Fahrerlaubnis abgeben und dürfte keine Arbeit für die mindestens eine G25 nötig ist nicht ausführen, Gelegenheitskonsumenten dann bis zur Nachweisgrenze (mehrere Tage ) ebenso nicht.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Das heißt nicht das der Cannabis Rausch noch da ist der auch nur wenige Stunden anhält aber mehrer Tage nachweisbar ist.Der 1 ng Grenzwert ist übertrieben unverhältnismäßig.Würde man den mit Alkohol vergleichen ist es nicht mal ein Tropfen.Gerade mal ein Hauch.Das hat uns ein Seminar-Leiter beim speziellem Aufbauseminar für den Führerschein erklärt.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:19)

Das heißt nicht das der Cannabis Rausch noch da ist der auch nur wenige Stunden anhält aber mehrer Tage nachweisbar ist.Der 1 ng Grenzwert ist übertrieben unverhältnismäßig.Würde man den mit Alkohol vergleichen ist es nicht mal ein Tropfen.Gerade mal ein Hauch.Das hat uns ein Seminar-Leiter beim speziellem Aufbauseminar für den Führerschein erklärt.
Da nicht jeder die komplette Reaktionstests abgestimmt auf seinen Körper mit Varianten von Cannabis (im Zusammenwirken mit anderen Substanzen) testen kann.... wirst Du mit dem "PEGEL" leben müssen... :D
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:11)

Bei Cannabis nicht.
Doch ist er, die Wirkung ist definitiv nach einigen Stunden vorbei.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:31)

Doch ist er, die Wirkung ist definitiv nach einigen Stunden vorbei.
Die berauschende ...ja...

Die verzögerte Wahrnehmung ist unterschiedlich.....und hängt von der Dauer des Konsums ab....
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:27)

Da nicht jeder die komplette Reaktionstests abgestimmt auf seinen Körper mit Varianten von Cannabis (im Zusammenwirken mit anderen Substanzen) testen kann.... wirst Du mit dem "PEGEL" leben müssen... :D
Damit habe ich schon leben müssen, ist lang her.Wieso dürfen Cannabis Patienten dann Auto fahren? Im Aufbauseminar wurde auch erwähnt das bekiffte sicherer fahren als welche auf alc. Da gab es sogar eine Studie wo es nach einer Legalisierung deutlich weniger Unfälle gab. Und Ja natürlich sollte man im keinem Rauschzustand fahren und die Reaktion wird beeinträchtigt.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:33)

Die berauschende ...ja...

Die verzögerte Wahrnehmung ist unterschiedlich.....und hängt von der Dauer des Konsums ab....
Welche verzögerte Wahrnehmung ?
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Dann könnte man ja Reaktions-tests machen. Bin mir sicher das jeder junge Kiffer einen Rentner darin schlagen würde.Und die Alkis würde ich auch herausfordern.Aber wir weichen vom eigentlichen Thema ab.
Es geht hier um Legalisierung.Dazu könnte man ein neues Thema anfangen. Klarer Kopf, klare Regeln wie es der deutsche Hanfverband fordert.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:47)

Dann könnte man ja Reaktions-tests machen. Bin mir sicher das jeder junge Kiffer einen Rentner darin schlagen würde.Und die Alkis würde ich auch herausfordern.Aber wir weichen vom eigentlichen Thema ab.
Es geht hier um Legalisierung.Dazu könnte man ein neues Thema anfangen. Klarer Kopf, klare Regeln wie es der deutsche Hanfverband fordert.
Ich nehme mal einen Pro Link.... http://www.hanfplantage.de/cannabis-wir ... nd-risiken

und die Medizin legt den "Pegel" fest..... nicht Du oder ich....
Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung G 25 für Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten


Die Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung G 25 für Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten unter der Ziffer 25 (G 25) ist eine der häufigsten Untersuchungen in der Arbeitsmedizin. Dabei handelt es sich um die Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung für Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten.
http://www.diemer-ing.de/newsletter/2005-10/G25.html
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Was soll dein Pro link mir jetzt sagen? Es bleibt Unverhältnismäßig und Ungerecht.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 22:04)

Was soll dein Pro link mir jetzt sagen? Es bleibt Unverhältnismäßig und Ungerecht.
Seh ich auch so...... Die Null Promille Regelung für Alkohol sollte kommen. (Reell also die 0,2 Promill)
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Und was bringt es den Kiffern? Die haben also gar kein recht auf Führerschein und daher ist es für sie u.a schwer Arbeit zu finden.Deswegen kann man auch immer gut vorurteile unterstellen das sie arbeitslose Stubenhocker sind.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von hafenwirt »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2017, 22:22)

Seh ich auch so...... Die Null Promille Regelung für Alkohol sollte kommen. (Reell also die 0,2 Promill)
Wenn Null Promille, dann 0,00000 und nicht 0,2.

Gleiches sollte für Cannabis und selbstverständlich Kaffee gelten.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

hafenwirt hat geschrieben:(26 Aug 2017, 22:55)

Wenn Null Promille, dann 0,00000 und nicht 0,2.

Gleiches sollte für Cannabis und selbstverständlich Kaffee gelten.
Nullllll ..... geht nicht- auch Dein Körper ....ähmmmm der Bioreaktor erzeugt Allohoooooool.... ohne selbst Alkohol genossen zu haben.

Es gibt Leute mit Null,NullNullNull..... die sind aber schon mehrere Jahre tot. :D :D :D
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von hafenwirt »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2017, 22:58)

Nullllll ..... geht nicht- auch Dein Körper ....ähmmmm der Bioreaktor erzeugt Allohoooooool.... ohne selbst Alkohol genossen zu haben.

Es gibt Leute mit Null,NullNullNull..... die sind aber schon mehrere Jahre tot. :D :D :D
Der Körper erzeugt nicht 0,2 Alkohol Promille ohne Zutun.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

hafenwirt hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:00)

Der Körper erzeugt nicht 0,2 Alkohol Promille ohne Zutun.
Eher gar nichts, Alkohol ist kein Körper eigener Stoff.

P.S. Über das Eigenbrauer-Syndrom geht das, allerdings ist das eine Krankheit und der Alkohol wird nicht vom Köper selbst sondern von einem Hefepilz im Darm produziert.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Wenn man manches liest fällt es nicht mehr schwer den Glauben an die Menschheit zu verlieren.Habt ihr irgend etwas was ihr gerne macht oder Tee Sorten die ihr gerne trinkt.
Sollte man alles verbieten.
Ihr seid wohl die richtigen Kandidaten die auf absolute Kontrolle und Überwachung stehen, am besten mit eingepflanzten Chips.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:02)

Eher gar nichts, Alkohol ist kein Körper eigener Stoff.

P.S. Über das Eigenbrauer-Syndrom geht das, allerdings ist das eine Krankheit und der Alkohol wird nicht vom Köper selbst sondern von einem Hefepilz im Darm produziert.
Oder vielleicht bei Gärung von Obst und Gemüse.Alkohol ist den Körper ansonsten Fremd.Im Gegensatz zu körpereigenen Cannabioiden.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:06)

Wenn man manches liest fällt es nicht mehr schwer den Glauben an die Menschheit zu verlieren.Habt ihr irgend etwas was ihr gerne macht oder Tee Sorten die ihr gerne trinkt.
Sollte man alles verbieten.
Ihr seid wohl die richtigen Kandidaten die auf absolute Kontrolle und Überwachung stehen, am besten mit eingepflanzten Chips.
„Wir haben eine klare gesellschaftliche Akzeptanz für null Promille“, sagte Grünen-Verkehrsexperte Stephan Kühn der „Saarbrücker Zeitung“.

Auch die Linken-Verkehrsexpertin Sabine Leidig plädierte für null Promille. Immer wieder zeige sich, „dass Menschen nach dem Konsum von Alkohol nicht einschätzen können, ob sie noch ausreichend Reaktionsfähigkeit besitzen, um ein Auto sicher im Verkehr zu steuern“
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Wie stellen die es sich dann nach einer Legalisierung von Cannabis vor?
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Teeernte »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:35)

Wie stellen die es sich dann nach einer Legalisierung von Cannabis vor?
Günther Beckstein hat auf einer Veranstaltung in Erding erklärt, dass es unter Umständen kein Problem sei, sich nach dem Genuss von zwei Maß Bier noch ans Steuer zu setzen.
:D
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

HEHEHE!!! Spricht aber nicht für mich:


Und zur Aufklärung: Warum Cannabis verboten wurde:
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Die Hochqualifizierte Drogenbeauftragte schon wieder mit ihren selbst ernannten Experten.
Die Drogenbeauftragte verbreitet Fake-News, weil offizielle Cannabis-Zahlen nicht genug schocken:

https://www.vice.com/de/article/qvvapd/ ... g-schocken
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von imp »

mok hat geschrieben:(01 Sep 2017, 14:57)

Die Hochqualifizierte Drogenbeauftragte schon wieder mit ihren selbst ernannten Experten.
Die Drogenbeauftragte verbreitet Fake-News, weil offizielle Cannabis-Zahlen nicht genug schocken:

https://www.vice.com/de/article/qvvapd/ ... g-schocken
Eine Drogenbeauftragte sollte auch die Praxis kennen.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von ryu1850 »

Occham hat geschrieben:(25 Aug 2017, 18:57)

Erst mal wissen wie man die Substanzen bewertet, dann kann man über Strafen diskutieren. Ich würde auf jeden Fall in Hart und Weich differenzieren.
Warum willst du denn überhaupt Strafen?

Drogensüchtige sind krank, man muss sie nicht betrafen, man muss ihnen helfen.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Sehe ich auch so. Menschen die am Boden liegen sollte man nicht noch treten. Und Kriminelle Kartelle, Banden und Dealer ein großen Teil vom Nährboden entziehen.
Wie definierst du Hart und Weich? Nach der Drogen Schädlichkeit oder Gefährlichkeit Skala Ist Alkohol ganz oben und danach erst Heroin.Ganz unten (also weiche Drogen sind Pize, LSD etc.

Irgendwie wird das genaue gegenteil gemacht? In Drogenpolitik geht es nicht um Harte oder Weiche Drogen. Das hat überhaupt rein gar nix damit zu tun.
Leider Glauben viele das der Liebe Vater Staat sich um uns Sorgt, das wir geschützt werden vor Harte Drogen. Wie Naiv kann man sein. Das genaue Gegenteil trifft zu.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von unity in diversity »

ryu1850 hat geschrieben:(15 Sep 2017, 21:09)

Warum willst du denn überhaupt Strafen?

Drogensüchtige sind krank, man muss sie nicht betrafen, man muss ihnen helfen.
HTC soll ein recht wirksames Schmerzmittel sein.
Dann kann ich mir vorstellen, unheilbar Erkrankten, mit THC-Produkten Erleichterung zu verschaffen.
Auch auf die Gefahr hin, daß die Dosierung nach und nach gesteigert werden muß.
Ab einem bestimmten Punkt, wäre eine Sucht durchaus akzeptabel, wenn die Erleichterung den Schaden aufwiegt.
Wie gesagt, wenn ein Patient austherapiert ist.
HTC könnte sogar billiger hergestellt werden, als andere Wirkstoffe.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Sep 2017, 08:46)

HTC soll ein recht wirksames Schmerzmittel sein.
Ja, z.b. bei Arthrose. Scheiß Wetter.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/34138 ... nd-Spastik
HTC könnte sogar billiger hergestellt werden, als andere Wirkstoffe.
Stimmt, wächst wie Unkraut das Zeug.
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mok
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Es gibt ein extra Forum für Cannabis als Medizin. Hier geht es um die Legalisierung. Um Kiffen als Rauschmittel.
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mok
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von mok »

Und nicht alle Kiffer sind Sucht krank genauso wie nicht jeder der Alkhohol trinkt ein Alki ist oder die Drogen missbraucht.
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Ein Terraner
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

Was stimmt denn eigentlich mit der Mortler nicht ?

Ab 6:23min
[youtube][/youtube]

Ab 10:55min
[youtube][/youtube]

[youtube][/youtube]

Großartig
[youtube][/youtube]
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Ein Terraner
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Ein Terraner »

Ich muss aufhören mir Videos von dieser Mortler anzusehen, diese Frau hat anscheinend von ihrem Chef bei Amtsantritt nur eine einzige Aufgabe bekommen. Egal was kommt, stell dich blöd!
Diese Frau hat weder Ahnung von Drogen noch ist sie bereit darüber zu sprechen, aber dafür wirkt sie immer peinlich berührt wenn man ihr zu ihrem Fachbereich eine Frage stellt. Sie hat dazu
absolut keine Argumente, spricht dauern irgendwelche Themenfremde Plattitüden oder zitiert irgendwelche ominösen Statistiken und Werbesprüche. Dafür ist sie sich aber nicht zu schade für
Bier und Schnaps Werbung zu machen. Ich frag mich nur warum mir diese geballte Inkompetenz nicht schon früher aufgefallen ist, was bitte macht die den ganzen Tag in ihrem Job ???? :?: :?: :?: :?: :?:


[youtube][/youtube]
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jack000
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von jack000 »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:35)Wie stellen die es sich dann nach einer Legalisierung von Cannabis vor?
Aus meiner Sicht stellen sich zu viele die Legalisierung von Cannabis eine Legalisierung des aktuellen Zustands vor. Dem ist/wird aber nicht so sein, denn es kann dabei nur eine Lösung bei herauskommen die besagt das man halt, mit diversen Vorschriften belegt, eigene "Coffee Shops" eröffnen darf.
=> In Deutschland ist ja auch Alkohol erlaubt, aber z.B. selbst Schnaps brennen und verkaufen (Wie es meine Großmutter in der Nachkriegszeit gemacht hatte) ist trotzdem verboten.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Provokateur »

jack000 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:22)
=> In Deutschland ist ja auch Alkohol erlaubt, aber z.B. selbst Schnaps brennen und verkaufen (Wie es meine Großmutter in der Nachkriegszeit gemacht hatte) ist trotzdem verboten.
Verboten ist es nicht. Das unterliegt nur bestimmten gesetzlichen Regelungen, die vor allem steuerlicher Natur sind. Nimm zum Beispiel Hausbrauer:
§ 41 Biersteuerverordnung
Herstellung durch Haus- und Hobbybrauer

(1) Bier, das von Haus- und Hobbybrauern in ihren Haushalten ausschließlich zum eigenen Verbrauch hergestellt und nicht verkauft wird, ist von der Steuer bis zu einer Menge von 2 hl je Kalenderjahr befreit. Bier, das von Hausbrauern in nicht gewerblichen Gemeindebrauhäusern hergestellt wird, gilt als in den Haushalten der Hausbrauer hergestellt.
(2) Haus- und Hobbybrauer haben den Beginn der Herstellung und den Herstellungsort dem zuständigen Hauptzollamt vorab anzuzeigen. In der Anzeige ist die Biermenge anzugeben, die voraussichtlich innerhalb eines Kalenderjahres erzeugt wird. Das zuständige Hauptzollamt kann Erleichterungen zulassen.
Auch Branntweinherstellung ist unter bestimmten Voraussetzungen zuhause erlaubt.https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/A ... _node.html
Von dem Verbot ausgenommen sind Kleindestilliergeräte mit einem Raumgehalt von nicht mehr als 0,5 Liter, die ausschließlich zu privaten Zwecken genutzt werden. Diese dienen in erster Linie Demonstrations- und Dekorationszwecken. Die Branntweinerzeugung mit solchen Geräten ist zulässig, da ihr verhältnismäßig hoher Preis außer Verhältnis zum Steuerwert des erzeugten Branntweins steht.

Hersteller von Kleindestilliergeräten mit einem Raumgehalt von nicht mehr als 0,5 Liter haben in der Gebrauchsanweisung darauf hinzuweisen, dass es bei der Destillation von Wein im Destillat zur Anreicherung von Methylalkohol und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen kommt und dass das Gerät nur zu privaten Zwecken in Betrieb genommen werden darf und jede gewerbliche Verwendung (z.B. Vermietung) unzulässig ist.
Also: Herstellen ja, verkaufen nein.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von ryu1850 »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 20:38)

Verboten ist es nicht. Das unterliegt nur bestimmten gesetzlichen Regelungen, die vor allem steuerlicher Natur sind.

Also: Herstellen ja, verkaufen nein.
Ich denke auch, dass es was das angeht die größten Differenzen in der Besteuerung geben wird, wenn die "Legalisierung" einmal Konsens ist.

Wenn man bedenkt, dass der "Erzeugerpreis" (Indoor) bei etwa 70 Cent pro Gramm liegt und die Herstellung verglichen zu Alkohol extrem einfach ist.
Wenn der Endpreis zu hoch ist, dann wird eher der Selbstanbau einfach dominieren.
Wenn Schnittlauch im Laden das 10-15 Fache des "Fensterbankpreises" kosten würde, dann würde sich schließlich auch jeder eher in den Baumarkt fahren und Erde kaufen.
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Re: Legalisierung von Cannabis

Beitrag von Provokateur »

ryu1850 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 14:27)

Ich denke auch, dass es was das angeht die größten Differenzen in der Besteuerung geben wird, wenn die "Legalisierung" einmal Konsens ist.

Wenn man bedenkt, dass der "Erzeugerpreis" (Indoor) bei etwa 70 Cent pro Gramm liegt und die Herstellung verglichen zu Alkohol extrem einfach ist.
Wenn der Endpreis zu hoch ist, dann wird eher der Selbstanbau einfach dominieren.
Wenn Schnittlauch im Laden das 10-15 Fache des "Fensterbankpreises" kosten würde, dann würde sich schließlich auch jeder eher in den Baumarkt fahren und Erde kaufen.
Man würde da schon eine Lösung finden...auch Alkopops gibt es ja noch, obwohl die Steuer ("demeritorisches Gut") extrem hoch ist.

Nicht mal die Bekämpfung von Schmuggel würde enden. Klar, der Endkunde dürfte einführen. Wer aber ohne Erlaubnis produziert oder verbringt, der bekommt sein Zeug abgenommen. Wenn die Qualität okay wäre....Zoll-Auktion. :)
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