Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

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Orwellhatterecht
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Selina hat geschrieben:(08 Aug 2017, 16:01)

Man kann dazu sagen, was man will. Trotzdem bleibt das Gschmäckle, dass sich ein Konzern in politische Angelegenheiten einmischt. Und zwar gewaltig. Und das ist ständig an der Tagesordnung. Hat auch nichts mit irgendwelchen deutschen Spezifika zu tun, nein, so isser halt der globale Kapitalismus. Und deshalb muss als kleinster gemeinsamer Nenner wieder das Primat der Politik her. Ansonsten kann von Demokratie nicht mehr gesprochen werden.
Völlig richtig!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:15)

Die Rentner verfügen über ein Gesamtvermögen von mehr als 6 Billionen Euro...
Die Anwartschaften mitgerechnet, sogar im Wert von 9 Billionen Euro...

schon sehr schwach, diese Rentner... :rolleyes:


Schön, dass Dich immer nur die grossenteils von den Betroffenen selbst angesparten Beiträge der Rentner interessieren, nicht aber die aus Steuergeldern generierten Beamten- und Politiker Pensionen. Letztere haben ja auch lediglich den klitzekleinen Vorteil, dass sie ungleich höher sind als die vergleichsweise paar Piepen, die man Rentnern nach einem langen Arbeitsleben zugesteht.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(08 Aug 2017, 17:08)

Schön, dass Dich immer nur die grossenteils von den Betroffenen selbst angesparten Beiträge der Rentner interessieren, nicht aber die aus Steuergeldern generierten Beamten- und Politiker Pensionen. Letztere haben ja auch lediglich den klitzekleinen Vorteil, dass sie ungleich höher sind als die vergleichsweise paar Piepen, die man Rentnern nach einem langen Arbeitsleben zugesteht.
habe ich doch

subsummiert unter "Anwartschaften" - da gehören auch Pensionen dazu...

wieso du immer ein Problem mit den Pensionen der Polizisten, Finanzbeamten usw hast- bleibt ein Rätsel...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(08 Aug 2017, 17:04)

Konzerne sind aber nicht die Regierung, in einer Demokratie hat noch immer der Grundsatz zu herrschen, dass die Politik den Kurs bestimmt und nicht das Kapital!
die Politik hat sich aber auch an die Verfassung zu halten

und wieso für DICH der Produktionsfaktor Kapital so negativ ist- ist auch schon sehr seltsam

scheinst wohl von der Umsetzung des Erfurter Grunsatzprogrammes der SED-Nachfolger zu träumen...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:43)

warum willst du die Marktwirtschaft, speziell den Produktionsfaktor Kapital, "bekämpfen"?
Solange das Kapital nur ein Secundärproduktionsfaktor der Wirtschaft ist, so wie es in den sechziger bis siebziger Jahren mal war, ist ja alles o.k.. Wenn es aber den Verstand verliert, so wie das jetzt schon seit 30 Jahren, mit steigender intensivität, der Fall ist, wird es so zerstörerisch, das es sich selber irgendwann ruiniert. Für Neugierige? Da würde ich mir mal ansehen, was 1923 in Deutschland passiert ist. Wenn das Kapital entgültig den Verstand verliert, und seine Billonen auf den Markt wirft, dürfte es nicht anders ausehen, als 1923. Völlig unverständlich, das sich Regierungen genötigt sehen, sich zum Büttel des Kapitals zu machen. Was man dagegen tun könnte, darf ich hier leider nicht schreiben, weil es angeblich Spam ist.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(08 Aug 2017, 17:32)

Solange das Kapital nur ein Secundärproduktionsfaktor der Wirtschaft ist, so wie es in den sechziger bis siebziger Jahren mal war, ist ja alles o.k.. Wenn es aber den Verstand verliert, so wie das jetzt schon seit 30 Jahren, mit steigender intensivität, der Fall ist, wird es so zerstörerisch, das es sich selber irgendwann ruiniert. Für Neugierige? Da würde ich mir mal ansehen, was 1923 in Deutschland passiert ist. Wenn das Kapital entgültig den Verstand verliert, und seine Billonen auf den Markt wirft, dürfte es nicht anders ausehen, als 1923. Völlig unverständlich, das sich Regierungen genötigt sehen, sich zum Büttel des Kapitals zu machen. Was man dagegen tun könnte, darf ich hier leider nicht schreiben, weil es angeblich Spam ist.
soso

das "Kapital" hat also "Verstand"...

was genau verstehst DU eigentlich unter dem Begriff "Produktionsfaktor Kapital"?

das sind keine "Billionen Cash" auf irgendwelchen Konten...


und nein, was DU dir so vorstellst, ist kein "Spam"- sondern verfassungsfeindlich....

und was genau ist übrigens in D "zerstörerisch" in den letzten 30 Jahren- was das "böse Kapital" verursacht hat?

meinst du die Billionen DM/ Euro an unternehmerischen Investitionen in diesem Zeitraum in D?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 17:16)

die Politik hat sich aber auch an die Verfassung zu halten

und wieso für DICH der Produktionsfaktor Kapital so negativ ist- ist auch schon sehr seltsam

scheinst wohl von der Umsetzung des Erfurter Grunsatzprogrammes der SED-Nachfolger zu träumen...
Ich träume tatsächlich gelegentlich von dem Grundsatzprogramm einer ehemals christlichen Partei. Es wurde seinerzeit in Ahlen der Öffentlichkeit vorgestellt. Nirgendwo sonst kann man beobachten, wie sehr und wie weit sich eine Partei von ihren einstigen Grundsätzen heute entfernt hat. In unserer Verfassung, Du meinst sicherlich das Grundgesetz, steht nirgendwo aufgeführt, dass das Kapital die Richtlinien der Politik bestimmt, wenn es das K. dennoch heute tut, so muß ich daraus konstatieren, dass sich die K-Eigner verfassungsfeindlich verhalten, hatten wir im vergangenen Jahrhundert schon mal, das Resultat daraus war mehr als verhehrend, noch heute tragen wir die Folgen daraus.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(08 Aug 2017, 17:57)

Ich träume tatsächlich gelegentlich von dem Grundsatzprogramm einer ehemals christlichen Partei. Es wurde seinerzeit in Ahlen der Öffentlichkeit vorgestellt. Nirgendwo sonst kann man beobachten, wie sehr und wie weit sich eine Partei von ihren einstigen Grundsätzen heute entfernt hat. In unserer Verfassung, Du meinst sicherlich das Grundgesetz, steht nirgendwo aufgeführt, dass das Kapital die Richtlinien der Politik bestimmt, wenn es das K. dennoch heute tut, so muß ich daraus konstatieren, dass sich die K-Eigner verfassungsfeindlich verhalten, hatten wir im vergangenen Jahrhundert schon mal, das Resultat daraus war mehr als verhehrend, noch heute tragen wir die Folgen daraus.
willst du allen Ernstes die Situation am Anfang des "tausendjährigen.." mit der Situation heute vergleichen? :rolleyes:

das soll wohl ein müder Witz sein


noch NIE ging es ALLEN Ebenen der deutschen Bürger besser als HEUTE :thumbup:
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(08 Aug 2017, 17:57)

Ich träume tatsächlich gelegentlich von dem Grundsatzprogramm einer ehemals christlichen Partei. Es wurde seinerzeit in Ahlen der Öffentlichkeit vorgestellt. Nirgendwo sonst kann man beobachten, wie sehr und wie weit sich eine Partei von ihren einstigen Grundsätzen heute entfernt hat..


Blödsinn:

http://www.tagesspiegel.de/politik/wahl ... 11902.html

das war 2 Jahre nach Ende des 3.Reiches..
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Nathan »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(08 Aug 2017, 17:57)

Ich träume tatsächlich gelegentlich von dem Grundsatzprogramm einer ehemals christlichen Partei. Es wurde seinerzeit in Ahlen der Öffentlichkeit vorgestellt. Nirgendwo sonst kann man beobachten, wie sehr und wie weit sich eine Partei von ihren einstigen Grundsätzen heute entfernt hat. In unserer Verfassung, Du meinst sicherlich das Grundgesetz, steht nirgendwo aufgeführt, dass das Kapital die Richtlinien der Politik bestimmt, wenn es das K. dennoch heute tut, so muß ich daraus konstatieren, dass sich die K-Eigner verfassungsfeindlich verhalten, hatten wir im vergangenen Jahrhundert schon mal, das Resultat daraus war mehr als verhehrend, noch heute tragen wir die Folgen daraus.
Ahlen? Apage Satanas! Da möchte ich dir doch lieber Bad Godesberg entgegenhalten, Bonn, Bad Godesberg, echte sozialdemokratische Grundsatzprogramme. Nie wurde ein Grundsatz mehr verraten als von den Genossen unter dem Kanzler der Bosse. Dagegen sind die Lügen der CDU doch peanuts... ;)

Die Kapitaleigner der damaligen Zeit waren im Kern schon verfassungsfeindlich weil feudalistisch bis ins Mark eingestellt. Dem Parvenu Hitler nicht zugetan, aber den Kommunisten und vorallem dieser, ihgitt, "Republik" noch viel weniger. Da fügte sich dann eines zum anderen und die Kirche hat auch noch angeschoben, weil, diese gottlosen Kommunisten, nein, die hatte der Teufel gesehen...

Heute haben wir andere Verhältnisse. Das internationale Kapital hat Marx gelesen und verstanden, dass der Staat die Schutzmacht des Kapitals bildet, wo doch Fußballhools als Ersatz für SA und SS kläglich versagen. Der Staat sorgt dafür, dass Ruhe herrscht auf den Straßen, mehr rechts und schlechts, aber immerhin, kein Vergleich zu den späten 20ern des vorigen Jahrhunderts. Der Bürger bekommt sein Brot, in Deutschland sogar mit Kerry Gold (Europa läßt grüßen!) und seine Spiele, paradoxerweise in Italien eher weniger, und läßt sich in aller Gemütlichkeit ausbeuten. Ja, er fühlt sich gut in seinem TDI, den er demnächst mit 5.000,00€ Zuschuss in einen TFSI einzutauschen gedenkt und macht sich nun intensiv Gedanken über die Ausstattung, Walnussholz poliert oder gebürstet. Was die Kirche dazu sagt interessiert niemand mehr. Der Kapitalismus läßt seine Schäfchen ganz gut leben. Er schert sie regelmäßig und schlachtet nur den wirklichen Bedarf. Kapitalakkumulation macht satt und träge und dämpft die Mordlust. Es gibt üblere Lebensumstände. Mal so gesehen...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Dampflok94 »

Mich verwirrt immer der Begriff "Das Kapital" wie er hier auch wieder in der Überschrift auftaucht. Wer oder was ist das? Ein Verein? Eine BGB-Gesellschaft? Denn am Ende müssen immer Menschen handeln. Welche Menschen konkret sind das?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Skull »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 19:19)

Mich verwirrt immer der Begriff "Das Kapital" wie er hier auch wieder in der Überschrift auftaucht.
Wer oder was ist das? Ein Verein? Eine BGB-Gesellschaft? Denn am Ende müssen immer Menschen handeln.

Welche Menschen konkret sind das?
Das weisst DU doch. :)

Auch wenn es andere ... immer gerne ignorieren.

mfg
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 19:19)

Mich verwirrt immer der Begriff "Das Kapital" wie er hier auch wieder in der Überschrift auftaucht. Wer oder was ist das? Ein Verein? Eine BGB-Gesellschaft? Denn am Ende müssen immer Menschen handeln. Welche Menschen konkret sind das?
na

die pösen REICHEN... :D
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von KarlRanseier »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 19:19)

Mich verwirrt immer der Begriff "Das Kapital" wie er hier auch wieder in der Überschrift auftaucht. Wer oder was ist das? Ein Verein? Eine BGB-Gesellschaft? Denn am Ende müssen immer Menschen handeln. Welche Menschen konkret sind das?

Welche Menschen das sind? Das hängt immer von der jeweils betroffenen Lobby ab. Hier einige besonders prominente Beispiele:

- Dieselabgasskandal: Werden die verantwortlichen Manager zur Verantwortung gezogen, und warum wohl nicht? Haben die betrogenen Käufer ein Rückgaberecht, und warum nicht? Wer saß mit am Tisch und entschied, wie in dieser Sache weiterhin zu verfahren ist, damit die deutsche Autoindustrie keine Verluste erleidet (pol. korrekt: "Arbeitsplätze gefährdet sind")?

- Energiepolitik: Wieso schreiben die betroffenen Konzerne z.B. die Gesetze über die Atommüllentsorgung weitgehend selbst und lassen sie von den Parlamentariern nur noch abnicken? Wieso konnten sie sich aus der Verantwortung sehr billig freikaufen?

- GerHartzens Rentenreform: Wer "beriet" den damaligen Kanzler, dass und wie er die gesetzliche Rente wegreformieren sollte? Aus welchen Vorstandsetagen welcher privater Versicherungen kamen die "Berater"?

Übrigens nennt man soetwas in Deutschland politisch korrekt nicht "Korruption", sondern "Beratung durch unabhängige Experten". Bitte beachten.

Natürlich geht im Kapitalismus die politische Macht immer vom Kapital aus, sonst könnte er keinen Tag lang existieren. Neu ist allerdings, dass man in Deutschland gar nicht mehr versucht, diesen Fakt zu verschleiern. Häufig kommen die sie betreffenden Gesetze direkt aus den Konzernzentralen, die Parlamentarier hat man zu Abnickern degradiert.
Zuletzt geändert von KarlRanseier am Di 8. Aug 2017, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(08 Aug 2017, 19:56)

W

- GerHartzens Rentenreform: Wer "beriet" den damaligen Kanzler, dass und wie er die gesetzliche Rente wegreformieren sollte? Aus welchen Vorstandsetagen welcher privater Versicherungen kamen die "Berater"?

.

die Rente wurde "wegreformiert"?

da steht in meiner Renteninformation aber was anderes drin...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 19:58)

die Rente wurde "wegreformiert"?

da steht in meiner Renteninformation aber was anderes drin...

Selbstverständlich. Aber wenn selbst die Regierung zugibt, dass bereits in 15 Jahren über 40% der Neurentner "Grundsicherung" erhalten werden, dann sollte es gestattet sein, das Rentensystem als wegreformiert zu bezeichnen. Die Beiträge allerdings bleiben erhalten.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:03)

Selbstverständlich. Aber wenn selbst die Regierung zugibt, dass bereits in 15 Jahren über 40% der Neurentner "Grundsicherung" erhalten werden, .
dieses "zugeben" gibt es nicht

wo hast du diesen UNSINN her?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Dampflok94 »

KarlRanseier hat geschrieben:(08 Aug 2017, 19:56)Natürlich geht im Kapitalismus die politische Macht immer vom Kapital aus, sonst könnte er keinen Tag lang existieren. Neu ist allerdings, dass man in Deutschland gar nicht mehr versucht, diesen Fakt zu verschleiern. Häufig kommen die sie betreffenden Gesetze direkt aus den Konzernzentralen, die Parlamentarier hat man zu Abnickern degradiert.
Die MAcht hat also mal wieder DAS Kapital. Wir wissen zwar noch immer nicht, wer das ist, aber was solls.

Sorry, aber für mich hat das immer was vom "internationalen Finanzjudentum". Wobei ich ausdrücklich nicht behaupten will, Du seist Antisemit. Aber man ist halt nah dran.

Wenn da behauptet wird, DAS Kapital würde im Hintergrund die Fäden ziehen, dann müssen da eben Menschen hinter stehen. Ich warte immer noch darauf, daß jemand diese Fädenzieher namentlich benennt.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:13)

Die MAcht hat also mal wieder DAS Kapital. Wir wissen zwar noch immer nicht, wer das ist, aber was solls.

Sorry, aber für mich hat das immer was vom "internationalen Finanzjudentum". Wobei ich ausdrücklich nicht behaupten will, Du seist Antisemit. Aber man ist halt nah dran.

Wenn da behauptet wird, DAS Kapital würde im Hintergrund die Fäden ziehen, dann müssen da eben Menschen hinter stehen. Ich warte immer noch darauf, daß jemand diese Fädenzieher namentlich benennt.
Ich warte auf den Namen Rothschild..... :p
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von KarlRanseier »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:13)

Die MAcht hat also mal wieder DAS Kapital. Wir wissen zwar noch immer nicht, wer das ist, aber was solls.

Sorry, aber für mich hat das immer was vom "internationalen Finanzjudentum". Wobei ich ausdrücklich nicht behaupten will, Du seist Antisemit. Aber man ist halt nah dran.

Wenn da behauptet wird, DAS Kapital würde im Hintergrund die Fäden ziehen, dann müssen da eben Menschen hinter stehen. Ich warte immer noch darauf, daß jemand diese Fädenzieher namentlich benennt.

So ein Käse, ich habe doch die Mächtigen benannt. Es sind die jeweils betroffenen Konzerne.

Oder willst Du hier ernsthaft behaupten, dass alle Fahrer von Dieselfahrzeugen zusammen fast so viel Macht hätten wie ein paar Manager von VW?
Willst Du hier ernsthaft behaupten, dass alle Energieverbraucher in Deutschland zusammen ähnlich viel Macht haben wie die Vorstände der Energieriesen?
Oder meinst Du, bei GerHartzens Rentenreform hätten die künftigen Rentner ähnlich viel Einfluss gehabt wie die Versicherungskonzerne?

Na los, erzähle doch mal, wer die Macht hat...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:04)

dieses "zugeben" gibt es nicht

wo hast du diesen UNSINN her?

https://www.tagesschau.de/inland/altersarmut-101.html

Es sind nicht "nur" 40%, sondern sogar etwa 50%.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:49)

https://www.tagesschau.de/inland/altersarmut-101.html

Es sind nicht "nur" 40%, sondern sogar etwa 50%.

das dieses UNSINN ist- findest du AUCH im Internet

das wurde auf 5% (!) korrigiert...

also nichts mit Jammern...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:44)


Oder meinst Du, bei GerHartzens Rentenreform hätten die künftigen Rentner ähnlich viel Einfluss gehabt wie die Versicherungskonzerne?

..

die Rentner bekommen so VIEL Gesamtrente wie noch nie....
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Dampflok94 »

KarlRanseier hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:44)

So ein Käse, ich habe doch die Mächtigen benannt. Es sind die jeweils betroffenen Konzerne.

Oder willst Du hier ernsthaft behaupten, dass alle Fahrer von Dieselfahrzeugen zusammen fast so viel Macht hätten wie ein paar Manager von VW?
Willst Du hier ernsthaft behaupten, dass alle Energieverbraucher in Deutschland zusammen ähnlich viel Macht haben wie die Vorstände der Energieriesen?
Oder meinst Du, bei GerHartzens Rentenreform hätten die künftigen Rentner ähnlich viel Einfluss gehabt wie die Versicherungskonzerne?

Na los, erzähle doch mal, wer die Macht hat...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Dampflok94 »

KarlRanseier hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:44)

So ein Käse, ich habe doch die Mächtigen benannt. Es sind die jeweils betroffenen Konzerne.
Wer sind die Menschen. Konzerne können nicht handeln, daß können nur Menschen in Ihrem Namen. Wer sind also diese Mächtigen? Die jeweiligen Vorstandtsvorsitzenden der DAX-Unternehemn? Die gesamten Vorstände der DAX-Unternehmen? Oder die aller deutschen Unternehmen? Oder alle Eigentümer in Ihrer Gesamtheit?

Das ist doch alles Geschwurbel. Immer ist von dem DEM Kapital die Rede. Und nun plötzlich soll es um die betroffenen Konzerne gehen. Also Die Kapitale, oder was? Ist ja Mehrzahl und immer wieder andere.

Ich gebe dir ja Recht, daß z. B. die deutschen Automobilhersteller, bzw. die in Deutschland herstellenden Unternehmen, nicht wenig Einfluß nehmen, auf die sie betreffende Politik. Konnte man skandalösen Dieselgipfel gerade sehen. Aber diese Unternehmen sind doch nicht Das Kapital! Das sind Unternehmen, die erfolgreich versuchen im eigenen Interesse Einfluß zu nehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt da auch Branchen in D, die da weit weniger erfolgreich sind. Kapitalistischee Unternehmen sind die nichtsdestotrotz.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 16:59)
Das Konzerne / Unternehmen ihre Interessen vertreten, ist legitim- und auch legal.
Richtig! Wenn sie ihre Interessen aber mit kriminellen und undemokratischen Methoden durchsetzen, wird die Sache bedenklich. Und genau darum, geht es hier im Thread.
Das ist auch mit der Demokratie zu 100% kompatibel.
Das Vertreten ja, beim Durchsetzen, kann es undemokratisch werden. Und genau das, ist in Niedersachsen passiert.
odiug

Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von odiug »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 19:19)

Mich verwirrt immer der Begriff "Das Kapital" wie er hier auch wieder in der Überschrift auftaucht. Wer oder was ist das? Ein Verein? Eine BGB-Gesellschaft? Denn am Ende müssen immer Menschen handeln. Welche Menschen konkret sind das?
Die, die über die Produktivkräfte in einer Gesellschaft die Verfügungsgewalt haben ... das ist "das Kapital".
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Anderus »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 20:13)
Die MAcht hat also mal wieder DAS Kapital. Wir wissen zwar noch immer nicht, wer das ist, aber was solls.

Es ist völlig zwecklos, es Dir zu erklären. Du willst es nicht verstehen. Du würdest sogar noch fragen, wer das Kapital ist, wenn wir in Deutschland Zustände hätten, wie in den USA. Wieviel hundert Namen soll ich Dir nennen, bis das Du glaubst, das es in Deutschland eine Macht gibt, die man als "das Kapital" bezeichnen kann?

BMW, Mercedes, Dr. Oetker, Aldi, Rewe, Müller Drogerie, Rossmann, Lidl, Siemens, Ergo, Allianz, Penny, Real, Deutsche Bank, HARIBO, Dresdner Bank, Stadtsparkasse, .... Soll ich noch mehr? Ich komme spielend, auf 300.
Sorry, aber für mich hat das immer was vom "internationalen Finanzjudentum". Wobei ich ausdrücklich nicht behaupten will, Du seist Antisemit. Aber man ist halt nah dran.
Vielleicht solltest Du dich mal weiterbilden? Über dieses "Finanzjudentum" gibt es ganze Bücher.
Wenn da behauptet wird, DAS Kapital würde im Hintergrund die Fäden ziehen, dann müssen da eben Menschen hinter stehen. Ich warte immer noch darauf, daß jemand diese Fädenzieher namentlich benennt.
Natürlich müssen dort Menschen hinter sitzen. Glaub aber ja nicht, das ich dir die ganzen Eigner von den Firmen raussuche, die ich oben genannt habe.
odiug

Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von odiug »

Anderus hat geschrieben:(09 Aug 2017, 07:19)

Richtig! Wenn sie ihre Interessen aber mit kriminellen und undemokratischen Methoden durchsetzen, wird die Sache bedenklich. Und genau darum, geht es hier im Thread.



Das Vertreten ja, beim Durchsetzen, kann es undemokratisch werden. Und genau das, ist in Niedersachsen passiert.
Also, betrogen im Sinne einer strafrechtlich relevanten Handlung, haben die Auto-Manager.
Das die Politik zu lange wegschaut, wenn es um große Konzerne geht, liegt auch daran, daß die Politik für das Versagen solcher Konzerne mit die Zeche zu zahlen hat und sich dafür auch verantworten muß.
Hohe Arbeitslosigkeit führt ja nicht dazu, daß Manager abgewählt werden, sondern Politiker.
Niedersachsen ist von VW abhängig.
Das kann man der Politik vorwerfen, daß sie es soweit hat kommen lassen ... aber mehr auch nicht.
Hätte die Politik VW gebremst um diese Abhängigkeit zu vermeiden, stünden genau jene auf den Barrikaden, die heute über das Versagen der Politik am lautesten schimpfen.
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Anderus
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Anderus »

odiug hat geschrieben:(09 Aug 2017, 07:51)
Hätte die Politik VW gebremst um diese Abhängigkeit zu vermeiden, stünden genau jene auf den Barrikaden, die heute über das Versagen der Politik am lautesten schimpfen.
Da gebe ich Dir Recht. Es ist aber immer noch ein Unterschied, ob die Politik Rücksicht auf Unternehmen im gesamtgesellschaftlichen Interesse nimmt, oder ob sie sich zum Büttel machen lässt. Es geht ja nicht nur um VW hier im Thread. Es wird befürchtet, das sich die Politik, in vielen Unternehmen zum Büttel machen lässt. Und genau dafür gibt es Hinweise und Anzeichen, die durchaus bedenklich stimmen sollten.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von watisdatdenn? »

Anderus hat geschrieben:(08 Aug 2017, 13:10)
Diese Relativiereei kotzt nur noch an. Warum ist die Rede denn nicht den Gewerkschaften vorgelegt worden? den Verbrauerverbänden, den Bischöfen, den Islamvertretern, .....? Die hätten ja vielleicht auch ein paar Änderungswünsche angemeldet oder gerne ein paar Beschönigungen erwartet. Nein, man sucht sich eine Truppe aus, die über Jahre, Autos mit manipulierten Einrichtungen verkauft haben, in der Hoffnung, das der Käufer für diese manipulierten Eigenschaften mehr Geld hinlegt, als für die Stinker, die diese Autos sind und waren.
du willst gar nicht wissen, wie es auf europäischer ebene abläuft...
da ist die einflussnahme in deutschland nichts dagegen.

das sind nun mal die lobby-segnungen der indirekten demokratie. die schweizer haben solche probleme deutlich weniger, weil sie mehr direkte demokratie haben.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(09 Aug 2017, 07:42)

Es ist völlig zwecklos, es Dir zu erklären. Du willst es nicht verstehen. Du würdest sogar noch fragen, wer das Kapital ist, wenn wir in Deutschland Zustände hätten, wie in den USA. Wieviel hundert Namen soll ich Dir nennen, bis das Du glaubst, das es in Deutschland eine Macht gibt, die man als "das Kapital" bezeichnen kann?

BMW, Mercedes, Dr. Oetker, Aldi, Rewe, Müller Drogerie, Rossmann, Lidl, Siemens, Ergo, Allianz, Penny, Real, Deutsche Bank, HARIBO, Dresdner Bank, Stadtsparkasse, .... Soll ich noch mehr? Ich komme spielend, auf 300.

.
alles Unternehmen


also die Basis unseres Wohlstandes

denn diese Unternehmen sind für die WERTSCHÖPFUNG verantwortlich, aus der dann die Löhne & Gehälter von zig Millionen Arbeitnehmern , die Rente von über 20 Millionen Rentnern und die Bezüge der Millionen Beamten & Pensionären bezahlt werden...


schon "böse", diese "Macht"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(09 Aug 2017, 08:03)

Da gebe ich Dir Recht. Es ist aber immer noch ein Unterschied, ob die Politik Rücksicht auf Unternehmen im gesamtgesellschaftlichen Interesse nimmt, oder ob sie sich zum Büttel machen lässt. Es geht ja nicht nur um VW hier im Thread. Es wird befürchtet, das sich die Politik, in vielen Unternehmen zum Büttel machen lässt. Und genau dafür gibt es Hinweise und Anzeichen, die durchaus bedenklich stimmen sollten.
du meinst Unternehmen wie die EO.N- die aufgrund politischen "Büttels" riesige Probleme haben?

das ist tatsächlich bedenklich...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 18:01)

willst du allen Ernstes die Situation am Anfang des "tausendjährigen.." mit der Situation heute vergleichen? :rolleyes:

das soll wohl ein müder Witz sein


noch NIE ging es ALLEN Ebenen der deutschen Bürger besser als HEUTE :thumbup:

Deine "Geschichtskenntnisse" in allen Ehren, aber das Ahlener Programm wurde nicht am Anfang, sondern nach Beendigung des "tausendjährigen" verabschiedet. Vor allem auch In Anbetracht dessen, dass es die Grossindustriellen waren, die dem
verbrecherischen System Nahrung und Geld gaben. Wenn Du das also als Witz bezeichnest, so sei Dir gesagt, Du lachst offenbar immer oder meistens an der falschen Stelle. Heute dagegen dient sich in immer stärkerem Masse die Politik den Interessen des Finanzkapitals an, für einen immer grösser werdenden Teil der Menschen und vor allem auch der Demokratie, eine verhängnisvolle Entwicklung.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Aug 2017, 18:01)

willst du allen Ernstes die Situation am Anfang des "tausendjährigen.." mit der Situation heute vergleichen? :rolleyes:

das soll wohl ein müder Witz sein


noch NIE ging es ALLEN Ebenen der deutschen Bürger besser als HEUTE :thumbup:

Deine "Geschichtskenntnisse" in allen Ehren, aber das Ahlener Programm wurde nicht am Anfang, sondern nach Beendigung des "tausendjährigen" verabschiedet. Vor allem auch In Anbetracht dessen, dass es die Grossindustriellen waren, die dem
verbrecherischen System Nahrung und Geld gaben. Wenn Du das also als Witz bezeichnest, so sei Dir gesagt, Du lachst offenbar immer oder meistens an der falschen Stelle. Heute dagegen dient sich in immer stärkerem Masse die Politik den Interessen des Finanzkapitals an, für einen immer grösser werdenden Teil der Menschen und vor allem auch der Demokratie, eine verhängnisvolle Entwicklung.

Und zu Deinem letzten Satz, oberflächlich betrachtet hast Du vielleicht recht, es ist ja in Mode gekommen, nicht mehr so genau hin zu schauen, dann sieht man auch das wachsende Elend nicht so genau, denke vor allem an die wachsende Kinderarmut in einem der reichsten Länder der Erde. Die Kinder allerdings sind natürlich selbst schuld, warum haben sie sich keine wohlhabenderen Eltern ausgesucht!

https://www.dkhw.de/unsere-arbeit/schwe ... icht-2017/
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(09 Aug 2017, 10:25)

Deine "Geschichtskenntnisse" in allen Ehren, aber das Ahlener Programm wurde nicht am Anfang, sondern nach Beendigung des "tausendjährigen" verabschiedet. Vor allem auch In Anbetracht dessen, dass es die Grossindustriellen waren, die dem
verbrecherischen System Nahrung und Geld gaben. Wenn Du das also als Witz bezeichnest, so sei Dir gesagt, Du lachst offenbar immer oder meistens an der falschen Stelle. Heute dagegen dient sich in immer stärkerem Masse die Politik den Interessen des Finanzkapitals an, für einen immer grösser werdenden Teil der Menschen und vor allem auch der Demokratie, eine verhängnisvolle Entwicklung.
diese deine "Sichtweise" hat mir der Realität in D nun gar nichts zu tun

aber DEINE Probleme mit allem, was Unternehmertum betrifft( dein "Finanzkapital")- ist ja mehr als bekannt


P.S. ich hatte NICHT den Zeitpunkt des Ahlener Programms- sondern die Situation VOR dem dritten Reich gemeint
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(09 Aug 2017, 10:30)

D

Und zu Deinem letzten Satz, oberflächlich betrachtet hast Du vielleicht recht, es ist ja in Mode gekommen, nicht mehr so genau hin zu schauen, dann sieht man auch das wachsende Elend nicht so genau, denke vor allem an die wachsende Kinderarmut in einem der reichsten Länder der Erde. Die Kinder allerdings sind natürlich selbst schuld, warum haben sie sich keine wohlhabenderen Eltern ausgesucht!

https://www.dkhw.de/unsere-arbeit/schwe ... icht-2017/

auch die Kinder der UNTERSTEN heutigen Einkommenschichten leben BESSER als die Kinder jeder untersten Einkommensschicht der Vergangenheit

da es sich um RELATIVE Armutsgefährdung handelt- also lediglich in Bezug auf das Haushaltseinkommen der Medianhaushalte

das bedeutet weder Mangel an Nahrung, Kleidung oder sonst was

nur in Bezug auf den KONSUM bedeutet das Einschränkungen

eben weder Markenklamotten- noch die neuesten Smartphones
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Dampflok94 »

odiug hat geschrieben:(09 Aug 2017, 07:39)

Die, die über die Produktivkräfte in einer Gesellschaft die Verfügungsgewalt haben ... das ist "das Kapital".
Wie wäre es mit dem guten alten "Bourgeosie"?

Schade, das Thorsten (oder hieß er Torsten) nicht mehr dabei ist. Der wußte dazu näheres. :D
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Dampflok94 »

Anderus hat geschrieben:(09 Aug 2017, 07:42)

Es ist völlig zwecklos, es Dir zu erklären. Du willst es nicht verstehen. Du würdest sogar noch fragen, wer das Kapital ist, wenn wir in Deutschland Zustände hätten, wie in den USA. Wieviel hundert Namen soll ich Dir nennen, bis das Du glaubst, das es in Deutschland eine Macht gibt, die man als "das Kapital" bezeichnen kann?

BMW, Mercedes, Dr. Oetker, Aldi, Rewe, Müller Drogerie, Rossmann, Lidl, Siemens, Ergo, Allianz, Penny, Real, Deutsche Bank, HARIBO, Dresdner Bank, Stadtsparkasse, .... Soll ich noch mehr? Ich komme spielend, auf 300.
Und wenn Du auch noch den Kiosk von gegenüber mitnimmst, kommst Du spielend auf über 30.000! :cool:
Vielleicht solltest Du dich mal weiterbilden? Über dieses "Finanzjudentum" gibt es ganze Bücher.
Und eines wurde sogar von einem ehemaligen deutschen Staatsoberhaupt geschrieben. Als er es schrieb, saß er allerdings gerade im Knast.
Natürlich müssen dort Menschen hinter sitzen. Glaub aber ja nicht, das ich dir die ganzen Eigner von den Firmen raussuche, die ich oben genannt habe.
Nein, daß erwarte ich nicht von dir. Das sind nämlich Hunderttausende. Allein die Deutsche Bank 2016 fast 600.000 Eigner. Da würde ich zu viel von dir verlangen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Kleinlok »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Aug 2017, 10:35)

auch die Kinder der UNTERSTEN heutigen Einkommenschichten leben BESSER als die Kinder jeder untersten Einkommensschicht der Vergangenheit

da es sich um RELATIVE Armutsgefährdung handelt- also lediglich in Bezug auf das Haushaltseinkommen der Medianhaushalte

das bedeutet weder Mangel an Nahrung, Kleidung oder sonst was

nur in Bezug auf den KONSUM bedeutet das Einschränkungen

eben weder Markenklamotten- noch die neuesten Smartphones
Der aktuelle Armutsbericht der Bundesregierung (die sich nur leider einen Dreck um dessen Aussagen schert)
spricht von 600 000 Kindern in absoluter Armut und von 2 600 000 Kindern in relativer Armut.
Beide Zahlen sind eine Schande für dieses Land.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Kleinlok hat geschrieben:(09 Aug 2017, 15:11)

Der aktuelle Armutsbericht der Bundesregierung (die sich nur leider einen Dreck um dessen Aussagen schert)
spricht von 600 000 Kindern in absoluter Armut und von 2 600 000 Kindern in relativer Armut.
Beide Zahlen sind eine Schande für dieses Land.
es gibt in Deutschland keine absolute Armut...

und die 2 Mio Kinder leben in Haushalten mit einem Einkommen von weniger als 60% des entsprechenden Medianeinkommens

Das bedeutet eine Familie mit 2 Kindern im Alter von 14 Jahren und einem Netto-Einkommen von 1900 Euro, dass diese 2 Kinder in dieser Statistik zur "Kinderarmut" gezählt werden...

was ist an einem Nettoeinkommen von 1900 Euro eine "Schande"?

das sind auf jeden Fall keine 2 Vollzeit arbeitende Erwachsene...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Schwachzocker »

Meine Güte! Wohin gleitet dieser Faden denn bloß?

Herr Weil hat das gute Recht, seine Redemanuskripte von jeder x-beliebigen Person oder jeder x-beliebigen Institution korrigieren zu lassen. Er kann auch in den Wald zu den sieben Zwergen gehen, und die korrigieren das dann.
Es ist dann aber noch immer die Rede von Herrn Weil, für die er auch verantwortlich ist.
Ich sehe auch nicht, wo der "Korrektor" hier irgendeine politische Entscheidungsgewalt hat. Der Ministerpräsident kann selbst entscheiden, wer korrigieren darf, und er kann auch selbst entscheiden, ob er die Korrekturen übernimmt. Die politische Macht bleibt vollumfänglich beim Ministerpräsidenten. Und wenn Herr Weil hier die Interessen von VW berücksichtigt, dann wohl deshalb, weil er es so wollte und so entschieden hat.

Und selbstverständlich mischen sich Konzerne in die Politik ein. Das tun sie deshalb, weil Demokratie ohne Einmischung nicht denkbar ist. Wer das nicht will, muss nach China gehen. Dann muss man auch keine Einmischungen in die Politik befürchten.
Jeder darf sich in die Politik einmischen. Und jeder ist auch herzlich dazu eingeladen. Das ist geradezu erforderlich.

Und natürlich ist es gängige Praxis, dass Interessenverbände ganze Gesetzestexte formulieren. Das macht man deshalb so, weil man deren Interessen im besonderen Maße berücksichtigen möchte, und das ist auch eine legitime Entscheidung.
Das hilft mir aber nicht darüber hinweg, dass das Parlament diese Gesetze mehrheitlich beschließen muss, bevor sie gelten.
Wie kommt ihr denn auf das schmale Brett, dass Abgeordnete die Gesetze selbst schreiben müssen? Und wozu ist das wichtig?
Abgeordnete sollen die Gesetzesvorlagen lesen, verstehen und ggf. Änderungsvorschläge machen. Und wenn sie zu doof dazu sind, dann habt ihr wohl doofe Abgeordnete gewählt. Euer Pech!
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Kleinlok »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Aug 2017, 16:14)

es gibt in Deutschland keine absolute Armut...
Belege?
[und die 2 Mio Kinder leben in Haushalten mit einem Einkommen von weniger als 60% des entsprechenden Medianeinkommens

Das bedeutet eine Familie mit 2 Kindern im Alter von 14 Jahren und einem Netto-Einkommen von 1900 Euro, dass diese 2 Kinder in dieser Statistik zur "Kinderarmut" gezählt werden...

was ist an einem Nettoeinkommen von 1900 Euro eine "Schande"?

das sind auf jeden Fall keine 2 Vollzeit arbeitende Erwachsene...
Du stellst hier ohne Unterlass Behauptungen auf ohne auch nur einen Beleg zu zitieren.
Da kann ich mich gleich mit einem Maerchenbuch unterhalten.

Wenn eine Familie mit einem Einkommen von 60% des Medianeinkommens als arm gilt (m.E. berechtigt,
denn mit den 1900 Euros kann gerade mal die Miete, das Essen und nötige Anschaffungen auf sehr niederen Niveau geleistet werden),
dann heißt das noch lange nicht, dass alle armen Haushalte über 60% des Medianeinkommens verfügen, sondern die meisten darunter, teils deutlich darunter liegen.

http://cdn1.spiegel.de/images/image-116 ... 165840.gif

Aber dein Verhalten ist nur typisch für ein Land, indem die Armut nicht bekaempft, sondern geleugnet wird.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Kleinlok hat geschrieben:(09 Aug 2017, 19:24)

Belege?



Du stellst hier ohne Unterlass Behauptungen auf ohne auch nur einen Beleg zu zitieren.
Da kann ich mich gleich mit einem Maerchenbuch unterhalten.

Wenn eine Familie mit einem Einkommen von 60% des Medianeinkommens als arm gilt (m.E. berechtigt,
denn mit den 1900 Euros kann gerade mal die Miete, das Essen und nötige Anschaffungen auf sehr niederen Niveau geleistet werden),
dann heißt das noch lange nicht, dass alle armen Haushalte über 60% des Medianeinkommens verfügen, sondern die meisten darunter, teils deutlich darunter liegen.

http://cdn1.spiegel.de/images/image-116 ... 165840.gif

Aber dein Verhalten ist nur typisch für ein Land, indem die Armut nicht bekaempft, sondern geleugnet wird.
frag doch einfach den Herrn Google zur Definition von "absoluter Armut"....

und die logischerweise verfügen nicht alle "realtiv armen" über die 60% des Medianeinkommens

das liegt ganz einfach an der Systematik der Bedarfsorientierung der Sozialsysteme in diesem "so schlimmen" Land....
Daher haben manche, die von Sozialtransfers leben, sogar mehr als die 60%...

und bevor du mich als "Märchenbuch" bezeichnest - informier dich besser über die Fakten
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Kleinlok hat geschrieben:(09 Aug 2017, 19:24)

B

Wenn eine Familie mit einem Einkommen von 60% des Medianeinkommens als arm gilt (m.E. berechtigt,
.

nein

60% ist die Definition von "relativer Armutsgefährdung"...


informiere dich doch einfach mal über die Fakten und Definitionen


anstatt hier den Posaunisten der SED-Nachfolger zu spielen...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Boracay »

Kleinlok hat geschrieben:(09 Aug 2017, 15:11)

Der aktuelle Armutsbericht der Bundesregierung (die sich nur leider einen Dreck um dessen Aussagen schert)
spricht von 600 000 Kindern in absoluter Armut und von 2 600 000 Kindern in relativer Armut.
Beide Zahlen sind eine Schande für dieses Land.
Was denkst du eigentlich was passiert wenn man Millionen Arme Menscheb ins Land holt die Kinder haben, deren Eltern kein Deutsch sprechen und auf dem Arbeitsmarkt allenfalls als Hilfsarbeiter eine Chance haben?

Unter Deutschen Kindern sinkt die Armut deutlich, sie nimmt aber wegen der starken Migration zu.

Was ist dein Vorschlag? Migranten mit Geld überhäufen? Grenzen dicht machen?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Boracay »

Kleinlok hat geschrieben:(09 Aug 2017, 19:24)

Belege?



Du stellst hier ohne Unterlass Behauptungen auf ohne auch nur einen Beleg zu zitieren.
Da kann ich mich gleich mit einem Maerchenbuch unterhalten.

Wenn eine Familie mit einem Einkommen von 60% des Medianeinkommens als arm gilt (m.E. berechtigt,
denn mit den 1900 Euros kann gerade mal die Miete, das Essen und nötige Anschaffungen auf sehr niederen Niveau geleistet werden),
dann heißt das noch lange nicht, dass alle armen Haushalte über 60% des Medianeinkommens verfügen, sondern die meisten darunter, teils deutlich darunter liegen.
Die meisten dieser Armen (nahezu ausschließlich Migranten und Alleinerziehende) hat das Problem der Mietzahlung gar nicht weil der Staat dies übernimmt.

Was ist dein Vorschlag? Kinder nur noch in Ehen erlauben und Scheidungen verbieten?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Kleinlok »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Aug 2017, 19:33)

frag doch einfach den Herrn Google zur Definition von "absoluter Armut"....
Ich muss mir nicht ergoogeln, was ich weiß,
du aber ignorieren willst,
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Kleinlok hat geschrieben:(09 Aug 2017, 20:31)

Ich muss mir nicht ergoogeln, was ich weiß,
du aber ignorieren willst,
es gibt keine Kinder in D oder Familien, die weniger als 1 Euro am Tag haben

erzähl also keinen Mist
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(09 Aug 2017, 10:25)

Deine "Geschichtskenntnisse" in allen Ehren, aber das Ahlener Programm wurde nicht am Anfang, sondern nach Beendigung des "tausendjährigen" verabschiedet. Vor allem auch In Anbetracht dessen, dass es die Grossindustriellen waren, die dem
verbrecherischen System Nahrung und Geld gaben. Wenn Du das also als Witz bezeichnest, so sei Dir gesagt, Du lachst offenbar immer oder meistens an der falschen Stelle. Heute dagegen dient sich in immer stärkerem Masse die Politik den Interessen des Finanzkapitals an, für einen immer grösser werdenden Teil der Menschen und vor allem auch der Demokratie, eine verhängnisvolle Entwicklung.
Eine Billion Euro Sozialleistungen im Jahr sind also im Interesse des Großkapitals.... interessant.
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