Hieronymus hat geschrieben:(02 Aug 2017, 20:07)
Ich bin immer wieder erstaunt, dass viele Menschen sich intensiver mit dem befürchteten “Untergang Deutschlands“ zu beschäftigen scheinen als Informationen über Maßnahmen einzuholen, die Flüchtlingsströme einzudämmen, Asylverfahren zu verbessern und zu beschleunigen, Abschiebungen konsequenter durchzuführen und Kriminelle bzw. sog. “Gefährder“ bis zu ihrer Abschiebung zu inhaftieren.
Dass Kosten in beträchtlichem Umfange entstehen würden, war von vorneherein klar. Die Arbeitsmarktprognosen mögen derzeit mehrheitlich negativ sein. Das sind aber Probleme, die zu bewältigen sind. Mangelhafte Bildung mag man rasch feststellen können, mangelnde “Bildungsfähigkeit“ ist derzeit nur ein pauschales Vorurteil. Mangelhafte finanzielle Ausstattung und Planungen seitens der Politik, die genannten Probleme anzugehen, sind viel gravierender und für viele negative Entwicklungen verantwortlich. Zwischen Ross und Reiter sollte sorgfältig differenziert werden.
Noch eine Bemerkung: Kosten können sich amortisieren. Kurzfristig wird das nicht gelingen, aber Politik muss langfristig denken. Umso wichtiger ist es, Probleme zu lösen, nicht zu verschlimmern. Heute lässt sich über die Zukunft nur spekulieren oder, was sehr beliebt ist, vorallem schwarzsehen, aber erst langfristig wird man ein Urteil fällen können. Es geht also um konstruktive Diskussionen, nicht um Schwarzseherei! Ständig wird von gewisser Seite beklagt, dass jede kritische Äußerung zur Thematik sofort in die rechte Ecke gestellt würde. Das ist ein Wahrnehmungsdefizit, denn es ist die meist übertriebene und einseitig Schuld zuweisende Schwarzseherei, die das vornehmlich betrifft!
Nun, die neuesten Statistiken besagen, das 25% der Bevölkerung ausländische Wurzeln hat, also nicht mehr "Müller, Meier, Schulz, Schmidt..." heißen, so wie man einen typischen Deutschen eigentlich sieht.
Die Frage ist nicht, ob man etwas gegen Ahmed oder xy aus xistan oder xien hat, sondern, ob man in 20 Jahren und mehr, wenn das so weitergeht noch von Deutschland reden kann, oder ob es nur noch eine Bezeichnung vergangener Tage ist. Die Masse macht es nachher, nicht die Einzelperson. Ich muss Beobachtungen zustimmen, wenn man in Städten unterwegs ist, fragt man sich immer häufiger ob man noch in Deutschland ist, oder im Orient, die Umgebung lässt es noch erahnen.
Ich habe heute wieder einen Fall bei der Polizei erlebt, wie eine Chilenin, ohne Papiere, an einem Bahnhof aufgeschnappt wurde, und die Ausreise droht, weil sie eben kein Visum und Berechtigung hat, da fragt man sich bei Millionen ähnlicher Fälle, wollen die einen für blöd verkaufen.
Die dümmste Ausrede, diesen Wahnsinn rechtfertigen zu wollen, ist immer "sie zahlen ja irgendwann in unser System ein" oder "der demographische Wandel wird gestoppt", ich habe vorher geschrieben, dass das eine absurde Schönrederei ist, was die unumkehrbaren Folgen dabei sein werden.
Den demographischen Wandel haben wir selber verschuldet, weil a) Kinderkriegen lange Zeit als asozial abgestempelt wurde, vor allem durch die Feministenbewegung und b) keine attraktive Familienpolitik gemacht wird. Das sind hausgemachte Probleme, die wir selber lösen müssen, und es ist ein schierer Schwachsinn das mit Asylanten auffangen zu wollen, die nichtmal hierherkommen durften, die Probleme bleiben bestehen. Und dann kommt die Megaussage "Die Migranten/Asylanten stellen sich nicht so an/haben nicht solche hohen Ansprüche beim Kinderkriegen". Dann muss man sich mal die Frauen anschauen, wie die rumlaufen und was für eine Rolle die im Alltag in ihrem Kulturkreis spielen, das, was hier von der Frauenbewegung bekämpft wurde, Frauen am Herd, kein Job mehr sondern nur noch für die Kinder da.
Größte Heuchelei, die an den Tag gelegt wird, und alle schütteln sie im Ausland mit dem Kopf, was wir hier mit uns selber veranstalten.