Okay. DAS war mir nicht bekannt.Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jun 2017, 10:54)
In Japan ist Bitcoin ein staatlich anerkanntes Zahlungsmittel, nicht mehr und nicht weniger
Danke. Habe somit wieder etwas dazugelernt.
mfg
Moderator: Moderatoren Forum 1
Okay. DAS war mir nicht bekannt.Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jun 2017, 10:54)
In Japan ist Bitcoin ein staatlich anerkanntes Zahlungsmittel, nicht mehr und nicht weniger
Das ist doch für alle die nicht nach Dänemark fahren total egal. Bevor ich nach Dänemark gefahren bin habe ich mir das notwendigeRaskolnikof hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:33)
Auch mal wieder so eine pauschale Behauptung, die zutreffend sein kann, wenn die Kreditkarte von der "Hausbank" ausgegeben wird. Bei den allermeisten Direkt- bzw. reinen Onlinebanken ist das nicht der Fall. Das ist ja gerade das große Plus dieser Banken, dass bei Nutzung ausländischer Geldautomaten auch in s.g. Drittländern keine Gebühren erhoben werden, auch keine Auslandseinsatzgebühr. Einfach nichts.
Ich will hier nicht immer bestimmte Banken nennen um mir nachsagen zu lassen, dass ich hier Werbung für bestimmte Onlinebanken betreibe. Banken sind genug genannt worden. Hier nur mal ein Zitat:
Und was kostet z.B. eine Barabhebung mit der Girocard der Sparkasse in Dänemark?
Nein, du legst mir dauernt etwas in den Mund, was ich nie gesagt habe. Wahrsch. benutzt du die Zitatfunktion des Forums nicht, damit du es leichter hast Gesaagtes zu verdrehen.Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Jun 2017, 18:02)
Ich habe nie etwas anderes gesagt als dass es jedem selbst überlassen sein muss wie er was bezahlt welche Bank er für die richtige hält.
In welche Glaskugel hast du denn geschaut? In Deutschland waren Ende 2016 42,7 Millionen Kreditkarten (nicht Girokarten!) im Umlauf (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... ditkarten/). Von den in Deutschland 69 Millionen Menschen über 18 Jahren sind dann also 62 Prozent im Besitz einer Kreditkarte.Die Mehrheit der Menschen benötigt keine Kreditkarten ,dass solltest du endlich begreifen .
Nö, es gibt ja auch nur 42,7 Millionen Krditkartenkunden.Die Sparkasse ist bestimmt nicht auf die wenigen Visa Kunden angewiesen .
Ok, und dann weißt du nicht was Guthabenzinsen sind? Dass die der Bankkunde nicht zahlt sondern für sein Guthaben erhält? Ich fasse es nicht!Übrigens das mit der DIBA habe ich nicht erfunden sondern aus einer Tabelle übernommen . (internet)
Habe ich dir nicht gerade gesagt, dass ich keinen Geldautomaten brauche? Der ist für mich so überflüssig wie ein Kropf. ich bin auf die Thematik lediglich eingegangen, weil du mit mit der riesengroßen Menge an Geldautomaten der Sparkassen geprahlt hast.Immer wieder erheiternd deine Hinweise an wie vielen Bankautomaten man mit Kreditkarte Geld abheben könnte . Mir reicht der nächste Automat der Sparkasse.
Die Rede bei dir zumindest war, dass Bitcoin kein (staatlich anerkanntes) Zahlungsmittel in D (im Gegensatz zu Japan) wäre, was eben falsch ist. Die Anerkennung liegt in Form einer Antwort auf Frank Schäfflers Anfrage ans Finanzministerium vor.Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jun 2017, 14:21)
Von gesetzlichem Zahlungsmittel war ja auch nicht die Rede ;-)
Du kannst abarbeiten..../ in Naturalien zahlen.... oder Dein Auto in Zahlung geben...Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jun 2017, 22:33)
1 Runkel = ? Euro? Komme da beim Yahoo Währungsrechner gerade nicht weiter...
Das ist aber auch keine wirklich wahre Schlussfolgerung. Es gibt viele Menschen die zwei oder mehr Kreditkarten haben, somit ist kaum schlüssig zu belegen, dass 62% der Deutschen eine Kreditkarte hätten.Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jun 2017, 20:35)In welche Glaskugel hast du denn geschaut? In Deutschland waren Ende 2016 42,7 Millionen Kreditkarten (nicht Girokarten!) im Umlauf (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... ditkarten/). Von den in Deutschland 69 Millionen Menschen über 18 Jahren sind dann also 62 Prozent im Besitz einer Kreditkarte.
Das begreift der selbsternannte Berufsschullehrer nicht . Wie sieht das denn bei Empfängern staatlicher Sozialleistungen aus ?Misterfritz hat geschrieben:(24 Jun 2017, 11:20)
Das ist aber auch keine wirklich wahre Schlussfolgerung. Es gibt viele Menschen die zwei oder mehr Kreditkarten haben, somit ist kaum schlüssig zu belegen, dass 62% der Deutschen eine Kreditkarte hätten.
Und PD redet ja von "benötigen" und nicht von haben.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rerin.htmlDas Onlinegeschäft lässt die Filialnetze im Einzelhandel schrumpfen. Durch neue Technologien sind Millionen Arbeitsplätze bedroht – vorneweg die der Kassierer. Nicht alle finden das jedoch bedauerlich.
Und die unübersehbare Renaissance der Vinyl-Musik-Kultur liegt natürlich mal wieder an der technologischen Inkompetenz und Rückständigkeit der entsprechenden Nutzerfranktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:14)
Ich denke auch, dass es abgeschafft wird. So wie die Mini-Disc-Player, Rührenfernseher oder Analogfotografie. Das liegt mal wieder an den profitgierigen Konzernen.
Ja, das ist schon richtig. Wenn mans aus der Perspektive unhinterfragter Praktikabilität und vor allem realistischer Zukunftsprognosen betrachtet. Wobei der Hinweis auf die Unpraktibilität mobiler Plattenspieler eben auch wieder die ziemlich unvorhergesehene Renaissance von Vinyl-Musik-Kulur ignoriert.BlueMonday hat geschrieben:(22 Jun 2017, 11:26)
Wobei Bitcoin auch schon wieder fast ein alter Hut ist ... und der Thread dreht sich immer noch um die Zukunft der Pferdekutsche .
Technischer Fortschritt hat nicht zwangsweise etwas mit Profitgier von Konzernen zu tun. Das sind zwei paar Schuhe.franktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:14)
Ich denke auch, dass es abgeschafft wird. So wie die Mini-Disc-Player, Rührenfernseher oder Analogfotografie. Das liegt mal wieder an den profitgierigen Konzernen.
Richtig.Raskolnikof hat geschrieben:(28 Jun 2017, 16:39)
Technischer Fortschritt hat nicht zwangsweise etwas mit Profitgier von Konzernen zu tun. Das sind zwei paar Schuhe.
Dazu gehörst du sicher auch . Das verwundert aber nicht .Gegen Diesel schimpfen aber die tausenden Auslieferungsfahrzeuge derfrems hat geschrieben:(28 Jun 2017, 01:04)
Eine weitere positive Begleiterscheinung des Bargelds auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit und Selbstabschaffung:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rerin.html
Mit Wahrsager kannst du nur dich gemeint haben . Man muss nicht Wahrsager sein um zu wissen das Bargeld nicht von der Regierung abgeschafft wird.Raskolnikof hat geschrieben:(28 Jun 2017, 17:33)
Unser Wahrsager mit der größten Glaskugel hat gesprochen.
Du hast wirklich Probleme, alter Mann. Da steht auch nicht, dass der EH aussterben wird, sondern dass prekäre Jobs wie Kassierer wegfallen. Wenn niemand mehr Bargeld im EH nutzt, ist es auch egal, ob es gesetzlich abgeschafft wurde oder nicht. Zumal es ja gerade Ihr vom Lande seid, die mit Abstand am häufigsten im Internet bestellen, während Großstädter noch bevorzugt selbst einkaufen. Fürs Dorfsterben seid ihr halt selbst verantwortlich, nicht das "böse" Internet, das kein Bargeld mag. Davon abgesehen: es ist in der Tat sinnvoller, wenn ein Kleintransporter 50 Haushalte am Tag der Reihe nach beliefert statt dass 50 Greise sich als Verkehrsrisiko auf den Weg machen, um für Kleinkram einen Haufen Schrott in Bewegung zu setzen. Meld Dich doch wieder, wenn Du geistig in der Lage bist, das Thema zu erfassen. Ob ich das jemals erleben werde, bezweifle ich aber in der Tat sehr stark.Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Jun 2017, 17:21)
Dazu gehörst du sicher auch . Das verwundert aber nicht .Gegen Diesel schimpfen aber die tausenden Auslieferungsfahrzeuge der
Zustelldienste (alle Dieselautos ) für richtig befinden .Der EH wird nicht aussterben da kannst du sicher sein .
Sobald Bargeld verboten worden ist melde dich wieder . Du erlebst es genauso wenig wie diejenigen die noch geboren werden .
https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.htmlJean Baudrillard warf der Moderne vor, die Menschen mit ihrem Fortschrittsgedanken zu betören, sie glauben zu lassen, es wird immer weiter alles besser, damit sie sich dann bereitwillig einer eingleisigen technologischen und technokratischen Herrschaft unterwerfen. Und das kann nur geschehen, weil die Moderne vorgibt, ständig neue Lösungen für das Leben der Menschen auf dieser Erde zu produzieren und sich dabei selbst niemals hinterfragt.
Efrems hat geschrieben:(28 Jun 2017, 18:49)
Du hast wirklich Probleme, alter Mann. Da steht auch nicht, dass der EH aussterben wird, sondern dass prekäre Jobs wie Kassierer wegfallen. Wenn niemand mehr Bargeld im EH nutzt, ist es auch egal, ob es gesetzlich abgeschafft wurde oder nicht. Zumal es ja gerade Ihr vom Lande seid, die mit Abstand am häufigsten im Internet bestellen, während Großstädter noch bevorzugt selbst einkaufen. Fürs Dorfsterben seid ihr halt selbst verantwortlich, nicht das "böse" Internet, das kein Bargeld mag. Davon abgesehen: es ist in der Tat sinnvoller, wenn ein Kleintransporter 50 Haushalte am Tag der Reihe nach beliefert statt dass 50 Greise sich als Verkehrsrisiko auf den Weg machen, um für Kleinkram einen Haufen Schrott in Bewegung zu setzen. Meld Dich doch wieder, wenn Du geistig in der Lage bist, das Thema zu erfassen. Ob ich das jemals erleben werde, bezweifle ich aber in der Tat sehr stark.
Mehr als "ich, ich, ich" gibt's bei Dir wohl auch nicht. Davon abgesehen glaube ich Dir auch, dass Du nicht fähig bist, anders einzukaufen.Positiv Denkender hat geschrieben:(29 Jun 2017, 17:11)
ich kaufe in Kaufhäusern
Habe ich nicht geschrieben und folglich nicht gemeint.Wenn du nun meinst gerade "Greise " würden
online einkaufen irrst du wie immer .
Ich hatte halt die besten Vorbilder.Das du Menschen ab 50 als Greise titulierst ist deiner schlechten Erziehung geschuldet .
Schließlich ist das Bargeld überall auf den Vormarsch und wird jedes Jahr beliebter, während fortschrittliche Bezahlmethoden auf dem Rückzug sind. Ganz genau so ist es, Mr. Polyhistor.Du gehörst einer verschwindenden
Minderheit an auch wenn du das bestreitest .
Okay.Du solltest nicht ständig deine Hirnlosigkeit herauskehren .
Das würde ich sicherlich nie bezweifeln.Ich kenne zwar viele Greise in ländlichen Gebieten
Sagte ich ja schon: vor allem die Landeier kaufen am liebsten online und jammeren dann darüber, dass die Läden schließen oder aus Kostengründen mal schauen, wie sie günstiger werden können, z.B. durch moderne Bezahlungsmethoden und/oder Abbau von unnötigen Jobs. Darum ging's in dem Artikel nämlich: dank des technischen Fortschritts wird man keine Kassierer mehr benötigen, deren Hauptaufgabe darin besteht, das Geld von tattrigen Greisen nachzuzählen, um ihnen fünfmal mitzuteilen, dass da noch etwas fehlt.Auf Dörfern gibt es seit zig Jahren kaum noch EH .
Du weißt nicht einmal in welchem Land ich geboren bin, Herr Alleswisser. Wer hat Dich eigentlich (v)erzogen? Und für den Wohlstand hast Du doch nie etwas geleistet, sondern wurdest nur von der Gesellschaft ausgehalten. (Kann ich nicht wissen, aber wenn man schon einfach Behauptungen vor den Latz kriegt, kann man es ja auch mal so zurückgeben)nur solltest du Grünschnabel der das Glück hatte in diesen Wohlstandsstaat hinein geboren zu sein nicht so große Töne spucken .
Ich habe mich nirgends dafür ausgesprochen und das weißt Du. Es ist hier auch nicht das Thema. Da mir aber klar ist, dass der geistige Verfall altersbedingt bei Dir schon gut zugeschlagen hat, kann ich's gerne wiederholen, auch wenn mir ebenso klar ist, dass die gut erzogene Generation Deines Schlags morgen in einem anderen Strang wieder diese Lüge aufstellt und ablenken will: ich würde mir noch immer wünschen, wenn die Luftwerte in Ballungszentren ohne Fahrverbote möglich wären. Das hat man aber vertrödelt und braucht vielerorts nun kurzfristige Maßnahmen, weil die Gerichte es so entschieden haben. Da führt dann kein Weg dran vorbei. Das hätte man frühzeitig angehen müssen, z.B. indem man auf die Experten hört statt auf Krakeeler, deren Bildung aus BILD-Überschriften besteht. Hat man aber nicht. So ist das halt. Davon abgesehen ist Deine Konklusion so schrottig wie Deine Prämisse: Das Zauberwort heißt nämlich Ausnahmeregelung.Frage wenn denn tatsächlich Fahrverbote für Diesel ausgesprochen werden trifft das die Zustellfahrzeuge der Auslieferungsfirmen besonders .
Parallel dazu: Die Tatsache, dass man als Student nicht mehr persönlich im Prüfungsamt erscheinen muss, um sich zu einer Prüfung anzumelden, und dass man als Lehrender per Pin/Tan-Verfahren Notenverbuchungen von zu Hause oder von irgendwo aus der Welt vornehmen kann und dass das irgendjemand auf systemtechnischer, programmtechnischer, serverseitigen Basis, verstehen, abbilden, kodieren, überwachen muss, bildet den Hintergrund dafür, dass ich auf relativ zuverlässige Art über ein ausreichendes und regelmäßiges Einkommen verfüge. Soweit so gut und soweit "Ich ich ich". Aber meinst Du, das hindert mich daran, über die HIntergründe, Risiken, den eigentlichen Wesenskern dieser Entwicklungen kritisch nachzudenken? Ich kenne die meisten Zimmer dieses vermeintlichen Zauberschlosses "Technologie". Und ich kann nur sagen: Dahinter ist nix! Außer regelmäßige zirkuläre Übernahme von Gegebenheiten. Und für Beteiligte (wie mich) regelmäßige zirkuläre Vorgaben. Den entscheidenden Fragen des Lebens bringt uns Technologie keinen Schritt näher.frems hat geschrieben:(29 Jun 2017, 18:55)
Sagte ich ja schon: vor allem die Landeier kaufen am liebsten online und jammeren dann darüber, dass die Läden schließen oder aus Kostengründen mal schauen, wie sie günstiger werden können, z.B. durch moderne Bezahlungsmethoden und/oder Abbau von unnötigen Jobs. Darum ging's in dem Artikel nämlich: dank des technischen Fortschritts wird man keine Kassierer mehr benötigen, deren Hauptaufgabe darin besteht, das Geld von tattrigen Greisen nachzuzählen, um ihnen fünfmal mitzuteilen, dass da noch etwas fehlt.
Das kam sehr unerwartet. Aber wenn Du etwas Feldforschung betreiben möchtest, dann geh doch mal zur Straße des 17. Juni (Hauptgebäude beim Ernst-Reuter-Platz) und stell Dich vors PA. Spätestens bei freien Modulen und der Thesis sieht es etwas anders aus.schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Jun 2017, 23:24)
Parallel dazu: Die Tatsache, dass man als Student nicht mehr persönlich im Prüfungsamt erscheinen muss, um sich zu einer Prüfung anzumelden, und dass man als Lehrender per Pin/Tan-Verfahren Notenverbuchungen von zu Hause oder von irgendwo aus der Welt vornehmen kann und dass das irgendjemand auf systemtechnischer, programmtechnischer, serverseitigen Basis, verstehen, abbilden, kodieren, überwachen muss, bildet den Hintergrund dafür, dass ich auf relativ zuverlässige Art über ein ausreichendes und regelmäßiges Einkommen verfüge. Soweit so gut und soweit "Ich ich ich".
Ich halte destruktive Ablehnung ohne Bezug zu Inhalten nicht für "kritisch". Da schaut der Laie aufs Kleine und will aufs Ganze schlussfolgern, statt dass er das große Ganze analysiert und damit die Entwicklung im Kleinen versteht. Folglich kommt es zur Affektheuristik, wo irgendeine unbedeutende Randnotiz ("Hipster kaufen Schallplatten") überrepräsentiert wird, um auf ein völlig anderes Sachgebiet abzulenken und mitzuteilen, es sei irgendwie per Naturgesetz sinnvoll, Veränderungen immer abzulehnen und nur an jenem festzuhalten, was es vor dem eigenen 30. Geburtstag schon gab. Das ist ziemlich schwach.Aber meinst Du, das hindert mich daran, über die HIntergründe, Risiken, den eigentlichen Wesenskern dieser Entwicklungen kritisch nachzudenken? Ich kenne die meisten Zimmer dieses vermeintlichen Zauberschlosses "Technologie". Und ich kann nur sagen: Dahinter ist nix! Außer regelmäßige zirkuläre Übernahme von Gegebenheiten. Und für Beteiligte (wie mich) regelmäßige zirkuläre Vorgaben. Den entscheidenden Fragen des Lebens bringt uns Technologie keinen Schritt näher.
Das Leben durch Modernisierung bequemer zu machen, hat nicht zwangsläufig mit monetären Aspekten zu tun, auch wenn die Folge oftmals ist, dass man viel Geld spart. Es wäre aber ein Trugschluss, dies als einzigen Grund gleichzusetzen. Wer etwas mit der Entwicklung von Technologien zu tun hat, würde auf diese plumpe Rechnung nicht hereinfallen.Ich kann es auch drastischer formuilieren: Der Imperativ "Sei mit dem aktuellen Stand der Technolgie vertraut" hat mit dem Wunsch zu tun "Sichere mir auch fürderhin ein sorgenfreies Einkommen". Gilt ganz auch auf mich persönlich bezogen. Das ist aber das wesentlich kleinere Problem. Das eigentliche Problem besteht darin, statt über den Sinn des Universums über Bitübertragungsraten nachzudenken.
Ja, Blockchain/Bitcoin etc. ist ja eben eine Antwort auf das Anonymitätsbedürfnis der Menschen, die - statt ergebnislos über den absehbaren Untergang der physischen Geldform (die ja nun auch keine sonderliche Anonymität mit sich bringt) zu lamentieren - entwickelt wurde und nun um Etablierung ringt. Bitcoin u.ä. ist praktisch eine Abbildung von Warengeld wie Gold in der virtuellen Sphäre. Das ist ja der eigentliche Paradigmenwechsel um den es ginge. Weg vom zentralistischen Fiatgeld (ob nun als "Bargeld" oder in elektronischer Form) hin zu einer dezentralen Form, die praktisch jeder in Umlauf bringen kann wie einen geschürften Goldklumpen..schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Jun 2017, 03:30)
Ja, das ist schon richtig. Wenn mans aus der Perspektive unhinterfragter Praktikabilität und vor allem realistischer Zukunftsprognosen betrachtet. Wobei der Hinweis auf die Unpraktibilität mobiler Plattenspieler eben auch wieder die ziemlich unvorhergesehene Renaissance von Vinyl-Musik-Kulur ignoriert.
Der Aspekt Recht auf Anonymität bzw. Dystopie Gläserner Bürger ist dagegen völlig untergegangen. Und das sind auch nur die extremen Auswüchse. "Kundenbndung" ist das Stichwort. Ich nehme nie, niemals im Leben auch nur irgendein Angebot zur Kundenbindung an. Ganz grundsätzlich und immer. Vom Klo in einem Einkaufszentrum, das irgendein Einlöseticket auswirft (keine Ahnung, worin die "Einlösung" eigentlich besteht) bis zu irgendwelchen abstrakten Kundenbindungseinlösungen. Das Prinzip der völligen, totalen persönlichen Unabhängigkeit steht so heilig darüber, dass ich nicht einmal darüber nachdenke.
schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Jun 2017, 23:24)
"Ich ich ich".
Ich kann es auch drastischer formuilieren: Der Imperativ "Sei mit dem aktuellen Stand der Technolgie vertraut" hat mit dem Wunsch zu tun "Sichere mir auch fürderhin ein sorgenfreies Einkommen". Gilt ganz auch auf mich persönlich bezogen. Das ist aber das wesentlich kleinere Problem. Das eigentliche Problem besteht darin, statt über den Sinn des Universums über Bitübertragungsraten nachzudenken.
Du solltest nicht immer wieder ein neues Fass aufmachen sondern dich erst einmal den an dich gestellten Fragen stellen, siehe:Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Jun 2017, 12:06)
Wie sieht das denn bei Empfängern staatlicher Sozialleistungen aus ? Bekommen diese Menschen Kreditkarten ? Sorry diese Menschen möchte der Tausendsassa RA ja vom Geldverkehr ausschließen .
Ja dir. Du kommst ja auch nicht viel rum in der Welt. Ich bin jetzt gerade im Urlaub. Da würdest du mit deiner Sparkassenkarte kläglich scheitern. Ich allerdings mit meiner Girocard auch. Mit meiner Kreditkarte bin ich da aber überall flüssig. Ích kann überall meine Einkäufe tätigen ohne dass irgendwelche Gebühren anfallen. Jeder Geldautomat spuckt mir Bares aus sofern ich denn welches benötige, dies ebenfalls ohne Kosten oder Auslandseinsatzgebühren.Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Jun 2017, 19:20)
Mir reicht der nächste Automat der Sparkasse.
Niemals habe ich das behauptet. Warum lügst du ständig?Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Jun 2017, 17:42)
Man muss nicht Wahrsager sein um zu wissen das Bargeld nicht von der Regierung abgeschafft wird. (...) Du behauptest doch Bargeld wird verboten .
Natürlich ist das schwach. Aber die Gesamtheit aller verfügbaren, dagewesenen und erwartbaren Technologie ist eben auch - einerseits "immerhin", andererseits aber eben doch "nur" Technologie. Das Kleine, der aktuelle Stand auf einem Stecknadelknöpfchen in den Weiten des Universums, das man versehentlich und als Laie für das Ganze oder auch nur Wesentliche halten kann. Nur eben einige Niveaustufen über der bloßen Ablehnung einer konkreten neuen Technologie aus Gewohnheit.frems hat geschrieben:(30 Jun 2017, 09:56)
Ich halte destruktive Ablehnung ohne Bezug zu Inhalten nicht für "kritisch". Da schaut der Laie aufs Kleine und will aufs Ganze schlussfolgern, statt dass er das große Ganze analysiert und damit die Entwicklung im Kleinen versteht. Folglich kommt es zur Affektheuristik, wo irgendeine unbedeutende Randnotiz ("Hipster kaufen Schallplatten") überrepräsentiert wird, um auf ein völlig anderes Sachgebiet abzulenken und mitzuteilen, es sei irgendwie per Naturgesetz sinnvoll, Veränderungen immer abzulehnen und nur an jenem festzuhalten, was es vor dem eigenen 30. Geburtstag schon gab. Das ist ziemlich schwach.
BlueMonday hat geschrieben:(30 Jun 2017, 12:04)
"In irgend einem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der "Weltgeschichte": aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mußten sterben. – So könnte jemand eine Fabel erfinden und würde doch nicht genügend illustriert haben, wie kläglich, wie schattenhaft und flüchtig, wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt. Es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten. Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, daß auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Zentrum dieser Welt fühlt."
-- Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne, Friedrich Nietzsche
Oder so gesehen: Sinnfragen, die Frage nach dem großen Warum und Wieso - werden nur auf irgendeinen Gehalt stoßen können, wenn sie mit Ichbezug gestellt werden. Irgendein Gehalt, ein Verständnis kann nur in sich selbst gefunden werden. Der Sinn an einer Sache wird so gefunden und dieser selbst erzeugte Sinn geht vielleicht nach einiger Zeit wieder verloren, aber er hat immer mit einem selbst zu tun und ändert vielleicht die eigene Handlungsrichtung - mit dem Zweck sich selbst zu bewegen, irgendwo anzukommen, sich von etwas zu lösen. Man selbst ist der Grund dieser Bewegungen und die Welt ist der Raum dafür. Diese Ichbezüglichkeit ist kein "Egoismus", sondern Demut, die die Grenzen der eigenen Möglichkeiten sichtbar macht - Abbau von zentralistischer Machbarkeitshybris.
Gerade diese gesellschaftsweiten Bewegungen, Instititutionen, Gewohnheiten, diese Verklumpungen, diese Herdenbildung, diese Verlangsamung bis hin zur Erstarrung im Staat ohne Alternativen... ist zum großen Teil Selbstvergessenheit, fehlender "Egoismus". Dieses Aublasen, die Inflationierung kleinster Schicksale, diese ungeheuren Problematisierungen und Dramatiserungen in der politischen Sphäre, dieser Aktionismus, wenn mal ein paar Menschen auf etwas ungewöhnlichere Weise sterben, neben den Millionen, die ganz "normal" Tag für Tag dahinscheiden, weil das Leben immer sein Ende zu finden hat, diese hysterische Weltrettung, die immer wieder die eigenen Möglichkeiten völlig überschätzt und grob und übereilt Schaden anrichtet, um daraus die nächsten Probleme zu konstruieren.
Maschinenstürmer sind kein neues Phänomen. Fortschrittsängste -- ob nun aufgrund Bildungsdefiziten, allgemeiner Bedenkträgerei oder spätrömischer Dekadenz -- muss man schon ernstnehmen. Nur nützt die Promenadologie fernab der Raumwissenschaften eher wenig, um zu verstehen, dass die gesamte Zivilisation der Menschheit vom Fortschritt abhängt. Ohne ihn geht es nicht und wir könnten weder unseren Lebensstandard haben, noch über 7 Milliarden Menschen ernähren. Ich kann aber gut verstehen, dass es manch einem Bürger ab einem gewissen Alter zu anstrengend wird, sich mit Neuem zu beschäftigen und man auf das Unbekannte, Fremde erst einmal mit Ablehnung reagiert.schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Jun 2017, 21:39)
Natürlich ist das schwach. Aber die Gesamtheit aller verfügbaren, dagewesenen und erwartbaren Technologie ist eben auch - einerseits "immerhin", andererseits aber eben doch "nur" Technologie. Das Kleine, der aktuelle Stand auf einem Stecknadelknöpfchen in den Weiten des Universums, das man versehentlich und als Laie für das Ganze oder auch nur Wesentliche halten kann. Nur eben einige Niveaustufen über der bloßen Ablehnung einer konkreten neuen Technologie aus Gewohnheit.
Eine Aussage ist nicht richtig, weil sie einem gefällt. Da braucht man etwas mehr. In diesem Falle scheitert sie schon daran, dass das eigene Dogma nicht hinterfragt wird, sondern mit hanebüchenen Randnotizen -- fernab einer Einordnung mittels einer systemischen, holistischen Analyse -- aufrechtgehalten.Sich und anderen dies bewusst zu machen: Das ist das, was ich an Menschen wie Baudrillard bewundere. Auch wenn einige seiner Ansichten, Reflexionen usw. - gelinde gesagt - etwas verstörend wirken. Die Kernaussage, dass Technologie zunehemend die Fähigkeit zur Selbsthinterfragung verliert, ist richtig. Und das Ergebnis dieser Selbsthinterfragung muss ja keineswegs immer oder auch nur überwiegend negativ ausfallen. Aber sie sollte stattfinden und unterschiedliche persönliche Ergebnisse dieser Hinterfragung sollten nebeneinander koexistieren können.
"Fortschritt", im wörtlichen wie im übertragenen Sinn ist eine vektorielle Größe, Das heißt, er hat nicht nur einen Betrag sondern auch eine Richtung. Was u.a, zur Folge hat, dass etwas betragsmäßig Fortschrittllicheres aber Richtungsunbewussteres eher im Kreis laufen und zum Ausgangspunkt zurückkehren kann, als etwas betragsmäßig weniger Fortschrittliches dafür aber sorgsam Richtungwählenderes. Nur ist das Menschen, die von Logik und Mathematik nix verstehen, nicht immer ganz einfach zu erklären.Nur nützt die Promenadologie fernab der Raumwissenschaften eher wenig, um zu verstehen, dass die gesamte Zivilisation der Menschheit vom Fortschritt abhängt.
Zauberwort Ausnahme ? Da werden die Ausnahmen zu Regel. Kontrollierbar ist das eh nicht .frems hat geschrieben:(29 Jun 2017, 18:55)
Mehr als "ich, ich, ich" gibt's bei Dir wohl auch nicht. Davon abgesehen glaube ich Dir auch, dass Du nicht fähig bist, anders einzukaufen.
Habe ich nicht geschrieben und folglich nicht gemeint.
Ich hatte halt die besten Vorbilder.
Schließlich ist das Bargeld überall auf den Vormarsch und wird jedes Jahr beliebter, während fortschrittliche Bezahlmethoden auf dem Rückzug sind. Ganz genau so ist es, Mr. Polyhistor.
Okay.
Das würde ich sicherlich nie bezweifeln.
Sagte ich ja schon: vor allem die Landeier kaufen am liebsten online und jammeren dann darüber, dass die Läden schließen oder aus Kostengründen mal schauen, wie sie günstiger werden können, z.B. durch moderne Bezahlungsmethoden und/oder Abbau von unnötigen Jobs. Darum ging's in dem Artikel nämlich: dank des technischen Fortschritts wird man keine Kassierer mehr benötigen, deren Hauptaufgabe darin besteht, das Geld von tattrigen Greisen nachzuzählen, um ihnen fünfmal mitzuteilen, dass da noch etwas fehlt.
Du weißt nicht einmal in welchem Land ich geboren bin, Herr Alleswisser. Wer hat Dich eigentlich (v)erzogen? Und für den Wohlstand hast Du doch nie etwas geleistet, sondern wurdest nur von der Gesellschaft ausgehalten. (Kann ich nicht wissen, aber wenn man schon einfach Behauptungen vor den Latz kriegt, kann man es ja auch mal so zurückgeben)
Ich habe mich nirgends dafür ausgesprochen und das weißt Du. Es ist hier auch nicht das Thema. Da mir aber klar ist, dass der geistige Verfall altersbedingt bei Dir schon gut zugeschlagen hat, kann ich's gerne wiederholen, auch wenn mir ebenso klar ist, dass die gut erzogene Generation Deines Schlags morgen in einem anderen Strang wieder diese Lüge aufstellt und ablenken will: ich würde mir noch immer wünschen, wenn die Luftwerte in Ballungszentren ohne Fahrverbote möglich wären. Das hat man aber vertrödelt und braucht vielerorts nun kurzfristige Maßnahmen, weil die Gerichte es so entschieden haben. Da führt dann kein Weg dran vorbei. Das hätte man frühzeitig angehen müssen, z.B. indem man auf die Experten hört statt auf Krakeeler, deren Bildung aus BILD-Überschriften besteht. Hat man aber nicht. So ist das halt. Davon abgesehen ist Deine Konklusion so schrottig wie Deine Prämisse: Das Zauberwort heißt nämlich Ausnahmeregelung.
ergötzend wenn [Mod: Beleidigung entfernt] wie du meinen die sie wissen was in 1000 Jahren passiert .Raskolnikof hat geschrieben:(30 Jun 2017, 14:54)
Du solltest nicht immer wieder ein neues Fass aufmachen sondern dich erst einmal den an dich gestellten Fragen stellen, siehe:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3925863
Bereitet dir Die Antwort dieser Fragen Probleme?
Natürlich erhält kein Hartz IV-Empfänger eine Kreditkarte. Hat dich der Teufel geritten? Voraussetzung für eine Kreditkarte ist nun mal eine gewisse Bonität des Kunden. Zudem habe ich dir gesagt, dass die Kreditkarte für mich einen gewissen Mehrwert hat. Das muss ja nicht für jeden Verbraucher zutreffen. Du benötigst die ganz sicherlich nicht! Nebenbei: Da jeder Hartz IV-Empfänger einen Rechtsanspruch auf die Eröffnung eines Girokontos hat und ihm dies jede Bank und Sparkasse ermöglichen muss (natürlich nur auf Guthabenbasis) bekommt er damit dann automatisch auch eine Girokarte, mit der er seine Einkäufe unbar bezahlen kann. Wo ist das Problem?
Ja dir. Du kommst ja auch nicht viel rum in der Welt. Ich bin jetzt gerade im Urlaub. Da würdest du mit deiner Sparkassenkarte kläglich scheitern. Ich allerdings mit meiner Girocard auch. Mit meiner Kreditkarte bin ich da aber überall flüssig. Ích kann überall meine Einkäufe tätigen ohne dass irgendwelche Gebühren anfallen. Jeder Geldautomat spuckt mir Bares aus sofern ich denn welches benötige, dies ebenfalls ohne Kosten oder Auslandseinsatzgebühren.
Voraussetzung ist natürlich die "richtige" Kreditkarte. Und das ist ganz bestimmt nicht die, die vom Sparkassenverbund herausgegeben wird. Wie gesagt, VISA ist nicht = VISA!
Du hättest keine Vorteile von der Kreditkarte, das stimmt. Andere aber schon. Warum haben denn 62 Prozent aller volljährigen Bundesbürger eine Kreditkarte, Tendenz steigend? Zum Angeben? Das war einmal.
Niemals habe ich das behauptet. Warum lügst du ständig?
Ja, das Ende des Bargeldes ist eingeläutet. Das ist überhaupt keine Frage. Aber wie gesagt, es wird nicht durch den Gesetzgeber abgeschafft. Es werden die Verbraucher sein, die durch ihr Bezahlverhalten selber dafür sorgen, dass das Bargeld ausstirbt.
Der Supermarkt und Discounter der Zukunft sieht ja so aus, dass es da keine Kassiererinnen mehr gibt. Alle Waren sind da mit einem RFC-Chip bedruckt. Da braucht der Einkaufswagen an der "Kasse" nicht mehr aus- und wieder eingeräumt zu werden. Die Waren werden bereits während des Einkaufes erfasst und an der Kassen unbar bezahlt. In den USA gibts derartige Märkte bereits. In Deutschland wird diese Technik bereits seit langer Zeit u.a. von der Metro-Gruppe erprobt und wohl bald eingeführt. Dort ist es dann aus mit Bargeld. Seitens des Gesetzgebers wird es da keine Probleme geben. Schließlich sind Gesetze nicht in Stein gemeißelt.
Ja PD, diese neue, andere Welt wirst du ja nicht mehr erleben. Ist das nicht beruhigend? Du wirst bis zu deinem Lebensende mit Bargeld zahlen können und wirst wohl auch mit dem von dir so hart verteidigtem Diesel zu deiner letzten Ruhestätte gefahren. Es sei dir gegönnt!
Es gibt heute schon Ausnahmeregelungen im Straßenverkehr, z.B. in Umwelt- und Fußgängerzonen. Da ist klar geregelt, wer eine Ausnahmegenehmigung bekommen kann und wer nicht. Das wird auch gut kontrolliert. [...] So oder so ändert es ja nichts daran, dass das Bargeld von selbst auf dem Rückzug ist. Da muss keine Regierung irgendetwas verbieten. Die besseren Systeme setzen sich von selbst durch, auch wenn einige Leute aus Gewohnheit und vor lauter Vorurteilen etwas zurückhaltender sind.Positiv Denkender hat geschrieben:(02 Jul 2017, 17:59)
Zauberwort Ausnahme ? Da werden die Ausnahmen zu Regel. Kontrollierbar ist das eh nicht .
Ich kann ja zufrieden sein dass mein geistiger Verfall erst im Alter eingetreten ist .
[Mod: Beleidigungen entfernt ]
Dein Glück, dass in diesem Staat auch Leute wie dich durchgeschleppt werden .
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Glaube ich Dir gerne. Das habe ich in den letzten Jahren auch oft getan, ob in Tallinn, Bratislava, Wien, Danzig, Sofia oder Athen. In ersterer Stadt sah ich aber zugleich nicht nur flächendeckendes WLAN und einen fahrscheinlosen ÖPNV, sondern auch Personen über 70, die mit ihrem Smartphone sich am Getränkeautomaten einen Refill gekauft haben und keinerlei Berührungsängste hatten. Die jüngeren Europäer natürlich sowieso. Estland ist in dieser Hinsicht deutlich progressiver als bspw. Norddeutschland. Dort sieht man die IT als Chance und wirbt damit. Schon Grundschüler lernen Medienkompetenz und Programmierkenntnisse, während schon vor fünf Jahren über 95% der Personen ihre Steuererklärung online ausfüllten. Bei Wahlen reicht es, sich am heimischen PC einzuloggen und ein Kreuzchen zu setzen. Sowas verbirgt sich hinter der sehr schönen alten Architektur. So sind die Außenwände der Wohngebäude sicherlich auch die Innenwände des öffentlichen Raumes, aber man braucht schon einen ziemlichen Tunnenblick, um anzunehmen, dass das Leben dort beginnt und aufhört. Nun wirst Du vielleicht noch erwähnen, dass Du mal von Hackerangriffen in Estland gehört hast. Und die gab's auch. Bloß ist die Frage nicht, wie man die Digitalisierung zurückdrehen kann, sondern wie man sie besser macht, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Aber vermutlich gehörst Du auch zu jenen, die zehn Verkehrstote pro Tag in Deutschland aus Gewohnheit hinnehmen, aber nach drei Jahren noch mitteilen, dass ein Prototyp eines autonomen Fahrzeugs von Google mal in den USA einen Blechschaden hatte (weil ein Busfahrer einen Fahrfehler machte und das Google-Auto rammte).schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jul 2017, 16:13)
@frems; Nur in Bezug auf die Generationenfrage. Halte mich zur Zeit gerade in Bratislava/Slowakei auf. Gerade im Sommer hat man den Eindruck, mindestens 10 Prozent der europäischen 15- bis 35-jährigen treibe sich in den Sommernächten, fasziniert von alten Weinstuben, historischen Bierkellern oder Kaffeehäusern mit k.u.k.-Patinage in der barocken Altstadt von Bratislava in Junggesellen- oder Junggesellinnen-Abschriedsreisegruppen herum ...
Ahja, jetzt muss also sozialistische Architektur herhalten, wenn es mit Schallplatten und Pferdekutschen nicht hinhaute. Da rennst Du bei mir offene Türen ein. Du wärst vermutlich auch schockiert, wenn Du meine damalige Thesis gelesen hättest, wo ich mich mit den Risiken einer vernetzten Stadt- und Verkehrstechnik auseinandergesetzt habe, z.B. schwindende Resilienz zugunsten einer Effizienz durch Reduktion von Redundanzen, während der Bürger zum "kostenlosen" Datenlieferanten wird. Oder wie es der Professor an der Architekturfakultät der University of Technology Sydney Dan Hill nannte: der urban intelligence industrial complex (http://www.cityofsound.com/blog/2013/02 ... stead.html). Worauf er anspielt, kannst Du Dir sicherlich denken. Er plädiert mehr für smarte Bürger anstelle vermeintlich smarter Städte. Das kann ich ohne weiteres unterschreiben, nur sind es eben keine Gegensätze, sondern bedingen einander.Gerade habe ich mir anstelle dessen - mit einer Mischung aus Schauer und Faszination - den stillgelegten Rest eines absurden (mindestens) 21-stöckigen Hotelkomplexes ("Hotel Kyjew") angeschaut. 70er-Jahre Architektur. Stahl, Beton, Technikbegeisterung ... Heute klebt am Empfangseingang ein gelbes Plakat mit Käufersuche und weiter oben scheißen die Tauben den Betonklotz zu. Die Liste derartiger technologischer Sackgassen ließe sich endlos fortsetzen. Aber erstens: Dass Abschaffung von Bargeld nicht zu diesen Sackgassen gehören wird, glaube ich auch. Und zwar so sehr wie die 70er-Jahre-Architekten an ihre damalige Ästhetik glaubten.
Na, zur Logik gehört unweigerlich die Argumentation als wissenschaftliche Methode. Und eine Anreihung von Scheinargumenten, unwahren Prämissen und unschlüssigen Konklusionen ist kein Paradebeispiel hierfür. Und so schwarz-weiß ist die Welt nicht. Man landet schnell auf dem Holzweg, wenn man einfach annimmt, es gäbe nur die eigenen Positionen und das exakte Gegenteil, aber nichts dazwischen. Und mit cum hoc ergo propter hoc sowie ad hominem kommt man so wenig voran -- auch im Sinne der Nostalgie -- wie mit Sophismen wie z.B. Strohmännern. Das kriegen Jüngere für gewöhnlich auch gut hin, auch wenn jene, die es nicht tun, immer gerne über schwindende Kompetenzen sprechen ("Die Kernaussage, dass Technologie zunehemend die Fähigkeit zur Selbsthinterfragung verliert, ist richtig.") und dafür einen Sündenbock suchen, z.B. in Form von Technik, die sie selbst nicht beherrschen."Fortschritt", im wörtlichen wie im übertragenen Sinn ist eine vektorielle Größe, Das heißt, er hat nicht nur einen Betrag sondern auch eine Richtung. Was u.a, zur Folge hat, dass etwas betragsmäßig Fortschrittllicheres aber Richtungsunbewussteres eher im Kreis laufen und zum Ausgangspunkt zurückkehren kann, als etwas betragsmäßig weniger Fortschrittliches dafür aber sorgsam Richtungwählenderes. Nur ist das Menschen, die von Logik und Mathematik nix verstehen, nicht immer ganz einfach zu erklären.
Von Elend dieser Welt faselst du doch . Du ignorierst dass die Mehrheit der Menschen für den Erhalt von Bargeld ist .Egal ob Kreditkarteninhaber oderRaskolnikof hat geschrieben:(02 Jul 2017, 18:28)
In 1000 Jahren wird es weder Bargeld noch Kreditkarten geben. Da wird jedem Neugeborenen der Identifizierungs-und Bezahlchip per Gesetz schon in der Entbindungsklinik eingepflanzt. Das Ding wird dann sicher noch zwei Dutzend mehr Funktionen haben, an die wir heute noch gar nicht denken. Die bargeldlose Gesellschaft ist nur ein Schritt in diese Richtung.
Wer sich mit dieser abzusehenden Entwicklung nicht abfinden kann sollte vielleicht eine Verfügung dahingehend verfassen, nach dem Ableben mit dem Rücken nach oben bestattet zu werden um das Elend auf der Welt nicht ständig vor seinen Augen haben zu müssen.
Die Frage, die sich mir bei Ranglisten der Technologiebegeisterung regelmäßig stellt ist: Warum diese Begeisterung so auffällig mit einer Nationalismusrenaissance korreliert. Eine Antwort könnte sein: Der gemeinsame Resistenzverlust.frems hat geschrieben:(02 Jul 2017, 18:28)
Glaube ich Dir gerne. Das habe ich in den letzten Jahren auch oft getan, ob in Tallinn, Bratislava, Wien, Danzig, Sofia oder Athen. In ersterer Stadt sah ich aber zugleich nicht nur flächendeckendes WLAN und einen fahrscheinlosen ÖPNV, sondern auch Personen über 70, die mit ihrem Smartphone sich am Getränkeautomaten einen Refill gekauft haben und keinerlei Berührungsängste hatten.
Womit wir wieder bei der Affektheuristik wären.schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jul 2017, 06:23)
Die Frage, die sich mir bei Ranglisten der Technologiebegeisterung regelmäßig stellt ist: Warum diese Begeisterung so auffällig mit einer Nationalismusrenaissance korreliert. Eine Antwort könnte sein: Der gemeinsame Resistenzverlust.
Machen, nicht versuchen.Ich versuche zumindest, den technologischen Fortschritt nüchtern und distanziert zu betrachten. Ist in dem Falle ja auch der Versuch von Selbstdistanziertheit.
Lachen ist gut, aber es schadet auch nicht, sich zu informieren. Wärst Du mit der Thematik fachlich vertraut und würdest nicht nur an der Oberfläche entlangschrammen, wär Dir nämlich bekannt, dass die Stadt- und Raumplanung als Fach- bzw. Ingenieursdisziplin erst in den späten 70ern und frühen 80ern an deutschen TUs stand -- aufgrund von erkannten Fehlentwicklungen, die man zukünftig vermeiden wollte und dies auch erfolgreich tat. Ein undenkbar schlechtes Beispiel, was wahrlich nicht hilft, progressive Staaten zu diskreditieren und sich darauf auszuruhen, dass sich junge Menschen auch -- aber nicht nur -- für Geschichte und Altes interessieren. Das unterscheidet sie von den Geronten. Wie gesagt: das Gesamtbild betrachten, so schwer es auch ins eingefleischte, dogmatische Weltbild passt.Über den Einwand, technologische Sackgassen seien ausschließlich Sache ausgedienter sozialistischer Planwirtschaft, kann ich nur lachen. Dazu muss man nicht einmal architektonische oder stadtplanerische Beispiele wie das Märkische Viertel heranziehen.
@frems: Also mal ganz ehrlich. Affektfrei sind deine Argumentationsketten nun ganz gewiss nicht... Auch wenn mir nicht klar ist, worin der wunde Punkt der Reizbarkeit im Kern eigentlich liegt. Die sachliche Gelassenheit der Überzeugtheit sähe anders aus.frems hat geschrieben:(04 Jul 2017, 00:26)
Lachen ist gut, aber es schadet auch nicht, sich zu informieren. Wärst Du mit der Thematik fachlich vertraut und würdest nicht nur an der Oberfläche entlangschrammen, wär Dir nämlich bekannt, dass die Stadt- und Raumplanung als Fach- bzw. Ingenieursdisziplin erst in den späten 70ern und frühen 80ern an deutschen TUs stand -- aufgrund von erkannten Fehlentwicklungen, die man zukünftig vermeiden wollte und dies auch erfolgreich tat. Ein undenkbar schlechtes Beispiel, was wahrlich nicht hilft, progressive Staaten zu diskreditieren und sich darauf auszuruhen, dass sich junge Menschen auch -- aber nicht nur -- für Geschichte und Altes interessieren. Das unterscheidet sie von den Geronten. Wie gesagt: das Gesamtbild betrachten, so schwer es auch ins eingefleischte, dogmatische Weltbild passt.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/aut ... _id=389930Der technische Fortschritt hat unser aller Leben verändert. Nur zum Guten? Denken wir eigentlich vorher darüber nach, was wir wollen, was sinnvoll und wichtig ist? Oder nehmen wir Entwicklungen allzu naiv und kritiklos hin, um uns später darüber zu ärgern?
...
Weniges hat die Gesellschaft so sehr verändert wie die Digitalisierung. Aber sie kam nicht demokratisch. Sie kam, weil einzelne damit Geld verdienen konnten - und weil Wissenschaftler vor sich hin geforscht haben, ohne verantwortlich für das neue Wissen zu sein. Deshalb haben wir heute auch AKW und Atombombe, Gentechnik, Massentierhaltung und Totalüberwachung.
...
Ob wir einmal vorher darüber nachdenken, was wir wollen, was sinnvoll und wichtig ist - anstatt hinterher wieder zu sagen: "Man kann ja doch nichts ändern"?
Die Diskussion ist für mich beendet, von daher brauchst Du keine weiteren Versuche starten und wieder auf ad hominem setzen. Das war schon lächerlich genug in den letzten Beiträgen. Ich warte lieber ab, ob noch ergebnisoffene, undogmatische Diskussionen mit Sachbezug zum Thema kommen oder ob nur Fundamentalisten ihren persönlichen Kreuzzug gegen "Ungläubige" anzetteln wollen.schokoschendrezki hat geschrieben:(05 Jul 2017, 00:00)
um nur einige Fäden aus dem fremsschen Wutspeichel herbeizuzitieren.
http://www.bild.de/regional/dresden/ein ... .bild.htmlÜber diesen Erfolg in der Verbrecherjagd würde sich sogar Super-Detektivin Miss Marple freuen: Denn ein kleiner Chip hält Einbrecher von ihrer Arbeit ab.
Im vergangen Jahr gab es immer wieder Einbrüche in die Pausenräume der Bus- und Bahnfahrer der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB): Die Ganoven knackten die Kaffeeautomaten und verursachten einen hohen Schaden. [...]
„Seit Anfang des Jahres gab es keine Einbrüche mehr an Endhaltestellen mit dem Versuch, Kaffee- und Snackautomaten zu knacken“, resümiert DVB-Sprecher Falk Lösch (51) zufrieden.
Geschafft hat das ein kleiner aufladbarer Chip. Mit dem können Bus- und Bahnfahrer seit Dezember den Automatenkaffee in Pausenräumen an 40 Endhaltestellen bargeldlos bezahlen. Das sprach sich bei den Ganoven schnell herum...
http://www.wiwo.de/videos/china-china-w ... 23010.htmlOb beim Leihen von Fahrrädern, im Supermarkt oder am Snackstand auf der Straße: in China bezahlt man fast überall bargeldlos mit Anbietern wie Alipay per QR-Code.
https://www.e-recht24.de/news/ecommerce ... ahlen.htmlVerbraucher können aufatmen. Ab Januar 2018 dürfen Händler keine Gebühren mehr für den Einsatz gängiger Kreditkarten verlangen. Auch Aufschläge für andere bargeldlose Zahlungen sind dann verboten. Gleichzeitig werden die Haftungsregeln für Lastschriften kundenfreundlicher: Acht Wochen lang können Konteninhaber ohne Angabe von Gründen europaweit ihr Geld zurückfordern.
http://www.advopedia.de/news/aktuell/ge ... los-in-nrwDas Verwaltungsgericht Köln hat eine Gesetzeslücke geschlossen. Die GEZ darf jetzt nur noch bargeldlos bezahlt werden. Bislang stand es den Bürgern theoretisch offen, auch mit Bargeld zu zahlen.
http://www.rundschau-online.de/region/k ... n-27912938„Bargeld prüfen“ Betrüger legen Kölner Seniorin mit perfidem Trick rein
Natürlich werden Betrügereien, Steuerhinterziehung usw. durch Bargeldabschaffung erschwert oder so gut wie verunmöglicht. Ganz abgesehen von den praktischen Vorteilen der Bargeldlosigkeit. Dass einerseits die technische Entwicklung bargeldlosen Verkehr möglich macht und dass andererseits eine weitere Finanzpolitik von Niedrigzins in Richtung noch-höher-Verschuldung und schließlich Negativzins am Ende zwangsläufig nur durch Bargeldabschaffung möglich ist, mag zeitlich zufällig zusammentreffen. Eine günstige Gelegenheit könnte man es auch nennen. Es gibt dazu ja auch eine historische Parallele. Weiß nicht, ob sie hier schon mal genannt wurde: Der Verbot privaten Goldbesitzes in den USA 1933.frems hat geschrieben:(05 Jul 2017, 09:36)
Für Kriminelle ist diese Entwicklung nicht gerade erfreulich.
Die haben sich inzwischen lukrativere Quellen ausgesucht .Kreditkartenbetrug , plündern von online Konten .frems hat geschrieben:(05 Jul 2017, 09:36)
http://www.bild.de/regional/dresden/ein ... .bild.html
http://www.wiwo.de/videos/china-china-w ... 23010.html
https://www.e-recht24.de/news/ecommerce ... ahlen.html
http://www.advopedia.de/news/aktuell/ge ... los-in-nrw
http://www.rundschau-online.de/region/k ... n-27912938
Für Kriminelle ist diese Entwicklung nicht gerade erfreulich.
Das wäre ja schrecklich.Humelix33 hat geschrieben:(05 Jul 2017, 19:21)
Man stelle sich außerdem vor, es gibt einen Stromausfall, man kann sich nichts mehr zu Essen kaufen, weil es ja nur noch digital gehen soll.
Habe mich da verschrieben, meinte Serverausfall. Aber Strom ist auch ein Thema von für sich, wenn auch dort alles in den Werken vollständig digitalisiert ist. Die bisherigen Erfahrungswerte sind einfach vernichtend, was den Schutz vor ernsthaften Hackerangriffen angeht, man kann, wie schon erwähnt, nur reagieren, weil man ja nicht vorher weiß, wie die Viren kodiert sind, die durchbrechen können.frems hat geschrieben:(05 Jul 2017, 19:36)
Das wäre ja schrecklich.
Was machen die Supermärkte denn jetzt, wenn die ganze Stadt dauerhaft ohne Strom ist?
Da funktioniert keine Kasse ohne Strom. Zudem fallen Kühlung, Türen, Tresore, Überwachungskameras, Bestellungen, Personalangelegenheiten usw. aus. Aber dann hoffe ich mal, dass Du kein Konto bei einer Bank hast. Die könnte ja gehackt werden und das war wohl schon oft vernichtend.Humelix33 hat geschrieben:(05 Jul 2017, 20:02)
Habe mich da verschrieben, meinte Serverausfall. Aber Strom ist auch ein Thema von für sich, wenn auch dort alles in den Werken vollständig digitalisiert ist. Die bisherigen Erfahrungswerte sind einfach vernichtend, was den Schutz vor ernsthaften Hackerangriffen angeht, man kann, wie schon erwähnt, nur reagieren, weil man ja nicht vorher weiß, wie die Viren kodiert sind, die durchbrechen können.
Zu den bekannten vier Apokalyptische Reiter (Offenbarung des Johannes) ist nun ein fünfter hinzugekommen - den kannte Johannes noch nicht - die DigitalisierungHummelix33 hat geschrieben: Man stelle sich außerdem vor, es gibt einen Stromausfall, man kann sich nichts mehr zu Essen kaufen, weil es ja nur noch digital gehen soll. Wird man gehackt, ist man auf die nächste Sekunde bankrott....
....Die vollständige Digitalisierung wird irgendwann der Untergang der globalen Welt sein, weil Hacker eben immer einen Schritt vorraus sind, und die "gute" Seite immer nur reagiert, nur wird es beim Geld mehr als schwierig zu reagieren, wenn ein flächendeckender Schaden bereits angerichtet ist.
So in etwa funktionieren die meisten User in diesem Forum - manchmal - eher sehr selten - auch ichDas Risikoparadox: Warum wir uns vor dem Falschen fürchten von Prof. Ortwin Renn hat geschrieben: Ignorieren :
Unsere Selektions- und Aufmerksamkeitsfilter lassen erst gar keine Informationen passieren, die unsere vorgefassten Positionen und Einstellungen gefährden könnten.
Abwehr :
Unsere Aufmerksamkeitsfilter lassen nicht zu, dass Informationen im Gedächtnis abgespeichert werden, die unsere vorgefassten Positionen und Einstellungen gefährden könnten.
Unterstützung :
Wir suchen aktiv nach Informationen, die unsere vorgefassten Positionen und Einstellungen unterstützen und dafür Belege aufführen.
Relativierung der Glaubwürdigkeit :
Die Quelle für dissonate Informationen wird entweder in ihrer Glaubwürdigkeit herabgestuft oder in ihrer Kompetenz für den Inhalt dieser Informationen in Frage
Gedankenanker: Eine Information wird überbewertet oder die darin erhaltene Aussage als wichtiger oder wahrscheinlicher eingestuft, je mehr Anknüpfungspunkte an bereits im Gedächtnis verankerte Assoziationen mit dieser Information vorliegen.
Verfügbarkeit: Eine Information wird überbewertet oder die darin erhaltene Aussage als wichtiger oder wahrscheinlicher eingestuft, je eher der Inhalt dieser Information mental verfügbar ist, d.h. er bereits früher im Gedächtnis abgespeichert wurde.
Repräsentationsschluss: Informationen zu Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten werden auch dann zu allgemeinen Schlussfolgerungen genutzt, a) wenn viel zu wenig Einzelfälle vorliegen, b) wenn redundante Informationen als unabhängig voneinander gewertet, c) wenn man von sich aus erwartet, dass man schnell und kompetent Schlüsse ziehen kann (ungerechtfertigte Sicherheit) und d) wenn Informationen den schon eingenommen Standpunkt verstärken (Status-quo-Erhalt).
Affekt-Heurismus: Eine Information wird überbewertet oder die darin erhaltene Aussage als wichtiger oder wahrscheinlicher eingestuft, je mehr emotionale Anknüpfungspunkte mit dieser Information verbunden sind.
Aber nun gut, ich will nicht wissen, wie oft man hier schon von langen Stromausfällen lesen durfte. Sprich, wenn kein Licht in Gebäuden und auf der Straße mehr brennt, kein Unternehmen noch arbeiten kann, keine Tankstelle noch Sprit rausgibt, keine S- oder Straßenbahn noch fährt, keine Polizei oder Feuerwehr gerufen werden kann, keine Wasser- oder Wärmepumpe noch läuft, kein Kühlsystem mehr funktioniert, kein Notstromaggregat in Krankenhäusern ewig läuft, keine Alarmanlage noch in Betrieb ist, kein Empfang von Nachrichten (TV, Radio) mehr möglich ist, ... da werden sich alle Menschen ganz normal über Monate verhalten und sich nur ärgern, dass sie im (geschlossenen) Supermarkt doch mit Münzgeld (wie viel hat man parat? Geldautomaten, Überweisungen etc. funtkionieren ja nicht mehr) nun alle Probleme des Alltags gelöst hätten.Dezentralisierung der Funktionserfüllung: Nicht alle Eier in einen Korb,sondern jeweils einige Eier in viele Körbe verteilen
Diversifizierung der Techniken und Organisationsformen: Neben Hühnereiern auch Gänse- und Wachteleier lagern, um bei einem Befall der Hühnereier mit einem Erreger noch andere eiweißreiche Nahrungsmittel im Korb zu haben
Redundanz von kritischen Infrastrukturleistungen: Einen großzügigen Vorrat an Eierkörben anlegen, um den Ausfall eines Korbes umgehend ausgleichen zu können.
Hohe Robustheit gegenüber externen Einflüssen: Solide Verpackung der Eier gewährleisten, um sie vor unwahrscheinlichen, aber möglichen Erschütterungen ausreichend zu schützen.
Fehlerfreundlichkeit von Systemen: Beschriftung der Körbe mit „Vorsicht: Eier“ plus einer Anleitung zum Anpacken der Eier, um menschliches Fehlverhalten zu vermeiden bzw. Fehler besser abpuffern zu können.