Vielleicht könnte man Energie aber auch in viel kleineren und nicht so kapitalintensiven Einheiten, also GmbHs zum Beispiel, erstellen und anbieten und damit einen echten Markt schaffen. Mit anderen Produkten geht es ja auch.Ahmet1985 » Mo 3. Sep 2012, 18:44 hat geschrieben:
Das stimmt so nicht. Ein Monopol in Hand eines Unternehmers ist nicht effizienter oder korruptionsbefreiter als in Hand des Staates. Nur bei einem Staat kann der Wähler seine Stimme der versagenden Regierung. Beim Privaten muss er mit der Willkür der Aktionäre leben.
Das sieht man ja auch bei der Oligarchie der Energieunternehmen, die uns die Kohle aus den Socken ziehen. Wobei es da noch genug andere Gründe gibt, die Energie wieder zu verstaatlichen.
Spritpreise
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Re: Spritpreise
Re: Spritpreise
Du meinst sowas wie Stadtwerkeraptor » Mo 3. Sep 2012, 17:48 hat geschrieben: Vielleicht könnte man Energie aber auch in viel kleineren und nicht so kapitalintensiven Einheiten, also GmbHs zum Beispiel, erstellen und anbieten und damit einen echten Markt schaffen. Mit anderen Produkten geht es ja auch.

Nachdenkseiten
http://www.youtube.com/watch?v=3_e0limnAJs
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Re: Spritpreise
Du Naivling.pikant » Mo 3. Sep 2012, 17:04 hat geschrieben:
wenn die hohen Spritpreise dies berwirken, hat das einen sehr guten Nebeneffekt!
Bahn kann und sollte man auch benutzen!
Elektroautos gehoert auch die Zukunft!
Die Stromanbieter werden dann die Rolle der heutigen Ölkonzerne einnehmen.

Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Spritpreise
Strom wird in Zukunft immer dezentraler hergestellt.Praia61 » Mi 5. Sep 2012, 21:42 hat geschrieben: Du Naivling.
Die Stromanbieter werden dann die Rolle der heutigen Ölkonzerne einnehmen.
Zudem Fallen die Kosten für die Fossilen Energieträger weg.
Strom wird billiger.Und das wird dann ein Exorbitanter Strukturvorteil,ja Kostenvorteil sein.
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Re: Spritpreise
Nun, um beim Ölmarkt die fehlende Konkurrenz zu erklären, sollten sie nicht zu Kapitalismusgegnern greifen, sondern eher bei den Banken nachfragen. Als der Ölboom losging haben diese kleineren Unternehmern nicht die nötigen Kredite gegeben und so konnten ein paar große Unternehmen sich den Kuchen aufteilen.raptor » Mo 3. Sep 2012, 16:57 hat geschrieben: Wie soll es denn bei Benzin auch einen Markt geben, bzw. wie will man da einen Markt aufbauen?!
Zumal ja gerade die Kapitalismuskritiker das verhindern.
Zum Aufbau eines echten Kokurrenzmarktes müsste ein neuer Investor, oder eine Investorengruppe ja Unmengen von Vorschußkapital investieren.
Aber gerade die Kapitalismuskritiker wollen unsere Kapitalabhängigkeit doch senken, und nicht noch steigern.
Da eine erschließung einer Ölquelle recht kostspielig ist und war. Eine Fehlbohrung auch wahrscheinlicher als heutzutage war, kann man dies zwar nachvollziehen, hat aber dem Wettbewerb bis heute geschadet.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 6. September 2012, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Spritpreise
Sie können einem Investor oder Investorenkosortium schlecht Vorwürfe machen, sie würden ihr Kapital nicht bei diesen hohen Vorschußrisiken gefährden wollen. Die Bohrung alleine ist es ja noch nicht einmal. Man bräuchte ja noch ein ganzes Empire dahinter an diverser Betriebsinfrastruktur, von Förderung und Transport angefangen, über Raffinieriekapazitäten bis hin zum Tankstellen- und Verteilungsnetz und diversen Vertriebskanälen.relativ » Do 6. Sep 2012, 08:39 hat geschrieben:
Nun, um beim Ölmarkt die fehlende Konkurrenz zu erklären, sollten sie nicht zu Kapitalismusgegnern greifen, sondern eher bei den Banken nachfragen. Als der Ölboom losging haben diese kleineren Unternehmern nicht die nötigen Kredite gegeben und so konnten ein paar große Unternehmen sich den Kuchen aufteilen.
Da eine erschließung einer Ölquelle recht kostspielig ist und war. Eine Fehlbohrung auch wahrscheinlicher als heutzutage war, kann man dies zwar nachvollziehen, hat aber dem Wettbewerb bis heute geschadet.
Geht es gut, rufen die Neider und Kapitalismusgegner, daß sie böse Kapitalisten wären, deren Erfolg maximal besteuert werden muß (manche schreien sogar nach 100%).
Geht es schlecht, lachen dieselben Neider sie aus und schreien: "Ätsch Bätsch, selber schuld, haben wir ja gleich besser gewußt, daß das schiefgehen muß und ihr euer Geld in den Sand setzt ..."
Kein Wunder, daß man bei solchen Szenarien keine ernsthaften Großinvestoren mehr findet.
Von den ganzen rechtlichen und behördlichen Hürden, mit denen sich so ein neugeründetes Petroleumunternehmen rumschlagen müßte, mal ganz absehen.
In Summa also völlig unattraktiv.
Wenn ich in der Lage wäre Milliarden Euro einzusammeln, würde ich diese Milliarden auch nicht auf diese Karte setzen, ehrlich gesagt. Wie dumm müßte man da sein.
Da gibt es zigmal lukrativere Investments mit zigmal weniger Hürden und Stolpersteinen.
Zuletzt geändert von raptor am Donnerstag 6. September 2012, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spritpreise
Nun ich habe den Investoren diesbezüglich keine Vorwürfe gemacht.raptor » Do 6. Sep 2012, 08:56 hat geschrieben: Sie können einem Investor oder Investorenkosortium schlecht Vorwürfe machen, sie würden ihr Kapital nicht bei diesen hohen Vorschußrisiken gefährden wollen. Die Bohrung alleine ist es ja noch nicht einmal. Man bräuchte ja noch ein ganzes Empire dahinter an diverser Betriebsinfrastruktur, von Förderung und Transport angefangen, über Raffinieriekapazitäten bis hin zum Tankstellen- und Verteilungsnetz und diversen Vertriebskanälen.
Geht es gut, rufen die Neider und Kapitalismusgegner, daß sie böse Kapitalisten wären, deren Erfolg maximal besteuert werden muß (manche schreien sogar nach 100%).
Geht es schlecht, lachen dieselben Neider sie aus und schreien: "Ätsch Bätsch, selber schuld, haben wir ja gleich besser gewußt, daß das schiefgehen muß und ihr euer Geld in den Sand setzt ..."
Kein Wunder, daß man bei solchen Szenarien keine ernsthaften Großinvestoren mehr findet.
Von den ganzen rechtlichen und behördlichen Hürden, mit denen sich so ein neugeründetes Petroleumunternehmen rumschlagen müßte, mal ganz absehen.
In Summa also völlig unattraktiv.
Wenn ich in der Lage wäre Milliarden Euro einzusammeln, würde ich diese Milliarden auch nicht auf diese Karte setzen, ehrlich gesagt. Wie dumm müßte man da sein.
Da gibt es zigmal lukrativere Investments mit zigmal weniger Hürden und Stolpersteinen.
Fakt ist aber, daß es in der Anfangszeit des Ölbooms mehr Interessenten gab, die aber einfach nicht die Kredite bekommen haben, aus welchem Grund auch immer und wir genau aus diesem Grund, heute Kartelle haben, die den Bezinpreis ect. diktieren.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 6. September 2012, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Spritpreise
Sie sollten mit Ihren sehr ideologisch geprägten Aussagen von angeblichen "Kartellen" vorsichtig sein.relativ » Do 6. Sep 2012, 10:53 hat geschrieben:
Nun ich habe den Investoren disbezüglich keine Vorwürfe gemacht.
Fakt ist aber, daß es in der Anfangszeit des Ölbooms mehr Interessenten gab, die aber einfach nicht die Kredite bekommen haben, aus welchem Grund auch immer und wir genau aus diesem Grund, heute Kartelle haben, die den Bezinpreis ect. diktieren.
Das ist schlicht linkseingepinselte Realitätsnaivität.
Dasselbe gälte nämlich auch für die Fahrzeug- oder Flugzeugindustrie zum Beispiel.
Kraftwerksbau oder Großbaustellen.
Auch das Vorshußrisiko einer Investition in ein Automobil- oder Flugzeugbauunternehmen wie Boing oder Airbus wäre ähnlich gelagert, genauso wie zum Beispiel eines Kraftwerks- oder Großbaustellenunternehmens.
Diese Projekte sind dermaßen vorschußkapitalintensiv, daß dies praktisch einer unüberwindbaren Marktbarriere gleichkommt. Jedenfalls für eine hauptsächlich im Mittelstand agierende Volkswirtschaft wie Deutschland.
Es geht nicht um Kartelle, sondern schlicht um die inherente Komplexität und den Kapitalbedarf dieser Umstände.
Dies wäre nur zu durchbrechen, indem man nicht "Nein", sondern "Ja" sagt zum Kapitalismus und dem Anschieben von hochkapitalisierten Konkurrenzunternehmen.
Das ist aber im Volk nicht gewollt, denn enstsprechende Anreize für Großkapitalinvestoren werden erst gar nicht gesetzt.
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Re: Spritpreise
Schauen sie sich doch einfach die Geschichte von z.B. BP oder Standartoil nach dem 2. Weltkrieg an und die Konsessionsvergaben und dann erklären sie mir den Begriff Kartell in diesem Zusammenhang nochmal.Sie sollten mit Ihren sehr ideologisch geprägten Aussagen von angeblichen "Kartellen" vorsichtig sein.
Das ist schlicht linkseingepinselte Realitätsnaivität.
Evt. nicht im Bezug auf Kartell, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es auch dort Preisabsprachen und strategische Absprachen gibt.Dasselbe gälte nämlich auch für die Fahrzeug- oder Flugzeugindustrie zum Beispiel.
Kraftwerksbau oder Großbaustellen.
Wir sind beim Öl, bitte nicht ablenken.Auch das Vorshußrisiko einer Investition in ein Automobil- oder Flugzeugbauunternehmen wie Boing oder Airbus wäre ähnlich gelagert, genauso wie zum Beispiel eines Kraftwerks- oder Großbaustellenunternehmens.
Ich habe nie etwas anderes behauptet.Diese Projekte sind dermaßen vorschußkapitalintensiv, daß dies praktisch einer unüberwindbaren Marktbarriere gleichkommt. Jedenfalls für eine hauptsächlich im Mittelstand agierende Volkswirtschaft wie Deutschland.
Geht es hier nicht um die Spritpreise?Es geht nicht um Kartelle, sondern schlicht um die inherente Komplexität und den Kapitalbedarf dieser Umstände.
Sie dürfen auch weiterhin der überzeugung sein, daß es für den Menschen unmöglich ist andere Wege zu gehen, die nicht gleich in den Sozialismus abdriften.Dies wäre nur zu durchbrechen, indem man nicht "Nein", sondern "Ja" sagt zum Kapitalismus und dem Anschieben von hochkapitalisierten Konkurrenzunternehmen.
Schauen sie sich doch mal nur Deutschland an, wieviel mehr Anreize (Stichwort: EEG-Umlage) kann man dem Großkapital eigentlich noch geben, wie zur Zeit und vorallem was würde, mit noch mehr Anreizen, für den Otto-Normalverbraucher rauspringen. Ich glaube ausser höhere Dividenden, Gewinnmargen, und Managergehälter würde sich nicht viel ändern.Das ist aber im Volk nicht gewollt, denn enstsprechende Anreize für Großkapitalinvestoren werden erst gar nicht gesetzt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Spritpreise
Welchen Anreiz soll es denn geben?relativ » Do 6. Sep 2012, 12:46 hat geschrieben: Schauen sie sich doch einfach die Geschichte von z.B. BP oder Standartoil nach dem 2. Weltkrieg an und die Konsessionsvergaben und dann erklären sie mir den Begriff Kartell in diesem Zusammenhang nochmal.
Evt. nicht im Bezug auf Kartell, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es auch dort Preisabsprachen und strategische Absprachen gibt.
Wir sind beim Öl, bitte nicht ablenken.
Ich habe nie etwas anderes behauptet.
Geht es hier nicht um die Spritpreise?
Sie dürfen auch weiterhin der überzeugung sein, daß es für den Menschen unmöglich ist andere Wege zu gehen, die nicht gleich in den Sozialismus abdriften.
Schauen sie sich doch mal nur Deutschland an, wieviel mehr Anreize (Stichwort: EEG-Umlage) kann man dem Großkapital eigentlich noch geben, wie zur Zeit und vorallem was würde, mit noch mehr Anreizen, für den Otto-Normalverbraucher rauspringen. Ich glaube ausser höhere Dividenden, Gewinnmargen, und Managergehälter würde sich nicht viel ändern.
Wollen Sie mit einer GmbH-Gründung etwa Esso oder Shell Konkurrenz machen.
Ist ja lächerlich.
Ohne daß man richtig Geld in die Hand nimmt, und ich meine richtig Geld, keine Kleckersummen, wird man keinen echten Markt beim Sprit schaffen können.
Das bedeutet aber starke Ausweitung des Kapitalismus.
Natürlich kann man jetzt nach Verstaatlichung und VEBs schreien, die Erfahrung zeigt aber, daß die Preise auch bei den bisherigen Staatsprojektsversuchen niemals am Optimum lagen, sondern im Gegenteil fast immer erheblich zu hoch, ist der Staat in der Regel noch wesentlich ineffizienter als große Privatkonklomerate (die in sich auch schon stark behördliche Züge haben).
Re: Spritpreise
Ich weiß aus sicherer Quelle das die Chinesen uns sehr bald mit sehr günstigen Elektroautos zupflastern werden.
Der Kraftstoffpreis für Super-Benzin liegt derzeit bei knapp 1.80 €.
Für viele Menschen die nur Kurzstrecken bis 30 km zur Arbeit (eine Strecke) fahren müssen könnte sich die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs recht schnell armortisieren.
Der Kraftstoffpreis für Super-Benzin liegt derzeit bei knapp 1.80 €.
Für viele Menschen die nur Kurzstrecken bis 30 km zur Arbeit (eine Strecke) fahren müssen könnte sich die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs recht schnell armortisieren.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Mittwoch 12. September 2012, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spritpreise
Dazu müssten sich E-Autos erstmal durchsetzen und davon kann ich weit und breit nichts sehen, nicht einmal ansatzweise!Dr. Nötigenfalls » Mi 12. Sep 2012, 21:01 hat geschrieben:Ich weiß aus sicherer Quelle das die Chinesen uns sehr bald mit sehr günstigen Elektroautos zupflastern werden.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
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Re: Spritpreise
Gestern 1,68 €Dr. Nötigenfalls » Mi 12. Sep 2012, 22:01 hat geschrieben:Ich weiß aus sicherer Quelle das die Chinesen uns sehr bald mit sehr günstigen Elektroautos zupflastern werden.
Der Kraftstoffpreis für Super-Benzin liegt derzeit bei knapp 1.80 €.
Für viele Menschen die nur Kurzstrecken bis 30 km zur Arbeit (eine Strecke) fahren müssen könnte sich die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs recht schnell armortisieren.
Immer noch viel zu teuer.

Aber ein Elektroauto... Dumm nur, dass ich tagsüber damit unterwegs bin und es nachts eben nicht an eigenen Solarmodulen kostengünstig aufladen kann. Nachts scheint die Sonne nämlich nicht.
Und Strom aus der Steckdose wird ja ebenfalls rapide teurer dank EEG. Da amortisiert sich gar nichts.
Aber ich mache mir mal Gedanken über so eine Art mobilen Carport, den ich überall mal schnell aufstellen kann, mit einem Dach aus Solarmodulen. Zur Not in einem Anhänger. Ich denke, DAS wäre die zu schliessende Marktlücke.
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Re: Spritpreise
So und Mo 1,74, gestern zum Glück 1,66 und heute wieder 1,74. Prima.Clark » Mi 12. Sep 2012, 22:23 hat geschrieben: Gestern 1,68 €
Immer noch viel zu teuer.![]()
Aber ein Elektroauto... Dumm nur, dass ich tagsüber damit unterwegs bin und es nachts eben nicht an eigenen Solarmodulen kostengünstig aufladen kann. Nachts scheint die Sonne nämlich nicht.
Und Strom aus der Steckdose wird ja ebenfalls rapide teurer dank EEG. Da amortisiert sich gar nichts.
Aber ich mache mir mal Gedanken über so eine Art mobilen Carport, den ich überall mal schnell aufstellen kann, mit einem Dach aus Solarmodulen. Zur Not in einem Anhänger. Ich denke, DAS wäre die zu schliessende Marktlücke.
Schon blöd, wenn man nicht mal einfach auch ein neues Elektroauto kaufen kann, keine Garage oder Stellplatz mit Stromanschluss usw. hat.
Re: Spritpreise
Wo würde wohl der Strompreis stehen, wenn das jeder könnte.ToughDaddy » Mi 12. Sep 2012, 23:10 hat geschrieben:Schon blöd, wenn man nicht mal einfach auch ein neues Elektroauto kaufen kann, keine Garage oder Stellplatz mit Stromanschluss usw. hat.
Die jammern doch jetzt schon übers den mangelnden Netzausbau.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Spritpreise
Wahrscheinlich auch hoch genug.MoOderSo » Mi 12. Sep 2012, 23:12 hat geschrieben: Wo würde wohl der Strompreis stehen, wenn das jeder könnte.
Die jammern doch jetzt schon übers den mangelnden Netzausbau.
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Re: Spritpreise
Am besten wären doch standardisierte Wechselakkus, die zum Aufladen mit dem (Elektro-)Kutter zum Offshore-Windpark geschippert werden, der außerhalb des Hoheitsgebietes steuerfreien Windstrom erzeugt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Spritpreise
Sie jammern über den Netzausbau, weil die Energieriesen selbstverständlich ein Interesse daran haben keine dezentralen Strukturen entstehen zu lassen, wenn der Staat da ein anderen Weg gehen würde, bräuchten wir diesen umfangreichen Netzausbau nicht.MoOderSo » Mi 12. Sep 2012, 22:12 hat geschrieben: Wo würde wohl der Strompreis stehen, wenn das jeder könnte.
Die jammern doch jetzt schon übers den mangelnden Netzausbau.
Wofür braucht man denn einen Netzausbau, wenn man ein eigenes Kraftwerk über den Kopf hat?
Und keine bange, für nächtliches Aufladen gibt es noch den normalen Strom aus der Steckdose oder über Batterien die den überschüssigen Solarstrom gespeichert haben.
Aber natürlich ist mom. eine sowohl als auch Nutzung noch von nöten.
Wenn ein Produkt erst mal etabliert ist, wird es auch billiger.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Spritpreise
Ja noch.Kibuka » Mi 12. Sep 2012, 21:12 hat geschrieben:
Dazu müssten sich E-Autos erstmal durchsetzen und davon kann ich weit und breit nichts sehen, nicht einmal ansatzweise!
Dann lass die Spritpreise mal noch weiter klettern.
Wenn der die 2 Euro Grenze überschreitet, ist für viele der Zeitpunkt gekommen,sich umzuorientieren.
Heute wissen viele schon nicht mehr weiter,...nämlich wie sie den Weg zur Arbeit und den Unterhalt des Kfz finanzieren sollen.
Elektromobilität kostet ca. 5 Euro auf 100 km.
Das ist ein schlagendes Argument für Elektrofahrzeuge.
und bald auch ein notwendiges.
Gerade weil hier Arbeiter so wenig verdienen.
Ich persönlich könnte mir auch sehr gut vorstellen das jede Kommune die Windräder vor der Stadt stehen haben,diese zu Zeiten,wo deren Strom nicht benötigt wird,und wo sie abgeschaltet werden würden,Wasserstoff produzieren könnten.
Ein kleiner Wasserstoff betriebener Generator könnte so die Reichweite der Elektrofahrzeuge enorm erweitern.
Damit wäre der Weg zu einer breiten Akzeptanz bereitet.
Auch Kommunen könnten mit solchen Investitionen erhebliche Kosten einsparen.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 13. September 2012, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spritpreise
Da vernachlässigst du aber mal eben die Anschaffungskosten?Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 10:26 hat geschrieben: Elektromobilität kostet ca. 5 Euro auf 100 km.
Schon mit einem E-Bike für 800 Euro muß man über 16.000km fahren, um bei Umlage der Anschaffungskosten auf die gefahrenen Kilometer unter 5 Euro pro 100km zu kommen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Spritpreise
Wer ein neues Auto braucht und nicht weit fahren muss für den ist Elektro die richtige Wahl.Quatschki » Do 13. Sep 2012, 15:22 hat geschrieben: Da vernachlässigst du aber mal eben die Anschaffungskosten?
Schon mit einem E-Bike für 800 Euro muß man über 16.000km fahren, um bei Umlage der Anschaffungskosten auf die gefahrenen Kilometer unter 5 Euro pro 100km zu kommen.
Natürlich brauchts immer Kilometer damit es sich rechnet.
Aber mit Verbrennungsmotor,rechnet sich bald garnix mehr.
Peak Oil und schluss.
Re: Spritpreise
Und wo bitte schön bekommt man auch nur halbwegs bezahlbare Akkus her? Die wachsen leider nicht auf Bäumen. Wenn es wirklich eine nennenswerte Nachfrage danach geben wird, wenn sich viele Leute ein Elektroauto kaufen, werden die Dinger unbezahlbar.Quatschki » Do 13. Sep 2012, 08:04 hat geschrieben:Am besten wären doch standardisierte Wechselakkus, die zum Aufladen mit dem (Elektro-)Kutter zum Offshore-Windpark geschippert werden, der außerhalb des Hoheitsgebietes steuerfreien Windstrom erzeugt.
Re: Spritpreise
Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 16:39 hat geschrieben:
Wer ein neues Auto braucht und nicht weit fahren muss für den ist Elektro die richtige Wahl.
Natürlich brauchts immer Kilometer damit es sich rechnet.
Aber mit Verbrennungsmotor,rechnet sich bald garnix mehr.
Peak Oil und schluss.
Nöti, alter Schlawiner, das ganz normale Auto braucht sich gar nicht zu "rechnen."
Es ist haufenweise Kohle in der Bevölkerung vorhanden.
Deshalb konnte die Automobilindustrie in den letzen 10 Jahren :
1. Ihre Absatzzahlen mächtig steigern.
2. Den Preis pro PKW um ca. 30% erhöhen, und
3. Immer größere und stärkere Autos verkaufen.
(Ein Diesel-Neuwagen hat heute durchschnittlich 168 PS)
Deine pessimistische Nöhlerei geht meilenweit an der Wirklichkeit vorbei.
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Re: Spritpreise
Was ist das für ein E-Bike für 800€? Schon ein bisschen veraltet?Quatschki » Do 13. Sep 2012, 15:22 hat geschrieben: Da vernachlässigst du aber mal eben die Anschaffungskosten?
Schon mit einem E-Bike für 800 Euro muß man über 16.000km fahren, um bei Umlage der Anschaffungskosten auf die gefahrenen Kilometer unter 5 Euro pro 100km zu kommen.
Ich bin vorgestern Probe gefahren, einigermaßen ansprechendes war 3000€ aufwärts.
Dann kann man sich irgendwann auch gleich einen Renault Twizy kaufen, preislich macht es keinen großen Unterschied mehr...
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
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Re: Spritpreise
Clark hat geschrieben: Und wo bitte schön bekommt man auch nur halbwegs bezahlbare Akkus her? Die wachsen leider nicht auf Bäumen. Wenn es wirklich eine nennenswerte Nachfrage danach geben wird, wenn sich viele Leute ein Elektroauto kaufen, werden die Dinger unbezahlbar.
Selbst wenn man halbwegs bezahlbare Akkus bekommen würde ändert sich nichts an der Belastung der Autofahrer.Der Staat wird nämlich gar nicht auf die immensen Einahmen aus der Mineralölsteuer verzichten können (etwa 40 Milliarden Euro,Tendenz steigend)
Gesetzt den Fall es kämen Elektroautos in nenneswerter Anzahl auf die Straße dann wird eben der Strompreis soweit erhöht daß die Ausfälle in der Mineralölsteuer kompensiert würden.
Re: Spritpreise
Clark hat geschrieben: Und wo bitte schön bekommt man auch nur halbwegs bezahlbare Akkus her? Die wachsen leider nicht auf Bäumen. Wenn es wirklich eine nennenswerte Nachfrage danach geben wird, wenn sich viele Leute ein Elektroauto kaufen, werden die Dinger unbezahlbar.
Selbst wenn man halbwegs bezahlbare Akkus bekommen würde ändert sich nichts an der Belastung der Autofahrer.Der Staat wird nämlich gar nicht auf die immensen Einahmen aus der Mineralölsteuer verzichten können (etwa 40 Milliarden Euro,Tendenz steigend)
Gesetzt den Fall es kämen Elektroautos in nenneswerter Anzahl auf die Straße dann wird eben der Strompreis soweit erhöht daß die Ausfälle in der Mineralölsteuer kompensiert würden.
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Re: Spritpreise
Paßt aber nicht dazu, dass Arbeiter wenig verdienen. Den jene, welche nicht viel bekommen, können sich keinen Neuwagen geschweige ein neues Elektroauto kaufen.Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 16:39 hat geschrieben:
Wer ein neues Auto braucht und nicht weit fahren muss für den ist Elektro die richtige Wahl.
Natürlich brauchts immer Kilometer damit es sich rechnet.
Aber mit Verbrennungsmotor,rechnet sich bald garnix mehr.
Peak Oil und schluss.
Re: Spritpreise
Von solchen Leuten redet keiner.ToughDaddy » Do 13. Sep 2012, 17:26 hat geschrieben:
Paßt aber nicht dazu, dass Arbeiter wenig verdienen. Den jene, welche nicht viel bekommen, können sich keinen Neuwagen geschweige ein neues Elektroauto kaufen.
Die fahren Fahrrad.
Re: Spritpreise
Zalando verlasse diesen Körper !sylvester » Do 13. Sep 2012, 17:08 hat geschrieben: Selbst wenn man halbwegs bezahlbare Akkus bekommen würde ändert sich nichts an der Belastung der Autofahrer.Der Staat wird nämlich gar nicht auf die immensen Einahmen aus der Mineralölsteuer verzichten können (etwa 40 Milliarden Euro,Tendenz steigend)
Gesetzt den Fall es kämen Elektroautos in nenneswerter Anzahl auf die Straße dann wird eben der Strompreis soweit erhöht daß die Ausfälle in der Mineralölsteuer kompensiert würden.

Na das gaht nicht.
Stromsteuer erhöhen geht garnicht.
Aber man könnte ja ne Fetischsteuer einführen,beispielsweise ne monatliche Smartphonesteuer ?

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Re: Spritpreise
Das glaube ich nicht. Es gibt genügend Länder, wo der Sprit bei über 2 Euro liegt. Und eine Technik, die nicht vernünftig einsetzbar ist, ist keine Alternative.Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 09:26 hat geschrieben: Ja noch.
Dann lass die Spritpreise mal noch weiter klettern.
Wenn der die 2 Euro Grenze überschreitet, ist für viele der Zeitpunkt gekommen,sich umzuorientieren.
Das E-Auto hat derzeit keine Chance gegen den Verbrennungsmotor.
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Re: Spritpreise
Der Strom wird doch dank der Rot-Grünen Strafsteuer namens EEG jetzt schon kontinuierlich verteuert.sylvester » Do 13. Sep 2012, 18:09 hat geschrieben:
Selbst wenn man halbwegs bezahlbare Akkus bekommen würde ändert sich nichts an der Belastung der Autofahrer.Der Staat wird nämlich gar nicht auf die immensen Einahmen aus der Mineralölsteuer verzichten können (etwa 40 Milliarden Euro,Tendenz steigend)
Gesetzt den Fall es kämen Elektroautos in nenneswerter Anzahl auf die Straße dann wird eben der Strompreis soweit erhöht daß die Ausfälle in der Mineralölsteuer kompensiert würden.
Re: Spritpreise
Die Absatzzahlen wurden aber nicht dadurch nennenswert gesteigert das den Deutschen ein paar Autos verkauft wurde.jorikke » Do 13. Sep 2012, 16:46 hat geschrieben:
Nöti, alter Schlawiner, das ganz normale Auto braucht sich gar nicht zu "rechnen."
Es ist haufenweise Kohle in der Bevölkerung vorhanden.
Deshalb konnte die Automobilindustrie in den letzen 10 Jahren :
1. Ihre Absatzzahlen mächtig steigern.
2. Den Preis pro PKW um ca. 30% erhöhen, und
3. Immer größere und stärkere Autos verkaufen.
(Ein Diesel-Neuwagen hat heute durchschnittlich 168 PS)
Deine pessimistische Nöhlerei geht meilenweit an der Wirklichkeit vorbei.
Das Geld kam durch die Exporte.
Aber fahrts ruhig.
Ich klatsch mir auf die Schenkel wenn ich mir die nächsten Spritpreiserhöhungen anschau.
Derweil brauch mein Rad nur hier und da n Tropfen Öl auffe Kette.



Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 14. September 2012, 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spritpreise
Wenn man sich der Euro-Dollarkurs der letzten Woche ansieht müsste der Spritpreis eigentlich sinken.
Noch vor einem Monat hatte die Mineralölindustrie die hohen Spritpreise mit dem schwächeren Euro begründet. Der Liter hätte aber zuletzt um mindestens 5 Cent sinken müssen, weil der Euro deutlich gestiegen ist.
Stattdessen ist der Benzinpreis um 5 Cent weiter gestiegen. Gestern habe ich den Rekordpreis von 1,78 Euro für einen Liter E95 bezahlt.
Noch vor einem Monat hatte die Mineralölindustrie die hohen Spritpreise mit dem schwächeren Euro begründet. Der Liter hätte aber zuletzt um mindestens 5 Cent sinken müssen, weil der Euro deutlich gestiegen ist.
Stattdessen ist der Benzinpreis um 5 Cent weiter gestiegen. Gestern habe ich den Rekordpreis von 1,78 Euro für einen Liter E95 bezahlt.

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Re: Spritpreise
An deinem Beitrag sieht man sehr gut, dass es bei Elektromobilität überhaupt nicht darum geht, ein praktisches und preiswertes Produkt anzubieten, das zudem lange haltbar und gut zu reparieren ist,prime-pippo » Do 13. Sep 2012, 18:04 hat geschrieben:
Was ist das für ein E-Bike für 800€? Schon ein bisschen veraltet?
Ich bin vorgestern Probe gefahren, einigermaßen ansprechendes war 3000€ aufwärts.
Dann kann man sich irgendwann auch gleich einen Renault Twizy kaufen, preislich macht es keinen großen Unterschied mehr...
sondern um ein überkanditeltes Lifestyleprodukt für "Öko"-Schickimickies.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Spritpreise
yepp,...ihm persönlich gehts wohl darum.Quatschki » Fr 14. Sep 2012, 10:49 hat geschrieben: An deinem Beitrag sieht man sehr gut, dass es bei Elektromobilität überhaupt nicht darum geht, ein praktisches und preiswertes Produkt anzubieten, das zudem lange haltbar und gut zu reparieren ist,
sondern um ein überkanditeltes Lifestyleprodukt für "Öko"-Schickimickies.
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Re: Spritpreise
Mir persönlich geht es darum?Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Sep 2012, 10:59 hat geschrieben:
yepp,...ihm persönlich gehts wohl darum.
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Mein Fahrrad darf keine 25kg wiegen, das hat nichts mit "Lifestyle" zu tun.
Der Twizy von Renault erscheint mir, ich habe ihn erst zweimal gesehen, allerdings ganz nett. Moderater Anschaffungspreis, seltene Wartungsintervalle, an einer normalen Steckdose in 3h aufgeladen......
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Spritpreise
Wo tankst Du?Kibuka » Fr 14. Sep 2012, 08:48 hat geschrieben:Wenn man sich der Euro-Dollarkurs der letzten Woche ansieht müsste der Spritpreis eigentlich sinken.
Noch vor einem Monat hatte die Mineralölindustrie die hohen Spritpreise mit dem schwächeren Euro begründet. Der Liter hätte aber zuletzt um mindestens 5 Cent sinken müssen, weil der Euro deutlich gestiegen ist.
Stattdessen ist der Benzinpreis um 5 Cent weiter gestiegen. Gestern habe ich den Rekordpreis von 1,78 Euro für einen Liter E95 bezahlt.
Bei mir waren es 1,71 € (1,709).
Jet Stuttgart Feuerbach.
Aber ist schon korrekt, ich erlebe Schwankungen von 5-10 Cent die Woche - die können nicht durch Währungsschwankungen erklärt werden.
Von daher finde ich den Vorschlag die Preise nur einmal pro Woche anheben zu dürfen gar nicht schlecht.
Andererseits - für Benzin gilt das Selbe wie für alle anderen Produkte - der Preis wird nur sinken wenn die Nachfrage sinkt oder das Angebot steigt.
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Re: Spritpreise
Und die Nachfrage steigt von Tag zu Tag. Immer mehr Chinesen und Inder können sich ein Auto leisten. Die CIA ist jetzt machtlos.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Spritpreise
In München.Achim T. » Fr 14. Sep 2012, 19:48 hat geschrieben:
Wo tankst Du?
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Spritpreise
Wenn das Zeug zu teuer ist kannste das Rad keine 10 Minuten irgentwo abstellen,dann isses weg.prime-pippo » Fr 14. Sep 2012, 11:08 hat geschrieben:
Mir persönlich geht es darum?
Mein Fahrrad darf keine 25kg wiegen, das hat nichts mit "Lifestyle" zu tun.
Der Twizy von Renault erscheint mir, ich habe ihn erst zweimal gesehen, allerdings ganz nett. Moderater Anschaffungspreis, seltene Wartungsintervalle, an einer normalen Steckdose in 3h aufgeladen......
Doll.
"kewl" ists wenn das teil kaum was wert ist und trotzdem gut funktioniert.
Hohe Werte können nämlich wie ein Klotz am Bein sein.
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Re: Spritpreise
Da hole ich doch gerne mal diesen alten Strang heraus und teile einen passenden Beitrag:moosses hat geschrieben:(20 Aug 2012, 11:34)
Was für Meinung habt Ihr dazu???
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/b ... ettansichtZEIT ONLINE: Wie hoch müsste der Spritpreis sein, um wirkungsvoll zu lenken?
Gössling: Im Grunde müsste er die realen Kosten des Autofahrens abdecken, also Unfall-, Gesundheits- und Umweltkosten. Jeder Autokilometer kostet die Gesellschaft etwa 15 Cent, die nicht durch Steuern oder Abgaben gedeckt sind. Jeder Liter Treibstoff wird also mit rund zwei Euro subventioniert.
ZEIT ONLINE: Das heißt, der Liter Benzin müsste eigentlich zwei Euro teurer sein.
Gössling: Ja.
Labskaus!
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Re: Spritpreise
Wir sollte hier Spritpreise wie i d USA haben! 

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Re: Spritpreise
Aktuell werden ungefähr 600Mrd. Km von PKW zurück gelegt. Das wären dann ca. 90Mrd.€ Im Schnitt werden pro PKW etwa 14000km gefahren, also etwa 2100€ pro Jahr und PKW wären das als Zusatzkosten bzw. etwas weniger als 200€ pro Monat.frems hat geschrieben:(28 Jun 2017, 00:50)
Da hole ich doch gerne mal diesen alten Strang heraus und teile einen passenden Beitrag:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/b ... ettansicht
Ich weiß jetzt nicht, wie er drauf kommt, aber man könnte das natürlich so machen. Entsprechend müsste man dann die Beiträge zur Krankenversicherung und andere Steuern senken.
Allerdings müsste da das Ausland auch mitziehen, sonst fahr ich zum Tanken ins Ausland.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Spritpreise
Welcher Wagen nimmt die höchsten Bordsteinkanten und zahlt gern die höchsten Spritpreise ???frems hat geschrieben:(28 Jun 2017, 00:50)
Da hole ich doch gerne mal diesen alten Strang heraus und teile einen passenden Beitrag:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/b ... ettansicht
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Spritpreise
Ob er sich auf diese Untersuchung von 2012 stützt, weiß ich nicht, aber diese Größenordnung ist quasi stets das Ergebnis von Berechnungen, da sich seriöse Methoden nicht nennenswert voneinander unterscheiden. Und einige größere Posten (z.B. über 30 Mrd. EUR jährlich allein durch Unfälle) sind ja entsprechend von der Regierung bekanntgegeben.franktoast hat geschrieben:(28 Jun 2017, 11:38)
Aktuell werden ungefähr 600Mrd. Km von PKW zurück gelegt. Das wären dann ca. 90Mrd.€ Im Schnitt werden pro PKW etwa 14000km gefahren, also etwa 2100€ pro Jahr und PKW wären das als Zusatzkosten bzw. etwas weniger als 200€ pro Monat.
Ich weiß jetzt nicht, wie er drauf kommt, aber man könnte das natürlich so machen. Entsprechend müsste man dann die Beiträge zur Krankenversicherung und andere Steuern senken.
Allerdings müsste da das Ausland auch mitziehen, sonst fahr ich zum Tanken ins Ausland.
https://www.heise.de/tp/news/Wie-lange- ... 16372.htmlImmer, wenn der Spritpreis steigt, wird von der Automobillobby und den Boulevardmedien das Bild vom Autofahrer als Melkkuh der Nation bemüht. Nun hat eine von dem Verkehrswissenschaftler Udo Becker erstellte Studie der TU-Dresden mit diesem Bild gründlich aufgeräumt. Vielmehr ist der Autoverkehr ein teures Zuschussgeschäft für die Gesellschaft. Jedes in der EU angemeldete Auto verursacht jährlich Kosten von durchschnittlich 1.600 Euro.
Im EU-Schnitt muss demnach jeder Bürger 750 Euro für den Autoverkehr zuschießen. Deutschland gehört zu den fünf EU- Ländern, in denen die Subventionen für den Individualverkehr mit mehr als 2.000 Euro besonders hoch sind.
Labskaus!
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Re: Spritpreise
Glaubt ihr, dass die Zählwerke in den Zapfsäulen immer richtig gehen?
Ich habe jetzt zweimal erlebt, dass ich mehr getankt hatte, als eigentlich in den Tank hineingehen dürfte,
habe das zwar nicht unmittelbar reklamiert, werde es aber schärfer beobachten.
Mein Verdacht ist, dass das, was die Zapfsäulen an abgegebenen Litern anzeigen, auf dessen Richtigkeit man sich verlässt und was eigentlich geeicht sein müßte, teilweise um bis zu 5-10% von der tatsächlich abgegebenen Litermenge abweicht!
Und zwar zu Ungunsten des Tankenden
Ich habe jetzt zweimal erlebt, dass ich mehr getankt hatte, als eigentlich in den Tank hineingehen dürfte,
habe das zwar nicht unmittelbar reklamiert, werde es aber schärfer beobachten.
Mein Verdacht ist, dass das, was die Zapfsäulen an abgegebenen Litern anzeigen, auf dessen Richtigkeit man sich verlässt und was eigentlich geeicht sein müßte, teilweise um bis zu 5-10% von der tatsächlich abgegebenen Litermenge abweicht!
Und zwar zu Ungunsten des Tankenden
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Re: Spritpreise
Den Verdacht hatte ich auch schonmal, und zwar bei unserem Gastank. Da gehen definitiv nur 50 Liter rein, was sich auch bei mehrmaligen Volltanken nach absolut leerem Tank (Auto fährt dann auf Benzin weiter) bestätigt hat. Ein paarmal ist es jedoch schon vorgekommen, dass beim Volltanken angeblich 52 oder sogar 53 Liter reingepasst haben. Schon ein bisschen dubios.Quatschki hat geschrieben:(28 Jun 2017, 13:53)
Glaubt ihr, dass die Zählwerke in den Zapfsäulen immer richtig gehen?
Ich habe jetzt zweimal erlebt, dass ich mehr getankt hatte, als eigentlich in den Tank hineingehen dürfte,
habe das zwar nicht unmittelbar reklamiert, werde es aber schärfer beobachten.
Mein Verdacht ist, dass das, was die Zapfsäulen an abgegebenen Litern anzeigen, auf dessen Richtigkeit man sich verlässt und was eigentlich geeicht sein müßte, teilweise um bis zu 5-10% von der tatsächlich abgegebenen Litermenge abweicht!
Und zwar zu Ungunsten des Tankenden
Andererseits würde das dann doch recht schnell auffallen und reproduzierbar sein.
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Re: Spritpreise
Welche Studie ??
https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ivs/vo ... er%20EU-27Diese Seite existiert leider nicht.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, aber die Seite, auf die Sie zugreifen möchten, ist unter dieser Adresse nicht erreichbar.
Solltest Du sie dennoch "anziehen"....



Bei "Autos" ist der gesamte Verkehr (auch LKW...Schwerlast...ÖPNV_Bus) mit drin..... (In der Studie sind auch Flugzeuge und Schiffe mit drin..)
Die wissenschaftliche Erkenntnis:
Huuuuuuch - Verkehr hat einen gesamtgesellschaftlichen NUTZEN.... Das muss doch jeder grünbesockten Natur die Tränen in die Augen treiben...In der Wissenschaft wird nicht mehr darüber diskutiert, ob es beträchtliche nicht-internalisierte externe Effekte im
Verkehrsbereich gibt. Dennoch werden Schritte zur Reduzierung der externen Faktoren häufig abgelehnt „weil der
Nutzen des Verkehrs viel größer ist und weil der Verkehr viel mehr zur Gesellschaft beiträgt über Steuern und
Gebühren“.
Die KOSTEN von Biodiversität und Ästhetik - hatten ja schon die alten Römer breitgetreten.....und die Gefahren im Verkehr sind seit dem auch gesunken.
.....und der NUTZEN ist gestiegen.
Bei NULL Verkehr - mittels Maschinen - wie hoch währe der Umsatz der EU....die Steuereinnahmen... insgesamt ?
Mittelalterlich ....



Leg Dich also wieder hin Genosse VERKEHRSPLANER....
Wie hoch ist der Anteil der Landesverteidigung und Polizei/Rettungsdienste.... bei der Planung und Erhaltung von Verkehrsflächen ?
Du verstehst doch .....Mittelalter ->> wenig Weg....hohe Verluste >>Krieg/Überfälle.... Die Römer haben da so Bauwerke errichten müssen ...
...und ohne LKW Verkehr - währ es schön auf der Autobahn....aber LEER beim Aldi.
Warum tragt Ihr eigentlich Schuhe ? Fußlappen und Fahrradreifenstücke sollten da REICHEN !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- franktoast
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Re: Spritpreise
Also wie gesagt: Ich persönlich wäre immer dafür, wenn auch die die Kosten tragen, die sie auch verursachen und nicht irgendwelche Reichen so allgemein als Einkommenssteuer. Ich persönlich finde auch, dass das Fußvolk auch zu Fuß gehen könnte oder eben mit dem Bus fahren. Anders als Bildung sollte Mobilität nicht für jedermann zugänglich sein.frems hat geschrieben:(28 Jun 2017, 13:45)
Ob er sich auf diese Untersuchung von 2012 stützt, weiß ich nicht, aber diese Größenordnung ist quasi stets das Ergebnis von Berechnungen, da sich seriöse Methoden nicht nennenswert voneinander unterscheiden. Und einige größere Posten (z.B. über 30 Mrd. EUR jährlich allein durch Unfälle) sind ja entsprechend von der Regierung bekanntgegeben.
https://www.heise.de/tp/news/Wie-lange- ... 16372.html
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Gruwe
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Re: Spritpreise
Unter anderem ja! Eigentlich müssten diese Zusatzeinnahmen denjenigen zugute kommen, die derzeit die externen Kosten des Autofahrens zu tragen haben. Also insbesondere Stadtbewohner, Landwirte, usw.franktoast hat geschrieben:(28 Jun 2017, 11:38)
Ich weiß jetzt nicht, wie er drauf kommt, aber man könnte das natürlich so machen. Entsprechend müsste man dann die Beiträge zur Krankenversicherung und andere Steuern senken.
Bin ich auf jeden Fall dafür, allerdings ist der Deutsche so autofixiert und auch nicht in der Lage (oder willens) olche ökonomischen Konzepte zu begreifen!
Eigentlich schon. Das hats hier bei uns in der Grenzregion zu Luxemburg aber auch jetzt schon. Insofern wäre ein Einzug dieser Kosten über die Kfz-Steuer hier evtl. sinnvoller. Nachteilig dabei wäre, dass eine nutzungsabhängige Kostenumlage eigentlich notwendig wär, was aber nur vernünftig über eine Verbrauchssteuer umgesetzt werden kann.
Allerdings müsste da das Ausland auch mitziehen, sonst fahr ich zum Tanken ins Ausland.