Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

prime-pippo hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:21)

Deine Position ist ja nicht neu, aber mir ist weiterhin völlig schleierhaft, welchen positiven Effekt du dir davon erhoffst, Renten zu kürzen.

Wenn du meinst, den Jüngeren werde zu viel in Form von Sozialabgaben und/oder Steuern abgenommen, dann solltest du dich hier für Entlastungen aussprechen. Diese Entlastungen sind prinzipiell auch ohne Rentenkürzungen umsetzbar.

Ob ich Renten erhöhe/kürze und ob ich Sozialabgaben und Steuern erhöhe/kürze sind zwei (fast) unabhängige Themen, die (weitgehend) getrennt voneinander entschieden werden müssen.
Jetzt sag doch bitte noch, dass der Staat sich einfach ins Unendliche verschulden sollte, damit das Paradies auf Erden ausbricht.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:23)

er möchte die Rentner BESTRAFEN


weil SIE für angeblich für die Staatsschulden verantwortlich sind...
Schnack nich.
Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:22)
Die für bezahlte Beiträge erworbenen Anwartschaften sind "Müll"...
Korrekt. Ist ja kein Sparschwein.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:30)

Viele Länder kommen gut ohne diese Beitragsabhängigkeit aus. Wenn man unbedingt an ihr festhalten will, kann man ja eine Spanne von 750 bis 850 festsetzen. Wer viel eingezahlt hat, kriegt dann auch mehr.
"man" wird in D am Äquivalenzprinzip festhalten- weil gerecht

und in welchen Länder innerhalb der EU ist die Rente unabhängig von den bezahlten Beiträgen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:32)

Schnack nich.


Korrekt. Ist ja kein Sparschwein.

ich "schnak nicht"

ich wiederhole nur DEINE "Sichtweise"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:33)

ich "schnak nicht"

ich wiederhole nur DEINE "Sichtweise"...
Wie soll man denn jene bestrafen, die gar nicht mehr leben? Die Frage ist ja viel mehr, warum Du die Jüngeren bestrafen willst. Gut, willst Du vielleicht ja gar nicht, aber man kann's ja auch einfach mal behaupten, oder? :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:30)

Jetzt sag doch bitte noch, dass der Staat sich einfach ins Unendliche verschulden sollte, damit das Paradies auf Erden ausbricht.
Vielleicht einfach mal den Kopf einschalten...

Glaubst du, dass Kürzungen des realen Lebensstandards der Alten notwendig sind, um den realen Lebensstandard der Jüngeren zu erhöhen? Glaubst du, es mangele diesbezüglich an Produktionspotentialen, die eine relativ komfortable Versorgung der Alten UND Jungen ermöglichen?

Wenn du das glaubst, dann kann man darüber nachdenken, was an deinem Vorschlag zur Kürzung der Renten bedenkenswert ist.

Wenn du dagegen mit der Staatsverschuldung argumentierst, dann ist das zwar eine beliebte aber trotzdem absurde Argumentation.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

prime-pippo hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:40)Glaubst du, dass Kürzungen des realen Lebensstandards der Alten notwendig sind, um den realen Lebensstandard der Jüngeren zu erhöhen? Glaubst du, es mangele diesbezüglich an Produktionspotentialen, die eine relativ komfortable Versorgung der Alten UND Jungen ermöglichen?
Wer redet denn von der Erhöhung der Versorgung der Jungen? Es reicht völlig, wenn man einfach die Renten angemessen senkt. Ob man dann Steuern und Beiträge senkt, oder das Geld in die Zukunft investiert, kann man dann ja noch immer schauen.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:30)

Viele Länder kommen gut ohne diese Beitragsabhängigkeit aus. Wenn man unbedingt an ihr festhalten will, kann man ja eine Spanne von 750 bis 850 festsetzen. Wer viel eingezahlt hat, kriegt dann auch mehr.
Du schlägst also eine leistungsabhängige Rente / Grundsicherung bis 850 Euro für alle vor.
Wer mehr haben will im Alter, soll privat vorsorgen.
Kein schlechter Gedanke.
Nur wie möchtest du das Problem der jetzt schon erwirtschafteten Rentenanwartschaften lösen?
Und sinken bei deinem Modell die Rentenbeiträge?
Sorry, ich frage ja nur.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:46)

Wer redet denn von der Erhöhung der Versorgung der Jungen?
Wenn du dir davon keine Verbesserung des realen Lebensstandards der Jungen erhoffst, wozu dann die Rentenkürzungen?

Das Mindeste, das mit der Rentenkürzung verbunden sein müsste, ist eine entsprechende Erhöhung der Kaufkraft der Jungen. Ansonsten schwächst du nur die Gesamtnachfrage, mit selbstverständlich negativen Folgen für die Wirtschaft.

Noch einmal gefragt: WOZU? Ich erkenne keinerlei Nutzen.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:50)

Du schlägst also eine leistungsabhängige Rente / Grundsicherung bis 850 Euro für alle vor.
Wer mehr haben will im Alter, soll privat vorsorgen.
Kein schlechter Gedanke.
Nur wie möchtest du das Problem der jetzt schon erwirtschafteten Rentenanwartschaften lösen?
Und sinken bei deinem Modell die Rentenbeiträge?
Sorry, ich frage ja nur.
Natürlich steht's jedem frei, privat vorzusorgen. Das stellt doch niemand in Frage. Die Anwartschaften werden im optimalen Falle gestrichen und im semioptimalen Falle (teilweise) ausgezahlt. Ob man die Beiträge senkt, ist mir ehrlich gesagt egal. Es reicht schon, wenn sie nicht durch die Decke schießen.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:35)

Wie soll man denn jene bestrafen, die gar nicht mehr leben? Die Frage ist ja viel mehr, warum Du die Jüngeren bestrafen willst. Gut, willst Du vielleicht ja gar nicht, aber man kann's ja auch einfach mal behaupten, oder? :p

solange die "Jüngeren" von ihrem Gehalt nicht "mehr" bezahlen müssen- als die Rentner selber bezahlen mussten- gibt es keinerlei "Bestrafung"

also heute mal gar keine.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:46)

Wer redet denn von der Erhöhung der Versorgung der Jungen? Es reicht völlig, wenn man einfach die Renten angemessen senkt.
öhm

das geschieht doch schon seit Jahrzehnten...

Stichwort Rentenniveau

von ehemals 75% auf aktuell 48%...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:55)

Die Anwartschaften werden im optimalen Falle gestrichen .
oh

Enteignungen...

Ich wusste ja nicht, wie nahe du der Linkspartei stehst... :x
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 23:21)

öhm

das geschieht doch schon seit Jahrzehnten...

Stichwort Rentenniveau

von ehemals 75% auf aktuell 48%...
Das sind ja rein relative Werte, die ich für recht nichtssagend halte.
Realist2014 hat geschrieben:
oh

Enteignungen...

Ich wusste ja nicht, wie nahe du der Linkspartei stehst... :x
Art. 14 Abs. 2 GG. Du stehst doch so auf die VErfassung. :D
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 23:22)

oh

Enteignungen...

Ich wusste ja nicht, wie nahe du der Linkspartei stehst... :x
Die Linkspartei ist für eine Anhebung des Rentenniveaus!
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 23:24)
Art. 14 Abs. 2 GG. Du stehst doch so auf die VErfassung. :D
Und inwieweit dienen deine Vorschläge der Allgemeinheit? Da muss man schon sehr lange grübeln....
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 23:24)

Das sind ja rein relative Werte, die ich für recht nichtssagend halte.

Art. 14 Abs. 2 GG. Du stehst doch so auf die VErfassung. :D

Natürlich sind das "relative" Werte..

und welche "Verpflichtung" leitest du in dem Kontext ab?
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 4. Jun 2017, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(04 Jun 2017, 23:26)

Die Linkspartei ist für eine Anhebung des Rentenniveaus!
sicher

nur bezog sich meine Anmerkung zum Thema Enteignung von Eigentum...

das ist das was Frems vorschlägt...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:55)

Natürlich steht's jedem frei, privat vorzusorgen. Das stellt doch niemand in Frage. Die Anwartschaften werden im optimalen Falle gestrichen und im semioptimalen Falle (teilweise) ausgezahlt. Ob man die Beiträge senkt, ist mir ehrlich gesagt egal. Es reicht schon, wenn sie nicht durch die Decke schießen.
Warum schreibst du nicht einfach, das du den Generationenvertrag aufkündigen möchtest.
Das versteht doch jeder.
Das hat sowas Trump ähnliches.
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Allerdings sieht Verantwortung anders aus.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 23:30)

sicher

nur bezog sich meine Anmerkung zum Thema Enteignung von Eigentum...

das ist das was Frems vorschlägt...
Aha, und welchen Teil von "Auszahlung" verstehst Du auch wieder nicht, während Du kein Problem damit hast, jeden Monat Eigentum von Menschen zu konfiszieren, um übertrieben hohe Renten zu finanzieren? Sorry, aber so eine Doppelmoral ist selbst für Babyboomer extrem heuchlerisch. :|
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:01)

Aha, und welchen Teil von "Auszahlung" verstehst Du auch wieder nicht, während Du kein Problem damit hast, jeden Monat Eigentum von Menschen zu konfiszieren, um übertrieben hohe Renten zu finanzieren? Sorry, aber so eine Doppelmoral ist selbst für Babyboomer extrem heuchlerisch. :|
welches Eigentum wird von welchen Menschen "konfisziert" für die "normale Rentenauszahlung"? ( die RV-Beiträge sind HEUTE ja NIEDRIGER als beispielsweise vor 15 Jahren...)

wobei du ja sowieso mit der Sichtweise von wegen "übertrieben hohe Renten" wohl ziemlich alleine auf weiter Flur bist...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:13)

welches Eigentum wird von welchen Menschen "konfisziert" für die "normale Rentenauszahlung"? ( die RV-Beiträge sind HEUTE ja NIEDRIGER als beispielsweise vor 15 Jahren...)

wobei du ja sowieso mit der Sichtweise von wegen "übertrieben hohe Renten" wohl ziemlich alleine auf weiter Flur bist...
Weil in ein, zwei Jahren mal ein Ausrutscher nach oben war, ist die Enteignung nun also in Ordnung. Tolle Sichtweise. Und das ist eine Gerontokratie die Sichtweise entsprechend ist, juckt mich nicht. Wenn Deine Meinung zu Sachthemen immer nur dem entspricht, was angeblich eine Mehrheit teilt, dann ist Dir mein Mitleid gewiss.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:16)

Weil in ein, zwei Jahren mal ein Ausrutscher nach oben war, ist die Enteignung nun also in Ordnung. Tolle Sichtweise. Und das ist eine Gerontokratie die Sichtweise entsprechend ist, juckt mich nicht. Wenn Deine Meinung zu Sachthemen immer nur dem entspricht, was angeblich eine Mehrheit teilt, dann ist Dir mein Mitleid gewiss.
welche "Enteignung"?

Was bezeichnest du im Kontext des Rentensystems als Enteignung ( also WER wird durch die Bezahlung von WAS angeblich "enteignet"? )

Die Belastung der AN und deren AG hat sich in den letzten Jahrzehnten doch praktisch nicht verändert
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:16)

Wenn Deine Meinung zu Sachthemen immer nur dem entspricht, was angeblich eine Mehrheit teilt, dann ist Dir mein Mitleid gewiss.

naja

bei DEM Thema hier gibt es nicht einmal eine "Minderheit"- die DEINE Sichtweise teilt

diese Sichtweise hast du exklusiv... ( ich habe diese DEINE Vorstellungen zur Rentenhöhe noch nirgends anders gehört oder gelesen...)
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:22)

welche "Enteignung"?

Was bezeichnest du im Kontext des Rentensystems als Enteignung ( also WER wird durch die Bezahlung von WAS angeblich "enteignet"? )

Die Belastung der AN und deren AG hat sich in den letzten Jahrzehnten doch praktisch nicht verändert
Die Enteignung geschieht jeden Monat, auch wenn Du sie nicht so nennst, aber sofort von "Enteignung" schreist, wenn man eine Auszahlung oder Streichung von Beiträgen vorschlägt. Ziemlich widersprüchlich, Geront. Ob sich der Beitrag verändert, ändert doch gar nichts an der realen Plünderung. Alles über 0% ist Diebstahl. Zudem verschweigst Du den Anstieg der Belastung des Steuerzahlers, obwohl Du ganz genau weißt, dass dort kräftig zugelangt wird. Der Blick auf den Lohnzettel allein genügt da nicht. Das ist Bauernfang für konservative Parteien.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:28)

Die Enteignung geschieht jeden Monat, auch wenn Du sie nicht so nennst, aber sofort von "Enteignung" schreist, wenn man eine Auszahlung oder Streichung von Beiträgen vorschlägt. Ziemlich widersprüchlich, Geront. Ob sich der Beitrag verändert, ändert doch gar nichts an der realen Plünderung. Alles über 0% ist Diebstahl. Zudem verschweigst Du den Anstieg der Belastung des Steuerzahlers, obwohl Du ganz genau weißt, dass dort kräftig zugelangt wird. Der Blick auf den Lohnzettel allein genügt da nicht. Das ist Bauernfang für konservative Parteien.

nochmal mein Frage:

WER wird HEUTE durch welche Zahlung "enteignet"- die es nicht schon seit Jahrzehnten gibt?

also entweder waren Beitragszahlung schon IMMER "Enteignung"- dann aber schon seit 1957- oder sie sind es auch HEUTE nicht...

Und mit den Steuern liegst du falsch- die wurden ja durch rot/grün gesenkt
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:25)

naja

bei DEM Thema hier gibt es nicht einmal eine "Minderheit"- die DEINE Sichtweise teilt

diese Sichtweise hast du exklusiv... ( ich habe diese DEINE Vorstellungen zur Rentenhöhe noch nirgends anders gehört oder gelesen...)
Wenn Du nur noch die Apotheken Umschau liest, ist es auch nicht verwunderlich, dass Du keine Kritik am teuren Rentenwesen erkennen kannst. Ein Liberaler würde hingegen erkennen, dass die kleinste Minderheit das Individuum ist. Aber so weit denkt ein Etatist natürlich nicht. Alternativ könntest Du mal nach repräsentativen Umfragen Ausschau halten. Wenn ich Dir welche nennen darf:

"Bisher lagen die Rentenbeiträge bei max. 20%. Bald könnten es wer 25% werden. Wie fänden Sie das?

Sehr gerecht 4,6%
Eher gerecht 22,3%
Eher ungerecht 32,7%
Sehr ungerecht 33,3%

Weiß nicht 7,1%"
https://civey.com/umfragen/rentenbeitra ... t_articles

"Finden Sie das aktuelle gesetzliche Rentensystem generationengerecht?

Ja 15,5%
Nein, es bevorteilt die ältere Generation 34,8%
Nein, es bevorteilt die jüngere Generation 4,0%
Nein, es ist für alle Generationen ungerecht 40,5%
Weiß nicht 5,2%
https://civey.com/umfragen/rentensystem ... t_articles

Allein auf weiter Flur. :rolleyes:
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:32)

nochmal mein Frage:

WER wird HEUTE durch welche Zahlung "enteignet"- die es nicht schon seit Jahrzehnten gibt?

also entweder waren Beitragszahlung schon IMMER "Enteignung"- dann aber schon seit 1957- oder sie sind es auch HEUTE nicht...
Wenn eine Enteignung zur Gewohnheitssache wird, bleibt es eine Enteignung, Towarischtsch.
Und mit den Steuern liegst du falsch- die wurden ja durch rot/grün gesenkt
Fast 100 Mrd. Euro jedes Jahr. Tendenz stark steigend. Glückwunsch. Kein Posten im Bundeshaushalt ist ansatzweise so teuer. Aber dann jammern, wenn Straßen marode sind oder ein paar Peanuts für Flüchtlinge ausgegeben werden. So kennen wir sie.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:34)

Wenn Du nur noch die Apotheken Umschau liest, ist es auch nicht verwunderlich, dass Du keine Kritik am teuren Rentenwesen erkennen kannst. Ein Liberaler würde hingegen erkennen, dass die kleinste Minderheit das Individuum ist. Aber so weit denkt ein Etatist natürlich nicht. Alternativ könntest Du mal nach repräsentativen Umfragen Ausschau halten. Wenn ich Dir welche nennen darf:

"Bisher lagen die Rentenbeiträge bei max. 20%. Bald könnten es wer 25% werden. Wie fänden Sie das?

Sehr gerecht 4,6%
Eher gerecht 22,3%
Eher ungerecht 32,7%
Sehr ungerecht 33,3%

Weiß nicht 7,1%"
https://civey.com/umfragen/rentenbeitra ... t_articles

"Finden Sie das aktuelle gesetzliche Rentensystem generationengerecht?

Ja 15,5%
Nein, es bevorteilt die ältere Generation 34,8%
Nein, es bevorteilt die jüngere Generation 4,0%
Nein, es ist für alle Generationen ungerecht 40,5%
Weiß nicht 5,2%
https://civey.com/umfragen/rentensystem ... t_articles

Allein auf weiter Flur. :rolleyes:
die erste Frage bezieht sich auf 25%.. ( aktuell sind es 18,9%...)

wir diskututieren aber gerade ja die 18,9% ( also HEUTE)

Und bei der zweiten ist das Rentensystem für 40% FÜR ALLE "ungerecht"... ( da stellt sich natürlich die Frage- WAS denn dann "gerecht für alle" wäre.....)
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:38)

Wenn eine Enteignung zur Gewohnheitssache wird, bleibt es eine Enteignung, Towarischtsch.


.

also lehnst DU das Rentensystem "rückwärts" schon ab 1957 ab...

Frage:

WAS hätte man denn DAMALS "anders" machen müssen- damit es "richtig" gewesen WÄRE?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:38)




Fast 100 Mrd. Euro jedes Jahr. Tendenz stark steigend. Glückwunsch. Kein Posten im Bundeshaushalt ist ansatzweise so teuer. Aber dann jammern, wenn Straßen marode sind oder ein paar Peanuts für Flüchtlinge ausgegeben werden. So kennen wir sie.

nene

die 100Mrd sind für "Rentenversicherungsfremde Leistungen".... ( Details siehe Bundeshaushalt)

die eben von der Gesamtgesellschaft über Steuern zu tragen sind...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:54)

die erste Frage bezieht sich auf 25%.. ( aktuell sind es 18,9%...)

wir diskututieren aber gerade ja die 18,9% ( also HEUTE)

Und bei der zweiten ist das Rentensystem für 40% FÜR ALLE "ungerecht"... ( da stellt sich natürlich die Frage- WAS denn dann "gerecht für alle" wäre.....)
Wenn es faktisch 25% sind, weil ein Drittel des Bundeshaushalts für Alte rausgeworfen wird, ist das schon aktuell. Davon abgesehen sagte ich nicht, dass die Position in dieser Rentnerrepublik mehrheitsfähig sei. Ich habe Dir nur belegt, dass es ein Irrtum ist, nur ein Achtzigmillionstel würde es so sehen. Das war nämlich Deine Behauptung, um von Argumenten und Fakten abzulenken. War nur auch wieder falsch.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:56)

nene

die 100Mrd sind für "Rentenversicherungsfremde Leistungen".... ( Details siehe Bundeshaushalt)

die eben von der Gesamtgesellschaft über Steuern zu tragen sind...
Hallo? Ich bin kein Konservativer. Mit solchen Taschenspielertricks verarschst Du mich nicht. Kannst ja gerne mitteilen, was diese versicherungsfremden Leistungen real sind und wo sie landen. Ich helfe Dir mal: die beiden größten Posten sind die Witwen- und Frührenten mit rund 50 Mrd. Euro. Hat natürlich nichts mit der Rente zu tun. :rolleyes:
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:59)

Hallo? Ich bin kein Konservativer. Mit solchen Taschenspielertricks verarschst Du mich nicht. Kannst ja gerne mitteilen, was diese versicherungsfremden Leistungen real sind und wo sie landen. Ich helfe Dir mal: die beiden größten Posten sind die Witwen- und Frührenten mit rund 50 Mrd. Euro. Hat natürlich nichts mit der Rente zu tun. :rolleyes:
du möchstest also die Witwen & Frührenten NUR von den Beitragszahlern zur RV bezahlen lassen- statt über die Steuer.

Also dann die Beiträge JETZT schon auf 25%????
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:55)

also lehnst DU das Rentensystem "rückwärts" schon ab 1957 ab...

Frage:

WAS hätte man denn DAMALS "anders" machen müssen- damit es "richtig" gewesen WÄRE?
Ist eher unerheblich. 1957 konnte man noch nicht ahnen, dass in den nächsten Jahren nur noch Volltrottel zur Welt kommen. Daher kann man den damaligen Politikern keine Vorwürfe machen. Die Frage ist eher, was man heute macht. Und da gehe ich davon aus, dass man sich für Massenarmut und prekäre Arbeitsverhältnisses entscheidet, um den Rentenirrsinn zu finanzieren. Wäre schön, wenn ich mich irren sollte. Angesichts der letzten Rentengeschenke und dem jetzigen Wahlkampf, wo es nur noch darum geht, wer die teuersten Zuschüsse präsentiert, gehe ich aber nicht davon aus.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:58)

Wenn es faktisch 25% sind, weil ein Drittel des Bundeshaushalts für Alte rausgeworfen wird, ist das schon aktuell. Davon abgesehen sagte ich nicht, dass die Position in dieser Rentnerrepublik mehrheitsfähig sei. Ich habe Dir nur belegt, dass es ein Irrtum ist, nur ein Achtzigmillionstel würde es so sehen. Das war nämlich Deine Behauptung, um von Argumenten und Fakten abzulenken. War nur auch wieder falsch.
ich habe noch nirgends irgendeine Partei oder "Vereinigung" gefunden- die deine "Rentenreduzierungs-Forderung" auf der Agenda hat.

Hast du einen Link zu so einer Partei/Vereinigung?
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:02)

du möchstest also die Witwen & Frührenten NUR von den Beitragszahlern zur RV bezahlen lassen- statt über die Steuer.

Also dann die Beiträge JETZT schon auf 25%????
Boah, bitte ordne mal Deine Gedanken und brüll dann erst los. Ich sagte, dass die Belastung höher ist als Du Lobbyist suggerieren willst. Das heißt nicht, dass ich diese gewaltigen Summen über einen anderen Kanal bündeln möchte. Die Renten müssten radikal gesenkt werden.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:03)

Die Frage ist eher, was man heute macht. Und da gehe ich davon aus, dass man sich für Massenarmut und prekäre Arbeitsverhältnisses entscheidet, um den Rentenirrsinn zu finanzieren. Wäre schön, wenn ich mich irren sollte. Angesichts der letzten Rentengeschenke und dem jetzigen Wahlkampf, wo es nur noch darum geht, wer die teuersten Zuschüsse präsentiert, gehe ich aber nicht davon aus.
was haben "prekäre Arbeitsverhältnisse" mit der Höhe der Renten zu tun ( gleicher Zeitpunkt...)?

und welche "Massenarmut" wird durch die Beiträge zur RV verursacht?
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:03)

ich habe noch nirgends irgendeine Partei oder "Vereinigung" gefunden- die deine "Rentenreduzierungs-Forderung" auf der Agenda hat.

Hast du einen Link zu so einer Partei/Vereinigung?
Offenbar bist Du auch nicht in der Lage irgendetwas eigenständig zu finden. Wenn Du einen Nachhilfelehrer brauchst, dann zahl halt dafür ein paar Euro statt von einem Fettnäpfchen zum nächsten zu laufen. Solche bildungsfernen Pseudoargumente werden auch nicht besser, nur weil man sie wiederholt.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:05)

Boah, bitte ordne mal Deine Gedanken und brüll dann erst los. Ich sagte, dass die Belastung höher ist als Du Lobbyist suggerieren willst. Das heißt nicht, dass ich diese gewaltigen Summen über einen anderen Kanal bündeln möchte. Die Renten müssten radikal gesenkt werden.
also möchtest du auch die Witwenrenten und Erwerbsunfähigkeitsrenten senken?


P.S.:

Erklär mir mal , wie ICH ein "Lobbyist" zum Thema Rente sein kann- wenn ich selber weder Beiträge bezahle- noch Rente beziehe...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:06)

Offenbar bist Du auch nicht in der Lage irgendetwas eigenständig zu finden. Wenn Du einen Nachhilfelehrer brauchst, dann zahl halt dafür ein paar Euro statt von einem Fettnäpfchen zum nächsten zu laufen. Solche bildungsfernen Pseudoargumente werden auch nicht besser, nur weil man sie wiederholt.

also du hast keine

weil es das nirgends gibt

DU stehst mit deinem HASS auf die "Älteren/Rentner" usw schon ziemlich allein auf weiter Flur...

woher kommt der Hass eigentlich?
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:08)

also möchtest du auch die Witwenrenten und Erwerbsunfähigkeitsrenten senken?
Natürlich. Warum soll man deren Renten nicht betrachten, nur weil Du es als "versicherungsfremd" bezeichnest und darauf hereinfällst?
Erklär mir mal , wie ICH ein "Lobbyist" zum Thema Rente sein kann- wenn ich selber weder Beiträge bezahle- noch Rente beziehe...
Weil Du viel Knete von der RV erwartest.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:09)




Weil Du viel Knete von der RV erwartest.
ich erwarte eine angemessene "Knete"

wie jeder, der angemessene Beiträge bezahlt hat.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:09)

also du hast keine
Blabla. Erstens ist es irrelevant, ob ich allein auf weiter Flur bin oder nicht. Zweitens ist es falsch, wie ich Dir mit zwei Umfragen belegt habe. Somit ein doppeltes Eigentor von Dir. Wenn Du nun fragen willst, welche Partei gegen die Massenplünderung ist, kann ich Dir gerne erneut erklären, dass man in der Gerontokratie keine Wähler verprellen will. Folglich wird sich an der konservativen Rentenpolitik auch nichts ändern. Deshalb ist sie aber nicht gerecht.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:11)

ich erwarte eine angemessene "Knete"

wie jeder, der angemessene Beiträge bezahlt hat.
Und was ist "angemessen"? :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:11)

Blabla. Erstens ist es irrelevant, ob ich allein auf weiter Flur bin oder nicht. Zweitens ist es falsch, wie ich Dir mit zwei Umfragen belegt habe. Somit ein doppeltes Eigentor von Dir. Wenn Du nun fragen willst, welche Partei gegen die Massenplünderung ist, kann ich Dir gerne erneut erklären, dass man in der Gerontokratie keine Wähler verprellen will. Folglich wird sich an der konservativen Rentenpolitik auch nichts ändern. Deshalb ist sie aber nicht gerecht.
die Umfragen sagen gar nichts

Stelle den jüngeren einfach die Frage, ob SIE dafür sind, das die Renten IHRER Großeltern gekürzt werden...

dann schau auf das Ergebnis...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:13)

Und was ist "angemessen"? :p
das was in der Gesamtheit dem entspricht- was die Rentner pro Kopf an Rente in der Vergangenheit bekommen haben.. ( statistisch gesehen)

KEINE Beitragssteigerungen

das bedeutet dann natürlich weiteres Absinken des Rentenniveaus
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:13)

die Umfragen sagen gar nichts

Stelle den jüngeren einfach die Frage, ob SIE dafür sind, das die Renten IHRER Großeltern gekürzt werden...

dann schau auf das Ergebnis...
Da wurde wohl der innere AfDler in Dir geweckt. Dann frag mal die Jüngeren, ob sie nur für ihre Großeltern Renten zahlen wollen, sondern auch für das kinderlose Ehepaar von nebenan. Letztere erwarten nämlich die Knete des Nachwuchses, den sie nie gezeugt haben, weshalb sie scharf aufs Portemonnaie der Kinder von nebenan sind, sofern sie nicht wegen "Kinderlärm" das Gewehr gezückt haben. (Wenn Du Polemik willst, kannst Du sie gerne haben)
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:15)

das was in der Gesamtheit dem entspricht- was die Rentner pro Kopf an Rente in der Vergangenheit bekommen haben.. ( statistisch gesehen)

KEINE Beitragssteigerungen

das bedeutet dann natürlich weiteres Absinken des Rentenniveaus
Und deshalb verfällst Du in Hysterie, wenn man vorschlägt, bisherige Beitragszahlungen auszuzahlen und den Umverteilungsmechanismus abzuschaffen. Sehr überzeugend, wirklich. :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 15:17)

Da wurde wohl der innere AfDler in Dir geweckt. Dann frag mal die Jüngeren, ob sie nur für ihre Großeltern Renten zahlen wollen, sondern auch für das kinderlose Ehepaar von nebenan. Letztere erwarten nämlich die Knete des Nachwuchses, den sie nie gezeugt haben, weshalb sie scharf aufs Portemonnaie der Kinder von nebenan sind, sofern sie nicht wegen "Kinderlärm" das Gewehr gezückt haben. (Wenn Du Polemik willst, kannst Du sie gerne haben)
ich kann mit deiner Polemik locker leben...

übrigens gibt es nach wie vor keinerlei Probleme in der RV wegen zu wenigen "Beitragszahlern" ( = Kinder)- und ob das in der Zukunft so sein wird, wird sich zeigen
Die Problematik liegt schon heute- und das wird durch meine Generation noch stärker- an zu vielen Rentenbeziehern ( das wird aber bei der Rentenhöhe angepasst...)
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