garfield336 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 08:49)
d.h. wir müssen die Europäische Armee in die Sahara schicken und das Gebiet erst erobern und die lokale Bevölkerung vertreiben.
Es gibt auch noch eine weitere Möglichkeit.
Moderator: Moderatoren Forum 4
garfield336 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 08:49)
d.h. wir müssen die Europäische Armee in die Sahara schicken und das Gebiet erst erobern und die lokale Bevölkerung vertreiben.
garfield336 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 09:03)
Interessant! Wie sieht es bei Erdgas aus? (In diesem Bereich sind z.b. die Benelux Staaten Eigenversorger, wir importieren nur sehr wenig von ausserhalb, Luxemburg bekommt alles aus den Niederlanden)
frems hat geschrieben:(01 Jun 2017, 10:05)
Das meiste ist aus Europa und Russland. Hab auf die Schnelle nur diese Quelle gefunden. Dort ist "Dänemark, Großbritannien u.a." mit 4% angegeben: https://www.bdew.de/internet.nsf/res/Deutsches%20Erdgasaufkommen%20nach%20Herkunftsl%C3%A4ndern%202014%20(Zehnjahresvergleich)/$file/JPGS_300dpi_energie-markt_2015_D_06072015_013.jpg
Quelle : TU Darmstadt hat geschrieben:Analog zur „Energiewende“ in Deutschland im Strombereich, wird für den Verkehrssektor sogar eine vollständige Eliminierung der THG-Emissionen bis 2050 gefordert.
Diese soll durch Verminderung des Energieverbrauchs und der Abkehr von fossilen Energieträgern realisiert werden.
Dieses sehr ambitionierte Ziel soll durch die Bereitstellung stromgenerierter, CO2-neutraler Kraftstoffe, wie Wasserstoff, Methan und flüssigen Kohlenwasserstoffen erreicht werden.
Hierbei verfügen die flüssigen gegenüber den gasförmigen Kraftstoffen über Vorteile bei Logistik, Energiedichte und Speicherung.
Biokraftstoffe aus Biomasse hingegen werden kritisch beurteilt, vor allem, weil unter Einbeziehung von Landnutzungsänderungen die THG-Einsparungseffekte marginal bleiben.
Zukünftige Antriebstechnologien sind primär nach den Kriterien CO2-Neutralität und nachhaltiger Verfügbarkeit zu bewerten.
Wünschenswert ist ein Kraftstoff, mit dem es möglich ist, die Abgasemissionen drastisch zu reduzieren oder noch besser ein „Sub-Zero-Kraftstoff“, der das Potenzial besitzt, im Zusammenspiel mit Motor und Abgasnachbehandlung die Immissionssituation in Ballungsräumen sogar zu verbessern.
Nachgeordnete Faktoren sind die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit und die Funktionalität, z. B. in Bezug auf Reichweite und Komfort.
Gern auch noch eine andere Quelle :Eine vielversprechende Möglichkeit hierfür bieten synthetische Oxygenate in Form von C1-Kraftstoffen. Ein Kraftstoff, der in diese Kategorie fällt, ist Oxymethylenether (OME). Es wird hierbei der NOx-/PM-Trade-Off durch das Vorhandensein von Sauerstoff im Kraftstoff selbst vermieden. So wird die Oxidation aus den fetten Zonen in den Kraftstofftropfen heraus unterstützt. Die Verbrennung läuft also rußfrei ab, was sich an einer gravimetrischen Messung in Abbildung 1 im Vergleich der beiden Filterproben widerspiegelt.
Germany launches new study of oxymethylene ethers for optimizing clean diesel combustion hat geschrieben:Oxymethylene ethers (OME) are synthetic compounds of carbon, oxygen, and hydrogen (CH3O(CH2O)nCH3).
Due to their high oxygen concentration, they suppress pollutant formation in combustion. As diesel fuels, they reduce the emission of carbon black and NOx. Ford is currently leading a €3.5-million (US$3.9-million) research project, co-funded with the German government, to test cars running on monooxymethylene ether (OME1) and DME.
Auch "INGENIEUR.de" beschäftigt sich mit der anderen Variante dem "Audi e-diesel" : "AUDI MELDET ERFOLG - Öko-Diesel nur aus Wasser und CO2" Dort gibt es auch ein hübsches Bild. Womöglich wird dadurch eher verständlich um was es geht.Karlsruhe Institute of Technology (KIT) is the coordinator of the new project, in cooperation with TU Kaiserslautern and TU München.
Further development of diesel and gasoline fuels now offers the chance of preventing the formation of hazardous exhaust gases directly at their origin, i.e. during combustion in the engine. A promising concept for diesel fuels is the use of oxymethylene ethers.
—Jörg Sauer, Head of the KIT Institute of Catalysis Research and Technology
Ein interessanter Aspekt - läuft doch alles auf Geld hinaus :Ab 2020 beschloss die Europäische Kommission, dass alle Automobilhersteller werden 95 Euro für jedes Gramm Emissionsgrenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer zahlen.
Fra 2020 har EU-kommisjonen bestemt at alle bilprodusenter må betale 95 euro for hvert gram over utslippsgrensen på 95 gram CO2 per kilometer.
Mit dem aktuellen Emissionsniveau kostet im Durchschnitt 3.800 Euro Bußgelder pro Auto der bevorstehenden EU-Anforderungen zu erfüllen. Eine Lösung hierfür ist Blau Rohöl zu kaufen und Senkung der Emissionen um 85 Prozent. Für einen Hersteller wie Audi wird dieser Kraftstoff insgesamt eine halbe Milliarde Euro pro Jahr kosten, die deutlich billiger als eine Geldbuße in Höhe von 6,5 Milliarden Euro ist, argumentiert Holen.
Med dagens utslippsnivå koster det i snitt 3.800 euro i bot per bil for å innfri det kommende EU-kravet. En løsning på dette er å kjøpe Blue crude og kutte utslippene med 85 prosent. For en produsent som Audi vil dette drivstoffet koste totalt en halv milliard euro i året, noe som er vesentlig rimeligere enn en bot på 6,5 milliarder euro, argumenterer Holen.
immernoch_ratlos hat geschrieben:(02 Jun 2017, 20:25)
Entgegen der Meinung von notorischen Schwarzseher, wenn ich nun seit 6 Jahren jährlich 10 MWh mit PV produziere - warum soll das nicht zu den inzwischen gesunkenen Preisen für sehr viel mehr Leute möglich sein ? WKA können die großen Strommengen liefern die für "Kraftstoffe" benötigt werden - vorzüglich und dezentral. Ganz "nebenbei wird das Speicherproblem so nicht nur gelöst, sondern in Gewinn umgewandelt. Klar, dafür sind erhebliche Investitionen notwendig. Für fossiles Gas und Erdöl werden jährlich ~ 90 Milliarden €uro verpulvert. Da liegt es doch nah, das nach und nach in Investitionen zu verwandeln...
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