Lob der Elite?
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- schokoschendrezki
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Lob der Elite?
Die Theologin und F.A.Z.-Redakteurin Heike Schmoll hat (2008) ein Buch mit dem Titel: "Lob der Elite. Warum wir sie brauchen" herausgegeben und zur Zeit läuft im Deutschlandradio eine Essay-Reihe zum Thema "Eliten" (http://www.deutschlandfunk.de/essay-und ... 83.de.html). Aktuell mit einem Interview mit Schmoll.
Ich bin hin- und hergerissen: Einerseits habe ich - um es vorsichtig zu sagen - großes Misstrauen gegenüber kulturkonservativen Leuten wie Schmoll, die sich zum Beispiel an vorderster Front für ein Reinheitsgebot der Deutschen Sprache einsetzte. Andererseits bin ich absolut und hundert Prozent ihrer Meinung, was die Kritik am aktuellen Zeitgeist anbelangt, bei dem das "Herunterdimmen auf Normalmaß" zur populären Forderung geworden ist. Kaum etwas ist so charakteristisch und auch bedeutsam dafür wie die Wahl Trumps (Originalzitat: "Ich liebe die Ungebildeten").
Die gegenwärtigen Gesellschaften - zumindest der westlichen Welt - sind von einer um sich greifenden Feindschaft gegen alles, was irgendwie abweicht, geprägt. Das ist schrecklich.
Schmoll bringt in dem Interview als Beispiel eine Frau aus einem Dorf in Sachsen, die einen geförderten hochbegabten Sohn hat, und Schmoll als Journalistin inständig darum bat, niemandem in diesem Dorf davon etwas zu sagen. Mit einem Hochbegabten bringe man sich in die Gefahr, von der Dorfgemeinschaft ausgestoßen zu werden. Man darf nicht schlau sein, wenn man dazugehören will. Gleichzeitig ist Sachsen das Bundesland mit der konsequentesten Eliteförderung in der Bildung, erzielt regelmäßig Spitzenwerte in Rankings und wehrt sich allein auf weiter Flur gegen integrative Ansätze.
Möglicherweise ist das ganze auch eine Differenz zwischen Metropolen und kleinen Städten plus ländlichem Raum. Ich selbst habe einenn kleinen Neffen, der in Leipzig aufs Thomaner-Gymnasium geht. Mit exzessivem Klavier- und Gesangsunterricht. Dort hat er keine Probleme mit dem Anschluss.
Auch Schmoll verkennt in dem Interview nicht, dass das Elitenförderland par excellence, Frankreich, gleichzeitig auch große Probleme mit diesem System hat. Geschlossene Eliten sind korruptionsanfällig. Der Fall Fillon zeigt es.
Ich bin hin- und hergerissen: Einerseits habe ich - um es vorsichtig zu sagen - großes Misstrauen gegenüber kulturkonservativen Leuten wie Schmoll, die sich zum Beispiel an vorderster Front für ein Reinheitsgebot der Deutschen Sprache einsetzte. Andererseits bin ich absolut und hundert Prozent ihrer Meinung, was die Kritik am aktuellen Zeitgeist anbelangt, bei dem das "Herunterdimmen auf Normalmaß" zur populären Forderung geworden ist. Kaum etwas ist so charakteristisch und auch bedeutsam dafür wie die Wahl Trumps (Originalzitat: "Ich liebe die Ungebildeten").
Die gegenwärtigen Gesellschaften - zumindest der westlichen Welt - sind von einer um sich greifenden Feindschaft gegen alles, was irgendwie abweicht, geprägt. Das ist schrecklich.
Schmoll bringt in dem Interview als Beispiel eine Frau aus einem Dorf in Sachsen, die einen geförderten hochbegabten Sohn hat, und Schmoll als Journalistin inständig darum bat, niemandem in diesem Dorf davon etwas zu sagen. Mit einem Hochbegabten bringe man sich in die Gefahr, von der Dorfgemeinschaft ausgestoßen zu werden. Man darf nicht schlau sein, wenn man dazugehören will. Gleichzeitig ist Sachsen das Bundesland mit der konsequentesten Eliteförderung in der Bildung, erzielt regelmäßig Spitzenwerte in Rankings und wehrt sich allein auf weiter Flur gegen integrative Ansätze.
Möglicherweise ist das ganze auch eine Differenz zwischen Metropolen und kleinen Städten plus ländlichem Raum. Ich selbst habe einenn kleinen Neffen, der in Leipzig aufs Thomaner-Gymnasium geht. Mit exzessivem Klavier- und Gesangsunterricht. Dort hat er keine Probleme mit dem Anschluss.
Auch Schmoll verkennt in dem Interview nicht, dass das Elitenförderland par excellence, Frankreich, gleichzeitig auch große Probleme mit diesem System hat. Geschlossene Eliten sind korruptionsanfällig. Der Fall Fillon zeigt es.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Lob der Elite?
Vermutlich ist der Fall mit dem sächsischen Hochbegabten frei erfunden.
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Re: Lob der Elite?
Der entsprechende Artikel in der FAZ von Dezember findet sich hier:Senexx hat geschrieben:(19 May 2017, 10:27)
Vermutlich ist der Fall mit dem sächsischen Hochbegabten frei erfunden.
http://plus.faz.net/evr-editions/2016-1 ... 00809.html
Ist allerdings nicht frei zugänglich.
Die Behauptung der Frei-Erfunderheit, einfach so, ohne Belege, Symptome, Erklärungen, Argumente ... ist natürlich selbst ein Superbeleg für die aktuelle Bildungsfeindlichkeit.
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Re: Lob der Elite?
1. Ich binschokoschendrezki hat geschrieben:(19 May 2017, 10:46)
Der entsprechende Artikel in der FAZ von Dezember findet sich hier:
http://plus.faz.net/evr-editions/2016-1 ... 00809.html
Ist allerdings nicht frei zugänglich.
Die Behauptung der Frei-Erfunderheit, einfach so, ohne Belege, Symptome, Erklärungen, Argumente ... ist natürlich selbst ein Superbeleg für die aktuelle Bildungsfeindlichkeit.
a) konservativ
b) FAZ-Abonnent.
2. Ich bin Bildungselite.
3. Ich halte nichts von "Elite-Diskussionen", besonders wenn sie im klagenden Unterton vorgetragen werden, dass in Deutschland Eliten nichts gelten würden.
Gemeinhin verstehen diese Diskutanten, und so wir Elite überwiegend verstanden, Menschen in Führungspositionen in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Der Aufstieg in Führungspositionen gilt als Ausweis der "Elite-eigenschaft". Frau Schmoll zählt sich sicher auch zur Elite.
Bei dieser Art von Diskussion geht es um Abgrenzung und Herrschaftsicherung. Da macht es sich gut, wenn man einen wahrscheinlich erfunden Fall vorschieben kann, bei dem jeder unbedarfte Leser sofort den Kopf schüttelt. Ein mieser Kunstgriff, um reaktionäre Inhalte zu tranportieren.
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Re: Lob der Elite?
Ich lebe hier auf dem Dorf und das erste Mal, als mein Sohn Probleme mit seiner Hochbegabung hatte, war auf dem Hochbegabtengymnasium, gerade weil er eben nicht, wie viele anderen dort, der gepäppelte überschlaue Sproß der Familie war. Bei uns hat die Lehrerin das Prozedere angestoßen, ich hätte ihn in das Gymnasium hier vor Ort gesteckt, wo er dann auch gelandet ist. Ist also nicht unbedingt ein Stadt-Land-Problem, viel ländlicher als bei uns geht kaum.schokoschendrezki hat geschrieben:(19 May 2017, 10:13)
Möglicherweise ist das ganze auch eine Differenz zwischen Metropolen und kleinen Städten plus ländlichem Raum. Ich selbst habe einen kleinen Neffen, der in Leipzig aufs Thomaner-Gymnasium geht. Mit exzessivem Klavier- und Gesangsunterricht. Dort hat er keine Probleme mit dem Anschluss.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Re: Lob der Elite?
Ich hab mir mal auf ner Baustelle erlaubt das Wort dezimal zu benutzen. Sofort war ich der studierte Lackel.
Und ja, wir brauchen Eliten im Sinn von Leistungsträgern. Wir brauchen keine eingebildeten Eliten die denken ein Studium wäre die automatische Eintrittskarte in diesen Kreis.
Und ja, wir brauchen Eliten im Sinn von Leistungsträgern. Wir brauchen keine eingebildeten Eliten die denken ein Studium wäre die automatische Eintrittskarte in diesen Kreis.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Lob der Elite?
Also mindestens der Eingangsbeitrag ist nicht "in klagendem Unterton" geschrieben sondern bringt eine gewisse Wiedersprüchlichkeit zum Ausdruck.Senexx hat geschrieben:(19 May 2017, 10:54)
3. Ich halte nichts von "Elite-Diskussionen", besonders wenn sie im klagenden Unterton vorgetragen werden, dass in Deutschland Eliten nichts gelten würden.
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Re: Lob der Elite?
Naja. Aber dann wirst Du sicherlich nachvollziehen können, dass es etwas merkwürdig ist, wenn jemand einfach so ohne Begründung eine FAZ-Redakteurin des Fakten-frei-erfindens bezichtigt und gleichzeitg Abonnent dieser Zeitung ist.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Lob der Elite?
Journalisten sind grundsätzlich mit Misstrauen zu beäugen.
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Re: Lob der Elite?
Das ist vollkommen richtig. Sie aber der Lüge zu bezichtigen bedarf sehr genauer, konkreter und berechtigter Begründungen. Ich insistiere deshalb so beharrlich darauf, weil diese Lügen-Bezichtigerei inzwischen irgendwie zum Volkssport verkommen ist. Und das hat - nach meinem Eindruck - schon etwas mit diesem Gemisch aus einerseits berechtiger Elitenkritik und andererseits unberechtigtem Auf-Linie-Bringen-Wollen zu tun.Senexx hat geschrieben:(19 May 2017, 11:37)
Journalisten sind grundsätzlich mit Misstrauen zu beäugen.
Mal sehen, ob sich dafür irgendwann der Begriff Trumpismus ausbreitet.
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Re: Lob der Elite?
Solange "Hochbegabte" auf dem Dorf nicht so tun als wären sie was besonderes, haben sie auch kein Problem. Denn spätestens, wenn es um handwerkliche Fragen geht und das kommt auf dem Dorf schon mal vor weil der Hausmeister fehlt, stellt man fest, dass der "Proll" von nebenan vielleicht doch in mancher Hinsicht etwas begabter ist als man selbst.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Lob der Elite?
Liest du deine Beiträge eigentlich selber?schokoschendrezki hat geschrieben: Also mindestens der Eingangsbeitrag ist nicht "in klagendem Unterton" geschrieben sondern bringt eine gewisse Wiedersprüchlichkeit zum Ausdruck.
Alles, was im Folgenden unterstrichen ist, rechtfertigt meiner Meinung die Einschätzung als "mit klagendem Unterton geschrieben":
schokoschendrezki hat geschrieben:Die Theologin und F.A.Z.-Redakteurin Heike Schmoll hat (2008) ein Buch mit dem Titel: "Lob der Elite. Warum wir sie brauchen" herausgegeben und zur Zeit läuft im Deutschlandradio eine Essay-Reihe zum Thema "Eliten" (http://www.deutschlandfunk.de/essay-und ... 83.de.html). Aktuell mit einem Interview mit Schmoll.
Ich bin hin- und hergerissen: Einerseits habe ich - um es vorsichtig zu sagen - großes Misstrauen gegenüber kulturkonservativen Leuten wie Schmoll, die sich zum Beispiel an vorderster Front für ein Reinheitsgebot der Deutschen Sprache einsetzte. Andererseits bin ich absolut und hundert Prozent ihrer Meinung, was die Kritik am aktuellen Zeitgeist anbelangt, bei dem das "Herunterdimmen auf Normalmaß" zur populären Forderung geworden ist. Kaum etwas ist so charakteristisch und auch bedeutsam dafür wie die Wahl Trumps (Originalzitat: "Ich liebe die Ungebildeten").
Die gegenwärtigen Gesellschaften - zumindest der westlichen Welt - sind von einer um sich greifenden Feindschaft gegen alles, was irgendwie abweicht, geprägt. Das ist schrecklich.
Schmoll bringt in dem Interview als Beispiel eine Frau aus einem Dorf in Sachsen, die einen geförderten hochbegabten Sohn hat, und Schmoll als Journalistin inständig darum bat, niemandem in diesem Dorf davon etwas zu sagen. Mit einem Hochbegabten bringe man sich in die Gefahr, von der Dorfgemeinschaft ausgestoßen zu werden. Man darf nicht schlau sein, wenn man dazugehören will. Gleichzeitig ist Sachsen das Bundesland mit der konsequentesten Eliteförderung in der Bildung, erzielt regelmäßig Spitzenwerte in Rankings und wehrt sich allein auf weiter Flur gegen integrative Ansätze.
Möglicherweise ist das ganze auch eine Differenz zwischen Metropolen und kleinen Städten plus ländlichem Raum. Ich selbst habe einenn kleinen Neffen, der in Leipzig aufs Thomaner-Gymnasium geht. Mit exzessivem Klavier- und Gesangsunterricht. Dort hat er keine Probleme mit dem Anschluss.
Auch Schmoll verkennt in dem Interview nicht, dass das Elitenförderland par excellence, Frankreich, gleichzeitig auch große Probleme mit diesem System hat. Geschlossene Eliten sind korruptionsanfällig. Der Fall Fillon zeigt es.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Lob der Elite?
Ich weiß zwar nicht, wie man etwas schreiben kann, ohne es zu lesen, aber - ja, zugegebenermaßen, sind meine Ansichten zum Thema zwar tatsächlich widersprüchlich, aber dennoch zeichnen sie ein durchgehend negatives, kritisches Bild. "Klagend" ist ja noch einmal was anderes, etwas hilfloses. Ich würde eher fordern, Unterschiedlichkeit, Differenz positiv zu bewerten.Boraiel hat geschrieben:(19 May 2017, 20:04)
Liest du deine Beiträge eigentlich selber?
Alles, was im Folgenden unterstrichen ist, rechtfertigt meiner Meinung die Einschätzung als "mit klagendem Unterton geschrieben":
Nebenbei gesagt ist mir am ehesten der Rechtschreibfehler "Wiedersprüchlichkeit" (mit ie statt i) peinlich. Kein Flüchtigkeitsfehler sondern ein Standard-Verschreiber. Ich bin da sehr auf Korrektheit bedacht.
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Re: Lob der Elite?
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass ein hochbegabtes KInd in irgendeiner Weise ein prahlerisches Verhalten zeigt. Das widerspricht allen meinen Erfahrungen und ist auch eigentlich ein Widerspruch in sich. Ich kenne die "Dorfsoziologie" relativ gut. Es sind eher die nicht durch eigene Verdienste reich gewordenen, die durch unangehmene Prahlerei nerven.MoOderSo hat geschrieben:(19 May 2017, 11:52)
Solange "Hochbegabte" auf dem Dorf nicht so tun als wären sie was besonderes, haben sie auch kein Problem. Denn spätestens, wenn es um handwerkliche Fragen geht und das kommt auf dem Dorf schon mal vor weil der Hausmeister fehlt, stellt man fest, dass der "Proll" von nebenan vielleicht doch in mancher Hinsicht etwas begabter ist als man selbst.
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Re: Lob der Elite?
Es ist ein anklagender Unterton. Würde ich jetzt auch so beurteilen.Boraiel hat geschrieben:(19 May 2017, 20:04)
Liest du deine Beiträge eigentlich selber?
Alles, was im Folgenden unterstrichen ist, rechtfertigt meiner Meinung die Einschätzung als "mit klagendem Unterton geschrieben":
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Lob der Elite?
Wenn Trump eines nicht mag, dann sind das arme und ungebildete Versager. Für Trump zählen nur reiche und erfolgreiche Menschen. Alle Personen in seinem Umfeld sind reich und erfolgreich.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Lob der Elite?
schokoschendrezki hat geschrieben:(19 May 2017, 11:24)
Naja. Aber dann wirst Du sicherlich nachvollziehen können, dass es etwas merkwürdig ist, wenn jemand einfach so ohne Begründung eine FAZ-Redakteurin des Fakten-frei-erfindens bezichtigt und gleichzeitg Abonnent dieser Zeitung ist.
Zweifler neigen zum Negativen.
Da ist schon eine andere Sicht wie die eigene
zu hinterfragen und in ein schlechtes Licht zu rücken!
Re: Lob der Elite?
Eliten gibt es doch schon immer.
Führungseliten, Wissenschaftseliten
Bildet sich diese aus dem schulischen und beruflichen Werdegang heraus gut. Aber angezüchtet aus familiären Hintergrund z.b
sehe ich kritischer. Hat den Mief von Adelstiteln.
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Bildet sich diese aus dem schulischen und beruflichen Werdegang heraus gut. Aber angezüchtet aus familiären Hintergrund z.b
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Re: Lob der Elite?
Du vergisst den NeidFaktor - der ist nicht unerheblich. Neid auf Reiche, auf Intelligentere, auf Alle, die es besser drauf haben, als der Durchschnitt oder die die gar nichts geregelt bekommen. Ich habe den Eindruck, dass Neid in Deutschland besonders weit verbreitet ist.MoOderSo hat geschrieben:(19 May 2017, 11:52)
Solange "Hochbegabte" auf dem Dorf nicht so tun als wären sie was besonderes, haben sie auch kein Problem. Denn spätestens, wenn es um handwerkliche Fragen geht und das kommt auf dem Dorf schon mal vor weil der Hausmeister fehlt, stellt man fest, dass der "Proll" von nebenan vielleicht doch in mancher Hinsicht etwas begabter ist als man selbst.
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Re: Lob der Elite?
Das dürfte ein Märchen sein. Der Begriff der sogenannten Neidgesellschaft ist zuvorderst ein Etikett, das im politischen Kampf vielfach Verwendung findet, gerade in Deutschland.Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 18:22)
Du vergisst den NeidFaktor - der ist nicht unerheblich. Neid auf Reiche, auf Intelligentere, auf Alle, die es besser drauf haben, als der Durchschnitt oder die die gar nichts geregelt bekommen. Ich habe den Eindruck, dass Neid in Deutschland besonders weit verbreitet ist.
Schon Jesus wusste daß ihn die Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten.
In der Psychiatrie wird Neid so beschrieben, dass Neid oft bei Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl auftritt. Das ist aber kein Problem zwischen arm und reich, denn diese Störung des eigenen Selbstwertgefühls tritt weltweit durch alle Bevölkerungsschichten auf. Wenn selbsternannte Eliten sich nicht wertgeschätz fühlen, dann trifft sie das unter Umständen genau so wie den armen Schlucker von nebenan.
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Re: Lob der Elite?
neid gibts auch in israel, fällt da unter zores...Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 18:22)
Du vergisst den NeidFaktor - der ist nicht unerheblich. Neid auf Reiche, auf Intelligentere, auf Alle, die es besser drauf haben, als der Durchschnitt oder die die gar nichts geregelt bekommen. Ich habe den Eindruck, dass Neid in Deutschland besonders weit verbreitet ist.
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Re: Lob der Elite?
Schmonzes, es ist die aus typisch linken Kreisen verordnete Mittelmaessigkeit. Nur nicht besser, schneller, hoeher. Alles soll auf alle gleichmaessig "gerecht" verteilt sein. Wer herausragt, ist zwangslaeufig dubios oder ein SozialKrueppel oder muss es mit unlauteren Mitteln erworben haben. In anderen Laendern gelten Eliten aller Couleur als erstrebenswert und Vorbilder. Du willst reich sein oder wohlhabend, du willst eine gute Bildung, einen tollen Job, erfolgreich sein - dann tu etwas dafuer, jammer nicht erbaermlich herum und gib jedem, ausser dir selbst, die Schuld dafuer.yogi61 hat geschrieben:(22 May 2017, 18:34)
Das dürfte ein Märchen sein. Der Begriff der sogenannten Neidgesellschaft ist zuvorderst ein Etikett, das im politischen Kampf vielfach Verwendung findet, gerade in Deutschland.
Schon Jesus wusste daß ihn die Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten.
In der Psychiatrie wird Neid so beschrieben, dass Neid oft bei Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl auftritt. Das ist aber kein Problem zwischen arm und reich, denn diese Störung des eigenen Selbstwertgefühls tritt weltweit durch alle Bevölkerungsschichten auf. Wenn selbsternannte Eliten sich nicht wertgeschätz fühlen, dann trifft sie das unter Umständen genau so wie den armen Schlucker von nebenan.
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Re: Lob der Elite?
So kann man doch die deutsche Gesellschaft nicht rüffeln! Die Wertschätzung für möglichst hohe Bildung zeigt sich in Deutschland daran, daß unsere jungen Leute inzwischen zu weit über 50% das Abitur zum Berufseinstieg erwerben und anschließend auch an unseren Hochschulen ihre Fähigkeiten weiter entwickeln. Mag ja sein, daß auch in diesen Institutionen nicht alles Gold ist, was glänzt, aber grundsätzlich geht unsere deutsche gesellschaftliche Entwicklung diesen Weg.Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 20:43)
Schmonzes, es ist die aus typisch linken Kreisen verordnete Mittelmaessigkeit. Nur nicht besser, schneller, hoeher. Alles soll auf alle gleichmaessig "gerecht" verteilt sein. Wer herausragt, ist zwangslaeufig dubios oder ein SozialKrueppel oder muss es mit unlauteren Mitteln erworben haben. In anderen Laendern gelten Eliten aller Couleur als erstrebenswert und Vorbilder. Du willst reich sein oder wohlhabend, du willst eine gute Bildung, einen tollen Job, erfolgreich sein - dann tu etwas dafuer, jammer nicht erbaermlich herum und gib jedem, ausser dir selbst, die Schuld dafuer.
Wir bewerten gewohnheitsmäßige Miesmacher und Neider meiner Meinung nach viel zu freundlich. Da übenehme ich ohne Gewissensbisse Ihre Brandrede gegen Neider: "Entwickelt Eure Fähigkeiten, damit Ihr im Wettbewerb um beste Lösungen besteht!"
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Re: Lob der Elite?
Ja eben, schoen gleichmaessig verteilt - hier ist aber die Rede von Eliten. Abitur ist normal, nicht elitaer.H2O hat geschrieben:(22 May 2017, 21:20)
So kann man doch die deutsche Gesellschaft nicht rüffeln! Die Wertschätzung für möglichst hohe Bildung zeigt sich in Deutschland daran, daß unsere jungen Leute inzwischen zu weit über 50% das Abitur zum Berufseinstieg erwerben und anschließend auch an unseren Hochschulen ihre Fähigkeiten weiter entwickeln. Mag ja sein, daß auch in diesen Institutionen nicht alles Gold ist, was glänzt, aber grundsätzlich geht unsere deutsche gesellschaftliche Entwicklung diesen Weg.
Gut so!Wir bewerten gewohnheitsmäßige Miesmacher und Neider meiner Meinung nach viel zu freundlich. Da übenehme ich ohne Gewissensbisse Ihre Brandrede gegen Neider: "Entwickelt Eure Fähigkeiten, damit Ihr im Wettbewerb um beste Lösungen besteht!"
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Re: Lob der Elite?
Elite zeigt sich durch Leistung auf ihren Einsatzgebieten. Da herrscht immer Mangel. Alte Untersuchungen zeigen, daß diese Begabungs- und Fähigkeitselite etwa 2% der Wohnbevölkerung einnimmt. Aber so ganz ohne den Weg zum allgegenwärtigen Abitur hätten wohl viele Menschen gar keinen Anstoß bekommen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Erkennt man bei den alljährlichen "Olympiaden" von Hochleistern... manche halten schon mit 16 Jahren in der Universität mit.Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 21:33)
Ja eben, schoen gleichmaessig verteilt - hier ist aber die Rede von Eliten. Abitur ist normal, nicht elitaer.
Von Wunderkindern in der Musik oder im Sport ganz zu schweigen.
Muß Deutschland sich auf diesen Gebieten schamvoll verstecken?
Ja, näääch!Gut so!
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Re: Lob der Elite?
Wusstest du nicht, dass es bei der EliteFoerderung immer noch hinkt?H2O hat geschrieben:(22 May 2017, 22:12)
[...] Muß Deutschland sich auf diesen Gebieten schamvoll verstecken?
Bundesministerium fuer Bildung und Forschung:
10.10.2015 - "Wir brauchen Elite-Förderung"
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka über "Akademisierungswahn", unpolitische Studenten und gutes Zeitmanagement.
[...] Wir haben in Deutschland insgesamt einen sehr hohen Standard in der Lehre, anders als etwa in den USA, wo es einzelne Spitzen-Universitäten gibt, aber in der Breite weniger ankommt. Das wollen wir in Deutschland nicht, aber wir brauchen zwingend auch Eliteförderung, um in der Weltliga mitspielen zu können. [...]
oder hier
Deutsche Bürokratie macht Eliteförderung zunichte
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Re: Lob der Elite?
Klar, man muß aber beide Aussagen nebeneinander halten. Ich gehe davon aus, daß weiterhin die Wissenschaften an deutschen Universitäten und Hochschulen auf einem hohen Niveau vermittelt werden. Aber es kann nicht schaden, eine Bestenauslese für staatliche Forschungsinstitute an zu schieben. In Süd-Korea wird auf diese Weise die Ladeselite gefördert. Aber es ist ja nicht so, daß unser Land daran litte, daß es diese Eliten hier zu Lande nicht gäbe.Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 22:35)
Wusstest du nicht, dass es bei der EliteFoerderung immer noch hinkt?
Bundesministerium fuer Bildung und Forschung:
10.10.2015 - "Wir brauchen Elite-Förderung"
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka über "Akademisierungswahn", unpolitische Studenten und gutes Zeitmanagement.
[...] Wir haben in Deutschland insgesamt einen sehr hohen Standard in der Lehre, anders als etwa in den USA, wo es einzelne Spitzen-Universitäten gibt, aber in der Breite weniger ankommt. Das wollen wir in Deutschland nicht, aber wir brauchen zwingend auch Eliteförderung, um in der Weltliga mitspielen zu können. [...]
oder hier
Deutsche Bürokratie macht Eliteförderung zunichte
Bemerkenswert ist natürlich, daß es in unserem Lande eine spießige und bräsige Schicht gibt, die genau diese Eliten schlecht redet. Denn, um an meine 2%-Aussage an zu schließen: Diese Schicht ist 10-fach dicker; sie liegt bei etwa 20%. Damit muß man leben, hier und auch in Frankreich, seit den ersten Spuren menschlicher Gesellschaften im Neandertal!
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Re: Lob der Elite?
Also keine empirischen Daten über den erhöhten Neidfaktor in Deutschland, mehr wollte ich nicht wissen, danke. Ich liebe diese Beiträge die voller Mutmassungen sind.Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 20:43)
Schmonzes, es ist die aus typisch linken Kreisen verordnete Mittelmaessigkeit. Nur nicht besser, schneller, hoeher. Alles soll auf alle gleichmaessig "gerecht" verteilt sein. Wer herausragt, ist zwangslaeufig dubios oder ein SozialKrueppel oder muss es mit unlauteren Mitteln erworben haben. In anderen Laendern gelten Eliten aller Couleur als erstrebenswert und Vorbilder. Du willst reich sein oder wohlhabend, du willst eine gute Bildung, einen tollen Job, erfolgreich sein - dann tu etwas dafuer, jammer nicht erbaermlich herum und gib jedem, ausser dir selbst, die Schuld dafuer.
Two unique places, one heart
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Re: Lob der Elite?
Wer oder was ist denn "Elite"?
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Re: Lob der Elite?
Danach hattest du ueberhaupt nicht gefragt. Lies noch mal deinen eigenen Beitrag und meinen.yogi61 hat geschrieben:(23 May 2017, 15:42)
Also keine empirischen Daten über den erhöhten Neidfaktor in Deutschland, mehr wollte ich nicht wissen, danke. Ich liebe diese Beiträge die voller Mutmassungen sind.
Hier meine Aussage:
Hier der Beleg dafuer: DieLinke: Nein zur einseitigen Eliteförderung - Nein zur Exzellenzinitiative!Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 20:43)
Schmonzes, es ist die aus typisch linken Kreisen verordnete Mittelmaessigkeit. Nur nicht besser, schneller, hoeher. Alles soll auf alle gleichmaessig "gerecht" verteilt sein. Wer herausragt, ist zwangslaeufig dubios oder ein SozialKrueppel oder muss es mit unlauteren Mitteln erworben haben. In anderen Laendern gelten Eliten aller Couleur als erstrebenswert und Vorbilder. Du willst reich sein oder wohlhabend, du willst eine gute Bildung, einen tollen Job, erfolgreich sein - dann tu etwas dafuer, jammer nicht erbaermlich herum und gib jedem, ausser dir selbst, die Schuld dafuer.
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Re: Lob der Elite?
Ich hatte mich auf Deine Aussage bezogen.Bleibtreu hat geschrieben:(23 May 2017, 18:58)
Danach hattest du ueberhaupt nicht gefragt. Lies noch mal deinen eigenen Beitrag und meinen.
Hier meine Aussage:
Hier der Beleg dafuer: DieLinke: Nein zur einseitigen Eliteförderung - Nein zur Exzellenzinitiative!
Also dann doch nur ein Eindruck, der wissenschaftlich nicht zu belegen ist. Das wollte ich nur festhalten.Ich habe den Eindruck, dass Neid in Deutschland besonders weit verbreitet ist
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Re: Lob der Elite?
Selig machende Unwissenheit - na klar. Auch hier kann ich abhelfen.yogi61 hat geschrieben:(23 May 2017, 19:05)
Ich hatte mich auf Deine Aussage bezogen.
Also dann doch nur ein Eindruck, der wissenschaftlich nicht zu belegen ist. Das wollte ich nur festhalten.
Von Juli 2016
Umfrage - deutscher Neid
Die Deutschen sind offenbar ein Volk von Neidern. Dabei geht es vor allem ums Geld und fast nie um Gesundheit.
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das größte deutsche Marktforschungsinstitut, hat in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Apotheken Umschau 2013 Männer und Frauen ab 14 Jahren zum Thema Neid befragt, heraus kam: Die Deutschen scheinen ein Volk von Neidern zu sein. 23,1 Prozent, also fast ein Viertel der Befragten, werden nach eigenen Angaben neidisch, wenn es anderen Menschen deutlich besser geht; fast zwei Drittel (61,8 Prozent) sind zumindest gelegentlich neidisch auf bestimmte Vorteile anderer Menschen.
Bei der Frage, was konkret den Neid auslöst, ist die am häufigsten genannte Antwort wenig überraschend: Reichtum und finanzielle Unabhängigkeit anderer - 25,5 Prozent nannten diesen Beweggrund. Es folgen Reisen und Freizeitaktivitäten, aber auch Haus, Auto oder Yacht gehören zu den größten Neidauslösern. Die gern gemachte Aussage, dass nichts über die Gesundheit gehe, scheint beim Neid der Umfrage zufolge übrigens nicht zu zählen. Neidisch auf die Gesundheit anderer sind nur 12,5 Prozent - noch hinter Karriereerfolgen oder äußerer Attraktivität.
Ist aber nichts Neues. Hier ein Artikel von Okt 1994
Deutschland DIE NEID-GESELLSCHAFT
Wer erfolgreich ist, stößt auf Mißgunst; viel Geld verdienen gilt als unanständig. Der Wahlkampf hat gezeigt: In Deutschland grassiert der Neid
Von Sep 2009
Verhaltensstudie
Deutschland – Wo der Neid seltsame Blüten treibt
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Re: Lob der Elite?
jupp, so ist esBleibtreu hat geschrieben:(23 May 2017, 19:32)
Selig machende Unwissenheit - na klar. Auch hier kann ich abhelfen.
Von Juli 2016
Umfrage - deutscher Neid
Die Deutschen sind offenbar ein Volk von Neidern. Dabei geht es vor allem ums Geld und fast nie um Gesundheit.
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das größte deutsche Marktforschungsinstitut, hat in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Apotheken Umschau 2013 Männer und Frauen ab 14 Jahren zum Thema Neid befragt, heraus kam: Die Deutschen scheinen ein Volk von Neidern zu sein. 23,1 Prozent, also fast ein Viertel der Befragten, werden nach eigenen Angaben neidisch, wenn es anderen Menschen deutlich besser geht; fast zwei Drittel (61,8 Prozent) sind zumindest gelegentlich neidisch auf bestimmte Vorteile anderer Menschen.
Bei der Frage, was konkret den Neid auslöst, ist die am häufigsten genannte Antwort wenig überraschend: Reichtum und finanzielle Unabhängigkeit anderer - 25,5 Prozent nannten diesen Beweggrund. Es folgen Reisen und Freizeitaktivitäten, aber auch Haus, Auto oder Yacht gehören zu den größten Neidauslösern. Die gern gemachte Aussage, dass nichts über die Gesundheit gehe, scheint beim Neid der Umfrage zufolge übrigens nicht zu zählen. Neidisch auf die Gesundheit anderer sind nur 12,5 Prozent - noch hinter Karriereerfolgen oder äußerer Attraktivität.
Ist aber nichts Neues. Hier ein Artikel von Okt 1994
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Der neue Mercedes wird gesehen.....die langen Abende im Büro allerdings nicht.
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Re: Lob der Elite?
Diese Studien gibt es für fast jedes Industrieland.Bleibtreu hat geschrieben:(23 May 2017, 19:32)
Selig machende Unwissenheit - na klar. Auch hier kann ich abhelfen.
Von Juli 2016
Umfrage - deutscher Neid
Die Deutschen sind offenbar ein Volk von Neidern. Dabei geht es vor allem ums Geld und fast nie um Gesundheit.
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das größte deutsche Marktforschungsinstitut, hat in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Apotheken Umschau 2013 Männer und Frauen ab 14 Jahren zum Thema Neid befragt, heraus kam: Die Deutschen scheinen ein Volk von Neidern zu sein. 23,1 Prozent, also fast ein Viertel der Befragten, werden nach eigenen Angaben neidisch, wenn es anderen Menschen deutlich besser geht; fast zwei Drittel (61,8 Prozent) sind zumindest gelegentlich neidisch auf bestimmte Vorteile anderer Menschen.
Bei der Frage, was konkret den Neid auslöst, ist die am häufigsten genannte Antwort wenig überraschend: Reichtum und finanzielle Unabhängigkeit anderer - 25,5 Prozent nannten diesen Beweggrund. Es folgen Reisen und Freizeitaktivitäten, aber auch Haus, Auto oder Yacht gehören zu den größten Neidauslösern. Die gern gemachte Aussage, dass nichts über die Gesundheit gehe, scheint beim Neid der Umfrage zufolge übrigens nicht zu zählen. Neidisch auf die Gesundheit anderer sind nur 12,5 Prozent - noch hinter Karriereerfolgen oder äußerer Attraktivität.
Ist aber nichts Neues. Hier ein Artikel von Okt 1994
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Wer erfolgreich ist, stößt auf Mißgunst; viel Geld verdienen gilt als unanständig. Der Wahlkampf hat gezeigt: In Deutschland grassiert der Neid
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Re: Lob der Elite?
Doch, doch; durchaus im Sinne von "Karrieregeilheit", nicht im Sinne von Pflichterfüllung. Die Betroffenen sind die Altersform der Streber in der Schule.Billie Holiday hat geschrieben:(23 May 2017, 19:34)
jupp, so ist es
Der neue Mercedes wird gesehen.....die langen Abende im Büro allerdings nicht.
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Re: Lob der Elite?
Da muß man souverän drüber stehen. Neid ist die beste Form der Anerkennung.H2O hat geschrieben:(23 May 2017, 19:43)
Doch, doch; durchaus im Sinne von "Karrieregeilheit", nicht im Sinne von Pflichterfüllung. Die Betroffenen sind die Altersform der Streber in der Schule.
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Re: Lob der Elite?
Für die „Elite“ soll es eine extra Partnervermittlung im Internet geben. Entschuldigung, aber das war zu verlockend.
Laut Duden handelt es sich bei der „Elite“ um eine:
1. eine Auslese darstellende Gruppe von Menschen mit besonderer Befähigung, besonderen Qualitäten; die Besten, Führenden; Führungsschicht, -Mannschaft
2. genormte Schriftgröße bei Schreibmaschinen
http://www.duden.de/rechtschreibung/Elite
Die Diskussion hier bezieht sich vermutlich auf die erste Bedeutung. Wenn man die ersten drei unter 1. aufgezählten Erklärungen zum Begriff „Elite“ hernimmt, dann gibt es nicht die „Elite“, sondern es gibt viele, auf ihre Fachgebiete bezogene „Eliten“.
Re: Lob der Elite?
Nicht jeder kluge Kopf hat die Härte, auf mitmenschliche Zuwendung pfeifen zu können. Aber man kann das lernen.Billie Holiday hat geschrieben:(23 May 2017, 19:53)
Da muß man souverän drüber stehen. Neid ist die beste Form der Anerkennung.
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Re: Lob der Elite?
...die höchste Form, nicht die beste. Ist ein unterschied.Billie Holiday hat geschrieben:(23 May 2017, 19:53)
Da muß man souverän drüber stehen. Neid ist die beste Form der Anerkennung.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Lob der Elite?
wie auch immer......think twice hat geschrieben:(23 May 2017, 20:48)
...die höchste Form, nicht die beste. Ist ein unterschied.
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Re: Lob der Elite?
Ich habe häufig Menschen getroffen, die echt sauer wurden, wenn sie niemand beneidete. Ich tue denen dann den Gefallen und alle sind zufrieden.
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Re: Lob der Elite?
Also, ich bin nicht neidisch, nicht zur Elite zu gehören. Ansonsten müsste ich Fan-Girl von Christian Lindner werden. Schrecklicher Gedanke.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Lob der Elite?
Ab einem gewissen Alter legt man Wert auf ein karrierefreies Leben.
Re: Lob der Elite?
Das geht auch in jungen Jahren.jellobiafra hat geschrieben:(23 May 2017, 21:22)
Ab einem gewissen Alter legt man Wert auf ein karrierefreies Leben.
Ich hatte nie das Bedürfnis, Karriere machen zu wollen.
Im übrigen hat diese bescheuerte Neiddebatte Helmut Kohl erfunden. Er hat tatsächlich geglaubt, die Leute seien neidisch auf ihn, weil er soviel Saumagen fressen konnte. Und nebenbei hat er den berechtigten Anspruch der Arbeiter auf angemessenen Lohn als Neid auf die Besserverdienenden zu denunzieren versucht. Dafür wurde er sogar gewählt. Aber nicht immer.
Re: Lob der Elite?
"Karriere" heißt doch sicher Führungsaufgaben erfüllen, persönliche Verantwortung übernehmen? Habe ich gern gemacht. Deshalb Elite? Aber gefördert habe ich erkennbare Eliten, so gut ich nur konnte.Zunder hat geschrieben:(24 May 2017, 00:41)
Das geht auch in jungen Jahren.
Ich hatte nie das Bedürfnis, Karriere machen zu wollen.
Im übrigen hat diese bescheuerte Neiddebatte Helmut Kohl erfunden. Er hat tatsächlich geglaubt, die Leute seien neidisch auf ihn, weil er soviel Saumagen fressen konnte. Und nebenbei hat er den berechtigten Anspruch der Arbeiter auf angemessenen Lohn als Neid auf die Besserverdienenden zu denunzieren versucht. Dafür wurde er sogar gewählt. Aber nicht immer.
Re: Lob der Elite?
Ich habe Führungskräfte nie beneidet. Arbeit mit nach Hause nehmen, Familie hinten an Stellen,
Mal ausnahmsweise o.k. Aber auf Dauer.
Meistens zählt diese Elite mit ihrer Gesundheit dafür. Dann lieber Befehlsempfänger mit vernünftigen Arbeitszeiten.
Mal ausnahmsweise o.k. Aber auf Dauer.
Meistens zählt diese Elite mit ihrer Gesundheit dafür. Dann lieber Befehlsempfänger mit vernünftigen Arbeitszeiten.
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Re: Lob der Elite?
Aus eigener Erfahrung muß ich sagen, dass viele der Hochbegabten Sozialkrüppel sind. Sie sind es vielleicht zu lange gewohnt gewesen immer der Beste zu sein, wenn sie dann unter Ihresgleichen sind, wird eine sehr ausgeprägte Hackordnung getätigt. Irgendein Dummer findet sich immer, auf den man sich einschiessen kann.Bleibtreu hat geschrieben:(22 May 2017, 18:22)
Du vergisst den NeidFaktor - der ist nicht unerheblich. Neid auf Reiche, auf Intelligentere, auf Alle, die es besser drauf haben, als der Durchschnitt oder die die gar nichts geregelt bekommen. Ich habe den Eindruck, dass Neid in Deutschland besonders weit verbreitet ist.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Re: Lob der Elite?
Ihre Beschreibung paßt verdächtig gut auf verwöhnte Einzelkinder, die plötzlich auf andere verwöhnte Einzelkinder treffen. Merkwürdig der Gegensatz zum kollegialen Mitteilungsbedürfnis eines Leibniz oder eines Eulers oder anderer Berühmtheiten. Ok, Newton scheint in dem Umfeld etwas eigenartig gewesen zu sein. Vielleicht müssen wir den Begriff "Elite" anders fassen? Etwa so: Über der Elite stehen Genies, vielleicht 1:10.000 (gefühlt ).Umetarek hat geschrieben:(24 May 2017, 17:44)
Aus eigener Erfahrung muß ich sagen, dass viele der Hochbegabten Sozialkrüppel sind. Sie sind es vielleicht zu lange gewohnt gewesen immer der Beste zu sein, wenn sie dann unter Ihresgleichen sind, wird eine sehr ausgeprägte Hackordnung getätigt. Irgendein Dummer findet sich immer, auf den man sich einschiessen kann.
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Re: Lob der Elite?
Auch ich glaube, dass weit eher das Bedürfnis nach Vereinfachung, nach einem überschaubaren Weltbild die Ursache für das MIsstrauen gegenüber Aus-Differenzierungen der Gesellschaft ist. Und ich finde, es ist keine einfache Frage, ob und wann dieses Misstrauen negativ zu werten ist, als Anti-Individualismus, und wann und ob dieses Misstrauen positiv zu werten ist, als Misstrauen gegen eine abgehobene korrupte Oberschicht.yogi61 hat geschrieben:(22 May 2017, 18:34)
Das dürfte ein Märchen sein. Der Begriff der sogenannten Neidgesellschaft ist zuvorderst ein Etikett, das im politischen Kampf vielfach Verwendung findet, gerade in Deutschland.
Schon Jesus wusste daß ihn die Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten.
In der Psychiatrie wird Neid so beschrieben, dass Neid oft bei Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl auftritt. Das ist aber kein Problem zwischen arm und reich, denn diese Störung des eigenen Selbstwertgefühls tritt weltweit durch alle Bevölkerungsschichten auf. Wenn selbsternannte Eliten sich nicht wertgeschätz fühlen, dann trifft sie das unter Umständen genau so wie den armen Schlucker von nebenan.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Lob der Elite?
Schauen wir uns das doch mal DIREKT an. >> Wir haben ein "Siemens" Gymnasium - (Elite Gymi)
https://siemens.md.st.schule.de/menu/el ... x.php?nr=2
die AUFNAHMEPRÜFUNGSFRAGEN sind unten dran.
Versucht doch bitte erstmal die BILLIGEN (Wissen Klasse 4) ....AUFNAHME zur Klasse 5.
Die legen gesteigerten Wert auf Naturwissenschaften. Aus dem Pool der Bewerber werden nur die Besten genommen. (Zeit// Richtigkeit)
Man muss hier seinen Namen NICHT tanzen können.... und wenn man die 100m in 10Min macht - ists auch nicht sooo schlimm.
Es liegt eben an unterschiedlichen Denkmodellen. ....und die meisten brauchen nicht mal richtig nachzudenken um die Aufgabe zu lösen..
Viele Eltern meinen - dass der Nachkomme "hoch Begabt" sei....
Da kann man es probieren. Wissen wird - eigentlich NICHT abgefragt. ...Klasse 6 >> Aufnahme zu Klasse 7 ? 2001 - die Antworten sind unten dabei.
Das setzt NATÜRLICH auch eine gebildete (besserbezahlte) Lehrerschaft voraus.
https://siemens.md.st.schule.de/menu/el ... x.php?nr=2
die AUFNAHMEPRÜFUNGSFRAGEN sind unten dran.
Versucht doch bitte erstmal die BILLIGEN (Wissen Klasse 4) ....AUFNAHME zur Klasse 5.
Die legen gesteigerten Wert auf Naturwissenschaften. Aus dem Pool der Bewerber werden nur die Besten genommen. (Zeit// Richtigkeit)
Man muss hier seinen Namen NICHT tanzen können.... und wenn man die 100m in 10Min macht - ists auch nicht sooo schlimm.
Es liegt eben an unterschiedlichen Denkmodellen. ....und die meisten brauchen nicht mal richtig nachzudenken um die Aufgabe zu lösen..
Viele Eltern meinen - dass der Nachkomme "hoch Begabt" sei....
Da kann man es probieren. Wissen wird - eigentlich NICHT abgefragt. ...Klasse 6 >> Aufnahme zu Klasse 7 ? 2001 - die Antworten sind unten dabei.
Das setzt NATÜRLICH auch eine gebildete (besserbezahlte) Lehrerschaft voraus.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.