Ja, sicher, aber auf den Einzelnen umgelegt merkt das kein Mensch. Ich habe jedenfalls wegen der Höllenkosten noch nicht gemerkt auch nur einen einzigen Cent weniger im Portemonnaie zu haben.
...um es mit Shakespeare zu sagen: Viel Lärm um nichts.
Moderator: Moderatoren Forum 2
Ja, sicher, aber auf den Einzelnen umgelegt merkt das kein Mensch. Ich habe jedenfalls wegen der Höllenkosten noch nicht gemerkt auch nur einen einzigen Cent weniger im Portemonnaie zu haben.
Naja die Umfrage ergibt weder Mehrheit füryogi61 hat geschrieben:(12 Feb 2017, 09:14)
Neuste Umfrage bei Emnid.
Die SPD steigt in der Wählergunst auf ein 10-Jahres-Hoch. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für "Bild am Sonntag" erhebt, erreicht die Partei 32 Prozent (plus 3 Punkte zur Vorwoche).
http://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm
Könnte der Bundeskanzler direkt gewählt werden, würden sich jetzt 46 Prozent der Befragten für Schulz entscheiden, für Merkel würden 40 Prozent votieren. In der Vorwoche hatte Merkel bei Emnid noch mit 41 Prozent knapp vor Schulz mit 38 Prozent gelegen.
http://www.finanznachrichten.de/nachric ... on-003.htm
Der Pseudo- Schulterschluss zwischen CSU und CDU hat beim Wähler offensichtlich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Interessant finde ich, dass Emnid und GMS im selben Erhebungszeitraum für die Union dasselbe Ergebnis ermitteln (33%), bei der SPD aber um 3% differieren (32%/29%).yogi61 hat geschrieben:(12 Feb 2017, 09:14)
Neuste Umfrage bei Emnid.
Die SPD steigt in der Wählergunst auf ein 10-Jahres-Hoch. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für "Bild am Sonntag" erhebt, erreicht die Partei 32 Prozent (plus 3 Punkte zur Vorwoche).
http://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm
Könnte der Bundeskanzler direkt gewählt werden, würden sich jetzt 46 Prozent der Befragten für Schulz entscheiden, für Merkel würden 40 Prozent votieren. In der Vorwoche hatte Merkel bei Emnid noch mit 41 Prozent knapp vor Schulz mit 38 Prozent gelegen.
http://www.finanznachrichten.de/nachric ... on-003.htm
Der Pseudo- Schulterschluss zwischen CSU und CDU hat beim Wähler offensichtlich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Nein, Özdemir/ Göring Effekt.
Ja aber die waren auch schon vorher da.... Könnte ja sein, dass die SPD wähler von dort abzieht. Die haben ja eine grosse Clientel die hinundher wechselt.
Die Grünen sind wohl immer nur gut, wenn keine Wahlen sind. Gibt es wahlen landen sie eigentlich immer bei ihrem normalen Mass von 7-8%
(stern.de)Die SPD stabilisiert ihre stark gestiegenen Umfragewerte. Im «Wahltrend» des Magazins «Stern» und des Senders RTL vom Mittwoch behauptete sich die Partei des Kanzlerkandidaten Martin Schulz bei den in der Vorwoche erreichten 31 Prozent.
Der Abstand zur Union verringerte sich aber nicht weiter: Diese verharrt bei 34 Prozent. Grüne und AfD büßten erneut je einen Prozentpunkt ein. Die Grünen liegen nun auch in der Forsa-Erhebung - wie schon bei anderen Instituten - bei 7 Prozent, ihrem schwächsten Forsa-Wert seit 2008. Die AfD fiel auf 9 Prozent, ihren niedrigsten Stand seit vergangenem Sommer. Die Linke verharrt bei 8 Prozent, die FDP bei 5 Prozent.
dir Raender schmilzen ab!
Hoffentlich lässt der Sultan den Deal nicht noch platzen, dann sieht das wieder ganz anders aus. Demokratie ist äusserst fragil, vor allen Dingen in einem Land,in dem sehr viele Menschen völlig entpolitisiert wurden und eigentlich gar nicht wissen, was sie bei einer Wahl machen.pikant hat geschrieben:(15 Feb 2017, 11:18)
dir Raender schmilzen ab!
immer ein Zeichen fuer eine recht gut funktionierende Demokratie und dass die Buerger in der Mehrzahl zufrieden sind.
Martin Schulz hat die SPD ueber 30% gefuehrt - wenn er das halten kann, eine grandiose Leistung!yogi61 hat geschrieben:(15 Feb 2017, 11:23)
Hoffentlich lässt der Sultan den Deal nicht noch platzen, dann sieht das wieder ganz anders aus. Demokratie ist äusserst fragil, vor allen Dingen in einem Land,in dem sehr viele Menschen völlig entpolitisiert wurden und eigentlich gar nicht wissen, was sie bei einer Wahl machen.
Denkbar sicherlich. Auch wenn sich gelb und grün eigentlich spinnefeind sind. Aber das wäre im Fall des Falles wohl kein Hindernis.garfield336 hat geschrieben:(17 Feb 2017, 08:34)
Wäre eine Schwarz-Grün-Gelbe Koalition denkbar ?
Man mus ja davon ausgehen, dass es ausser eine GroKo nur 3er Bündnisse geben kann. Was Wäre da am wahrscheinlichsten?
Früher war das aber schon im Ansatz undenkbar und deshalb ging es immer wieder in grosse Koalitionen.Dampflok94 hat geschrieben:(17 Feb 2017, 09:03)
Denkbar sicherlich. Auch wenn sich gelb und grün eigentlich spinnefeind sind. Aber das wäre im Fall des Falles wohl kein Hindernis.
Nö, irgendwann würde es ihnen ergehen wie in Österreich. Nach den mir bekannten Umfragen würde die große Koalition dort momentan ihre Mehrheit verlieren. Würde auch in D passieren.garfield336 hat geschrieben:(17 Feb 2017, 09:15)
Früher war das aber schon im Ansatz undenkbar und deshalb ging es immer wieder in grosse Koalitionen.
Wenn aber immer alle andern Bündnisse ausgeschlossen werden wird SPD-CDU noch bis zum Jahre 2050 regieren.
Dampflok94 hat geschrieben:(17 Feb 2017, 09:32)
Nö, irgendwann würde es ihnen ergehen wie in Österreich. Nach den mir bekannten Umfragen würde die große Koalition dort momentan ihre Mehrheit verlieren. Würde auch in D passieren.
Momentan ist die AfD das Problem. Rein wahlarithmetisch. Mit denen will ja keiner. (Und die bisher nicht mit den "Altparteien".) Und damit wird der Spielraum für andere Koalitionen eben kleiner.
es muessen Alternativen her und die Parteien sollten da ueber ihren Schatten springen!garfield336 hat geschrieben:(17 Feb 2017, 09:15)
Früher war das aber schon im Ansatz undenkbar und deshalb ging es immer wieder in grosse Koalitionen.
Wenn aber immer alle andern Bündnisse ausgeschlossen werden wird SPD-CDU noch bis zum Jahre 2050 regieren.
Meine Antwort bezog sich doch nicht auf diese Wahl. Sondern auf die Vermutung, die GroKo könnte bis "in alle Ewigkeit" regieren.pikant hat geschrieben:(17 Feb 2017, 11:40)
ich sehe eher den umgekehrten Fall - die grosse Koalition wird staerker - aktuell 64% laut Forschungsgruppe Wahlen
es gibt nur eine Alternative, die machbar waere - Jamaika!
Das soll der Trend sein :pikant hat geschrieben:(15 Feb 2017, 11:28)
Martin Schulz hat die SPD ueber 30% gefuehrt - wenn er das halten kann, eine grandiose Leistung!
die Sozialdemokratie lebt wieder richtig auf.
Weil sich in den Kommentarspalten wie auch in politischen Foren immer nur die Hater ausheulen. Es ist ihr einziges Sprachrohr und das nutzen sie fleißig. Auf der Straße werden sie nämlich ausgebuht.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 10:43)
Das soll der Trend sein :
Viel interessanter finde ich die Leserkommentare. Diese Kommentare in den einschlägigen Onlinemedien passen merkwürdigerweise seit über einem Jahr in keinster Weise zu den sogenannten Wahlumfragen. Für mich stellt sich die Frage, wieso ?
Eine einleuchtende Erklärung ist das nicht. Zum einen besteht die Kritik, die eindeutig überwiegt, nicht aus dem, was du als " Hater " bezeichnest; die wird nämlich von den Medien entfernt, so wie hier im Forum auch, neben dem geäußerten Unmut und Ärger ist das Gros der Kommentare durchaus inhaltlich diskussionswürdig.think twice hat geschrieben:(19 Feb 2017, 11:08)
Weil sich in den Kommentarspalten wie auch in politischen Foren immer nur die Hater ausheulen. Es ist ihr einziges Sprachrohr und das nutzen sie fleißig. Auf der Straße werden sie nämlich ausgebuht.
Das ist vollkommen normal. Frustrierte Meckerheinis neigen eher dazu, ihre Ansichten in die Welt zu blasen als normale Menschen, die (berechtigterweise) mit der Entwicklung unseres Landes im Großen und Ganzen zufrieden sind.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 10:43)
Viel interessanter finde ich die Leserkommentare. Diese Kommentare in den einschlägigen Onlinemedien passen merkwürdigerweise seit über einem Jahr in keinster Weise zu den sogenannten Wahlumfragen. Für mich stellt sich die Frage, wieso?
Ach ja, ok, wieso sprach oder spricht man dann ( in lichten Momenten ? ) im Mainstream selber von einer tiefen Spaltung zwischen Bevölkerung / Politik / Medien, wenn es doch nur ein paar " frustrierte Meckerheinis " betrifft ?PeterK hat geschrieben:(19 Feb 2017, 11:44)
Das ist vollkommen normal. Frustrierte Meckerheinis neigen eher dazu, ihre Ansichten in die Welt zu blasen als normale Menschen, die (berechtigterweise) mit der Entwicklung unseres Landes im Großen und Ganzen zufrieden sind.
Ich spreche davon nicht und kann Dir auch nicht erklären, warum manche davon sprechen. Vielleicht werden die blaunen "Lautsprecher" schlicht mit zu viel Aufmerksamkeit bedacht?schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:00)
Ach ja, ok, wieso sprach oder spricht man dann ( in lichten Momenten ? ) im Mainstream selber von einer tiefen Spaltung zwischen Bevölkerung / Politik / Medien, wenn es doch nur ein paar " frustrierte Meckerheinis " betrifft ?
Natürlich ist die Gesellschaft tieft gespalten. Neu ist, dass sich ein Teil der Hammelherde wieder politisiert hat, das war gerade von der Union so nicht geplant. Wenn Schulz das Thema soziale Gerechtigkeit für sich entdeckt hat, dann kann man das als Schachzug bezeichnen, man kann aber auch sagen, dass es eine Notwendigkeit ist. Viele Leute sind einfach müde die ständigen Phrasen von "uns geht es doch so gold und in anderen Ländern ist es viel schlechter" zu hören und wenn dann dazu wieder FDP Sprüche " Wie Arbeit muss sich wieder lohnen" kommen und der geneigte Bürger bemerkt, dass sich Arbeit eben nicht für jeden lohnt dann muss man sich nicht wundern. Die Union wird es nicht einfach haben Martin Schulz zu stoppen. Mit ausgelaugten Merkellisten und schwachem Personal und Wahlverlieren wie Julia Klöckner ist kaum Staat zu machen. Man muss ja nicht unbedingt politisch engagiert zu sein, um zu erkennen, dass da ein Jurist im Gesundheitsministerium herumpfuscht und nichts, aber auch wirklich nichts bei den drängenden Zukunftsproblemen gebacken bekommt. Dazu kommt dann der ewige Streit mit der CSU, von der man von aussen betrachtet immer den Eindruck bekommt, sie sitze in der Opposition und verschwende ihre Energie an vorher im Bierzelt angekündigten Herdprämien und einem völlig gescheiterten Maut-Gesetz. Und da ist noch die Kanzlerin, die ausgelaugt wie Helmut Kohl bei seiner Götterdämmerung wirkt und die längst ihren Glanz verloren hat. Wir sind auf dem besten Weg eine Wechselstimmung zu bekommen und das hat sich die Union selbst zuzuschreiben.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:00)
Ach ja, ok, wieso sprach oder spricht man dann ( in lichten Momenten ? ) im Mainstream selber von einer tiefen Spaltung zwischen Bevölkerung / Politik / Medien, wenn es doch nur ein paar " frustrierte Meckerheinis " betrifft ?
Zumal er sicherlich auch nur Seiten aufsucht, die ihm ins Weltbild passen.think twice hat geschrieben:(19 Feb 2017, 11:08)
Weil sich in den Kommentarspalten wie auch in politischen Foren immer nur die Hater ausheulen. Es ist ihr einziges Sprachrohr und das nutzen sie fleißig. Auf der Straße werden sie nämlich ausgebuht.
Das halte ich für eine Übertreibung. Letztlich neigt doch der überwiegende Teil der Gesellschaft einem weltoffenen und modernen Staat zu (sicherlich mit unterschiedlichen Prioritäten).yogi61 hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:18)
Natürlich ist die Gesellschaft tieft gespalten.
Das wiederum sehe ich ebenso. Die Strategie der asymmetrischen Demobilisierung scheint - erfreulicherweise - nicht mehr zu funktionieren. Ich hoffe, dass dieser Trend nachhaltig ist und bleibt.Neu ist, dass sich ein Teil der Hammelherde wieder politisiert hat, das war gerade von der Union so nicht geplant.
Tja, die etablierten Parteien befinden sich in dieser Frage in einem Dilemma. Haben doch die lahmen Wahlkämpfe in der Konsensbrühe, in denen Themen wie den Afghanistan-Einsatz bewusst herausgehalten wurden und die ungehaltenen Wahlversprechen für ein gewisse Poliverdrossenheit gesorgt, die natürlich immer wieder zutiefst bedauert wurde, so haben da offensichtlich einige Leute die Nase gestrichen voll und gehen wieder wählen. Nur leider haben sich 10 Prozent der Bevölkerung entschieden den rechten Rand für sich zu entdecken und das war dann sicher so nicht gewollt.PeterK hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:32)
Das halte ich für eine Übertreibung. Letztlich neigt doch der überwiegende Teil der Gesellschaft einem weltoffenen und modernen Staat zu (sicherlich mit unterschiedlichen Prioritäten).
Das wiederum sehe ich ebenso. Die Strategie der asymmetrischen Demobilisierung scheint - erfreulicherweise - nicht mehr zu funktionieren. Ich hoffe, dass dieser Trend nachhaltig ist und bleibt.
Du schreibst ja auch : " Das ist vollkommen normal. Frustrierte Meckerheinis neigen eher dazu, ihre Ansichten in die Welt zu blasen als normale Menschen, die (berechtigterweise) mit der Entwicklung unseres Landes im Großen und Ganzen zufrieden sind. "PeterK hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:10)
Ich spreche davon nicht und kann Dir auch nicht erklären, warum manche davon sprechen. Vielleicht werden die blaunen "Lautsprecher" schlicht mit zu viel Aufmerksamkeit bedacht?
Das wäre in etwa die Standard-Erklärung von Ursula von der Leyen.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:48)
Du schreibst ja auch : " Das ist vollkommen normal. Frustrierte Meckerheinis neigen eher dazu, ihre Ansichten in die Welt zu blasen als normale Menschen, die (berechtigterweise) mit der Entwicklung unseres Landes im Großen und Ganzen zufrieden sind. "
Halten wir also fest : Seit 2015 ist nicht viel nennenswertes in und mit D passiert, nichts, weswegen sich die überwiegende ( angebliche ) Wählermehrheit genötigt sehen bräuchte irgendwie Kommentare abzulassen, denn man ist da völlig zufrieden in einem Land, in dem alles super läuft. Und der angeblich tiefe Riss existiert auch nicht, auch wenn er gelegentlich vom Mainstream selber beklagt wird. Dieser Riss existiert nur durch eine falsche Wahrnehmung, bedingt durch die Penetranz einer absoluten Minderheit, die nicht mal mehr zweistellige Zustimmungswerte erreichen würde.
So in etwa ?
Selbst in der Heimstätte linker Leserschaft, bei Zeit Online oder Spiegel Online sieht es nicht wesentlich anders aus. Bei der Zeit erkennt man es auch an den Lücken im Gebiss. Dort werden die gelöschten Leserbeiträge nicht rückstandsfrei entfernt, sondern die Mitteilung ihrer Löschung verbleibt. Und SpOn verzichtet zumeist gänzlich darauf Leserkommentare überhaupt noch zuzulassen.frems hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:24)
Zumal er sicherlich auch nur Seiten aufsucht, die ihm ins Weltbild passen.
Sehr aktiv halt. SPIEGEL kooperiert ja u.a. mit Civity in Sachen Umfragen. Da ist es sehr lustig, wenn die Rohdaten 70% AfD anzeigen und die repräsentativen Werte nur 9-11%. Jetzt überleg mal, woran das liegen könnte.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:57)
Selbst in der Heimstätte linker Leserschaft, bei Zeit Online oder Spiegel Online sieht es nicht wesentlich anders aus. Bei der Zeit erkennt man es auch an den Lücken im Gebiss. Dort werden die gelöschten Leserbeiträge nicht rückstandsfrei entfernt, sondern die Mitteilung ihrer Löschung verbleibt. Und SpOn verzichtet zumeist gänzlich darauf Leserkommentare überhaupt noch zuzulassen.
Sagen wir's mal so: Die Mehrheit der Bevölkerung weigert sich offenbar hartnäckig, wegen der - nicht existierenden - "Flüchtlingskrise" zu hyperventilieren. Und das ist gut so.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:48)
Du schreibst ja auch : " Das ist vollkommen normal. Frustrierte Meckerheinis neigen eher dazu, ihre Ansichten in die Welt zu blasen als normale Menschen, die (berechtigterweise) mit der Entwicklung unseres Landes im Großen und Ganzen zufrieden sind. "
Halten wir also fest : Seit 2015 ist nicht viel nennenswertes in und mit D passiert, nichts, weswegen sich die überwiegende ( angebliche ) Wählermehrheit genötigt sehen bräuchte irgendwie Kommentare abzulassen, denn man ist da völlig zufrieden in einem Land, in dem alles super läuft. Und der angeblich tiefe Riss existiert auch nicht, auch wenn er gelegentlich vom Mainstream selber beklagt wird. Dieser Riss existiert nur durch eine falsche Wahrnehmung, bedingt durch die Penetranz einer absoluten Minderheit, die nicht mal mehr zweistellige Zustimmungswerte erreichen würde.
So in etwa ?
Ach, tut sie das wirklich nicht ? Nun, die Zustimmung zur CDU liegt bei 24 %, rechnet man die CSU heraus und deren Wählerschaft im wesentlichen konträr zur konkreten Flüchtlingspolitik von Fr.Merkel. Dann hätten wir noch den Status der Zweidrittelmehrheit der Wählerschaft gegen eine weitere Amtszeit von Fr. Merkel. Warum denn, wenn die absolute Mehrheit doch so zufrieden ist ? Die Ablehnung Merkels ist sicherlich keine durchdachte, rationale Zustimmung für den Eurokraten Schulz, denn dessen Einstellung zu den Ursachen der Ablehnung Merkels toppt die Merkelsche Politik noch.PeterK hat geschrieben:(19 Feb 2017, 13:04)
Sagen wir's mal so: Die Mehrheit der Bevölkerung weigert sich offenbar hartnäckig, wegen der - nicht existierenden - "Flüchtlingskrise" zu hyperventilieren. Und das ist gut so.
Doch, ist er. Dieses Land muß erst noch durch eine rot- rot- grüne Legislaturperiode um bereit zu sein für wirkliche Veränderungen. Wenn es dann nicht zu spät ist. Paris ist nah.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 13:32)
Der Wähler kann nicht so dumm sein !
So hoffen womöglich viele, straft man Merkel ab, wäre dies der Wink mit dem Zaunspfahl an Schulz, ihren Fußstapfen nicht zu folgen..... und nebenbei, hat man keinen oder einen schlecht bezahlten Job, bleibt egoistisch von der neuen " sozialen Gerechtigkeit " vielleicht doch etwas persönlich hängen.
schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 13:32)
Ich kann mir auch schwer vorstellen, wie einige Leerformeln zur " sozialen Gerechtigkeit " einen solchen Schulz - Boom auslösen sollten. Der Wähler kann nicht so dumm sein ! Wer bei Verstand ist und einen Job hat, der weiß das sozialdemokratische Anwandlungen nach sozialer Gerechtigkeit direkt sein Realeinkommen schmälern.![]()
http://www.berliner-zeitung.de/25759082Er kenne die Probleme, sagt Schulz, weil er aus Würselen kommt, tief im Westen, bei Aachen, katholisch geprägt, geringe Arbeitslosigkeit, gute Infrastruktur, Sitz mehrerer Großunternehmen. Würselen steht für die alte Bundesrepublik. Aber Würselen ist in allem das Gegenteil von Ostdeutschland, von anderen ländlichen Gegenden, in denen es keinen Arzt, keinen Laden, keine Arbeit für die Jugend gibt.
Im Osten hat die SPD ein Problem. Wenn sie die Wahl gewinnen will, muss Schulz sich was einfallen lassen. Mit den Ostdeutschen scheint der Kandidat bisher wenig mehr als die gängigen Klischees zu verbinden, abgehängt, unzufrieden und ein bisschen zu blöd für die Demokratie.
Ich meine, sie tue es nicht. Die Anzahl der PEGIDA-Schreihälse liegt auf recht niedrigem Niveau (wenn auch dB-stark) und die Zustimmungswerte der AfD liegen so um die 9% (man darf dabei allerdings nicht vergessen, dass sich vermutlich viele Befragte berechtigterweise(sic!) schämen zuzugeben, dass sie die AfD wählen würden).schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 13:32)
Ach, tut sie das wirklich nicht?
In meinem ostdeutschen Heimatort gibt es eine Grundschule, eine Sparkasse, eine Apotheke, einen Supermarkt, ein Elektrofachgeschäft, eine Arztpraxis, ein Sägewerk und drei gastronomische Einrichtungen, plus einer Dönerbude. Und die nächste Metropole liegt 28km entfernt. Keine Ahnung, was der SPD -Zampano mit der Bestatteroptik da als Unterschied sieht zu seinem Würseldingens.
Klingt nach einem pulsierenden, aufregenden Ort. Und Du glaubst, so sieht's in den meisten Dörfern aus?schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 14:05)
In meinem ostdeutschen Heimatort gibt es eine Grundschule, eine Sparkasse, eine Apotheke, einen Supermarkt, ein Elektrofachgeschäft, eine Arztpraxis, ein Sägewerk und drei gastronomische Einrichtungen. Und die nächste Metropole liegt 28km entfernt. Keine Ahnung, was der SPD -Zampano mit der Bestatteroptik da als Unterschied sieht zu seinem Würseldingens.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 35273.htmlSPD überholt Union in weiterer Umfrage
Im Moment würden ca. 78% die etablierten Parteien wählen.yogi61 hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:41)
Tja, die etablierten Parteien befinden sich in dieser Frage in einem Dilemma. Haben doch die lahmen Wahlkämpfe in der Konsensbrühe, .....
Alle infrastrukturell wichtigen Ziele, inkl. Baumärkte, Kino, Theater, Tanzlokale etc. sind innerhalb von 10 - 15 Minuten ohne Parkplatzsorgen erreichbar. Was fehlt und das langweilig macht, ist die bergige und grüne Natur drumherum, keine Action, kein FickiFicki, keine Jugendbanden, keine Salafisten, nicht mal eine Dealerszene oder zumindest ein paar Schüsse am Morgen :frems hat geschrieben:(19 Feb 2017, 14:09)
Klingt nach einem pulsierenden, aufregenden Ort. Und Du glaubst, so sieht's in den meisten Dörfern aus?
Also: Don't worry, be happy.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 14:31)
Alle infrastrukturell wichtigen Ziele, inkl. Baumärkte, Kino, Theater, Tanzlokale etc. sind innerhalb von 10 - 15 Minuten ohne Parkplatzsorgen erreichbar. Was fehlt und das langweilig macht, ist die bergige und grüne Natur drumherum, keine Action, kein FickiFicki, keine Jugendbanden, keine Salafisten, nicht mal eine Dealerszene oder zumindest ein paar Schüsse am Morgen
Darum sitzt in den meisten dieser von dir beschriebenen Dörfer die Dorfjugend spätestens am Nachmittag frustriert und besoffen an den örtlichen Bushaltestellen. In Ost und West, wohlgemerkt.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 14:31)
Alle infrastrukturell wichtigen Ziele, inkl. Baumärkte, Kino, Theater, Tanzlokale etc. sind innerhalb von 10 - 15 Minuten ohne Parkplatzsorgen erreichbar. Was fehlt und das langweilig macht, ist die bergige und grüne Natur drumherum, keine Action, kein FickiFicki, keine Jugendbanden, keine Salafisten, nicht mal eine Dealerszene oder zumindest ein paar Schüsse am Morgen :
Und trotzdem bist Du aus wirtschaftlichen Gründen geflüchtet. Da ist der Artikel ganz treffend.schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 14:31)
Alle infrastrukturell wichtigen Ziele, inkl. Baumärkte, Kino, Theater, Tanzlokale etc. sind innerhalb von 10 - 15 Minuten ohne Parkplatzsorgen erreichbar.
Es reicht um alles durcheinander zu wirbeln, inklusive der Gottkanzlerin.Schnitter hat geschrieben:(19 Feb 2017, 14:26)
Im Moment würden ca. 78% die etablierten Parteien wählen.
2013 waren es 80 %.
Wahnsinns-"Riss"
Vor 25 Jahren sah es da auch anders aus, jetzt flüchte ich bald zurück.frems hat geschrieben:(19 Feb 2017, 15:05)
Und trotzdem bist Du aus wirtschaftlichen Gründen geflüchtet. Da ist der Artikel ganz treffend.
Nimmst Du dann "Starthilfe Plus" in Anspruch? (https://www.tagesschau.de/inland/ausrei ... s-101.html)schelm hat geschrieben:(19 Feb 2017, 16:20)
Vor 25 Jahren sah es da auch anders aus, jetzt flüchte ich bald zurück.