Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

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Kibuka
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Kibuka »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:00)

europa hat immer mit terror leben müssen. 1932 fuht meine mutter auf dem georges philippar von asien nach europa. da kam die mitteilung daß der französische präsident ermordet war. nur EIN beispiel.
Achso. Du meinst also der islamistische Terror gehört eigentlich zu Deutschland?
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

Ultra-tifosi hat geschrieben:(20 Dec 2016, 22:58)

Nun 15% bei einer Einwohnerzahl von 8,5 Millionen ist die Größe der Muslimischen Bevölkerung in Singapur doch deutlich niedriger als jene in Deutschland...

Nebenbei hat Singapur wohl die härtesten Law & Order Gesetze die es weltweit gibt. Ein Vorbild für Deutschland in deinen Augen? Prügel-und Todesstrafe inklusive?
Ich hatte auch schon davor gesagt, dass ich's etwas albern finde, über 500 Mio. Europäer mit Singapur ungewichtet in Relation zu setzen, obwohl in letzterem viel kleiner ist. Und nein, Verhältnisse wie in Singapur will ich nicht. Das würde jeden im Alltag beeinträchtigen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Amtsschimmel »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:00)

europa hat immer mit terror leben müssen. 1932 fuht meine mutter auf dem georges philippar von asien nach europa. da kam die mitteilung daß der französische präsident ermordet war. nur EIN beispiel.
Es besteht ein Unterschied zwischen politisch motivierten Attentaten und dem sinnlosen Töten vollkommen unschuldiger und unbeteiligter Menschen. Wüsste nicht, dass das bis zum Aufkommen des Islamismus in den 60ern bzw. 70ern so verbreitet war.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Bielefeld09 »

Yossarian hat geschrieben:(20 Dec 2016, 22:58)

Was du eigentlich meinst ist das die Presse wie erwartet mit dem Anschlag umgeht.
Das ganze mit Koma und Punkt.
Ich will ja mitlesen. :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Kibuka »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:00)

Du hast tatsächlich immer noch nicht begriffen, dass es keine absolute Sicherheit vor Terrorattacken geben kann, obwohl die relevanten Stichworte hier bereits mehrfach gefallen sind?
Sei endlich still! Ich habe nie behauptet, dass es eine "absolute Sicherheit" geben kann.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

Yossarian hat geschrieben:(20 Dec 2016, 22:58)

Was du eigentlich meinst ist das die Presse wie erwartet mit dem Anschlag umgeht.
Nein. Die Medien reagieren wie erwartet hysterischer, um Klicks zu kriegen: "Deutschland wird nicht mehr dasselbe sein" (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... reaktionen)
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Schnitter »

Kibuka hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:02)

Achso. Du meinst also der islamistische Terror gehört eigentlich zu Deutschland?
Was wäre denn dein Vorschlag zur Lösung ?

Islamischen Flüchtlingen das Recht auf Asyl verweigern ? Hier lebende Muslime deportieren ? Religionsverbot ?

Erzähl doch mal.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Bielefeld09 »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:00)

Die "Refugees-Welcome"-Politik hat es sehr wohl gegeben, alles andere ist Realitätsverweigerung.
Gerne das Thema an anderer Stelle,
aber nun schreib zu LKW in Berlin und den Tatsachen.
Allerdings können wir hier auch gerne weiterplaudern.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Nomen Nescio »

Kibuka hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:02)

Achso. Du meinst also der islamistische Terror gehört eigentlich zu Deutschland?
wieviel muslim gab es 1972 in deutschland?

wir, das westen, sind für solche idioten ein ideales ziel. ob je ein westliches land ihnen etwas angetan hat oder nicht, ist nicht relevant. wir sind ungläubige; wir sind ausbeuter; wir finden allahs gesetze nicht wichtig und nehmen sie nicht wortwörtlich.
daß sie bigotten sind und die koran nicht (gut) kennen, ach sie meckern nicht darüber und du sollst schweigen. notfalls mit gewalt.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Amtsschimmel »

Schnitter hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:06)

Was wäre denn dein Vorschlag zur Lösung ?

Islamischen Flüchtlingen das Recht auf Asyl verweigern ? Hier lebende Muslime deportieren ? Religionsverbot ?

Erzähl doch mal.
Mir hätte schon eine ausreichende erkennungsdienstliche Behandlung fürs erste gereicht. Hat aber im letzten Herbst alles keinen interessiert.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Kibuka »

frems hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:05)

Nein. Die Medien reagieren wie erwartet hysterischer, um Klicks zu kriegen: "Deutschland wird nicht mehr dasselbe sein" (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... reaktionen)
Dazu folgender Artikel.
Sind wir wirklich erschüttert?

Aber sind die Deutschen tatsächlich mit ihrer Kanzlerin und ihrem Präsidenten erschüttert? Oder sind die merkelschen und gauckschen Gefühlsbekundungen nur ein Teil einer längst eingeübten medialen Anti-Terror-Routine?

An der Börse, die einmal als Indikator für Stimmungen galt, ist nicht der geringste Ausschlag zu erkennen. Den Börsianern vorzuhalten, sie seien besonders abgebrüht, empfindungslos oder abgestumpft, ist unsinnig. Denn die nicht an der Börse handelnden Deutschen benehmen sich ähnlich.

Der Berliner Terroranschlag war, so könnte man sagen, vermutlich nicht nur an der Börse sondern auch im Alltagsleben der meisten Deutschen längst eingepreist. Man hatte so etwas schon lange erwartet. Nun ist es eingetreten.

http://app.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 58870.html
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Kritikaster »

Kibuka hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:04)

Sei endlich still! Ich habe nie behauptet, dass es eine "absolute Sicherheit" geben kann.
Dann solltest Du dümmliche Postings unterlassen und vor allem davon Abstand nehmen, Dir unangenehmen Foristen den Mund verbieten zu wollen. Kommt nicht gut in Deiner Funktion!
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Kibuka »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:12)

Dann solltest Du dümmliche Postings unterlassen und vor allem davon Abstand nehmen, Dir unangenehmen Foristen den Mund verbieten zu wollen. Kommt nicht gut in Deiner Funktion!
Dümmliche Postings?

Du bist ein Spaßvogel oder? Die "dümmlichen Postings" ziehst du dir, wie ich oben gezeigt habe, selbst aus deiner Nase!

Ich würde deshalb vorschlagen, dass du zuerst damit anfängst vernünftige Diskussionen zu führen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Nomen Nescio »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:03)

Es besteht ein Unterschied zwischen politisch motivierten Attentaten und dem sinnlosen Töten vollkommen unschuldiger und unbeteiligter Menschen. Wüsste nicht, dass das bis zum Aufkommen des Islamismus in den 60ern bzw. 70ern so verbreitet war.
das islamismus hat regelmäßig aufgeflackert. denk mal an general gordon und karthum. schon im 19. jhdt warnte snouck hurgronje, der größte muslimkönner der zweiten hälfte des 19. jhdts und der ersten hälfte des 20. jhdts, schon dagegen.

in india gab es mal einen aufstand gegen die briten, weil gerüchte verbreitet wurden, daß sie öl benützten von rindern (alle hindus wutentbrant) und von schweinen (jetzt die muslim).
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Atheist »

Kibuka hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:10)

Dazu folgender Artikel.
An der Börse, die einmal als Indikator für Stimmungen galt, ist nicht der geringste Ausschlag zu erkennen.
Demnach bedrohen Vorfälle wie gestern nicht den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Nur die Berliner Weihnachtsmarkthändler wurden heute vorübergehend zu Einnahmeausfällen gezwungen, sonst ist alles ok.
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Yossarian
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Yossarian »

frems hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:05)

Nein. Die Medien reagieren wie erwartet hysterischer, um Klicks zu kriegen: "Deutschland wird nicht mehr dasselbe sein" (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... reaktionen)
Apropo Zeit, gute Recherche hier
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... 2#comments

Ich rate nur, aber ein Döner hat dem Fahrer des LKWs wohl das Leben gekostet.
Würde tippen das der Terrorist ihn dort kennengelernt hat, von der Zeit passt es perfekt.
Lesen, interessant.
Zuletzt geändert von Yossarian am Di 20. Dez 2016, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Nomen Nescio »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:03)
Wüsste nicht, dass das bis zum Aufkommen des Islamismus in den 60ern bzw. 70ern so verbreitet war.
hast du denn noch nie gehört von anarchisten und nihilisten ? 19 jhdt hatten die ihre blüte. obwohl... auch anfang des 20. jhdts.

die RAF darfst du aber auch dazu zählen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(20 Dec 2016, 22:48)

Und in Singapur, das weiter vorne angeführt wurde, sind dreimal so viele Muslime wie in Deutschland, während die gefährlichsten Staaten im katholischen Lateinamerika liegen. Da muss man sich wohl eine andere kreative Erklärung ausdenken.
Vor allem zeigt es, dass in zivilisierten Gesellschaften die Religionen keinen Rolle spielen, sondern nur dort wo man einen Geschiss davon davon macht!
=> In Singapur gibt es die Probleme nicht die es es Deutschland gibt obwohl die gleichen Voraussetzungen vorliegen ...
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Kritikaster »

Kibuka hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:14)

Dümmliche Postings?
Ja!
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Allenstein »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(20 Dec 2016, 22:36)Geht es auch mit etwas weniger pathetischer Übertreibung, dafür vielleicht einen Tick sachlicher?
Warum?

Das Jahr 2016 begann mit Massenvergewaltigungen deutscher Frauen in der Silvesternacht durch sogenannte "Flüchtlinge" und endet mit dem Massenmord deutscher Weihnachtsmarktbesucher durch einen sogenannten "Flüchtling". Dazwischen lag ein Jahr voll grausamer Verbrechen, die durch sogenannte "Flüchtlinge" in Deutschland verübt wurden. Der Sexualmordfall "Maria" in Freiburg steht stellvertretend dafür.

Die Deutschen zahlen den Preis für die "Refugees Welcome"-Einheitspolitik der deutschen Blockparteien unter Führung von Frau Merkel.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

Yossarian hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:17)

Apropo Zeit, gute Recherche hier
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... 2#comments

Ich rate nur, aber ein Döner hat dem Fahrer des LKWs wohl das Leben gekostet.
Würde tippen das der Terrorist ihn dort kennengelernt hat, von der Zeit passt es perfekt.
Lesen, interessant.
Es wäre aber unangebracht, nun die alte Forderung ("Güter von der Straße auf die Schiene verlagern") wieder auszupacken, nur weil ein ZEIT-Journalist den Lkw als "Mordwaffe" bezeichnete.

Aber danke für den Link. Ich hielt die gestrige Spekulation, der Lkw soll bereits in Polen "geklaut" worden sein, für sehr unwahrscheinlich und ging eher davon aus, dass er in Berlin gehijackt wurde. Dafür musste ich mich gleich beleidigen lassen ("halt Deine dumme Fresse"). War wohl doch nicht so abwegig.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Quatschki »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:00)

europa hat immer mit terror leben müssen. 1932 fuht meine mutter auf dem georges philippar von asien nach europa. da kam die mitteilung daß der französische präsident ermordet war. nur EIN beispiel.
Ein Attentat auf eine konkrete Zielperson ist kein Terror, sondern eben ein Attentat.
Ich weiß nicht, ob sich 1972 die Allgemeinheit durch die RAF bedroht fühlte
Terror ist aber zum Beispiel, wenn die Amis in Krisengebieten die Drohnen kreisen lassen und die Menschen am Boden der latenten Bedrohung Gewahr sind, aber nicht wissen, wen und warum der Tod aus der Luft als nächstes ereilen wird. Und ich habe in gewisser Weise sogar Verständnis, wenn der IS versucht, diesen Krieg in den Westen zu tragen. Ich hab nur kein Verständnis, wenn wir dann mit heruntergelassenen Hosen dastehen und es dem Feind so einfach machen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:20)

Vor allem zeigt es, dass in zivilisierten Gesellschaften die Religionen keinen Rolle spielen, sondern nur dort wo man einen Geschiss davon davon macht!
=> In Singapur gibt es die Probleme nicht die es es Deutschland gibt obwohl die gleichen Voraussetzungen vorliegen ...
Wenn ich mir die ganzen Krawalle Singapurs der letzten Jahrzehnte anschaue, bin ich wieder ganz froh, in Europa zu leben. Ich muss mich immer mit Kommentaren zügeln, wenn es kleine Vorfälle in Europa gibt und Leute in panische Angst verfallen. Ein -- mittlerweile leider gesperrter -- User schrieb hier mal vor Monaten, er traue sich nicht mehr in Supermärkte, weil die Gefahr zu groß sei, jemand würde ihn wegsprengen. Mir tut sowas echt leid.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Amtsschimmel »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:15)

das islamismus hat regelmäßig aufgeflackert. denk mal an general gordon und karthum. schon im 19. jhdt warnte snouck hurgronje, der größte muslimkönner der zweiten hälfte des 19. jhdts und der ersten hälfte des 20. jhdts, schon dagegen.

in india gab es mal einen aufstand gegen die briten, weil gerüchte verbreitet wurden, daß sie öl benützten von rindern (alle hindus wutentbrant) und von schweinen (jetzt die muslim).
Das waren aber nie Zeichen einer ausdifferenzierten Ideologie, sondern schlicht eine allgemeine Empörung des Volkes. Den durchideologisierten Islamismus, wie wir in den seit den 70ern in der Welt beobachten, hat es zuvor nicht gegeben. Zwar predigten schon früh Personen, die wir heute als Fundamentalisten bezeichnen würden, gegen den westlichen Kolonialismus im arabischen Raum; der Griff zur Waffe und die Aufforderung zur Tötung möglichst vieler Ungläubiger ist aber ein sehr modernes Phänomen.
Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:17)

hast du denn noch nie gehört von anarchisten und nihilisten ? 19 jhdt hatten die ihre blüte. obwohl... auch anfang des 20. jhdts.

die RAF darfst du aber auch dazu zählen.
Du lässt ja auch bei dem Zitat den wichtigsten Teil weg: Die Tötung vollkommen unbeteiligter Personen. Sowohl die Attentate der Anarchisten als auch die der RAF richteten sich stets gegen irgendwelche Feinde. Die Opfer wurden gezielt ausgesucht. Schleyer war kein zufälliges Entführungs- und Mordopfer - er war als Vertreter der "Kapitalisten" ein bewusst ausgewähltes. Ähnliches gilt für die Anarchisten, die sich vornehmlich hohe Staatsdiener aussuchten (Bismarck, Lincoln...). Aus Sicht dieser alten Terrorgruppen waren das eben keine Unbeteiligten, sondern Täter und damit Gegner. Der islamistische Terror der Neuzeit zeichnet sich dadurch aus, dass Personen mit hineingezogen werden, die einfach nur blöderweise an diesem Ort sind. Dem islamistischen Täter geht es nicht um bestimmte Menschen, sondern um die Tötung möglichst vieler Ungläubiger, egal um wen es sich dabei handelt, wobei auch die Tötung von Muslimen in Kauf genommen wird. Dem Islamismus ist egal, ob ein "Ungläubiger" überhaupt irgendwas für das Leid in der arabischen Welt kann, er tötet einfach so. Hinter den Anarchisten und der RAF war immer ein Weltbild, wohinter man möglichst viele Leute irgendwie versammeln wollte. Der Islamismus will niemanden bekehren, sondern nur auslöschen. Das ist eine ganz andere Kategorie.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Bielefeld09 »

Kibuka hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:04)

Sei endlich still! Ich habe nie behauptet, dass es eine "absolute Sicherheit" geben kann.
Dann schreib doch endlich mal ausser deinem Gestänkere gegen Merkel,
wo die Alternativen liegen.
Nun endlich mal Fakten.
Wer stoppt die TerrorLKW´s.
Mach mal!
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Nomen Nescio »

Quatschki hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:23)

Ein Attentat auf eine konkrete Zielperson ist kein Terror, sondern eben ein Attentat.
Ich weiß nicht, ob sich 1972 die Allgemeinheit durch die RAF bedroht fühlte
ein attentat auf eine konkrete zielperson hat auch oft als ziel angst zu verbreiten. ist auch of teil einer terroraktion.
es ist nicht einmal lange her, daß (war es durch IS? war es durch al quaida?) bei einer aktion viel bürger umkamen. die organisation sagte darauf explizit daß das ein fehler war. denn unschuldige mohammedanische zivilisten sollten nicht davon betroffen werden.

es gibt krieg. krieg zwischen fanatische, orthodoxe, bigotte mohammedaner und die rest der welt. das muß man sich realisieren.
wir fragen und fragten nicht darum, aber er wird uns aufgezwungen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:26)

Wenn ich mir die ganzen Krawalle Singapurs der letzten Jahrzehnte anschaue,
ja, da geht es drunter und drüber, schon all die Jahre lang!
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ammianus »

Yossarian hat geschrieben:(20 Dec 2016, 22:58)

Was du eigentlich meinst ist das die Presse wie erwartet mit dem Anschlag umgeht.
Tja wobei, hab grade den Artikel überflogen, die einen nehmens so, die anderen so. Gestern Nachmittag musste ich über einen der Weihnachtsmärkte mit den Buden, Fahrgeschäften und natürlich Massen von Besuchern. Gebt mir 10 Leute mit Kalaschnikows, genügend Munition, Sprengstoffgürtel für den finalen Bumms und möglichst auch noch Handgranaten und dann gibt es hier eine dreistellige Zahl.

Was mir dann in den Medien am meisten auf den Sack ging und wofür ich die Journallie am liebsten mit demütigenden Kopfnüssen tracktiert und erniedrigt hätte, das waren deren dümmliche Fragen, warum denn nicht mehr gegen solche Anschläge getan worden sei. Jedesmal wirkten diese Reporterfressen halb hysterisch halb anklagend (hauptsächlich n-tv und der noch primitivere "Nachrichtensender" n24).
Was für ein Unsinn. Nun kommen wir also in den Bereich, wo jeder öffentliche Platz, wenn es dort zu einer wie auch immer gearteten Veranstaltung kommt mit Panzersperren umstellt werden muss.
Eine wirkliche Lösung hab ich auch nicht anzubieten, aber die hat so und so keiner.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:37)

ja, da geht es drunter und drüber, schon all die Jahre lang!
Ich wollte Dein Weltbild nicht mit Fakten belasten, tut mir leid.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Quatschki »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:36)
es gibt krieg. krieg zwischen fanatische, orthodoxe, bigotte mohammedaner und die rest der welt. das muß man sich realisieren.
wir fragen und fragten nicht darum, aber er wird uns aufgezwungen.
Unsere Bundesregierung hat aber beschlossen, diesen Krieg einseitig zu negieren.
Sonst würde sie erforderliche Maßnahmen zur Anpassung der nationalen Sicherheit an die Situation einleiten
und Migranten nicht weniger, sondern schärfer kontrollieren, bevor sie sie auf die Zivilgesellschaft loslässt mit der Aufforderung sie gefälligst zu "integrieren"
Zuletzt geändert von Quatschki am Di 20. Dez 2016, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ammianus »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:27)

Das waren aber nie Zeichen einer ausdifferenzierten Ideologie, sondern schlicht eine allgemeine Empörung des Volkes. Den durchideologisierten Islamismus, wie wir in den seit den 70ern in der Welt beobachten, hat es zuvor nicht gegeben. Zwar predigten schon früh Personen, die wir heute als Fundamentalisten bezeichnen würden, gegen den westlichen Kolonialismus im arabischen Raum; der Griff zur Waffe und die Aufforderung zur Tötung möglichst vieler Ungläubiger ist aber ein sehr modernes Phänomen.



Du lässt ja auch bei dem Zitat den wichtigsten Teil weg: Die Tötung vollkommen unbeteiligter Personen. Sowohl die Attentate der Anarchisten als auch die der RAF richteten sich stets gegen irgendwelche Feinde. Die Opfer wurden gezielt ausgesucht. Schleyer war kein zufälliges Entführungs- und Mordopfer - er war als Vertreter der "Kapitalisten" ein bewusst ausgewähltes. Ähnliches gilt für die Anarchisten, die sich vornehmlich hohe Staatsdiener aussuchten (Bismarck, Lincoln...). Aus Sicht dieser alten Terrorgruppen waren das eben keine Unbeteiligten, sondern Täter und damit Gegner. Der islamistische Terror der Neuzeit zeichnet sich dadurch aus, dass Personen mit hineingezogen werden, die einfach nur blöderweise an diesem Ort sind. Dem islamistischen Täter geht es nicht um bestimmte Menschen, sondern um die Tötung möglichst vieler Ungläubiger, egal um wen es sich dabei handelt, wobei auch die Tötung von Muslimen in Kauf genommen wird. Dem Islamismus ist egal, ob ein "Ungläubiger" überhaupt irgendwas für das Leid in der arabischen Welt kann, er tötet einfach so. Hinter den Anarchisten und der RAF war immer ein Weltbild, wohinter man möglichst viele Leute irgendwie versammeln wollte. Der Islamismus will niemanden bekehren, sondern nur auslöschen. Das ist eine ganz andere Kategorie.
Es gab innerhalb der RAF sogar Auseinandersetzungen, ob man Wachpersonal und ähnliches töten darf oder nicht.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

Ammianus hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:40)
Gebt mir 10 Leute mit Kalaschnikows, genügend Munition, Sprengstoffgürtel für den finalen Bumms und möglichst auch noch Handgranaten und dann gibt es hier eine dreistellige Zahl.

Was mir dann in den Medien am meisten auf den Sack ging und wofür ich die Journallie am liebsten mit demütigenden Kopfnüssen tracktiert und erniedrigt hätte, das waren deren dümmliche Fragen, warum denn nicht mehr gegen solche Anschläge getan worden sei.
Passiert nicht so oft in Deutschland, dass zehn Leute mit Maschinengewehren und Handgranaten um sich ballern. War früher auch nicht schwieriger umzusetzen als heute.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Amtsschimmel »

Ammianus hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:42)

Es gab innerhalb der RAF sogar Auseinandersetzungen, ob man Wachpersonal und ähnliches töten darf oder nicht.
Was ändert das? Wachpersonal wurde von diesen Leuten ebenfalls als Staat wahrgenommen. Kein RAF-Kämpfer wäre auf die Idee gekommen, einen LKW in einen Weihnachtsmarkt zu steuern. Islamisten kämpfen nicht gegen den Staat, sondern gegen die Menschen als Gesamtheit. Der Vergleich mit der RAF hinkt daher auf allen Ebenen.
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Nomen Nescio
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Nomen Nescio »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:27)

Das waren aber nie Zeichen einer ausdifferenzierten Ideologie, sondern schlicht eine allgemeine Empörung des Volkes. Den durchideologisierten Islamismus, wie wir in den seit den 70ern in der Welt beobachten, hat es zuvor nicht gegeben.
denk mal an iran. warum wurde der shah gestürzt? weil kassetten mit predigen von khomeini nach iran geschmuggelt wurden.
die heutige technologie ermöglicht vieles, was früher unmöglich war.
Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:27)Du lässt ja auch bei dem Zitat den wichtigsten Teil weg: Die Tötung vollkommen unbeteiligter Personen. Sowohl die Attentate der Anarchisten als auch die der RAF richteten sich stets gegen irgendwelche Feinde. Die Opfer wurden gezielt ausgesucht. Schleyer war kein zufälliges Entführungs- und Mordopfer - er war als Vertreter der "Kapitalisten" ein bewusst ausgewähltes. Ähnliches gilt für die Anarchisten, die sich vornehmlich hohe Staatsdiener aussuchten (Bismarck, Lincoln...). Aus Sicht dieser alten Terrorgruppen waren das eben keine Unbeteiligten, sondern Täter und damit Gegner. Der islamistische Terror der Neuzeit zeichnet sich dadurch aus, dass Personen mit hineingezogen werden, die einfach nur blöderweise an diesem Ort sind. Dem islamistischen Täter geht es nicht um bestimmte Menschen, sondern um die Tötung möglichst vieler Ungläubiger, egal um wen es sich dabei handelt, wobei auch die Tötung von Muslimen in Kauf genommen wird. Dem Islamismus ist egal, ob ein "Ungläubiger" überhaupt irgendwas für das Leid in der arabischen Welt kann, er tötet einfach so. Hinter den Anarchisten und der RAF war immer ein Weltbild, wohinter man möglichst viele Leute irgendwie versammeln wollte. Der Islamismus will niemanden bekehren, sondern nur auslöschen. Das ist eine ganz andere Kategorie.
nein, denn IMMER werden unschuldige menschen opfer. auch wenn sie »collateral damage« sind. die RAF schoß auf jeden der es wagte sie zu hindern. was hat ein UNSCHULDIGER niederländische polizist ihnen für leid getan. dennoch wurde er ermordet, weil er versuchte sie anzuhalten.
was haben die toten durch anarchisten und nihilisten anders getan als rein zufällig im falschen augenblick an der falschen stelle zu sein.

ich gebe dir noch ein beispiel: warum werden soviel menschen in mexiko ermordet durch drugsbanden? wieviel davon sind missetäter.
und wieviel bürger werden durch regierungen getötet? nur damit die bevölkerung eingeschüchtert wird. die tscheka, die gestapo, die kempetai und wie sie alle auch heißen, sie kannten sich damit gut aus.

terror ist eine waffe. zuviel davon und sie könnte sich gegen den anwender kehren. aber sonst...
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:40)

Ich wollte Dein Weltbild nicht mit Fakten belasten, tut mir leid.
Sollte ich mich irren präsentiere einfach die Fakten über die Kriminalitätstbelastung in Singapur!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Nomen Nescio »

Quatschki hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:42)

Unsere Bundesregierung hat aber beschlossen, diesen Krieg einseitig zu negieren.
Sonst würde sie erforderliche Maßnahmen zur Anpassung der nationalen Sicherheit an die Situation einleiten
und Migranten nicht weniger, sondern schärfer kontrollieren, bevor sie sie auf die Zivilgesellschaft loslässt mit der Aufforderung sie gefälligst zu "integrieren"
die regierung würde komplett verrückt sein, wenn sie sagte was getan wird.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Nomen Nescio »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:46)

Was ändert das? Wachpersonal wurde von diesen Leuten ebenfalls als Staat wahrgenommen. Kein RAF-Kämpfer wäre auf die Idee gekommen, einen LKW in einen Weihnachtsmarkt zu steuern. Islamisten kämpfen nicht gegen den Staat, sondern gegen die Menschen als Gesamtheit. Der Vergleich mit der RAF hinkt daher auf allen Ebenen.
nein. das ziel ist TERROR. nur in der ausführung unterscheiden sie sich.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:51)

Sollte ich mich irren präsentiere einfach die Fakten über die Kriminalitätstbelastung in Singapur!
Hab ich schon oft, aber um Kriminalität ging's nicht, sondern Ausschreitungen und Anschläge. Die fallen statistisch eh kaum auf. Der Fall in Berlin ja auch nicht.
Labskaus!

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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Bielefeld09 »

Quatschki hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:42)

Unsere Bundesregierung hat aber beschlossen, diesen Krieg einseitig zu negieren.
Sonst würde sie erforderliche Maßnahmen zur Anpassung der nationalen Sicherheit an die Situation einleiten
und Migranten nicht weniger, sondern schärfer kontrollieren, bevor sie sie auf die Zivilgesellschaft loslässt mit der Aufforderung sie gefälligst zu "integrieren"
Was sind erforderliche Maßnahmen?
Panzersperren für alle Weihnachtsmärkte gegen LKW´s?
Und danach?
Ein Fahrverbot für alle LKW`s überall?
Ouups, das macht aber mächtige Probleme.
Peinlich! :mad2:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:54)

Hab ich schon oft,
Nein, noch nie!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Amtsschimmel »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:49)

denk mal an iran. warum wurde der shah gestürzt? weil kassetten mit predigen von khomeini nach iran geschmuggelt wurden.
die heutige technologie ermöglicht vieles, was früher unmöglich war.
Und wann war die Revolution? In den 70ern. Widerspricht meiner These doch überhaupt gar nicht.
Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:49)
nein, denn IMMER werden unschuldige menschen opfer. auch wenn sie »collateral damage« sind. die RAF schoß auf jeden der es wagte sie zu hindern. was hat ein UNSCHULDIGER niederländische polizist ihnen für leid getan. dennoch wurde er ermordet, weil er versuchte sie anzuhalten.
was haben die toten durch anarchisten und nihilisten anders getan als rein zufällig im falschen augenblick an der falschen stelle zu sein.

ich gebe dir noch ein beispiel: warum werden soviel menschen in mexiko ermordet durch drugsbanden? wieviel davon sind missetäter.
und wieviel bürger werden durch regierungen getötet? nur damit die bevölkerung eingeschüchtert wird. die tscheka, die gestapo, die kempetai und wie sie alle auch heißen, sie kannten sich damit gut aus.

terror ist eine waffe. zuviel davon und sie könnte sich gegen den anwender kehren. aber sonst...
Sorry, aber Du ignorierst den Blick der Täter vollkommen. Niemand sieht Schleyer als Schuldigen. Aber aus Sicht der RAF war er ein Täter. "Collateral Damage" war ein unerwünschter Nebeneffekt, den es möglichst zu vermeiden galt. Die RAF hat Banken überfallen, wenn sie Geld brauchte, nicht weil sie für Schrecken sorgen wollte. Für den Islamismus ist "Collateral Damage" das Hauptziel der Attentate - möglichst viele Personen sollen sterben. Es geht nicht darum, irgendeinen bestimmten Gegner wie etwa Politiker umzubringen, sondern es sollen irgendwelche x-beliebigen Leute sterben, und dann möglichst viele. Es ist dem Zufall überlassen, ob man Opfer wird. Das war bei all den RAF-Attentaten nicht im Geringsten der Fall. Es handelte sich stets um gezielte Angriffe, etwa auf staatliche Einrichtungen oder Einzelpersonen. Der Islamismus kennt das nicht. Und ich weiß nicht, wie ich Dir noch deutlich machen soll. Denn es ist doch so offenkundig, dass die Opfer des Islamismus eben willkürlich und nicht gezielt ausgewählt werden.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Amtsschimmel »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:53)

nein. das ziel ist TERROR. nur in der ausführung unterscheiden sie sich.
Dann frage mal, ob sich die RAF-Leute selbst als Terroristen gesehen haben. Die haben sich als Befreier und Revolutionäre im Sinne von Fidel Castro und ähnlichen Vorbildern gesehen; ebenso die Anarchisten. Der Islamist will niemanden befreien, er tötet einfach nur um des Tötens willen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:59)
Es handelte sich stets um gezielte Angriffe, etwa auf staatliche Einrichtungen oder Einzelpersonen. Der Islamismus kennt das nicht.
Das ist etwas kurios, wo doch gestern erst der russische Botschafter in Ankara von einem Islamisten ermordet wurde, der nicht auf weitere Personen das Feuer eröffnete.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Quatschki »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:55)

Was sind erforderliche Maßnahmen?
Panzersperren für alle Weihnachtsmärkte gegen LKW´s?
Und danach?
Ein Fahrverbot für alle LKW`s überall?
Ouups, das macht aber mächtige Probleme.
Peinlich! :mad2:
Bei manchen merkt man sofort, dass sie überhaupt nicht an konstruktiven Lösungen interessiert sind, sondern eben diese nur sabotieren wollen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Ammianus
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ammianus »

frems hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:42)

Passiert nicht so oft in Deutschland, dass zehn Leute mit Maschinengewehren und Handgranaten um sich ballern. War früher auch nicht schwieriger umzusetzen als heute.
Neu ist der bewusste Angriff auf weiche Ziele mit dem Ziel möglichst viele ganz normale Menschen an Plätzen zu töten, an denen sie sich wohlfühlen. Die Steuerung einer Gruppe von 10 Leuten erfordert ein bestimmtes Maß an Logistik. Dazu kommt noch die Beschaffung der Ausrüstung. Dies erzeugt so umfangreiche Bewegungen im Untergrund, dass eine Aufdeckung vor der Tat bedeutend wahrscheinlicher ist als bei einem Einzeltäter.

Da das Augenmerk der Sicherheitsdienste nach dem 11. September verstärkt auf mögliche Islamisten gerichtet ist, wäre das Organisieren einer solchen Tat sehr wohl schwieriger. Eine ganze Reihe im Vorfeld entdeckter Anschlagsvorbereitungen zeigt dies deutlich.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ammianus »

Amtsschimmel hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:46)

Was ändert das? Wachpersonal wurde von diesen Leuten ebenfalls als Staat wahrgenommen. Kein RAF-Kämpfer wäre auf die Idee gekommen, einen LKW in einen Weihnachtsmarkt zu steuern. Islamisten kämpfen nicht gegen den Staat, sondern gegen die Menschen als Gesamtheit. Der Vergleich mit der RAF hinkt daher auf allen Ebenen.
So sieht es aus.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von frems »

Ammianus hat geschrieben:(21 Dec 2016, 00:04)

Neu ist der bewusste Angriff auf weiche Ziele mit dem Ziel möglichst viele ganz normale Menschen an Plätzen zu töten, an denen sie sich wohlfühlen.
Das ist leider nicht so neu, z.B. als 1980 beim Hauptbahnhof von Bologna gebombt wurde und keine zwei Monate später das Oktoberfest-Attentat durchgeführt wurde. Oder man denke an Lockerbie, La Belle, Market Street 1998, Birmingham 1974 oder der Sprengstoffanschlag auf ein Kaufhaus in Barcelona 1987. Da ging es leider stets darum, möglichst viele Zivilisten umzubringen.

Fraglich auch, ob zehn Attentäter mit Gewehren an einem Ort genau so viel Schaden anrichten wie zehn Täter an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Kritikaster »

Kibuka hat geschrieben:(20 Dec 2016, 23:02)

Du meinst also der islamistische Terror gehört eigentlich zu Deutschland?
Islamistischer Terror "gehört" im selben Maß zu Deutschland, wie er zu dieser Welt insgesamt "gehört". Er ist bedauerlicherweise Teil der Lebensrealität. Dagegen helfen auch unterstellende Fragen nichts.

Das sollte doch eigentlich so schwer zu begreifen nicht sein. :rolleyes:
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Bielefeld09 »

Quatschki hat geschrieben:(21 Dec 2016, 00:03)

Bei manchen merkt man sofort, dass sie überhaupt nicht an konstruktiven Lösungen interessiert sind, sondern eben diese nur sabotieren wollen.
Ach was, nun werde nicht persönlich.
Wer war in Berlin der Täter?
Ich weiß es nicht.
Und ich frage dich: Hast du andere Infos?
Dann schreib sie doch!
Unterstell mir doch nicht, was du gerne hättest.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ThorsHamar »

Ammianus hat geschrieben:(21 Dec 2016, 00:04)

Neu ist der bewusste Angriff auf weiche Ziele mit dem Ziel möglichst viele ganz normale Menschen an Plätzen zu töten, an denen sie sich wohlfühlen. ....
Das ist falsch.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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