Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

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Adam Smith
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater » Di 10. Feb 2015, 21:22 hat geschrieben:
Dem Staat wurde die Möglichkeit genommen seine Schulden durch das physische Drucken von Geld zu tilgen. Geld wird heute nicht mehr gedruckt. Es entsteht im Wesentlichen durch Wertschöpfung (in Form einer langfristigen Erhöhung der Geldmenge) und gelangt in die Welt durch Kreditvergabe.
Finanziert denn nicht im Moment die japanische Zentralbank den Staat direkt?
Das ist Kapitalismus:

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Walter Hofer
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Walter Hofer »

Dieter Winter » Di 10. Feb 2015, 20:51 hat geschrieben:
Wieso gegen den Trend?

Der $ legt doch aktuell zu.

Mutig wär's Rubel zu kaufen. :D

in einem Jahr sieht es wieder anders aus.

Zum Rubelkauf hier, hopp oder flop?


Russland in der Krise:
Merkollande (Merkel und Präsident Hollande) wollen den Ukrainekonflikt lösen. Russland kommt diese Initiative wahrscheinlich ganz gelegen. Wirtschaftlich werden die Wolken nämlich immer dunkler. Eine Beilegung des Konflikts im ersten Halbjahr 2015 könnte das Ruder noch einmal herumreißen.

http://www.godmode-trader.de/artikel/ru ... uo,4103892
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3x schwarzer Kater
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith » Di 10. Feb 2015, 21:26 hat geschrieben: Finanziert denn nicht im Moment die japanische Zentralbank den Staat direkt?
Wie sich Japan finanziert weiß ich nicht. Damit hab ich mich noch nicht beschäftigt.
Aber um meinen obigen Beitrag noch zu ergänzen. Vor dem Hintergrund dessen, was ich dort geschrieben habe, halte ich die direkte Finanzierung des Staates durch die Zentralbanken doch für bedenklich oder zumindest hinterfragenswürdig, also auch die Möglichkeit, dass die Zentralbanken direkt Staatsanleihen kaufen, wie seit kurzem auch in der EU möglich.
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Dieter Winter
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater » Di 10. Feb 2015, 21:22 hat geschrieben:
Prinzipiell ist das Thema Geldschöpfung ja schon eine komplizierte Sache und auch nicht so ganz einfach zu verstehen. Gerade das Thema "Geld entsteht durch Kreditvergabe" verursacht bei einigen Kopfschmerzen, da das Prinzip für viele einfach nicht verständlich ist. Angeheizt wird die Diskussion noch von Experten, die dann noch die Begriffe Forderung und Verbindlichkeit und gerne auch Luftbuchung in den Raum werfen und damit auch gezielt Ängste schüren. Meistens verschwiegen wird von den "Experten" aber schon die Tatsache, dass durch die Rückzahlung von Schulden, auch wieder Geld vernichtet wird. Aber auch das ist für das Verständnis entscheidend.
Eine Deckung durch Aktiva bringt gar nichts, da jedes Aktiva in der Bewertung auch Schwankungen unterliegt und auch an Wert verlieren kann. Der Wert von Gold verändert sich z.B. auch ständig und orientiert sich an Angebot und Nachfrage, ähnlich auch Immobilien. Die tatsächliche Bewertung ist also Schwierig und taugt somit zur Deckung der Geldmenge bedingt. Verschärft wird das ganze dadurch, dass im Falle einer Golddeckung z.B. das Gold als Rohstoff der Wirtschaft entzogen wird und dieses Entziehen ja schon wieder Einfluss auf den Goldpreis hat.
Geldschöpfung heute beruht auf dem Prinzip der Deckung durch zukünftige Wertschöpfung, wodurch sich langfristig auch die Geldmenge erhöhen kann. Sie unterliegt in unserem zweistufigen Bankensystem einer umfassenden Kontrolle durch die Banken, der Zentralbank und des Staates der umfassende Regularien aufstellt. Das an der einen oder anderen Stelle nachgebessert wird liegt in der Natur der Sache. Aber Tatsache ist auch, dass wir seit 70 Jahren mit diesem Geldsystem leben und es sehr stabil ist. Stabiler als jemals zuvor. Das genau liegt an dem Prinzip. Dem Staat wurde die Möglichkeit genommen seine Schulden durch das physische Drucken von Geld zu tilgen. Geld wird heute nicht mehr gedruckt. Es entsteht im Wesentlichen durch Wertschöpfung (in Form einer langfristigen Erhöhung der Geldmenge) und gelangt in die Welt durch Kreditvergabe.
Der Punkt, dass Geldvermögen vernichtet werden, wenn Schulden sinken, ist mit im Prinzip klar. Was ich nicht verstehe ist, dass es dauerhaft klappen soll, dass Schulden mit immer neuen Schulden beglichen werden können. Dass es eine gewisse Zeit lang gehen mag, bestreite ich ja nicht. Aber kann das wirklich eine unendliche Geschichte werden. Beim letzten crash kamen bereits einige Staaten in's Wanken. Seitdem sind die Schulden/Vermögen noch mal erheblich angewachsen. Dass es zu einem weiteren crash kommt, dürfte an sich nicht ernsthaft bezweifelt werden. Was dann? Wenn Staaten wie Italien oder Frankreich den Bach runter gehen, wird das auch den Rest Europas oder möglicherweise die ganze Welt betreffen. Da wir m. W. eine vergleichbare Situation noch nie hatten, ist es vermutlich nicht möglich, vorher zu sagen wie die sache ausgeht.
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3x schwarzer Kater
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Das ist im Prinzip kein Problem, wenn folgende Voraussetzung vorliegt. Die Kredite müssen im Wesentlichen investiert werden, d.h. es muss eine gewisse Wertschöpfung dahinter stehen, so dass aus den Erträgen Geld zurückfließt um die Schulden zu begleichen. Werden die Kredite zu sehr für Konsum eingesetzt, platzt die Blase irgendwann.
Übrigens neben der Immobilienblase der andere Grund für Finanzkrise. Konsum auf Pump in den USA.
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von jugatop »

3x schwarzer Kater » Di 10. Feb 2015, 22:22 hat geschrieben:
Konsum auf Pump in den USA.
Das ist nun mal das Prinzip von Konsum-Krediten, welche die Häusle-Finanzierungen waren.
Wenn im Nachhinein diese Kredite zu "Investitions"-Paketen geschnürt werden, kann man doch nicht den originalen Kreditnehmern vorwerfen, dass sie konsumieren, statt zu investieren.
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3x schwarzer Kater
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jugatop » Di 10. Feb 2015, 22:45 hat geschrieben: Das ist nun mal das Prinzip von Konsum-Krediten, welche die Häusle-Finanzierungen waren.
Wenn im Nachhinein diese Kredite zu "Investitions"-Paketen geschnürt werden, kann man doch nicht den originalen Kreditnehmern vorwerfen, dass sie konsumieren, statt zu investieren.

ich halte nichts von Konsum auf Pump. Das ist dumm. Die Folgen haben wir gesehen. Mit Konsumkrediten ist übrigens nicht die "Häuslefinanzierung" gemeint. Denn diese ist in den allermeisten Fällen vom Prinzip her kein Konsum sondern eine Investition. Mit Konsumkrediten wurde der allgemeine Lebensstandard auf Pump finanziert, dass ist es was vor allem die Mittelschicht in USA gemacht hat und durch dieses Verhalten die Krise auch mit ausgelöst hat.

Die Kredite wurden übrigens nicht im Nachhinein zu "Investitions-"Paketen geschnürt, sondern zu Spekulationspaketen. Denn Unterschied solltest sogar du kennen.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 11. Februar 2015, 06:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater » Di 10. Feb 2015, 23:35 hat geschrieben:

ich halte nichts von Konsum auf Pump. Das ist dumm. Die Folgen haben wir gesehen. Mit Konsumkrediten ist übrigens nicht die "Häuslefinanzierung" gemeint. Denn diese ist in den allermeisten Fällen vom Prinzip her kein Konsum sondern eine Investition. Mit Konsumkrediten wurde der allgemeine Lebensstandard auf Pump finanziert, dass ist es was vor allem die Mittelschicht in USA gemacht hat und durch dieses Verhalten die Krise auch mit ausgelöst hat.

Die Kredite wurden übrigens nicht im Nachhinein zu "Investitions-"Paketen geschnürt, sondern zu Spekulationspaketen. Denn Unterschied solltest sogar du kennen.
Die "Immobilien-Blase" entstand aber tatsächlich durch Konsum auf Pump, indem die Wertsteigerungen der Häuser als Sicherheit für die Kreditkarten eingesetzt wurden, diese zusätzlichen Beträge dann verkonsumiert, aber nicht ausgeglichen wurden und als dann Häuser wieder im Wert fielen, dann die Banken zusätzliche Sicherheiten verlangten, die nicht gebracht werden konnten und deshalb die Kreditverträge gekündigt wurden. Ebensowenig existierte eine Absicherung für den Fall der Arbeitslosigkeit, mit demselben Ergebnis.
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Blickwinkel »

Apropos Immobilienblase: Die Amerikaner kaufen wieder vermehrt Immobilien.
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Elser »

Dieter Winter » Di 10. Feb 2015, 20:26 hat geschrieben:
Ich trau der Sache einfach nicht. Was auch damit zu tun hat, dass ich's nicht vollumfänglich blicke.

Vielleicht hilft Dir diese Seite und die darauf verlinkten Seiten ja weiter. http://www.anderweltonline.com/wirtscha ... inanz-ein/


Gruß - Elser
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Blickwinkel »

Elser » Di 17. Feb 2015, 12:12 hat geschrieben:

Vielleicht hilft Dir diese Seite und die darauf verlinkten Seiten ja weiter. http://www.anderweltonline.com/wirtscha ... inanz-ein/


Gruß - Elser
Genau, der passt gut ins Portfolio rein. Du kannst ihn auch direkt anschreiben unter: [email protected]. :)
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Realist2014 »

Elser » Di 17. Feb 2015, 11:12 hat geschrieben:

Vielleicht hilft Dir diese Seite und die darauf verlinkten Seiten ja weiter. http://www.anderweltonline.com/wirtscha ... inanz-ein/


Gruß - Elser

klar- DORT steht:

"Die USA werden riesige Probleme bekommen. Sie müssen nämlich dann mit ihren Dollars andere Währungen einkaufen, wenn sie Waren aus Übersee beziehen wollen. Die große Frage ist dann aber, ob überhaupt noch irgendjemand US-$ haben will – eine Währung, die mit nichts unterfüttert ist außer mit der Militärmacht der USA. Der US-$ wird den Weg aller Währungen gehen, die kriegführenden Nationen gehören: Er wird in einer schwindelerregenden Inflation untergehen"


wieder das übliche "Ami-Bashing" der USA-Hasser....

der Artikel ist von Juli 2014

und man sieht seitdem - wie der US-Dollar seitdem gegenüber dem Euro an Wert "verliert"... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Skull »

Starfix » Mo 9. Feb 2015, 19:09 hat geschrieben:Das wird aller höchste Zeit, denn der Dollar ist eine Pleite Währung die Hoffnungslos überzeichnet ist,

Eigentlich ist das ja Falsch Geld, die USA kauft alles mit Bedruckten Papier auf das wertlos ist. Immer mehr wollen diese Währung nicht und sobald diese Nationen dort aussteigen werden sie als Schurken Staaten entlarvt und dessen Führern als böse Despoten
Auch der Untergang des Dollars stand dann wohl erstmal nicht statt. :D

mlg
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Skull »

Starfix hat geschrieben:(09 Feb 2015, 19:09)

Das wird aller höchste Zeit, denn der Dollar ist eine Pleite Währung die Hoffnungslos überzeichnet ist
Auch wenn der Starfix in unseren Forum nicht mehr zu finden ist,
was sagt die User-Gemeinde nun zum Untergang des Dollars ? :D

mfg
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Fazer »

Skull hat geschrieben:(16 Dec 2016, 16:13)

Auch wenn der Starfix in unseren Forum nicht mehr zu finden ist,
was sagt die User-Gemeinde nun zum Untergang des Dollars ? :D

mfg
Bei der Widerlegung von Verschwörungstheorien und apokalyptischen Vorhersagen schweigen deren Verbreiter an sich immer. Und Japan ist auch immer noch nicht pleite.
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von pikant »

Skull hat geschrieben:(16 Dec 2016, 16:13)

Auch wenn der Starfix in unseren Forum nicht mehr zu finden ist,
was sagt die User-Gemeinde nun zum Untergang des Dollars ? :D

mfg
ich habe keine Dollars und das Thema hat hier ueber ein Jahr niemanden interessiert :)
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jorikke
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von jorikke »

Leute, bleibt ruhig.
Ich erinnere noch gut, schlaue Kommentatoren wollten schon in den 70.Jahren die DM als Leitwährung gegen den Dollar aufbauen.
Alles Quatsch, Währungen sind ein rein techn. Problem. Geht eine den Bach runter wird man kurz darauf eine Ersatzlösung finden und die Erde - na ja, die Wirtschaft - wird sich weiter drehen.
Sollte es zur Apokalypse kommen, dann bestimmt nicht über ein techn. Währungsproblem.
Wildermuth
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Wildermuth »

Skull hat geschrieben:(16 Dec 2016, 16:13)

Auch wenn der Starfix in unseren Forum nicht mehr zu finden ist,
was sagt die User-Gemeinde nun zum Untergang des Dollars ? :D

mfg

Nichts hält ewig. Ist wie beim euro.
Adam Smith
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Adam Smith »

Erdogan möchte auch aus dem Dollar aussteigen, weil es der Lira so schlecht geht.

Aber auch damit geht der Dollar nicht unter.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Ger9374

Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Ger9374 »

Die meisten Zentralbanken Schichten langsam
ihre Devisenreserven um erst auf etwas mehr €
jetzt mehr Chinesische Anteile. Weniger £.
Alles ganz normal. Noch bleibt aber der $ führend.
Was deren Bedeutung keinen Abbruch tut.
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von BlueMonday »

"Die USA werden riesige Probleme bekommen. Sie müssen nämlich dann mit ihren Dollars andere Währungen einkaufen, wenn sie Waren aus Übersee beziehen wollen. Die große Frage ist dann aber, ob überhaupt noch irgendjemand US-$ haben will – eine Währung, die mit nichts unterfüttert ist außer mit der Militärmacht der USA. Der US-$ wird den Weg aller Währungen gehen, die kriegführenden Nationen gehören: Er wird in einer schwindelerregenden Inflation untergehen"

Als ob Fiatgelder anderer Staaten "unterfüttert" also irgendwie gedeckt wären. Gedeckte oder wenigstens teilgedeckte Währungen sind längst Geschichte.
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von unity in diversity »

Ger9374 hat geschrieben:(17 Dec 2016, 11:45)

Die meisten Zentralbanken Schichten langsam
ihre Devisenreserven um erst auf etwas mehr €
jetzt mehr Chinesische Anteile. Weniger £.
Alles ganz normal. Noch bleibt aber der $ führend.
Was deren Bedeutung keinen Abbruch tut.
Die Chance, den € zu einem Bestandteil eines weltweit, beliebig austauschbaren Währungskorbes zu machen, wurde vom stets grimmig dreinschauenden, deutschen Kassenwart vergeigt.
Der hatte nie das Gespür, wie man eine gesamteuropäische Standortpolitik macht.
Da sind nicht nur die Amis und die Chinesen viel weiter.
Ger9374

Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von Ger9374 »

Eine Währung spiegelt nicht immer unbedingt
verschuldungsgrad eines Landes usw. aus.
Die Wirtschaftskraft und das Vertrauen der Märkte
sind ausschlaggebend. Der Dollar hat über die Jahrzehnte schon an Wert abgegeben.So relativiert der Markt seinen Wert.
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unity in diversity
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Re: Immer mehr Nationen steigen aus dem Dollar aus

Beitrag von unity in diversity »

Ger9374 hat geschrieben:(17 Dec 2016, 12:24)

Eine Währung spiegelt nicht immer unbedingt
verschuldungsgrad eines Landes usw. aus.
Die Wirtschaftskraft und das Vertrauen der Märkte
sind ausschlaggebend. Der Dollar hat über die Jahrzehnte schon an Wert abgegeben.So relativiert der Markt seinen Wert.
Keine Dienstleistungsgesellschaft kann eine harte Währung haben.
Darum sind die Propagandisten, die behaupten, Deutschland sei eine Dienstleistungswüste, auf dem Holzweg.
Es sei denn, Deutschland kann hochwertige Dienstleistungen liefern.
Dann muß die gesamte Nachkommenschaft aus IT-Spezialisten bestehen.
Daran glaubt kein normaler Mensch, angesichts des deutschen Bildungssystems.
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