Es gibt begründete und unbegründete Angst. Wenn eine Frau wegen Angst nachts nicht alleine durch z.B. den Görlitzer Park geht, ist das schlichtweg begründet gewesen (Inzwischen soll das aber besser geworden sein).frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 18:45)
Ist nur immer die Frage, vor was Leute Angst haben und wieso. Soll ja Leute geben, die sich vor dem Maya-Kalender-Weltuntergang fürchteten, überall Chemtrails sehen oder sich halt islamisiert fühlen.
„Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Man könnte fast meinen, es handelt sich bei deinem Beitrag,Quatschki hat geschrieben:(13 Dec 2016, 18:15)
Ich stand heute Schlange an einer Theaterkasse
vor mir, hinter mir, neben mir - überall Russen oder Deutsche mit russischem Akzent,
Kulturaffine Menschen, die süchtig sind nach Theater, Konzerten, Ballett oder Literatur.
Die ihre Kinder zum Klavierunterricht schicken oder zum Chor,
Warum sollte man vor denen Angst haben?
Hingegen Araber - keinen Sinn für die schönen Dinge des Lebens, in allem der totale Gegenpart,
lungern in den Fußgängerzonen, schauen den Deutschen bei der Arbeit zu oder einfach nur so scheel hinterher
und man kann nur vermuten, was sie gerade wieder ausbaldowern.
um ziemlich flache Satire.
Aber du scheinst dich mit deiner Meinung ernst zu nehmen.
Und ich will dich unterstützen.
Während du heute am Theater in der Schlange standst,
hatte ich ein Gespräch mit einem 15 jährigen Mädchen,
dessen Vater sie im Alter von 12 Jahren im Suff missbraucht hat.
Der Vater und das Mädchen haben beide mit russischem Akzent.
Um dich noch weiter in deiner Meinung zu fördern,
will ich dir nur mitteilen, das ich gestern einen 17 jährigen Jungen
zur Theaterprobe gefahren habe.
Uups, der junge war Marokkaner.
Und nee, dieses Gerede über Angst kotzt mich nicht an,
aber die Fähigkeit, sich in seiner Angst durch Vorurteile
bis hin zur Hysterie, immer wieder selbst zu bestätigen.
Aber wie schon erwähnt, ich will dich in deiner Angst nicht
noch zusätzlich verunsichern.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Die Angst das einem der Himmel auf den Kopf fällt ist aber sehr irrational.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Wer ist denn gestern noch alles zum Theater gefahren?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Den ersten Teil deines Beitrages fand ich gerade klasse. Ich dachte beim Lesen "wow!" und wollte mich gerade freuen, weil ich solche Begegnungen auch oft habe. Als ich dann aber den zweiten "Araber"-Teil las, dachte ich, mein Schwein pfeift. Welch schlimme und krasse Vorurteile! Kein einziger Deutscher weiß von einem Fremden, was denjenigen gerade bewegt, für welche "schönen Dinge des Lebens" derjenige einen Sinn oder keinen Sinn hat. Oder weswegen er nun genau einem Deutschen "bei der Arbeit zuschaut". Alles nur üble subjektivistische Stimmungsmache ohne Hand und Fuß.Quatschki hat geschrieben:(13 Dec 2016, 18:15)
Ich stand heute Schlange an einer Theaterkasse
vor mir, hinter mir, neben mir - überall Russen oder Deutsche mit russischem Akzent,
Kulturaffine Menschen, die süchtig sind nach Theater, Konzerten, Ballett oder Literatur.
Die ihre Kinder zum Klavierunterricht schicken oder zum Chor,
Warum sollte man vor denen Angst haben?
Hingegen Araber - keinen Sinn für die schönen Dinge des Lebens, in allem der totale Gegenpart,
lungern in den Fußgängerzonen, schauen den Deutschen bei der Arbeit zu oder einfach nur so scheel hinterher
und man kann nur vermuten, was sie gerade wieder ausbaldowern.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Wie man's nimmt. Angst ist halt da und jeder begründet sie sich für sich selbst, z.B. durch Erfahrungen. Wenn jemand bspw. einen Mitmenschen durch ein Flugzeugunglück verliert, ist er ggf. zukünftig ängstlicher, wenn er in den Flieger steigt -- sofern er's überhaupt noch tut. Zuvor hatte er nur abstrakte Zahlen bezüglich Wahrscheinlichkeiten, nun hat er einen "direkten" Bezug. Sind die Ängste nun begründet oder nicht?jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 18:55)
Es gibt begründete und unbegründete Angst. Wenn eine Frau wegen Angst nachts nicht alleine durch z.B. den Görlitzer Park geht, ist das schlichtweg begründet gewesen (Inzwischen soll das aber besser geworden sein).
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Ich hatte doch bereits erwähnt, dass es begründete und unbegründete Angst gibt. Angst davor in ein Flugzeug zu steigen gehört zu den unbegründeten, wenn man keine Angst hat den ÖPNV zu benutzen:frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 19:03)
Wie man's nimmt. Angst ist halt da und jeder begründet sie sich für sich selbst, z.B. durch Erfahrungen. Wenn jemand bspw. einen Mitmenschen durch ein Flugzeugunglück verliert, ist er ggf. zukünftig ängstlicher, wenn er in den Flieger steigt -- sofern er's überhaupt noch tut. Zuvor hatte er nur abstrakte Zahlen bezüglich Wahrscheinlichkeiten, nun hat er einen "direkten" Bezug. Sind die Ängste nun begründet oder nicht?
https://www.welt.de/vermischtes/article ... slobt.htmlDie Welt: Herr Gabriel, Sie haben 5000 Euro Belohnung für die Ergreifung des Mannes ausgelobt, der in einem Berliner U-Bahnhof eine Frau die Treppe heruntergetreten hat. Warum?
Gunter Gabriel: Es geht um die Geste. Ich will damit ein Zeichen setzen gegen Verrohung und primitive Gewalt. Sie darf nicht zu unserem Alltag gehören. Aber wenn man noch nicht einmal mehr eine U-Bahn-Treppe hinuntergehen kann, ohne Angst haben zu müssen, getreten oder geschlagen zu werden, dann ist das unerträglich. Dagegen müssen wir uns wehren.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Bestimmt mehr als sonst, ist Weihnachsmärchenzeit.Adam Smith hat geschrieben:(13 Dec 2016, 18:57)
Wer ist denn gestern noch alles zum Theater gefahren?
Aber bei vorsichtiger, passiver Fahrweise braucht keiner Angst zu haben.

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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Ja, aber der ÖPNV ist doch ein schönes Beispiel. Die Kriminalität ist seit etlichen Jahren rückläufig in Berlin, während die subjektive Sicherheitswahrnehmung der Nutzer ansteigt, sprich, sie haben mehr Angst und erwarten mehr Schutz durch Polizei, Security-Dienste etc.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 19:12)
Ich hatte doch bereits erwähnt, dass es begründete und unbegründete Angst gibt. Angst davor in ein Flugzeug zu steigen gehört zu den unbegründeten, wenn man keine Angst hat den ÖPNV zu benutzen:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... slobt.html
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Kommt von der Propaganda, AfD, Pegida und co.frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 19:18)
Ja, aber der ÖPNV ist doch ein schönes Beispiel. Die Kriminalität ist seit etlichen Jahren rückläufig in Berlin, während die subjektive Sicherheitswahrnehmung der Nutzer ansteigt, sprich, sie haben mehr Angst und erwarten mehr Schutz durch Polizei, Security-Dienste etc.
Auch durch die Mediensucht, in der alles künstlich aufgeblasen wird.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Im ÖPNV ist es sicherer geworden in Berlin?frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 19:18)
Ja, aber der ÖPNV ist doch ein schönes Beispiel. Die Kriminalität ist seit etlichen Jahren rückläufig in Berlin,
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Ja.
http://www.welt.de/regionales/berlin/ar ... ahren.htmlIst U-Bahn-Fahren also gefährlich? Nein. Statistisch gesehen ist die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, im öffentlichen Nahverkehr zehnmal geringer als auf offener Straße, heißt es bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). 914 Millionen Fahrgastfahrten verbuchte die BVG im Jahr 2006 in ihren Bussen und Bahnen. Dem stehen rund 22.000 Straftaten gegenüber, vom Taschendiebstahl bis zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
http://images.vbb.de/assets/downloads/file/12347.pdfDas Paradox, dem sich Verkehrsunternehmen gegenüber gestellt sehen, besteht darin, dass
Kriminalität heute auch im ÖPNV statistisch rückläufig ist, gleichzeitig das Unsicherheitsgefühl von
Fahrgästen aber kontinuierlich zunimmt (zum sog. Kriminalitätsfurcht-Paradoxon vgl. Dost 2005, 26-
29; LKA NRW 2006, 5f). Das subjektive Sicherheitsgefühl basiert nicht auf tatsächlich erlebter
Kriminalität, sondern resultiert u.a. aus der „öffentlichen Meinung“, die wesentlich durch die Medien
produziert und vermittelt wird (vgl. LKA NRW 2006, 6f; Pfeiffer et al. 2004).
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Ist wohl was dran. Ganz Deutschland redet darüber, wenn eine Frau einen Tritt in den Rücken bekam und sich dabei einen Knochen brach. Widerliche Tat, ohne Zweifel und hoffentlich hat man den Täter bald. Aber mittlerweile verzeichnet Berlin (BVG+S-Bahn) rund 1,5 Mrd. Fahrgäste im Jahr. Da ist das Sterberisiko nicht höher als im Flugzeug.ebi80 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 20:13)
Kommt von der Propaganda, AfD, Pegida und co.
Auch durch die Mediensucht, in der alles künstlich aufgeblasen wird.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
In deiner Quelle steht nichts davon das die Kriminalität sinkt. Da steht was von 22.000 Straftaten/Jahr im ÖPNV in Berlin.
=> Selbst wenn es z.B. von 23.000 auf 22.000 gesunken ist, stellt sich die Frage ob so ein attraktives ÖPNV-Angebot geschaffen wird, was Autofahrer zum umsteigen bringt.
Es gibt da z.B. die "Toleranzbahn":
http://www.spiegel.de/einestages/new-yo ... 47590.html
oder einen attraktiven ÖPNV:
Berlin liegt irgendwo dazwischen und da stellt sich die Frage, welche Ziele man sich setzt ..., bzw. ob 22.000 Straftaten ein Argument zum Umsteigen sind!
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Naja, so kleine Schwankungen zwischen Tausendern hat man immer. Da ging es um den langfristigen Trend und da geht die Kriminalität steil nach unten, wenn man z.B. mal zwei, drei Jahrzehnte betrachtet und nicht nur aktuelles und voriges Jahr. Und sicherlich wird man schauen müssen, wie man die die Bahnen noch sicherer machen kann. Der interessante Punkt war ja bloß, dass die Menschen immer ängstlicher und unsicherer werden, obwohl es laut den Zahlen dafür keinen Anlass gibt bzw. rückläufig sein müsste. Aber mit Zahlen erreicht man bekanntlich solche Leute nicht. Die haben eben nur Gewaltbilder über Jahre aus allen Ecken Deutschlands gesammelt und aufgenommen, wodurch ihre Wahrnehmung geprägt wurde. Und beim nächsten Fall in einigen Monaten kriegen sie noch mehr Angst und sehen sich bestätigt.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 20:43)
In deiner Quelle steht nichts davon das die Kriminalität sinkt. Da steht was von 22.000 Straftaten/Jahr im ÖPNV in Berlin.
=> Selbst wenn es z.B. von 23.000 auf 22.000 gesunken ist, stellt sich die Frage ob so ein attraktives ÖPNV-Angebot geschaffen wird, was Autofahrer zum umsteigen bringt.
Es gibt da z.B. die "Toleranzbahn":
http://www.spiegel.de/einestages/new-yo ... 47590.html
oder einen attraktiven ÖPNV:
Berlin liegt irgendwo dazwischen und da stellt sich die Frage, welche Ziele man sich setzt ..., bzw. ob 22.000 Straftaten ein Argument zum Umsteigen sind!
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Flugzeug bedeutet ein Risiko zwischen 6 und 7 Sigma (7 Sigma sind die Dimension der Unmöglichkeit):frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 20:42)
Ist wohl was dran. Ganz Deutschland redet darüber, wenn eine Frau einen Tritt in den Rücken bekam und sich dabei einen Knochen brach. Widerliche Tat, ohne Zweifel und hoffentlich hat man den Täter bald. Aber mittlerweile verzeichnet Berlin (BVG+S-Bahn) rund 1,5 Mrd. Fahrgäste im Jahr. Da ist das Sterberisiko nicht höher als im Flugzeug.
https://de.wikipedia.org/wiki/Six_Sigma
=> Daher hinken Vergleiche mit Flugzeugen völlig!
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Angst zu Empfinden muss als positiv angesehen werden. Es soll uns vor Gefahr bewahren. In solch übertechnisierten Gesellschaften spielt sich das Angstempfinden fast ausschließlich auf theoretischer Ebene ab. Die tatsächlichen realen Hintergründe hat kaum einer selbst erlebt. Der Mainstream , der Nachbar, die Arbeitskollegen
alles Quellen die diese Angstgefühle füttern
können.An sich ein gesunder Instinkt der aber
auch gern von Propagandisten zur Meinungsmanipulstion immer wieder genutzt wird.Denn oft macht uns das was wir nicht kennen
schon Angst!!
alles Quellen die diese Angstgefühle füttern
können.An sich ein gesunder Instinkt der aber
auch gern von Propagandisten zur Meinungsmanipulstion immer wieder genutzt wird.Denn oft macht uns das was wir nicht kennen
schon Angst!!
Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Hast du dazu eine Quelle? (Gleiches wird ja auch über die Flüchtlinge berichtet obwohl die Straftaten derer von Quartal zu Quartal ansteigt)frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 20:47)
Naja, so kleine Schwankungen zwischen Tausendern hat man immer. Da ging es um den langfristigen Trend und da geht die Kriminalität steil nach unten,
Nein, entscheidend ist nur, was man als Ziel ansetzt und 22.000 Straftaten sind egal mit was auch immer verglichen nicht akzeptabel!wenn man z.B. mal zwei, drei Jahrzehnte betrachtet und nicht nur aktuelles und voriges Jahr.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Nee, hinkt nicht. Die Chance eines Flugzeugabsturzes beträgt 1:29.000.000. Nun schau mal wie viele Leute im Berliner ÖPNV bei 1,5 Mrd. Fahrgästen im Jahr getötet werden, ob durch Kriminelle oder Unfälle. Letzteres ist schon mal 40x sicherer als der eigene Pkw.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 20:50)
Flugzeug bedeutet ein Risiko zwischen 6 und 7 Sigma (7 Sigma sind die Dimension der Unmöglichkeit):
https://de.wikipedia.org/wiki/Six_Sigma
=> Daher hinken Vergleiche mit Flugzeugen völlig!
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Wenn der ÖPNV sicherer ist als z.B. der öffentliche Raum, dann ist es doch laut Dir eine unbegründete Angst, wenn jemand den ÖPNV meidet und sonst nichts. In der Quelle wird Dir das erklärt, inkl. der Bedeutung von Bildaufnahmen. Wenn jemand nicht nur selektiv Medien aufsaugt, sondern auch noch Bilder oder Videos statt reinem Text hat, steigt dadurch die Wahrnehmung überproportional und es kommt zu einer Überrepräsentation. 22.000 bei 1,5 Mrd. ist halt nicht viel, zumal das alles mögliche beinhaltet, z.B. Rauschgiftdelikte oder Sachbeschädigung, wodurch keine Fahrgäste verletzt werden oder ihr Portemonnaie abhanden kommt. Aber das möchten verängstigte Autofahrer halt nicht hören und basteln sich ihre kleine "Die Gewalt nimmt seit Generationen zu!"-Blase zurecht, in der sie bis an ihr Lebensende bleiben wollen.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 20:52)
Hast du dazu eine Quelle? (Gleiches wird ja auch über die Flüchtlinge berichtet obwohl die Straftaten derer von Quartal zu Quartal ansteigt)
Nein, entscheidend ist nur, was man als Ziel ansetzt und 22.000 Straftaten sind egal mit was auch immer verglichen nicht akzeptabel!
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Früher gab es die Tageszeitung, die Tagesschau und das wars an Nachrichten. Dinge wie Zugschubser, Messerstecher, Trickdiebe etc. hatten da gar kein Platz.frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 20:54)
Nee, hinkt nicht. Die Chance eines Flugzeugabsturzes beträgt 1:29.000.000. Nun schau mal wie viele Leute im Berliner ÖPNV bei 1,5 Mrd. Fahrgästen im Jahr getötet werden, ob durch Kriminelle oder Unfälle. Letzteres ist schon mal 40x sicherer als der eigene Pkw.
Das kam in den letzten Jahren immer stärker mit der Zeit in denen man mit einem Smartphone als out gilt.
In einer Zeit in dem man als rückständig und oldscool gilt, wenn man kein Facebook, Twitter und co. besitzt.
So ist man round about den Medien, Probaganda Wahn ausgesetzt, oder denen die absichtlich Unwahrheiten verbreiten für bestimmte Ideologien.
Manchen Menschen macht das Angst, dabei ist die Welt heute nicht gefährlicher alls früher. Auch wenn es viele behaupten.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
richtig,ebi80 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:07)
Früher gab es die Tageszeitung, die Tagesschau und das wars an Nachrichten. Dinge wie Zugschubser, Messerstecher, Trickdiebe etc. hatten da gar kein Platz.
Das kam in den letzten Jahren immer stärker mit der Zeit in denen man mit einem Smartphone als out gilt.
In einer Zeit in dem man als rückständig und oldscool gilt, wenn man kein Facebook, Twitter und co. besitzt.
So ist man round about den Medien, Probaganda Wahn ausgesetzt, oder denen die absichtlich Unwahrheiten verbreiten für bestimmte Ideologien.
Manchen Menschen macht das Angst, dabei ist die Welt heute nicht gefährlicher alls früher. Auch wenn es viele behaupten.
und früher wurden auch nie soviele anwohner/"zeugen" eines verbrechens vor die kamera gezerrt und konnten dann ablassen, dass man sich hier ja gar nicht mehr sicher fühlen würde. es gibt auch nicht mehr kindesmissbrauch, mord, vergewaltigungen als früher, es wird nur mehr darüber berichtet.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Nein, gar nicht, ich weiss, was die wählen.Milady de Winter hat geschrieben:(13 Dec 2016, 16:56)
Würdest Du Deine Eltern als Nazis oder Pegida-Anhänger sehen?

Ich verstehe nur diese Ängste nicht. Diese Burkageschichte ist eine höchstlächerliche Nebelkerzendebatte.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm
Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Das reine Zahlengeschiebe hilft einfach nicht weiter.
Wir Bürger müssen erkennen, das ein immer ein Restrisiko gibt.
Aber das war schon immer so.
Warum erwarten mündige Bürger, das sie ein Staat vor der Angst schützt?
Warum fragen wir die mündigen Bürger nicht einfach mal,
wann es denn mal angstfreie Zeiten gegeben hat.
Niemals, und zu keiner Zeit.
Was soll " Mama Merkel" daran ändern?
Es gibt und gab niemals angstfreie Zeiten.
Es gab aber auch nie eine totale Sicherheit.
Wer das fordert, ist ein Demagoge, ein Islamist, ein Faschist,
oder einfacher gesagt: Ein Angsthase.
Und Angst ist eben kein guter Ratgeber.
Wir Bürger müssen erkennen, das ein immer ein Restrisiko gibt.
Aber das war schon immer so.
Warum erwarten mündige Bürger, das sie ein Staat vor der Angst schützt?
Warum fragen wir die mündigen Bürger nicht einfach mal,
wann es denn mal angstfreie Zeiten gegeben hat.
Niemals, und zu keiner Zeit.
Was soll " Mama Merkel" daran ändern?
Es gibt und gab niemals angstfreie Zeiten.
Es gab aber auch nie eine totale Sicherheit.
Wer das fordert, ist ein Demagoge, ein Islamist, ein Faschist,
oder einfacher gesagt: Ein Angsthase.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo man das Fahrrad unangeschlossen in den Ständern am Bahnhof abstellen konnte und es nach 3 Tagen immer noch da und intakt war. Und wenn es wirklich weg war, dann war es im Fundbüro eingestellt.
Eine Kultur des Respekts vor dem, was einem anderen gehört (und was er sich ja auch erarbeitet hat).
Das ist ja auch irgendwie ein Stück weit "unsere Werte!"
Eine Kultur des Respekts vor dem, was einem anderen gehört (und was er sich ja auch erarbeitet hat).
Das ist ja auch irgendwie ein Stück weit "unsere Werte!"
Zuletzt geändert von Quatschki am Dienstag 13. Dezember 2016, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Amis glauben auch, sie koennen mit Knarren umgehen.Atheist hat geschrieben:(20 Sep 2016, 18:49)
[ ...]
Der US-Bevölkerung wird eher Optimismus als German Angst zugeschrieben. Ob diese Vorurteile zutreffen, müsste empirisch untersucht werden.
Wenn das kein empirischer Beweiss fuer Optimismus ist, dann weiss ich auch nicht

[youtube][/youtube]
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Misterfritz hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:13)
richtig,
und früher wurden auch nie soviele anwohner/"zeugen" eines verbrechens vor die kamera gezerrt und konnten dann ablassen, dass man sich hier ja gar nicht mehr sicher fühlen würde. es gibt auch nicht mehr kindesmissbrauch, mord, vergewaltigungen als früher, es wird nur mehr darüber berichtet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)Die Zahl der Morde in Deutschland ist laut Kriminalstatistik zurückgegangen: 1994 (1.146 Fälle), 2004 (792 Fälle), 2014 (664 Fälle)[1]. Auch die Zahl der wegen Mord und Totschlag (§ 211-213) Verurteilten ist zurückgegangen: 2007 (697 Fälle), 2014 (535 Fälle)[2].
Fast eine Halbierung der Morde in 20 Jahren. Aber dann kam das Internet.

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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Das war wann?Quatschki hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:28)
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo man das Fahrrad unangeschlossen in den Ständern am Bahnhof abstellen konnte und es nach 3 Tagen immer noch da und intakt war. Und wenn es wirklich weg war, dann war es im Fundbüro eingestellt.
Eine Kultur des Respekts vor dem, was einem anderen gehört (und was er sich ja auch erarbeitet hat).
Das ist ja auch irgendwie ein Stück weit "unsere Werte!"
Ich konnte mein Fahrrad irgendwann, nirgendwo unabgeschloßen abstellen.
Was schreibst du hier?
Welche Angst treibt dich um?
Schließ doch dein Fahrrad ab.
So einfach ist das.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Und deswegen ist es für Frauen sicherer geworden im ÖPNV? Wieso tauchen dann plötzlich so neue Kriminalitätsformen wie antreten und antanzen auf?frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:30)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)
Fast eine Halbierung der Morde in 20 Jahren. Aber dann kam das Internet.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Das ist halt Deine aktuelle, mediale Wahrnehmung aufgrund Deines Glaubens, dass die Kriminalität seit Ewigkeiten rasant steigt. Wenn sie vier Jahre hintereinander fällt, nimmst Du es nicht wahr. Schwankt sie in einem Jahr leicht nach oben, hast Du den Eindruck, als würdest Du jedes Jahr sowas lesen.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:35)
Und deswegen ist es für Frauen sicherer geworden im ÖPNV? Wieso tauchen dann plötzlich so neue Kriminalitätsformen wie antreten und antanzen auf?
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Ich sehe das in den Gesamtzusammenhang und da sind 22.000 Straftaten in Berliner ÖPNV-Einrichtungen schlichtweg nicht akzeptabel ...frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:37)
Das ist halt Deine aktuelle, mediale Wahrnehmung aufgrund Deines Glaubens, dass die Kriminalität seit Ewigkeiten rasant steigt. Wenn sie vier Jahre hintereinander fällt, nimmst Du es nicht wahr. Schwankt sie in einem Jahr leicht nach oben, hast Du den Eindruck, als würdest Du jedes Jahr sowas lesen.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Sie sind nicht neu.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:35)
Und deswegen ist es für Frauen sicherer geworden im ÖPNV? Wieso tauchen dann plötzlich so neue Kriminalitätsformen wie antreten und antanzen auf?
Nennt sich Raub und Diebstahl.
Es ist ebenso, wie immer schon.
Und es ist die Angst, die unsere Bürger schon immer hatten.
Ja, wir Menschen haben Angst, aus gutem Grund.
Wie immer schon.
Aber nun wird sie politisiert.
Dass ist aber das verwerfliche.
Keine Politik kann mir mein Restrisiko abnehmen!
Noch nicht mal die von der AfD.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Im Gesamtzusammenhang wär Dir klar, dass die Kriminalität abnimmt und der ÖPNV sicherer ist als andere Orte. 22.000 ist halt nicht viel. Das ist etwa ein Dreißigstel der Straftaten in Berlin, obwohl da sogar "Straftaten" hinzugezählt werden wie mehrmaliges Schwarzfahren. Beängstigend.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:43)
Ich sehe das in den Gesamtzusammenhang und da sind 22.000 Straftaten in Berliner ÖPNV-Einrichtungen schlichtweg nicht akzeptabel ...
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Bei einer Milliarde Fahrten im Jahr finde ich das eigentlich relativ wenig.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:43)
Ich sehe das in den Gesamtzusammenhang und da sind 22.000 Straftaten in Berliner ÖPNV-Einrichtungen schlichtweg nicht akzeptabel ...
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
eben....frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:30)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)
Fast eine Halbierung der Morde in 20 Jahren. Aber dann kam das Internet.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Natürlichfrems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:49)
Im Gesamtzusammenhang wär Dir klar, dass die Kriminalität abnimmt und der ÖPNV sicherer ist als andere Orte..

Ach woher denn auch ... Was sind denn schon 22.000 Straftaten im ÖPNV?22.000 ist halt nicht viel.
Na das ist ja mal ein NennwertDas ist etwa ein Dreißigstel der Straftaten in Berlin,


3...2...1... Relativierung gestartetobwohl da sogar "Straftaten" hinzugezählt werden wie mehrmaliges Schwarzfahren. Beängstigend
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Also als ich noch in Discos und Clubs ging, da haette die ganze Wache laut gelacht, wenn ein Maedel wegen Antanzen einen heatte anzeigen wollen .jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:35)
Und deswegen ist es für Frauen sicherer geworden im ÖPNV? Wieso tauchen dann plötzlich so neue Kriminalitätsformen wie antreten und antanzen auf?
Ehrlich ...
Ein Problem in der oeffentlichen Diskussion ist das doch erst, als das ploetzlich Auslaender sind, die da antanzen kommen

Zuletzt geändert von odiug am Dienstag 13. Dezember 2016, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Dann spiel ich mal Dein Spielchen und bitte um eine Quelle, wonach noch nie ein Mensch vor 2016 in Deutschland eine Treppe runtergetreten wurde. Ansonsten ist das wieder nur die besagte Blase.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:50)
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Das sind die nüchternen Fakten, die Dir halt nicht gefallen.
Bei 3,5 Mio. Einwohnern und zig Millionen Touristen? Ein Fliegenschiss.Ach woher denn auch ... Was sind denn schon 22.000 Straftaten im ÖPNV?
Ja, oder halt 97% woanders. Vor denen fürchtest Du Dich merkwürdigerweise nicht, obwohl Du als Fußgänger, der gerade sein Auto verließ, unsicherer lebst. Da ist das Risiko, Opfer zu werden, zehnmal so hoch.Na das ist ja mal ein NennwertNur ein 30stel der Straftaten von Berlin finden im ÖPNV statt
![]()
Keine Relativierung, sondern der Hinweis, dass es bei den Straftaten eben auch Delikte gibt, die man woanders gar nicht verüben kann. Aber das kannst Du natürlich ignorieren, wenn das Weltbild dann wieder passt.3...2...1... Relativierung gestartet
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Du erkennst den Unterschied zwischen dem Antanzen auf der Tanzfläche durch einen einzelnen zu Flirtzwecken und dem Antanzen durch mehrere Typen außerhalb einer Tanzfläche zum Bedrängen, Begrabbeln und Ausrauben?odiug hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:55)
Also als ich noch in Discos und Clubs ging, da haette die ganze Wache laut gelacht, wenn ein Maedel wegen Antanzen einen heatte anzeigen wollen .
Ehrlich ...
Ein Problem in der oeffentlichen Diskussion ist das doch erst, als das ploetzlich Auslaender sind, die da antanzen kommen

Würdest du dir wünschen, dass deine Frau/Freundin ab und zu mal am Bahnhof oder sonstwo durch ein paar Typen angetanzt wird, bedrängt, geängstigt und beklaut? Wenn nein, warum nicht?

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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Ich versuche zu übersetzen.jack000 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:50)
Antanzen und grundlos Frauen Treppen runtertreten sind 100% neu!
Das tanzen in Diskotheken mit dem Versuch eine geldbörse zu entwenden,
ist mehr als bekannt. Es geht um Nähe.
Grundlose Gewalt gegen Frauen von Männern ist auch kein neues Phänomen.
Es ist beides zum kotzen, aber das war es immer schon.
Ob in U-Bahnaufgängen oder in privaten Wohnungen.
Das eigentliche Problem auf eine Tätergruppe zu reduzieren,
das würde dir vieles einfacher machen.
Es sind nämlich junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Ja..-
Aber vor denen solltest du Angst haben, wenn du sie denn haben möchtest.
Ich würde lieber mit dieser Altersgruppe reden.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie



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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Die AfD wird dir auch keine Angst nehmen, im gegenteil die AfD lebt von der Angst, genauso wie die anderen Parteien.Bielefeld09 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:48)
Sie sind nicht neu.
Nennt sich Raub und Diebstahl.
Es ist ebenso, wie immer schon.
Und es ist die Angst, die unsere Bürger schon immer hatten.
Ja, wir Menschen haben Angst, aus gutem Grund.
Wie immer schon.
Aber nun wird sie politisiert.
Dass ist aber das verwerfliche.
Keine Politik kann mir mein Restrisiko abnehmen!
Noch nicht mal die von der AfD.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Wie üblich bei "wie lügt man mit Statistik" ein vollkommen willkürlich gewählter Zeitraum. Ungefähr gleich wie mit der sinkenden Mittelschicht.frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:30)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)
Fast eine Halbierung der Morde in 20 Jahren. Aber dann kam das Internet.
Die Zahl der Tötungsdelikte in Deutschland ist ziemlich stabil, stieg jedoch in den 90ern an. Daher auch der Rückgang.
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Naja, deutsche Jungs waren zu meiner Diskozeit eher als Tanzmuffel bekannt. Außer sie hatten 1,5 Promille intus, dann wurden sie penetrant aufdringlich.Billie Holiday hat geschrieben:(13 Dec 2016, 22:00)
Du erkennst den Unterschied zwischen dem Antanzen auf der Tanzfläche durch einen einzelnen zu Flirtzwecken und dem Antanzen durch mehrere Typen außerhalb einer Tanzfläche zum Bedrängen, Begrabbeln und Ausrauben?![]()
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Also war das schon immer so, dass Männer auf öffentlichen Strassen/Plätzen "angetanzt" wurden und dann Smartphone und/oder Portmonee weg waren?odiug hat geschrieben:(13 Dec 2016, 21:55)
Also als ich noch in Discos und Clubs ging, da haette die ganze Wache laut gelacht, wenn ein Maedel wegen Antanzen einen heatte anzeigen wollen .
Ehrlich ...
Ein Problem in der oeffentlichen Diskussion ist das doch erst, als das ploetzlich Auslaender sind, die da antanzen kommen
Es war schon immer so, dass Mädchen/Frauen angetanzt wurden, begrabscht wurden und dann zusätzlich Smartphone und/oder Portmonee weg waren?
=> Wenn dem immer so war, wie erklärt es sich dann, dass nun für genau diese Taten eine eindeutig zuzuordnende Gruppierung verantwortlich ist? Und warum hat man vor 2-3 Jahren von "antanzen" noch nie irgendwas in den Zeitungen gelesen?
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Den Verein "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" gibt's seit über zehn Jahren (2003), weil es viele Gäste nicht nur beim Angrabbeln ließen. 2003 gab's übrigens 10,6 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner. 2015 waren es 8,6. Jede Vergewaltigung ist eine zuviel, keine Frage, aber so zu tun als wären das jetzt alles neue Phänomene?Billie Holiday hat geschrieben:(13 Dec 2016, 22:00)
Du erkennst den Unterschied zwischen dem Antanzen auf der Tanzfläche durch einen einzelnen zu Flirtzwecken und dem Antanzen durch mehrere Typen außerhalb einer Tanzfläche zum Bedrängen, Begrabbeln und Ausrauben?![]()
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
bzw. zu relativieren ...
Und wie ist da die Verteilung aufgeschlüsselt?Es sind nämlich junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Ja..-
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
Und wie ist die Aufteilung der Sexualdelikte 2016 gewesen?frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 22:11)
Den Verein "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" gibt's seit über zehn Jahren (2003), weil es viele Gäste nicht nur beim Angrabbeln ließen. 2003 gab's übrigens 10,6 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner. 2015 waren es 8,6. Jede Vergewaltigung ist eine zuviel, keine Frage, aber so zu tun als wären das jetzt alles neue Phänomene?
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Re: „Dieses Gerede von Angst kotzt mich an“
"Umkreisen" hast du noch vergessen ...Billie Holiday hat geschrieben:(13 Dec 2016, 22:00)
Du erkennst den Unterschied zwischen dem Antanzen auf der Tanzfläche durch einen einzelnen zu Flirtzwecken und dem Antanzen durch mehrere Typen außerhalb einer Tanzfläche zum Bedrängen, Begrabbeln und Ausrauben?![]()
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