Drohender Krieg mit Russland?

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Cobra9
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Cobra9 »

Dieter Winter hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:25)

So richtig ärgerlich wird es für die Balten, sollte Trump wider erwarten den Schlüssel für Weiße Haus bekommen.
Kann sein oder auch nicht. Trump kann viel wollen, aber anders als Putin ist Er auf die Kammern wie den Senat angewiesen und wenn die NEIN sagen kann Trump wüten. Bringt nichts :) Der Präsident hat in den USA weniger Macht als vergleichbar ein Putin in Russland. Und wenn Ich nun einige Berichte lese heute kriegt Trump auch Feuer. Die Wahl ist offen.Die Revolution in der Aussenpolitik, die sich mit Trump ankündigte glaube Ich im überigen auch nicht. Wie will der das machen ? Egal nicht das Thema. Aber schon das Russland mitmischt zeigt deutlich das Russland zur Bedrohung wird.

Wobei man eines auch klar sagen muss und das ist der Fakt die Zeiten der USA als Weltordnungsmacht sind vorbei. Damit hat Obama begonnen , gegen den Trend werden weder Trumo noch Clinton viel machen können. Clinton kann auch nicht mehr das Motto «America First» einfach als Grundlage stellen, sondern das System der Allianzen wo die USA haben wird Sie stärken. Frau Clinton wird als Präsidentin sicher versuchen, der russischen und der chinesischen territorialen Expansion in der jeweiligen Nachbarschaft Einhalt bzw. in der Nähe von NATO Gebiet. Aber mehr hat Sie nicht gesagt.

Sie würde sich intensiv um eine Beendigung des Krieges in Syrien bemühen ist eine Aussage. Aber einen direkten Konflikt will auch Clinton nicht. Egal wer Präsident wird, die Fehler von Obama haben Russland und China schon ausgenutzt.In Reaktion auf Obamas Politik des Rückzugs haben sich die Spielräume für jeden neuen US Präsident massiv verengt. In Osteuropa besteht ein ein Patt im Moment und ein Aufprallen von Interessen. Die EU/ NATO Staaten werden Russlands selbsterzeugten Anspruch auf eine Zone des privilegierten Einflusses sicher nicht akzeptieren. Im Gegenzug ist nicht bereit Moskau , die volle Eigenständigkeit von Ländern wie der Ukraine zu akzeptieren. Da öffnen sich wenig Handlungsoptionen. In Syrien ist Russland, in Reaktion auf Amerikas Passivität, zur Schlüsselmacht aufgestiegen. Das hat wenig machbare Optionen zur Folge. Clinton könnte nur den Schaden begrenzen, die Verbündeten massiv unterstützten und die Präsenz von US Truppen im NATO Gebiet massiv wieder steigern. Sowie wieder Aufrüstung betreiben. Dazu überall dort helfen wo russ. Interessen versuchen zu greifen. Beispiel Ukraine. Dort muss man aktiv werden. Ohne Gewalt ,aber spürbar.
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Kritikaster
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Kritikaster »

Dieter Winter hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:25)

So richtig ärgerlich wird es für die Balten, sollte Trump wider erwarten den Schlüssel für Weiße Haus bekommen.
Warum? :?:

Das kann ja eigentlich nur dann der Fall sein, wenn die Befürchtungen dieser Staaten mit Blick auf Russland zutreffend sind. Ich halte das für gegeben, aber bislang war mein Eindruck, dass Du das anders siehst.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

Cobra9 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:27)

Kann sein oder auch nicht. Trump kann viel wollen, aber anders als Putin ist Er auf die Kammern wie den Senat angewiesen und wenn die NEIN sagen kann Trump wüten. Bringt nichts :) Der Präsident hat in den USA weniger Macht als vergleichbar ein Putin in Russland. Und wenn Ich nun einige Berichte lese heute kriegt Trump auch Feuer. Die Wahl ist offen.Die Revolution in der Aussenpolitik, die sich mit Trump ankündigte glaube Ich im überigen auch nicht. Wie will der das machen ? Egal nicht das Thema. Aber schon das Russland mitmischt zeigt deutlich das Russland zur Bedrohung wird.

Wobei man eines auch klar sagen muss und das ist der Fakt die Zeiten der USA als Weltordnungsmacht sind vorbei. Damit hat Obama begonnen , gegen den Trend werden weder Trumo noch Clinton viel machen können. Clinton kann auch nicht mehr das Motto «America First» einfach als Grundlage stellen, sondern das System der Allianzen wo die USA haben wird Sie stärken. Frau Clinton wird als Präsidentin sicher versuchen, der russischen und der chinesischen territorialen Expansion in der jeweiligen Nachbarschaft Einhalt bzw. in der Nähe von NATO Gebiet. Aber mehr hat Sie nicht gesagt.

Sie würde sich intensiv um eine Beendigung des Krieges in Syrien bemühen ist eine Aussage. Aber einen direkten Konflikt will auch Clinton nicht. Egal wer Präsident wird, die Fehler von Obama haben Russland und China schon ausgenutzt.In Reaktion auf Obamas Politik des Rückzugs haben sich die Spielräume für jeden neuen US Präsident massiv verengt. In Osteuropa besteht ein ein Patt im Moment und ein Aufprallen von Interessen. Die EU/ NATO Staaten werden Russlands selbsterzeugten Anspruch auf eine Zone des privilegierten Einflusses sicher nicht akzeptieren. Im Gegenzug ist nicht bereit Moskau , die volle Eigenständigkeit von Ländern wie der Ukraine zu akzeptieren. Da öffnen sich wenig Handlungsoptionen. In Syrien ist Russland, in Reaktion auf Amerikas Passivität, zur Schlüsselmacht aufgestiegen. Das hat wenig machbare Optionen zur Folge. Clinton könnte nur den Schaden begrenzen, die Verbündeten massiv unterstützten und die Präsenz von US Truppen im NATO Gebiet massiv wieder steigern. Sowie wieder Aufrüstung betreiben. Dazu überall dort helfen wo russ. Interessen versuchen zu greifen. Beispiel Ukraine. Dort muss man aktiv werden. Ohne Gewalt ,aber spürbar.
http://foreignpolicy.com/2016/10/13/ame ... ow-to-fix/
America’s Russia Policy Has Failed

Here are seven things the next U.S. president should do to put Washington back in the driver’s seat.


Ein weiterer Artikel eines in Sachen Außenpolitik recht prominenten Blatts.
Das liest sich eher in Richtung mehr Kooperation mit Russland und Akzeptanz, dass sich im Kräfteverhältnis was verschoben hat.
ZB: "For example, if forced to choose between securing cooperation on nuclear nonproliferation and supporting pro-Western political change in Russia’s neighborhood, a tactical withdrawal on the latter may be necessary to preserve a larger victory on arms control... "
oder:
"Making any sort of diplomatic progress with the Kremlin will first hinge on how the next U.S. president interprets Moscow’s motivations in Ukraine: Is Russia primarily holding Ukraine hostage because of its fear of Western encirclement and regime change? Or is Putin exploiting Ukraine’s vulnerability for his government’s political and territorial aggrandizement? The answer is most likely a combination of both, but from a policy perspective it makes sense to operate on the basis of the more positive interpretation, while hedging against the chance of being wrong."
Das sind im Grunde Elemente, die neben den dort beschriebenen Abwehrmaßnahmen eine andere Stoßrichtung haben.

Wenn es so kommt, wird das sicher nicht unbedingt dafür sprechen, dass die Balten und die Ukraine auf eine riesige Rückendeckung ggü Russland hoffen dürfen.
Sprich sie würden dann ebenfalls eher den Rückwärtsgang einlegen müssen.
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Dieter Winter
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Dieter Winter »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:44)

Warum? :?:

Das kann ja eigentlich nur dann der Fall sein, wenn die Befürchtungen dieser Staaten mit Blick auf Russland zutreffend sind. Ich halte das für gegeben, aber bislang war mein Eindruck, dass Du das anders siehst.
Naja, nach all dem Säbelgerassel seitens der Nato, könnte es natürlich schon sein, dass Putin zugreift, sobald sich eine Möglichkeit ergibt. Und Trump hat sinngem. gesagt, dass es Schutz durch die USA nur noch gegen Kohle geben soll.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Darkfire »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:44)

Warum? :?:

Das kann ja eigentlich nur dann der Fall sein, wenn die Befürchtungen dieser Staaten mit Blick auf Russland zutreffend sind. Ich halte das für gegeben, aber bislang war mein Eindruck, dass Du das anders siehst.
Man hat hier schon oft gesehen wie die Putinfraktion immer mal wieder kurz die Maske fallen lässt und dann klar zeigt das sie genau wissen welches Spiel ein Putin da spielt.
Das war gerade wieder ein schönes Beispiel.

Noch klarer wird es dann ab hier.
Dieter Winter hat geschrieben:(02 Nov 2016, 11:57)

........Säbelgerassel seitens der Nato, könnte es natürlich schon sein, dass Putin zugreift, sobald sich eine Möglichkeit ergibt.
Geht es noch deutlicher ?
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von DarkLightbringer »

ciesta hat geschrieben:(01 Nov 2016, 12:09)

1.
Wie kommst du denn darauf?
Gerade dort, wo es ohne Sanktionshammer zugeht, funktioniert es doch. Am Ende muss man einfach russische Interessen berücksichtigen.
Wenn man das als EU nicht kann, dann wird man eben die Kosten dafür tragen müssen.
Das man so wenig Spielraum hat, liegt am eingeschlagenen Eskalationsweg.
Die Eindämmung von Aggression ist von elementarer Bedeutung für die Friedensordnung. Und die "Funktion" von Vernichtungsfeldzügen widerspricht den westlichen Prinzipien ebenso wie die Komplizenschaft mit der Tyrannei.
Die Kosten eines Kontinents im Chaos (Fischer) wären ungleich höher als die Investitionen für eine Sicherheits- und Stabilitätsarchitektur.
Es ist daher wichtig, die Einigkeit der Westalliierten auszubauen und den Partnern - auch der russischen Opposition - eine Orientierung anzubieten, die klare Prinzipien und Interessen verfolgt.
2.
Russland fährt auch seine Diversifikationsstrategie um unabhängiger zu werden. (China, Japan, Südkorea, Indien, Türkei + Ausbau der Kapazitäten zur EU)
Sicher auch durch das Verhalten der EU getrieben.
Man muss eben schauen, ob es eine gute Entwicklung ist, wenn Russland und die EU weniger abhängig voneinander werden.
Ich denke das nicht.
Die asiatische Orientierung der gegenwärtigen russischen Führung ist eine ideologische, ein struktureller Umbau wird Jahre benötigen.
3.
Das ist sie aber schon lange.
Die Verlockung besteht speziell für Deutschland und die durch Dtl. dann belieferten Länder.
Die Ukraine ist ein viel größerer Unsicherheitsfaktor als Russland und Energiesicherheit ist nun mal auf der Agenda wohl jedes Staats ganz oben.
Ein isolationistischer Kurs Deutschlands wäre fatal, die Strategie der Spaltung wird aber auch nicht unbedingt funktionieren.
4.
Es ist aber dummerweise so, dass der Blick des Westens eben nicht mehr der maßgebliche ist.

Wir sind das zwar bislang so gewohnt, aber wie man am Beispiel Russland sieht, werden wir uns an die neuen Zeiten anpassen müssen.
An Russland (mittlerweile) oder gar China kann die EU keine großartig erfolgreiche Politik mehr vorbei machen.
Man kann das abstreiten und sich in ideologischen Krämpfen aufreiben (siehe Ukrainekrise) oder es einkalkulieren.
Je mehr man sich ideologisch abarbeitet, desto schneller wird noch weniger zu sagen haben.
Frag in der SU oder wahlweise der DDR nach.
Die EU gehört zu den großen Drei in der Welt, neben den USA. Die Russische Föderation hat ungefähr das BIP von Italien. Die enormen Aufwendungen für Propaganda mögen einen virtuellen Blick ergeben, der allerdings gewiss nicht alternativlos ist.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Wildermuth »

Dieter Winter hat geschrieben:(02 Nov 2016, 11:57)

Naja, nach all dem Säbelgerassel seitens der Nato, könnte es natürlich schon sein, dass Putin zugreift, sobald sich eine Möglichkeit ergibt.
Tja, putin verzeiht keine schwächen. Deswegen wollen alle seine nachbarn ja in die nato. Sollte putin genau das gewollt haben, war er wiedermal mega-erfolgreich!

Und Trump hat sinngem. gesagt, dass es Schutz durch die USA nur noch gegen Kohle geben soll.
Wohingegen den russischen "schutz" gibt es vollkommen gratis. Warum wollen alle trotzdem lieber in die nato?
Macht putin irgendwas falsch? Oder arbeitet er doch für die nato?
ciesta

Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Nov 2016, 04:40)

1.
Die Eindämmung von Aggression ist von elementarer Bedeutung für die Friedensordnung. Und die "Funktion" von Vernichtungsfeldzügen widerspricht den westlichen Prinzipien ebenso wie die Komplizenschaft mit der Tyrannei.
Die Kosten eines Kontinents im Chaos (Fischer) wären ungleich höher als die Investitionen für eine Sicherheits- und Stabilitätsarchitektur.
Es ist daher wichtig, die Einigkeit der Westalliierten auszubauen und den Partnern - auch der russischen Opposition - eine Orientierung anzubieten, die klare Prinzipien und Interessen verfolgt.

2.
Die asiatische Orientierung der gegenwärtigen russischen Führung ist eine ideologische, ein struktureller Umbau wird Jahre benötigen.

3.
Ein isolationistischer Kurs Deutschlands wäre fatal, die Strategie der Spaltung wird aber auch nicht unbedingt funktionieren.

4.
Die EU gehört zu den großen Drei in der Welt, neben den USA. Die Russische Föderation hat ungefähr das BIP von Italien. Die enormen Aufwendungen für Propaganda mögen einen virtuellen Blick ergeben, der allerdings gewiss nicht alternativlos ist.
1.
Die Frage ist eben, wie sinnvoll "Eindämmung" ist, wenn daraus eine Eskalationsspirale wird.
Russland dämmt die Nato ja angeblich auch nur ein...

2.
Diese Jahre haben sie eben, weil die EU auch nicht so schnell weg von Russland kommt.

3.
Das ist eben ganz und gar nicht isolatorisch.
Frankreich und Dtl. sind da mehr oder weniger in einem Boot. Auch die Franzosen freuen sich über sichere Gaslieferungen.
Eigentlich gibt es nur die Balten und Polen, die da vehement gegen sind. Wer sich da isoliert, wird man dementsprechend erst noch sehen. GB ist als Pol durch den Brexit quasi aus der Gleichung raus und die sind eher einer der härtesten Russland"gegner"

Griechenland, Italien haben keinerlei Probleme mit Gas aus Russland. Im Idealfall über eine eigene Pipeline.
Zudem ist Deutschlands Stellung in der EU noch nie so stark gewesen wie derzeit.

4.
Die EU ist politisch eher keine Top-Macht.
Heute weniger als vor 2-3 Jahren und in ihrer "Kern"kompetenz Wirtschaft hat sie aktuell sehr viele interne Hausaufgaben zu machen.

Ihre Wirtschaftskraft bekommt sie auch nicht ansatzweise in politische Power umgesetzt.
Russland ist da im Grunde umgekehrt gepolt.
Wirtschaftlich eben "nur" Top 10, aber deren politischer Einfluss ist derzeit sicher mehrere Etagen über der EU anzusiedeln.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Fadamo »

Darkfire hat geschrieben:(01 Nov 2016, 15:18)

Vilniusser Blutsonntag

13. Januar 1991 in Vilnius

https://de.wikipedia.org/wiki/Vilniusser_Blutsonntag

Wenn man an forderster Front argumentieren will, sollte man wenigstens ein wenig Geschichtswissen haben.

Wenn es etwas aktueller sein soll.
Es ist keine Drohung, sondern nur ein Hinweis, über eventuelle Konsequenzen, die daraus entstehen könnten.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Kritikaster »

Fadamo hat geschrieben:(03 Nov 2016, 16:03)

Es ist keine Drohung, sondern nur ein Hinweis, über eventuelle Konsequenzen, die daraus entstehen könnten.
WIKI hat geschrieben:Eine Drohung ist die glaubhafte Ankündigung einer unangenehmen Maßnahme gegen jemanden, um ihn in seiner zukünftigen Handlungsweise zu beeinflussen https://de.wikipedia.org/wiki/Drohung
Und Deiner Ansicht nach war die russische Ansage also keine Drohung? :?
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Cobra9 »

Nette Mails aus dem Kreml zum Thema wie kontrolliert man die Sepas

http://www.bbc.com/news/world-europe-37857658
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Kritikaster »

Fadamo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 06:06)
Aha!
Demnach wäre das dann also ein russisches Versprechen gewesen. :D
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Provokateur »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(04 Nov 2016, 06:40)

Aha!
Demnach wäre das dann also ein russisches Versprechen gewesen. :D
Er hat aber keine Krim, die der Vorstand besetzen kann, wenn er eine NATO- und EU-Mitgliedschaft anstrebt.

Was Russland früher immer übersehen hat ist folgendes: Allein mit "hard power" gewinnt man keine Kriege, man muss die Leute auf seine Seite bekommen. Das wurde mittlerweile verstanden und wird mit Methoden wie RT, sputnik usw. auch umgesetzt. An den Aktivitäten und Themen dieser Sender kann man ablesen, wie real eine Kriegsgefahr mit Russland wirklich ist. Ich denke scharf wird es erst, wenn die Medienprofis und Leiter der Auslandsniederlassungen dieser Sender zurückgeholt werden.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von SirToby »

Klare Worte vom Economist:

FOUR years ago Mitt Romney, then a Republican candidate, said that Russia was America’s “number-one geopolitical foe”. Barack Obama, among others, mocked this hilarious gaffe: “The 1980s are now calling to ask for their foreign policy back, because the cold war’s been over for 20 years,” scoffed the president. How times change. With Russia hacking the American election, presiding over mass slaughter in Syria, annexing Crimea and talking casually about using nuclear weapons, Mr Romney’s view has become conventional wisdom. Almost the only American to dissent from it is today’s Republican nominee, Donald Trump.

Every week Vladimir Putin, Russia’s president, finds new ways to scare the world. Recently he moved nuclear-capable missiles close to Poland and Lithuania. This week he sent an aircraft-carrier group down the North Sea and the English Channel. He has threatened to shoot down any American plane that attacks the forces of Syria’s despot, Bashar al-Assad. Russia’s UN envoy has said that relations with America are at their tensest in 40 years. Russian television news is full of ballistic missiles and bomb shelters. “Impudent behaviour” might have “nuclear consequences”, warns Dmitry Kiselev, Mr Putin’s propagandist-in-chief—who goes on to cite Mr Putin’s words that “If a fight is inevitable, you have to strike first.”

In this section
The threat from Russia
Crushing the caliphate
Float like a butterfly
A royal mess
Asterix in Belgium
Reprints
Related topics
Military weapons
Armed forces
United States
Russian politics
Nuclear weapons
In fact, Russia is not about to go to war with America. Much of its language is no more than bluster. But it does pose a threat to stability and order. And the first step to answering that threat is to understand that Russian belligerence is not a sign of resurgence, but of a chronic, debilitating weakness.

"The threat from Russia

How to contain Vladimir Putin’s deadly, dysfunctional empire

Vlad the invader
As our special report this week sets out, Russia confronts grave problems in its economy, politics and society. Its population is ageing and is expected to shrink by 10% by 2050. An attempt to use the windfall from the commodity boom to modernise the state and its economy fell flat. Instead Mr Putin has presided over a huge increase in government: between 2005 and 2015, the share of Russian GDP that comes from public spending and state-controlled firms rose from 35% to 70%. Having grown by 7% a year at the start of Mr Putin’s reign, the economy is now shrinking. Sanctions are partly to blame, but corruption and a fall in the price of oil matter more. The Kremlin decides who gets rich and stays that way. Vladimir Yevtushenkov, a Russian tycoon, was detained for three months in 2014. When he emerged, he had surrendered his oil company.

Mr Putin has sought to offset vulnerability at home with aggression abroad. With their mass protests after election-rigging in 2011-12, Russia’s sophisticated urban middle classes showed that they yearn for a modern state. When the oil price was high, Mr Putin could resist them by buying support. Now he shores up his power by waging foreign wars and using his propaganda tools to whip up nationalism. He is wary of giving any ground to Western ideas because Russia’s political system, though adept at repression, is brittle. Institutions that would underpin a prosperous Russia, such as the rule of law, free media, democracy and open competition, pose an existential threat to Mr Putin’s rotten state.

For much of his time in office Mr Obama has assumed that, because Russia is a declining power, he need not pay it much heed. Yet a weak, insecure, unpredictable country with nuclear weapons is dangerous—more so, in some ways, even than the Soviet Union was. Unlike Soviet leaders after Stalin, Mr Putin rules alone, unchecked by a Politburo or by having witnessed the second world war’s devastation. He could remain in charge for years to come. Age is unlikely to mellow him.

Mr Obama increasingly says the right things about Putinism—he sounded reasonably tough during a press conference this week—but Mr Putin has learned that he can defy America and come out on top. Mild Western sanctions make ordinary Russians worse off, but they also give the people an enemy to unite against, and Mr Putin something to blame for the economic damage caused by his own policies. ..."

http://www.economist.com/news/leaders/2 ... eat-russia
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Cobra9 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 19:30)

Nette Mails aus dem Kreml zum Thema wie kontrolliert man die Sepas

http://www.bbc.com/news/world-europe-37857658
Keine großen Überraschungen... die größte ist vielleicht wie sehr man im Westen versucht die Fakten zu ignorieren um bloß keine Konsequenzen ziehen zu müssen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

Yossarian hat geschrieben:(04 Nov 2016, 09:15)

Keine großen Überraschungen... die größte ist vielleicht wie sehr man im Westen versucht die Fakten zu ignorieren um bloß keine Konsequenzen ziehen zu müssen.
Zum Roten:
Vor zwei Jahren sicherlich. Heute eher nicht.
Es deutet sich doch immer mehr an, dass der Westen für die Ukraine keine weitere Eskalation ggü. Russland hinnimmt.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

ciesta hat geschrieben:(05 Nov 2016, 13:21)

Zum Roten:
Vor zwei Jahren sicherlich. Heute eher nicht.
Es deutet sich doch immer mehr an, dass der Westen für die Ukraine keine weitere Eskalation ggü. Russland hinnimmt.
Inwiefern? Passend gerade der Artikel in der Zeit, SPD voll auf Appeasementkurs:

http://www.zeit.de/2016/46/spd-wahlkamp ... nnaeherung
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

Yossarian hat geschrieben:(05 Nov 2016, 13:27)

Inwiefern? Passend gerade der Artikel in der Zeit, SPD voll auf Appeasementkurs:

http://www.zeit.de/2016/46/spd-wahlkamp ... nnaeherung
Formulieren wir es so.
Vergleiche mal die Vorwürfe, mit denen Russland vor Kurzem reihenweise überzogen wurde mit dem, was jetzt gerade geschieht.
Die Ukraine hyperventiliert irgendwelche Gashalbierungspläne gen EU (26/27.10) und die überaus russlandkritische EU lässt am 28.10. kurz nach der Aleppo/Konvoihysterie und einem diesbezüglichen EU-Sanktions"showdown" Gazprom in der EU mehr Luft?
Die SPD hat damit nicht viel zu tun.
Das geht viel tiefer und es wird den Ukrainefreunden nicht gefallen. (Siehe dazu auch die aktuellen Geschehnisse in den Niederlanden)
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

ciesta hat geschrieben:(05 Nov 2016, 13:39)

Formulieren wir es so.
Vergleiche mal die Vorwürfe, mit denen Russland vor Kurzem reihenweise überzogen wurde mit dem, was jetzt gerade geschieht.
Die Ukraine hyperventiliert irgendwelche Gashalbierungspläne gen EU (26/27.10) und die überaus russlandkritische EU lässt am 28.10. kurz nach der Aleppo/Konvoihysterie und einem diesbezüglichen EU-Sanktions"showdown" Gazprom in der EU mehr Luft?
Die SPD hat damit nicht viel zu tun.
Das geht viel tiefer und es wird den Ukrainefreunden nicht gefallen. (Siehe dazu auch die aktuellen Geschehnisse in den Niederlanden)
Die SPD hat mit Gazprom nichts zu tun? :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von DarkLightbringer »

ciesta hat geschrieben:(03 Nov 2016, 09:40)

1.
Die Frage ist eben, wie sinnvoll "Eindämmung" ist, wenn daraus eine Eskalationsspirale wird.
Russland dämmt die Nato ja angeblich auch nur ein...
Die Eindämmung ist sinnvoll, um eine Kette von Aggressionen zu vermeiden und die Kosten/Nutzen-Analyse zuungunsten der Aggression zu verschieben.
Der Kreml hat zwei grundsätzliche Ziele - die Expansion und die Unterdrückung von "Farbrevolutionen".
2.
Diese Jahre haben sie eben, weil die EU auch nicht so schnell weg von Russland kommt.
Die Shanghai-Option der Russischen Föderation bedeutet geringeres BIP und die asiatische Eingliederung als Junior-Partner Chinas.
3.
Das ist eben ganz und gar nicht isolatorisch.
Frankreich und Dtl. sind da mehr oder weniger in einem Boot. Auch die Franzosen freuen sich über sichere Gaslieferungen.
Eigentlich gibt es nur die Balten und Polen, die da vehement gegen sind. Wer sich da isoliert, wird man dementsprechend erst noch sehen. GB ist als Pol durch den Brexit quasi aus der Gleichung raus und die sind eher einer der härtesten Russland"gegner" Griechenland, Italien haben keinerlei Probleme mit Gas aus Russland. Im Idealfall über eine eigene Pipeline. Zudem ist Deutschlands Stellung in der EU noch nie so stark gewesen wie derzeit.
In schwierigen Zeiten ist eine Union und eine Allianz stark, die strategisch denkt, eine gemeinsame Vision verfolgt und geschlossen handelt. Die Beschlüsse von Wales sprechen diese Sprache, ebenso die globalstrategische Ausrichtung der Union, wie sie die Außenbeauftragte Federici Mogherini in einem Papier vorgestellt hat.

Nordstream 2 ist eine "Rohrbombe", die es zu entschärfen gilt.

4.
Die EU ist politisch eher keine Top-Macht.
Heute weniger als vor 2-3 Jahren und in ihrer "Kern"kompetenz Wirtschaft hat sie aktuell sehr viele interne Hausaufgaben zu machen.
Ihre Wirtschaftskraft bekommt sie auch nicht ansatzweise in politische Power umgesetzt.
Russland ist da im Grunde umgekehrt gepolt.
Wirtschaftlich eben "nur" Top 10, aber deren politischer Einfluss ist derzeit sicher mehrere Etagen über der EU anzusiedeln.
Die Union hat mit fast einer halben Milliarde Bürgern ein beispielloses Potential. Ökonomisch zählt sie zu den drei stärksten Kräften der Welt, den G-3-Mächten. Die Union ist der größte Handelspartner und der wichtigste Investor für nahezu jedes Land der Erde.

Die politische Power ist immens. Wann immer es irgendwo auf der Welt um Sicherheit, Freiheit oder Wohlstand geht, wird der Westen nachgefragt.

Die Russische Föderation hat das BIP von Italien. Sie setzt auf Propaganda, Waffen und auf die Funktion als Tankstelle. Der dunkle Pfad ist nicht zukunftsorientiert.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

Yossarian hat geschrieben:(05 Nov 2016, 14:08)

Die SPD hat mit Gazprom nichts zu tun? :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Ich schrieb "nicht viel zu tun" ;)

Die SPD ist sicher nicht der eigentliche Grund, dass die EU keine weitere Eskalation ggü Russland zuwege bringt und auch wenn Dtl. in der EU aktuell das Maß aller Dinge ist, so wird die SPD vielleicht versuchen, Pro Gazprom zu wirken, aber ohne die Zustimmung vieler anderer Kräfte/Länder in der EU wäre diese Entscheidung gerade zu dieser Zeit sicher nicht so getroffen worde.

Und wie schon geschrieben. Der zeitliche Kontext ist dabei ebenfalls sehr interessant.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Nov 2016, 14:16)
1.
Die Eindämmung ist sinnvoll, um eine Kette von Aggressionen zu vermeiden und die Kosten/Nutzen-Analyse zuungunsten der Aggression zu verschieben.
Der Kreml hat zwei grundsätzliche Ziele - die Expansion und die Unterdrückung von "Farbrevolutionen".

2.
Die Shanghai-Option der Russischen Föderation bedeutet geringeres BIP und die asiatische Eingliederung als Junior-Partner Chinas.


In schwierigen Zeiten ist eine Union und eine Allianz stark, die strategisch denkt, eine gemeinsame Vision verfolgt und geschlossen handelt. Die Beschlüsse von Wales sprechen diese Sprache, ebenso die globalstrategische Ausrichtung der Union, wie sie die Außenbeauftragte Federici Mogherini in einem Papier vorgestellt hat.

Nordstream 2 ist eine "Rohrbombe", die es zu entschärfen gilt.

3.
Die Union hat mit fast einer halben Milliarde Bürgern ein beispielloses Potential. Ökonomisch zählt sie zu den drei stärksten Kräften der Welt, den G-3-Mächten. Die Union ist der größte Handelspartner und der wichtigste Investor für nahezu jedes Land der Erde.

4.
Die politische Power ist immens. Wann immer es irgendwo auf der Welt um Sicherheit, Freiheit oder Wohlstand geht, wird der Westen nachgefragt.

5.
Die Russische Föderation hat das BIP von Italien. Sie setzt auf Propaganda, Waffen und auf die Funktion als Tankstelle. Der dunkle Pfad ist nicht zukunftsorientiert.
1.
Nur so als Gegenfrage.
Glaubst du, dass die EU derzeit noch vorhat in Sachen Ukraine zu expandieren?
Möglicherweise liegt das an einer veränderten Kosten/Nutzen-Analyse...

2.
Das wird geschehen, wenn wir es nicht zu verhindern wissen und es wäre eine Art Worstcase.

Wir werden schon mit Russland allein nicht wirklich fertig.
Wie sinnvoll kann es dann sein, eine Richtung zu fördern, in der ein viel mächtigerer Block gefördert wird?

3.
Beispiellos ist dieses Potential nicht.
Da gibt es viel Regionen mit sogar weit höherem Potential (China, Indien, ASEAN)
Das einzig Beispiellose ist das aktuelle Niveau der EU auf einigen Ebenen und um das zu halten oder zu steigern, brauchen wir keine aktiven Gegner vom Kaliber Russland sondern eher "Freunde" dieser Größenordnung.
Sicher ist die EU ökonomisch eine wenn nicht die Topregion, aber auch hier ist das Beispiellose nicht das Potential, sondern das Niveau.

4.
Interessanterweise schreibst du bei der politischen Power vom "Westen" und nicht von der EU.
Das ist (auch wenn es sicher ungewollt war) sehr beschreibend.

Politisch gäbe es tatsächlich ein riesiges Potential für die EU, aber wir sind derzeit imA leider eher auf dem Weg in die falsche Richtung, um dieses Potential zu heben.

5.
Dann bieten wir ihnen einen besseren Weg.
Die Entweder-Oder-Situation um die Ukraine war keine solche bessere Option und das hat der EU sicher geschadet.

Ein Russland auf "dunklem Pfad" würde eine Herausforderung für die EU. gegen die die Probleme der Ukrainekrise ein Kindergeburtstag wäre und die EU hat eher nicht die Fähigkeit gegen aktive "dunkle" Mächte zu bestehen. In so einem Konflikt zerlegt sie sich höchst wahrscheinlich selber.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Dieter Winter »

Wildermuth hat geschrieben:(03 Nov 2016, 04:52)

Tja, putin verzeiht keine schwächen. Deswegen wollen alle seine nachbarn ja in die nato. Sollte putin genau das gewollt haben, war er wiedermal mega-erfolgreich!




Wohingegen den russischen "schutz" gibt es vollkommen gratis. Warum wollen alle trotzdem lieber in die nato?
Macht putin irgendwas falsch?
Ja, sein Marketing lässt zu wünschen übrig. "Wat nix kost', iss auch nix" heißt es. Er sollte einfach Tribut verlangen, so wie die NATO, dann kämen die Kunden angelaufen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Dieter Winter »

Darkfire hat geschrieben:(03 Nov 2016, 02:39)

Man hat hier schon oft gesehen wie die Putinfraktion immer mal wieder kurz die Maske fallen lässt und dann klar zeigt das sie genau wissen welches Spiel ein Putin da spielt.
Das war gerade wieder ein schönes Beispiel.

Noch klarer wird es dann ab hier.



Geht es noch deutlicher ?
Es ist einfach eine Einschätzung. Eine Wertung habe ich m. W. hier nicht vorgenommen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Kritikaster »

Dieter Winter hat geschrieben:(05 Nov 2016, 21:26)

Es ist einfach eine Einschätzung. Eine Wertung habe ich m. W. hier nicht vorgenommen.
Nein, Du hast nur Ursache und Wirkung verwechselt und den Eindruck erweckt, als hieltest Du weitere kriegerisch-aggressive Annexionsaktivitäten Russlands gegen seine Nachbarn für gerechtfertigt, sobald denen der Schutz eines Verteidigungsbündnisses fehlt.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Cobra9 »

Dieter Winter hat geschrieben:(05 Nov 2016, 21:24)

Ja, sein Marketing lässt zu wünschen übrig. "Wat nix kost', iss auch nix" heißt es. Er sollte einfach Tribut verlangen, so wie die NATO, dann kämen die Kunden angelaufen.
Die NATO kostet. Wer Mitglied ist muss minimale Kosten leisten oder kriegt Stunk. Einen % Anteil vom BIP muss in die Verteidigung fließen. Dank Russlands Politik sind die Rüstungskosten nun wieder am steigen. Überigens ist die NATO im Gegensätz zu Russland allen Verträgen nachgekommen im Fall des Falles. Also wem würdest Du eher trauen ? Einer Schutzmacht wo schon mehrfach in der Geschichte den Dolch angesetzt hat oder jemand der sich an Verträge hält.

Russland hat seine Nachbarn nie als gleichwertige Partner behandelt und seine Politik ingesamt hat nun auch Folgen. Die Polen usw. haben sich mit der NATO eine sehr angenehme Versicherung ins Haus geholt die vor direkten mil. Mitteln schützt. Das es auf kleiner Ebene auch Konflikte gibt wird langsam deutlich
http://www.br.de/nachrichten/kaliningra ... r-100.html


Die Staaten in Ost-Europa sind eben nicht mehr bereit sich wie Mieter im eigenen Land zu verhalten weil Russland das will. Sie rüsten sich auch für einen Konflikt

http://europe.newsweek.com/europe-quiet ... ion-516634


Und nachdem klar wird das die Ukraine von Russland mit Absicht so dreckig anging ist es wohl nicht verunderlich
The information released appears to be genuine. The Atlantic Council, a respected Washington policy institute, vouches for this. The New York Times has checked with several correspondents of Surkov, who testify the documents are authentic. The documents confirm Russia's direct interference in the domestic affairs of Ukraine after the 2014 ouster of President Viktor Yanukovych, a Putin ally who fled to Russia. Putin annexed Crimea, and has intervened in eastern Ukraine with forces described of "volunteers."
http://www.chinapost.com.tw/commentary/ ... n-hack.htm
Du glaubst ja wohl nicht sowas kommt gut an bei den Ländern in Ost-Europa
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Cobra9 »

ciesta hat geschrieben:(05 Nov 2016, 15:29)

Ich schrieb "nicht viel zu tun" ;)

Die SPD ist sicher nicht der eigentliche Grund, dass die EU keine weitere Eskalation ggü Russland zuwege bringt und auch wenn Dtl. in der EU aktuell das Maß aller Dinge ist, so wird die SPD vielleicht versuchen, Pro Gazprom zu wirken, aber ohne die Zustimmung vieler anderer Kräfte/Länder in der EU wäre diese Entscheidung gerade zu dieser Zeit sicher nicht so getroffen worde.

Und wie schon geschrieben. Der zeitliche Kontext ist dabei ebenfalls sehr interessant.
Nord Stream 2 ist noch lange nicht sicher. Gerade in der EU wächst täglich der Widerstand, die Polen haben ihr Veto eingelegt. Bau mal dort ohne deren GO :)
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von DarkLightbringer »

ciesta hat geschrieben:(05 Nov 2016, 15:43)
1.
In der Ukraine wird Europa und die Friedensordnung verteidigt. Beides würde man aufgeben, wenn man die Ukraine im Stich ließe.
Östliche Alliierte setzen bewußt auch auf die NATO.
Wir müssen die Kosten/Nutzen-Analyse zugunsten der Friedensordnung verschieben, wenn wir den Kontinent nicht dem Chaos überlassen wollen. Siehe dazu auch die Aufsätze von Joschka Fischer in der "Süddeutschen".
Appeasement oder die Idee "Land gegen Frieden" wird nicht funktionieren. Es braucht vielmehr Entschlossenheit, gemeinsames Vorgehen und den "langen Hebel" der Energiediversifikation.


2.
Das Worstcase wäre, wenn wir selbst die Politik von Kasachstan oder Usbekistan anstreben würden. Die Shanghai-Achse wird nicht gefördert, wenn man sich widersetzt. Russland wird mit sich selbst nicht fertig, Unruhen und Desintegration sind zu erwarten.


3.
Dazu reiche ich eine Grafik nach, sofern ich sie finde. USA, EU und China sind die großen Drei.


4.
Es gilt, das Potential weiter auszuschöpfen, pragmatisch und prinzipientreu. Die Außen- und Sicherheitspolitik muss globalen Druck und lokale Dynamik meistern. Die Union weiß, wie wichtig internationale Partner sind. Die Beziehungen zur NATO werden vertieft und konsolidiert, zugleich aber neue Akteure und Formate geprüft. Darüber hinaus soll eine regelbasierte Weltordnungspolitik gefördert werden, die dem 21. Jahrhundert gewachsen ist. Der geeignete Akteur und Partner hierfür ist die UN.

Länder, die durch die Atlantische Allianz keinen Vollschutz genießen, wohl aber um ihre Freiheit ringen und bedroht sind, könnten eine "Entente Cordiale" bilden, um ihre Interessen zu bündeln, sich gegenseitig beizustehen und um als natürlicher Partner der westlichen Koalitionen aufzutreten.


5.
Wenn es Russland gelingt, sich aus eigener Kraft zu erheben, um das Regime und seine mafiösen Strukturen zu zerschlagen, dann hat es eine hellere Zukunft. Die Ukraine konnte es ja auch.
Wenn Russland sich erhebt, hätte das Regime in der Tat ein großes Problem, wogegen der erfolgreiche Widerstand in Mariupol ein Kindergeburtstag wäre.

Und das ist doch die Alternative, nicht wir werden Kasachstan, sondern Russland wird Ukraine. Es ist ohnehin völlig illusorisch, dass die westliche Welt wegen einer halbseidenen Mittelmacht ihre Prinzipien über Bord werfen würde, wegen ein paar verrückter "Naschisty" und einigen Mafiosi. Wir im Westen sind auch nicht DDR geworden, um einen Breschnew zu besänftigen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Cobra9 »

ciesta hat geschrieben:(05 Nov 2016, 15:43)


Die Ukraine hat Verträge und die EU hat mehrfach erklärt das man zur Ukraine steht. Wo wurde das anders verkündet ? Quelle wäre nett.

Das ein Beitritt der Ukraine in die EU nun eine Frage von 10 -20 Jahren ist hat man alleine Russland zu verdanken. Gilt dito für die NATO. Russland schuff durch seine Einmischung die Grundlage für die lange Verzögerung. Es ist auch einer der Hauptgründe warum Russland den Konflikt langfristig gestalten will. Es schadet der Ukraine und in die EU kann man so nicht, geschweige den in die NATO. Deshalb wird auch Georgien schön weiter beackert.

Die Verwickungen von Russland sind mehrfach aufgedeckt worden. Von Top-Secret Technik bis Unterlagen in den Medien.
Wir können als Deutschland alleine nicht mit Russland fertig werden. Brauchen wir aber nicht. Erstens sind wir mil. abgesichert via NATO. Daran wird sich nichts ändern in den nächsten Jahrzehnten. Dank Russlands Politik. Wirtschaftlich braucht man Russland nicht. Es ist interessant einen gewissen Einfluss auf Russland zu haben aufgrund wirtschaftlicher Zusammenarbeit, aber wichtig ? Frage des Blickwinkels.

Russland die Tür notfalls mit der Kante zu zeigen ist möglich.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Cobra9 »

In Montenegro ist man der Meinung das Russland an einem Mordkomplott beteiligt

http://news.trust.org/item/20161106144816-jirpm
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von DarkLightbringer »

Cobra9 hat geschrieben:(06 Nov 2016, 08:49)

Nord Stream 2 ist noch lange nicht sicher. Gerade in der EU wächst täglich der Widerstand, die Polen haben ihr Veto eingelegt. Bau mal dort ohne deren GO :)
Nordstream 2 muss unbedingt verhindert werden, das ist von kriegswichtiger Bedeutung für Verbündete und Assoziierte. Mit den Gaslieferungen finanziert das imperiale Regime den Krieg.

Alternativ wäre eine Operation Gunnerside zu erwägen. In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1943 gelang es zehn Mitgliedern einer norwegischen Widerstandsgruppe, die Schwerwasser-Herstellung in Vemork per Sprengung zu sabotieren.
;)
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Putschversuch durch Russland in Montenegro:
PODGORICA, Montenegro (AP) — Russian nationalists were behind an alleged coup attempt in Montenegro that included plans to assassinate the pro-Western prime minister because of his government's bid to join NATO, the Balkan country's chief special prosecutor said Sunday.

Milivoje Katnic said the investigation leads to the conclusion that "nationalists from Russia" organized a criminal group that planned to break into the Montenegro Parliament on election day, kill Prime Minister Milo Djukanovic and bring a pro-Russian coalition to power.
Btw, Montenegro ist seit Mai 2016 Natomitglied.
Edit: Oder nicht... bin mir nicht sicher in wie weit die Ratifizierung fortgeschritten ist.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Nach AP bringt es jetzt auch die BBC
http://www.bbc.com/news/world-europe-37890683
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von DarkLightbringer »

...und FOCUS: http://www.focus.de/politik/ausland/bew ... 66851.html

Es könnte sich um eine hybride Operation durch "grüne Männchen" gehandelt haben. Die westlichen Geheimdienste sollten spätestens jetzt ihre Hotelbuchungen vornehmen, wenn sie es noch nicht getan haben sollten.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(06 Nov 2016, 21:45)

Nordstream 2 muss unbedingt verhindert werden, das ist von kriegswichtiger Bedeutung für Verbündete und Assoziierte. Mit den Gaslieferungen finanziert das imperiale Regime den Krieg.
Das imperiale Regime soll wer sein? Dark Sith? Bleib mal auf dem Teppich.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2016, 08:41)

Das imperiale Regime soll wer sein? Dark Sith? Bleib mal auf dem Teppich.
Was ist die Bezeichnung deiner Wahl für ein aggressives Regime dass das russische Imperium in den Grenzen vor 1917 wiederaufleben lassen will?
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(07 Nov 2016, 09:00)

Was ist die Bezeichnung deiner Wahl für ein aggressives Regime dass das russische Imperium in den Grenzen vor 1917 wiederaufleben lassen will?
Zumindest keinea ( achtung, aus einem anderen Thread ) die an Star Wars erinnern soll.
A pros pos, wo kann ich das mit 1917 nachlesen?
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Fadamo »

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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2016, 09:05)

Zumindest keinea ( achtung, aus einem anderen Thread ) die an Star Wars erinnern soll.
A pros pos, wo kann ich das mit 1917 nachlesen?
Schon wieder? Ist doch 3-4 mal verlinkt in dem Thread.
zB:
http://www.telegraph.co.uk/comment/colu ... mpire.html
But a more accurate insight to the Kremlin's current thinking is contained in Mr Putin's book First Person, published in 2000, in which he talks about establishing a new Russian empire, rather than resurrecting the Soviet Union.
Sobald man auf deine Posts eingeht fängt man an sich im Kreis zu drehen. Wie wäre es mit ein bisschen Ginger Tee? Soll gut fürs Erinnerungsvermögen sein.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Yossarian hat geschrieben:(07 Nov 2016, 09:00)

Was ist die Bezeichnung deiner Wahl für ein aggressives Regime dass das russische Imperium in den Grenzen vor 1917 wiederaufleben lassen will?
Das Zarenreich hatte bis 1917 höchst unterschiedliche Ausdehnungen. Die Grenzen vor 1917 gibts nicht. Es gibt einen Rückbezug auf das Zarenreich als allgemeines national-konservatives Narrativ, das seine bindende Wirkung bei der russischen Bevölkerung (bislang) nicht verfehlt. Die tatsächliche Kremlpolitik dürfte dagegenn grundsätzlich von aktuellen taktischen Überlegungen bestimmt sein.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(07 Nov 2016, 09:15)

Schon wieder? Ist doch 3-4 mal verlinkt in dem Thread.
zB:
http://www.telegraph.co.uk/comment/colu ... mpire.html



Sobald man auf deine Posts eingeht fängt man an sich im Kreis zu drehen. Wie wäre es mit ein bisschen Ginger Tee? Soll gut fürs Erinnerungsvermögen sein.
1917 ist aber nicht die SU.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2016, 09:29)

1917 ist aber nicht die SU.
Stmmt genau und deswegen steht da auch nicht Soviet Union sondern russisches Empire in meinem Zitat.
Müsste man halt lesen und verstehen können aber da setz ich wohl zu viel voraus.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Guter Beitrag zu den russischen Aktionen auf dem Balkan, erschienen vor dem Putschversuch durch russische Nationalisten in Montenegro.
https://medium.com/@pmakela1/next-stop- ... f699bd87c3
How does Balkan fit into this picture?
While the world’s attention has been focused to Syria and Ukraine, several faint signals have emerged from the Balkans. Several Russian high level politicians, starting from President Putin, have recently visited the pro-Russian governments and organizations in the region. Tensions have been mounting in several hot spots. Several attempts by foreign actors were aimed to destabilize Macedonian elections. A referendum in the Republika Sprska, the Serbian enclave in Bosnia, has sparked very harsh rhetoric from the other parts of the Bosnia-Herzegovina.
Russian air-force and Special Forces have conducted several combat drills with the Serbian army this year. Some of the training exercises have included unconventional scenarios and “peacekeeping” styled interventions.
In September a meeting of the Cossacks living in the Balkans was held at the Kotor, Montenegro. Meeting was the founding point of the “Balkan Cossack Army”. Organization is driving to “Unite the orthodox world”. It’s styled with a paramilitary structure and boasts having 26 chapters, sized around 50 “Cossacks”.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von DarkLightbringer »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2016, 08:41)

Das imperiale Regime soll wer sein? Dark Sith? Bleib mal auf dem Teppich.
Die Metaphern im Weinstubenbereich sind nicht ganz ernst zu nehmen. Der Ausdruck "Imperium" für die Russische Föderation ist aber schon häufiger genannt worden. Selbst der Ausdruck "Zwerg-Imperialist" für die Person Putin scheint zumindest im mittelosteuropäischen Raum mühelos verstanden zu werden.
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ciesta

Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

Cobra9 hat geschrieben:(06 Nov 2016, 08:49)

Nord Stream 2 ist noch lange nicht sicher. Gerade in der EU wächst täglich der Widerstand, die Polen haben ihr Veto eingelegt. Bau mal dort ohne deren GO :)
Da hast du sicher völlig Recht.

Der Punkt dabei ist imA aber eher der, dass es schon eine Aussage für sich ist, dass die Nummer noch läuft. Immerhin ist Russland aktuell im so genannten Westen der "Bösewicht" schlechthin.
Oder anders. Wenn Dtl. die Rechtsordnung usw. so wichtig wäre, läge dieses Projekt sicher auf Eis.

NordStream2 ist sicher ein Hebel, aber sicher nicht, um Russland auf den guten Weg zu bringen. Vielmehr wird es da - wie derzeit so oft in der EU - um nationale Egoismen gehen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(07 Nov 2016, 09:36)

Stmmt genau und deswegen steht da auch nicht Soviet Union sondern russisches Empire in meinem Zitat.
Müsste man halt lesen und verstehen können aber da setz ich wohl zu viel voraus.
rather than resurrecting the Soviet Union.
Schön in Rot, damit du es auch siehst.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

Cobra9 hat geschrieben:(06 Nov 2016, 09:46)

Wir können als Deutschland alleine nicht mit Russland fertig werden. Brauchen wir aber nicht. Erstens sind wir mil. abgesichert via NATO. Daran wird sich nichts ändern in den nächsten Jahrzehnten. Dank Russlands Politik. Wirtschaftlich braucht man Russland nicht. Es ist interessant einen gewissen Einfluss auf Russland zu haben aufgrund wirtschaftlicher Zusammenarbeit, aber wichtig ? Frage des Blickwinkels.

Russland die Tür notfalls mit der Kante zu zeigen ist möglich.
Möglich ist vieles. :D
Aber sinnvoll deshalb noch lange nicht und eine Ukraine ist sicher nicht ausreichend, um den "notfalls"-Fall zu testen.

Wirtschaftlich brauchen wir Russland derzeit sicher (die Russen uns auch).
Ohne deren Rohstoffe gäbe es eben viele Produkte hier so nicht und teurere Energie ist auch nichts wirklich Gutes.
Beides wäre eine direkte Folge eines kurzfristigen Wenn-die-Beziehungen-plötzlich-abgebrochen-würden.
Zuletzt geändert von ciesta am Montag 7. November 2016, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
ciesta

Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von ciesta »

DarkLightbringer hat geschrieben:(06 Nov 2016, 09:36)

1.
In der Ukraine wird Europa und die Friedensordnung verteidigt. Beides würde man aufgeben, wenn man die Ukraine im Stich ließe.
Östliche Alliierte setzen bewußt auch auf die NATO.
Wir müssen die Kosten/Nutzen-Analyse zugunsten der Friedensordnung verschieben, wenn wir den Kontinent nicht dem Chaos überlassen wollen. Siehe dazu auch die Aufsätze von Joschka Fischer in der "Süddeutschen".
Appeasement oder die Idee "Land gegen Frieden" wird nicht funktionieren. Es braucht vielmehr Entschlossenheit, gemeinsames Vorgehen und den "langen Hebel" der Energiediversifikation.


2.
Das Worstcase wäre, wenn wir selbst die Politik von Kasachstan oder Usbekistan anstreben würden. Die Shanghai-Achse wird nicht gefördert, wenn man sich widersetzt. Russland wird mit sich selbst nicht fertig, Unruhen und Desintegration sind zu erwarten.


3.
Dazu reiche ich eine Grafik nach, sofern ich sie finde. USA, EU und China sind die großen Drei.


4.
Es gilt, das Potential weiter auszuschöpfen, pragmatisch und prinzipientreu. Die Außen- und Sicherheitspolitik muss globalen Druck und lokale Dynamik meistern. Die Union weiß, wie wichtig internationale Partner sind. Die Beziehungen zur NATO werden vertieft und konsolidiert, zugleich aber neue Akteure und Formate geprüft. Darüber hinaus soll eine regelbasierte Weltordnungspolitik gefördert werden, die dem 21. Jahrhundert gewachsen ist. Der geeignete Akteur und Partner hierfür ist die UN.

Länder, die durch die Atlantische Allianz keinen Vollschutz genießen, wohl aber um ihre Freiheit ringen und bedroht sind, könnten eine "Entente Cordiale" bilden, um ihre Interessen zu bündeln, sich gegenseitig beizustehen und um als natürlicher Partner der westlichen Koalitionen aufzutreten.


5.
Wenn es Russland gelingt, sich aus eigener Kraft zu erheben, um das Regime und seine mafiösen Strukturen zu zerschlagen, dann hat es eine hellere Zukunft. Die Ukraine konnte es ja auch.
Wenn Russland sich erhebt, hätte das Regime in der Tat ein großes Problem, wogegen der erfolgreiche Widerstand in Mariupol ein Kindergeburtstag wäre.

Und das ist doch die Alternative, nicht wir werden Kasachstan, sondern Russland wird Ukraine. Es ist ohnehin völlig illusorisch, dass die westliche Welt wegen einer halbseidenen Mittelmacht ihre Prinzipien über Bord werfen würde, wegen ein paar verrückter "Naschisty" und einigen Mafiosi. Wir im Westen sind auch nicht DDR geworden, um einen Breschnew zu besänftigen.
1.
Das trifft sich gut.
Russland verteidigt da ja angeblich auch irgendwas.

Im Ernst.
In der Ukraine geht sicher um einiges, aber nicht um Europaverteidigung.
Wenn überhaupt geht es um eine Neuordnung Europas und das das Thema auf die Agenda kam ist eine Koproduktion von Russland und der EU.
Wer dachte, dass die Ukraine die Balten, Polen, Bulgarien oder Rumänien sind, sah sich getäuscht.
Die Ukraine ist eben eher wie Georgien.

Die Energie ist ohne wenn und aber ein Hebel und wenn sich die Nutzung dieses Hebels als Handlungsweg durchsetzt, dann ist es eben so.
Wirklich gut finde ich es nicht. Ich habe es schon ein paar Mal geschrieben.
Wenn die EU und Russland weniger voneinander abhängig sind, birgt das eben auch die Option, dass Konflikte nicht auf dem Level wie bei der Ukraine ausgetragen werden.
Russland hat da die verdeckt militär. Dimension gezogen, obwohl sie von der EU abhängen.
Ohne diese hohe Abhängigkeit wäre diese Zurückhaltung nicht nötig gewesen.

2.
Das müssen und sollen wir nicht.
Wir sollten die Verhandlung auf Felder führten, auf denen wir überlegen sind. Das wäre zb. die Wirtschaft.
Die EU tut das ja auch (zb. Auflagen für OPAL) und das ist auch gut so.
Folgen hatte Cobra letztlich beschrieben. Aus dem Monopolist Gazprom ist einer geworden, der trotz immer noch riesiger Marktmacht Preiszugeständnisse macht.

Russland ist für die EU eine Option, die vor allem dazu beitragen kann, dass man anders als Kasachstan und Co agieren kann.
Russland steht für Dinge, für die zb. Dtl. ausdrücklich auch Kriege führen würde (Versorgungssicherheit: unter Punkt "Gefährdung der Informations-, Kommunikations-, Versorgungs-, Transport- und Handelslinien und der Sicherheit der Rohstoff- und Energieversorgung" im Weißbuch der BW)
Es ist nicht sonderlich schlüssig, sich diese Versorgungssicherheit zu hohen Staatszielen zu erklären und dann am Ast Russland zu sägen.

Die Shanghai-Achse wird sogar mit Nachdruck gefördert, wenn man Russland Optionen hier einschränkt, weil die dann unter Druck neue Optionen erschließen müssen, was nur gut für diese neuen Optionsgeber ist.
Das die Russen sich gen Asien ausrichten, ist eh schon quasi eine Zwangsläufigkeit wegen der wirtschaftlichen Entwicklung auf der Welt, aber ich weiß ehrlich nicht, was das für den Westen (speziell die USA) gut sein soll, wenn die Chinesen so zb. noch schneller zum Vorzugswaffenpartner der Russen geworden sind?

3.
Musst du nicht.
Ich kenne diese Verhältnisse gut genug :D
Freilich ist die EU kein Staat (so wie die USA und China). Das ist vor allem in Konfliktsituationen eine große Herausforderung.

4.
Bin ich ganz bei dir.
Nur darf man dabei eben nicht vergessen, dass Russland eine solche Weltordnung seit spätestens 2007 einfordert.
Der Knackpunkt ist eben, dass die Verhältnisse heute eher so aussehen, dass der Westen neue/alte Kräfte berücksichtigen muss.

Eine Nato bzw. Natostaaten außerhalb der Regeln wird immer weniger toleriert bzw. andere Player nehmen sich eben auch das Recht auf das Recht zu pfeifen (oder im Politikerdeutsch es nach eigenen Interessen auszulegen)

5.
Auch wenn es mir lieber wäre, wenn das die Stoßrichtung der Welt wäre, widerspricht das doch der aktuellen Realität.

Demokratie, Menschenrecht und auch Rechtsstaatlichkeit ist weltweit auf dem Rückzug. (aus 2014 auf die Schnelle: http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-01 ... -arm-reich Studien dieser Art gibt es viele, aber nur als neuere Beispiele. Frankreich wird seit November 2015 im Ausnahmezustand regiert. Die Türkei ist sicher auch nicht auf einem Weg Richtung mehr Demokratie)
Zuletzt geändert von ciesta am Montag 7. November 2016, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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DarkLightbringer
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Abhängigkeit von russischem Gas ist eskalationsfördernd und ein hohes Sicherheitsrisiko. Das russische Regime setzt Energie völlig fraglos als Druckmittel und als politische Waffe ein.

Litauen, das zu 100 % abhängig war, und dafür auch 30 % mehr zahlen musste als etwa der Hochpreis-Kunde Deutschland, ging den richtigen Weg.
Wir befinden uns mitten im Bau unseres Flüssig-Erdgas-Terminals. 2014 wird es fertiggestellt sein und ab 2015 werden wir die Hälfte unseres Bedarfs darüber decken. Ebenfalls ab 2015 werden wir in Sachen Elektrizität eine Verbindung nach Schweden haben und wir bauen schon eine weitere Verbindung nach Estland und Finnland. Wir werden ab Ende 2014, Anfang 2015 komplett in das nordische Energienetzwerk Nord Pool eingebunden sein.
http://de.euronews.com/2013/06/17/litau ... n-den-euro

Litauen steht heute energiepolitisch viel besser da und lässt sich auch gar nicht unter Druck setzen.

Energiediversifikation ist machbar, es ist ausschließlich eine politische Frage. Und das Motto "Blut für Gas" entspricht in keinster Weise den Prinzipien der EU.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Yossarian
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Re: Drohender Krieg mit Russland?

Beitrag von Yossarian »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2016, 10:36)

Schön in Rot, damit du es auch siehst.
Das zeigt nur dass du kein englisch kannst. "Anstelle der Wiederherstellung der Soviet Union möchte er..." lautet die Übersetzung. Übrigens unabhängig von der Farbwahl, der Text bleibt auch in rosa gleichlautend.

Hör auf bevor du dich weiter blamierst.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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