Natürlich ist es in der Diplomatenszene so, daß man das eine sagt und das andere denkt. Aber das sind eindeutige Aussagen:garfield336 hat geschrieben:(16 Jul 2016, 09:24)
Die internationalen Reaktionen sind mit nichten pro Erdogan.
Die Reaktionen sind doch sehr verhalten und eher eine diplomatische Pflichtübung
USA:
Der Präsident und der Außenminister sind sich einig, dass alle Parteien in der Türkei die demokratisch gewählte türkische Regierung unterstützen sollten(...)
EU:
Die Türkei ist ein wichtiger Partner der Europäischen Union. Die EU unterstützt die demokratisch gewählte Regierung, die Institutionen des Landes und die Rechtsstaatlichkeit.
UN:
Der Generalsekretär unterstreicht, dass die militärische Einmischung in Staatsgeschäfte inakzeptabel ist.
Deutschland:
Unterstützung für gewählte Regierung.
Russland:
Blutige Zusammenstöße müssen vermieden und sämtliche Probleme ausschließlich verfassungskonform gelöst werden.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/putsc ... 06-11.html
Keiner nimmt gerne das Wort Erdogan in den Mund. Der rangiert irgendwo bei Putin, Gaddafi und Co. Aber sie alle sprechen sich für die gewählte Regierung aus. Das ist die AKP und Erdogan.
Eine stabile Türkei ist für die EU, Nato, für die Nachbarn, ja sogar für Russland sehr wichtig.