Rente mit 70

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(14 May 2016, 21:40)

Ja, das sagen Sie beharrlich immer wieder. Ich halte von dieser Maßnahme als grundsätzliche Lösung nichts, weil sie auf Einsicht und Verantwortung aufbaut. Wir wissen, daß diese guten Eigenschaften in zu vielen Fällen nicht so entwickelt sind, wie das sein müßte. Darum bevorzuge ich eine Pflicht zur Vorsorge und eine Ergänzung der Umlagefinanzierung von Renten durch Gewinne aus Wirtschaftsbeteiligungen der RV. Hatten wir alles genügend gut durchgekaut!
seltsamerweise haben aber 16 Mio Arbeitnehmer einen Riestervertrag abgeschlossen

die Sache mit der Wirtschaftsbeteiligung ist übrigens eine Totgeburt

derartiges hat überhaupt keine Partei auf der Agenda- weil weder umsetzbar, noch "verkaufbar"
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H2O
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Re: Rente mit 70

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2016, 21:48)

seltsamerweise haben aber 16 Mio Arbeitnehmer einen Riestervertrag abgeschlossen

die Sache mit der Wirtschaftsbeteiligung ist übrigens eine Totgeburt

derartiges hat überhaupt keine Partei auf der Agenda- weil weder umsetzbar, noch "verkaufbar"
Na ja, muß vielleicht einmal als Konzept angeboten werden, bevor man sagt, "das will doch keiner". Ja, schade, daß Parteien so etwas nicht einfallen will. Vielleicht haben die ja viel Wirksameres im Vorrat. Da bin ich wirklich gespannt!

Ich möchte fast wetten, daß genau die Menschen einen Riestervertrag geschlossen haben, die den nicht etwa brauchen, um Rente über der Grundsicherung zu beziehen. Nichts gegen diese private Sicherung zusätzlich, aber die Pflicht sollte schon bestehen und auch ein Konzept, wie diese Pflicht in eine wirksame Alterssicherung überführt werden kann.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(14 May 2016, 21:56)

Na ja, muß vielleicht einmal als Konzept angeboten werden, bevor man sagt, "das will doch keiner". Ja, schade, daß Parteien so etwas nicht einfallen will. Vielleicht haben die ja viel Wirksameres im Vorrat. Da bin ich wirklich gespannt!

I

WER soll das "wem" bitte anbieten?

nächstes Jahr ist Bundestagswahl

Rente ist Theme

nur ist nirgends ein derartiges "umkrempeln" ein Thema

aus einem einfachen Grund

weil KEIN WÄHLER davon profitiert
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H2O
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Re: Rente mit 70

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2016, 22:02)

WER soll das "wem" bitte anbieten?

nächstes Jahr ist Bundestagswahl

Rente ist Theme

nur ist nirgends ein derartiges "umkrempeln" ein Thema

aus einem einfachen Grund

weil KEIN WÄHLER davon profitiert
Ja, das ist mir auch klar; solche Veränderungen dauern das Vielfache einer Wahlperiode, bevor sie einen Nutzen stiften können. Geht doch gar nicht anders bei den an zu sparenden notwendigen Milliarden. Soll man deshalb solche Konzepte verwerfen?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2016, 21:24)

Die Grundsicherung im Alter IST bereits eine "solidarische Angelegenheit"

und WARUM soll jemand, der während seines Erwerbslebens VERZICHTET hat, und DESWEGEN dann im Alter über zusätzliche Altersvorsorge verfügt

denjenigen, die alles konsumiert hat, DAVON was abgeben?

das hat NICHTS mit "Solidarität" zu tun.
Wer, außer dir redet vom abgeben?
Wer soll verzichten?
Wer finanziert, wenn nicht wir?
Gemeinsam!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2016, 19:28)

das spielt alles keine Rolle.

Es geht um den Zeitpunkt ab dem die Rentenzahlung beginnt.

Mann kann es auch bei 67 lassen, auch wenn die Lebenserwartung weiter steigt.

Nur dann sinkt die Rente noch schneller.

so einfach ist das

Wobei , wie schon mehrfach geschrieben, die Rente mit 70 ab dem Jahr 2070 beginnen würde.


2070 ?

Also nach mir, die Sintflut.....
Wer weiß schon, wie nachfolgende Generationen entscheiden werden, wie die Rente dann aussehen wird.
Bis dahin sind in Deutschland 50% Muslime, die viel familienfreundlicher und respektvoller gegenüber älteren Menschen eingestellt sind.

Das Jobcenter setzt heute auch schon Zwangsverrentungen viel früher durch, weil keine passenden Arbeitsplätze vorhanden sind für Ältere.

Also, was soll der Quatsch herumzurechnen ?
Wer alt ist, wird dann eben arm sein....und arbeiten zu gehen, kann man sich abschminken.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(15 May 2016, 08:23)
Das Jobcenter setzt heute auch schon Zwangsverrentungen viel früher durch, weil keine passenden Arbeitsplätze vorhanden sind für Ältere.

Also, was soll der Quatsch herumzurechnen ?
Wer alt ist, wird dann eben arm sein....und arbeiten zu gehen, kann man sich abschminken.
Das gib Fünf zwischen Arbeitgeber und Politik zur Agenda 2010 beinhaltete einen hohen Beschäftigungsquote von älteren Arbeitnehmern. Davon will heute keiner mehr was wissen. Das System Agenda 2010 hat noch einige andere Asozialitäten:

Niemand erklärt z.B. warum erst eine kalte Enteignung durchgeführt wird, bevor der zweite Arbeitsmarkt, z.B. eine diakonische Beschäftigung, sich öffnet.

Es scheint so, dass diese Enteignung im Alleinrisiko sämtlicher Arbeitnehmer verankert ist. Diese sind ABHÄNGIG beschäftigt und haben daher keinen Einfluss auf die Dinge, die marktwirtschaftliche Entscheider gerade für opportun halten. Die nächste Wirtschaftskrise kommt bestimmt. Neben dem großen Bogen um die Einstellung unserer neuen Mitbürger werden es dann wieder die Älteren sein, die aus ihren Beschäftigungsverhältnis herausgemobbt werden. Und das in einem Arbeitsumfeld, was den Begriff Gnadenbrot gar nicht kennt. Die Arbeitgeber bleiben hier ihren Teil schuldig und die Politik ist zu fein, diesen einzufordern!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 May 2016, 22:28)

Wer, außer dir redet vom abgeben?
Wer soll verzichten?
Wer finanziert, wenn nicht wir?
Gemeinsam!
WIR - also alle Steuerzahler- finanzieren die Grundsicherung im Alter.

Wenn du die Beiträge der RV anhebst, um höhere Renten auszahlen zu können- dann zahlen es die Beitragszahler. Dann solltest du DIE fragen, ob DIE das wollen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(15 May 2016, 08:43)


Niemand erklärt z.B. warum erst eine kalte Enteignung durchgeführt wird, bevor der zweite Arbeitsmarkt, z.B. eine diakonische Beschäftigung, sich öffnet.

Es scheint so, dass diese Enteignung im Alleinrisiko sämtlicher Arbeitnehmer verankert ist. Diese sind ABHÄNGIG beschäftigt und haben daher keinen Einfluss auf die Dinge, die marktwirtschaftliche Entscheider gerade für opportun halten. Die nächste Wirtschaftskrise kommt bestimmt. Neben dem großen Bogen um die Einstellung unserer neuen Mitbürger werden es dann wieder die Älteren sein, die aus ihren Beschäftigungsverhältnis herausgemobbt werden. Und das in einem Arbeitsumfeld, was den Begriff Gnadenbrot gar nicht kennt. Die Arbeitgeber bleiben hier ihren Teil schuldig und die Politik ist zu fein, diesen einzufordern!
diese "diakonischen Beschäftigungen" gibt es schon seit Jahren. Nur haben die Unternehmen damit keine gute Erfahrung gemacht. Das sind KEINE Sozialstationen.

Außerdem - was willst du immer mit deiner "kalten Enteignung"?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(15 May 2016, 08:23)

2070 ?


Also, was soll der Quatsch herumzurechnen ?
Wer alt ist, wird dann eben arm sein....und arbeiten zu gehen, kann man sich abschminken.
Du hast von den Vermögen der Älteren keinerlei Sachkenntnis.

Auch du fokussierst dich nur auf eine kleine Minderheit. Und für die gibt es die Grundsicherung im Alter.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 May 2016, 10:59)

WIR - also alle Steuerzahler- finanzieren die Grundsicherung im Alter.

Wenn du die Beiträge der RV anhebst, um höhere Renten auszahlen zu können- dann zahlen es die Beitragszahler. Dann solltest du DIE fragen, ob DIE das wollen.
Ja, entweder pflicht oder freiwillig versichert.
Un nun?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 May 2016, 12:14)

Ja, entweder pflicht oder freiwillig versichert.
Un nun?

Bei den Arbeitnehmern gibt es keine derartige Wahlmöglichkeit.

Schon seit 1958 nicht.

Was meinst du daher mit "und nun"?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Solidarisch gilt eben für alle.
So ist da´s eben.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 May 2016, 12:27)

Solidarisch gilt eben für alle.
So ist da´s eben.

wie gesagt

solidarisch ist die Grundsicherung im Alter- die bezahlen ja ALLE über die Steuer

Dir RV ist ein System für Arbeitnehmer- seit 1958. Das wird auch so bleiben
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

happySchland hat geschrieben:(10 Jan 2015, 12:50)

Vorstellbar.
Ergänzend dazu braucht es eine Regelung die den frühen Renteneintritt der körperlich schwer belasteten Arbeiter nicht abstraft.
Jo, wieso sollte man hier Schwerbehinderte ausnehmen, wenn's die Gesundheit nicht mehr her gibt? Wieso wird' die Altersgrenze für Schwerbehinderte auch nach hinten gelegt? Wieso wird in der Öffentlichkeit nur von dem Umgang mit dem einstelligen Prozentsatz geredet, der das Regelrenteneintrittsalter überschreiten könnte?
happySchland hat geschrieben:(10 Jan 2015, 12:50)Es gibt keine Notwendigkeit bis 67 zu arbeiten um das Rentensystem zu finanzieren und selbst heute liegt das durchschnittliche Renteintrittslater bei 61 Jahren. Unter den 64jährigen arbeiten nur noch rund 17% in sozialversicherungspflichtigen Berufen. Rente mit 67 bedeutet schlichtweg Rentenkürzung. Jetzt auch noch Rente mit 70 in Aussicht zu stellen ist realitätsferner Irrsinn. Damit werden die Menschen gezwungen obligatorische Abschläge per privater Vorsorge zu begegnen. Dann kann man auch gleich die gesetzliche Rente stärken :rolleyes:
Der Vollständigkeit halber solltest du auch die kalten Enteignung derer aufzählen, deren Eigenheim ein paar Quadratmeter Wohnfläche zu viel ausweist oder deren private Altersversorgung vor dem eigentlichen Verwendungszweck notaufgelöst wird. Das trifft einen zunehmenden Prozentsatz mit zunehmender Härte. Jeder Monate Renteneintrittsverzögerung löst 1000 EUR Altersvorsorge Person auf. Das ist der eigentliche Grund, für den die Agenda 2010 geschaffen wurde. Die 10% Rentenkürzung sind das viel kleinere Problem!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(15 May 2016, 14:22)





Der Vollständigkeit halber solltest du auch die kalten Enteignung derer aufzählen, deren Eigenheim ein paar Quadratmeter Wohnfläche zu viel ausweist oder deren private Altersversorgung vor dem eigentlichen Verwendungszweck notaufgelöst wird.!

ab wann ist es denn "zuviel"?

Und was passiert dann genau?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von hallelujah »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 May 2016, 12:27)

Solidarisch gilt eben für alle.
So ist da´s eben.

du scheinst die Arbeitgeberanteile wohl nicht solidarisch zu finden...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(15 May 2016, 11:05)

Du hast von den Vermögen der Älteren keinerlei Sachkenntnis.

Auch du fokussierst dich nur auf eine kleine Minderheit. Und für die gibt es die Grundsicherung im Alter.


Stimmt.

Viele haben alles verkauft und sind nach Thailand ausgewandert und das schon mit 60.....
Wer nichts zu verkaufen hat, muß eben hier herumlungern.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(16 May 2016, 13:00)

Stimmt.

Viele haben alles verkauft und sind nach Thailand ausgewandert und das schon mit 60.....
Wer nichts zu verkaufen hat, muß eben hier herumlungern.

auch hier wieder - wie viele sind "viele"?

0,05% der Rentner?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

AndyO hat geschrieben:(15 May 2016, 08:43)



Es scheint so, dass diese Enteignung im Alleinrisiko sämtlicher Arbeitnehmer verankert ist. Diese sind ABHÄNGIG beschäftigt und haben daher keinen Einfluss auf die Dinge, die marktwirtschaftliche Entscheider gerade für opportun halten. Die nächste Wirtschaftskrise kommt bestimmt. Neben dem großen Bogen um die Einstellung unserer neuen Mitbürger werden es dann wieder die Älteren sein, die aus ihren Beschäftigungsverhältnis herausgemobbt werden. Und das in einem Arbeitsumfeld, was den Begriff Gnadenbrot gar nicht kennt. Die Arbeitgeber bleiben hier ihren Teil schuldig und die Politik ist zu fein, diesen einzufordern!

Stimmt.

Nur für Tiere gibt es Gnadenbrot.
Ich kenne Viele über 50, die über 30 Jahren in einer Firma gearbeitet haben und nun herausgemobbt wurden.
Altersgerecht zu arbeiten ist in der hochspezialisierten Welt nicht vorstellbar.
Und dann kommen noch so ein paar Rechenfuzzys damit an, man soll bis 70 arbeiten.

Warum gibt in dieser Pseudo- Demokratie keine Volksabstimmung darüber, wie lange zu arbeiten ist ?
Anscheinend wir alles nur den Zahlen untergeordnet, egal wo.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 13:02)

auch hier wieder - wie viele sind "viele"?

0,05% der Rentner?

Nicht für Alles gibt es eine Statistik. Sonst würde Grund zum Schämen aufkommen und mehr Nachahmer hervorbringen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(16 May 2016, 13:08)


Ich kenne Viele über 50, die über 30 Jahren in einer Firma gearbeitet haben und nun herausgemobbt wurden.
.
aha

wie schaut dieses "herausmobben" aus?

kann es nicht auch sein, das es "viele" gibt, die glauben, nach 30 Jahren "Sonderrechte" zu haben - wie "hohe Bezahlung" OHNE entsprechende LEISTUNG?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(16 May 2016, 13:09)

Nicht für Alles gibt es eine Statistik. Sonst würde Grund zum Schämen aufkommen und mehr Nachahmer hervorbringen.

WER sollte sich "schämen"?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(16 May 2016, 13:08)


Warum gibt in dieser Pseudo- Demokratie keine Volksabstimmung darüber, wie lange zu arbeiten ist ?
weil das keinen Sinn macht....

weil "Zahler" und "Rentenempfänger" die SELBEN Personen sind - nur zeitversetzt

also müsste die Frage zur Volksabstimmung lauten:

Möchtest du HEUTE und BIS zur Rente 10% MEHR von deinem Lohn abgeben- damit du DANN etwas früher in Rente kannst...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 13:11)

aha

wie schaut dieses "herausmobben" aus?

kann es nicht auch sein, das es "viele" gibt, die glauben, nach 30 Jahren "Sonderrechte" zu haben - wie "hohe Bezahlung" OHNE entsprechende LEISTUNG?
Mit 20 kann man mehr Leistung bringen als mit 55. Jedoch ist die Bezahlung deutlicher höher, je länger jemand dabei bleibt.
Weiterhin hat jemand mit seiner Lebensleistung der Firma treu und doof gedient zu haben, auch zur Geschäftsentwicklung beigetragen.
Rein rechnerisch, ist es wieder so: Alt, weniger Leistung, hoher Verdienst
Neueinstellung : jünger, mehr Leistung, billig oder Zeitarbeit
Rechenkünstler müssen da nicht lange überlegen, was zu machen ist......
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 13:15)

weil das keinen Sinn macht....

weil "Zahler" und "Rentenempfänger" die SELBEN Personen sind - nur zeitversetzt

also müsste die Frage zur Volksabstimmung lauten:

Möchtest du HEUTE und BIS zur Rente 10% MEHR von deinem Lohn abgeben- damit du DANN etwas früher in Rente kannst...

Ein souveräner Staat, sprich, das Volk, kann auch darüber entscheiden 0,5 von der Mehrwertsteuer in die Rentenkassen einzuzahlen.
Aber das System hier basiert eben auf Angst, etwas von seinem Lohn abgeben zu müssen und wird vernebelt von Zahlenjongleuren.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Dingo »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(16 May 2016, 18:06)

Mit 20 kann man mehr Leistung bringen als mit 55.
Das mag in den Berufen so sein, in denen es ausschließlich auf körperliche Kraft ankommt. In Berufen, in denen Wissen und Erfahrung relevant sind, zweifle ich diese Behauptung an.
Ich bin ein Flüchtlingskind.

Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von jorikke »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(16 May 2016, 18:06)

Mit 20 kann man mehr Leistung bringen als mit 55. Jedoch ist die Bezahlung deutlicher höher, je länger jemand dabei bleibt.
Weiterhin hat jemand mit seiner Lebensleistung der Firma treu und doof gedient zu haben, auch zur Geschäftsentwicklung beigetragen.
Rein rechnerisch, ist es wieder so: Alt, weniger Leistung, hoher Verdienst
Neueinstellung : jünger, mehr Leistung, billig oder Zeitarbeit
Rechenkünstler müssen da nicht lange überlegen, was zu machen ist......
Deine Überlegung ist zu flach.
Du hättest recht, wenn der 20-jährige in der Firma Schrauben dreht und der 55-jährige immer noch Schrauben dreht.
Selbst dann würde die Arbeit im Akkord bezahlt und der fitte, jüngere Mitarbeiter würde etwas mehr verdienen.
Die Wirklichkeit sieht doch ganz anders aus.
Mit 20 bis 30 (etwa) bist du Berufsanfänger und wirst nach der Tätigkeit bezahlt die du ausübst. Ebenso der 55-jährige.
Nur hat der dann 30 Jahre Zeit gehabt sich in der Fa. eine Position zu erarbeiten, die besser bezahlt ist. Was ist dagegen zu sagen,
dass ein 60-jähriger Abt.-Leiter besser bezahlt wird als ein Jungspund?
Das hat mit der Position viel, mit dem Alter fast nichts zu tun.
Ich war 43 Jahre im gleichen Laden. Mit 63 hatte ich mein optimales Einkommen erreicht. Zudem eine Position in der ich für die Fa. einen Gewinn erwirtschaften konnte, der mein Einkommen rechtfertigte.
Mit 25, in der gleichen Fa. wäre eine solche Bezahlung völlig überzogen gewesen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

Dingo hat geschrieben:(16 May 2016, 18:18)

Das mag in den Berufen so sein, in denen es ausschließlich auf körperliche Kraft ankommt. In Berufen, in denen Wissen und Erfahrung relevant sind, zweifle ich diese Behauptung an.

Wissen und Erfahrung interessiert nicht mehr so, wie es einmal war.
Ganz im Gegenteil das Wissen soll nur in den Geschäftsführungsetagen vorhanden sein, so das ein Austausch der Belegschaft jederzeit problemlos möglich sein kann.
Ansonsten wäre die Macht zu groß, bei den Beschäftigten ihre Interessen durchzusetzen.
Ich habe Firmen erlebt, da wurde der kompletten erfahrenen Belegschaft gekündigt.
Und die Neueinstellungen hatten keine Ahnung, so das nicht produziert werden konnte.
Aber, macht nichts, wenn das so ist, dann muß eben das Lern - und Anlernprogramm effektiv verbessert werden.
Da werden dann viele Fotos gemacht, Computerlernprogramme bereitgestellt und bunte Bilder direkt vor Ort auf den Maschinen und Anlagen aufgeklebt, damit sich jeder sofort zurecht findet.
Das amerikanische System eben : 0 Bildung, kein Wissen und jederzeit austauschbare Mitarbeiter.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

jorikke hat geschrieben:(16 May 2016, 18:24)

Deine Überlegung ist zu flach.
Du hättest recht, wenn der 20-jährige in der Firma Schrauben dreht und der 55-jährige immer noch Schrauben dreht.
Selbst dann würde die Arbeit im Akkord bezahlt und der fitte, jüngere Mitarbeiter würde etwas mehr verdienen.
Die Wirklichkeit sieht doch ganz anders aus.
Mit 20 bis 30 (etwa) bist du Berufsanfänger und wirst nach der Tätigkeit bezahlt die du ausübst. Ebenso der 55-jährige.
Nur hat der dann 30 Jahre Zeit gehabt sich in der Fa. eine Position zu erarbeiten, die besser bezahlt ist. Was ist dagegen zu sagen,
dass ein 60-jähriger Abt.-Leiter besser bezahlt wird als ein Jungspund?
Das hat mit der Position viel, mit dem Alter fast nichts zu tun.
Ich war 43 Jahre im gleichen Laden. Mit 63 hatte ich mein optimales Einkommen erreicht. Zudem eine Position in der ich für die Fa. einen Gewinn erwirtschaften konnte, der mein Einkommen rechtfertigte.
Mit 25, in der gleichen Fa. wäre eine solche Bezahlung völlig überzogen gewesen.
Schön, das es noch Aufstiegsmöglichkeiten gibt in Unternehmen.
Aber, ich mußte mehrmals einen anderen Job suchen, weil das Unternehmen nicht durchgehalten hat zu existieren.
Da wurde Standorte verlegt, Produktionen verlagert, Insolvenzen in die Nähe gerückt und wegen technischer Probleme vorübergehend geschlossen. Oder wegen jahrelanger Umbauarbeiten war dort kein Arbeiten möglich.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Jan 2015, 10:17)

Wenn ihr 145 Jahr alt werdet, ist eine Arbeitszeit ist zum 120.Lebensjahr angemessen.
Wenn Einer 145 Jahre alt wird, sind für alle 120 Jahre angemessen?

Das ist Blödsinn. Der Renteneintritt hat sich nach der verbliebenen Arbeitskraft im langjährig ausgeübten Beruf zu richten. Sonst müsste man ja völlig verblödet sein, sich auf einen Job wie z.B. Dachdecker einzulassen. Ihr könnt ja mal einen BUV ohne Verweis kalkulieren. Der Dachdecker bezahlt den fünffachen Beitrag wie ein einfacher Büroangestellter!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 13:11)

aha

wie schaut dieses "herausmobben" aus?

kann es nicht auch sein, das es "viele" gibt, die glauben, nach 30 Jahren "Sonderrechte" zu haben - wie "hohe Bezahlung" OHNE entsprechende LEISTUNG?
In einer Arbeitswelt, die seit Anfang der 90ziger keinen Bemessungen mehr kennt, jeden nur nach seiner individuellen Leistungsfähigkeit ran nehmen und "motivieren" will, ist deine Aussage an Relativität nicht mehr zu übertreffen!

Dann tun wir doch erst mal wieder ein Mittel bemessen. Nach Altersgruppe natürlich. Und wer noch 50% von diesem Mittel bringt, von dem hat der Arbeitgeber bzgl. Altersdiskriminierung die Finger zu lassen. So ist das Gesetz. Scheitert daran, dass in den Firmen nichts mehr bemessen wird. Alles hat sich Teamzielen unterzuordnen. :(

Und jetzt?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von JJazzGold »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 20:58)

Wenn Einer 145 Jahre alt wird, sind für alle 120 Jahre angemessen?

Das ist Blödsinn. Der Renteneintritt hat sich nach der verbliebenen Arbeitskraft im langjährig ausgeübten Beruf zu richten. Sonst müsste man ja völlig verblödet sein, sich auf einen Job wie z.B. Dachdecker einzulassen. Ihr könnt ja mal einen BUV ohne Verweis kalkulieren. Der Dachdecker bezahlt den fünffachen Beitrag wie ein einfacher Büroangestellter!

Wo schrieb ich von Einem 145 Jährigen? "Ihr" ist mehr als einer und ist pauschal gedacht. Wenn die Menschen eines Tages 145 werden sollten, dann sind sie auch physisch fitter als es die Menschen heute mit 70 sind und werden entsprechend länger arbeiten können.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(15 May 2016, 11:04)

diese "diakonischen Beschäftigungen" gibt es schon seit Jahren. Nur haben die Unternehmen damit keine gute Erfahrung gemacht. Das sind KEINE Sozialstationen.

Außerdem - was willst du immer mit deiner "kalten Enteignung"?
Bevor du Hartz IV bekommst, hast du dein Privatvermögen aufzubrauchen (bis auf ein paar Peanuts Schonvermögen) und deine Wohnverhältnisse dem Hartz IV-Standard anzupassen. Bis dahin siehst du vom Amt KEINEN Cent. So was nenne ich kalte Enteignung.

Das wäre alles nicht nötig, wenn sich der zweite Arbeitsmarkt sofort öffnen würde. Tut er aber erst nach der kalten Enteignung. Dann brauchen die mir mit Almosenbeschäftigung aber auch nicht mehr zu kommen! :mad:
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:04)

In einer Arbeitswelt, die seit Anfang der 90ziger keinen Bemessungen mehr kennt, jeden nur nach seiner individuellen Leistungsfähigkeit ran nehmen und "motivieren" will, ist deine Aussage an Relativität nicht mehr zu übertreffen!

Dann tun wir doch erst mal wieder ein Mittel bemessen. Nach Altersgruppe natürlich. Und wer noch 50% von diesem Mittel bringt, von dem hat der Arbeitgeber bzgl. Altersdiskriminierung die Finger zu lassen. So ist das Gesetz. Scheitert daran, dass in den Firmen nichts mehr bemessen wird. Alles hat sich Teamzielen unterzuordnen. :(

Und jetzt?

"die Arbeitswelt" besteht nicht nur aus Arbeitnehmern

und das Gehalt wird für die Leistung bezahlt

außerdem besteht "die Arbeitswelt" in keinster Weise nur aus deinem klitzekleine Betrachtungshorizont
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

JJazzGold hat geschrieben:(16 May 2016, 21:06)


Wo schrieb ich von Einem 145 Jährigen? "Ihr" ist mehr als einer und ist pauschal gedacht. Wenn die Menschen eines Tages 145 werden sollten, dann sind sie auch physisch fitter als es die Menschen heute mit 70 sind und werden entsprechend länger arbeiten können.
Und ich schreib dir, dass der Mittelwert nichts nützt, weil es um individuelle Leistungsfähigkeit im Alter geht!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:09)

Bevor du Hartz IV bekommst, hast du dein Privatvermögen aufzubrauchen (bis auf ein paar Peanuts Schonvermögen) und deine Wohnverhältnisse dem Hartz IV-Standard anzupassen. Bis dahin siehst du vom Amt KEINEN Cent. So was nenne ich kalte Enteignung.

Das wäre alles nicht nötig, wenn sich der zweite Arbeitsmarkt sofort öffnen würde. Tut er aber erst nach der kalten Enteignung. Dann brauchen die mir mit Almosenbeschäftigung aber auch nicht mehr zu kommen! :mad:
diese "Peanuts" betragen in bestimmten Gegenden von D bis zu 300tsd Euro

das ist Jammern auf extrem hohem Niveau
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Re: Rente mit 70

Beitrag von JJazzGold »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:10)

Und ich schreib dir, dass der Mittelwert nichts nützt, weil es um individuelle Leistungsfähigkeit im Alter geht!
Da bin ich Ihrer Meinung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 20:58)



Das ist Blödsinn. Der Renteneintritt hat sich nach der verbliebenen Arbeitskraft im langjährig ausgeübten Beruf zu richten. !
NEIN

das ist DEINE Meinung

nur ist diese NICHT mehrheitsfähig
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:10)

Und ich schreib dir, dass der Mittelwert nichts nützt, weil es um individuelle Leistungsfähigkeit im Alter geht!

was hat das mit der Rente zu tun?

NICHTS
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:10)

"die Arbeitswelt" besteht nicht nur aus Arbeitnehmern

und das Gehalt wird für die Leistung bezahlt

außerdem besteht "die Arbeitswelt" in keinster Weise nur aus deinem klitzekleine Betrachtungshorizont
Tja, ich weiß ja, dass die Abschaffung von Bemessungen und Schonarbeitsplätzen, welche bis Ende der 80ziger noch Gang und Gebe waren, zu den großen unternehmerischen Gewinnen der Umwandlung einer sozialen Marktwirtschaft in eine neoliberale Marktwirtschaft gehören.

Ich bin halt alt genug, um es noch anders zu kennen. ;) Und von Deinereiner lasse ich mich nicht blenden. :thumbup:

Und jetzt komme mir nicht, wir hätten seit Ende der 80ziger keine massive Leistungsverdichtung!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(16 May 2016, 18:54)

Schön, das es noch Aufstiegsmöglichkeiten gibt in Unternehmen.
Aber, ich mußte mehrmals einen anderen Job suchen, weil das Unternehmen nicht durchgehalten hat zu existieren.
Da wurde Standorte verlegt, Produktionen verlagert, Insolvenzen in die Nähe gerückt und wegen technischer Probleme vorübergehend geschlossen. Oder wegen jahrelanger Umbauarbeiten war dort kein Arbeiten möglich.

UND?

das Leben ist kein Ponyhof
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:13)

NEIN

das ist DEINE Meinung

nur ist diese NICHT mehrheitsfähig
Diese Meinung wird ja vorsichtshalber von den Zitat Vizekanzler "WIR sind uns einig" nicht öffentlich debattiert. Dann schreib ich es halt hier! :)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:14)

Tja, ich weiß ja, dass die Abschaffung von Bemessungen und Schonarbeitsplätzen, welche bis Ende der 80ziger noch Gang und Gebe waren,
früher war mehr Lametta- schon klar

die Welt hat sich verändert

manche habe das immer noch nicht bemerkt...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:15)

UND?

das Leben ist kein Ponyhof
Dann schulen wir dich morgen zum Dachdecker um. Ich bin dann dein Chef und überwache deine Leistungsfähigkeit. Was hältst du davon? :)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:15)

Diese Meinung wird ja vorsichtshalber von den Zitat Vizekanzler "WIR sind uns einig" nicht öffentlich debattiert. Dann schreib ich es halt hier! :)

warum sollte dieses Gejammer debattiert werden?

du möchtest was haben- wofür ANDERE aber NICHT bereit sind zu bezahlen
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:16)

Dann schulen wir dich morgen zum Dachdecker um. Ich bin dann dein Chef und überwache deine Leistungsfähigkeit. Was hältst du davon? :)
ich bin selbständig

ich kann über dein Gejammer nur lachen
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:16)

früher war mehr Lametta- schon klar

die Welt hat sich verändert

manche habe das immer noch nicht bemerkt...
Und du willst diese Pfründe mit Macht verteidigen. Zu blöd, dass Meinereiner aufzeigt, dass das keineswegs immer so war oder sein muss. :)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:18)

ich bin selbständig

ich kann über dein Gejammer nur lachen
Und ich will dich zum Dachdecker umschulen, damit du deinen Denkhorizont erweitern kannst. :)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:18)

Und du willst diese Pfründe mit Macht verteidigen. Zu blöd, dass Meinereiner aufzeigt, dass das keineswegs immer so war oder sein muss. :)

welche "Pfründe" soll ich verteidigen wollen?

Ein "zurück" zu deinen "Vorstellungen" wird es ganz sicher NICHT geben
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