JJazzGold hat geschrieben:(03 Apr 2016, 11:14)
Du moanst de Riemer Akaden, gell? Die Säulen hab i a net verstanden. Schaut a bisserl aus wia, woilln dat ma scho, aber kenna hamma net.
Des hod owas scho voahea ogfonga. D´Pinakothek is a so a Bau.

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JJazzGold hat geschrieben:(03 Apr 2016, 11:14)
Du moanst de Riemer Akaden, gell? Die Säulen hab i a net verstanden. Schaut a bisserl aus wia, woilln dat ma scho, aber kenna hamma net.
Alexyessin hat geschrieben:(02 Apr 2016, 23:09)
Bin heute mal nach München wieder reingefahren. Ab und an mach ich das und fahre mit dem Zug - ergo, ich fahre oberirdisch. Mir ist aufgefallen, das das alte Bahnbrachland mittlerweile vollgestellt ist von Betonklötzen - wie als hätte jemand versucht stilistisch einen Bogen zwischen den alten Kolossalbauten des dritten Reichs oder der DDR in die moderne zu schupsen. Schlimm, meiner Meinung nach.
Nach dem Krieg ist viel schnell und praktisch gebaut worden - damit irgendwas steht. Warum dies heute wieder Fall ist, frag ich mich schon.
Alexyessin hat geschrieben:(03 Apr 2016, 12:20)
Des hod owas scho voahea ogfonga. D´Pinakothek is a so a Bau.
jack000 hat geschrieben:(02 Apr 2016, 21:23)
http://blog.zeit.de/hamburg/schluss-mit ... gsmoderne/
Das ist zwar nur ein Kommentar, spiegelt aber den derzeitigen Trend wieder: Es stehen die Nachkriegsgebäude zur Disposition.
Sollte ein großflächiger Abriss der Nachkriegsgebäuden stattfinden oder sollten diese Gebäude geschützt werden da diese ja auch ein Teil der Geschichte sind?
frems hat geschrieben:(03 Jun 2017, 16:14)
Gestern wurde übrigens der Siegerentwurf präsentiert. Während man in der Nachkriegszeit bewusst eine Architektur wählte, die sich vom alten, konservativen Stil des Kontorhausviertels abgrenzte (seit 2015 Weltkulturerbe), orientiert sich der neue Entwurf an seiner Umgebung, aber setzt zugleich auf moderne Elemente, um ein eigenes Zeichen zu setzen und nicht nur ein Abklatsch mit pseudotraditioneller Baukunst zu sein: https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... rwall.html
Einige Kollegen waren etwas entsetzt ("alle Entwürfe sind schrecklich; fünf, sechs der sieben Entwürfe setzen auf Backstein!"), aber ich kann damit gut leben.
frems hat geschrieben:(03 Jun 2017, 16:14)
Gestern wurde übrigens der Siegerentwurf präsentiert. Während man in der Nachkriegszeit bewusst eine Architektur wählte, die sich vom alten, konservativen Stil des Kontorhausviertels abgrenzte (seit 2015 Weltkulturerbe), orientiert sich der neue Entwurf an seiner Umgebung, aber setzt zugleich auf moderne Elemente, um ein eigenes Zeichen zu setzen und nicht nur ein Abklatsch mit pseudotraditioneller Baukunst zu sein: https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... rwall.html
Einige Kollegen waren etwas entsetzt ("alle Entwürfe sind schrecklich; fünf, sechs der sieben Entwürfe setzen auf Backstein!"), aber ich kann damit gut leben.
Streit um Denkmalschutz – Aus für den City-Hof?
ür die einen ist es ein unverzichtbares Merkmal der Stadt, Zeugnis der Aufbruchstimmung in den Nachkriegsjahren, für andere ist es schlichtweg ein Schandfleck, ein Beispiel für missglückten Städtebau: Die Diskussion um den Abriss des City-Hofes wird immer hitziger.
Unter dem Titel „Was sch(n)ützt der Denkmalschutz?“ und anlässlich der anstehenden Anhörung in der Bürgerschaft am gestrigen Abend hatte das Kulturforum Hamburg zur Diskussion geladen, an der neben Oberbaudirektor Jörn Walter, auch Denkmalschutzexpertin Sigrid Brandt sowie Frank Pieter Hesse, ehemaliger Leiter des Hamburger Denkmalschutzamtes, teilnahmen.
Dabei ging es um zwei Grundsatzfragen: Wie geht die Stadt mit Denkmälern um, die ästhetisch fragwürdig sind? Und inwieweit darf sich eine Stadt bei der Anpassung von historischen Quartieren an neue städtebauliche Vorhaben über bestehende Grundsätze des Denkmalschutzes hinwegsetzen?
„Ein Denkmal steht nie für sich allein, nie völlig losgelöst von seiner Umgebung. Der City-Hof liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Weltkulturerbe. Ein Jahr nach dessen Ernennung hinzugehen und einen solchen Einschnitt in dessen Pufferzone vornehmen zu wollen, ist meldepflichtig und bedarf einer langfristigen Einbeziehung der zuständigen Gutachter“, so Sigrid Brandt. Sie mahnte an, dass bei der Beurteilung, ob ein Denkmal schützenswert sei oder nicht, die historische Bedeutung schwerer wiege als die, ob das Gebäude einen ästhetischen Wert habe. „Denkmalschutz ist keine Geschmackssache!“
Der ehemalige Leiter des Denkmalschutzamtes Hamburg, Frank Pieter Hesse, räumte ein, dass er nicht zu den größten Verfechtern des City-Hofes gehöre, „aber er gehört nun mal zu dieser Stadt. Eine Stadt kann sich nicht mit einem Weltkulturerbe-Titel schmücken und gleichzeitig in direkter Nachbarschaft Stadtreparatur betreiben.“
jack000 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 16:32)
Muss ich aber auch sagen, die Entwürfe passen wenigstens in die Umgebung und sind trotzdem modern. Ich finde den Entwurf klasse, nur weiter so
jack000 hat geschrieben:(02 Apr 2016, 21:23)
http://blog.zeit.de/hamburg/schluss-mit ... gsmoderne/
Das ist zwar nur ein Kommentar, spiegelt aber den derzeitigen Trend wieder: Es stehen die Nachkriegsgebäude zur Disposition.
Sollte ein großflächiger Abriss der Nachkriegsgebäuden stattfinden oder sollten diese Gebäude geschützt werden da diese ja auch ein Teil der Geschichte sind?
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