Das Credo der CSU war immer, dass es keine demokratische Partei rechts von der CSU geben soll. Damit hat die CSU ihr Klientel definiert. Was würde eine Ausdehnung der CSU bundesweit bedeuten? Man bedenke auch: dann dürften die Bayern die Möglichkeit haben, CDU zu wählen, das konnten sie bisher nicht.Bevor Merkel nun nach Brüssel reist, meldet sich Seehofer zu Wort - und macht das, was der CSU-Chef gern macht: einerseits einem Thema eine Absage erteilen, um es dann andererseits wieder am Köcheln zu halten. Seehofer sagte der "Passauer Neuen Presse", es sei weiterhin "richtig, wenn wir uns nicht bundesweit ausdehnen, sondern stattdessen in die CDU hineinwirken". Um dann aber anzuschließen: "Das bleibt unsere Strategie. Aber niemand kann Ewigkeitsgarantien abgeben." Es klingt wie eine Drohung.
Sehr belastete Situation
Zur Regierungschefin Merkel stehe er weiter, sagte Seehofer. "Der CSU und mir persönlich geht es nicht um eine Personaldiskussion. Wir haben eine gute Kanzlerin." Allerdings gebe es im Verhältnis zu Merkel "in einem Punkt eine massive Differenz, die sich auf unsere Forderung nach einer Begrenzung der Zuwanderung bezieht".
Im Verhältnis der beiden Unionsparteien gebe es eine sehr belastete Situation, "die ich nicht will, die aber leider Gottes eingetreten ist", sagte der CSU-Vorsitzende.
Außerdem gebe es eine Partei rechts von der Union, "die sich auf hohem Niveau stabilisiert hat und die uns anders als die Piratenpartei länger beschäftigen wird". Seehofer meint die AfD
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Re: Bundesweite CSU
Die CSU ist eine bayrische Partei und denkt auch bayrisch. Eine nicht-bayrische CSU wird nicht funktionieren.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Bundesweite CSU
Ich bin noch unschlüssig.
Ein großes Kontraargument wäre aber, dass bei einer deutschlandweiten CSU eine größere Qualität in der Parteiführung oben landen würde, und wir nicht wie derzeit soviel zu lachen hätten, wie bei Seehofer oder Dobrindt oder weiteren von diesen Fettärschen.
Ein großes Kontraargument wäre aber, dass bei einer deutschlandweiten CSU eine größere Qualität in der Parteiführung oben landen würde, und wir nicht wie derzeit soviel zu lachen hätten, wie bei Seehofer oder Dobrindt oder weiteren von diesen Fettärschen.
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Re: Bundesweite CSU
Richtig.Liegestuhl hat geschrieben:(17 Mar 2016, 21:42)
Die CSU ist eine bayrische Partei und denkt auch bayrisch. Eine nicht-bayrische CSU wird nicht funktionieren.
Re: Bundesweite CSU
Moin,
die CSU hätte bundesweit die gleichen Probleme wie derzeit die AfD: Es würde die rechtspolulistischen und rechtsextremen Spinner anziehen.
Und Seehofer funktioniert außerhalb Bayern nicht.
Deshalb wäre ich sehr für eine bundesweite Ausdehnung der CSU, weil sie sich damit überflüssig machen würde und, da die CDU dann auch in Bayern antritt, selbst dort dauerhaft die Mehrheit verliert.
die CSU hätte bundesweit die gleichen Probleme wie derzeit die AfD: Es würde die rechtspolulistischen und rechtsextremen Spinner anziehen.
Und Seehofer funktioniert außerhalb Bayern nicht.
Deshalb wäre ich sehr für eine bundesweite Ausdehnung der CSU, weil sie sich damit überflüssig machen würde und, da die CDU dann auch in Bayern antritt, selbst dort dauerhaft die Mehrheit verliert.
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Re: Bundesweite CSU
Zweimal "Nein, ich wohne nicht in Bayern"? Beim ersten ist das "nicht" zuviel, nehme ich an.
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Re: Bundesweite CSU
[MOD] Danke für den Hinweis, da das sicher ein Versehen war, habe ich es direkt geändert. Waren ja bislang nur sehr wenige Abstimmungen.Milady de Winter hat geschrieben:(18 Mar 2016, 08:53)
Zweimal "Nein, ich wohne nicht in Bayern"? Beim ersten ist das "nicht" zuviel, nehme ich an.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Bundesweite CSU
Letztlich wird die CDU nicht umhin kommen, von der Basis her ihre Hausaufgaben zu machen und sich von denen, die bei Grünen oder SPD besser aufgehoben sind, schrittweise zu trennen, damit man mal wieder christlich-konservative Politik anbieten kann
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Bundesweite CSU
Moin,Quatschki hat geschrieben:(18 Mar 2016, 09:51)
und sich von denen, die bei Grünen oder SPD besser aufgehoben sind, schrittweise zu trennen, damit man mal wieder christlich-konservative Politik anbieten kann
ich glaube nicht, dass Merkel so schnell gehen wird.
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Re: Bundesweite CSU
Es besteht die Gefahr, dass viele CSUler die Partei verlassen und ins Lager der CDU wechseln.aleph hat geschrieben:(17 Mar 2016, 20:39)
Man bedenke auch: dann dürften die Bayern die Möglichkeit haben, CDU zu wählen, das konnten sie bisher nicht.
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Re: Bundesweite CSU
Das glaube ich nicht, die sind doch schon in der AfD..... Und weil es bereits eine AfD gibt, braucht niemand die CSU anderswo.Flat hat geschrieben:(18 Mar 2016, 08:20)
Moin,
die CSU hätte bundesweit die gleichen Probleme wie derzeit die AfD: Es würde die rechtspolulistischen und rechtsextremen Spinner anziehen.
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Re: Bundesweite CSU
Moin,garfield336 hat geschrieben:(18 Mar 2016, 10:17)
Das glaube ich nicht, die sind doch schon in der AfD..... Und weil es bereits eine AfD gibt, braucht niemand die CSU anderswo.
die AfD wird wie ihre Vorgängerparteien (Republikaner, etc.) in ein paar Jahren wieder verschwinden.
Eine CSU hätte auf Grund der bayrischen Basis wahrscheinlich Bestand.
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Re: Bundesweite CSU
Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Der Hype wird sicherlich wiederabebben und sie werden sicherlich wieder auf normalmass zurückgestützt.Flat hat geschrieben:(18 Mar 2016, 10:20)
Moin,
die AfD wird wie ihre Vorgängerparteien (Republikaner, etc.) in ein paar Jahren wieder verschwinden.
Ein 24% Wahlergebnis wird schwer wiederholbar sein.
Aber ganz verschwinden? da wäre ich vorsichtig.
Ein Wählerpotenzial dass gross genug ist in Parlamente einzuziehen ist sicherlich dauerhaft da.
Es ist eher die Frage, ob die Leute der AfD klug genug sind, das auszunutzen oder sich irgendwann selbst zerfleischen, wie das oft passierte bei Parteien am rechten Rand.
Re: Bundesweite CSU
Das wäre zwar wünschenswert, also das Verschwinden der AfD, nicht das Bestehen der CSU, aber so sicher wäre ich mir da nicht. Auch wenn ein Großteil der AfD-Wähler von sich sagte, jene aus Protest gewählt zu haben, so schließt das eine Konvergenz mit dem transportierten Image nicht nur nicht aus, ich würde behaupten, dass ohne eine Affinität sie erheblich weniger Stimmen erhalten hätte. Das Potential ist da, zeigte sich ja auch bei der Schill-Partei, die, wenn ich mich recht entsinne, doch auch aus dem Stand um die 20% holte.Flat hat geschrieben:(18 Mar 2016, 10:20)
Moin,
die AfD wird wie ihre Vorgängerparteien (Republikaner, etc.) in ein paar Jahren wieder verschwinden.
Eine CSU hätte auf Grund der bayrischen Basis wahrscheinlich Bestand.
Eine rein konservative bundesweite CSU, die sich vom Rechtsextremismus und ähnlichem Gedankengut abgrenzte, hätte, denke ich, Probleme, dauerhaft über die 5% Hürde zu kommen. Auch losgelöst von ihren bayrischen Kontexten wäre eine CSU als Ausdruck des "klassischen" Konservatismus zu abseitig, um relevanten politischen Einfluss auszuüben.
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Re: Bundesweite CSU
Die erste wesentliche Veränderung wäre, dass die Fraktionsgemeischaft auf Bundesebene zwischen CDU und CSU Geschichte ist.aleph hat geschrieben:(17 Mar 2016, 20:39)
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Was würde eine Ausdehnung der CSU bundesweit bedeuten?
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Re: Bundesweite CSU
Die CSU funktioniert als bayrische Partei, ich würde die bayrische CSU wählen, aber keine Bundes-CSU mit Saupreißn und Fischköpfen. Die CSU sollte im Bund mit der CDU brechen und dafür mit der AfD eine Union eingehen, dafür sollte die AfD nicht in Bayern antreten.
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Re: Bundesweite CSU
So ganz abwegig scheint der Gedanke aber nicht zu sein:Flat hat geschrieben:(18 Mar 2016, 09:58)
Moin,
ich glaube nicht, dass Merkel so schnell gehen wird.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 82986.html
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Re: Bundesweite CSU
die Vorschlaege hier werden im skuriller - bizarr.nichtkorrekt hat geschrieben:(18 Mar 2016, 12:37)
Die CSU funktioniert als bayrische Partei, ich würde die bayrische CSU wählen, aber keine Bundes-CSU mit Saupreißn und Fischköpfen. Die CSU sollte im Bund mit der CDU brechen und dafür mit der AfD eine Union eingehen, dafür sollte die AfD nicht in Bayern antreten.
Re: Bundesweite CSU
das kann Seehofer nicht mehr toppen.Quatschki hat geschrieben:(18 Mar 2016, 12:51)
So ganz abwegig scheint der Gedanke aber nicht zu sein:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 82986.html
Re: Bundesweite CSU
Das wäre dann quasi eine "Allianz für Deutschland" gleichsam als Gegenpol zu den Volksabschaffern...nichtkorrekt hat geschrieben:(18 Mar 2016, 12:37)
Die CSU funktioniert als bayrische Partei, ich würde die bayrische CSU wählen, aber keine Bundes-CSU mit Saupreißn und Fischköpfen. Die CSU sollte im Bund mit der CDU brechen und dafür mit der AfD eine Union eingehen, dafür sollte die AfD nicht in Bayern antreten.
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Re: Bundesweite CSU
So in etwa, wobei man die ostdeutschen CDU-Verbände teilweise mit ins Boot holen könnte. Die CDU in Sachsen soll ja noch recht vernünftig sein. Eigentlich könnte die Merkel-CDU mit der SPD fusionieren, das wäre das naheliegendste.Quatschki hat geschrieben:(18 Mar 2016, 13:19)
Das wäre dann quasi eine "Allianz für Deutschland" gleichsam als Gegenpol zu den Volksabschaffern...
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Re: Bundesweite CSU
Vernünftig im Wegschauen, aber wirtschaftspolitisch ein Megaflop. Aber was interessiert das Wahlthüringer, die keine Steuerzahler werden wollen.nichtkorrekt hat geschrieben: Die CDU in Sachsen soll ja noch recht vernünftig sein.
Ich bin sicher, Horst kriegt das hin.pikant hat geschrieben:
das kann Seehofer nicht mehr toppen.
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Re: Bundesweite CSU
Goslars Bürgermeister Oliver Junk war viele Jahre in der CSU, während Würzburgs Christian Schuchardt ein CDU-Mann ist.Liegestuhl hat geschrieben:(17 Mar 2016, 21:42)
Die CSU ist eine bayrische Partei und denkt auch bayrisch. Eine nicht-bayrische CSU wird nicht funktionieren.
Interessant wäre die Frage, wer von der CDU in Nicht-Bayern dann in die CSU wechselt, denn irgendwer muss ja Verbände aufbauen, Stimmen sammeln, Strukturen entwickeln, Programme aufstellen etc. Mir fällt kein einziger CDU-Mann bei uns ein, der CSU-affin erscheint. Das schreit viel mehr nach Parteilosen, die vorher in anderen Parteien scheiterten und nun hoffen, bei einer "neuen" Partei Erfolg zu haben.
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Re: Bundesweite CSU
Seid wann ist die CSU demokratisch? DIe ist weder demokratisch, noch sozial geschweige denn christlich.aleph hat geschrieben:(17 Mar 2016, 20:39)
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Das Credo der CSU war immer, dass es keine demokratische Partei rechts von der CSU geben soll. Damit hat die CSU ihr Klientel definiert. Was würde eine Ausdehnung der CSU bundesweit bedeuten? Man bedenke auch: dann dürften die Bayern die Möglichkeit haben, CDU zu wählen, das konnten sie bisher nicht.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
Re: Bundesweite CSU
Ich bin da nicht so sicher. Die würden deutschlandweit womöglich die rechten Protestwähler aufsaugen. Die Afd z.B. würde wohl verschwinden. Nur, dieser Effekt wäre womöglich nur kurzfristig. Nach ein / zwei Wahlperioden würden neue Protest Parteien entstehen und die CSU wäre bundesweit unter ferner liefen.Liegestuhl hat geschrieben:(17 Mar 2016, 21:42)
Die CSU ist eine bayrische Partei und denkt auch bayrisch. Eine nicht-bayrische CSU wird nicht funktionieren.
So wie es ist, hat es sich ganz gut bewährt. Selbst Strauss, und das war ein anderes Kaliber, ist vor Bundes-Amokläufen zurück geschreckt.
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Re: Bundesweite CSU
Wobei man nicht annehmen sollte, dass jeder Landesverband ähnlich tickt. Man weiß ja von CDU, Grünen, Linken, SPD und FDP, dass es erhebliche regionale Unterschiede gibt; auch bei der AfD. Bevor eine CSU bundesweit unter 5% rutscht, heiratet sie nochmal neu die CDU.jorikke hat geschrieben:(18 Mar 2016, 19:09)
Ich bin da nicht so sicher. Die würden deutschlandweit womöglich die rechten Protestwähler aufsaugen. Die Afd z.B. würde wohl verschwinden. Nur, dieser Effekt wäre womöglich nur kurzfristig. Nach ein / zwei Wahlperioden würden neue Protest Parteien entstehen und die CSU wäre bundesweit unter ferner liefen.
So wie es ist, hat es sich ganz gut bewährt. Selbst Strauss, und das war ein anderes Kaliber, ist vor Bundes-Amokläufen zurück geschreckt.
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Re: Bundesweite CSU
Genau das denke ich auch.frems hat geschrieben:(18 Mar 2016, 19:13)
Wobei man nicht annehmen sollte, dass jeder Landesverband ähnlich tickt. Man weiß ja von CDU, Grünen, Linken, SPD und FDP, dass es erhebliche regionale Unterschiede gibt; auch bei der AfD. Bevor eine CSU bundesweit unter 5% rutscht, heiratet sie nochmal neu die CDU.
Deshalb könnte man den Versuch mal wagen.
Geht´s in die Hose, April, April, und back to the roots.
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Re: Bundesweite CSU
Stalkst du mich etwa, Creep?frems hat geschrieben:(18 Mar 2016, 15:27)
Vernünftig im Wegschauen, aber wirtschaftspolitisch ein Megaflop. Aber was interessiert das Wahlthüringer, die keine Steuerzahler werden wollen.
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Re: Bundesweite CSU
Moin,Quatschki hat geschrieben:(18 Mar 2016, 12:51)
So ganz abwegig scheint der Gedanke aber nicht zu sein:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 82986.html
doch,im gleichen Artikel steht auch, warum das absurd ist.
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Re: Bundesweite CSU
Du hast es mir direkt "ins Gesicht" gesagt. Dass ich mich dran erinnere, ist kein "stalken". Für verkackte Klausuren, weil man nicht auf eine Hochschule gehört, ist auch nicht Ramelow, Kretschmann oder irgendein Flüchtling verantwortlich, sondern nur man selbst. Aber mittlerweile gibt's ja einen Mindestlohn.
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Re: Bundesweite CSU
Wenn das denn noch geht. Diese Trennung könnte nämlich schmerzhaft sein. Und aus den beiden "Schwesterparteien" feindliche Schwestern machen. Und nichts ist schlimmer als die feindliche Schwester, der feindliche Bruder. Da wäre die Atmosphäre auf Jahre hinaus vergiftet. Da wären wahrscheinlich nicht mal Koalitionen möglich, geschweige denn eine Wiederheirat.frems hat geschrieben:(18 Mar 2016, 19:13)
Wobei man nicht annehmen sollte, dass jeder Landesverband ähnlich tickt. Man weiß ja von CDU, Grünen, Linken, SPD und FDP, dass es erhebliche regionale Unterschiede gibt; auch bei der AfD. Bevor eine CSU bundesweit unter 5% rutscht, heiratet sie nochmal neu die CDU.
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Re: Bundesweite CSU
Sofern der Streit hinter den Kulissen tatsächlich so groß ist. Man könnte ja auch annehmen, dass die CDU keine größeren Probleme mit einer "Bundes-CSU" hat, die ein paar rechte Wähler einsammelt und man weiterhin quasi per Naturgesetz miteinander koaliert bzw. eine Fraktion stellt, so wie jetzt schon im Bund. Müsste natürlich geschickt eingefädelt werden.Dampflok94 hat geschrieben:(21 Mar 2016, 10:57)
Wenn das denn noch geht. Diese Trennung könnte nämlich schmerzhaft sein. Und aus den beiden "Schwesterparteien" feindliche Schwestern machen. Und nichts ist schlimmer als die feindliche Schwester, der feindliche Bruder. Da wäre die Atmosphäre auf Jahre hinaus vergiftet. Da wären wahrscheinlich nicht mal Koalitionen möglich, geschweige denn eine Wiederheirat.
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Re: Bundesweite CSU
Nach der Devise "Getrennt marschieren, vereint schlagen"? Das wird nix. Nicht bei dem Personal. Und völlig verblödet ist der Wähler nun auch nicht. Das ist doch jetzt schon ein Problem. Wie die CSU gegen eine Regierung keift, der sie selber angehört, ist doch eher Opposition.frems hat geschrieben:(21 Mar 2016, 11:06)
Sofern der Streit hinter den Kulissen tatsächlich so groß ist. Man könnte ja auch annehmen, dass die CDU keine größeren Probleme mit einer "Bundes-CSU" hat, die ein paar rechte Wähler einsammelt und man weiterhin quasi per Naturgesetz miteinander koaliert bzw. eine Fraktion stellt, so wie jetzt schon im Bund. Müsste natürlich geschickt eingefädelt werden.
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Re: Bundesweite CSU
Naja nun, wenn der bajuwarische Löwe regelmäßig mit dem Abzug seiner Minister (Dobrindt und die anderen zwei da) "droht", käme das weitestgehend auf die gleiche Politik. Diese Show mit ständigen Drohungen, ein Ultimatum folgt dem nächsten etc. wirkt da schon sehr routiniert.Dampflok94 hat geschrieben:(21 Mar 2016, 11:10)
Nach der Devise "Getrennt marschieren, vereint schlagen"? Das wird nix. Nicht bei dem Personal. Und völlig verblödet ist der Wähler nun auch nicht. Das ist doch jetzt schon ein Problem. Wie die CSU gegen eine Regierung keift, der sie selber angehört, ist doch eher Opposition.
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Re: Bundesweite CSU
Seehofer ist getrieben von der Landtagsfraktion. Das ist sein großes Problem. Er hat dort keine Hausmacht oder einen Zuchtmeister. Söder im Nacken versucht er zu beschwichtigen und den Dampf aus dem Kessel zu nehmen. Mehr kann er aber auch nicht tun.frems hat geschrieben:(21 Mar 2016, 11:15)
Naja nun, wenn der bajuwarische Löwe regelmäßig mit dem Abzug seiner Minister (Dobrindt und die anderen zwei da) "droht", käme das weitestgehend auf die gleiche Politik. Diese Show mit ständigen Drohungen, ein Ultimatum folgt dem nächsten etc. wirkt da schon sehr routiniert.
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Re: Bundesweite CSU
Seehofer ist ein Quartalsirrer.
Wenn so jemand Führer in Bayern wird, zeigt das den Niedergang der CSU.
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Re: Bundesweite CSU
Seine Reisetätigkeiten kurz vor nicht-bayerischen Landtagswahlen find ich aber schon etwas verdächtig. Klar, können alles Zufälle sein, man wird's ja nie erfahren.Alexyessin hat geschrieben:(21 Mar 2016, 11:32)
Seehofer ist getrieben von der Landtagsfraktion. Das ist sein großes Problem. Er hat dort keine Hausmacht oder einen Zuchtmeister. Söder im Nacken versucht er zu beschwichtigen und den Dampf aus dem Kessel zu nehmen. Mehr kann er aber auch nicht tun.
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Re: Bundesweite CSU
Moin,frems hat geschrieben:(21 Mar 2016, 11:42)
Seine Reisetätigkeiten kurz vor nicht-bayerischen Landtagswahlen find ich aber schon etwas verdächtig. Klar, können alles Zufälle sein, man wird's ja nie erfahren.
Du meinst, er weiß nicht so richtig, warum und wohin er fährt?
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Re: Bundesweite CSU
Och, das weiß er sicherlich sehr genau, wenn er bei Putin und Orban mal Servus sagt, damit alle Medien über ihn sprechen.Flat hat geschrieben:(21 Mar 2016, 12:09)
Moin,
Du meinst, er weiß nicht so richtig, warum und wohin er fährt?
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Re: Bundesweite CSU
Jo das wäre gut, dann wäre die CSU auch in Bayern Geschichte.nichtkorrekt hat geschrieben:(18 Mar 2016, 12:37)
Die CSU funktioniert als bayrische Partei, ich würde die bayrische CSU wählen, aber keine Bundes-CSU mit Saupreißn und Fischköpfen. Die CSU sollte im Bund mit der CDU brechen und dafür mit der AfD eine Union eingehen, dafür sollte die AfD nicht in Bayern antreten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Bundesweite CSU
Nicht schlecht, in Bayern hat die AFD kaum eine Chance, eine nennenswerte Bedeutung zu erhalten. Diese Position ist eben schon besetztrelativ hat geschrieben:(21 Mar 2016, 12:47)
Jo das wäre gut, dann wäre die CSU auch in Bayern Geschichte.
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Re: Bundesweite CSU
warum nicht?
eine weitere Partei rechts der CDU - zersplittert dieses Lager und ansonsten ist da nicht viel.
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Re: Bundesweite CSU
Man kann bereits heute außerhalb Bayerns CSU-Mitglied sein. Wenn ich mich recht erinnere, ist in irgendeinem Dorf bei Frankfurt sogar ein CSU-Bürgermeister.
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Re: Bundesweite CSU
http://www.welt.de/politik/article15391 ... ieten.htmlLaut einer Insa-Umfrage (Zeitraum: 18.3.-21.3.) für die "Bild" könnte die CSU bundesweit große Erfolge einfahren. Würde die CSU - rein theoretisch - auch außerhalb Bayerns antreten, käme sie auf annähernd so viel Zustimmung wie die Schwesternpartei CDU.
Die CSU würde laut der Umfrage im restlichen Bundesgebiet viele Wähler aus dem Lager der Nicht-Wähler rekrutieren. So würde fast jeder fünfte Nichtwähler der bundesweiten CSU seine Stimme geben.
In der Umfrage erreicht die CDU 23,5 Prozent, die CSU 19 Prozent.
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Bundesweite CSU - Aufstand gegen Merkel?
Könnte es nach der vermutlich sehr wahrscheinlichen schlechten Wahlergebnissen in Bayern und in Hessen zum Aufstand gegen Merkel kommen(insbesondere aus der CSU)...
Die CSU und die Hessen-CDU - Basis und viele Funktionäre haben eins : beide sind sehr konservative konservative Landesverbände..
Würde es denn dazu kommen, dass die CSU Führung dazu gezwungen wird notfalls bundesweit anzutreten bzw. die Fraktionsgemeinschaft aufzukündigen, da sicher viele die Schuld an Merkel sehen werden?
Die CSU wäre sich sogar der Unterstützung der Sachsen-CDU sicher, die komplett zur CSU übertreten würden...
Die CSU und die Hessen-CDU - Basis und viele Funktionäre haben eins : beide sind sehr konservative konservative Landesverbände..
Würde es denn dazu kommen, dass die CSU Führung dazu gezwungen wird notfalls bundesweit anzutreten bzw. die Fraktionsgemeinschaft aufzukündigen, da sicher viele die Schuld an Merkel sehen werden?
Die CSU wäre sich sogar der Unterstützung der Sachsen-CDU sicher, die komplett zur CSU übertreten würden...
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Bundesweite CSU - Aufstand gegen Merkel?
Bundesweite CSU gibts schon. Nennt sich "DSU", wählt keine Sau.rain353 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 03:25)
Könnte es nach der vermutlich sehr wahrscheinlichen schlechten Wahlergebnissen in Bayern und in Hessen zum Aufstand gegen Merkel kommen(insbesondere aus der CSU)...
Die CSU und die Hessen-CDU - Basis und viele Funktionäre haben eins : beide sind sehr konservative konservative Landesverbände..
Würde es denn dazu kommen, dass die CSU Führung dazu gezwungen wird notfalls bundesweit anzutreten bzw. die Fraktionsgemeinschaft aufzukündigen, da sicher viele die Schuld an Merkel sehen werden?
Die CSU wäre sich sogar der Unterstützung der Sachsen-CDU sicher, die komplett zur CSU übertreten würden...
Die CSU ist aus einer Schwäche heraus noch viel weniger geeignet, bundesweit anzutreten als aus einer Stärke heraus. Die erste Bundestagswahl nach so einer Trennung - und die käme, wenn sie "wegen Merkel" den Bruch machte, umgehend - wäre finanziell, organisatorisch und repräsentativ ein schwer zu vertragender Schlag für die CSU. Die CDU würde darunter leiden, aber die CSU wäre existenziell gefährdet. Das weiß auch der organisationsunfähige Zirkel alter Opas in Hessen, der vielleicht einmal eine Delegiertenversammlung kippen kann, wenn die Mehrheit sowieso knapp war, aber niemals im Stande wäre, eine aus sich selbst kampagnenfähige Partei zu tragen. Man darf auch nicht unterschätzen, wieviele CSU-Mitglieder durch den aktuellen Söderkurs verärgert sind, wieviele Menschen grundsätzlich die Union als ihr Zuhause ansehen, aber eben die CSU nicht.
Das geht schon mit weiten Teilen der Jungen Union los, selbst wenn diese bis auf weiteres beiden Parteien verbunden bliebe oder keiner von beiden.
Insbesondere bei der Sachsen-CDU machst du dir aber etwas vor. Deren aktueller Vorturner ist gerade um ein stabiles Bild bemüht.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Bundesweite CSU - Aufstand gegen Merkel?
Die AfD ist ein identisches Gebilde.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Aug 2018, 07:54)
Bundesweite CSU gibts schon. Nennt sich "DSU", wählt keine Sau..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Bundesweite CSU - Aufstand gegen Merkel?
Die AfD ist eher sowas wie die Republikaner - Eine Partei, die damit ringt, wieviel NS sie öffentlich zugeben möchte.
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Re: Bundesweite CSU - Aufstand gegen Merkel?
Nach einer verlorenen LTW hätte die CSU erst mal genug damit zu tun eine neue Regierung auf die Beine zu stellen. Und da eine Koalition mit der AfD praktisch auszuschließen ist, wird der Koalitionspartner wohl links von ihr stehen. Dann gleichzeitig einen massiven Rechtsruck zu vollziehen, denn nur dann macht eine bundesweite CSU Sinn, würde eine Koalition von vornherein schwer belasten.rain353 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 03:25)
Könnte es nach der vermutlich sehr wahrscheinlichen schlechten Wahlergebnissen in Bayern und in Hessen zum Aufstand gegen Merkel kommen(insbesondere aus der CSU)...
Die CSU und die Hessen-CDU - Basis und viele Funktionäre haben eins : beide sind sehr konservative konservative Landesverbände..
Würde es denn dazu kommen, dass die CSU Führung dazu gezwungen wird notfalls bundesweit anzutreten bzw. die Fraktionsgemeinschaft aufzukündigen, da sicher viele die Schuld an Merkel sehen werden?
Die CSU wäre sich sogar der Unterstützung der Sachsen-CDU sicher, die komplett zur CSU übertreten würden...
Aber die wichtigere Frage wäre, ob die CSU wirklich so dumm wäre anzunehmen, die Niederlage hätte an Merkel gelegen. Und nicht etwa an den eigenen Fehlern. Das ist möglich aber ich halte das nicht für sehr wahrscheinlich.
Last but not least: Daß ein CDU-Landesverband komplett übertreten würde halte ich für absurd. Es mag sein, daß in Sachsen besonders viele Mitglieder diesen Schritt vollziehen würden. Aber mehr auch nicht.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Bundesweite CSU - Aufstand gegen Merkel?
Nun das ist das derzeitige IST. Die Gründung ....Bildung ist von Bayern unterstützt. ...ich mag das bayrische "Freibier" bei der AfD hier auch nicht...Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Aug 2018, 09:19)
Die AfD ist eher sowas wie die Republikaner - Eine Partei, die damit ringt, wieviel NS sie öffentlich zugeben möchte.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.